DE19623620A1 - Tintenstrahlkopf mit einer Druckerzeugungsplatte und einer Verformungsschicht zur Verformung der Platte - Google Patents
Tintenstrahlkopf mit einer Druckerzeugungsplatte und einer Verformungsschicht zur Verformung der PlatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahlkopf, der eine Auf
zeichnung durch ein Ausstoßen und fliegende Tintentropfen aus
führt
Bekannterweise wird bei einem System eines Tintenstrahlkopfes
von Produkten Gebrauch gemacht, die auf einer Vielzahl von
Prinzipien bei dem Ausstoßen eines Flüssigkeitstropfens beruhen.
Miteingeschlossen ist beispielsweise ein System, welches Tinte
aus einer Düsenbohrung seiner Tintenkammer durch eine mechani
sche Verformung ausstößt, die erzielt wird, wenn eine Spannung
an ein piezoelektrisches Element (System mit einem piezoelek
trischen Element) angelegt wird und ein System, welches Blasen
bildet durch das Sieden von Tinte durch die Erhitzung mit einer
Heizung und die Tinte durch seine Düsenbohrung durch eine Ver
änderung des Druckes ausstößt, die durch die Bildung von Blasen
verursacht wird (Bubble Jet System).
Weiterhin ist ein Tintenstrahlkopf vorgeschlagen worden, der
eine Druck erzeugende Einrichtung einsetzt, die zur Erzeugung
von Wärme elektrifiziert ist, um eine Verformung der Einrich
tung hervorzurufen (offengelegte japanische Patentveröffentli
chung Nr. HEI 2-30543).
Dieser Tintenstrahlkopf wird implementiert durch das Vorsehen
einer Elektrode an beiden Enden seiner Düsenplatte mit einer
Düsenöffnung, das Spannen einer plattenförmigen Druckerzeu
gungseinrichtung über die Elektroden, um sie miteinander zu
verbinden und die Anordnung einer Abdeckungseinrichtung, die
eine Tintenkammer bildet, um sie aufzunehmen.
Jedoch stellt bei einem Tintenstrahlkopf nach einem System mit
einem piezoelektrischen Element das piezoelektrische Element
nur eine relativ kleine Verformung zur Verfügung. Es ist daher
erforderlich, piezoelektrische Elemente zu laminieren oder ei
nen großflächigen bimorphen Typ einer piezoelektrischen Betäti
gungseinrichtung zu bilden, um dem Betrag der Verformung zum
Ausstoßen eines Tintentropfens zu vergrößern. Daher weisen das
piezoelektrische Element und die Tintenkammer große Abmessungen
auf und es ist schwierig, beispielsweise einen Kopf mit vielen
Düsen zu schaffen, indem eine Vielzahl von Düsen zu einem Kör
per integriert wird.
Darüber hinaus verwendet der Tintenstrahlkopf nach dem Bubble
Jet System Blasen, die durch Sieden der Tinte durch die Erhit
zung mit einer Heizung erzeugt werden und daher ist es relativ
einfach, die Düsen durch eine kompakte Bauweise der Heizung zu
integrieren und die Zeit für die Aufzeichnung kann vorteilhaft
verringert werden. Es ist jedoch erforderlich, die Heizung in
einer kurzen Zeit auf eine Temperatur von etwa 1000°C zu er
hitzen, um saubere Blasen zu erhalten und infolgedessen neigt
die Heizung dazu, Schaden zu nehmen und die Standzeit des Tin
tenstrahlkopfes zu verringern.
Darüber hinaus besitzt der in der offengelegten japanischen Pa
tentveröffentlichung HEI 2-30543 beschriebene Tintenstrahlkopf
ein Problem derart, daß die Tinte sich zu einer hinteren Fläche
der Druck erzeugenden Einrichtung bewegt, wenn auf die Tinte
Druck ausgeübt wird und infolgedessen wird der Druck verrin
gert, um ein Absinken der Ausstoßkraft und einer Ausstoßge
schwindigkeit der Tinte hervorzurufen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, einen
Tintenstrahlkopf zu schaffen, der miniaturisiert werden kann,
die Ausstoßkraft und die Ausstoßgeschwindigkeit der Tinte an
steigen läßt und eine lange Lebensdauer sicherstellt.
Zur Lösung der vorstehend erwähnten Aufgabe ist ein Tinten
strahlkopf zur Erzeugung eines Druckes in einer Tintenkammer
zur Abgabe einer Tintenflüssigkeit in der Tintenkammer durch
eine Tintenausstoßöffnung nach außerhalb der Tintenkammer vor
gesehen,
wobei die Tintenkammer eine Fensteröffnung an einer Wand
fläche gegenüber der Tintenausstoßöffnung aufweist, mit:
einer Druckerzeugungsplatte, deren Umfangsbereich beide Endbereiche wenigstens in einer Richtung an der Wandfläche in einem Zustand angeordnet aufweist, bei dem die Druckerzeugungs platte die Fensteröffnung im wesentlichen flüssigkeitsdicht ab dichtet; und
einer Verformungseinrichtung zum Versetzen der Druckerzeu gungsplatte in einen nicht versetzten Zustand, bei dem die Druckerzeugungsplatte flach ist und in einen versetzten Zu stand, bei dem ein mittiger Abschnitt der Druckerzeugungsplatte zwischen den beiden an der Wandfläche angeordneten Endbereichen in eine Richtung rechtwinklig zur Wandfläche versetzt ist.
einer Druckerzeugungsplatte, deren Umfangsbereich beide Endbereiche wenigstens in einer Richtung an der Wandfläche in einem Zustand angeordnet aufweist, bei dem die Druckerzeugungs platte die Fensteröffnung im wesentlichen flüssigkeitsdicht ab dichtet; und
einer Verformungseinrichtung zum Versetzen der Druckerzeu gungsplatte in einen nicht versetzten Zustand, bei dem die Druckerzeugungsplatte flach ist und in einen versetzten Zu stand, bei dem ein mittiger Abschnitt der Druckerzeugungsplatte zwischen den beiden an der Wandfläche angeordneten Endbereichen in eine Richtung rechtwinklig zur Wandfläche versetzt ist.
Der vorstehend erwähnte Tintenstrahlkopf wird wie folgt betä
tigt. Das heißt, im Betrieb wird die Tintenkammer in vorbereitender
Weise mit Tinte gefüllt. Es sei angenommen, daß sich die Druc
kerzeugungsplatte in ihrem nicht versetzten Zustand befindet,
in dem die den Druck erzeugende Platte flach ist. Zunächst ver
setzt die Verformungseinrichtung die Druckerzeugungsplatte in
ihren versetzten Zustand, bei dem der mittige Bereich zwischen
den beiden an der Wandfläche angeordneten Enden in die Richtung
rechtwinklig zur Wandfläche versetzt wird. Durch diese Betäti
gungen wird innerhalb der Tintenkammer ein Druck erzeugt und
aufgrund dieses Druckes wird die Tintenflüssigkeit innerhalb
der Tintenkammer nach außerhalb der Kammer ausgestoßen und zwar
durch die Tintenausstoßöffnung hindurch. Daraufhin löst die
Verformungseinrichtung den versetzten Zustand der Druckerzeu
gungseinrichtung, um die Druckerzeugungsplatte in ihren nicht
versetzten Zustand zurückzusetzen, in dem die Platte flach ist.
Durch die Wiederholung einer solchen Versetzung beziehungsweise
Verschiebung und die Rückversetzung der Druckerzeugungsplatte
wird der Druckvorgang bewirkt.
Entsprechend diesem Tintenstrahlkopf verformt die Verformungs
einrichtung die Druckerzeugungsplatte in einer Richtung senk
recht zu der Wandfläche und daher kann der mittige Bereich der
Druckerzeugungsplatte in relativ großem Ausmaß versetzt werden.
Aus diesem Grund können im Unterschied zu einem bekannten Sy
stem mit einem piezoelektrischen Element die Abmessungen der
Druckerzeugungsplatte und der Tintenkammer klein ausgeführt
werden, wodurch es der Tintenstrahlkopf erlaubt wird, eine ge
ringe Größe einzunehmen. Darüber hinaus kann der Tintenstrahl
kopf eine beträchtlich vereinfachte Struktur aufweisen, da die
Druckerzeugungsplatte die Fensteröffnung der Wandfläche weitge
hend flüssigkeitsdicht abdichtet, während sie als Teil der
Wandfläche fungiert. Zudem dichtet gemäß diesem Tintenstrahl
kopf die Druckerzeugungsplatte die Fensteröffnung der Wandflä
che weitgehend flüssigkeitsdicht ab (die Fensteröffnung wird
flüssigkeitsdicht gehalten, sogar wenn der mittige Bereich der
Druckerzeugungsplatte in die Richtung senkrecht zur Wandfläche
versetzt ist) und die Tinte bewegt sich nicht zur rückwärtigen
Seite (entgegengesetzt zu einer der Tintenausstoßöffnung gegen
überliegenden Seite) der Druckerzeugungsplatte herum. Daher
kann die Ausstoßkraft und die Ausstoßgeschwindigkeit der Tinte
vergrößert werden. Weiterhin kann als die Verformungseinrich
tung eine Einrichtung zur Aufbringung von Wärme auf die Druk
kerzeugungsplatte zur Verformung der Druckerzeugungsplatte
durch die erzeugte Wärmeausdehnungskraft berücksichtigt werden
und eine Einrichtung zur Verformung der Druckerzeugungsplatte
durch eine elektrostatische Kraft, eine elektromagnetische
Kraft oder dergleichen. Wenn die Einrichtung zur Verformung der
Druckerzeugungsplatte durch eine elektrostatische Kraft oder
eine elektromagnetische Kraft verwendet wird, ist es selbstver
ständlich nicht erforderlich, eine Erwärmung durchzuführen.
Wenn die Einrichtung zur Aufbringung von Wärme auf die Drucker
zeugungsplatte zur Verformung der Druckerzeugungsplatte durch
die erzeugte Wärmeausdehnungskraft verwendet wird, nimmt die
Heiztemperatur höchstens 100°C ein. Das heißt, im Unterschied zu dem
bekannten Bubble Jet System ist es nicht erforderlich, die
Heiztemperatur auf eine extrem hohe Temperatur (1000°C) zu er
höhen. Daher wird eine hohe Zuverlässigkeit erzielt, damit der
Tintenstrahlkopf eine vergrößerte Standzeit besitzt.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die
Druckerzeugungsplatte eine Ausbeulplatte, die in einen nicht
versetzten Zustand gebracht werden kann, bei dem keine wesent
liche thermischem Spannung existiert und auch in einen ausge
beulten Zustand gebracht werden kann, in dem die Ausbeulplatte
thermisch vergrößert wird, um sich auf eine Erwärmung hin aus
zubeulen und die Verformungseinrichtung eine Heizungsschicht
ist, die an einer Oberfläche der Ausbeulplatte oder innerhalb
der Ausbeulplatte parallel zu der Oberfläche vorgesehen ist und
nach einer Spannungsversorgung Wärme erzeugt.
Der vorstehend erwähnte Tintenstrahlkopf wird die folgt betä
tigt. Das heißt, im Betrieb wird die Tintenkammer in vorbereitender
Weise mit Tinte gefüllt. Es sei angenommen, daß sich die Aus
beulplatte in ihrem nicht versetzten Zustand befindet, in dem
die Platte flach ist. Zuerst wird die Heizungsschicht mit Span
nung versorgt, um erhitzt zu werden. Die Ausbeulplatte nimmt
die Wärme von der Heizungsschicht auf, um aus ihrem nicht ver
setzten beziehungsweise ausgebeulten Zustand in ihren versetz
ten beziehungsweise ausgebeulten Zustand gebracht zu werden, in
dem die Ausbeulplatte thermisch vergrößert wird, um sich aus zu
beulen. Durch diesen Vorgang wird innerhalb der Tintenkammer
ein Druck erzeugt und aufgrund dieses Druckes wird die Tinte
innerhalb der Tintenkammer nach außerhalb der Tintenkammer
durch die Tintenausstoßöffnung ausgestoßen. Daraufhin wird die
Versorgung der Heizungsschicht mit Spannung unterbrochen. Durch
diesen Vorgang wird die Ausbeulplatte in ihren nicht versetzten
Zustand zurückgebracht. Durch die Wiederholung einer solchen
Versetzung und Zurückversetzung der Ausbeulplatte wird der
Druckvorgang bewirkt.
Bei dem Tintenstrahlkopf ist die Ausbeulplatte derart ausgebil
det, daß sie sich in die Richtung rechtwinklig zu der Wandflä
che ausbeult und zwar durch eine Erhitzung durch die Heizungs
schicht und daher kann der mittige Bereich der Ausbeulplatte in
relativ großem Ausmaß versetzt werden. Daher kann im Unter
schied zu dem bekannten System mit einem piezoelektrischen Ele
ment der Tintenstrahlkopf kompakt ausgebildet werden, indem die
Ausbeulplatte und die Tintenkammer klein gestaltet werden. Dar
über hinaus dichtet die Ausbeulplatte die Fensteröffnung der
Wandfläche weitgehend flüssigkeitsdicht ab, während sie als ein
Teil der Wandfläche fungiert und daher ist es dem Tintenstrahl
kopf gestattet, eine beträchtlich vereinfachte Struktur zu be
sitzen. Zudem dichtet gemäß diesem Tintenstrahlkopf die Aus
beulplatte die Fensteröffnung der Tintenkammer weitgehend flüs
sigkeitsdicht ab (die Fensteröffnung wird flüssigkeitsdicht ge
halten sogar wenn der mittige Bereich der Ausbeulplatte in die
Richtung senkrecht zur Wandfläche versetzt ist) und daher be
wegt sich die Tinte nicht zur rückwärtigen Seite
(entgegengesetzt zu der der Tintenausstoßöffnung gegenüberlie
genden Seite) der Ausbeulplatte herum. Daher nehmen die Aus
stoßkraft und die Ausstoßgeschwindigkeit der Tinte zu. Weiter
hin wird es der Heiztemperatur der Heizungsschicht gestattet,
einen Wert von weitgehend höchstens 100°C einzunehmen, was be
deutet, daß eine solch extrem hohe Temperatur (1000°C) wie bei
dem bekannten Bubble Jet System nicht erforderlich ist. Daher
werden ein verringerter Leistungsbedarf und eine hohe Zuverläs
sigkeit erreicht, so daß die Lebensdauer des Tintenstrahlkopfes
ansteigt.
Bei dem Tintenstrahlkopf nach einer Ausführungsform besitzt die
Ausbeulplatte eine ovale Plattenform. Daher kann eine geringere
Ausbeulenergie eine bestimmte Versetzung in die Richtung senk
recht zu der Wandfläche hervorrufen als in einem Fall, bei dem
die Ausbeulplatte eine rechteckige Platte ist. Daher können ei
ne große Ausstoßkraft und eine große Ausstoßgeschwindigkeit bei
einem geringen Energieverbrauch erreicht werden. Darüber hinaus
tritt im Unterschied zu dem Fall, bei dem die Ausbeulplatte ei
ne rechteckige Platte ist, keine Spannungskonzentration inner
halb der Ausbeulplatte in dem Zustand auf, bei dem die Platte
ausgebeult ist. Daher kann die Ermüdung der Ausbeulplatte und
der Heizungsschicht verringert werden, so daß die Standzeit des
Tintenstrahlkopfes weiter vergrößert wird.
Bei dem Tintenstrahlkopf nach einer Ausführungsform ist die
Ausbeulplatte an dem Bereich zwischen den Endbereichen der Aus
beulplatte, die an der Wandfläche angeordnet beziehungsweise
befestigt sind, bezüglich ihrer Dicke beziehungsweise Stärke
teilweise reduziert und daher besitzt die Ausbeulplatte vergli
chen mit dem Fall, bei dem die Ausbeulplatte eine gleichförmige
Dicke beziehungsweise Stärke aufweist, ein verringertes Volu
men. Daher kann ein kleiner Einsatz an Energie die Temperatur
der Ausbeulplatte auf eine bestimmte Temperatur erhöhen. Infol
gedessen können eine große Ausstoßkraft und eine große Ausstoß
geschwindigkeit mit einem geringen Einsatz an Energie bezie
hungsweise Energieverbrauch erreicht werden. Darüber hinaus
wird die Ausbeulplatte leichter verformt als es der Fall ist,
wenn die Ausbeulplatte eine gleichförmige Dicke aufweist und
daher wird die Belastung der Ausbeulplatte und der Heizungs
schicht reduziert. Daher kann die Ermüdung der Ausbeulplatte
und der Heizungsschicht verringert werden, so daß die Standzeit
des Tintenstrahlkopfes vergrößert wird.
Bei dem Tintenstrahlkopf nach einer Ausführungsform ist es vor
gesehen, daß die Ausbeulplatte eine Scheibenform aufweist und
ihr Umfangsbereich über ihren gesamten Umfang an der Wandfläche
angeordnet ist, wobei die Heizungsschicht in einem Muster aus
gebildet ist, welches von dem mittigen Bereich zum Umfangsbe
reich der Ausbeulplatte weitgehend radial erstreckt und die
Ausbeulplatte an ihren Sektorbereichen, die zwischen den Mu
stern der Heizungsschicht vorliegen, eine Dicke aufweist, die
dünner ist als bei einem von den Sektorbereichen der Ausbeul
platte unterschiedlichen Bereich.
Gemäß dem vorstehend erwähnten Tintenstrahlkopf besitzt die
Ausbeulplatte eine Scheibenform und bezüglich der Dicke Rotati
onssymmetrie und daher kann eine weit geringere Ausbeulenergie
eine bestimmte Versetzung in die Richtung rechtwinklig zu der
Wandfläche hervorrufen als es der Fall ist bei einer Ausbeul
platte Form ovaler Plattenform.
Zudem ist die Dicke des Sektorbereiches zwischen den Mustern
der Heizungsschicht der Ausbeulplatte dünner ausgebildet als
die Dicke des restlichen Bereiches der Ausbeulplatte, was be
deutet, daß die Ausbeulplatte ein geringeres Volumen aufweist
als bei dem Fall, wenn die Ausbeulplatte eine gleichförmige
Dicke besitzt. Daher kann ein geringerer Einsatz an Energie die
Temperatur der Ausbeulplatte auf eine bestimmte Temperatur an
steigen lassen. Als ein Ergebnis dieser Faktoren kann eine gro
ße Ausstoßkraft und eine große Ausstoßgeschwindigkeit bei klei
nem Energiebedarf erreicht werden.
Darüber hinaus besitzt die Ausbeulplatte eine Scheiben-
Plattenform und daher tritt keine Spannungskonzentration auf in
dem Zustand, bei dem die Platte ausgebeult ist ähnlich demjeni
gen Fall, bei dem die Ausbeulplatte eine ovale Plattenform be
sitzt. Darüber hinaus ist die Ausbeulplatte teilweise bezie
hungsweise bereichsweise bezüglich ihrer Dicke verringert aus
gebildet und daher wird sie leichter verformt als bei einem
Fall, wenn die Ausbeulplatte eine gleichförmige Dicke besitzt.
Daher wird die Standzeit des Tintenstrahlkopfes weiter vergrö
ßert werden. Bei der Ausbeulplatte befindet sich der Sektorbe
reich, dessen Dicke verringert ist, zwischen den Mustern der
Heizungsschicht. Daher wird der Sektorbereichen durch die Hei
zungsschicht nicht direkt beheizt, wodurch die thermische Bela
stung des Sektorbereiches relativ klein ist. Daher verringert
der Sektorbereich die Lebensdauer des gesamten Tintenstrahlkop
fes aufgrund dessen Ermüdung nicht.
Nach einer Ausführungsform des Tintenstrahlkopfes ist die Aus
beulplatte aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Im all
gemeinen besitzt Metall einen großen Elastizitätsmodul, einen
großen linearen Ausdehnungskoeffizienten und eine große thermi
sche Leitfähigkeit und weist infolgedessen ein hohes Ausmaß an
Verformbarkeit auf. Daher kann bei einer aus einem metallischen
Werkstoff gefertigten Ausbeulplatte eine große Ausstoßkraft und
eine große Ausstoßgeschwindigkeit gewonnen werden, wodurch es
ermöglicht wird, den Frequenzgang zu verbessern. Zudem kann die
Standzeit des Tintenstrahlkopfes verlängert werden.
Bei dem Tintenstrahlkopf ist es nach einer Ausführungsform vor
gesehen, daß die Ausbeulplatte eine Scheibenform aufweist und
ihr Umfangsbereich über den gesamten Umfang an der Wandfläche
angeordnet ist und bei einem Werkstoff, der die Ausbeulplatte
bildet, mit einem Elastizitätsmodul E (GPa), einem Poissonschen
Beiwert ν und einem Koeffizienten der linearen Ausdehnung α
(/°C), wobei die Ausbeulplatte einen Durchmesser D (µm) besitzt
und die Ausbeulplatte durch die Erwärmung mit der Heizungs
schicht einer Temperaturveränderung (°C) ausgesetzt ist, die
Dicke h (µm) der Ausbeulplatte dann innerhalb des Bereiches
0<h<{3αtD²(1+ν)/(π²+4c)}1/2 (wobei c=1.22 eine Konstante
ist)
eingestellt ist, so daß die Ausbeulplatte eine Ausbeulenergie
zur Aufbringung eines Druckes auf die Tintenflüssigkeit inner
halb der Tintenkammer erzeugt.
Gemäß dem vorstehend erwähnten Tintenstrahlkopf besitzt die
Ausbeulplatte eine Scheibenform und ist über dem gesamten Um
fang der Ausbeulplatte an der Wandfläche angeordnet. Weiterhin
wird die Dicke h der Ausbeulplatte innerhalb des folgenden Be
reiches eingestellt:
0<h<{3αtD²(1+ν)/(π²+4c)}1/2 (wobei c=1.22 eine Konstante
ist)
und daher kann die Ausbeulplatte eine Ausbeulenergie zur Auf
bringung eines Druckes auf die Tintenflüssigkeit innerhalb der
Tintenkammer erzeugen.
Gemäß einer Ausführungsform wird bei einem aus der Tintenaus
stoßöffnung auszustoßenden Tintentröpfchen mit einer Masse m
(kg), einer Ausstoßgeschwindigkeit v (m/s) und einer Oberflä
chenausdehnung S (µm 2), wobei die Tintenflüssigkeit eine Ober
flächenspannung σ (N/m), einen Koeffizienten der Viskosität µ
(mPa·s) und eine Dichte ρ (kg/m³) besitzt, und die Tintenaus
stoßöffnung (47a) eine Länge (µm), einen Innendurchmesser d
(µm) aufweist und ein Verlustfaktor ξ ist, die Dicke h (µm) der
Ausbeulplatte (42) innerhalb eines Bereiches eingestellt, der
dem folgenden Ausdruck genügt:
2EhD²C₂²/π³(1-ν²)<mv²/2+σS+32mvlµ/d²ρ+ξmv²/2
(wobei C₂ = π²{h²(π²+4c)-3αtD²(1+ν)}/12D²)
so daß die Ausbeulenergie eine zum Ausstoßen des Tintentröpf
chens aus der Tintenkammer heraus erforderliche Energie über
schreitet.
Bei dem vorstehend erwähnten Tintenstrahlkopf wird die Dicke h
der Ausbeulplatte in einem Bereich eingestellt, der dem folgen
den Ausdruck genügt:
2EhD²C₂²/π³(1-ν²)<mv²/2+σS+32mvlµ/d²ρ+ξmv²/2
(wobei C₂ = π²{h²(π²+4c)-3αtD²(1+ν)}/12D²)
und daher kann die Ausbeulenergie die zum Ausstoßen eines Tin
tentropfens aus der Tintenkammer heraus erforderliche Energie
überschreiten. Es ist zu erwähnen, daß der linksseitige Aus
druck (2EhD²C₂²/π³(1-ν²)) die Ausbeulenergie darstellt. Der erste
Term (mv²/2) auf der rechten Seite repräsentiert die kinetische
Energie des Tintentropfens, der zweite Term (σS) des rechtssei
tigen Ausdruckes repräsentiert die Energie, die zum Lösen des
Tintentropfens aus der Oberflächenspannung heraus erforderlich
ist, der dritte Term (32mvlµ/d²ρ) des rechtsseitigen Ausdruckes
repräsentiert einen Energieverlust aufgrund von Reibung, wenn
die Tinte durch die Tintenausstoßöffnung hindurchtritt und der
vierte Term (ξmv²/2) des rechtsseitigen Ausdruckes repräsentiert
einen Energieverlust aufgrund der plötzlichen Kontraktion des
Sektorbereiches, wenn die Tinte durch die Tintenausstoßöffnung
hindurch tritt.
Gemäß einer Ausführungsform des Tintenstrahlkopfes wird die
Dicke h der Ausbeulplatte auf einen optimalen Wert hs einge
stellt, der ausgedrückt wird durch
hs = {3αtD²(1+ν)/5(π²+4c)}1/2
und daher kann die Ausbeulenergie maximiert werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgend wiedergegebenen de
taillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die lediglich der
Illustration halber beigefügten Zeichnungen näher erläutert
werden, die keine Beschränkung darstellen und bei denen:
Fig. 1A und 1B Ansichten sind, die die Ausbildung eines
Tintenstrahlkopfes gemäß einer ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigen;
Fig. 2A und 2B Ansichten sind, die einen Zustand zeigen,
bei dem eine Ausbeulplatte des vorstehend erwähnten Tinten
strahlkopfes ausgebeult ist;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Tintenstrahlkopfes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Er
findung ist;
Fig. 4A und 4B Ansichten sind, welche den vervollständig
ten Zustand des vorstehend erwähnten Tintenstrahlkopfes zeigen;
Fig. 5A, 5B, 5C, 5D, 5E, 5F und 5G Ansichten sind, welche
die Herstellungsverfahren des vorstehend erwähnten Tinten
strahlkopfes zeigen;
Fig. 6A und 6B Ansichten sind, die die Ausbildung eines
Tintenstrahlkopfes gemäß einer dritten Ausführungsform nach der
vorliegenden Erfindung zeigen;
Fig. 7 eine Ansicht zur Erläuterung einer Spannungskonzen
tration ist, die das Ausbeulen einer rechteckigen Ausbeulplatte
und einer ovalen Ausbeulplatte begleitet;
Fig. 8A und 8B Ansichten sind, welche die Ausbildung eines
Tintenstrahlkopfes gemäß einer vierten Ausführungsform nach der
folgenden Erfindung darstellen;
Fig. 9A und 9B Ansichten sind, welche die Ausbildung eines
Tintenstrahlkopfes gemäß einer fünften Ausführungsform nach der
folgenden Erfindung darstellen;
Fig. 10A und 10B Ansichten sind, die ein Modell zur Analy
se des Vorganges der Ausbeulung einer Ausbeulplatte zeigen;
Fig. 11 eine Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, bei dem
die in Fig. 10A und 10B dargestellte Ausbeulplatte ausgebeult
ist;
Fig. 12 eine Graphik ist, die eine theoretische Verände
rung einer potentiellen Energie darstellt, wenn der Betrag der
Versetzung der Ausbeulplatte verändert wird;
Fig. 13 eine Graphik, die eine theoretische Veränderung
einer Ausbeulenergie darstellt, wenn die Dicke der Ausbeulplat
te verändert wird; und
Fig. 14 eine Ansicht zur Erläuterung eines Verfahrens zur
Gewinnung des optimalen Wertes der Dicke der Ausbeulplatte ist.
Der Tintenstrahlkopf gemäß der vorliegenden Erfindung wird un
tenstehend auf der Basis von bevorzugten Ausführungsformen im
Detail beschrieben werden.
Fig. 1A zeigt in schematischer Weise eine Schnittansicht eines
Tintenstrahlkopfes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, betrachtet in der Richtung des Ausstoßes der Tinte
und Fig. 1B zeigt eine Schnittansicht entlang einer durch Pfei
le 1B-1B in Fig. 1A dargestellten Linie. Dieser Tintenstrahl
kopf 10 beinhaltet ein parallelepipedförmiges Gehäuse 5 mit ei
ner rechteckigen Bodenplatte 5E und rechteckigen seitlichen
Platten 5A, 5B, 5C und 5D sowie eine flache Düsenplatte 7, die
als ein Deckel des Gehäuses 5 dient. Innerhalb des Gehäuses 5
ist eine Flanschplatte 4 vorgesehen, die eine Fensteröffnung 4a
besitzt und parallel zu der Bodenplatte 5E verläuft. Die
Flanschplatte 4 ist mit einer Ausbeulplatte 2 versehen, die als
eine Druck erzeugende Platte dient und zwar in einem Zustand,
bei dem sie die Fensteröffnung 4a flüssigkeitsdicht abdichtet.
Die Düsenplatte 7, die Flanschplatte 4 und die Ausbeulplatte 2
sowie Abschnitte der Seitenwände 5A, 5B, 5C und 5D des Gehäuses
5 oberhalb der Flanschplatte 4 bilden eine Tintenkammer 6a. Ein
Bereich des Gehäuses 5 definiert einen Raum 6b unterhalb der
Flanschplatte 4 und der Ausbeulplatte 2.
An einem etwa mittigen Bereich der Düsenplatte 7 ist eine Tin
tenausstoßöffnung 7a (in Fig. 1A ist die Düsenplatte 7 aus
Gründen der Vereinfachung weggelassen und nur die Tintenaus
stoßöffnung 7a ist durch eine imaginäre Linie dargestellt) vor
gesehen. Die Tintenausstoßöffnung 7a ist eine im Schnitt kreis
förmige Durchgangsbohrung, welche die Düsenplatte 7 durchsetzt
und ihr Innendurchmesser wird so eingestellt, daß der sich von
der Innenseite der Tintenkammer zu der Außenseite hin allmäh
lich verjüngt. Andererseits ist ein Bereich der Seitenwand 5D
des Gehäuses 5 oberhalb der Flanschplatte 4 mit einem Tinten
einführeinlaß 5a zur Zuführung von Tinte von außen in das Inne
re der Tintenkammer versehen. Der Tinteneinführeinlaß 5a ist
eine im Schnitt kreisförmige Durchgangsbohrung, welche die Sei
tenwand 5D durchsetzt und ihr Innendurchmesser ist so einge
stellt, daß er sich von außerhalb der Tintenkammer nach inner
halb allmählich verjüngt.
Die Ausbeulplatte 2 ist eine rechteckige Platte mit einer
gleichförmigen Dicke und Abmessungen, die in diesem Beispiel
geringfügig größer sind als diejenigen der Fensteröffnung 4a.
Ein Umfangsbereich (d. h., ein sich mit der Flanschplatte 4
überlappender Bereich) 2c der Ausbeulplatte 2 ist derart ange
ordnet, daß er über den gesamten Umfang an der Flanschplatte 4
haftet, um darauf befestigt zu werden. Die Ausbeulplatte 2 ist
aus einem Werkstoff hergestellt, der in einen nicht versetzten
Zustand verbracht werden kann, d. h., in einen ausgebeulten Zu
stand, bei dem weitgehend keine thermische Spannungen auftreten
und in einen versetzten Zustand, in dem sie durch eine Erwär
mung thermisch vergrößert wird, um sich in eine Richtung recht
winklig zu der Flanschplatte 4 auszubeulen, wobei der Werkstoff
beispielsweise ein Aluminiumoxid sein kann. Die Ausbeulplatte 2
spielt die Rolle einer Membran (Trennplatte) zur Abtrennung der
Tintenkammer 6a von dem unteren Raum 6b.
Innerhalb der Ausbeulplatte 2 ist eine Heizungsschicht 1 paral
lel zu der Oberfläche der Platte vorgesehen, die auf eine Elek
trifizierung beziehungsweise Versorgung mit Spannung hin Wärme
erzeugt. Die Heizungsschicht 1 ist aus einem metallischen Werk
stoff mit einer beschränkten Leitfähigkeit (elektrischer Wider
stand) gebildet, beispielsweise Ta (Tantal) und ist als ein Mu
ster ausgebildet, in dem es in einer bandförmigen Form inner
halb der Fensteröffnung 4a der Ausbeulplatte 2 mäandriert und
sich in einer Längsrichtung der Ausbeulplatte 2 erstreckt. Es
ist festzuhalten, daß die Breite der Schwingung des mäandrie
renden Musters der Heizungsschicht 1 konstant ist entsprechend
der Breite der Fensteröffnung 4a. In Fig. 1A ist ein Elektro
den-Anschlußstück 1a am rechtsseitigen Ende der Heizungsschicht
1 vorgesehen, während ein Elektroden-Anschlußstück 1b am
linksseitigen Ende der Heizungsschicht 1 vorgesehen ist. Das
Elektroden-Anschlußstück am rechtsseitigen Ende ist mit einem
Schalter 8 verbunden. Der Schalter 8 dient zum Schalten zwi
schen einer Spannungsquelle und der Erde. Das Elektroden-An
schlußstück 1b am linksseitigen Ende ist geerdet.
Der Tintenstrahlkopf 10 wird wie folgt betrieben.
- (1) Im Betrieb wird zur Vorbereitung eine Tintenflüssigkeit 100 über den Tintenzuführeinlaß 5a in die Tintenkammer 6a einge strömt. Durch diesen Vorgang wird die Tintenkammer 6a mit der Tinte gefüllt.
- (2) Daraufhin wird der Schalter 8 zur Seite der Spannungsquelle 9 hin betätigt, wie es in Fig. 2A dargestellt ist, um die Span nung der Spannungsquelle 9 über die Elektroden 1a und 1b anzu legen, um die Heizungsschicht 1 mittels dieser Elektrifizierung zu beheizen. Nach dieser Wärmeaufnahme wird die Ausbeulplatte 2 thermisch vergrößert derart, daß sie versucht, sich innerhalb einer parallel zu der Plattenoberfläche verlaufenden Ebene aus dem nicht versetzten Zustand zu vergrößern. Da jedoch der Um fangsbereich der Ausbeulplatte 2 über dem gesamten Umfang an der Flanschplatte 4 festgelegt ist, kann sie sich nicht inner halb der zu der Plattenoberfläche parallelen Ebene vergrößern, so daß sich innerhalb der Ausbeulplatte 2 als eine Reaktion hiergegen eine Druckkraft aufbaut. Wenn die Druckkraft eine Ausbeullast überschreitet, die vom Werkstoff, der Form und den Abmessungen der Ausbeulplatte 2 abhängig ist, verformt bezie hungsweise beult sich die Ausbeulplatte 2 in einer Richtung rechtwinklig zur Flanschplatte 4 aus, wie es in Fig. 2B darge stellt ist, so daß die Ausbeulplatte 2 in einen Zustand ver bracht wird, in dem der mittige Bereich 2a zur Seite der Düsen platte 7 hin versetzt ist. Als eine Folge der Ausbeulung der Ausbeulplatte 2 wird innerhalb der Tintenkammer 6a ein Druck erzeugt. Durch diesen Druck wird die Tintenflüssigkeit 100 in nerhalb der Tintenkammer 6a als ein Tintentropfen 100a durch die Tintenausstoßöffnung 7a der Düsenplatte 7 aus der Kammer nach außen ausgestoßen.
- (3) Danach wird der Schalter 8 zur Seite der Erdung hin zurück betätigt, wie es in Fig. 1A dargestellt ist, um die Spannungs versorgung der Heizungsschicht 1 zu beenden. Daraufhin wird die Ausbeulplatte 2 abgekühlt, um sich zusammenzuziehen und in den ursprünglichen und nicht versetzten Zustand zurück verbracht zu werden. Durch eine Wiederholung einer solchen Versetzung und Zurückversetzung der Ausbeulplatte 2 wird ein Druckvorgang auf einem Papier zur Aufzeichnung bewerkstelligt.
Bei diesem Tintenstrahlkopf 10 wird die Ausbeulplatte 2 in die
Richtung rechtwinklig zu der Flanschplatte 4 durch die Erzeu
gung von Wärme durch die Heizungsschicht 1 ausgebeult bezie
hungsweise verformt und daher wird der mittige Bereich 2a der
Ausbeulplatte 2 in relativ großem Ausmaß zur Seite der Düsen
platte 7 hin versetzt. Daher kann im Unterschied zu dem bekann
ten System mit einem piezoelektrischen Element der Tinten
strahlkopf durch die kleine Ausbildung der Ausbeulplatte 2 und
der Tintenkammer 6a miniaturisiert werden. Darüber hinaus dich
tet die Ausbeulplatte 2 die Fensteröffnung 4a der Flanschplatte
4 während der Betätigung als ein Teil der Wandfläche der Tin
tenkammer 6a in fluiddichter Weise ab und daher wird die Struk
tur des Tintenstrahlkopfes in beträchtlicher Weise vereinfacht.
Zudem dichtet bei diesem Tintenstrahlkopf die Ausbeulplatte 2
die Fensteröffnung 4a der Flanschplatte 4 in fluiddichter Weise
ab (die Fensteröffnung wird sogar dann flüssigkeitsdicht gehal
ten, wenn der mittige Bereich 2a der Ausbeulplatte 2 zur Seite
der Düsenplatte 7 hin versetzt ist). Daher bewegt sich die Tin
tenflüssigkeit 100 nicht zur rückwärtigen Seite 6b der Ausbeul
platte 2 herum, so daß die Ausstoßkraft und die Ausstoßge
schwindigkeit der Tinte ansteigen. Darüber hinaus kann die Hei
zungsschicht 1 eine Heiztemperatur von höchstens etwa 100°C
erzeugen, wie es durch ein nachfolgend beschriebenes Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt wird und dies bedeutet, daß eine
solch extrem hohe Temperatur (1000°C) nicht erforderlich ist,
wie es bei dem bekannten Bubble Jet System der Fall ist. Daher
werden ein geringerer Energieverbrauch und eine hohe Zuverläs
sigkeit erzielt, damit der Tintenstrahlkopf eine verlängerte
Standzeit besitzt.
Fig. 3, 4A, 4B und 5A bis 5G zeigen einen Tintenstrahlkopf 20
vom Mehrfachtyp, der durch die gemeinsame Anordnung von vier
Tintenstrahlköpfen ausgebildet wird.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Tintenstrahlkopfes 20. Fig. 4A zeigt in schematischer Weise ei
nen Querschnitt des Tintenstrahlkopfes 20, betrachtet in der
Richtung des Ausstoßes der Tinte. Fig. 4B zeigt eine Schnittan
sicht entlang einer durch Pfeile 4B-4B in Fig. 4A angedeute
ten Linie.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, weist dieser Tintenstrahlkopf
eine Druck erzeugende Einrichtung 15, eine Unterlegplatte
16, die als Seitenwände der vier Tintenkammern 16a dient und an
der Druckerzeugungseinrichtung 15 angeordnet ist und eine Dü
senplatte 17 auf, die als ein Deckel der Tintenkammern 16a
dient.
Die Druckerzeugungseinrichtung 15 besitzt in einstückiger Weise
ein Substrat 18, welches mit einen Film 13 zum Schutz der Ober
fläche versehen ist, Ausbeulplatten 12b und 12t, die an dem
Substrat 18 vorgesehen sind und eine Heizungsschicht 11, die
entlang der Plattenoberfläche zwischen dem Ausbeulplatten 12b
und 12 Fig. ausgebildet ist.
Das Substrat 18 ist aus einem Siliziumeinkristall mit einer
Azimuthfläche (100) gebildet. Das Substrat 18 besitzt eine nä
herungsweise rechteckige plattenförmige äußere Form und, wie es
in Fig. 4A und 4B dargestellt ist, ist eine rechteckige Fen
steröffnung 18a an der Mitte des Substrates 18 vorgesehen (und
der die Oberfläche schützende Film 13). Es ist festzuhalten,
daß die Fensteröffnung 18a so ausgebildet ist, daß sie sich be
züglich ihrer Abmessungen von der Seite der rückwärtigen Fläche
zu der Seite der vorderen Fläche des Substrates allmählich ver
ringert.
Die Ausbeulplatten 12b und 12t sind in diesem Beispiel aus ei
nem Aluminiumoxid gefertigt. Wie es am besten aus Fig. 3 deut
lich wird, besitzen die Ausbeulplatten 12b und 12t rechteckige
plattenförmige Formen, jeweils mit einer gleichförmigen Dicke.
Die Ausbeulplatte 12b nimmt die gesamte Fläche des Substrates
18 ein, wohingegen die Ausbeulplatte 12t derart ausgearbeitet
ist, daß ihr in einer bandförmigen Fläche 18E entlang einer
Vorderseitenfläche 18C (in Fig. 3) des Substrates angeordneter
Bereich davon entfernt wird, um die Elektroden-Anschlußstücke
11a und 11b zu bilden, wie es nachfolgend beschrieben werden
wird.
Die Heizungsschicht 11 ist aus einem metallischen Werkstoff mit
einer begrenzten Leitfähigkeit (elektrischer Widerstand) ge
richtet, d. h., Ta. Die Heizungsschicht 11 besitzt vier Wärme
erzeugende Abschnitte 11c mit einem Muster, welches in einer
bandförmigen Form innerhalb einer Fläche mäandriert, die den
Tintenkammern entspricht, wobei streifenförmige unabhängige Ab
schnitte 11d für die Verdrahtung mit einem Ende der Wärme er
zeugenden Abschnitte 11c verbunden sind und ein rahmenförmiger
Abschnitt 11e für die Verdrahtung vorgesehen ist, der mit dem
anderen Ende der Wärme erzeugenden Abschnitte 11c verbunden und
entlang dreier Seiten 80A, 80B und 80D der Ausbeulplatte 12b
angeordnet ist. Die Bereiche der unabhängigen Abschnitte 11d
und des Abschnittes 11e zur Verdrahtung, die in der bandförmi
gen Fläche 18E vorliegen, werden als die Anschlußelektrode 11a
für den Betrieb beziehungsweise als die gemeinsame Anschluße
lektrode 11b freigelegt und zwar dadurch, daß die Ausbeulplatte
12t dort teilweise entfernt wird.
Die Unterlegplatte 16 wird beispielsweise aus einer Edelstahl
platte mit einer Dicke von 10 bis 50 µm hergestellt. Die Unter
legplatte 16 ist mit vier rechteckigen Öffnungen 16a versehen,
die die Seitenwände der Tintenkammern und die Tintenzuführein
lässe 16b bilden, die mit den Tintenkammern 16a in Verbindung
stehen. Die Unterlegplatte 16 wird beispielsweise mittels eines
Schneidvorgangs bearbeitet.
Die Düsenplatte 17 ist beispielsweise aus einem Glaswerkstoff
mit einer Dicke von etwa 0,2 mm hergestellt. Die Düsenplatte 17
wird mit vier Tintenausstoßöffnungen 17a durch Ätzen mit bei
spielsweise einer Flußsäure ausgebildet. Die Tintenausstoßöff
nungen 17a sind Durchgangsbohrungen beziehungsweise Durchgangs
löcher, die die Düsenplatte 17 durchsetzen und sind jeweils mit
einem Innendurchmesser ausgebildet, der sich von der hinteren
zur vorderen Seite der Düsenplatte 17 allmählich verjüngt.
Wie es in Fig. 4A und 4B in einem vervollständigten Zustand
dargestellt ist, wird die Unterlegplatte 16 in Haftung auf der
Druckerzeugungseinrichtung 15 hergestellt und die Düsenplatte
17 wird mittels eines Klebemittels beziehungsweise Haftmittels
in einer haftenden Verbindung auf der Unterlegplatte 16 ange
ordnet. Durch diese Anordnung werden die oberen und unteren Ab
schnitte der Öffnungen 16a der Unterlegplatte 16 durch die Dü
senplatte 17 und die Ausbeulplatten 12b sowie 12t in weitgehend
flüssigkeitsdichter Weise abgedichtet und bilden infolgedessen
vier Tintenkammern 16a. Die Ausbeulplatte 12t wird an der Un
terlegplatte 16 über dem gesamten Umfang an ihren Abschnitten,
die sich mit den Umfängen der Öffnungen 16a überdecken in einer
haftenden Weise angeordnet und daran befestigt. Infolgedessen
ist ein Tintenstrahlkopf gemäß der vorliegenden Erfindung an
jeder der Tintenkammern 16a vorgesehen.
Andererseits werden die Anschlußelektroden 11a, die an der
bandförmigen Fläche 18E an dem Substrat 18 zugänglich sind,
einzeln mit einem positiven (+) Anschluß einer Spannungsquelle
19 verbunden und zwar über einen Schalter 14, während die ge
meinsame Anschlußelektrode 11b mit einem negativen (-) Anschluß
der Spannungsquelle 19 verbunden ist.
Im Betrieb können die Wärme erzeugende Berichte 11c der Hei
zungsschicht 11, die den Tintenkammern 16a entsprechen, durch
eine Betätigung der Schalter 14 unabhängig mit Spannung ver
sorgt werden. Daher kann jeder Kopf unabhängig angetrieben be
ziehungsweise betätigt werden. Jeder Kopf arbeitet in einer
Weise ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten Tintenstrahlkopf 10,
um dadurch dieselbe Wirkung zu erzielen.
Die Druckerzeugungseinrichtung 15 wird gemäß dem nachstehend
detailliert dargestellten Verfahren hergestellt.
Zuerst wird, wie es in Fig. 5A dargestellt ist, an beiden Sei
ten des Einkristallsiliziumsubstrates 18 mit einer Azimuthfläche
(100) beispielsweise eine Schicht aus Siliziumoxid (SiO₂) (auf
die nachfolgend als "PSG Schicht" Bezug genommen wird) 13 als
ein die Oberfläche schützender Film mit einer Dicke von etwa 2
µm und einem Gehalt von 6 bis 8 Prozent an Phosphor (P) mit ei
nem LPCVD (Low Pressure Chemical Vapor Deposition) Verfahren
ausgebildet.
Danach wird, wie es in Fig. 5B dargestellt ist, beispielsweise
ein Film aus Aluminiumoxid mit einer Dicke von 3 µm als die
Ausbeulplatte 12b auf der PSG Schicht 13 an der Oberfläche des
Substrates ausgebildet.
Danach wird, wie es in Fig. 5C dargestellt ist, beispielsweise
ein Ta Film mit einer Dicke von etwa 0,1 µm als ein Stoff der
Heizungsschicht 11 an der Ausbeulplatte 12b ausgebildet und der
Ta Film wird so bearbeitet, daß er die Muster der Heizungs
schicht 11 (siehe Fig. 3) besitzt.
Als nächstes wird, wie es in Fig. 5D dargestellt ist, ein Film
aus Aluminiumoxid mit einer Dicke von etwa 3 µm als ein Werk
stoff der Ausbeulplatte 12t an der Oberfläche der Ausbeulplatte
12b ausgebildet, wobei sich die Heizungsschicht 11 dazwischen
gelagert befindet und der Aluminiumoxid-Film wird so bearbei
tet, daß er die Muster zur Anordnung der Elektrodenbereiche der
Heizungsschicht 11 besitzt.
Danach wird, wie es in Fig. 5E dargestellt ist, eine Öffnung
13a, die der Fensteröffnung 18 entspricht, an der PSG Schicht
13 an der rückwärtigen Oberfläche des Substrates gebildet.
Daraufhin wird, wie es in Fig. 5F dargestellt ist, eine ver
jüngte Fensteröffnung 18a ausgebildet, die das Substrat 18
durchsetzt und zwar durch die Ausführung eines anisotropen Ätz
vorganges mittels einer wäßrigen Lösung von Kaliumhydrat, wo
bei die PSG Schicht 13 als eine Maske verwendet wird.
Schließlich wird, wie es in Fig. 5G gezeigt ist, ein Ätzvorgang
ausgeführt unter Verwendung des Substrates 18 als eine Maske,
um die PSG Schicht 13 an der Seite der hinteren Oberfläche und
die PSG Schicht 13 an der Seite der vorderen Oberfläche des
Substrates zu entfernen, welches innerhalb der Fensteröffnung
18a frei liegt. Durch diese Behandlung beziehungsweise Bearbei
tung wird die Druckerzeugungseinrichtung 15 gewonnen.
Durch die Befestigung der Unterlegplatte 16 und der Düsenplatte
17 an der Druckerzeugungseinrichtung 15 kann ein Tintenstrahl
kopf vom Mehrfachtyp beziehungsweise Vielfachtyp von kleinen
Abmessungen und geringen Kosten hergestellt werden.
Es ist festzuhalten, daß das vorliegende Beispiel auf der Basis
eines Anwendungsfalles erläutert worden ist, bei dem aus Grün
den der Vereinfachung vier Köpfe verwendet worden sind, die
Zahl der Köpfe ist jedoch nicht hierauf beschränkt und kann
willkürlich beziehungsweise frei bestimmt werden.
Weiterhin wird bei dem geschilderten Beispiel als Werkstoff für
die Ausbeulplatten 12b und 12t Aluminiumoxid eingesetzt. Die
Ausbeulplatten 12b und 12t werden vorzugsweise aus dem nachfol
gend beschriebenen Grund aus einem metallischen Werkstoff ge
fertigt. Es ist festzuhalten, daß, wenn ein metallischer Werk
stoff für die Ausbeulplatten 12b und 12t verwendet wird, eine
an der Grenzfläche zwischen ihnen und der Heizungsschicht 11
vorzusehende isolierende Schicht notwendig ist.
Bei jeder der vorstehend erwähnten Ausführungsformen wird eine
rechteckige plattenförmige Ausbeulplatte eingesetzt, jedoch ist
die Form der Ausbeulplatte nicht hierauf beschränkt.
Beispielsweise kann, wie es in Fig. 6A und 6B dargestellt ist,
eine zu einer ovalen scheibenförmigen Form mit einer gleichför
migen Dicke ausgebildete Ausbeulplatte verwendet werden. Fig.
6A zeigt in schematischer Weise einen Querschnitt eines Tinten
strahlkopfes 30 mit einer solchen Ausbeulplatte 22 und zwar in
einer Richtung des Ausstoßes der Tinte gesehen. Fig. 6B zeigt
eine Schnittansicht entlang einer durch Pfeile 6B-6B in Fig.
6A dargestellten Linie. Dieser Tintenstrahlkopf 30 ist eine Mo
difikation des Tintenstrahlkopfes, wie er in Fig. 1 dargestellt
ist, und seine Hauptbestandteile werden durch Bezugszeichen be
zeichnet, die durch einen Hinzufügung der Zahl 20 zu den ent
sprechenden in Fig. 1 dargestellten Bezugszeichen gebildet wer
den.
Dieser Tintenstrahlkopf 30 besitzt ein Gehäuse 25, welches eine
ovale scheibenförmige untere Platte 25E und eine im Schnitt
ovale rohrförmige Seitenwand 25B besitzt und weist eine Form
entsprechend der Form der Ausbeulplatte 22 auf und eine flache
Düsenplatte 27, die als ein Deckel des Gehäuses 25 dient. In
nerhalb des Gehäuses 25 ist eine Flanschplatte 24 mit einer
ovalen Fensteröffnung 24a parallel zu der Bodenplatte 25e vor
gesehen. Die Flanschplatte 24 wird mit der Ausbeulplatte 22 an
geordnet, die als eine Druck erzeugende Platte dient, während
sie die Fensteröffnung 24a in fluiddichter Weise abdichtet.
Die Düsenplatte 27, die Flanschplatte 24, die Ausbeulplatte 22
und ein oberer Bereich der Seitenwand 25B des Gehäuses 25 ober
halb der Flanschplatte 24 bilden eine Tintenkammer 26a. Ein in
nerer Bereich des Gehäuses 25 unterhalb der Flanschplatte 24
und der Ausbeulplatte 22 begrenzt einen Raum 26b.
An einem etwa mittigen Bereich der Düsenplatte 27 ist eine Tin
tenausstoßöffnung 27a vorgesehen (in Fig. 6A ist die Düsenplat
te 27 aus Gründen der Vereinfachung weggelassen und nur die
Tintenausstoßöffnung 27a ist durch eine strichpunktierte Linie
angedeutet). Die Tintenausstoßöffnung 27a ist eine im Schnitt
kreisförmige Durchgangsbohrung, welche die Düsenplatte 27
durchsetzt und ihr Innendurchmesser ist so bemessen, daß er
sich von der Innenseite der Tintenkammer zur Außenseite hin
allmählich verringert. Andererseits ist ein Abschnitt der Sei
tenwand 25B des Gehäuses 25 oberhalb der Flanschplatte 24 mit
einem Einlaß 25a zur Zuführung von Tinte in die Tintenkammer
von außen her versehen. Der Tintenzuführeinlaß 25a ist eine im
Schnitt kreisförmige Durchgangsbohrung, die die Seitenwand 25b
durchsetzt und ihr innerer Durchmesser ist so bemessen, daß der
sich von der Außenseite der Tintenkammer zur Innenseite hin
allmählich verringert.
Die Ausbeulplatte 22 ist eine ovale Platte mit einer gleichför
migen Dicke und Abmessungen, die geringfügig größer sind als
die Abmessungen der vorstehend beschriebenen Fensteröffnung
24a. Ein Umfangsbereich (d. h., ein Bereich, der sich mit der
Flanschplatte 24 überlappt) 22c der Ausbeulplatte 22, ist über
dem gesamten Umfang zur Haftung an der Flanschplatte 24 ange
ordnet, um daran befestigt zu werden. Die Ausbeulplatte 22 ist
aus einem Werkstoff hergestellt, der in einen nicht versetzten
Zustand verbracht werden kann, bei dem weitgehend keine Tempe
raturspannung vorliegt und auch in einen ausgebeulten Zustand,
bei dem die Platte thermisch vergrößert wird durch eine Erhit
zung, um sich in eine Richtung rechtwinklig zu der Flanschplat
te 24 auszubeulen, wobei der Werkstoff beispielsweise Aluminiu
moxid ist. Die Ausbeulplatte 22 spielt die Rolle einer Membran
(Trennplatte) zur Trennung der Tintenkammer 26a von dem unteren
Raum 26b.
Innerhalb der Ausbeulplatte 22 ist eine Heizungsschicht 21 par
allel zu der Oberfläche der Platte vorgesehen, die auf eine
Elektrifizierung beziehungsweise Versorgung mit Spannung hin
Wärme erzeugt. Die Heizungsschicht 1 ist aus einem metallischen
Werkstoff mit einer beschränkten Leitfähigkeit (elektrischer
Widerstand) gebildet, beispielsweise Ta (Tantal) und ist als
ein Muster ausgebildet, in dem es in einer bandförmigen Form
innerhalb der Fensteröffnung 24a der Ausbeulplatte 22 mäan
driert und sich in einer Längsrichtung der Ausbeulplatte 22 er
streckt. Es ist festzuhalten, daß die Breite der Schwingung des
mäandrierenden Musters der Heizungsschicht 21 derart bemessen
ist, daß sie am mittigen Bereich groß ist und klein ist an bei
den Enden, die der Abmessung der Fensteröffnung 24a entspre
chen. In Fig. 6A ist ein Elektroden-Anschlußstück 21a am
rechtsseitigen Ende der Heizungsschicht 21 vorgesehen, während
ein Elektroden-Anschlußstück 21b am linksseitigen Ende vorge
sehen ist. Das Elektroden-Anschlußstück am rechtsseitigen En
de ist mit einem Schalter 28 verbunden. Der Schalter 28 dient
zum Schalten zwischen einer Spannungsquelle und der Erde. Das
Elektroden-Anschlußstück 21b am linksseitigen Ende ist geer
det.
Dieser Tintenstrahlkopf 30 arbeitet in ähnlicher Weise wie der
in Fig. 1 dargestellte Tintenstrahlkopf 10, um die gleiche Wir
kung hervorzurufen.
Darüber hinaus kann, da die Ausbeulplatte 22 eine ovale schei
benförmige Form besitzt, eine kleinere Ausbeulenergie eine vor
bestimmte Versetzung beziehungsweise Ausbeulung in die Richtung
rechtwinklig zu der Flanschplatte 24 erzeugen als es der Fall
ist, wenn die Platte eine rechteckige Form besitzt. Daher kön
nen eine größere Ausstoßkraft und eine größere Ausstoßgeschwin
digkeit bei einem kleinen Energieverbrauch gewonnen werden.
Weiterhin tritt, da die Ausbeulplatte 22 eine ovale scheiben
förmige Form besitzt, keine Spannungskonzentration in dem aus
gebeulten Zustand auf im Unterschied zu dem Fall, wenn die
Platte eine rechteckige Form aufweist. Daher kann die Standzeit
des Tintenstrahlkopfes weiter vergrößert werden. Unter Bezug
nahme auf Fig. 7 betrachten wir nun als die Ausbeulplatte bei
spielsweise eine rechteckige Platte 2 und eine ovale Platte 22
mit denselben Abmessungen in der Längsrichtung und der Quer
richtung (die Abmessungen der kürzeren Seite und der längeren
Seite der rechteckigen Platte 2 sind gleich denjenigen der Ne
benachse beziehungsweise der Hauptachse der ovalen Platte 22).
In diesem Fall wird, wenn die mittigen Abschnitte 2a und 22a
der rechteckigen Platte 2 und der ovalen Platte 22 in eine
Richtung rechtwinklig zu der Oberfläche nach Fig. 8 versetzt
werden, eine große Spannungskonzentration an den Eckbereichen
2d der rechteckigen Platte 2 erzeugt, wohingegen in der ovalen
Platte 22 keine derartige Spannungskonzentration auftritt, da
sie keinen solchen Eckbereich besitzt. Daher können die Ermü
dung der Ausbeulplatte und der Heizungsschicht verringert wer
den, so daß die Lebensdauer des Tintenstrahlkopfes weiter ver
größert werden kann.
Die Ausbeulplatte besitzt eine gleichförmige Dicke bei jeder
der vorstehend erwähnten Ausführungsformen, jedoch muß die Aus
beulplatte nicht immer eine solche gleichförmige Dicke aufwei
sen.
Wie es beispielsweise in Fig. 8A und 8B dargestellt ist, kann
die Dicke der Ausbeulplatte teilweise verringert werden. Fig.
8A zeigt in schematischer Weise einen Querschnitt eines Tinten
strahlkopfes 40 mit einer solchen Ausbeulplatte 32, betrachtet
in die Richtung des Ausstoßes der Tinte. Fig. 8B zeigt in sche
matischer Weise einen Schnitt in Längsrichtung des Tinten
strahlkopfes 40. Der Tintenstrahlkopf 40 ist eine Modifikation
des in Fig. 1 dargestellten Tintenstrahlkopfes, wobei die
Hauptbauteile durch Bezugszeichen bezeichnet sind, die durch
Hinzufügung der Zahl 30 zu den entsprechenden in Fig. 1 darge
stellten Bezugszeichen gewonnen werden.
Dieser Tintenstrahlkopf 40 besitzt genau das gleiche Gehäuse 35
und die Düsenplatte 37 wie das Gehäuse 5 und die Düsenplatte 7,
wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Innerhalb des Gehäuses 35
ist eine Flanschplatte 34 vorgesehen mit einer rechteckigen
Fensteröffnung 34a parallel zu der Bodenplatte 35E. Die
Flanschplatte 34 wird mit einer Ausbeulplatte 32 angeordnet,
die als eine Druck erzeugende Platte dient, während sie in
flüssigkeitsdichter Weise die Fensteröffnung 34a abdichtet. Die
Ausbeulplatte 32 ist eine rechtwinklige Platte mit Abmessungen,
die geringfügig größer sind als diejenigen der Fensteröffnung
34a und sie besitzt eine rechtwinklige Fläche 32b mit einer
Dicke, die kleiner ist als diejenigen des restlichen Bereiches
an jedem Eckbereich. Ein Umfangsbereich (d. h. ein sich mit der
Flanschplatte 34 überlappender Bereich) 32c der Ausbeulplatte
32 ist zur Haftung an der Flanschplatte 34 ausgebildet und zwar
über dem gesamten Umfang, um daran befestigt zu werden. Der
Werkstoff der Ausbeulplatte 32, der Werkstoff und das Muster
der Heizungsschicht 31 und die übrige Ausbildung sind die glei
chen wie diejenigen des in Fig. 1 dargestellten Tintenstrahl
kopfes 10.
Dieser Tintenstrahlkopf 40 arbeitet in ähnlicher Weise wie der
in Fig. 1 dargestellte Tintenstrahlkopf 10, um die gleiche Wir
kung hervorzurufen.
Da weiterhin die Ausbeulplatte 32 an den Flächen 32b der Ecken
bezüglich der Stärke beziehungsweise Dicke teilweise reduziert
ausgebildet ist, besitzt die Ausbeulplatte 32 ein verringertes
Volumen verglichen mit dem Fall, bei den die Ausbeulplatte eine
gleichförmige Stärke beziehungsweise Dicke aufweist. Daher kann
ein geringerer Energieverbrauch die Temperatur der Ausbeulplat
te 32 auf eine vorbestimmte Temperatur ansteigen lassen. Infol
gedessen können eine große Ausstoßkraft und eine große Ausstoß
geschwindigkeit bei niedrigem Energieverbrauch gewonnen werden.
Weiterhin kann die Ausbeulplatte 32 leichter verformt werden
als in dem Fall, bei dem die Ausbeulplatte eine gleichförmige
Dicke aufweist und daher kann die Belastung der Ausbeulplatte
32 und der Heizungsschicht 31 verringert werden. Daher können
die Ermüdung der Ausbeulplatte und der Heizungsschicht verrin
gert werden, damit die Lebensdauer des Tintenstrahlkopfes ver
größert werden kann.
Fig. 9A und 9B zeigen einen Tintenstrahlkopf 50 mit einer Aus
beulplatte 42, die eine scheibenförmige Form besitzt und eine
teilweise verringerte Dicke aufweist.
Fig. 9A zeigt in schematischer Weise einen Querschnitt des Tin
tenstrahlkopfes 50 mit einer solchen Ausbeulplatte 42, betrach
tet in der Richtung des Ausstoßes der Tinte. Fig. 9B zeigt eine
Schnittansicht entlang einer Linie, die durch Pfeile 9B-9B in
Fig. 9A angedeutet ist. Der Tintenstrahlkopf 50 ist eine Modi
fikation des in Fig. 1 dargestellten Tintenstrahlkopfes, wobei
die Hauptbauteile durch Bezugszeichen bezeichnet sind, die
durch Hinzufügung der Zahl 40 zu den entsprechenden in Fig. 1
dargestellten Bezugszeichen gewonnen werden.
Entsprechend der Form der Ausbeulplatte 42 weist dieser Tinten
strahlkopf 50 ein Gehäuse 45 auf, welches eine scheibenförmige
Bodenplatte 45E besitzt und eine kreisförmige rohrförmige Sei
tenwand 45B aufweist und eine flache Düsenplatte 47 besitzt,
die als ein Deckel des Gehäuses 45 dient. Innerhalb des Gehäu
ses 45 ist eine Flanschplatte 44 mit einer kreisförmigen Fen
steröffnung 44a parallel zu der Bodenplatte 45E vorgesehen.
Diese Flanschplatte 44 wird zusammen mit der Ausbeulplatte 42
angeordnet, die als eine Druck erzeugende Platte dient, während
sie in fluiddichter Weise die Fensteröffnung 44a abdichtet. Die
Düsenplatte 47, die Flanschplatte 44, die Ausbeulplatte 42 und
ein oberer Abschnitt der Seitenwand 45B des Gehäuses 45 ober
halb der Flanschplatte 44 bilden eine Tintenkammer 46a. Ein in
nerer Bereich des Gehäuses 45 unterhalb der Flanschplatte 44
und der Ausbeulplatte 42 begrenzen einen Raum 46b.
An einem etwa mittigen Bereich der Düsenplatte 47 ist eine Tin
tenausstoßöffnung 27a vorgesehen (in Fig. 9A ist die Düsenplat
te 47 aus Gründen der Vereinfachung weggelassen und nur die
Tintenausstoßöffnung 47a ist durch eine strichpunktierte Linie
angedeutet). Die Tintenausstoßöffnung 47a ist eine im Schnitt
kreisförmige Durchgangsbohrung, welche die Düsenplatte 47
durchsetzt und ihr Innendurchmesser ist so bemessen, daß er
sich von der Innenseite der Tintenkammer zur Außenseite hin
allmählich verringert. Andererseits ist ein Abschnitt der Sei
tenwand 45B des Gehäuses 45 oberhalb der Flanschplatte 44 mit
einem Einlaß 45a zur Zuführung von Tinte in die Tintenkammer
von außen her versehen. Der Tintenzuführeinlaß 45a ist eine im
Schnitt kreisförmige Durchgangsbohrung, die die Seitenwand 45b
durchsetzt und ihr innerer Durchmesser ist so bemessen, daß er
sich von der Außenseite der Tintenkammer zur Innenseite hin
allmählich verringert.
Die Ausbeulplatte 22 ist eine kreisförmige Platte mit Abmessun
gen, die geringfügig größer sind als die Abmessungen der vor
stehend beschriebenen Fensteröffnung 44a. Ein Umfangsbereich
(d. h., ein Bereich, der sich mit der Flanschplatte 44 über
lappt) 42c der Ausbeulplatte 42, ist über dem gesamten Umfang
zur Haftung an der Flanschplatte 44 angeordnet, um daran befe
stigt zu werden. Die Ausbeulplatte 42 ist aus einem Werkstoff
hergestellt, der in einen nicht versetzten Zustand verbracht
werden kann, bei dem weitgehend keine Temperaturspannung vor
liegt und auch in einen ausgebeulten Zustand, bei dem die Plat
te thermisch vergrößert wird durch eine Erhitzung, um sich in
eine Richtung rechtwinklig zu der Flanschplatte 44 auszubeulen,
wobei der Werkstoff beispielsweise Aluminiumoxid ist. Die Aus
beulplatte 42 spielt die Rolle einer Membran (Trennplatte) zur
Trennung der Tintenkammer 46a von dem unteren Raum 46b.
Innerhalb der Ausbeulplatte 42 ist eine Heizungsschicht 41 par
allel zu der Plattenoberfläche vorgesehen, die auf die Versor
gung mit Spannung hin Wärme erzeugt. Die Heizungsschicht 41 ist
aus einem metallischen Werkstoff mit einer begrenzten Leitfä
higkeit (elektrischer Widerstand) gefertigt, beispielsweise Ta
(Tantal) und ist in der Form eines Musters ausgebildet, welches
sich weitgehend radial von dem mittigen Bereich 42a der Aus
beulplatte 42 erstreckt. Im Detail besitzt die Heizungsschicht
41 acht Wärme erzeugende Bereiche 41c mit einem Muster, welches
vom mittigen Bereich 42a der Ausbeulplatte 42 zum Umfangsbe
reich 42c der Ausbeulplatte 42 mit einer bestimmten Schwin
gungsbreite mäandriert. Winkel zwischen benachbarten Wärme er
zeugenden Bereichen 41c sind gleichförmig auf 45° eingestellt.
An den äußeren Enden der Wärme erzeugenden Bereiche 41c sind
Anschlußelektroden 41a vorgesehen. Innere Enden 41b der Wärme
erzeugenden Bereiche 41c sind gemeinsam angebunden. In Fig. 9A
sind vier Anschlußelektroden 41a an der rechten Seite mit einem
Schalter 48 verbunden. Der Schalter dient zum Schalten zwischen
einer Spannungsquelle 49 und der Erde. In Fig. 9A sind vier An
schlußelektroden 41b an der linken Seite geerdet.
Die Dicke jedes Sektorbereiches 42b zwischen den Wärme erzeu
genden Abschnitten 41c der Heizungsschicht ist dünner ausgebil
det als die Dicke des restlichen Bereiches der Ausbeulplatte
42.
Dieser Tintenstrahlkopf 50 arbeitet in einer zu dem in Fig. 1
dargestellten Tintenstrahlkopf 10 ähnlichen Weise, um dadurch
die selbe Wirkung zu ermöglichen.
Darüber hinaus kann, da die Ausbeulplatte 42 eine kreisförmige,
einer Scheibe ähnliche Form und bezüglich der Dicke Rotations
symmetrie aufweist, eine geringere Ausbeulenergie eine bestimm
te Versetzung in die Richtung rechtwinklig zu der Flanschplatte
44 hervorrufen als es der Fall ist, wenn die Platte eine ovale
scheibenförmige Form besitzt. Zudem ist die Dicke der Sektorbe
reiche 42b zwischen den Mustern der Heizungsschicht 41 der Aus
beulplatte 42 dünner als die Dicke des restlichen Bereiches der
Ausbeulplatte 42 ausgebildet. Aus diesem Grund besitzt die Aus
beulplatte 42 ein kleineres Volumen als es der Fall ist, wenn
die Ausbeulplatte eine gleichförmige Dicke aufweist und dies
ermöglicht es einen kleinen Energieverbrauch die Temperatur der
Ausbeulplatte 42 auf eine bestimmte Temperatur ansteigen zu
lassen. Als eine Folge dieser Faktoren können eine große Aus
stoßkraft und eine große Ausstoßgeschwindigkeit bei nur gerin
gem Energieverbrauch gewonnen werden.
Da darüber hinaus die Ausbeulplatte 42 eine kreisförmige, einer
Scheibe ähnliche Form besitzt, tritt keine Spannungskonzentra
tion innerhalb der Ausbeulplatte 42 in dem ausgebeulten Zustand
auf ähnlich dem Fall, bei dem die Platte eine ovale scheiben
förmige Form aufweist. Zudem ist die Ausbeulplatte 42 hinsicht
lich ihrer Dicke teilweise reduziert ausgebildet und daher ist
sie leichter verformbar als es der Fall ist, bei dem die Aus
beulplatte eine gleichförmige Dicke aufweist, was zu einer Ver
ringerung der Spannung beziehungsweise Belastung führt. Daher
kann die Lebensdauer des Tintenstrahlkopfes weiter verlängert
werden. Bei der Ausbeulplatte 42 liegen die Sektorbereiche 42b,
deren Dicke verringert ist, zwischen den Wärme erzeugenden Be
reichen 41c der Heizungsschicht 41 vor. Daher werden die Sek
torbereiche 42b von den Wärme erzeugenden Bereichen 41c nicht
direkt erwärmt, wodurch die thermische Belastung der Sektorbe
reiche 42b relativ klein ausfällt. Daher verringert der Sektor
bereich 42b die Lebensdauer des gesamten Tintenstrahlkopfes
aufgrund seiner Ermüdung nicht.
Untenstehend wird der Mechanismus der Ausbeulung, wenn die
kreisförmige und einer Scheibe ähnliche Platte einer Tempera
turveränderung unterworfen wird, in quantitativer Hinsicht er
läutert werden.
Fig. 10A und 10B zeigen ein Modell der kreisförmigen, einer
Scheibe ähnlichen Platte für die Analyse (wobei 10A eine in ei
ner Richtung rechtwinklig zu der Oberfläche der Platte betrach
tete Ausbeulplatte 52 zeigt, während Fig. 10B eine Schnittan
sicht entlang einer Linie 10B-10B nach Fig. 10A darstellt).
Die Ausbeulplatte 52 ist eine kreisförmige Scheibe mit einer
gleichförmigen Dicke und ein Umfangsbereich 52c der Ausbeul
platte 52 ist an einer tragenden Einrichtung 54 festgelegt.
Wenn eine Temperaturveränderung (Anstieg der Temperatur) t
durch eine Heizungsschicht (nicht dargestellt) auf diese Aus
beulplatte 52 ausgeübt wird, dann wird die Ausbeulplatte 52 zu
einem Zustand verformt, bei dem ihr mittiger Abschnitt 52a die
größte Versetzung erfährt (auf den Betrag des Versatzes am mit
tigen Bereich 52a der Ausbeulplatte 52 wird nachfolgend einfach
als "Betrag des Versatzes der Ausbeulplatte" Bezug genommen)
In diesem Fall kann eine potentielle Energie U der verformten
Ausbeulplatte durch die nachfolgende Gleichung (1) ausgedrückt
werden.
U = πEh(C₁δ⁴ * C₂δ² * C₃)/4(1-ν²) (1)
wobei
C₁ = π⁴/32D²,
C₂ = π²{h²(π²+4c)-3αtD²(1+ν)}/12D², und
C₃ = α²t²D²(1+v),
C₂ = π²{h²(π²+4c)-3αtD²(1+ν)}/12D², und
C₃ = α²t²D²(1+v),
wobei E der Elastizitätsmodul der Ausbeulplatte ist,
ν die Poissonsche Zahl der Ausbeulplatte ist,
D der Durchmesser der Ausbeulplatte ist,
h die Dicke der Ausbeulplatte ist,
α der lineare Ausdehnungskoeffizient der Ausbeulplat te ist,
δ der Betrag des Versatzes der Ausbeulplatte ist und
c eine Konstante (= 1.22) ist.
ν die Poissonsche Zahl der Ausbeulplatte ist,
D der Durchmesser der Ausbeulplatte ist,
h die Dicke der Ausbeulplatte ist,
α der lineare Ausdehnungskoeffizient der Ausbeulplat te ist,
δ der Betrag des Versatzes der Ausbeulplatte ist und
c eine Konstante (= 1.22) ist.
Wenn in der Gleichung (1) der Betrag des Versatzes δ der Aus
beulplatte verändert wird, dann verändert sich ihre potentielle
Energie U typischerweise auf eine in Fig. 12 gezeigte Weise.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Weise nimmt die potentielle
Energie U ihren minimalen Wert U₂ ein, wenn δ einen Grenzwert δC
einnimmt. Die Ausbeulplatte nimmt in einem Zustand, in dem sie
den minimalen Wert U₂ einnimmt, eine Ruheposition beziehungs
weise Gleichgewichtsstellung ein. Der Betrag des Versatzes δC
kann in diesem Fall durch die Aufstellung eines Differential
quotienten von U bezogen auf δ zu Null gewonnen werden und wird
durch die nachfolgende Gleichung (2) ausgedrückt.
δC = 4(-D²C₂/π⁴)1/2 (2)
Das Innere der quadratischen Wurzel des rechten Gliedes muß im
mer positiv sein und daher ist es erforderlich, daß die nach
folgende Gleichung (3) bezüglich der Dicke h der Ausbeulplatte
erfüllt ist.
0<h<{3αtD²(1+ν)/(π²+4c)}1/2 (3)
In diesem Fall drückt die Gleichung (3) einen Bereich der Dicke
h der Ausbeulplatte aus, um eine Ausbeulenergie als eine Vor
aussetzung zur Bewirkung eines Ausstoßes von Tinte zu gewinnen.
Unter der Annahme, daß die potentielle Energie U₁ ist, wenn der
Betrag des Versatzes δ der Ausbeulplatte Null ist, wird die
Ausbeulenergie durch (U₁-U₂) ausgedrückt und dies wird zu ei
ner Energie, die der Tinte auferlegt wird. Die Ausbeulenergie
(U₁-U₂) wird durch die folgende Gleichung (4) ausgedrückt.
U₁ - U₂ = 2EhD²C₂²/π³(1-ν²) (4)
In dieser Gleichung (4) verändert sich die Ausbeulenergie
(U₁-U₂) auf eine in Fig. 13 dargestellte Weise, wenn die Dicke
h der Ausbeulplatte verändert wird. Der Bereich von h, in dem
die Ausbeulenergie (U₁-U₂) positiv ist, ist der durch die
Gleichung (3) ausgedrückte Bereich.
Darüber hinaus existiert, wie es aus Fig. 13 ersichtlich ist,
ein optimaler Wert hS, der die Ausbeulenergie (U₁-U₂) innerhalb
des durch die Gleichung (3) ausgedrückten Bereiches von h maxi
miert. Der optimale Wert hS kann durch die Aufstellung des Dif
ferentialquotienten von (U₁-U₂) bezogen auf h in der Gleichung
(4) zu Null gewonnen werden und wird durch die nachfolgende
Gleichung (5) ausgedrückt.
hS = {3αtD²(1+ν)/5(π²+4c)}1/2 (5)
Andererseits wird eine Energie UT, die zum Ausstoßen eines Tin
tentropfens benötigt wird, durch die nachfolgende Gleichung (6)
angegeben und zwar als eine Summe der kinetischen Energie des
Tintentropfens, einer zum Lösen des Tintentropfens aus seiner
Oberflächenspannung erforderlichen Oberflächenenergie, einem
Reibungsenergieverlust, wenn der Tintentropfen durch die Tin
tenausstoßöffnung hindurchtritt und einer Verlustenergie auf
grund einer plötzlichen Kontraktion einer Querschnittsfläche
der Tinte, wenn die Tinte durch die Tintenausstoßöffnung hin
durch tritt.
UT = mv²/2+σS+32mvlµ/d²ρ+ζmv²/2 (6)
wobei
m die Masse des Tintentropfens ist
v die Ausstoßgeschwindigkeit des Tintentropfens ist
S die Oberfläche des Tintentropfens ist
σ die Oberflächenspannung der Tinte ist
µ der Koeffizient der Viskosität der Tinte ist
ρ die Dichte der Tinte ist
l die Länge der Tintenausstoßöffnung ist
d der Innendurchmesser der Tintenausstoßöffnung ist
und
ζ ein Verlustfaktor ist.
m die Masse des Tintentropfens ist
v die Ausstoßgeschwindigkeit des Tintentropfens ist
S die Oberfläche des Tintentropfens ist
σ die Oberflächenspannung der Tinte ist
µ der Koeffizient der Viskosität der Tinte ist
ρ die Dichte der Tinte ist
l die Länge der Tintenausstoßöffnung ist
d der Innendurchmesser der Tintenausstoßöffnung ist
und
ζ ein Verlustfaktor ist.
In diesem Fall muß, um den Tintentropfen aus der Tintenausstoß
öffnung auszustoßen, die der Tinte auferlegte Energie (U₁-U₂)
größer sein als die erforderliche Energie UT, d. h., sie muß der
folgenden Gleichung (7) genügen.
(U₁-U₂) < UT
Durch Einsetzen der Gleichungen (4) und (6) in die Gleichung
(7) wird die nachfolgende Gleichung (8) gewonnen.
2EhD²C₂²/π³(1-ν²)<mv²/2+σS+32mvlµ/d²ρ+ζmv²/2 (8)
Durch die Einstellung der Dicke h der Ausbeulplatte innerhalb
eines Bereiches, der der Gleichung (8) genügt, kann der Tinten
tropfen tatsächlich aus der Tintenausstoßöffnung ausgestoßen
werden.
Darüber hinaus macht Gleichung (4) deutlich, daß ein Werkstoff
mit einem großen Elastizitätsmodul und einem großen linearen
Ausdehnungskoeffizienten für die Ausbeulplatte geeignet ist, um
die Ausbeulenergie zu erhöhen. Zudem wird es bevorzugt, einen
Werkstoff mit einer großen Wärmeleitfähigkeit zu verwenden, um
eine verbesserte Charakteristik der Antwort auf eine Frequenz
zu erhalten, indem die Geschwindigkeit der Erwärmung und der
Abkühlung der Ausbeulplatte vergrößert wird. Um darüber hinaus
das mögliche Auftreten einer Beschädigung der Ausbeulplatte
aufgrund einer Ermüdung zu unterdrücken, während der Betrag des
Versatzes der Ausbeulplatte vergrößert wird, wird es bevorzugt,
einen Werkstoff zu verwenden, der ein großes Maß an Verformbar
keit besitzt. Wenn man die vorstehend erwähnten Bedingungen in
einer Zusammenfassung betrachtet, dann wird vorzugsweise ein
Metall als Werkstoff für die Ausbeulplatte verwendet.
Auf der Basis der vorstehend erwähnten Gleichungen wird unten
stehend die Dicke h der Ausbeulplatte, die für das Ausstoßen
der Tinte geeignet ist, gewonnen. Es wird angenommen, daß der
Werkstoff für die Ausbeulplatte Nickel ist und die Temperatur
veränderung t 100°C beträgt. Weiterhin wird davon ausgegangen,
daß die Parameter die nachfolgenden Werte aufweisen:
σ = 60 × 10-³N/m,
µ = 2cP = 2mPa·s,
ρ = 1050 kg/m³,
l = 100 µm,
d = 30 µm,
ζ = 0.5,
α = 13.4 × 10-⁶/°C,
E = 210 GPa,
ν = 0.306, und
D = 250 µm.
µ = 2cP = 2mPa·s,
ρ = 1050 kg/m³,
l = 100 µm,
d = 30 µm,
ζ = 0.5,
α = 13.4 × 10-⁶/°C,
E = 210 GPa,
ν = 0.306, und
D = 250 µm.
In diesem Fall beträgt die zum Ausstoßen eines Tintentropfens
von 50 µm mit einer Geschwindigkeit von 10 m/s erforderliche
Energie UT gemäß Gleichung (6) 10 nJ.
Darüber hinaus beträgt der Bereich der Dicke h der Ausbeulplat
te zur Gewinnung der Ausbeulenergie (der Bereich, in dem die
Ausbeulenergie (U₁-U₂) in Fig. 14 positiv ist):
0 < h < 4.72 µm
gemäß Gleichung (3). Um einen Wert zu erhalten, der doppelt so
groß ist wie die zum Ausstoßen des Tintentropfens erforderliche
Energie UT, d. h. 20 nJ oder größer, muß der Bereich der Dicke h
der Ausbeulplatte gemäß Gleichung (8)
1.37 µm < h < 2.83 µm
1.37 µm < h < 2.83 µm
sein. Darüber hinaus wird der optimale Wert hS der Dicke h der
Ausbeulplatte erhalten als:
hS = 2.11 µm
gemäß der Gleichung (5). Die Dicke h der Ausbeulplatte wird in
bevorzugter Weise so gewählt, daß sie sich in der Nähe des op
timalen Wertes hS befindet.
Anders ausgedrückt bedeutet die Tatsache, daß der optimale Wert
hS der Dicke h der Ausbeulplatte auf diese Weise gewonnen wer
den kann, daß die Temperaturveränderung (Heiztemperatur) t der
Ausbeulplatte einen Wert von höchstens 100°C einnehmen kann
und daß die Erwärmung nicht auf bis zu solch einer extrem hohen
Temperatur (1000°C) ausgeführt werden muß wie bei dem bekann
ten Bubble Jet System. Daher können ein niedriger Energiever
brauch und eine hohe Zuverlässigkeit erreicht werden, damit die
Lebensdauer des Tintenstrahlkopfes verlängert werden kann.
Die vorstehend erwähnten Ausführungsformen sind auf der Basis
nur desjenigen Falles erläutert worden, daß eine Ausbeulplatte
verwendet wird als die Druck erzeugende Platte, eine Heizungs
schicht, die auf die Versorgung mit Spannung hin Wärme erzeugt
als die Verformungseinrichtung eingesetzt wird und die Ausbeul
platte durch die Heizungsschicht so erwärmt wird, daß sie sich
in der Form einer Ausbeulung verformt. Jedoch sind weder die
Druck erzeugende Platte noch die Verformungseinrichtung auf die
geschilderten Beispiele beschränkt. So ist es beispielsweise
möglich, ein Laminat zu verwenden, welches durch Laminieren von
zwei oder mehr Typen von Werkstoffen mit unterschiedlichen li
nearen Ausdehnungskoeffizienten gebildet wird und zwar als die
Druck erzeugende Platte, eine Heizungsschicht ähnlich der vor
stehend erwähnten als die verformende Einrichtung einzusetzen
und die Druck erzeugende Platte zu verformen unter Einsatz ei
nes Biegemomentes aufgrund einer Differenz zwischen den linea
ren Ausdehnungskoeffizienten. Weiterhin ist es möglich, eine
Druck erzeugende Platte zu verwenden, die aus einem Werkstoff
gefertigt ist, der nur eine Elastizität beziehungsweise Flexi
bilität besitzt, eine Verformungseinrichtung einzusetzen, die
zur Aufnahme einer darauf ausgeübten mechanischen Druckkraft,
einer elektrostatischen Kraft, einer elektromagnetischen Kraft
oder dergleichen in der Lage ist und die Druck erzeugende Plat
te durch eine von der Verformungseinrichtung ausgeübten äußeren
beziehungsweise von außen wirkenden Kraft zu verformen. Darüber
hinaus kann die Druck erzeugende Platte eine solche sein, die
durch eine Veränderung ihrer chemischen Eigenschaft oder kri
stallinen Struktur verformt wird.
Wie es aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, ver
formt bei dem Tintenstrahlkopf nach der vorliegenden Erfindung
die Verformungseinrichtung die Druck erzeugende Platte in die
Richtung senkrecht zu der Wandfläche der Tintenkammer und daher
kann der mittige Bereich der Druck erzeugende Platte in relativ
großem Ausmaß verformt werden. Aus diesem Grund können im Un
terschied zu dem bekannten System mit einem piezoelektrischen
Element die Abmessungen der Druck erzeugenden Platte und der
Tintenkammer klein ausgeführt werden, wodurch es dem Tinten
strahlkopf gestattet wird, miniaturisiert zu werden. Darüber
hinaus dichtet die Druck erzeugende Platte die Fensteröffnung
der Wandfläche weitgehend flüssigkeitsdicht ab, während sie als
ein Teil der Wandfläche fungiert und daher kann der Tinten
strahlkopf eine beträchtlich vereinfachte Struktur besitzen.
Zudem dichtet gemäß diesem Tintenstrahlkopf die Druck erzeugen
de Platte die Fensteröffnung der Wandfläche weitgehend flüssig
keitsdicht ab (die Fensteröffnung wird sogar flüssigkeitsdicht
gehalten, wenn der mittige Abschnitt der Druck erzeugenden
Platte in die Richtung rechtwinklig zu der Wandfläche versetzt
ist) und die Tinte bewegt sich nicht zur rückwärtigen Seite der
Druck erzeugenden Platte herum hin (entgegengesetzt einer der
Tintenausstoßöffnung gegenüberliegenden Seite). Aus diesem
Grund können die Ausstoßkraft und die Ausstoßgeschwindigkeit
der Tinte vergrößert werden. Zudem kann als die Verformungsein
richtung eine Einrichtung zur Aufbringung von Wärme auf die
Druckerzeugungsplatte eingesetzt werden, um die Druck erzeugen
de Platte durch die erzeugte thermische Ausdehnungskraft zu
verformen, nämlich eine Einrichtung zur Verformung der Druck
erzeugenden Platte durch eine elektrostatische Kraft, eine
elektromagnetische Kraft oder dergleichen. Wenn eine Einrich
tung zur Verformung der Druck erzeugenden Platte durch eine
elektrostatische Kraft oder eine elektromagnetische Kraft ver
wendet wird, ist es selbstverständlich nicht erforderlich, eine
Erhitzung beziehungsweise Heizung auszuführen. Wenn die Ein
richtung zur Aufbringung von Wärme auf die Druck erzeugende
Platte zur Verformung der Druck erzeugenden Platte durch die
erzeugte thermische Ausdehnungskraft verwendet wird, kann die
Heiztemperatur einen Wert von weitgehend höchstens 100°C ein
nehmen. Das heißt im Unterschied zu dem bekannten Bubble Jet System
ist es nicht erforderlich, die Heiztemperatur auf eine extrem
hohe Temperatur (1000°C) zu erhöhen. Daher wird eine hohe Zu
verlässigkeit gewonnen, damit die Lebensdauer des Tintenstrahl
kopfes vergrößert werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform des Tintenstrahlkopfes nach der
vorliegenden Erfindung ist die Ausbeulplatte so ausgebildet,
daß sie sich in die Richtung rechtwinklig zu der Wandfläche der
Tintenkammer ausbeult und daher kann der mittige Bereich der
Ausbeulplatte in einem relativ großen Ausmaß versetzt werden.
Daher kann im Unterschied zu dem bekannten System mit einem
piezoelektrischen Element der Tintenstrahlkopf kompakt ausge
bildet werden, indem die Ausbeulplatte und die Tintenkammer
klein ausgebildet wird. Darüber hinaus dichtet die Ausbeulplat
te die Fensteröffnung der Wandfläche weitgehend flüssigkeits
dicht ab, während sie als ein Teil der Wandfläche fungiert und
daher kann der Tintenstrahlkopf eine beträchtlich vereinfachte
Struktur aufweisen. Zudem dichtet gemäß diesem Tintenstrahlkopf
die Druck erzeugende Platte die Fensteröffnung der Tintenkammer
weitgehend flüssigkeitsdicht ab (die Fensteröffnung wird sogar
flüssigkeitsdicht gehalten, wenn der mittige Abschnitt der Aus
beulplatte in die Richtung rechtwinklig zu der Wandfläche ver
setzt ist) und die Tinte bewegt sich nicht zur rückwärtigen
Seite der Ausbeulplatte herum hin (entgegengesetzt einer der
Tintenausstoßöffnung gegenüberliegenden Seite). Aus diesem
Grund können die Ausstoßkraft und die Ausstoßgeschwindigkeit
der Tinte vergrößert werden. Weiterhin kann die Heiztemperatur
der Heizungsschicht einen Wert von weitgehend höchstens 100°C
einnehmen, was bedeutet, daß eine solch extrem hohe Temperatur
(1000°C) wie bei dem bekannten Bubble Jet System nicht notwen
dig ist. Aus diesem Grund werden ein reduzierter Energiever
brauch und eine hohe Zuverlässigkeit erreicht, so daß die Le
bensdauer des Tintenstrahlkopfes verlängert werden kann.
Bei dem Tintenstrahlkopf nach einer Ausführungsform besitzt die
Ausbeulplatte eine ovale Plattenform. Daher kann eine kleinere
Ausbeulenergie eine bestimmte Versetzung in die Richtung recht
winklig zu der Wandfläche hervorrufen als es der Fall ist, wenn
die Ausbeulplatte eine rechteckige Platte ist. Daher können ei
ne große Ausstoßkraft und eine große Ausstoßgeschwindigkeit bei
kleinem Energieverbrauch erreicht werden. Darüber hinaus tritt
anders als bei dem Fall, bei dem die Ausbeulplatte eine recht
eckige Platte ist, keine Spannungskonzentration in der Ausbeul
platte in ausgebeultem Zustand auf. Aus diesem Grund kann die
Ermüdung der Ausbeulplatte und der Heizungsschicht verringert
werden, so daß die Lebensdauer des Tintenstrahlkopfes weiter
verlängert werden kann.
Nach einer Ausführungsform des Tintenstrahlkopfes ist die Aus
beulplatte an dem Bereich zwischen den beiden Endbereichen der
Ausbeulplatte, die an der Wandfläche angeordnet sind in ihrer
Dicke verringert ausgebildet und daher besitzt die Ausbeulplat
te verglichen mit dem Fall, bei dem die Ausbeulplatte eine
gleichförmige Dicke aufweist ein verringertes Volumen. Daher
kann ein kleinerer Energieverbrauch die Temperatur der Ausbeul
platte auf eine bestimmte Temperatur ansteigen lassen. Infolge
dessen können eine große Ausstoßkraft und eine große Ausstoßge
schwindigkeit bei verringertem Energieverbrauch erzielt werden.
Darüber hinaus wird die Ausbeulplatte leichter verformt als es
der Fall ist, wenn die Ausbeulplatte von gleichförmiger Dicke
ist und daher wird die Belastung der Ausbeulplatte und der Hei
zungsschicht verringert. Daher kann die Ermüdung der Ausbeul
platte und der Heizungsschicht verringert werden, so daß die
Lebensdauer des Tintenstrahlkopfes weiter verlängert werden
kann.
Gemäß dem Tintenstrahlkopf nach einer Ausführungsform besitzt
die Ausbeulplatte eine Scheibenform und bezüglich der Dicke Ro
tationssymmetrie und daher kann eine weit geringere Ausbeule
nergie eine bestimmte Versetzung in die Richtung rechtwinklig
zu der Wandfläche hervorrufen als es der Fall ist bei einer
Ausbeulplatte Form ovaler Plattenform.
Zudem ist die Dicke des Sektorbereiches zwischen den Mustern
der Heizungsschicht der Ausbeulplatte dünner ausgebildet als
die Dicke des restlichen Bereiches der Ausbeulplatte, was be
deutet, daß die Ausbeulplatte ein geringeres Volumen aufweist
als bei dem Fall, wenn die Ausbeulplatte eine gleichförmige
Dicke besitzt. Daher kann ein geringerer Einsatz an Energie die
Temperatur der Ausbeulplatte auf eine bestimmte Temperatur an
steigen lassen. Als ein Ergebnis dieser Faktoren kann eine gro
ße Ausstoßkraft und eine große Ausstoßgeschwindigkeit bei klei
nem Energiebedarf erreicht werden.
Darüber hinaus besitzt die Ausbeulplatte eine Scheibenform und
daher tritt keine Spannungskonzentration auf in dem Zustand,
bei dem die Platte ausgebeult ist ähnlich demjenigen Fall, bei
dem die Ausbeulplatte eine ovale Plattenform besitzt. Darüber
hinaus ist die Ausbeulplatte teilweise beziehungsweise be
reichsweise bezüglich ihrer Dicke verringert ausgebildet und
daher wird sie leichter verformt als bei einem Fall, wenn die
Ausbeulplatte eine gleichförmige Dicke besitzt. Daher wird die
Standzeit des Tintenstrahlkopfes weiter vergrößert werden.
Nach einer Ausführungsform des Tintenstrahlkopfes ist die Aus
beulplatte aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Im all
gemeinen besitzt Metall einen großen Elastizitätsmodul, einen
großen linearen Ausdehnungskoeffizienten und eine große thermi
sche Leitfähigkeit und weist infolgedessen ein hohes Ausmaß an
Verformbarkeit auf. Daher kann bei einer aus einem metallischen
Werkstoff gefertigten Ausbeulplatte eine große Ausstoßkraft und
eine große Ausstoßgeschwindigkeit gewonnen werden, wodurch es
ermöglicht wird, den Frequenzgang zu verbessern. Zudem kann die
Standzeit des Tintenstrahlkopfes verlängert werden.
Bei dem Tintenstrahlkopf ist es nach einer Ausführungsform vor
gesehen, daß die Ausbeulplatte eine Scheibenform aufweist und
ihr Umfangsbereich über den gesamten Umfang an der Wandfläche
angeordnet ist und bei einem Werkstoff, der die Ausbeulplatte
bildet, mit einem Elastizitätsmodul E (GPa), einem Poissonschen
Beiwert ν und einem Koeffizienten der linearen Ausdehnung α
(/°C), wobei die Ausbeulplatte einen Durchmesser D (µm) besitzt
und die Ausbeulplatte durch die Erwärmung mit der Heizungs
schicht einer Temperaturveränderung (°C) ausgesetzt ist, die
Dicke h (µm) der Ausbeulplatte dann innerhalb des Bereiches
0<h<{3αtD²(1+ν)/(π²+4c)}1/2 (wobei c=1.22 eine Konstante
ist)
eingestellt ist, so daß die Ausbeulplatte eine Ausbeulenergie
zur Aufbringung eines Druckes auf die Tintenflüssigkeit inner
halb der Tintenkammer erzeugt.
Bei dem Tintenstrahlkopf besitzt die Ausbeulplatte eine Schei
benform und ist über dem gesamten Umfang der Ausbeulplatte an
der Wandfläche angeordnet. Weiterhin wird die Dicke h der Aus
beulplatte innerhalb des folgenden Bereiches eingestellt:
0<h<{3αtD²(1+ν)/(π²+4c)}1/2 (wobei c=1.22 eine Konstante
ist)
und daher kann die Ausbeulplatte eine Ausbeulenergie zur Auf
bringung eines Druckes auf die Tintenflüssigkeit innerhalb der
Tintenkammer erzeugen.
Gemäß einer Ausführungsform wird bei einem aus der Tintenaus
stoßöffnung auszustoßenden Tintentröpfchen mit einer Masse m
(kg), einer Ausstoßgeschwindigkeit v (m/s) und einer Oberflä
chenausdehnung S (µm²), wobei die Tintenflüssigkeit eine Ober
flächenspannung σ (N/m), einen Koeffizienten der Viskosität µ
(mPa·s) und eine Dichte ρ (kg/m³) besitzt, und die Tintenaus
stoßöffnung (47a) eine Länge (µm), einen Innendurchmesser d
(µm) aufweist und ein Verlustfaktor ξ ist, die Dicke h (µm) der
Ausbeulplatte (42) innerhalb eines Bereiches eingestellt, der
dem folgenden Ausdruck genügt:
2EhD²C₂²/π³(1-ν²)<mv²/2+σS+32mvlµ/d²ρ+ξmv²/2
(wobei C₂ = π²{h²(π²+4c)-3αtD²(1+ν)}/12D²)
so daß die Ausbeulenergie eine zum Ausstoßen des Tintentröpf
chens aus der Tintenkammer heraus erforderliche Energie über
schreitet.
Bei dem Tintenstrahlkopf wird die Dicke h der Ausbeulplatte in
einem Bereich eingestellt, der dem folgenden Ausdruck genügt:
2EhD²C₂²/π³(1-ν²)<mv²/2+σS+32mvlµ/d²ρ+ξmv²/2
(wobei C₂ = π²{h²(π²+4c)-3αtD²(1+ν)}/12D²)
und daher kann die Ausbeulenergie die zum Ausstoßen eines Tin
tentropfens aus der Tintenkammer heraus erforderliche Energie
überschreiten.
Nach einer Ausführungsform des Tintenstrahlkopfes wird die Dic
ke h der Ausbeulplatte auf einen optimalen Wert hS eingestellt,
der ausgedrückt wird durch:
hS = {3αtD²(1+ν)/5(π²+4c)}1/2
und daher kann die Ausbeulenergie maximiert werden.
Es ist ein Tintenstrahlkopf vorgesehen, der in seiner Tinten
kammer (6a) Druck erzeugt, um eine Tintenflüssigkeit (100)
durch eine Tintenausstoßöffnung (7a) aus der Kammer heraus nach
außen auszustoßen und miniaturisiert werden kann, die Ausstoß
kraft und die Ausstoßgeschwindigkeit der Tinte vergrößert und
eine lange Standzeit sicherstellt. Die Tintenkammer (6a) be
sitzt eine Fensteröffnung (4a) an einer Wandfläche (4) gegen
über der Tintenausstoßöffnung (7a). Es ist eine Druckerzeu
gungsplatte (2) aus einem flexiblen Material vorgesehen, die
die Fensteröffnung (4a) im wesentlichen flüssigkeitsdicht ab
dichtet. Die Druckerzeugungsplatte (2) ist mit ihren beiden
Endbereichen an der Wandfläche (4) angeordnet und zwar in we
nigstens einer Richtung bezüglich ihres Umfangsbereiches (2c).
Die Druckerzeugungsplatte (2) ist mit einer Verformungseinrich
tung (1) versehen, um die Druckerzeugungsplatte in einem nicht
versetzten Zustand zu verbringen, während dessen die Drucker
zeugungsplatte flach ist und in einen versetzten Zustand, wäh
rend dessen ihr mittiger Bereich (2a) zwischen den beiden an
der Wandfläche (4) angeordneten Enden in einer Richtung recht
winklig zu der Wandfläche (4) versetzt ist.
Obwohl die Erfindung wie vorstehend dargelegt beschrieben wor
den ist, ist es offensichtlich, daß sie auf vielfältige Weise
modifiziert werden kann. Solche Modifikationen werden nicht als
Abweichung vom Wesen und dem Umfang der Erfindung angesehen und
alle diese dem Fachmann offensichtlichen Modifikationen sind
von den beigefügten Ansprüchen umfaßt.
Claims (10)
1. Tintenstrahlkopf (10, 20, 30, 40, 50) zur Erzeugung eines
Druckes in einer Tintenkammer (6a, 16a, 26a, 36a, 46a) zur Ab
gabe einer Tintenflüssigkeit (100, 110, 120, 130, 140) in der
Tintenkammer (6a, 16a, 26a, 36a, 46a) durch eine Tintenausstoß
öffnung (7a, 17a, 27a, 37a, 47a) nach außerhalb der Tintenkam
mer (6a, 16a, 26a, 36a, 46a),
wobei die Tintenkammer eine Fensteröffnung (4a) an einer
Wandfläche gegenüber der Tintenausstoßöffnung (7a, 17a, 27a,
37a, 47a) aufweist, mit:
einer Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52), deren Umfangsbereich beide Endbereiche wenigstens in einer Richtung an der Wandfläche in einem Zustand angeordnet aufweist, bei dem die Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) die Fenster öffnung (4a) im wesentlichen flüssigkeitsdicht abdichtet; und
einer Verformungseinrichtung (1, 11, 21, 31, 41) zum Ver setzen der Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) in ei nen nicht versetzten Zustand, bei dem die Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) flach ist und in einen versetzten Zu stand, bei dem ein mittiger Abschnitt der Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) zwischen den beiden an der Wandfläche angeordneten Endbereichen in eine Richtung rechtwinklig zur Wandfläche versetzt ist.
einer Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52), deren Umfangsbereich beide Endbereiche wenigstens in einer Richtung an der Wandfläche in einem Zustand angeordnet aufweist, bei dem die Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) die Fenster öffnung (4a) im wesentlichen flüssigkeitsdicht abdichtet; und
einer Verformungseinrichtung (1, 11, 21, 31, 41) zum Ver setzen der Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) in ei nen nicht versetzten Zustand, bei dem die Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) flach ist und in einen versetzten Zu stand, bei dem ein mittiger Abschnitt der Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) zwischen den beiden an der Wandfläche angeordneten Endbereichen in eine Richtung rechtwinklig zur Wandfläche versetzt ist.
2. Tintenstrahlkopf (10, 20, 30, 40, 50) nach Anspruch 1, wobei
die Druckerzeugungsplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) eine Ausbeul
platte ist, die in einen nicht versetzten Zustand bringbar ist,
bei dem im wesentlichen keine Temperaturspannung auftritt und
einen versetzten Zustand, bei dem die Ausbeulplatte (2, 12, 22,
32, 42, 52) thermisch zur Ausbeulung nach einer Erwärmung ver
größert ist und
die Verformungseinrichtung (1, 11, 21, 31, 41) eine Hei zungsschicht (1, 11, 21, 31, 41) ist, die an einer Oberfläche der Ausbeulplatte oder innerhalb der Ausbeulplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) parallel zu der Oberfläche vorgesehen ist und nach einer Spannungsversorgung Wärme erzeugt.
die Verformungseinrichtung (1, 11, 21, 31, 41) eine Hei zungsschicht (1, 11, 21, 31, 41) ist, die an einer Oberfläche der Ausbeulplatte oder innerhalb der Ausbeulplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) parallel zu der Oberfläche vorgesehen ist und nach einer Spannungsversorgung Wärme erzeugt.
3. Tintenstrahlkopf (30) nach Anspruch 2, wobei die Ausbeul
platte (22) eine ovale Plattenform aufweist.
4. Tintenstrahlkopf (40, 50) nach Anspruch 2, wobei die Aus
beulplatte (32, 42) wenigstens an ihrem Abschnitt (32b, 42b)
zwischen den beiden Endbereichen (32c, 42c) eine teilweise ver
ringerte Dicke besitzt.
5. Tintenstrahlkopf (50) nach Anspruch 2, wobei
die Ausbeulplatte (42) eine Scheibenform aufweist und ih ren Umfangsbereich über dem gesamten Umfang an der Wandfläche angeordnet aufweist,
die Heizungsschicht (41) in einem sich weitgehend radial von dem mittigen Bereich zu dem Umfangsbereich der Ausbeulplat te (42) erstreckenden Muster ausgebildet ist, und
die Ausbeulplatte (42) an ihren Sektorbereichen (42b), die zwischen den Mustern (41c) der Heizungsschicht (41) bestehen, eine Dicke aufweist, die dünner ist als ein anderer Abschnitt (42c) als die Sektorbereiche (42b) der Ausbeulplatte (42).
die Ausbeulplatte (42) eine Scheibenform aufweist und ih ren Umfangsbereich über dem gesamten Umfang an der Wandfläche angeordnet aufweist,
die Heizungsschicht (41) in einem sich weitgehend radial von dem mittigen Bereich zu dem Umfangsbereich der Ausbeulplat te (42) erstreckenden Muster ausgebildet ist, und
die Ausbeulplatte (42) an ihren Sektorbereichen (42b), die zwischen den Mustern (41c) der Heizungsschicht (41) bestehen, eine Dicke aufweist, die dünner ist als ein anderer Abschnitt (42c) als die Sektorbereiche (42b) der Ausbeulplatte (42).
6. Tintenstrahlkopf (10, 20, 30, 40, 50) nach Anspruch 2, wobei
die Ausbeulplatte (2, 12, 22, 32, 42, 52) aus einem metalli
schen Werkstoff gefertigt ist.
7. Tintenstrahlkopf (50) nach Anspruch 2, wobei
die Ausbeulplatte (42, 52) eine Scheibenform aufweist und ihr Umfangsbereich über den gesamten Umfang an der Wandfläche angeordnet ist und
bei einem Werkstoff, der die Ausbeulplatte (42, 52) bil det, mit einem Elastizitätsmodul E (GPa), einem Poissonschen Beiwert ν und einem Koeffizienten der linearen Ausdehnung α (/°C), wobei die Ausbeulplatte einen Durchmesser D (µm) besitzt und die Ausbeulplatte (42, 52) durch die Erwärmung mit der Hei zungsschicht (41) einer Temperaturveränderung (°C) ausgesetzt ist, die Dicke h (µm) der Ausbeulplatte (42, 52) dann innerhalb des Bereiches 0<h<{3αtD²(1+ν)/(π²+4c)}1/2 (wobei c=1.22 eine Konstante ist)eingestellt ist, so daß die Ausbeulplatte (42) eine Ausbeule nergie zur Aufbringung eines Druckes auf die Tintenflüssigkeit (140) innerhalb der Tintenkammer (46a) erzeugt.
die Ausbeulplatte (42, 52) eine Scheibenform aufweist und ihr Umfangsbereich über den gesamten Umfang an der Wandfläche angeordnet ist und
bei einem Werkstoff, der die Ausbeulplatte (42, 52) bil det, mit einem Elastizitätsmodul E (GPa), einem Poissonschen Beiwert ν und einem Koeffizienten der linearen Ausdehnung α (/°C), wobei die Ausbeulplatte einen Durchmesser D (µm) besitzt und die Ausbeulplatte (42, 52) durch die Erwärmung mit der Hei zungsschicht (41) einer Temperaturveränderung (°C) ausgesetzt ist, die Dicke h (µm) der Ausbeulplatte (42, 52) dann innerhalb des Bereiches 0<h<{3αtD²(1+ν)/(π²+4c)}1/2 (wobei c=1.22 eine Konstante ist)eingestellt ist, so daß die Ausbeulplatte (42) eine Ausbeule nergie zur Aufbringung eines Druckes auf die Tintenflüssigkeit (140) innerhalb der Tintenkammer (46a) erzeugt.
8. Tintenstrahlkopf nach Anspruch 7, wobei
bei einem aus der Tintenausstoßöffnung (47a) auszustoßen
den Tintentröpfchen mit einer Masse m (kg), einer Ausstoßge
schwindigkeit v (m/s) und einer Oberflächenausdehnung S (µm²),
wobei die Tintenflüssigkeit (140) eine Oberflächenspannung σ
(N/m), einen Koeffizienten der Viskosität µ (mPa·s) und eine
Dichte ρ (kg/m³) besitzt, und die Tintenausstoßöffnung (47a)
eine Länge (µm), einen Innendurchmesser d (µm) aufweist und ein
Verlustfaktor ξ ist, die Dicke h (µm) der Ausbeulplatte (42)
innerhalb eines Bereiches eingestellt ist, der dem folgenden
Ausdruck genügt:
2EhD²C₂²/π³(1-ν²)<mv²/2+σS+32mvlµ/d²ρ+ξmv²/2(wobei C₂ = π²{h²(π²+4c)-3αtD²(1+ν)}/12D²)so daß die Ausbeulenergie eine zum Ausstoßen des Tintentröpf
chens aus der Tintenkammer (46a) heraus erforderliche Energie
überschreitet.
9. Tintenstrahlkopf (50) nach Anspruch 7, wobei die Dicke h der
Ausbeulplatte (42, 52) auf einen optimalen Wert hS eingestellt
ist, der durch
hS = {3αtD²(1+ν)/5(π²+4c)}1/2ausgedrückt ist, so daß die Ausbeulenergie maximiert ist.
10. Tintenstrahlkopf nach Anspruch 8, wobei die Dicke h der
Ausbeulplatte (42, 52) auf einen optimalen Wert hS eingestellt
ist, der durch
hS = {3αtD²(1+ν)/5(π²+4c)}1/2ausgedrückt ist, so daß die Ausbeulenergie maximiert ist.
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