DE19623139C1 - Trommelmotor zum Antrieb von Gurt- und Kettenförderern - Google Patents
Trommelmotor zum Antrieb von Gurt- und KettenförderernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
- B65G23/02—Belt- or chain-engaging elements
- B65G23/04—Drums, rollers, or wheels
- B65G23/08—Drums, rollers, or wheels with self-contained driving mechanisms, e.g. motors and associated gearing
Description
Die Erfindung betrifft einen Trommelmotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei herkömmlichen Trommelmotoren wird ein Motor und Getriebe in die Trommel
eingebaut. Dies führt dazu, daß insbesondere bei breiteren Bändern, bei denen die
spezifische Bandbelastung je cm Bandbreite konstant bleibt, der eingebaute Motor
zu schwach ist, um das Band zu ziehen. Andererseits wird der Raum zwischen Motor
und Getriebe und der restlichen Bandbreite nicht genutzt.
Es sind bereits verschiedene Antriebe in Trommelmotoren bekannt.
So ist beispielsweise in der Patentschrift Nr. 1 179 507 Kl. 81c-9 die Verwendung
von zwei Motoren an einem Antrieb für Förderanlagen bekannt. Dessen Nachteil ist
jedoch, daß diese Motoren nicht in die Trommel eingebaut sind und damit einen
erheblichen Raumbedarf haben.
Aus DE-Z, dnt 6/78 - (299) 68, "Maschinenelemente" ist außerdem ein Trommelmotor bekannt, der durch Tamdembetrieb
von zwei in demselben Mantel eingebauten Motoren das Drehmoment
zweifach zur Verfügung stellt. Durch eine elektrische
Parallelschaltung der beiden Motoren wird die Leistung gleichmäßig
über zwei Getriebekästen geteilt, die jeweils nur die
Hälfte des gesamten Moments aufnehmen müssen.
Ferner ist aus der US 1 898 551 ein nicht gattungsgemäßer Rollenantrieb bekannt. Er
betrifft keinen Trommelmotor mit mehreren innerhalb
eines Trommelrohres angeordneten Motoren, sondern mehrere
axial benachbarte Trommelsegmente, die jeweils von einem Motor
angetrieben werden. Jeweils ein Motor mit einer Welle wirkt
bei dieser Vorrichtung auf zwei Trommelsegmente.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Trommelmotor zu schaffen,
der auch die Anordnung von mehr als 2 Motoren erlaubt.
Bei der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß alle eingebauten Motore einer
Durchmesserreihe die gleichen Außenabmessungen und die gleichen
Anschlußmaße haben, so daß die Motoren in Modulbauweise miteinander
kombiniert werden können. Im einzelnen wird die Aufgabe
durch die Merkmale des A1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es gibt drei Arten von Kombinationen mit unterschiedlichen Vorteilen:
- 1. Es erfolgt der Einbau gleichartiger Motoren mit gleicher Polzahl in Parallelschaltung. Alle Motoren haben die gleiche Drehzahl. Hierbei erhält man eine Leistungsaddition und eine Steigerung des Drehmomentes an der Trommel. Es können bei breiteren Bändern größere Geschwindigkeiten gefahren werden und größere Bandbelastungen sind durch das Band transportierbar.
- 2. Es erfolgt der Einbau ungleicher Motore mit unterschiedlichen Polzahlen. Alle Motoren haben unterschiedliche Drehzahlen. Hierbei besteht sie Möglichkeit mehrere Drehzahlen zu fahren ohne den Einsatz teurer polumschaltbarer Motoren. Es erfolgt keine Leistungsaddition.
- 3. Es werden mehrere gleichartige Motore mit unterschiedlichen Polzahlen eingebaut (z. B. 2 Motoren mit Polzahl 2 und 2 Motoren mit Polzahl 4). Dadurch erreicht man, daß sowohl mehrere Drehzahlen ohne teure polumschaltbare Motoren gefahren werden können und außerdem teilweise eine Leistungsaddition erzielt wird.
Im beiliegenden Blatt sind alle Kombinationsmöglichkeiten für bis zu vier Motoren
und bis zu drei Drehzahlen aufgeführt.
Die Motore sind in Modulbauweise so konstruiert, daß alle Motoren die gleichen
Außenmaße haben und miteinander durch verpressen verbunden werden können.
Die Verkabelung der Motore erfolgt dadurch, daß zwischen der Motorhülse im Stator
Schlitze eingebracht sind durch die die Kabel an den Motoren vorbei geführt werden
können. Die Kabel werden dann in einer Endhülse verklemmt und zur Isolierung
miteinander vergossen, so daß nur ein mehradriges Kabel die Trommel durch die
Achsmitte verläßt.
Zur Abstützung der Rotorwelle wird bei mehr als zwei Motoren eine in den
Außenmaßen den Motorhülsen gleichartig gestaltete Zwischenwand mit einem
eingebauten Lager eingepreßt. Die Zwischenwand besteht aus zwei Teilen und ist
im magnetischen Luftspalt zwischen Stator und Rotor getrennt, so daß deren
Innenteil mit den Rotoren montiert werden kann.
Des weiteren ist es zweckmäßig, daß die Statoren und die Rotoren der Motoren
zueinander fluchtend montiert werden, hierzu wird jeweils eine Markierung an den
Statoren und den Rotoren angebracht und alle parallel geschalteten Motoren
werden in der Längsrichtung fluchtend miteinander verpreßt. Dadurch wird erreicht,
daß das Drehfeld aller parallel geschalteter Motoren gleichmäßig umläuft und es zu
keiner Überbelastung eines einzelnen Motors kommt.
Ein vorteilhaftes und zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit
den Kombinationsmöglichkeiten, die in der Tabelle Motorkombinationen zu
sehen sind, ist in den Zeichnungen (Fig. 1-5) dargestellt und in der
nachfolgenden Bescheibung näher erläutert.
Die Tabelle Motorkombinationen zeigt 34 Kombinationsmöglichkeiten, die bei
maximal vier Motoren bei drei verschiedenen Polzahlen (Drehzahlen) möglich sind.
In Fig. 1 ist ein Schritt quer durch einen in die Trommel 5 eingebauten Motor zu
sehen. Der Motor besteht aus dem Stator 2 mit den Spulen und den Schlitzen 6 für
die Kabeldurchführung sowie der für das Verbinden der Motoren erforderlichen
Motorhülse 1. Weiterhin ist in Fig. 1 zu sehen der auf die Welle 4 aufgepreßte Rotor
mit dem Lüfterrad 3.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Trommelmotor mit einem Motor mit verstärktem Getriebe zu sehen.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Trommelmotor mit zwei Motoren mit verstärktem Getriebe zu sehen.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch einen Trommelmotor mit drei Motoren
mit Zwischenwand 7 und verstärktem Getriebe zu sehen.
In Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch einen Trommelmotor mit vier Motoren
mit Zwischenwand 7 und verstärktem Getriebe zu sehen.
In Fig. 2-5 ist die Verkabelung mehrerer Motoren, deren Zusammenführung in der
Endhülse 8 und das Vorbeiführen der Kabel an den bewegten Teilen durch die
Schlitze, zu sehen.
Bei den Fig. 4 und 5 ist die Zwischenwand 7 zu sehen. Sie dient dazu, die durch die
Magnetkraft der Motoren radial belastete Rotorwelle 4 abzustützen.
Bei allen Trommelmotoren (Fig. 2-5) ist die Motorhülse 1 und das verstärkte
Getriebe 9 zu sehen.
1 Motorhülse
2 Stator mit Spulen
3 Rotor mit Lüfter
4 Antriebswelle
5 Trommelrohr
6 Anschlußkabel der Spulen
7 Zwischenwand
8 Endhülse
9 Getriebe
2 Stator mit Spulen
3 Rotor mit Lüfter
4 Antriebswelle
5 Trommelrohr
6 Anschlußkabel der Spulen
7 Zwischenwand
8 Endhülse
9 Getriebe
Claims (7)
1. Trommelmotor mit mehreren innerhalb eines Trommelrohres
angeordneten Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß die
Motoren übereinstimmende Außenabmessungen aufweisen, daß die Motoren
mittels einer innerhalb des Trommelrohres (5)
feststehend angeordneten, die Motoren umgebenden Hülse (Motorhülse 1)
miteinander verbunden sind und daß die Motoren auf eine gemeinsame Rotorwelle
des Trommelmotors wirken.
2. Trommelmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Motoren Drehstrommotoren sind, deren Rotoren (3) und Statoren
(2) insbesondere mit Hilfe von daran angeordneten Markierungen
in Längsrichtung des Trommelmotors fluchtend
zueinander ausgerichtet sind.
3. Trommelmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Motoren mit
übereinstimmender Polzahl parallelgeschaltet sind.
4. Trommelmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er Motoren mit unterschiedlichen Polzahlen
aufweist.
5. Trommelmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er Gruppen von Motoren unterschiedlicher Polzahl aufweist.
6. Trommelmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rotorwelle durch ein in einer
Zwischenwand (7) eingebautes Lager abgestützt ist.
7. Trommelmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Statoren (2) der Motoren sich in
Längsrichtung des Trommelmotors erstreckende Kabeldurchführungen
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123139 DE19623139C1 (de) | 1996-06-10 | 1996-06-10 | Trommelmotor zum Antrieb von Gurt- und Kettenförderern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123139 DE19623139C1 (de) | 1996-06-10 | 1996-06-10 | Trommelmotor zum Antrieb von Gurt- und Kettenförderern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19623139C1 true DE19623139C1 (de) | 1997-10-16 |
Family
ID=7796546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996123139 Expired - Fee Related DE19623139C1 (de) | 1996-06-10 | 1996-06-10 | Trommelmotor zum Antrieb von Gurt- und Kettenförderern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19623139C1 (de) |
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- 1996-06-10 DE DE1996123139 patent/DE19623139C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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