DE19943776C2 - Ritz-Kreissäge - Google Patents

Ritz-Kreissäge

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DE19943776C2 DE1999143776 DE19943776A DE19943776C2 DE 19943776 C2 DE19943776 C2 DE 19943776C2 DE 1999143776 DE1999143776 DE 1999143776 DE 19943776 A DE19943776 A DE 19943776A DE 19943776 C2 DE19943776 C2 DE 19943776C2
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    • B27B5/30Details; Component parts; Accessories for mounting or securing saw blades or saw spindles
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ritz-Kreissäge, mit einem aus zwei Teilblättern zusammengesetzten Ritzwerkzeug, wobei jedes Teilblatt jeweils auf einer gemeinsam mit einem Antriebselement verbundenen Werkzeughälfte ange­ ordnet und über eine Verstelleinrichtung die erste Werkzeughälfte gegenüber der zweiten Werkzeughälfte zur Verstellung der Schnittbreite des Ritzwerkzeuges axial verschiebbar ist.
Ritz-Kreissägen werden insbesondere dann eingesetzt, wenn mittels eines Kreis­ sägeblatts ein Werkstoff mit empfindlicher oder spröder Deckschicht durchge­ trennt werden soll. Bei einem derartigen Trennschnitt können die aus dem Werk­ stück austretenden Sägezähne zu Ausrissen auf dieser Werkstückseite führen oder Abplatzungen der Deckschicht verursachen.
In der professionellen Holzbearbeitung wird deshalb beim Zuschneiden von ins­ besondere beschichteten Werkstoffplatten mit Kreissägemaschinen dem Trenn­ sägeblatt ein Ritz-Kreissägeblatt vorgeschaltet. Dabei durchtrennt das Ritz- Kreissägeblatt zuerst die ausrissgefährdete untere Werkstückdeckschicht und erzeugt hierbei eine Ritznut geringer Tiefe. Damit auf der Auslaufseite der Kreis­ sägeblätter saubere ausrissfreie Schnittkanten auf der Werkstoffplatte erzeugt werden, müssen die Wirklinien, d. h. die Schnittfugen der beiden Sägeblätter aufeinander ausgerichtet sein. Ebenso muss die Schnittfugenbreite der Ritz- Kreissäge der des verwendeten Trennsägeblattes angepasst sein.
Das Erzeugen einer derartigen Ritznut geschieht im allgemeinen im Gleichlauf­ verfahren, während das Trennwerkzeug eine gegenläufige Drehbewegung durch­ führt.
Als Stand der Technik sind für die Anpassung, d. h. Verstellung der Schnittfu­ genbreite von Ritz-Kreissägeblättern in Tischkreissägen unter anderem folgende Verfahren bzw. Werkzeuge im Allgemeinen bekannt:
  • - Ein Ritzwerkzeug, bei welchem die Ritznutbreite durch bedarfsgerechtes Einlegen von Distanzringen zwischen zwei einzelnen Ritzsägeblättern er­ zeugt wird. Für diese Anpassung muss zumindest ein Teil des Werk­ zeugsatzes von der Antriebswelle entfernt werden.
  • - Ein aus Teilblättern zusammengesetztes Ritzwerkzeug, wobei die Ritznut­ breite durch Betätigen einer Verstelleinrichtung mittels Betätigungswerk­ zeug verändert wird. Zum Verstellen muss hierbei das Ritzwerkzeug nicht von der Antriebswelle entfernt werden.
Zu dem vorgenannten Stand der Technik zählt hierbei ein Ritzwerkzeug für eine Kreissägemaschine (DE-GM 295 04 233 U1), bei welchem zur Verstellung von zwei Teilblättern, welche das Ritzsägeblatt bilden, eine Verstelleinrichtung An­ wendung findet, die als Gewindespindel ausgebildet ist. Diese Gewindespindel ist in der ersten Werkzeughälfte eingeschraubt und in der zweiten Werkzeug­ hälfte drehbar gehalten.
Zum Verstellen dieser Gewindespindel ist ein Spezialwerkzeug erforderlich, wodurch sich eine umständliche Handhabung ergibt.
Weiterer Stand der Technik ist ein Ritzwerkzeug (DE 196 24 518 A1), bei wel­ chem eine Abstandswelle Anwendung findet, welche unter axialer Krafteinwir­ kung zu einer Verstellung der Teilblätter bezüglich ihrer Abstandsweite führt.
Hier ist ein erheblicher baulicher Aufwand vorgesehen, was zu einer Verteuerung der gesamten Vorrichtung führt.
Darüber hinaus zählt zum Stand der Technik eine Vorrichtung zum Schneiden von Platten (EP 0 273 200 B1), bei welcher die beiden Teilblätter an parallel verlaufenden Armen angeordnet sind, welche an ihren Innenseiten teleskopartig gekuppelte Hülsen besitzen. Auch hieraus resultiert ein erheblicher baulicher Aufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ritz-Kreissäge der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die zu erzeugende Ritznutbreite ohne Zuhilfenahme eines Betätigungswerkzeuges auf einfache Weise schnell und ohne großen Aufwand manuell voreingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die axial verschiebba­ re erste Werkzeughälfte durch mindestens ein kraftschlüssiges Element beauf­ schlagbar und mit einer gegenüber der zweiten Werkzeughälfte axial verstellba­ ren und arretierbaren Mutter verbunden ist und dass die zweite Werkzeughälfte einen sich durch die erste Werkzeughälfte erstreckenden Flansch aufweist, des­ sen Endbereich mit einem Gewinde zur axialen Bewegung der Mutter versehen ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass durch Aufheben der Arretierung der Mut­ ter und durch deren Drehung das eine Teilblatt gegenüber dem anderen Teilblatt ohne Zuhilfenahme eines Betätigungswerkzeuges manuell voreingestellt werden kann. Die Verstellung erfolgt hierbei vorzugsweise in kleinen Schritten, bei­ spielsweise zu etwa 0,05 mm. Der eingesetzte Verstellmechanismus kann hierbei so klein dimensioniert sein, dass die gesamte Ritzeinheit insbesondere in Tisch- und Formatkreissägen, in engen Raumverhältnissen eingesetzt werden kann.
Die Verstellung ist möglich, ohne dass das Ritzwerkzeug von seinem bestim­ mungsmäßigen Montageort, d. h. der Antriebswelle entfernt werden muss. Die Verstelleinrichtung ist vorzugsweise so gestaltet, dass keine nennenswerte Un­ wucht im zusammengesetzten Ritzwerkzeug auftritt. Weiterhin wird diese Ver­ stelleinrichtung nicht durch Beschleunigungs- bzw. Bremsmomente des Werk­ zeugantriebes negativ beeinflusst.
Nach einer ersten Ausführungsform werden die beiden Ritz-Kreissägeblätter, d. h. die Teilblätter des zusammengesetzten Ritzwerkezeuges durch Federkraft auf voreingestelltem axialen Abstand gehalten.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass die beiden Ritz-Kreissägeblätter durch axial wirkende Komponenten von Fliehkräften in ihrem voreingestellten axialen Abstand fixiert werden. Die Betätigung der Verstelleinrichtung ist hierbei besonders leichtgängig, da die Reibhemmung im Verstellgewinde gering ist.
Zur Durchführung der vorgenannten Maßnahmen kann mit der Mutter ein über mindestens ein Rastelement mit der ersten Werkzeughälfte arretierbares Betäti­ gungsteil verbunden sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das gegen Wirkung mindestens einer Feder auf dem Außenumfang der Mutter axial verschiebbare Betätigungsteil mindestens einen Zylinderstift als Rastelement lagern, wobei der Zylinder­ stift in eines von mehreren Sacklöchern der ersten Werkzeughälfte eingreifbar ist und wobei die Sacklöcher in demselben Teilkreisdurchmesser in der ersten Werkzeughälfte verteilt sind. Durch Rasten der Zylinderstifte in entsprechenden Ausnehmungen, beispielsweise 20 Stück, d. h. der Sacklöcher in der ersten Werkzeughälfte, wird ein bestimmter axialer Verstellweg erzielt; pro Rastung ca. 0,05 mm. Dieser Verstellweg entspricht der relativen axialen Distanzänderung des ersten Teilblattes gegenüber dem zweiten Teilblatt. Bei Ritzsägen wird hier­ mit eine Nutbreitenveränderung erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind vorzugsweise die Sacklöcher gleichmäßig verteilt auf den Teilkreisdurchmesser angeordnet.
In dem Betätigungsteil können zwei diagonal einander gegenüberliegende Zylin­ derstifte befestigt sein, welche vorderseitig jeweils eine Durchgangsöffnung in einem Flansch der Mutter durchsetzen und in ein entsprechendes Sackloch der ersten Werkzeughälfte einlagerbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auf der Mutter, dem Flansch gegenüberliegend, über einen Außensprengring gesichert, ein Stützring angeord­ net sein, welcher eine Anschlagfläche für zwei diagonal einander gegenüberlie­ gende, das Betätigungsteil beaufschlagende Federn bildet.
Hierbei kann der Stützring eine Führungsfläche aufweisen, welche in einer Aus­ nehmung des Betätitungsteils eingelagert ist.
Die Mutter kann über einen Sprengring gesichert mit der ersten Werkzeughälfte verbunden und gegenüber dieser drehbar sein. Diese erste Werkzeughälfte ist vorzugsweise über mehrere Schrauben, insbesondere Zylinderkopfschrauben mit dem ersten Teilblatt verbunden. Hierbei lagern sich die Köpfe der Zylinderkopf­ schrauben vorzugsweise in Öffnungen des zweiten Teilblattes ein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die zweite Werkzeughälfte über mehrere Schrauben mit einem Ring verbunden, an welchem das zweite Teilblatt befestigt ist. In diesem Ring sind vorzugsweise federbelastete Bolzen gelagert, welche stirnseitig das erste Teilblatt beaufschlagen. Hierdurch werden die zwei Teilblätter des zusammengesetzten Ritzwerkzeuges durch Federkraft auf vorein­ gestelltem axialen Abstand gehalten.
Bei der alternativen Ausführungsform, d. h. bei axial wirkenden Komponenten von Fliehkräften sind zwischen der ersten und der zweiten Werkzeughälfte Ku­ geln angeordnet, welche bei Betriebsdrehzahl der Ritz-Kreissäge die erste Werk­ zeughälfte beaufschlagen und den funktionsrichtigen Abstand der beiden Teilblätter sicherstellen. Hierbei können insbesondere sechs Kugeln in einer schräg nach oben offenen Aussparung der zweiten Werkzeughälfte gelagert sein, deren Außenumfang über einen Teilbereich eine Kegelabschnittsfläche der ersten Werkzeughälfte beaufschlagt.
Die zweite Werkzeughälfte kann zwischen einem Flansch des Antriebselements und einer über eine Schraube mit dem Antrieb verbundenen Buchse eingespannt sein.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ritz-Kreissäge mit durch Fe­ derkraft auf voreingestelltem axialen Abstand gehaltenen Teilblättern im Schnitt;
Fig. 2 eine Ausführungsform analog der nach Fig. 1, bei welchem die Teilblätter durch axial wirkende Komponenten von Fliehkräften in ih­ rem voreingestellten axialen Abstand fixiert sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Ritz-Kreissäge besteht aus einem aus zwei Teilblättern 1 und 13 zusammengesetzten Ritzwerkzeug 20, wobei das eine Teilblatt 1 mit einer ersten Werkzeughälfte 3 und das andere Teilblatt 13 mit einer zweiten Werkzeughälfte 16 verbunden ist. Beide Werkzeughälften 3 und 16 sind mit einem Antriebselement 27 verbunden. Hierbei ist die zweite Werkzeughälfte 16 zwischen einem Flansch 27' des Antriebselements 27 und einer über eine Schraube 8 mit dem Antriebselemente 27 verbundenen Buchse 7 eingespannt.
Über eine noch näher zu beschreibende Verstelleinrichtung 6 ist die erste Werk­ zeughälfte 3 gegenüber der zweiten Werkzeughälfte 16 zur Verstellung der Schnittbreite des Ritzwerkzeuges 20, d. h. des axialen Abstandes der beiden Teilblätter 1 und 13 axial verschiebbar.
Erfindungsgemäß ist die axial verschiebbare erste Werkzeughälfte 3 durch min­ destens ein kraftschlüssiges Element 17 beaufschlagbar. Weiterhin ist die erste Werkzeughälfte 3 mit einer gegenüber der zweiten Werkzeughälfte 16 axial ver­ stellbare und arretierbaren Mutter 6 verbunden, welche die vorgenannte Verstell­ einrichtung bildet.
Die zweite Werkzeughälfte 16 weist einen sich durch die erste Werkzeughälfte 3 erstreckenden Flansch 22 auf, dessen Endbereich mit einem Gewinde 23 verse­ hen ist, auf welchem die Mutter 6 lagert. Damit kann die Mutter 6 auf dem Ge­ winde 23 axial bewegt werden.
Mit der Mutter 6 ist ein Betätigungsteil 12 verbunden, welches über mindestens ein Rastelement 5 mit der ersten Werkzeughälfte 3 arretierbar ist.
Das Betätigungsteil 12 ist gegen Wirkung mindestens einer Feder 11 axial ver­ schiebbar und lagert vorzugsweise zwei diagonal gegenüberliegende Zylinder­ stifte 5' als Rastelemente. Diese Zylinderstifte 5' durchsetzen vorderseitig je­ weils eine Durchgangsöffnung 26 in einem Flansch 30 der Mutter 6 und sind in jeweils ein entsprechendes Sackloch 25' der ersten Werkzeughälfte 3 einlagerbar. In dieser ersten Werkzeughälfte 3 sind eine Anzahl von Sacklöchern 25' gleich­ mäßig verteilt auf dessen Teilkreisdurchmesser angeordnet.
Zum Abstützen der Feder 11 ist auf der Mutter 6, dem Flansch 30 gegenüberlie­ gend, über einen Außensprengring 9 gesichert, ein Stützring 10 angeordnet, wel­ cher eine Anschlagfläche für vorzugsweise zwei diagonal einander gegenüberlie­ gende, das Betätigungsteil 12 beaufschlagende Federn 11 bilden.
Zur Sicherung der Mutter 6 ist diese über einen Sprengring 4 mit der ersten Werkzeughälfte 3 verbunden und gegenüber dieser ersten Werkzeughälfte dreh­ bar.
Aus Fig. 1 geht darüber hinaus vor, dass die erste Werkzeughälfte 3 über mehrere Schrauben, insbesondere Zylinderkopfschrauben 2, mit dem ersten Teilblatt 1 verbunden ist. Hierbei lagern sich die Köpfe 2' der Zylinderkopfschrauben 2 in Öffnungen 13' des zweiten Teilblattes ein.
Ähnlich der Befestigung des Teilblatts 1 an der Werkzeughälfte 3 über die Schrauben 2 ist das Teilblatt 13 an einem Ring 14 befestigt und zwar über Schrauben 42 gemäß Fig. 2.
Aus Fig. 1 geht darüber hinaus hervor, dass die zweite Werkzeughälfte 16 über mehrere Schrauben 15 mit dem Ring 14 verbunden ist. In dem Ring 14 sind durch Federn 17 belastete Bolzen 18 gelagert, welche stirnseitig das erste Teilblatt 1 beaufschlagen.
Zur axialen Verstellung der Schnittbreite, d. h. zur axialen Bewegung des Teilblattes 1 gegenüber dem Teilblatt 13 wird wie folgt verfahren:
Voraussetzung ist, dass das Antriebselement 27 verdrehgesichert und das Ritz­ werkzeug 20 kraftschlüssig mit diesem Element verbunden ist. Die Schraube 8 sowie die Buchse 7 dienen hierbei dieser kraftschlüssigen Ritzwerkzeugbefesti­ gung auf diesem Antriebselement 27.
Das Betätigungsteil 12 wird mit den Fingern umfasst und gegen Druck der Fe­ dern 11 in Richtung X gezogen und in dieser Lage gehalten. Dabei treten die Zylinderstifte 5' aus den Sacklöchern 25', so dass die Arretierfunktion nicht mehr vorhanden ist. Nunmehr kann das Betätigungsteil 12 gedreht werden. Da die Zylinderstifte 5' den Flansch 30 der Mutter 6 durchsetzen, kann damit auch diese Mutter 6 auf dem Gewinde 23 der zweiten Werkzeughälfte 16 gedreht wer­ den und verschiebt damit gleichzeitig die über die Zylinderkopfschrauben 2 ver­ drehgesicherte erste Werkzeughälfte 3. Diese Verschiebung wird durch den Sprengring 4 bewirkt. Die Federn 17 eliminieren hierbei das Gewindespiel zwi­ schen der Mutter 6 und der zweiten Werkzeughälfte 16 bzw. dem Flansch 22.
Ist die funktionsrichtige Breite der beiden Teilblätter 1 und 13 hergestellt, kön­ nen die Zylinderstifte 5' wieder in ein entsprechendes Sackloch 25' einrasten, und zwar unter Wirkung der Federn 12, welche sich in die entspannte Position zurückbewegen.
Der Verstellweg entspricht der relativen axialen Distanzänderung des Teilblattes 1 gegenüber dem Teilblatt 13. Bei Ritzsägen wird hierbei eine Nutbreitenverän­ derung erzielt. Der sich ändernde Spalt s zwischen der Stirnfläche der Mutter 6 und der Buchse 7 begrenzt hierbei die maximal erzielbare Ritzbreite.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, dass die vorzugsweise vier Druckfedern 17 fehlen und statt dessen sechs Kugeln 17' vorhanden sind. Diese Kugeln 17' sind damit zwischen der ersten und der zweiten Werkzeughälfte 3, 16 angeordnet und beaufschlagen bei Betriebsdrehzahl der Ritz-Kreissäge die erste Werkzeughälfte 3 und stellen damit den funktionsrichtigen Abstand der beiden Teilblätter 1 und 13 sicher. Vorzugsweise sind insgesamt sechs Kugeln 17' in einer schräg nach oben offe­ nen Aussparung 33 der zweiten Werkzeughälfte 16 gelagert, deren Außenumfang über einen Teilbereich eine Kegelabschnittsfläche 35 der ersten Werkzeughälfte 3 beaufschlagt.
Diese vorgenannten Kugeln 17' erzeugen bei Betriebsdrehzahl des Ritzwerkzeu­ ges 20 eine Fliehkraft, welche auf die Schrägfläche 35 der ersten Werkzeughälfte 3 einwirkt und diese gegen die ringförmige Fläche der axial voreingestellten Mutter 6 drückt.
Bei dieser Ausführungsform ergibt sich der Vorteil einer leichtgängigeren, ma­ nuellen Stellbewegung der Mutter 6 über das Betätigungsteil 12, da hier keine Federkraft-Beaufschlagung der ersten Werkzeughälfte 3 vorgesehen ist. Somit ist die Reibkraft im Gewinde 23 zwischen der Mutter 6 und dem Flansch 22 der zweiten Werkzeughälfte 16 vorteilhafterweise gering. Die Kraft, welcher die beiden Teilblätter 1 und 13 zur Erfüllung ihrer Funktion bei bestimmungsgemä­ ßem Einsatz auseinandergedrückt hält, kann bei dieser Ausführungsform durch die Fliehkraft gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 vorteilhafterweise vergrößert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind in den Ring 14 Zylinderkopfschrauben 42 eingeschraubt, deren Köpfe 42' sich in entsprechende Öffnungen des ersten Teilblattes einlagern, und zwar analog den Zylinderkopfschrauben 2 und der Öffnungen 13', jedoch in spiegelverkehrter Weise.
Insgesamt ergibt sich ein einfach aufgebautes Ritzwerkzeug mit zwei Teilblättern 1 und 13, bei welchem ohne Zuhilfenahme eines Betätigungswerkzeuges die Ritznutbreite manuell voreingestellt werden kann.

Claims (15)

1. Ritz-Kreissäge, mit einem aus zwei Teilblättern (1, 13) zusammengesetzten Ritzwerkzeug (20), wobei jedes Teilblatt (1, 13) jeweils auf einer gemein­ sam mit einem Antriebselement (27) verbundenen Werkzeughälfte (3, 16) angeordnet und über eine Verstelleinrichtung (6) die erste Werkzeughälfte (3) gegenüber der zweiten Werkzeughälfte (16) zur Verstellung der Schnittbreite des Ritzwerkzeuges (20) axial verschiebbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die axial verschiebbare, erste Werkzeughälfte (3) durch mindestens ein kraftschlüssiges Element (17; 17') beaufschlagbar und mit einer gegenüber der zweiten Werkzeughälfte (16) axial verstellbaren und arretierbaren Mutter (6) verbunden ist und dass die zweite Werkzeughälfte (16) einen sich durch die erste Werkzeug­ hälfte (3) erstreckenden Flansch (22) aufweist, dessen Endbereich mit ei­ nem Gewinde (23) zur axialen Bewegung der Mutter (6) versehen ist.
2. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Mutter ein über mindestens ein Rastelement (5) mit der ersten Werkzeughälfte (3) arretierbares Betätigungsteil (12) verbunden ist.
3. Kreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gegen Wirkung mindestens einer Feder (11) auf dem Außenumfang der Mutter (6) axial verschiebbare Betätigungsteil (12) mindestens einen Zylinderstift (5') als Rastelement (5) lagert,
dass der Zylinderstift (5') in eines von mehreren Sacklochern (25') der ersten Werkzeughälfte (3) eingreifbar ist und
dass die Sacklöcher (25') in demselben Teilkreisdurchmesser in der ersten Werkzeughälfte (3) verteilt sind.
4. Kreissäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacklöcher (25') gleichmäßig verteilt auf den Teilkreisdurchmesser der ersten Werk­ zeughälfte (3) angeordnet sind.
5. Kreissäge nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betätigungsteil (12) zwei diagonal einander gegenüberliegende Zylinder­ stifte (5') befestigt sind, welche vorderseitig jeweils eine Durchgangsöff­ nung (26) in einem Flansch (30) der Mutter (6) durchsetzen, und in ein ent­ sprechendes Sackloch (25') die erste Werkzeughälfte (3) einlagerbar sind.
6. Kreissäge nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Mutter (6), dem Flansch (30) gegenüberliegend, über einen Sprengring (9) gesichert ein Stützring (19) angeordnet ist, welcher eine Anschlagfläche für zwei diagonal einandner gegenüberliegende, das Betätigungsteil (12) beauf­ schlagende Federn (11) bildet.
7. Kreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (10) eine Führungsfläche (38) aufweist, welche in einer Ausnehmung (40) des Betätigungsteils (12) eingelagert ist.
8. Kreissage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Mutter (6) über einen Sprengring (4) gesichert, mit der ersten Werkzeughälfte (3) verbunden und gegenüber dieser drehbar ist.
9. Kreissäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die erste Werkzeughälfte (3) und die zweite Werkzeughälfte (16) über mehrere Schrauben, insbesondere Zylinderkopf­ schrauben (2; 42) mit dem jeweiligen Teilblatt (1, 13) verbunden ist.
10. Kreissäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Köpfe (2', 42') der Zylinderkopfschrauben (2, 42) in Öffnungen (13', 43') des ge­ genüberliegenden Teilblatts (1, 13) einlagern.
11. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Werkzeughälfte (16) über mehrere Schrauben (15) mit einem Ring (14) verbunden sind, an welchem das zweite Teilblatt (13) befestigt ist.
12. Kreissäge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ring (14) federbelastete Bolzen (18) gelagert sind, welche stirnseitig das erste, Teilblatt (1) beaufschlagen. (Fig. 1)
13. Kreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und der zweiten Werkzeughälfte (3, 16) Kugeln (17') angeordnet sind, welche bei Betriebsdrehzahl der Kreissäge die erste Werkzeughälfte (3) beaufschlagen und den funktionssi­ cheren Abstand der beiden Teilblätter (1, 13) sicherstellen. (Fig. 2)
14. Kreissäge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere sechs Kugeln (17') in einer schräg nach oben offenen Aussparung (33) der zweiten Werkzeughälfte (16) gelagert sind, wobei der Außenumfang der Kugeln über einen Teilbereich eine Kegelabschnittsfläche (35) der ersten Werkzeughälfte (3) beaufschlagt.
15. Kreissäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die zweite Werkzeughälfte (16) zwischen ei­ nem Flansch (27') des Antriebselements (27) und einer über eine Schraube (8) mit dem Antriebselement verbundenen Buchse (7) eingespannt ist.
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