DE19623294C2 - Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett - Google Patents

Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett

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DE19623294C2 DE19623294A DE19623294A DE19623294C2 DE 19623294 C2 DE19623294 C2 DE 19623294C2 DE 19623294 A DE19623294 A DE 19623294A DE 19623294 A DE19623294 A DE 19623294A DE 19623294 C2 DE19623294 C2 DE 19623294C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bett, insbesondere ein Kranken- und/oder Pflegebett, mit einem Bettrahmen, in dem ein vorzugsweise verstellbarer Liegeein­ satz oder Liegerahmen angeordnet ist, einem den Bettrahmen tragenden Gestell, vorzugsweise Hubgestell, und einem Seitenteil, das in eine angehobene und eine abgesenkte Stellung bringbar ist, wobei das Seitenteil einen kopfseitigen Teil und einen fußseitigen Teil besitzt, so daß das Seitenteil teilweise anhebbar ist, und wo­ bei der kopfseitige Teil und der fußseitige Teil in der angehobenen Stellung anein­ ander angrenzen.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Seitenteil für ein Bett, vorzugsweise ein Krankenbett und/oder ein Pflegebett.
Aus der DE-44 00 802 A1 ist ein Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett bekannt, das ein einteiliges Seitenteil aufweist. Dieses ist als Seitengitter ausge­ stattet. Es weist mehrere Querstreben auf, die mit jeweils einem Ende an dem Bettrahmen schwenkbar gelagert sind und deren andere Enden mit jeweils einer Längsstrebe gelenkig verbunden sind. Wenn die Querstreben nach oben ver­ schwenkt werden, befindet sich das Seitenteil bzw. Sicherheitsseitenteil in der an­ gehobenen Stellung. Die Querstreben können aber auch nach unten verschwenkt werden, so daß sich das Sicherheitsseitenteil in der abgesenkten Stellung befindet. Das aus der DE-44 00 802 A1 bekannte Bett kann nur bei abgesenktem Seitenteil bestiegen und verlassen werden. Pflege- oder Krankenpatienten können allerdings oftmals das Seitengitter nicht selbst betätigen.
Die DE-195 31 983 C2 offenbart ein Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflege­ bett, das ein einen kopfseitigen Teil und einen fußseitigen Teil aufweisendes Sei­ tenteil umfaßt. Das Seitenteil ist in eine angehobene und eine abgesenkte Stellung bringbar und weist mehrere Querstreben auf, die mit jeweils einem Ende an einem Bettrahmen schwenkbar gelagert sind und deren andere Enden mit jeweils einer U- förmigen Längsstrebe gelenkig verbunden sind. In der angehobenen Stellung des Seitenteils sind das kopfseitige und fußseitige Teil des Seitenteils voneinander be­ abstandet. In der abgesenkten Stellung des Seitenteils grenzen das kopfseitige so­ wie das fußseitige Seitenteil aneinander an und fluchten mit am Bettrahmen ange­ ordneten Bauteilen, so daß sich im abgesenkten Zustand des Seitenteils ein an­ sprechendes Äußeres des Bettes erzielen läßt.
Die DE-35 36 499 C2 offenbart ein Krankenbett gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1. Das Krankenbett umfaßt ein Seitenteil, das aus einem kopfseiti­ gen sowie einem fußseitigen Teil besteht. Während beide Teile in der angehobenen Stellung des Seitenteils aneinander angrenzen, sind das kopfseitige und das fuß­ seitige Teil in der abgesenkten Stellung voneinander beabstandet, da das kopfseiti­ ge Teil in Richtung des Kopfendes und das fußseitige Teil des Seitenteils in Rich­ tung des Fußendes des Krankenbettes verschwenkt werden. Da das kopfseitige und fußseitige Teil des Seitenteils dementsprechend in der abgesenkten Stellung des Bettes nicht aneinander grenzen, ergibt sich in dieser Position zum einen der Nachteil, daß das kopfseitige Teil über das Kopfende des Bettes und das fußseitige Teil des Seitenteils über das Fußende des Bettes hinausstehen. Darüber hinaus ergibt sich der Nachteil, daß aufgrund der beabstandeten Anordnung beider Teile in der abgesenkten Stellung des Seitenteils sich ein entsprechender Zwischenraum zwischen beiden Teilen ergibt, der das optische Erscheinungsbild des Bettes stört und insbesondere kein einheitliches Erscheinungsbild des Bettes im abgesenkten Zustand des Seitenteils liefert.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Bett der eingangs angegebenen Art das optische Erscheinungsbild zu verbessern und ein ansprechendes Äußeres zu erzielen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Bett gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß der kopfseitige Teil und der fußseitige Teil in der abgesenkten Stellung aneinander angrenzen.
Daraus ergibt sich bei einem Bett gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Vorteil, daß das Bett bei abgesenktem Seitenteil eine einheitliche Seitenfront aufweist, wodurch das Bett ein ansprechendes Äußeres annimmt. Da das kopfseiti­ ge und fußseitige Teil aneinander angrenzen ergibt sich dementsprechend auf­ grund des Fehlens eines Zwischenraumes eine durchlaufende Seitenkante, die nicht den typischen Eindruck eines Pflegebettes erweckt.
Bei einem Bett gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1 kann der Pflege- oder Krankenpatient das Bett auch bei teilweise angehobenem Seitenteil besteigen und verlassen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Pflege- oder Kran­ kenpatient das Seitenteil nicht selbst betätigen kann. Er ist dann trotzdem nicht in dem Bett "eingesperrt". In einigen Ländern und Gemeinden ist eine richterliche Ge­ nehmigung erforderlich, wenn das Seitenteil bei in dem Bett befindlichen Pflege- oder Krankenpatienten in die angehobene Stellung gebracht werden soll, da hier­ durch die Bewegungsfreiheit des Pflege- oder Krankenpatienten erheblich einge­ schränkt wird. Wenn sich sowohl der kopfseitige Teil als auch der fußseitige Teil in der angehobenen Stellung befinden, wird dem Bewohner des Bettes ein kompletter Schutz gegeben. Wenn der Bewohner das Bett verlassen möchte, genügt es, den fußseitigen Teil in die abgesenkte Stellung zu bringen. Beim Verlassen des Bettes kann dann der kopfseitige Teil, der sich in der angehobenen Stellung befindet, die Funktion einer Aufsteh-Hilfe erfüllen. Ferner wird dem Bewohner des Bettes oftmals schon ausreichend Sicherheit geboten, wenn sich nur der kopfseitige Teil in der angehobenen Stellung befindet und der fußseitige Teil in der abgesenkten Stellung ist.
Es ist ferner möglich, sowohl den kopfseitigen Teil als auch den fußseitigen Teil abzusenken, wobei erfindungsgemäß beide Teile in der abgesenkten Stellung an­ einander grenzen. Die erfindungsgemäße Lösung bietet damit dem Bewohner eine optimale Sicherheit und ausreichende Freiheit bei der gleichzeitigen Gewährlei­ stung eines ansprechenden Erscheinungsbildes.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Vorzugsweise weisen entsprechend Anspruch 2 die Teile des Seitenteils jeweils mehrere Querstreben auf, die mit jeweils einem Ende an dem Bettrahmen schwenkbar gelagert sind und de­ ren andere Enden mit jeweils einer Längsstrebe gelenkig verbunden sind. Dabei sind für das kopfseitige Teil und das fußseitige Teil des Seitenteils jeweils minde­ stens zwei Querstreben vorhanden, um zu gewährleisten, daß die im wesentlichen waagerechte Richtung der Längsstrebe bei der Verschwenkung erhalten bleibt (Parallelogrammwirkung).
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist entsprechend Anspruch 3 vorgese­ hen, daß der Bettrahmen im Bereich des oder der Seitenteile eine glatte Oberfläche aufweist. Besonders vorteilhaft ist diese Lösung bei einem Seitenteil, das einen kopfseitigen Teil und einen fußseitigen Teil besitzt, die in der angehobenen Stellung aneinander angrenzen. Ferner kann die genannte Lösung besonders vorteilhaft angewendet werden, wenn die Teile des Seitenteils jeweils mehrere Querstreben aufweisen, die mit jeweils einem Ende an dem Bettrahmen schwenkbar gelagert sind und deren andere Enden mit je­ weils einer Längsstrebe gelenkig verbunden sind.
Dadurch, daß der Bettrahmen im Bereich des oder der Seitenteile eine im wesentliche glatte Oberfläche aufweist, kann das Bett in diesem Bereich wesentlich einfacher und besser gereinigt werden. Die glatte Oberfläche ist vorzugsweise im wesentlichen eben und besitzt keine Vertiefungen, so daß sie einfach, schnell und gut gereinigt werden kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung entsprechend Anspruch 4 werden die unteren Schwenklager der Querstreben von Lagerböcken gebildet, die mit dem Bettrahmen bzw. der Bettseite verbunden sind. Vorzugsweise sind die Lagerböcke mit dem Bettrahmen bzw. der Bettseite lösbar verbunden, beispielsweise verschraubt.
Die Längsstreben weisen vorteilhaft ein nach unten offenes U-för­ miges Profil auf (Anspruch 5). Dann kann die Oberseite der Längsstreben nach Art eines Handlaufs ausgestaltet werden. Die Unterseite ist für Montageteile leicht zugänglich. Vorzugsweise sind am Bettrahmen bzw. der Bettseite im wesentlichen gleich gestaltete und/oder aussehende Hauteile vorhanden, die an die Längsstrebe bzw. die Längsstreben bündig anschließen, wenn sich diese in der abgesenk­ ten Stellung befindet bzw. befinden. Hierdurch wird ein beson­ ders ansprechendes Äußeres erzielt.
Eine weiters vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich­ net, daß in der bzw. den Längsstreben ein vorzugsweise federbe­ lasteter Rasthebel angeordnet ist, der mit einer an einer Quer­ strebe vorgesehenen Rastklinke lösbar verrastbar ist (Anspruch 6). Der Rast­ hebel ist vorzugsweise schwenkbar gelagert. Durch die verrast­ bare Verbindung zwischen Rasthebel und Rastklinke kann erreicht werden, daß das Seitenteil bzw. die beiden Teile des Seitenteils nur dann von der angehobenen in die abgesenkte Stellung bringbar sind, wenn das oder die Seitenteile entlastet sind, daß eine Ver­ schwenkung des oder der Seitenteile in die abgesenkte Stellung jedoch nicht möglich ist, wenn das oder die Seitenteile belastet sind, beispielsweise dadurch, daß sich eine Person auf eines der Seitenteile stützt, insbesondere auf den kopfseitigen Teil, wie dies der Fall sein kann, wenn diese Person das Bett besteigen oder verlassen möchte.
Vorzugsweise ist ein Entriegelungshebel vorhanden der vorzugs­ weise durch eine Sperrklinke arretierbar ist (Anspruch 7). Die Sperrklinke ist vorzugsweise von außen betätigbar, vorzugsweise durch einen Betätigungsknopf, der vorzugsweise als Druckknopf ausgestaltet ist. Die Sperrklinke ist vorzugsweise federbelastet. Durch die arretierbare Sperrklinke wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Rasthebels verhindert, wodurch die Sicherheit gegen eine unbe­ absichtigte Veränderung der Stellung des oder der Seitenteile erhöht wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich­ net, daß das Seitenteil in den oberen Längsstreben integriert ist, so daß nur die Bettseite sichtbar ist sowie die darauf auf­ liegenden Längsstreben (Anspruch 8). Hierdurch ergibt sich ein besonders vor­ teilhaftes äußeres Erscheinungsbild.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich­ net, daß der Bettrahmen bzw. die Bettseite aus einem Strangpro­ fil besteht (Anspruch 9).
Der Bettrahmen bzw. die Bettseite bzw. das Strangprofil bestehen vorzugsweise aus einem unteren Teil und einem oberen Teil, der eine geringere Tiefe aufweist (Anspruch 10). Die Schwenkpunkte der Querstreben sind vorzugsweise im oberen Teil des Bettrahmens bzw. der Bett­ seite bzw. des Strangprofils angeordnet (Anspruch 11).
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich­ net, daß der Bettrahmen bzw. die Bettseite bzw. das Strangprofil bzw. der obere Teil des Strangprofils auf der der Außenseite zu­ gewandten Seite eine Aussparung bzw. Einziehung aufweist (Anspruch 12). Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Schwenkpunkte der Querstreben im oberen Teil des Bettrahmens bzw. der Bettseite bzw. des Strangprofils angeordnet sind. Die Tiefe der Aussparung wird dabei vorzugsweise derart bemessen, daß sie mindestens so groß ist wie derjenige Teil des jeweiligen Schwenkpunktes, der auf der Außenseite des Bettrahmens bzw. der Bettseite bzw. des Strangprofils bzw. des oberen Teils des Strangprofils liegt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der Bett­ rahmen bzw. die Bettseite bzw. das Strangprofil auf der der Außenseite zugewandten Seite eine Blende bzw. Abdeckung (Sicht­ abdeckung) auf (Anspruch 13). Vorteilhaft ist es, wenn auf der der Außenseite zugewandten Seite eine Führung für eine Blende vorgesehen ist (Anspruch 14). Die Blende kann dann in Längsrichtung des Bettrahmens bzw. der Bettseite bzw. des Strangprofils eingeschoben werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich­ net, daß an dem Bettrahmen bzw. der Bettseite bzw. dem Strangpro­ fil bzw. dem unteren Teil des Strangprofils ein Kabelkanal und/ oder eine Aussparung für einen Beschlag und/oder eine Material­ verstärkung für ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Schrau­ be, vorgesehen ist bzw. sind (Anspruch 15). Auf diese Weise kann die Bettseite bzw. das Strangprofil vielfältig genutzt werden.
An dem Bettrahmen bzw. der Bettseite bzw. dem Strangprofil kön­ nen entsprechend Anspruch 16 eine oder mehrere Ausnehmungen für ein stirnseitiges Befesti­ gungselement vorgesehen sein. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Bettseite als Strangprofil ausgestaltet ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Querstrebe ein Stift verschieblich geführt ist und daß in einer Längsstrebe ein Druckstift verschieblich geführt ist (Anspruch 17). Der Stift ist entsprechend Anspruch 18 vorzugsweise durch eine Feder bzw. Druckfeder vorbelastet. Stift und Druckstift können miteinander fluchten und/oder gleichen Querschnitt bzw. Durchmesser aufweisen. Durch das Zusammenwirken des Stiftes und des Druckstiftes ist das Seitenteil in der angehobenen Stellung lös­ bar arretierbar.
Die Erfindung betrifft ferner ein Seitenteil für ein Bett, insbesondere ein Krankenbett und/oder ein Pflegebett, das erfindungsgemäß durch die Merkmale eines oder mehrerer der Patentansprüche 1 bis 18 gekennzeichnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Bett mit einem Seitenteil in angehobener Stellung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 das Bett gemäß Fig. 1 mit abgesenktem Seitenteil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Bettrahmen und das abgesenkte Seitenteil,
Fig. 4 das untere Schwenklager einer Querstrebe in einer vergrößer­ ten Darstellung, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 das obere Schwenklager einer Querstrebe in einem Längs­ schnitt,
Fig. 6 das obere Schwenklager der Fig. 5 in einem Quer­ schnitt,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines Betts mit einem Seitenteil in angehobener Stellung in einer Sei­ tenansicht,
Fig. 8 das Bett gemäß Fig. 7 mit abgesenktem Seitenteil,
Fig. 9 einen Querschnitt durch den Bettrahmen und das abgesenkte Seitenteil im Bereich eines Stiftes in einer Querstrebe,
Fig. 10 einen weiteren Querschnitt durch den Bettrahmen und das Seitenteil, wobei sich der Stift in der verrasteten Stellung befindet,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Querstrebe und einer Längsstrebe im Bereich des Stiftes und des Druck­ stiftes,
Fig. 12 einen Aufrichtwinkel in einer Seitenansicht,
Fig. 13 den Aufrichtwinkel gemäß Fig. 12 in einer Ansicht von oben,
Fig. 14 eine Hubkopftraverse in einer Seitenansicht und
Fig. 15 eine weitere Ausführungsform eines Bettes und eines Seitenteils in einem Querschnitt.
Das in Fig. 1 teilweise dargestellte Krankenbett oder Pflegebett besitzt einen Bettrahmen 21, der aus einer vorderen Bettseite (einem Bettwangenprofil) 22, einer hinteren Bettseite (in der Zeichnung nicht dargestellt), einem Kopfteil 23 und einem Fuß­ teil 24 besteht. In dem Bettrahmen 21 ist ein vorzugsweise ver­ stellbarer Liegeeinsatz oder ein vorzugsweise verstellbarer Lie­ gerahmen angeordnet (in der Zeichnung nicht dargestellt). Ferner besitzt das Bett ein den Bettrahmen 21 ragendes Gestell, vorzugs­ weise Hubgestell (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Mit dem Bettrahmen 21 ist ein Seitenteil verbunden, das in eine angehobene und in eine abgesenkte Stellung bringbar ist. Das Sei­ tenteil ist als Seitengitter ausgestaltet. Es besteht aus einem kopfseitigen Teil 25 und einem fußseitigen Teil 26, die in der angehobenen Stellung in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise anein­ ander angrenzen. Auch in der abgesenkten Stellung grenzen die Seitenteile aneinander an (Fig. 2).
Die Teile 25, 26 des Seitenteils weisen jeweils mehrere Querstre­ ben 2 auf, die mit jeweils einem Ende (in Fig. 1 dem jeweiligen unteren Ende) an dem Bettrahmen 21 schwenkbar gelagert sind und deren andere Enden (in Fig. 1 die oberen Enden) mit jeweils einer Längsstrebe 27, 28 gelenkig verbunden sind. Die Längsstre­ ben 27, 28 sind in Form eines Handlaufs ausgestaltet. Sie beste­ hen im wesentlichen aus einem nach unten offenen U-Profil.
In Fig. 2 sind die beiden Teile 25, 26 des Seitenteils in der abgesenkten Stellung gezeigt, in der sie auf den Bettrahmen 21 auf­ liegen. Genauer gesagt liegen die unteren Enden der beiden Schen­ kel der U-Profile der Längsstreben 27, 28 auf der glatten, ebe­ nen Oberseite der Bettseite 22 auf. Ferner liegen die einander zugewandten Enden der Längsstreben 27, 28 unmittelbar aneinander an. Im Bereich des Kopfteils 23 ist mit der Bettseite 22 ein Bau­ teil 29 fest verbunden, das dasselbe Aussehen hat wie die Längs­ streben 27, 28 und das mit diesen Längsstreben 27, 28 im abge­ senkten Zustand in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise fluchtet, so daß ein optisch einheitliches Bild erreicht wird.
Die Bettseite 22 kann aus Aluminium sein. Es ist aber auch mög­ lich, sie aus Holz zu fertigen, beispielsweise aus Multiplex- Holz, Spanplatten oder Massivholz, was insbesondere bei Pflege­ betten von Vorteil ist, da diese ein wohnliches Aussehen haben sollen. Das Seitengitter ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in den oberen Längsstreben 27, 28 integriert, so daß op­ tisch nur die Bettseite 22 sichtbar ist sowie die darauf auflie­ genden Längsstreben.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Oberseite 31 der Bettseite 22 glatt und eben gestaltet, so daß keine Reinigungs­ probleme entstehen.
Fig. 4 zeigt das untere Schwenklager einer Querstrebe 2, welches aus einem Lagerbock 8 und einem darin befindlichen Bolzen 7 be­ steht, der die rohrförmig ausgestaltete Querstrebe 2 quer durch­ setzt. Der Lagerbock 8 ist in eine Mutter 9 eingeschraubt. Zu diesem Zweck ist der Lagerbock 8 mit einem Gewindebolzen 32 ver­ bunden, der die Bettseite 22 bzw. das Bettwangenprofil durch­ setzt.
Dabei befindet sich die Mutter 9 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in dem Bettwangenprofil 22. Die Enden der Mutter 9 liegen an entsprechenden Innenwänden des Bettwangenprofils 22 an, so daß die Mutter 9 gegen Verdrehen gesichert ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, die einen Querschnitt durch die Bett­ seite 22 und eines der beiden Teile 25, 26 des Seitenteils im abgesenkten Zustand zeigt, befinden sich die Querstrebe 2 und die Bolzen 6, 7 vollständig innerhalb der als unten offenes, U- förmiges Profil ausgestalteten Längsstrebe 28. Die unteren Enden der Schenkel des U-Profils der Längsstrebe 28 liegen an der Ober­ seite der Bettseite 22 auf, wobei die Enden der Schenkel des U- Profils Verdickungen 33 aufweisen, die in entsprechenden Vertie­ fungen 34 an der Oberseite der Bettseite 22 liegen. Das U-Profil besitzt im Bereich seiner oben liegenden Basis nach außen weisen­ de Verdickungen 35, die die "Griffigkeit" erhöhen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Rastmechanismus 4, der sowohl am kopfseitigen Teil 25 des Seitenteils als auch an dessen fußsei­ tigen Teil 26 vorgesehen ist (s. auch Fig. 1). Die Rastmechanis­ men 4 befinden sich jeweils am oberen Ende der vom Kopfteil 23 abgewandten Querstrebe 2, da die auf die Längsstreben 27, 28 wirkenden Kräfte üblicherweise in diesem Bereich in die Längs­ streben 27, 28 eingeleitet werden, wenn sich eine Person an ei­ ner Längsstrebe 27, 28 abstützt, um das Bett zu besteigen oder zu verlassen.
Der Rastmechanismus 4 besteht im wesentlichen aus einer Rastklin­ ke 10, die über Schraubbolzen 36 mit dem oberen Ende der Quer­ strebe 2 verbunden ist, und einem mit der Rastklinke 10 zusammen­ wirkenden Rasthebel 11, der um einen Bolzen 13 schwenkbar gela­ gert ist. Der Bolzen 13 durchsetzt die Längsstrebe 28 quer; er befindet sich im unteren Bereich der Längsstrebe 28. In der Längsstrebe 28 ist ein Blechprofil 5 vorgesehen (s. auch Fig. 3), welches im Profil ebenfalls U-förmig ausgestaltet ist und an der Innenseite des U-Profils der Längsstrebe 28 anliegt. Die Schenkel des U-Profils des Blechprofils 5 sind allerdings kürzer. Sie überdecken den Holzen 6, der das obere Gelenk für die Quer­ strebe 2 bildet.
Der Rasthebel 11 ist durch die Druckfeder 17, die sich mit ihrem oberen Ende an dem Blechprofil 5 abstützt, derart vorbelastet, daß sie eine waagerechte, mit der Längsrichtung der Längsstrebe 28 fluchtende Stellung einnehmen will. An dem der Druckfeder 17 gegenüberliegenden Ende besitzt der Rasthebel 11 eine Vertiefung und eine unmittelbar daran anschließende Erhöhung, die mit einer entsprechenden Erhöhung und einer unmittelbar daran anschließen­ den Vertiefung der Rastklinke 10 zusammenwirken. Wenn die Längs­ strebe 28 nach oben bewegt wird, gleitet der Rasthebel 11 an der Rastklinke 10 entlang, bis die in Fig. 5 gezeigte Stellung er­ reicht ist, in der der Rasthebel 11 "über die Rastklinke 10 springen" und mit der Rastklinke 10 verrasten kann. Hierbei wird zunächst der Rasthebel 10 entgegen der Kraft der Druckfeder 17 um den Bolzen 13 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Sobald die obere Endstellung erreicht ist, drückt die Druckfeder 17 den Rasthebel 11 in die mit der Rastklinke 10 verrastende Stellung. Dann ist die obere Position des Seitengitters erreicht. Das Sei­ tengitter ist durch eine Schwenkbewegung in die obere Position gebracht worden. In dieser oberen Stellung erfolgt durch die beschriebene, selbsttätige Rastung eine Verriegelung. Solange die Längsstrebe 28 von oben her belastet wird, wie dies beispiels­ weise dann geschieht, wenn sich eine Person darauf abstützt, kann der Rastmechanismus 4 nicht gelöst werden. Dies ist erst dann möglich, wenn der Rastmechanismus 4 entlastet worden ist, wodurch eine zusätzliche Sicherheit vor Verletzungen geschaffen wird.
Die Lösung der Rastverbindung erfolgt dadurch, daß der Rasthebel 11 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dies wiederum er­ folgt dadurch, daß der rechts von dem Bolzen 13 befindliche Arm des Entriegelungshebels 12 gegen die Kraft der Feder 17 nach oben gedrückt wird.
Um eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Rastverbindung zu schaffen, ist eine Sperrklinke 14 vorgesehen, die um eine quer zur Längsstrebe 28 verlaufende Achse verschwenkbar ist und die durch eine Druckfeder 15, die sich einerseits am äu­ ßeren Ende der Längsstrebe 28 und andererseits an der Sperrklin­ ke 14 abstützt, im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Die Sperrklin­ ke 14 besitzt eine Rastnase 37, die das hintere obere Ende des Entriegelungshebels 12 hintergreift und diesen in der waagerech­ ten Stellung fixiert. Um die Sperrklinke 14 zu lösen, muß der Betätigungsknopf 16 in Richtung des Pfeiles 38 betätigt, also gedrückt werden. Hierdurch wird die Sperrklinke 14 gegen die Kraft der Druckfeder 15 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierdurch gelangt die Rastnase 37 aus dem Bereich des Entrie­ gelungshebels 12, so daß dieser nach oben verschwenken kann. Der Rasthebel 11 wird dann durch den Entriegelungshebel 12 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, um die Verrastung mit der Rastklinke 10 zu lösen.
Der Betätigungsknopf 16 besitzt einen Betätigungsteil 39, der von außen gedrückt werden kann, und einen Führungsteil 40, der in einer entsprechenden Führung längsverschieblich ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind der Rasthebel 11 und der Entrie­ gelungshebel 12 zweiteilig aufgebaut. Der Entriegelungshebel 12 weist einen quer abgewinkelten Betätigungsteil 41 auf. Der in Fig. 5 rechts gezeigte Hebelarm des Entriegelungshebels 12 ist länger als der entsprechende Teil des Rasthebels 11. Das rechte Ende des Entriegelungshebels 12 wirkt mit der Rastnase 37 der Sperrklinke 14 zusammen. Der entsprechende Teil des Rasthebels 11 ist kürzer, so daß er nicht mit der Rastnase 37 zusammenwir­ ken kann. Der Drehwinkelbereich des Rasthebels 11 ist im Uhrzei­ gersinn durch das quer abgewinkelte Betätigungsteil 41 begrenzt. Der Drehwinkelbereich des Entriegelungshebels 12 ist im Uhrzei­ gersinn durch den mit der Längsstrebe 28 verbundenen Vorsprung 42 begrenzt.
Wenn die Rastnase 37 mit dem Entriegelungshebel 12 zusammen­ wirkt, ist dieser zwischen den Vorsprung 42 und der Rastnase 37 eingeklemmt. Der Rasthebel 11 ist durch die Verrastung mit der Rastklinke 10 fixiert.
Wenn die Verrastung mit der Rastklinke 10 gelöst werden soll, muß zunächst die Rastnase 37 durch eine Verschwenkung der Sperr­ klinke 14 gegen den Uhrzeigersinn gelöst werden. Dann kann der Betätigungshebel 12 nach oben verschwenkt werden. Bei dieser Verschwenkung wird der Rasthebel 11 durch die Anlage an der Querabwinkelung 41 nach oben, also gegen den Uhrzeigersinn und gegen die Druckfeder 17 mitgenommen. Hierdurch wird die Verra­ stung mit der Rastklinke 10 gelöst.
Wenn die Längsstrebe 28 hochgezogen wird, kann die Verrastung bewirkt werden, ohne daß der Betätigungsknopf 16 betätigt werden muß, da sich der Rasthebel 11 bei fixiertem Entriegelungshebel 12 relativ zum Entriegelungshebel 12 gegen die Kraft der Feder 17 gegen den Uhrzeigersinn verdrehen kann, um die Verrastung mit der Rastklinke 10 herzustellen.
Wie aus dieser Beschreibung ersichtlich, ist für die Entriege­ lung der Rastverbindung zwischen Rasthebel 11 und Rastklinke 10 eine Zweihandbedienung erforderlich, da hierfür sowohl der Betä­ tigungsknopf 16 als auch der Entriegelungshebel 12 betätigt werden müssen. Hierdurch wird eine Sicherheit gegen zufälliges Entriegeln geschaffen; eine Quetschgefahr wird vermieden.
Wenn der Betätigungsknopf 16 gedrückt wird, gibt die Sperrklinke 14 den Entriegelungshebel 12 frei. Der Entriegelungshebel 12 kann dann betätigt werden. Bei der Bewegung des Entriegelungs­ hebels 12 gegen den Uhrzeigersinn wird der Rasthebel 11 mitbe­ wegt, bis die Rastklinke 10 frei ist. Dann kann das Seitengitter eingeklappt werden.
Durch diese Ausgestaltung wird gewährleistet, daß im belasteten Zustand des Seitengitters eine Entriegelung nicht möglich ist. Hierdurch wird ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor geschaffen. Der Rasthebel 11 ist erst frei, wenn das Seitengitter entlastet, d. h. überzogen wird.
Bei der in den Fig. 7 bis 11 gezeigten, weiteren Ausführungsform sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß sie nicht erneut beschrieben werden müssen. Die Bettseite 22 ist als Strangprofil 51 ausgebildet, welches aus einem unteren Teil 52 und einem oberen Teil 53 besteht. Der obere Teil 53 weist eine geringere Tiefe auf. Die Schwenkpunkte 7 der Querstreben 2 sind im oberen Teil 53 des Strangprofils 51 angeordnet. Diese Schwenkpunkte 7 werden durch Bolzen 54 gebildet, die miteinander fluchtende Bohrungen in dem oberen Teil 53 des Strangprofils 51 und in der jeweiligen Querstrebe 2 durchsetzen. Im Bereich der Querstrebe 2 weist der Bolzen 54 einen größeren Durchmesser auf als im Bereich des oberen Teils 53 des Strangprofils 51. Der Bol­ zen 54 liegt mit dem zwischen diesen beiden Bereichen gebildeten Absatz an der inneren Abschlußfläche des oberen Teils 53 des Strangprofils 51 an. Ferner weist der Bolzen 54 an seinem äuße­ ren Ende ein Gewinde auf, das mit einer Mutter 55 verschraubt ist. An seinem inneren Ende besitzt der Bolzen 54 eine Kappe 56.
Der obere Teil 53 des Strangprofils 51 weist auf seiner der Außenseite zugewandten Seite eine Aussparung 57 auf, deren Tiefe derart bemessen ist, daß sie mindestens so groß ist wie die Höhe der Mutter 55. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Mutter 55 hinter der ebenen Abdeckung 58 Platz findet.
Am oberen Ende des oberen Teils 53 des Strangprofils 51 und am unteren Ende des unteren Teils 52 des Strangprofils 51 sind je­ weils an der Außenseite als hakenförmige Ansätze ausgebildete Führungen 59, 60 für die ebene Blende (Abdeckung, Sichtabdec­ kung) 58 vorgesehen, die in Längsrichtung (senkrecht zur Zeichen­ ebene der Fig. 9 und 10) in diese Führungen 59, 60 eingeschoben werden kann.
Hinter den Führungen 59, 60 sind in dem Strangprofil 51 Ausneh­ mungen 61, 62 für stirnseitige Befestigungselemente, vorzugswei­ se Schrauben, vorgesehen.
Am unteren Teil 52 des Strangprofils 51 ist ein Kabelkanal 63 vorgesehen, der sich an der unteren hinteren Ecke des im Quer­ schnitt im wesentlichen rechteckigen bzw. quadratischen unteren Teils 52 des Strangprofils 51 befindet, und zwar derart, daß er nach hinten weist, also nach hinten offen ist. Der Kabelkanal 63 erstreckt sich über einen Winkel von etwas mehr als 180°, so daß ein Kabel darin eingeklemmt werden kann und darin festgehalten wird.
In der hinteren Seitenfläche des unteren Teils 52 des Strangpro­ fils 51 ist eine Aussparung 64 vorgesehen, die im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist und deren Größe an die Größe eines Beschlages angepaßt ist, der in dieser Aussparung 64 Platz fin­ den soll. In der Mitte der Aussparung 64 weist der untere Teil 52 des Strangprofils 51 eine Materialverstärkung 65 auf, so daß dort angebrachte Befestigungsschrauben besser halten. Eine ähnli­ che Materialverstärkung 66 ist hinter dem Kabelkanal 63 angeord­ net. Sie befindet sich im Bereich einer weiteren Aussparung 67 an der unteren Endfläche des unteren Teils 52 des Strangprofils 51, die ebenfalls zur Aufnahme eines Beschlages dient und deren Größe ebenfalls der Größe des aufzunehmenden Beschlages angepaßt sein kann.
Die Längsstrebe ist als Holzprofil 71 ausgebildet. Sie weist ein Handlauf-Profil auf. In eine U-förmige Aussparung der Längsstre­ be 71 ist ein U-förmiges Profil 72 eingesetzt, in dem sich die Querstreben 2 befinden. Die oberen Drehpunkte 6 sind durch Ein­ ziehungen 73 des U-förmigen Profils 72 realisiert, die entspre­ chende Öffnungen in der jeweiligen Querstrebe 2 durchsetzen.
Ferner ist in eine Querstrebe 2 ein Stift 74 eingesetzt, der im wesentlichen zylinderförmig ist und der an seiner Außenseite geschlossen und an seiner Innenseite offen ist. Der Stift 74 ist durch eine Druckfeder 75, die sich einerseits an dem U-förmigen Profil 72 und andererseits an der geschlossenen Seite des Stif­ tes 74 abstützt, in Richtung nach außen vorbelastet. Die Feder 75 befindet sich vollständig innerhalb des topfförmigen Stiftes 74. Der Stift 74 ist in eine entsprechende Aussparung der Quer­ strebe 2 eingesetzt.
In der als Holzprofil 71 ausgestalteten Längsstrebe ist ein Druckstift 76 verschieblich geführt. Der Druckstift 76 besitzt einen nach außen ragenden Betätigungsteil 77 mit einer Griff­ mulde 78 und einen Innenteil 79, der mit seinem äußeren, im Durchmesser größeren Teil in einem topfförmigen Einsatz 80 in dem Holzprofil 71 geführt ist. Der im Durchmesser kleinere, innere Teil des Innenteils 79 weist einen Querschnitt bzw. Durch­ messer auf, der genauso groß ist wie derjenige des Stiftes 74.
Wenn der Druckstift 78 niedergedrückt wird, wird der Stift 74 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung gebracht. In dieser Stellung ist eine Relativbewegung zwischen den Querstreben 2 und der als Holz­ profil 71 ausgestalteten Längsstrebe möglich. Das Seitengitter kann in dieser Stellung ein- oder ausgefahren werden.
Wenn das Seitengitter ausgefahren ist, fluchten der Stift 74 und der Druckstift 76 miteinander. In dieser Stellung bewirkt die Druckfeder 75, daß der Stift 74 nach außen in die in Fig. 10 gezeigte Stellung gebracht wird. Die Bewegung des Stiftes 74 und des Druckstiftes 76 nach außen wird durch einen in dem Holzpro­ fil 71 vorgesehenen Absatz 81 begrenzt. In der in Fig. 10 gezeig­ ten Stellung ist das Seitengitter in der ausgefahrenen Stellung gemäß Fig. 7 verriegelt.
Zum Entriegeln des Seitengitters muß der Druckstift 76 nach in­ nen gedrückt werden, bis die in Fig. 9 gezeigte Stellung er­ reicht ist. In dieser Stellung kann das Seitengitter eingefahren werden.
In der Fig. 11 ist das Seitengitter in der abgesenkten Stellung gezeigt. Wenn das Seitengitter nach oben gezogen wird, findet eine Relativdrehung zwischen dem Holzprofil 71 und den Querstre­ ben 2 um die oberen Drehpunkte 6 statt. Hierdurch bewegen sich Stift 74 und Druckstift 76 auf einer Kreisbahn um den oberen Drehpunkt 6 aufeinander zu. Wenn das Seitengitter vollkommen nach oben ausgefahren ist, fluchten Stift 74 und Druckstift 76 miteinander, so daß sie miteinander verrasten können. Die Ver­ rastung erfolgt durch die Druckfeder 75 selbstätig.
Die Fig. 12 und 13 zeigen einen Aufrichtwinkel, dessen Beschlag 82 in die Aussparung 64 eingelegt und dort durch die Löcher 83 durchsetzende Senkkopfschrauben verschraubt wird. Höhe und Stär­ ke des Beschlages 82 entsprechen Höhe und Stärke der Aussparung 64, so daß der Beschlag 82 die Aussparung 64 vollständig aus­ füllt und bündig darin abschließt.
Fig. 14 zeigt eine Hubkopftraverse, deren Beschlagteil 84 in die Aussparung 67 eingelegt und dort durch die Aussparung 85 durch­ setzende Senkkopfschrauben eingeschraubt werden kann (in der Fig. 14 sind das Strangprofil 51 und die Hubkopftraverse gegen­ über den Fig. 9 und 10 spiegelverkehrt dargestellt).
Fig. 15 zeigt eine nochmals abgewandelte Ausführungsform, bei der wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Dadurch, daß bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 7 bis 11 sowie 15 die Bettseite aus einem unteren Teil besteht und einem oberen Teil, der eine geringere Tiefe aufweist, sind die unteren Drehpunkte 7 auch dann nicht sichtbar, wenn die Seitengitter nach oben ausgefahren sind (Fig. 7).

Claims (19)

1. Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett, mit
einem Bettrahmen (21), in dem ein vorzugsweise verstellbarer Liegeeinsatz oder Liegerahmen angeordnet ist,
einem den Bettrahmen (21) tragenden Gestell, vorzugsweise Hubgestell,
und einem Seitenteil (25, 26), das in eine angehobene und eine abgesenkte Stellung bringbar ist,
wobei das Seitenteil (25, 26) einen kopfseitigen Teil (25) und einen fußseitigen Teil (26) besitzt, so daß das Seitenteil (25, 26) teilweise anhebbar ist, und wobei der kopf­ seitige Teil (25) und der fußseitige Teil (26) in der angehobenen Stellung an­ einander angrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kopfseitige Teil (25) und der fußseitige Teil (26) in der abgesenkten Stel­ lung aneinander angrenzen.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (25, 26) des Seitenteils jeweils mehrere Querstreben (2) aufweisen, die mit jeweils einem Ende an dem Bettrahmen (21) schwenkbar (7) gelagert sind und deren an­ dere Enden mit jeweils einer Längsstrebe (27, 28) gelenkig (6) verbunden sind.
3. Bett nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (21) im Bereich des oder der Seitenteile (25, 26) eine glatte Oberfläche (31) aufweist.
4. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Schwenklager (7) von Lagerböcken (8) gebildet werden, die mit dem Bettrahmen (21) verbunden sind.
5. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (27, 28) ein nach unten offenes U-Profil aufweisen.
6. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsstreben (27, 28) ein vorzugsweise federbelasteter (17) Rasthebel (11) angeordnet ist, der mit einer an einer Querstrebe (2) vorge­ sehenen Rastklinke (10) lösbar verrastbar ist.
7. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entriegelungshebel (12) vorhanden ist, der vorzugsweise durch eine Sperrklinke (14) arretierbar ist.
8. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (25, 26) in den oberen Längsstreben (27, 28) integriert ist, so daß nur die Bettseite (22) sichtbar ist sowie die darauf aufliegenden Längsstreben.
9. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (21) bzw. die Bettseite (22) aus einem Strangprofil (51) besteht.
10. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen bzw. die Bettseite bzw. das Strangprofil (51) aus einem unteren Teil (52) besteht und einem oberen Teil (53), der eine geringere Tiefe aufweist.
11. Bett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkpunkte (7) der Querstreben (2) im oberen Teil (53) des Bettrahmens (21) bzw. der Bett­ seite (22) bzw. des Strangprofils (51) angeordnet sind.
12. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (21) bzw. die Bettseite (22) bzw. das Strangprofil (51) bzw. der obere Teil (53) des Strangprofils (51) auf der der Außenseite zugewandten Seite eine Aussparung (57) aufweist.
13. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (21) bzw. die Bettseite (22) bzw. das Strangprofil (51) auf der der Außenseite zugewandten Seite eine Blende (58) aufweist.
14. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (21) bzw. die Bettseite (22) bzw. das Strangprofil (51) auf der der Außenseite zugewandten Seite eine Führung (59, 60) für eine Blende (58) aufweist.
15. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bettrahmen (21) bzw. der Bettseite (22) bzw. dem Strangprofil (51) bzw. an dem unteren Teil (52) des Strangprofils (51) ein Kabelkanal (63) und/oder eine Aussparung (64, 67) für einen Beschlag (82, 84) und/oder eine Materi­ alverstärkung (65, 66) für ein Befestigungsmittel vorgesehen ist bzw. sind.
16. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bettrahmen (21) bzw. der Bettseite (22) bzw. dem Strangprofil (51) eine oder mehrere Ausnehmungen (61, 62) für ein stirnseitiges Befestigungsele­ ment vorgesehen sind.
17. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Querstrebe (2) ein Stift (74) verschieblich geführt ist und daß in einer Längsstrebe (71) ein Druckstift (76) verschieblich geführt ist.
18. Bett nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (74) durch eine Feder (75) vorbelastet ist.
19. Seitenteil für ein Bett, vorzugsweise ein Krankenbett und/oder ein Pflege­ bett, gekennzeichnet durch die Merkmale eines oder mehrerer der Ansprü­ che 1 bis 18.
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