DE10043725A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Zwei-Durchlauf-Kegelstrahlbildrekonstruktion - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Zwei-Durchlauf-KegelstrahlbildrekonstruktionInfo
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Abstract
Gemäß einem Aspekt ist ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes unter Verwendung von Daten beschrieben, die bei einer Kegelstrahlabtastung erfasst werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel beinhaltet das Verfahren die Schritte der Rekonstruktion eines Bildes rho unter Verwendung der erfassten Daten und der Segmentierung der Bilddaten für das Bild rho in eine Vielzahl von Datensätzen. Zumindest ein Datensatz entspricht Knochendaten. Dann wird ein Fehlerbild PSI unter Verwendung des Knochenbilddatensatzes erzeugt, und ein endgültiges korrigiertes Bild chi wird unter Verwendung von rho und dem Nur-Fehler-Bild PSI erzeugt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Computer
tomographie und insbesondere die Rekonstruktion eines Bil
des unter Verwendung von Daten, die bei einer Abtastung un
ter Verwendung eines Computertomographiesystems erfasst
werden.
Zumindest bei einem bekannten Computertomographie-(CT-)Ab
bildungssystemaufbau projiziert eine Röntgenquelle einen
fächerförmigen Strahl, der parallel gerichtet ist, so dass
er in einer X-Y-Ebene eines kartesischen Koordinatensystems
liegt, die allgemein als Abbildungsebene bezeichnet wird.
Der Röntgenstrahl fällt durch das abgebildete Objekt wie
einen Patienten. Nachdem der Strahl durch das Objekt ge
dämpft wurde, trifft er auf ein Array von Strahlungserfas
sungseinrichtungen. Die Intensität der an dem Erfassungsar
ray empfangenen gedämpften Strahlung hängt von der Dämpfung
des Röntgenstrahls durch das Objekt ab. Jedes Erfassungs
element des Arrays erzeugt ein separates elektrisches Sig
nal, das ein Maß der Strahldämpfung am Erfassungsort ist.
Die Dämpfungsmaße von allen Erfassungseinrichtungen werden
separat zur Erzeugung eines Übertragungsprofils erfasst.
Bei bekannten CT-Systemen der dritten Generation drehen
sich die Röntgenquelle und das Erfassungsarray mit einem
Fasslager in der Abbildungsebene und um das abzubildende
Objekt, so dass sich der Winkel, an dem der Röntgenstrahl
das Objekt schneidet, konstant ändert. Die Gruppe der Rönt
gendämpfungsmaße, d. h. Projektionsdaten, von dem Erfas
sungsarray bei einem Fasslagerwinkel wird als Ansicht be
zeichnet. Eine Abtastung des Objekts umfasst eine Gruppe
von Ansichten bei verschiedenen Fasslagerwinkeln oder An
sichtswinkeln während einer Umdrehung der Röntgenquelle und
der Erfassungseinrichtung. Bei einer axialen Abtastung wer
den die Projektionsdaten zur Ausbildung eines Bildes verar
beitet, das einem zweidimensionalen Schnitt durch das Ob
jekt entspricht. Ein Verfahren zur Rekonstruktion eines
Bildes aus einer Gruppe von Projektionsdaten wird in der
Technik als gefiltertes Rückprojektionsverfahren bezeich
net. Bei diesem Verfahren werden die Dämpfungsmaße von ei
ner Abtastung in ganze Zahlen, sogenannte CT-Zahlen oder
Hounsfield-Einheiten, umgewandelt, die zur Steuerung der
Helligkeit eines entsprechenden Bildelements auf einer Ka
thodenstrahlröhrenanzeigeeinrichtung verwendet werden.
Eine Kegelstrahlabtastung wird unter Verwendung eines mehr
dimensionalen Erfassungsarrays anstelle eines linearen Er
fassungsarrays wie bei der Fächerstrahlabtastung durchge
führt. Bei einer Kegelstrahl-Wendelabtastung drehen sich
die Röntgenquelle und das mehrdimensionale Erfassungsarray
mit einem Fasslager in der Abbildungsebene, wenn der Pati
ent in der Z-Achse synchron mit der Drehung des Fasslagers
bewegt wird. Ein derartiges System erzeugt eine mehrdimen
sionale Wendel bzw. Helix von Projektionsdaten. Verglichen
mit der Fächerstrahl-Wendelabtastung liefert die Kegel
strahl-Wendelabtastung verbesserte Schnittprofile, eine
stärkere Teilvolumenartefaktverringerung und eine höhere
Patientenuntersuchungsgeschwindigkeit.
Ein bekannter Algorithmus zur Durchführung einer Bildrekon
struktion unter Verwendung von Daten, die bei einer Kegel
strahlabtastung erfasst werden, ist bei Feldkamp et al.
"Practical cone-beam algorithm", J. Opt. Soc. Am. A., Band
1, Nr. 6, Seiten 612-619 beschrieben, der manchmal hier als
Feldkamp-Algorithmus bezeichnet wird. Bei Verwendung des
Feldkamp-Algorithmus, und wenn Objekte hoher Dichte und un
gleichförmiger Verteilung außerhalb der zentralen Ebene
(der Fächerstrahlebene) platziert sind, können sich schwere
Schattenartefakte ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das vorste
hend angeführte Problem zu lösen.
Erfindungsgemäß sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Erzeugung eines Bildes unter Verwendung von Daten beschrie
ben, die bei einer Kegelstrahlabtastung erfasst werden. Ge
mäß einem Ausführungsbeispiel beinhaltet das Verfahren die
Schritte der Rekonstruktion eines Anfangsbildes ρ unter
Verwendung der erfassten Daten und des Segmentierens von
Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl von Datensätzen.
Zumindest ein Datensatz entspricht Objekten hoher Dichte.
Dann wird ein Fehlerbild ψ unter Verwendung des Hochdich
te-Bilddatensatzes erzeugt, und ein endgültiges korrigier
tes Bild χ wird unter Verwendung des Anfangsbildes ρ und
des Nur-Fehler-Bildes ψ erzeugt.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird das Fehlerbild ψ durch
die Erzeugung eines Hochdichte-Objektbildes ζ unter Verwen
dung des Hochdichte-Bilddatensatzes und durch die Entfer
nung eines ursprünglichen Hochdichte-Objektbildes η, das
aus den erfassten Daten erzeugt wird, von dem Hochdichte-
Objektbild ζ erzeugt. Insbesondere wird das Fehlerbild ψ
folgendermaßen erzeugt:
ψ = ζ - f(η),
wobei f eine Filterfunktion ist, die eine Punktausbrei
tungsfunktion der Vorwärtsprojektion und Rekonstruktion
schätzt. Das endgültige korrigierte Bild χ wird durch die
Entfernung des Nur-Fehler-Bildes ψ vom ursprünglichen Bild
ρ folgendermaßen erzeugt:
χ = ρ - g(ψ)
wobei g ein Filteroperator zur Rauschverringerung ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeich
nung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine bildliche Darstellung eines CT-
Abbildungssystems,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild des in Fig. 1
dargestellten Systems,
Fig. 3 eine Kegelstrahlabtastgeometrie von einer Röntgen
quelle aus, und
Fig. 4 eine gekippte Parallelstrahlabtastgeometrie von ei
ner Linienquelle aus.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Computertomographie-(CT-)Ab
bildungssystem 10 gezeigt, das ein Fasslager 12 beinhaltet,
das eine CT-Abtasteinrichtung der dritten Generation dar
stellt. Das Fasslager 12 weist eine Röntgenquelle 14 auf,
die Röntgenstrahlen 16 in Richtung eines Erfassungsarrays
18 auf der entgegengesetzten Seite des Fasslagers 12 proji
ziert. Das Erfassungsarray 18 wird durch Erfassungselemente
20 gebildet, die zusammen die projizierten Röntgenstrahlen
erfassen, die durch ein Objekt 22, beispielsweise einen me
dizinischen Patienten, hindurchfallen. Das Erfassungsarray
18 kann in einem Einfach-Schnitt- oder Mehrfach-Schnitt-
Aufbau hergestellt sein. Jedes Erfassungselement 20 erzeugt
ein elektrisches Signal, das die Intensität eines auftref
fenden Röntgenstrahls und damit die Dämpfung des Strahls
darstellt, wenn er durch den Patienten 22 hindurchfällt.
Während einer Abtastung zur Erfassung von Röntgenprojekti
onsdaten drehen sich das Fasslager 12 und die daran ange
brachten Komponenten um einen Drehmittelpunkt 24.
Die Drehung des Fasslagers 12 und der Betrieb der Röntgen
quelle 14 werden durch eine Steuereinrichtung 26 des CT-
Systems 10 gesteuert. Die Steuereinrichtung 26 beinhaltet
eine Röntgensteuereinrichtung 28, die die Röntgenquelle 14
mit Energie- und Zeitsignalen versorgt, und eine Fasslager
motorsteuereinrichtung 30, die die Drehgeschwindigkeit und
Position des Fasslagers 12 steuert. Ein Datenerfassungssys
tem (DAS) 32 in der Steuereinrichtung 26 tastet analoge Da
ten von den Erfassungselementen 20 ab und wandelt die Daten
in digitale Signale zur nachfolgenden Verarbeitung um. Eine
Bildrekonstruktionseinrichtung 34 empfängt abgetastete und
digitalisierte Röntgendaten vom Datenerfassungssystem 32
und führt eine Bildrekonstruktion mit hoher Geschwindigkeit
durch. Das rekonstruierte Bild wird einem Computer 36 als
Eingangssignal zugeführt, der das Bild in einer Massenspei
chereinrichtung 38 speichert.
Der Computer 36 empfängt auch Befehle und Abtastparameter
von einem Bediener über eine Konsole 40, die eine Tastatur
aufweist. Eine zugehörige Kathodenstrahlröhrenanzeigeein
richtung 42 ermöglicht dem Bediener die Überwachung des re
konstruierten Bildes und anderer Daten vom Computer 36. Die
vom Bediener zugeführten Befehle und Parameter werden vom
Computer 36 zur Ausbildung von Steuersignalen und Informa
tionen für das DAS 32, die Röntgensteuereinrichtung 28 und
die Fasslagermotorsteuereinrichtung 30 verwendet. Außerdem
steuert der Computer 36 eine Tischmotorsteuereinrichtung
44, die einen motorisierten Tisch 46 zur Positionierung des
Patienten 22 im Fasslager 12 steuert. Insbesondere bewegt
der Tisch 46 Abschnitte des Patienten 22 durch eine Fassla
geröffnung 48.
Die nachstehend beschriebenen Algorithmen können von einem
Prozessor in der Bildrekonstruktionseinrichtung 34 durchge
führt werden. Derartige Algorithmen können aber auch durch
den Computer 36 oder einen anderen, mit dem System verbun
denen Prozessor durchgeführt werden.
Insbesondere wird nach der Durchführung einer Kegelstrahl
abtastung ein Bild ρ unter Verwendung eines Kegelstrahlal
gorithmus, wie des Feldkamp-Algorithmus, rekonstruiert. Das
rekonstruierte Bild wird dann in eine Vielzahl von Klassen
segmentiert, wie Knochen und weiches Gewebe. Da es eine
Eins-zu-eins-Entsprechung zwischen den Materialien und dem
Bereich der CT-Zahl gibt, kann eine derartige Klassifizie
rung unter Verwendung eines einfachen Schwellenwertansatzes
durchgeführt werden, beispielsweise: Klassifiziere als Kno
chen, wenn die CT-Zahl größer als 225 ist, und im anderen
Fall als weiches Gewebe. Selbstverständlich können auch an
spruchsvollere Verfahren zur Durchführung der Klassifizie
rung verwendet werden. Die als Ergebnis dieser Segmentie
rung erhaltenen Bilddaten, die lediglich Knochen (oder an
dere hochdichte Objekte) enthalten, werden mit η bezeich
net.
Dann werden Fehlerbilder erzeugt, indem zuerst ein Satz von
"Knochen"projektionen, beruhend auf η, durchgeführt wird.
Durch die Kegelstrahlrekonstruktion verursachte Schatten-
bzw. Schattierungsartefakte sind im allgemeinen niederfre
quent, und es ergibt sich ein Glättungseffekt bei der Vor
wärtsprojektion. Ein neues Knochenbild, ζ, wird durch die
Rekonstruktion der Knochenprojektionen mit dem gleichen Ke
gelstrahl-Rekonstruktionsalgorithmus, der zur Erzeugung von
ρ verwendet wurde, wie der Feldkamp-Algorithmus, erhalten.
Das Nur-Fehler-Bild, ψ, wird durch das Entfernen des ur
sprünglichen Knochenbildes, η, aus dem neuen Knochenbild ζ
erzeugt:
ψ = ζ - f(η) (1)
wobei f eine Filterfunktion ist, die die Punktausbrei
tungsfunktion (PSF) der Vorwärtsprojektion und des Rekon
struktionsvorgangs schätzt. Ein Beispiel der Filterfunktion
ist das bekannte Gauss'sche Tiefpassfilter.
Alternativ kann ein Nur-Fehler-Bild ψ durch die Durchfüh
rung einer Segmentierung bei dem neuen Knochenbild, ζ, un
ter Verwendung eines einfachen Schwellenwertansatzes er
zeugt werden, beispielsweise: Klassifiziere als Knochen,
wenn die CT-Zahl größer als 225 ist, und, im anderen Fall,
klassifiziere Fehlerdaten. Das Knochenbild wird dann ent
fernt. Infolgedessen enthält ψ lediglich die durch die Ke
gelstrahlrekonstruktion verursachten Artefakte.
Das endgültige korrigierte Bild χ wird dann durch Entfernen
des Fehlerbildes ψ aus dem ursprünglichen Bild ρ erhalten:
χ = ρ - g(ψ) (2)
wobei g ein Filteroperator zur weiteren Rauschverringerung
ist. Kegelstrahlartefakte sind im allgemeinen niederfre
quent. Ein Beispiel eines Filteroperators ist ein bekanntes
exponentielles Tiefpassfilter oder ein Medianfilter.
Das vorstehend beschriebene Verfahren verwendet eine Vor
wärts-Kegelstrahlprojektion und zwei Kegelstrahlrekonstruk
tionsoperationen. Die Berechnungskomplexität des Verfahrens
kann verringert werden. Beispielsweise kann die Anzahl der
Kanäle und die Anzahl der Ansichten, die für die Vorwärts
projektion und die Fehlerrekonstruktion verwendet werden,
verringert werden. Enthält beispielsweise die ursprüngliche
Projektion 400 Erfassungskanäle und 400 Erfassungsreihen,
kann die Vorwärtsprojektion unter Verwendung von 200 Erfas
sungskanälen und 200 Reihen durchgeführt werden. Bei den
erzeugten Projektionen ist jedes Bild 4-mal so groß wie die
ursprüngliche Projektion (zweimal in Länge und Breite).
Enthalten die ursprünglichen Projektionen 360 Ansichten,
können 200 Ansichten für die Vorwärtsprojektionserzeugung
verwendet werden. Durch die Verringerung der Anzahl der An
sichten kann eine erhebliche Berechnungsreduktion
(beispielsweise um einen Faktor größer als 7) erreicht wer
den.
Außerdem kann zur weiteren Verringerung des Berechnungsauf
wands eine Projektionsfehlerschätzung beruhend auf einer
gekippten Parallelstrahlgeometrie angewendet werden. Glei
chermaßen wird der Kegelstrahl-Rekonstruktionsalgorithmus
durch einen gekippten Parallelstrahlrekonstruktionsalgo
rithmus ersetzt. Zur Analyse des Fehlers, der durch die Nä
herung des Kegelstrahls durch die gekippte Parallelstrahl
geometrie bei der Kegelstrahlfehlerschätzung verursacht
wird, wird ein Punkt P im Abtastfeld ausgewählt, bei dem
der Kegelstrahlfehler geschätzt werden muss. Ein eindeuti
ger Strahl schneidet jeden Punkt P für jede Kegelstrahlpro
jektion. Zwei Winkel sind zur Definition des Strahls erfor
derlich. Der erste Winkel, β, ist der Winkel in der X-Y-
Ebene, der von der Y-Achse und der durch den Punkt P gehen
den Ebene eingeschlossen wird, die die Quelle enthält und
parallel zur Z-Achse, wie in Fig. 3 gezeigt, verläuft. Der
zweite Winkel, θ, ist der Winkel, der von der X-Y-Ebene und
dem Strahl durch P eingeschlossen wird. Mit dieser Notation
ist der Winkel β lediglich am Iso-Strahl (Strahl, der die
Z-Achse schneidet) gleich dem Projektionswinkel. Daher ist
bei gleichem Projektionswinkel α der Strahl, der den Punkt
P schneidet, in dem gekippten parallelen Strahl merklich
unterschiedlich zu der Kegelstrahlgeometrie, wie es in
Fig. 4 gezeigt ist. Daher beinhaltet der geschätzte Strahl
weg durch das dichte Objekt einen Fehler.
Allerdings liegt bei einem Vergleich der parallelen Projek
tion, deren Projektionswinkel mit dem Winkel β identisch
ist (da viele Ansichten erzeugt werden, erfüllt eine An
sicht typischerweise diese Bedingung), der Unterschied zwi
schen dem parallelen Strahl und dem Kegelstrahl im Kippwin
kel θ. Da die Geometrie bezüglich der Z-Achse rotationssym
metrisch ist, kann der Punkt P als Punkt in der X-Z-Ebene
gewählt werden.
Die Winkel θKegel und θKipp bezeichnen jeweils den Kippwinkel
für den Kegelstrahl und den parallelen Strahl. Der Diffe
renzkippwinkel, Δθ, für einen Punkt P(x, z) kann folgender
maßen ausgedrückt werden:
wobei R die Entfernung von der Röntgenquelle zum Iso-
Zentrum ist. Im allgemeinen erhöht sich dieser Fehler mit
einer Erhöhung in x und z.
Ist die Projektion durch einen Satz von gekippten Parallel
strahlprojektionen lediglich der Hochdichte-Bilder erzeugt,
wird der Fehler in dem rekonstruierten Bild durch die Re
konstruktion der Projektionen geschätzt. Die Herleitung für
die gekippte Parallelstrahlrekonstruktion wird auf ähnliche
Weise wie die Herleitung für den Feldkamp-Kegelstrahl-
Rekonstruktionsalgorithmus geführt. Die resultierende Glei
chung für den geschätzten Fehler e(x, y, z) ergibt sich zu:
mit
Der Punkt Pβ(t, z) ist die Projektion, die den Punkt (x, y,
z) schneidet.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der verschiedenen Aus
führungsbeispiele ist ersichtlich, dass die Aufgaben der
Erfindung bewältigt werden. Das hierin beschriebene CT-
System ist ein System der dritten Generation, bei dem sich
sowohl die Röntgenquelle als auch die Erfassungseinrichtung
mit dem Fasslager drehen. Viele andere CT-Systeme, ein
schließlich Systeme der vierten Generation, bei denen die
Erfassungseinrichtung eine stationäre Vollringerfassungs
einrichtung ist, und sich lediglich die Röntgenquelle mit
dem Fasslager dreht, können angewendet werden, wenn die in
dividuellen Erfassungselemente dahingehend korrigiert wer
den, dass sie im wesentlichen gleichförmige Antworten auf
einen gegebenen Röntgenstrahl liefern. Des weiteren führt
das hier beschriebene System eine axiale Abtastung durch,
allerdings kann die Erfindung auch bei einer Wendelabtas
tung Anwendung finden, obwohl mehr als 360°-Daten erfasst
werden.
Gemäß einem Aspekt ist ein Verfahren zur Erzeugung eines
Bildes unter Verwendung von Daten beschrieben, die bei ei
ner Kegelstrahlabtastung erfasst werden. Gemäß einem Aus
führungsbeispiel beinhaltet das Verfahren die Schritte der
Rekonstruktion eines Bildes ρ unter Verwendung der erfass
ten Daten und der Segmentierung der Bilddaten für das Bild
ρ in eine Vielzahl von Datensätzen. Zumindest ein Datensatz
entspricht Knochendaten. Dann wird ein Fehlerbild ψ unter
Verwendung des Knochenbilddatensatzes erzeugt, und ein end
gültiges korrigiertes Bild χ wird unter Verwendung von ρ
und dem Nur-Fehler-Bild ψ erzeugt.
Claims (20)
1. Verfahren zur Rekonstruktion eines Bildes unter Ver
wendung von bei einer Kegelstrahlabtastung erfassten Daten,
mit den Schritten:
Rekonstruieren eines Bildes ρ unter Verwendung der er fassten Daten,
Segmentieren von Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl von Datensätzen, von denen zumindest einer Hoch dichte-Objektdaten entspricht,
Erzeugen eines Nur-Fehler-Bildes ψ unter Verwendung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und
Erzeugen eines endgültigen korrigierten Bildes χ unter Verwendung des Bildes ρ und des Nur-Fehler-Bildes ψ.
Rekonstruieren eines Bildes ρ unter Verwendung der er fassten Daten,
Segmentieren von Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl von Datensätzen, von denen zumindest einer Hoch dichte-Objektdaten entspricht,
Erzeugen eines Nur-Fehler-Bildes ψ unter Verwendung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und
Erzeugen eines endgültigen korrigierten Bildes χ unter Verwendung des Bildes ρ und des Nur-Fehler-Bildes ψ.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Erzeugung des
Nur-Fehler-Bildes ψ die Schritte umfasst:
Erzeugen eines Hochdichte-Objekt-Plus-Fehlerbildes ζ unter Verwendung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und
Entfernen eines ursprünglichen, aus den erfassten Da ten erzeugten Hochdichte-Bildes η aus dem Hochdichte- Objekt-Plus-Fehlerbild ζ .
Erzeugen eines Hochdichte-Objekt-Plus-Fehlerbildes ζ unter Verwendung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und
Entfernen eines ursprünglichen, aus den erfassten Da ten erzeugten Hochdichte-Bildes η aus dem Hochdichte- Objekt-Plus-Fehlerbild ζ .
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Nur-Fehler-Bild
folgendermaßen erzeugt wird:
ψ = ζ - f(η),
wobei f eine Filterfunktion ist, die eine Punktausbrei tungsfunktion der Vorwärtsprojektion und Rekonstruktion schätzt.
ψ = ζ - f(η),
wobei f eine Filterfunktion ist, die eine Punktausbrei tungsfunktion der Vorwärtsprojektion und Rekonstruktion schätzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Segmentieren der
Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl von Datensätzen
den Schritt umfasst:
Durchführen einer Schwellenwertoperation zumindest bei
einigen der erfassten Daten.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zumindest einer der
segmentierten Datensätze weiches Gewebe umfasst.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Erzeugung des
Nur-Fehler-Bildes ψ die Schritte umfasst:
Erzeugen eines Hochdichte-Objekt-Plus-Fehlerbildes unter Verwendung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und
Segmentieren von Bilddaten eines Hochdichte-Objekt- Plus-Fehlerbildes ζ in eine Vielzahl von Datensätzen, von denen zumindest einer Fehlerdaten entspricht.
Erzeugen eines Hochdichte-Objekt-Plus-Fehlerbildes unter Verwendung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und
Segmentieren von Bilddaten eines Hochdichte-Objekt- Plus-Fehlerbildes ζ in eine Vielzahl von Datensätzen, von denen zumindest einer Fehlerdaten entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Erzeugung des
endgültigen korrigierten Bildes χ den Schritt umfasst:
Entfernen des Nur-Fehler-Bildes ψ aus dem ursprüngli chen Bild ρ in Übereinstimmung mit
χ = ρ - g(ψ)
wobei g ein Filteroperator zur Rauschverringerung ist.
Entfernen des Nur-Fehler-Bildes ψ aus dem ursprüngli chen Bild ρ in Übereinstimmung mit
χ = ρ - g(ψ)
wobei g ein Filteroperator zur Rauschverringerung ist.
8. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Rekonstruktion
eines Bildes ζ unter Verwendung der erfassten Daten unter
Verwendung weniger Daten als der erfassten Daten durchge
führt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Rekonstruktion
eines Bildes ζ unter Verwendung der erfassten Daten unter
Verwendung eines gekippten Parallelstrahlrekonstruktionsal
gorithmus durchgeführt wird.
10. Vorrichtung zur Rekonstruktion eines Bildes unter Ver
wendung von bei einer Kegelstrahlabtastung erfassten Daten
mit einem Prozessor, der programmiert ist
zur Rekonstruktion eines Bildes ρ unter Verwendung der erfassten Daten,
zur Segmentierung von Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl von Datensätzen, von denen zumindest einer Hoch dichte-Objektdaten entspricht;
zur Erzeugung eines Nur-Fehler-Bildes ψ unter Verwen dung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und
zur Erzeugung eines endgültigen korrigierten Bildes χ unter Verwendung des Bildes ρ und des Nur-Fehler-Bildes ψ.
zur Rekonstruktion eines Bildes ρ unter Verwendung der erfassten Daten,
zur Segmentierung von Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl von Datensätzen, von denen zumindest einer Hoch dichte-Objektdaten entspricht;
zur Erzeugung eines Nur-Fehler-Bildes ψ unter Verwen dung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und
zur Erzeugung eines endgültigen korrigierten Bildes χ unter Verwendung des Bildes ρ und des Nur-Fehler-Bildes ψ.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Prozessor zur
Erzeugung des Nur-Fehler-Bildes ψ programmiert ist
zur Erzeugung eines Hochdichte-Objekt-Plus- Fehlerbildes ζ unter Verwendung des Hochdichte-Objekt- Bilddatensatzes, und
zur Entfernung eines ursprünglichen, aus den erfassten Daten erzeugten Hochdichte-Bildes η aus dem Hochdichte- Objekt-Plus-Fehlerbild ζ.
zur Erzeugung eines Hochdichte-Objekt-Plus- Fehlerbildes ζ unter Verwendung des Hochdichte-Objekt- Bilddatensatzes, und
zur Entfernung eines ursprünglichen, aus den erfassten Daten erzeugten Hochdichte-Bildes η aus dem Hochdichte- Objekt-Plus-Fehlerbild ζ.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Prozessor zur
Erzeugung des Nur-Fehler-Bildes ψ folgendermaßen program
miert ist:
ψ = ζ - f(η)
wobei f eine Filterfunktion ist, die eine Punktausbrei tungsfunktion der Vorwärtsprojektion und Rekonstruktion schätzt.
ψ = ζ - f(η)
wobei f eine Filterfunktion ist, die eine Punktausbrei tungsfunktion der Vorwärtsprojektion und Rekonstruktion schätzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Prozessor zur
Segmentierung der Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl
von Datensätzen zur Durchführung einer Schwellenwertopera
tion zumindest bei einigen der erfassten Daten programmiert
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Prozessor zur
Erzeugung des endgültigen korrigierten Bildes χ zur Entfer
nung des Fehlerbildes ψ aus dem ursprünglichen Bild ρ fol
gendermaßen programmiert ist:
χ = ρ - g(ψ)
wobei g ein Filteroperator zur Rauschverringerung ist.
χ = ρ - g(ψ)
wobei g ein Filteroperator zur Rauschverringerung ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Prozessor zur
Rekonstruktion des Bildes ζ unter Verwendung der erfassten
Daten zur Anwendung weniger als der erfassten Daten pro
grammiert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Prozessor zur
Rekonstruktion eines Bildes ζ unter Verwendung der erfass
ten Daten zur Anwendung eines gekippten Parallelstrahlre
konstruktionsalgorithmus programmiert ist.
17. Vorrichtung zur Rekonstruktion eines Bildes unter Ver
wendung von bei einer Kegelstrahlabtastung erfassten Daten
mit einem Prozessor, der programmiert ist
zur Rekonstruktion eines Bildes ρ unter Verwendung der erfassten Daten,
zur Segmentierung von Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl von Datensätzen, von denen zumindest einer Hoch dichte-Objektdaten entspricht,
zur Erzeugung eines Nur-Fehler-Bildes ψ unter Verwen dung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes durch Erzeugung eines Hochdichte-Objekt-Plus-Fehlerbildes ζ unter Verwen dung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und dann Erzeu gung des Nur-Fehler-Bildes ψ in Übereinstimmung mit:
ψ = ζ - f(η)
wobei f eine Filterfunktion ist, die eine Punktausbrei tungsfunktion der Vorwärtsprojektion und Rekonstruktion schätzt, und
zur Erzeugung eines endgültigen korrigierten Bildes χ in Übereinstimmung mit
χ = ρ - g(ψ)
wobei g ein Filteroperator zur Rauschverringerung ist.
zur Rekonstruktion eines Bildes ρ unter Verwendung der erfassten Daten,
zur Segmentierung von Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl von Datensätzen, von denen zumindest einer Hoch dichte-Objektdaten entspricht,
zur Erzeugung eines Nur-Fehler-Bildes ψ unter Verwen dung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes durch Erzeugung eines Hochdichte-Objekt-Plus-Fehlerbildes ζ unter Verwen dung des Hochdichte-Objekt-Bilddatensatzes und dann Erzeu gung des Nur-Fehler-Bildes ψ in Übereinstimmung mit:
ψ = ζ - f(η)
wobei f eine Filterfunktion ist, die eine Punktausbrei tungsfunktion der Vorwärtsprojektion und Rekonstruktion schätzt, und
zur Erzeugung eines endgültigen korrigierten Bildes χ in Übereinstimmung mit
χ = ρ - g(ψ)
wobei g ein Filteroperator zur Rauschverringerung ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei der Prozessor zur
Segmentierung der Bilddaten für das Bild ρ in eine Vielzahl
von Datensätzen zur Durchführung einer Schwellenwertopera
tion zumindest bei einigen der erfassten Daten programmiert
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei der Prozessor zur
Rekonstruktion des Bildes ζ unter Verwendung der erfassten
Daten zur Verwendung weniger als der erfassten Daten pro
grammiert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei der Prozessor zur
Rekonstruktion eines Bildes ζ unter Verwendung der erfass
ten Daten zur Anwendung eines gekippten Parallelstrahlre
konstruktionsalgorithmus programmiert ist.
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