DE19624293A1 - System, Verfahren und Vorrichtung zur schrittweisen Rekonstruktion überlappter Bilder in einem eine Wendelabtastung verwendenden Computer-Tomographie-System - Google Patents
System, Verfahren und Vorrichtung zur schrittweisen Rekonstruktion überlappter Bilder in einem eine Wendelabtastung verwendenden Computer-Tomographie-SystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Computer-
Tomographie-Abbildung (CT-Abbildung) und insbesondere auf die
schrittweise Rekonstruktion von überlappten Bildern aus bei
einer Wendelabtastung erhaltenen Projektionsdaten.
Bei zumindest einem bekannten Computer-Tomographie-Systemaufbau
(CT-Systemaufbau) projiziert eine Röntgenstrahlquelle einen
fächerförmigen Strahl, der kollimiert ist, um innerhalb einer
X-Y-Ebene eines karthesischen Koordinatensystems zum Liegen zu
kommen, die im allgemeinen als die "Abbildungsebene" bezeichnet
wird. Der Röntgenstrahl passiert das abzubildende Objekt, wie
beispielsweise einen Patienten. Nach der Dämpfung durch das
Objekt fällt der Strahl auf ein Feld aus Strahlungserfassung
seinrichtungen. Die Intensität der an dem Erfassungseinrich
tungsfeld empfangenen gedämpften Strahlung hängt von der
Dämpfung des Röntgenstrahls durch das Objekt ab. Jedes Erfas
sungseinrichtungselement des Felds erzeugt ein separates elek
trisches Signal, das ein Maß für die Strahldämpfung am Ort der
Erfassungseinrichtung ist. Die Dämpfungsmaße von allen Erfas
sungseinrichtungen werden einzeln erfaßt, um ein Durchlaßprofil
zu erzeugen.
Bei bekannten Computer-Tomographie-Systemen (CT-Systemen) der
dritten Generation werden die Röntgenstrahlquelle und das Er
fassungseinrichtungsfeld mit einem Faßlager bzw. Gantry inner
halb der Abbildungsebene und rund um das abzubildende Objekt
gedreht, so daß sich der Winkel, in dem der Röntgenstrahl das
Objekt schneidet, kontinuierlich verändert. Eine Gruppe von
Röntgenstrahl-Dämpfungsmaßen, d. h. Projektionsdaten, von dem
Erfassungseinrichtungsfeld bei einem Faßlagerwinkel wird als
eine "Ansicht" bezeichnet. Eine "Abtastung" des Objekts umfaßt
einen Satz von Ansichten bei verschiedenen Faßlagerwinkeln
während einer Umdrehung der Röntgenstrahlquelle und der Erfas
sungseinrichtung. Bei einer axialen Abtastung werden die
Projektionsdaten verarbeitet, um ein einem zweidimensionalen
Schnitt durch das Objekt entsprechendes Bild zu erzeugen.
Ein Verfahren zur Rekonstruktion eines Bilds aus einem Satz von
Projektionsdaten wird im Stand der Technik als gefilterte
Rückprojektionstechnik bezeichnet. Dieses Verfahren wandelt die
Dämpfungsmaße von einer Abtastung in als "CT-Nummern" oder
"Hounsfield-Einheiten" bezeichnete Integer um, die zur Steuer
ung der Helligkeit eines entsprechenden Pixels bzw. Bildele
ments auf einer Kathodenstrahlröhrenanzeige verwendet werden.
Zur Verringerung der für eine Vielzahl von Schnitten erforder
liche Gesamtabtastzeit kann eine "Helix"- bzw. "Wendel"abtas
tung durchgeführt werden. Bei der Durchführung einer "Wen
del"abtastung wird der Patient bewegt, während die Daten für
eine vorbestimmte Anzahl von Schnitten erfaßt werden. Ein der
artiges System erzeugt eine einfache Wendel aus einer Ein-
Fächerstrahl-Wendelabtastung. Die durch den Fächerstrahl fest
gelegte Wendel ergibt Projektionsdaten, aus denen Bilder in
jedem vorbestimmten Schnitt rekonstruiert werden können.
Bildrekonstruktions-Rechenverfahren, die bei der Rekonstruktion
eines Bilds aus bei einer Wendelabtastung erhaltenen Daten ver
wendet werden können, sind in C. Crawford und K. King, "Computed
Tomography Scanning with Simultaneous Patient Translation",
Med. Phys. (716), Nov/Dez 1990, und in der US-Patentanmeldung
Nr. 08/362 247 "Helical Interpolative Algorithm For Image Re
construction In A CT System", angemeldet am 22. Dezember 1994,
das auf den vorliegenden Rechtsnachfolger übertragen wurde,
bekannt. Die bekannten Rechenverfahren können im allgemeinen
als extrapolierende oder interpolierende Wendel-Rechenverfahren
(HE- oder HI-Rechenverfahren) eingestuft werden. Diese Rechen
verfahren wenden typischerweise eine Gewichtsfunktion auf die
Projektionsdaten an, um ein Bild zu rekonstruieren. Diese Ge
wichtsfunktion basiert im allgemeinen sowohl auf dem Fächerwin
kel als auch auf dem Ansichtswinkel.
Um ein Maximum an Beobachtbarkeit eines interessierenden Ob
jekts zu erreichen, ist es bekannt, überlappende Bilder zu er
zeugen, so daß eines der Bilder um das interessierende Objekt
dreht. Die Konstruktion überlappender Bilder, die typischer
weise verschiedene Ansichten des interessierenden Objekts sind,
wird im allgemeinen als schrittweise Rekonstruktion bezeichnet.
Schrittweise Rekonstruktionstechniken werden beispielsweise in
M. Remy-Jardin et al., "Chest evaluation with Use of Spiral
Volumetric CT with the Single Breathold Technique", RSNA ′91,
S. 273f, Nov. 1991, P. Costello et al., "Spiral CT of the Tho
rax with Small Volumes of Contrast Material: A Comparative Stu
dy", RSNA ′91, S. 274f, Nov. 1991, und D.E. Duppey, "Spiral CT
of the Pancreas: Comparative Study" RSNA ′91, S. 260f, Nov.
1991, beschrieben.
Bei einer bekannten schrittweisen Rekonstruktionstechnik wird
ein Bild, manchmal als das "Kern"bild bezeichnet, erzeugt, das
allen überlappenden Bildern gemeinsam ist. Wenn eine neue Pro
jektion erhalten wird, wird ihre Verteilung zu dem Kernbild
hinzugefügt und eine Ansicht entsprechend derselben Winkelposi
tion (360° entfernt) wird von dem Kernbild subtrahiert. Diese
Näherung ermöglicht, daß Bilder kontinuierlich auf den neuesten
Stand gebracht werden, um überlappende Rekonstruktionen zu
erzeugen.
Für eine axiale Abtastung, bei der der Patient während der
gesamten Datenerfassung stationär bleibt, wird die Berechnung
smenge und Berechnungszeit durch Verwendung eines Kernbilds
verringert, da ein Hauptteil der Abtastdaten nicht für jede
Ansicht wieder verarbeitet werden muß. Jedoch, ist die Kern
bildtechnik im Vergleich zu eine Wendelabtastung langsam und
aufwendig. Insbesondere wird bei Wendelabtastdaten eine Ge
wichtsfunktion vor dem Filterungs- und Rückprojektionsverfahren
auf die Projektionsdaten angewendet. Die Gewichtsfunktion ist,
wie vorstehend beschrieben, eine Funktion sowohl der Fächerwin
kels als auch des Ansichtswinkels.
Daher kann im Zusammenhang mit der Wendelabtastung ein neues
Bild nicht einfach durch Löschen einer Ansicht und Hinzufügen
einer anderen Ansicht erzeugt werden, da die Verteilungen der
verbleibenden Ansichten angepaßt oder auf den neuesten Stand
gebracht, d. h. gewichtet, werden müssen. Jedes überlappte Bild
muß daher unabhängig voneinander erzeugt werden, und die erfor
derliche Zeitmenge zur Erzeugung von überlappten Bildern nimmt
linear mit der Anzahl der zu erzeugenden Bilder zu.
Es wäre natürlich wünschenswert, überlappende Bilder aus Wendel
abtastdaten ohne das Erfordernis einer unabhängigen Erzeugung
jedes überlappten Bilds zu rekonstruieren und dabei die Bildqua
lität im wesentlichen beizubehalten. Es ist auch wünschenswert
die Verarbeitung und die zur Rekonstruktion derartiger überlap
pender Bilder aus Wendelabtastdaten erforderliche Zeit zu ver
ringern, um irgendwelche unerwünschte Verzögerungen zu
vermeiden.
Diese und andere Aufgaben können in einem System erreicht wer
den, das, in einem Ausführungsbeispiel, ein schrittweises
Rekonstruktions-Rechenverfahren für Wendelabtastdaten anwendet
und keine unabhängige Erzeugung von jedem überlappten Bild er
fordert. Insbesondere werden gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anstelle der Verwendung eines Kern
bilds, wie in einer axialen Abtastung, Basisbilder erzeugt.
Die Orte der Basisbilder werden unter Verwendung von beispiels
weise dem bekannten Nyquist-Abtast-Theorem bestimmt. Wenn ein
mal die Basisbilddaten erzeugt sind, werden derartige Basis
bilddaten zur Erzeugung überlappter Bilder verwendet. Insbeson
dere kann ein Interpolations-Rechenverfahren, wie beispiels
weise ein LaGrange-Rechenverfahren 4. Ordnung, zur Erzeugung
der überlappenden Bilddaten verwendet werden.
Die Verwendung des vorstehend beschriebenen schrittweisen
Rekonstruktions-Rechenverfahrens ermöglicht die Rekonstruktion
überlappender Bilder aus Wendelabtastdaten ohne das Erfordernis
der Erzeugung jedes Bilds unabhängig von dem anderen. Als
Ergebnis wird bei Wendelabtastdaten die zur Rekonstruktion
überlappter Bilder erforderliche Verarbeitungszeit verglichen
mit der bei der vorstehend beschriebenen "Kern"bildverarbeitung
erforderlichen Verarbeitungszeit verringert. Zusätzlich wird
angenommen, das das vorliegende Rekonstruktions-Rechenverfahren
die Bildqualität beibehält. Darüberhinaus verringert das vor
liegende Rekonstruktions-Rechenverfahren auch Streifen und Ar
tefakte in dreidimensionalen (3D) oder Mehrfach-Ebenen-Um
formatier-(MPR)-Bildern.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltun
gen der Erfindung angegeben.
Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
aus den nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeich
nung offensichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine bildhafte Ansicht eines Computer-Tomographie-
Abbildungssystems, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild des in Fig. 1 dargestellten Systems.
Im folgenden wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Ein
Computer-Tomographie-Abbildungssystem (CT-Abbildungssystem) 10
enthält ein Faßlager bzw. Gantry 12, das für eine Computer-
Tomographie-Abtasteinrichtung (CT-Abtasteinrichtung) der "drit
ten Generation" steht. Das Faßlager 12 weist eine Röntgen
strahlquelle 14 auf, die einen Röntgenstrahl 16 auf ein Erfas
sungseinrichtungsfeld 18 auf der gegenüberliegenden Seite des
Faßlagers 12 projiziert. Das Erfassungseinrichtungsfeld 18 wird
von Erfassungseinrichtungselementen 20 gebildet, die zusammen
die projizierten Röntgenstrahlen erfassen, die einen medizinis
chen Patienten 22 passieren. Jedes Erfassungseinrichtungsele
ment 20 erzeugt ein elektrisches Signal, das die Intensität
eines auftreffenden Röntgenstrahls und daher die Dämpfung des
Strahls, wie der den Patienten 22 passiert, darstellt. Während
einer Abtastung zum Erfassen von Röntgenstrahlprojektionsdaten
drehen sich das Faßlager 12 und die daran befestigten Komponen
ten um einen Drehmittelpunkt 24.
Die Drehung des Faßlagers 12 und der Betrieb der Röntgenstrahl
quelle 14 werden durch eine Steuereinrichtung 26 des Computer-
Tomographie-Systems (CT-Systems) 10 gesteuert. Die Steuerein
richtung 26 enthält eine Röntgenstrahl-Steuereinrichtung 26,
die Leistungs- und Zeitpunktsignale für die Röntgenstrahlquelle
14 bildet, und eine Faßlagermotor-Steuereinrichtung 30, die die
Drehgeschwindigkeit und die Position des Faßlagers 12 steuert.
Ein Datenerfassungssystem (DAS) 32 in der Steuereinrichtung 26
tastet analoge Daten von den Erfassungseinrichtungselementen 20
ab und wandelt die Daten für die nachfolgende Verarbeitung in
digitale Signale um. Eine Bildrekonstruktionseinrichtung 34
empfängt von der Datenerfassungseinrichtung (DAS) 32 abgetas
tete und digitalisierte Röntgenstrahldaten und führt eine Hoch
geschwindigkeits-Bildrekonstruktion durch. Das rekonstruierte
Bild wird als eine Eingabe an einen Computer 36 angelegt, der
das Bild in einer Massenspeichereinrichtung 38 speichert. Be
vorzugterweise wird das rekonstruierte Bild als ein Datenfeld
gespeichert.
Der Computer 36 empfängt auch über eine Konsole 40, die eine
Tastatur aufweist, Befehle und Abtastparameter von einem Be
diener. Eine damit verbundene Kathodenstrahlröhren-Anzeigeein
richtung 42 ermöglicht dem Bediener, das rekonstruierte Bild
und andere Daten vom Computer 36 zu beobachten. Die vom Bedien
er zugeführten Befehle und Parameter werden vom Computer 36 zur
Erzeugung von Steuersignalen und Informationen für die Datener
fassungseinrichtung (DAS) 32, die Röntgenstrahl-Steuerein
richtung 28 und die Faßlagermotor-Steuereinrichtung 30 verwen
det. Zusätzlich bedient der Computer 36 eine Tischmotor-Steuer
einrichtung 44, die einen motorisierten Tisch 46 zum Position
ieren des Patienten 22 in dem Faßlager 12 steuert. Insbesondere
bewegt der Tisch 46 Teile des Patienten 22 durch eine Faßlag
eröffnung 48.
In der folgenden Diskussion bezeichnet eine Xmm × Xmm Abtastung
eine Abtastung eines interessierenden Objekts unter Verwendung
einer Xmm Kollimator-Apertur bei einem 1 : 1 Wendel-Abstand, wo
bei der Wendelabstand das Verhältnis der Tischbewegung bei ein
er Drehung der Röntgenstrahlquelle 14 zur durch den Quellenkol
limator definierten Schnittbreite ist.
Im Hinblick auf die schrittweise Rekonstruktion und gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden vom Com
puter 36 nachfolgend auf die Erzeugung von Bilddaten aus Wende
labtastprojektionsdaten durch die Bildrekonstruktionseinrich
tung 34 und nachfolgend auf die Auswahl eines interessierenden
Objekts Basisbilddaten für das interessierende Objekt identifi
ziert. Die Orte der durch den Computer 36 für ein Objekt iden
tifizierten Basisbilder werden beispielsweise unter Verwendung
des wohlbekannten Nyquist-Abtast-Theorems bestimmt. Das
Nyquist-Abtast-Theorem setzt voraus, daß die erforderliche Ab
tastrate das Doppelte der Maximalfrequenz betragen sollte.
Beispielsweise, wo das interessierende Objekt unter Verwendung
einer 3 mm × 3 mm Wendelabtastung abgetastet und Bilder mit einem
2π extrapolierenden Rechenverfahren rekonstruiert werden sol
len, beträgt der Maximalfrequenz-Inhalt (der erste Kreuzung
spunkt) nur 3 Zeilenpaare pro Zentimeter (LP/cm). Basisbildda
ten sollten so mit 1,5 mm Schritten (50% Überlappung) rekon
struiert werden. Ähnlich, wenn ein interessierendes Objekt unt
er Verwendung einer 10 mm × 10 mm Abtastung abgetastet und Bilder
mit einem 2π extrapolierenden Rechenverfahren rekonstruiert
werden sollen, erfordert das Nyquist-Abtast-Theorem, daß die
Basisbilddaten jede 5 mm (50% Überlappung) rekonstruiert werden
sollten. Nachfolgend auf die Identifizierung der Orte der Ba
sisbilder werden Basisbilddaten für die identifizierten Orte
erzeugt.
Wenn einmal die Basisbilddaten erzeugt sind, werden unter Ver
wendung der Basisbilddaten überlappende Bilder rekonstruiert.
Insbesondere werden überlappende Bilder mittels Durchführung
von Interpolationen unter Verwendung der Basisbilddaten durch
geführt. Die Interpolation der Basisbilddaten kann beispiels
weise unter Verwendung eines LaGrange oder eines kubischen
Spline-Rechenverfahrens durchgeführt werden. Natürlich könnten
andere Interpolations-Rechenverfahren verwendet werden.
Beispielhaft im Hinblick auf die Rekonstruktion von überlappen
den Bildern unter Verwendung einer LaGrange Interpolations-
Rechenverfahren 4. Ordnung bezeichnen xk und yk, wobei k = 1,
2, 3, 4, die Sollpositionen und die aktuellen Daten von vier
Basisbildern. ξ bezeichnet den Ort zwischen x₂ und x₃, an dem
ein interpoliertes Bild erzeugt werden soll. Die neuen Bildda
ten, yξ, können erhalten werden durch:
wobei
Wenn einmal die Bilddaten für die neue Ansicht, wie vorstehend
erläutert, bestimmt sind, kann das neue Bild angezeigt werden.
Wie vorstehend erklärt, können bei einer Wendelabtastung neue
Bilder ohne das Erfordernis einer unabhängigen Erzeugung neuer
Bilder angezeigt werden. Besser gesagt, die neuen Bildaten für
das neue Bild werden unter Verwendung der Basisbilddaten und
wohlbekannter Interpolations-Rechenverfahren bestimmt. Desweit
eren wird angenommen, daß bei der Wendelabtastung entsprechend
dem vorliegenden Rechenverfahren unter Verwendung der LaGrange
Interpolation 4. Ordnung die Bildqualität erzeugter überlappend
er Bilder ungefähr gleich der Bildqualität bei unter Verwendung
eines Kernbilds erzeugter überlappender Bilder ist. Zusätzlich
wird davon ausgegangen, daß bei Wendelabtastdaten die Rekon
struktionsgeschwindigkeit zur Erzeugung jedes überlappenden
Bilds unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Rechenver
fahrens als wesentlich erhöht im Vergleich zur Rekonstruktion
sgeschwindigkeit von überlappenden Bildern unter Verwendung
eines Kernbilds ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist offensichtlich, daß die
Aufgaben der Erfindung gelöst werden. Obwohl die Erfindung de
tailliert beschrieben und veranschaulicht wurde, ist deutlich
erkennbar, daß dasselbe nur zur Veranschaulichung und beispiel
haft geschah und nicht als Einschränkung zu sehen ist. Bes
pielsweise ist das hier beschriebene Computer-Tomographie-
System (CT-System) ein System der "dritten Generation", bei dem
sich sowohl die Röntgenstrahlquelle als auch die Erfassungsein
richtung mit dem Faßlager drehen. Es können auch viele andere
Computer-Tomographie-Systeme (CT-Systeme), die Systeme der
"vierten Generation" enthalten, bei denen die Erfassungsein
richtung eine stationäre Vollring-Erfassungseinrichtung ist und
sich nur die Röntgenstrahlquelle mit dem Faßlager dreht, ver
wendet werden. Auch können, wie vorstehend erläutert, andere
Interpolationsverfahren als das LaGrange Rechenverfahren 4.
Ordnung verwendet werden. Demgemäß ist der Schutzumfang der
Erfindung nur durch die Patentansprüche begrenzt.
Die vorliegende Erfindung ist in einer Form ein System (10) zur
Erzeugung schrittweiser tomographischer Bilder eines Objekts
aus bei einer Wendelabtastung erfaßten Projektionsdaten. Das
System (10) erzeugt aus den Projektionsdaten Basisbilddaten
felder. Dann wird ein Interpolations-Rechenverfahren auf die
Basisbilddatenfelder angewendet, um überlappte oder schritt
weise tomographische Bilder zu erzeugen.
Claims (5)
1. Computer-Tomographie-Vorrichtung (10), mit:
einem Faßlager (12) mit einer Röntgenstrahlquelle (14) und ein er Erfassungseinrichtung (18);
einem mit der Erfassungseinrichtung (18) verbundenen Datener fassungssystem (32); und
einer mit dem Datenerfassungssystem (32) verbundenen Rechner einrichtung (36), die ausgebildet ist, für ein interessierendes Objekt Orte von Basisbildern zu identifizieren, Basisbilddaten felder für die identifizierten Orte zu erzeugen und unter Ver wendung eines Interpolations-Rechenverfahrens aus den in den Basisbilddatenfeldern gespeicherten Daten überlappte Bilder zu erzeugen.
einem Faßlager (12) mit einer Röntgenstrahlquelle (14) und ein er Erfassungseinrichtung (18);
einem mit der Erfassungseinrichtung (18) verbundenen Datener fassungssystem (32); und
einer mit dem Datenerfassungssystem (32) verbundenen Rechner einrichtung (36), die ausgebildet ist, für ein interessierendes Objekt Orte von Basisbildern zu identifizieren, Basisbilddaten felder für die identifizierten Orte zu erzeugen und unter Ver wendung eines Interpolations-Rechenverfahrens aus den in den Basisbilddatenfeldern gespeicherten Daten überlappte Bilder zu erzeugen.
2. Computer-Tomographie-Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei
die Rechnereinrichtung (36) weiterhin ausgebildet ist, Orte von
Basisbildern entsprechend dem Nyquist-Abtast-Theorem zu
identifizieren.
3. Computer-Tomographie-Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei
das Interpolations-Rechenverfahren ein LaGrange-Rechenverfahren
ist.
4. Computer-Tomographie-Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei
das LaGrange-Rechenverfahren folgendermaßen lautet:
wobei
ξ eine gewünschte Bildposition bezeichnet;
yξ das interpolierte Bild bezeichnet, und
ξ eine gewünschte Bildposition bezeichnet;
yξ das interpolierte Bild bezeichnet, und
5. Computer-Tomographie-Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei
die Recheneinrichtung (36) weiterhin ausgebildet ist, Orte von
Basisbildern entsprechend dem Nyquist-Abtast-Theorem zu
identifizieren.
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