DE19624334C1 - Freistehender Tischfuß, insbesondere für Tische mit zentraler Standfläche für große Beinfreiheit - Google Patents
Freistehender Tischfuß, insbesondere für Tische mit zentraler Standfläche für große BeinfreiheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen freistehenden Tischfuß, insbesondere für Tische mit
zentraler Standfläche und großer Beinfreiheit mit geraden Streben und Verbin
dungselementen.
Freistehende Tischfüße sind bekannt.
So sind beispielsweise aus dem deutschen Geschmacksmuster M 89 07 163
mehrere entsprechende Tischfüße bekannt, die entweder gebogene oder ab
gewinkelte Tischfußkonstruktionen aufweisen und daher nur aufwendig herzu
stellen sind oder aber eine Tischfußkonstruktion mit einem zentralen säulen
förmigen einzigen Stützelement zeigen, die bekanntermaßen keine dauerhafte
stabile Abstützung einer großen überhängenden Tischplatte gewährleistet.
Aus dem deutschen Geschmacksmuster M 92 08 655 geht ferner ein frei
stehender Tischfuß mit u. a. geraden Streben und Verbindungselementen her
vor, der jedoch keine Abstützung des äußeren Randes der Tischplatte gewähr
leistet und daher keinen stabilen Halt für eine Tischplatte bietet.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 00 125.1 geht überdies eine Tisch-
Fuß-Anordnung hervor, die aus einer Vielzahl von Stützelementen aufgebaut ist,
die jeweils dreieckige Rahmen bilden und mit aufwendigen Schraubklemmen
miteinander verbunden sind. Besonders nachteilig bei dieser Tisch-Fuß-Anord
nung ist einerseits die geringe Beinfreiheit wegen der dezentral angeordneten
vier Füße und andererseits die nur aufwendig herzustellende Rohrkonstruktion,
die instabil wird, sobald die Verbindungsklemmen sich einmal etwas lösen, was
bei der Benutzung eines großen Tisches leicht der Fall ist.
Die im Stand der Technik bekannten freistehenden Tischfüße können daher die
nachfolgende Aufgabe nicht befriedigend lösen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen freistehenden Tischfuß, ins
besondere für Tische mit zentraler Standfläche für große Beinfreiheit, zu
schaffen, die eine ähnlich große Beinfreiheit ermöglichen, wie Tischfüße mit
zentraler Mittelsäule und gleichzeitig die bei derartigen Tischfüßen in der Regel
fehlende Verwindungssteifheit aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Streben schräg
vom abstützenden Boden bis unter eine zu stützende Tischplatte verlaufen und
sich ineinander durchdringend und gegenseitig stabilisierend miteinander über
insbesondere aufsteckbare Verbindungselemente verbunden sind.
Das Originelle der Erfindung besteht in einer bestimmten dreidimensionalen
Anordnung der Tischbeine, die aus einfachen geraden Streben bestehen und
mittels aufsteckbarer Verbindungselemente aufgrund ihrer schräg zueinander
und zum Boden verlaufenden Ausrichtung eine verwindungssteife Konstruktion
bilden, deren Stabilität sich bei Belastung sogar noch erhöht.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Streben die aufstrebenden Winkelhalbierenden einer gedachten gleichseitigen
Dreieckspyramide in den drei Eckpunkten am Boden bilden, die gleichzeitig Fu
ßelemente des Tischfußes aufweisen, und daß sich der vierte Eckpunkt der
gedachten Dreieckspyramide zentral unterhalb der Tischplatte befindet. Hier
durch ist neben einer geometrischen Zuordnung zweierlei gewährleistet: Erstens
steht der Tischfuß statisch bestimmt auf drei Fußelementen und kann daher
nicht wackeln und zweitens ergeben sich, da jedem der drei Eckpunkte am
Boden der gleichseitigen Dreieckspyramide zwei Winkelhalbierende zugeordnet
sind insgesamt sechs obere äußere Endabschnitte zur sicheren Abstützung des
äußeren Bereiches einer großen Tischplatte.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß je zwei Stützen in Hülsen eines Fußele
ments eingesteckt sind und an vorgegebenen Punkten, nämlich dem Schwer
punkt einer gedachten Pyramidenseitenfläche und dem Schnittpunkt mit der
gegenüberliegenden Kante der gedachten Dreieckspyramide jeweils weitere
Strebe mittels der aufsteckbaren Verbindungselemente kreuzen, bevor sie
unterhalb der zu stützenden Tischplatte enden. Der erfindungsgemäße Tischfuß
benötigt aufgrund seiner schräg verlaufenden Streben somit keine Verschrau
bungen, um irgendwelche Verbindungselemente oder Fuß-,
End- und Stützelemente an den Streben zu befestigen. Es ist daher auf ein
fache Weise möglich, je zwei Stützen einfach in Hülsen eines Fußelements ein
zustecken, ohne sie darin weiter befestigen zu müssen. Mathematisch gesehen
besteht der erfindungsgemäße Tischfuß somit aus einer gleichseitigen gedach
ten Dreieckspyramide, deren insgesamt vier Eckpunkte, also drei am Boden und
einer im oberen Bereich, genau dort liegen, wo die drei Bodenberührungspunkte
der Tischbeinkonstruktion einerseits und andererseits die zentrale Abstützung
der Tischplatte angeordnet sind. Die insgesamt sechs Seitenkanten einer
solchen gleichseitigen Dreieckspyramide sind jedoch nur imaginäre Linien. Die
insgesamt sechs Streben, die sich von den drei Fußelementen schräg nach
oben erheben, sind mathematisch, wie bereits ausgeführt, exakt die sechs
Winkelhalbierenden der drei Pyramidenseitenflächen. Dadurch kreuzen sie sich
quasi automatisch an ebenso definierten Punkten und sind dann nach außen
verlängert, wo sie die Tischplatte in Form eines regelmäßigen Sechsecks ab
stützen können.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Streben ein Profil eines Doppel-T-Trä
gers oder einen rechteckigen oder vieleckigen oder runden Querschnitt aufwei
sen und die aufsteckbaren Verbindungselemente an diese Geometrie angepaßt
sind, die die Streben in Teilabschnitte aufteilen und die symmetrische schräge
Geometrie der Streben zueinander einen formschlüssigen Zusammenhalt be
wirkt. Durch diese erfindungsgemäße Teilung der Streben in Teilabschnitte
können besonders einfache Verbindungselemente verwendet werden, da eine
Durchdringung der Streben darin dann nicht mehr erforderlich ist. Denn die
Enden der Teilabschnitte können in entsprechenden Hülsen beispielsweise
eines einstückigen Verbindungselements einfach eingesteckt werden. Die
schräge Geometrie der Streben zueinander bewirkt allein schon durch die auf
sie wirkende Schwerkraft einen sicheren und stabilen formschlüssigen Zu
sammenhalt aller Streben miteinander, ohne daß diese in irgendeiner Form
darüber hinaus an ihren Enden in den Verbindungselementen verschraubt oder
sonst wie darin befestigt sein müßten. D. h., erfindungsgemäß entsteht hier
durch eine Art Fachwerkkonstruktion, die ohne weitere Elemente in sich selbst
stabil ruht.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Streben unterhalb der Tischplatte zum
Abstützen derselben jeweils mit über eine Hülse aufgesteckten Endelementen
versehen sind, die Auflageelemente haben, die in ihrer Neigung an die Tisch
platte angepaßt sind. Aus den bereits genannten Gründen können auch die
Endelemente lediglich mit einer für Hülse versehen auf die oberen Endab
schnitte der Streben aufgesteckt werden. Die Endelemente können dabei auch
aus gummiertem Material gefertigt sein, um, je nach Material der Tischplatte
einen rutschfesten Halt derselben zu gewährleisten, wozu die Auflageelemente
ebenfalls in ihrer Neigung an die Tischplatte angepaßt sind.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Streben außerhalb der gedachten gleichseitigen Dreieckspyramide mit einem
weiteren Verbindungselement versehen sind, um ein Ende einer weiteren ab
stützenden geraden Strebe aufzunehmen, dessen anderes Ende in einer Hülse
eines zentralen Stützelements im oberen Eckpunkt der gedachten Dreiecks
pyramide zur Abstützung der Tischplatte endet. Diese insgesamt sechs eben
falls schrägen weiteren Streben, die oben vom Mittelpunkt der Tischplatte aus
zusätzlich eine Verbindung zu den vom Boden ausgehenden Streben herzu
stellen, folgen dem sich selbst abstützenden Prinzip und sind überaus nützlich,
um den Mittelpunkt der Tischplatte zu stabilisieren, vor allem dann, wenn eine
sehr schwere und große Tischplatte aufgelegt werden soll, welche sonst starke
Biegungskräfte auf die aus dem Zentrum weit hinausragenden äußeren oberen
Enden der Streben ausüben würde. Auch könnte die Platte selbst im Mittelpunkt
durchhängen, was bei spröden Materialien, wie beispielsweise Glas zum Bruch
führen kann. Dadurch, daß der vierte Eckpunkt der gedachten Dreiecks
pyramide sich zentral unterhalb der Tischplatte befindet, ist überdies gleichzeitig
die Höhe des Tischfußes bestimmt.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Verbindungselement, wie auch die Fuß-,
End- und Stützelemente vorgebene Winkel und Querschnitte für die mit ihnen
verbundenen Streben aufweisen und sich die Winkel aus der Kantenlänge der
gedachten gleichseitigen Dreieckspyramide ableiten. Durch die erfindungsge
mäße Nutzung der Geometrie des Körpers einer Dreieckspyramide lassen sich
somit auf einfachste Weise die für die Verbindungselemente notwendigen
Winkel allein durch Vorgabe der Kantenlänge der Dreieckspyramide berechnen.
Aufwendige Berechnungen oder sogar die Anfertigung von Modellen können
somit zur Ermittlung der Daten für beispielsweise eine serienmäßige Produktion
vollständig unterbleiben.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Streben für die Füße, die im Querschnitt ebenso gestalteten weiteren Streben,
die Verbindungselemente, die Hülsen der Fuß-, End- und Stützelemente aus
Kunststoff oder Metall oder Holz oder Kombinationen daraus gefertigt sind. Da
keinerlei Verschraubungen oder Verklebungen der einzelnen Elemente
untereinander notwendig sind, sind der Werkstoffwahl für die einzelnen
Elemente quasi keine Grenzen gesetzt.
Vorteilhaft ist weiter vorgesehen, daß die Fuß-, End- und Stützelemente kreis
runde kraftverteilende Auflageelemente aufweisen. Hierdurch ist die sichere
Haftung des Tischfußes auf dem Boden wie auch die der aufgelegten Tisch
platte gewährleistet.
Ferner ist vorgesehen, daß die Endelemente im radial äußeren Randbereich die
Tischplatte abstützen. Hier sei darauf hingewiesen, daß ein wesentlicher Vorteil
des erfindungsgemäßen Tischfußes eine sehr große Beinfreiheit für die außen
am Tisch Sitzenden ist. Eine ähnlich große Beinfreiheit ergibt sich sonst nur bei
Tischfüßen, die auf einer einzelnen zentralen Mittelsäule gelagert sind. Die
Streben stützen sich dabei, wie erläutert, gegenseitig gut ab, zumal sie sich auf
grund des mathematischen Prinzips praktisch alle an bestimmten Punkten
kreuzen und dadurch sehr verwindungssteife Teilelemente gebildet werden. Die
Tischplatte kann selbstverständlich bei gleicher Tischhöhe auch vergrößert wer
den, wenn die Pyramidengrundfläche bei gleicher Pyramidenhöhe vergrößert
wird. Die zuvor beschriebene gedachte gleichseitige Dreieckspyramide ist dann
durch eine solche zu ersetzen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezug
nahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen freistehenden Tisch
fußes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil von Fig. 1 in Seitenansicht bzw. eine Ansicht der Aus
führungsform in Fig. 1 von rechts, und
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung ein Verbindungselement mit schema
tisch angedeuteten vier Streben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Tischfuß 10 in einer perspektivischen
Seitenansicht mit aufgelegter Tischplatte 11. Allein zum besseren Verständnis
sind die Seitenkanten einer gedachten gleichseitigen Dreieckspyramide mit
einer unterbrochenen Linie 12 eingezeichnet und verbinden die drei Eckpunkte
am Boden 13 untereinander und mit dem vierten Eckpunkt, der sich zentral
unterhalb der Tischplatte 11 befindet. Gut zu erkennen sind die geraden Stre
ben 14, von denen jeweils zwei die Winkelhalbierenden der gedachten
Dreieckspyramide in den drei Eckpunkten am Boden 13 bildend schräg aufstre
bend bis unter die Tischplatte 11 verlaufen.
Je zwei Stützen 14 sind in Hülsen 15 eines Fußelements 23 eingesteckt und
kreuzen an vorgegebenen Punkten, nämlich dem Schwerpunkt 16 einer
gedachten Pyramidenseitenfläche und dem Schnittpunkt 17 mit der gegenüber
liegenden Kante 12 der gedachten Dreieckspyramide jeweils eine weitere
Strebe 14 innerhalb eines jeweils aufsteckbaren Verbindungselements 18,
bevor sie unterhalb der zu stützenden Tischplatte 11 enden. Wie weiter unten
noch ausgeführt wird, sind die Streben 14 in Teilabschnitte unterteilt, so daß sie
sich in den Verbindungselementen 18 nicht kreuzen sondern die Teilabschnitte
jeweils darin enden können.
Ferner sind weitere gerade Streben 19 zu erkennen, deren oberes Ende in einer
Hülse 15 eines zentralen Stützelements 20 endet und dessen anderes Ende
über ein Verbindungselement 21 jeweils mit einer Strebe 14 verbunden ist. Die
Verbindungselemente 21 weisen im Gegensatz zu den Verbindungselemen
ten 18 nicht vier sondern drei Einstecköffnungen 25 auf und sind außerhalb der
gedachten gleichseitigen Dreieckspyramide an den Streben 14 angeordnet.
Die Streben 14 sind unterhalb der Tischplatte 11 zum Abstützen derselben je
weils mit über eine Hülse 15 aufgesteckten Endelementen 22 versehen, die in
ihrer Neigung an die Tischplatte 11 angepaßt sind. Wie die Fußelemente 23
weisen auch die End- und Stützelemente 22, 20 kreisrunde kraftverteilende
Auflageelemente 24 auf und können, wie auch die Streben 14, 19 und die Ver
bindungselemente 18, 21 und Hülsen 15 aus Kunststoff oder Metall oder Holz
oder Kombinationen daraus gefertigt sein.
Aufgrund des mathematischen Prinzips und aus der Fig. 1 ersichtlich, leiten sich
die Winkel der Verbindungselemente 18, 21, wie auch die der Fuß-, End- und
Stützelemente 23, 22, 20 für die damit verbundenen Streben 14, 19 aus der
Kantenlänge der gedachten gleichseitigen Dreieckspyramide ab.
Die Streben 14 und 19 sind bei dieser bevorzugten Ausführungsform gleich
lang, was die Herstellungskosten natürlich senkt. Es gibt dann nur zwei Längen
für Streben: kurze Streben (zwischen den Verbindungselementen) und lange
Streben (eben 14 und 19). Die geometrische Teilung ermöglicht dieses, die end
lichen Abmessungen der Verbindungselemente sind natürlich zu
berücksichtigen. Die Längen könnten für entsprechende Tische etwa 12 cm für
die kurzen und 36 cm für die langen Streben sein.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Fig. 1. In dieser ebenfalls perspektivischen
Darstellung sind zunächst eine gläserne Tischplatte 11, die kreisrunden Auf
lageelemente 24, die Streben 14 mit Verbindungselementen 18 sowie die damit
verbundenen weiteren Streben 19 und weiteren Verbindungselemente 21 deut
lich zu erkennen. Hinsichtlich der Funktion und des Zusammenspiels aller Stre
ben miteinander wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Fig. 3 zeigt anhand zweier Fußelemente 23 und nur drei Streben 14, also unter
Weglassung der übrigen drei Streben 14 den prinzipiellen Aufbau des erfin
dungsgemäßen Tischfußes 10 mit Tischplatte 11. Gut zu erkennen sind die
weiteren Streben 19, wie auch die Verbindungselemente 18, die vier Einsteck
öffnungen aufweisen und die Verbindungselemente 21, die nur drei Einsteck
öffnungen aufweisen. Es sind teilweise unsichtbare Kanten ebenfalls darge
stellt. Fig. 3 ist zugleich auch eine Ansicht der Ausführungsform in Fig. 1 und 2,
gesehen von rechts. Verschiedene Streben und Elemente verdecken sich ge
genseitig, so daß bei exakter Sichtweise diese Ansicht entstünde.
Im übrigen wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Fig. 4 zeigt beispielhaft ein Verbindungselement 18 mit vier Eistecköffnun
gen 25 für die Streben 14, die nur teilweise in dieser Fig. 4 dargestellt sind. Die
nur drei Einstecköffnungen aufweisenden Verbindungselemente 21 sind in
gleicher Weise ausgebildet. Auch können die Hülsen 15 der Fuß-, End- und
Stützelemente 23, 22, 20 ebenso ausgebildet sein. Ersichtlich weisen die Stre
ben 14 das Profil eines Doppel-T-Trägers auf. Selbstverständlich können sie
auch einen rechteckigen oder vieleckigen oder kreisrunden Querschnitt aufwei
sen. Die Verbindungselemente 18, 21 wie auch die Hülsen 15 sind dann daran
anzupassen. Zu erwähnen ist noch, daß aufgrund der fachwerkähnlichen Geo
metrie eine besondere Befestigung der Streben 14, 19 in den Verbindungs
elementen 18, 21 oder auch der Hülsen 15 nicht erforderlich ist. Lediglich zum
Aufbauen des Tischfußes 11 kann eine solche zusätzliche Verbindung hilfreich
sein und dann in Form einer
Preßpassung oder Verklebung verwirklicht wer
den. Hinsichtlich der Winkel und der Verwendung des dargestellten Verbin
dungselements 18 wird auf die Beschreibung einer der vorstehenden Figuren
verwiesen.
Claims (10)
1. Freistehender Tischfuß, insbesondere für Tische mit zentraler Standfläche für
große Beinfreiheit mit geraden Streben und Verbindungselementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (14) schräg vom abstützenden Boden (13) bis unter eine zu
stützende Tischplatte (11) verlaufen und sich ineinander durchdringend und
gegenseitig stabilisierend miteinander über insbesondere aufsteckbare
Verbindungselemente (18, 21) verbunden sind.
2. Tischfuß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (14) die aufstrebenden Winkelhalbierenden einer gedachten
gleichseitigen Dreieckspyramide in den drei Eckpunkten am Boden (13) bil
den, die gleichzeitig Fußelemente (23) des Tischfußes (10) aufweisen, und
daß sich der vierte Eckpunkt der gedachten Dreieckspyramide zentral unter
halb der Tischplatte (11) befindet.
3. Tischfuß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei Streben (14) in Hülsen (15) eines Fußelements (23) eingesteckt
sind und an vorgegebenen Punkten, nämlich dem Schwerpunkt (16) einer
gedachten Pyramidenseitenfläche und dem Schnittpunkt (17) mit der ge
genüberliegenden Kante der gedachten Dreieckspyramide jeweils eine wei
tere Strebe (14) mittels der aufsteckbaren Verbindungselemente (18)
kreuzen, bevor sie unterhalb des zu stützenden Tischplatte (11) enden.
4. Tischfuß nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (14) ein Profil eines Doppel-T-Trägers oder einen rechtecki
gen oder vieleckigen oder runden Querschnitt aufweisen und die aufsteck
baren Verbindungselemente (18, 21) daran angepaßt sind, die die Stre
ben (14) in Teilabschnitte aufteilen und die symmetrische schräge Geometrie
der Streben (14) zueinander einen formschlüssigen Zusammenhalt bewirkt.
5. Tischfuß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (14) unterhalb der Tischplatte (11) zum Abstützen derselben
jeweils mit über eine Hülse (15) aufgesteckten Endelementen (22) versehen
sind, die Auflagelemente (24) haben, die in ihrer Neigung an die Tisch
platte (11) angepaßt sind.
6. Tischfuß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (14) außerhalb der gedachten gleichseitigen Dreiecks
pyramide mit einem weiteren Verbindungselement (21) versehen sind, um ein
Ende einer weiteren abstützenden geraden Strebe (19) aufzunehmen, des
sen anderes Ende in einer Hülse (15) eines zentralen Stützelements (20) im
oberen Eckpunkt der gedachten Dreieckspyramide zur Abstützung der
Tischplatte (11) endet.
7. Tischfuß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (18, 21), wie auch die Fuß-, End- und Stütz
elemente (23, 22, 20) vorgegebene Winkel und Querschnitte für die mit ihnen
verbundenen Streben (14, 19) aufweisen und sich die Winkel aus der
Kantenlänge der gedachten gleichseitigen Dreieckspyramide ableiten.
8. Tischfuß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (14) der Füße, die im Querschnitt ebenso gestalteten weite
ren Streben (19), die Verbindungselemente (18, 21), die Hülsen (15) der Fuß-
End- und Stützelemente (23, 22, 20) aus Kunststoff oder Metall oder Holz
oder Kombinationen daraus gefertigt sind.
9. Tischfuß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fuß-, End- und Stützelemente (23, 22, 20) kreisrunde kraftver
teilende Auflageelemente (24) aufweisen.
10. Tischfuß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endelemente (22) im radial äußeren Randbereich die Tischplatte (11)
abstützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124334 DE19624334C1 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Freistehender Tischfuß, insbesondere für Tische mit zentraler Standfläche für große Beinfreiheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996124334 DE19624334C1 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Freistehender Tischfuß, insbesondere für Tische mit zentraler Standfläche für große Beinfreiheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19624334C1 true DE19624334C1 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=7797294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996124334 Expired - Fee Related DE19624334C1 (de) | 1996-06-19 | 1996-06-19 | Freistehender Tischfuß, insbesondere für Tische mit zentraler Standfläche für große Beinfreiheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19624334C1 (de) |
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EP1388307A1 (de) * | 2002-04-09 | 2004-02-11 | MDF Italia SRL | Sockel zur Verwendung als einzelne Einheiten oder in Paaren, für Tische oder dergleichen |
WO2005084491A1 (en) * | 2004-03-09 | 2005-09-15 | Roc-Loc Design Pty Ltd | Self stabilising support system |
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1996
- 1996-06-19 DE DE1996124334 patent/DE19624334C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
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