DE1962332U - Ventil fuer die steuerung von warmwasserkreislaeufen. - Google Patents

Description

MEGiIO-BUIDY GMBH, Heidelberg-Pfaffengrund

Yentil für die Steuerung von Warmwasserkreisläufen

Die Neuerung "bezieht sich auf ein Ventil für die Steuerung von Warmwasserkreisläufen, insbesondere für die Raumbe— heizung von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Gehäuse mit Ventilsita und einer über einen außerhalb des Ventilgehäuse s angeordneten Stellhebel axial bewegbaren Schubstange mit Ventilkörper, die in einem im Gehäuse befestigten Lagerkörper geführt ist, der einen in das Gehäuse mündenden Hohlraum zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist, der über eine die Schubstange umfassende und im Lagerkörper befestigte Scheibe in seiner Stellung gesichert ist»

Bei derartigen bekannten Ventilen ist die Schubstange an ihrem in dem Gehäuse mündenden Ende mit einem eine Durch— flußöffnung bedarfsweise freigebenden Kolben versehen und das warme Wasser strömt radial zur Schubstange und dem Kolben in das Ventilgeäuse ein. Obwohl der Kolben mit besonderen Führungsansätzen versehen ist, kommt es häufig vor, daß sich die Schubstange infolge der verhältnismäßig kurzen Führung im Lagerkörper geringfügig durchbiegt, was eine

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verhältnismäßig starke Beeinträchtigung der axialen Verschiebbarkeit der Schubstange zur Folge hat.

Der Feuerung liegt daher die Aufgate zugrunde, ein Ventil zur Steuerung von Warmwasserkreisläufen, insbesondere für die Raumbeheisung von Kraftfahrzeugen ohne großen Aufwand so auszubilden, daß dieser Nachteil vermieden wird. Dies wird gemäß der Neuerung "bei einem eingangs angeführten Ventil dadurch erreicht, daß die in dem Lagerkörper befestigte Scheibe als Führungsstück für die Schubstange ausgebildet ist.

Gemäß einem weiteren Merkmal der !Teuerung weist der lagerkörper einen nach außen mündenden Hohlraum zur Aufnahme eines zweiten Dichtungsringes auf, der durch eine weitere die Schubstange umfassende Scheibe in seiner Stellung gesichert ist. Dadurch ist es möglich, daß der zwischen den beiden Dichtungsringen entstehende Ringraum als Fettkammer zur Schmierung der Schubstange benutzt wird. Die zweite Lochscheibe kann dabei ebenfalls als Führungsstück für die Schubstange ausgebildet sein» Um zu vermeiden, daß sich das äußere, rechtwinklig abgebogene Ende der Schubstange in dem außerhalb des Ventilgehäuses angeordneten Stellhebel unzulässig verschiebt, besitzt dieses Ende einen Ansatz kleineren Durchmessers»

Die !Teuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert» Dabei zeigt

Abb. 1 einen Teil eines neuerungsgemäß ausgebildeten Tentiles

im Schnitt und
Abb» 2 eine besondere Ausbildung eines Lagerkörpers.

Das in der Abb* 1 gezeigte Ventil 1 besteht aus einem teilweise dargestellten, zylindrischen Gehäuse 2, das an einem Ende mit einem Bördelrand 2a versehen ist# An diesem Ende des Gehäuses 2 ist ein Deckel 3 mittels eines Bördelringes 4 befestigt, wobei zwischen dem Deckel 3 und dem Bördelrand 2a ein im Querschnitt B-förmiger Dichtring 5 angeordnet ist# In dem Deckel 3 ist ein Lagerkörper 6 durch Lotung befestigt, der zur Führung einer Schubstange 7 dient* Der Lagerkörper 6 weist an seiner in den Innenraum des Gehäuses 2 ragenden Seite einen sylindrisehen, abgestuften Hohlraum 8 auf, der zur Aufnahme eines die Abdichtung der Schubstange 7 bewirkenden O-Ringes 9» beispielsweise aus Gummi, dient· Dieser 0—ging 9 ist in seiner Stellung durch eine in dem Hohlraum 8 des Lagerkörpers durch Bördelung befestigten Seheibe 10 gesichert, wobei diese Scheibe 10 gemäß der Heuerung als Jührungsstück für die Schub" stange 7 ausgebildet ist*

das Gehäuse 2 sehließt sieh in Richtung auf das nach außen ragende Ende der Schubstange 7, das rechtwinklig abgebogen ist,

ein Bügel 11 an, der zur Abstützung eines Stellhebels 12 dient« In dem Stellhebel 12 ist eine Bohrung zur Aufnahme des abgebogenen Endes der Schubstange 7 vorgesehen. In diesem Äusführungsbeispiel besitzt das rechtwinklig abgebogene Ende der Schubstange 7 einen Ansatz 7c kleineren Durchmessers, wobei die durch diesen Ansatz 7c entstandene Ringfläche 7b als Anschlagfläche für den Stellhebel 12 dient.

Der in der Abb# 2 gezeigte Lagerkörper 6a ist ebenfalls in einem nur teilweise dargestellten Deckel 3a eines Ventilgehäuses durch lötung befestigt♦ Der iagerkörper 6a besitzt an seiner in den Innenraum des Gehäuses ragenden Seite einen zylindrisch abgestuften Hohlraum 8a, der zur Aufnahme eines die Abdichtung der Schubstange 7a bewirkenden Q-Ringes 9a dient. Dieser O-Eing 9a stützt sich im Gegensatz zur Abb. 1 in axialer Richtung der Schubstange 7a über einen Ring 13 an dem Lagerkörper 6a ab» Dieser 0—Ring 9a wird ebenfalls durch eine als Führungsstück für die Schubstange 7a ausgebildete und in dem lagerkörper 6a durch Bördelung befestigte Scheibe 10a in seiner Stellung gehalten. lerner besitzt der Lagerkörper 6a an seiner nach außen ragenden Seite ebenfalls einen zylindrischen» abgestuften Hohlraum 14, der zur Aufnahme eines zweiten O-Ringes 15 dient» Dieser 0~Ring 15 stützt sich in axialer Richtung über einen Zwischenring 16 an dem Lagerkörper 6a ab und ist durch eine in dem Hohlraum 14 des Lagerkörpers 6a durch Bördelung befestigte Scheibe 17 in seiner Stellung gesichert. Diese Scheibe 17 dient ebenfalls

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zur Führung aer Schubstange 7a· In Abänderung dieses lusführungsbeispieles kann die Scheibe 17 in gleicher Weise wie die Scheibe 10a ausgebildet sein. Der von dem Ring 13 und dem Zwischenring 16 abgeschlossene Ringraum 18 des üagerkörpers 6a kann hierbei als Pettkammer zur Schmierung der Schubstange 7a verwendet werden«

- Schutzansprüche —

Claims (2)

1. PA-flO 07799·ί IU/

   Schutzansprüche

   1« Ventil zur Steuerung von Warmwasserkreisläufen, ins-"besondere für die Raumbeheizung von Kraftfahrzeugen, "bestehend aus einem Gehäuse mit Ventilsitz und einer über einen außerhalb des Ventilgehäuses angeordneten Stellhebel axial bewegbaren Schubstange mit Ventilkörper, die in einem im Gehäuse befestigten Lagerkörper geführt istj. der einen in das Gehäuse mündenden Hohlraum zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist, der über eine die Schubstange umfassende und im Lagerkörper befestigte Scheibe in seiner Stellung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem lagerkörper (6) befestigte Seheibe (10) als Führungsstück für die Schubstange (7) ausgebildet ist.
2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Xiagerkörper (6a) einen nach außen mündenden Hohlraum (14) zur Aufnahme eines zweiten Dichtungsringes (15) aufweist, der durch eine weitere die Schubstange (7a) umfassende Scheibe (17) in seiner Stellung gesichert ist»

   3· Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seheibe (17) ebenfalls als 3?ührungsstück für die Schubstange (7a) ausgebildet ist.

   4« Ventil nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere, rechtwinklig abgebogene Ende der Schubstange (7) einen Ansatz (7c) kleineren Durchmessers besitzt.

   DipL-ing. H. lecher