DE19623026A1 - Beleuchtungsvorrichtung für eine Hochgeschwindigkeitsfilmkamera - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung für eine HochgeschwindigkeitsfilmkameraInfo
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- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung für eine
Hochgeschwindigkeitsfilmkamera, d. h. eine Kamera, mit der eine
große Zahl von Bildern in einer Zeiteinheit aufgenommen werden
kann. Während z. B. normale 16 mm-Filmkameras 24 Bilder in der
Sekunde aufnehmen, können Hochgeschwindigkeitsfilmkameras bis
zu 3000 Bilder je Sekunde aufnehmen. Derartige Kameras werden
vor allem in der Wissenschaft und in Versuchsabteilungen einge
setzt, um die dem normalen menschlichen Auge verborgenen, dicht
aufeinander folgenden Phasen eines Bewegungsablaufs studieren
und analysieren zu können. Ein Anwendungsbeispiel sind soge
nannte "Crashkameras", eingesetzt in Versuchsabteilungen der
Hersteller von Sicherheitseinrichtungen und -geräten für Fahrzeuge,
mit denen z. B. in einem auf eine feste Wand zubewegten und gegen
diese Wand auffahrenden oder scharf bremsenden Versuchsfahr
zeug die Wirksamkeit von im Augenblick des Aufpralls sich aufbla
senden Sicherheitskissen (sog. "Airbags"), aber auch z. B. Sicher
heitsgurt, Kindersitze, Lenkräder und dgl. getestet werden.
Da bei der hohen Zahl von Bildern in der Zeiteinheit extrem hohe
Verschlußzeiten entstehen und derartige Versuche in der Regel in
einer Halle vorgenommen werden, kommt es für die Auswertbarkeit
der Bilder in hohem Maße auf eine gute Beleuchtung und Ausleuch
tung der unmittelbaren Umgebung des gefilmten Objekts an, die
nach dem Stande der Technik durch in der Versuchshalle aufge
stellte sehr starke Halogenscheinwerfer erreicht werden soll. Zwei
hundert und mehr derartige Halogenscheinwerfer in einer Versuchs
halle üblicher Größe sind keine Seltenheit.
Schwierigkeiten entstehen in dieser Beziehung vor allem dann,
wenn nicht Vorgänge, z. B. Verformung außen an einem Fahrzeug,
sondern Vorgänge im Innenraum untersucht werden sollen. Dann
reicht häufig entweder die Außenbeleuchtung nicht völlig, oder sie
wirft im Innenraum störende Schatten. Bis zu einem gewissen Grade
kann man dem dadurch begegnen, daß man z. B. die Fahrzeugtür
und gegebenenfalls auch den Türholm wegnimmt, was aber zu La
sten der Wirklichkeitsnähe des Versuchs, z. B. bezüglich der Stabili
tät des Fahrzeugs, geht.
Außerdem sind die Unterbringungsmöglichkeiten am und im Fahr
zeug beschränkt, Lampen lassen sich nicht an beliebigen Stellen
und beliebiger Zahl im Fahrzeug unterbringen, da Dummies,
Meßeinrichtungen und Kameras im Fahrzeug aufgebaut werden
müssen, die einen großen Teil des verfügbaren Raumes innen oder
auf der Motorhaube beanspruchen.
Damit lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dem Benutzer eine
Hochgeschwindigkeitsfilmkamera zur Verfügung zu stellen, die in
wenig Platz beanspruchender Weise auch im Innenraum eines ins
besondere bewegten Objekts eine einwandfreie Ausleuchtung eines
Prüfgegenstandes und dessen Umgebung gestattet. Diese Aufgabe
löst die Erfindung mit den in den Ansprüchen definierten Mitteln.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an keinen Anspruch auf Voll
ständigkeit erhebenden Ausführungsbeispielen dargestellt und an
hand dieser nachfolgend beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Hochgeschwindigkeitskamera mit kurzem Objek
tiv, schematisch in der Seitenansicht und verkleiner
tem Maßstab mit einer Beleuchtungsvorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in der Aufsicht,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 und 2 in der Vorderan
sicht,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung für
eine Hochgeschwindigkeitskamera nach den Fig. 1 bis
3 in der Seitenansicht, aber in einem gegenüber den
Fig. 1 bis 3 vergrößerten Maßstab,
Fig. 5 eine Beleuchtungsvorrichtung nach Fig. 4 in der Auf
sicht,
Fig. 6 eine Beleuchtungsvorrichtung nach den Fig. 4 und 5
in der Vorderansicht,
Fig. 7 eine Hochgeschwindigkeitskamera, schematisch, mit
langem Objektiv und einer erfindungsgemäßen Be
leuchtungsvorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 8 den Gegenstand der Fig. 7 in der Aufsicht,
Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 7 und 8 in der Vorderan
sicht,
Fig. 10 eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Beleuchtungsvorrichtung für eine Hochge
schwindigkeitskamera nach den Fig. 7 bis 9 in einem
gegenüber diesen Figuren vergrößertem Maßstab,
Fig. 11 den Gegenstand der Fig. 10 in der Aufsicht,
Fig. 12 den Gegenstand der Fig. 10 und 11 in der Vorderan
sicht,
Fig. 13 ein Einzelteil (Leuchtenkörper) der Erfindung im Ver
tikalschnitt und weiter vergrößertem Maßstab.
1 ist das Gehäuse einer allgemein mit 2 bezeichneten Hochge
schwindigkeitskamera mit einem im Verhältnis zur Kameralänge
verhältnismäßig kurzem Objektiv 3, das mittels einer Adapterplatte
4 auf die Frontseite des Gehäuses 1 aufgeschraubt ist. Werden sol
che Kameras z. B. als sog. "Crashkameras" benutzt, werden sie für
den Filmbetrieb auf ein Stativ (als Standkamera) oder auf eine fixe
Befestigung im Fahrzeug (als Mitfahr-Crashkamera) montiert. Hierzu
dienen zwei Befestigungssockel 5a an der Oberseite des Gehäuses
bzw. 5b an dessen Unterseite.
Die im einzelnen in den Fig. 4 bis 6 in der Seitenansicht, Aufsicht
und Vorderansicht dargestellte erfindungsgemäße Zusatzbeleuch
tung besteht aus einer Befestigungsplatte 6, deren Bohrungen 7 mit
den Gewindebohrungen 8 in dem Befestigungssockel 5, 5a über
einstimmen. Rechtwinklig an der Befestigungsplatte 6 ist ein
Leuchtenträger 9 befestigt, welche Verbindung durch Rippen 10 zu
sätzlich versteift sein kann.
Der Leuchtenträger 9 kann eine an sich beliebige, bzw. der Anord
nung und Zahl der Leuchten 11 angepaßte Form aufweisen. Für
mehr als zwei Leuchten hat sich die dargestellte halbrunde Form
bewährt, so daß die Leuchten 11 auf einem Halbkreis angebracht
sein können, der konzentrisch zur Mittelachse des Objektivs 3 ver
läuft. Dadurch wird eine homogene Lichtverteilung bezüglich des zu
filmenden Objekts erzielt.
Der Leuchtenträger 9 weist eine Ausnehmung 12 für die Durchfüh
rung des Objektivs 3 auf und diese Ausnehmung ist so dimensio
niert und die Leuchten sind auf dem Leuchtenträger so angeordnet,
daß sie die Bedienbarkeit des Objektivs, z. B. um Schärfe und Blen
de einzustellen, nicht beeinträchtigen.
Da die mit einer Kamera fest verbundene Zusatzbeleuchtung bei
Crash-Versuchen hohen Beschleunigungen und Verzögerungen
ausgesetzt ist, ist es zweckmäßig, die Zusatzbeleuchtung möglichst
leicht herzustellen, weshalb Befestigungsplatte 6, Leuchtenträger 9
sowie die Leuchten selber aus einer zwar festen aber möglichst
leichten Metallegierung, z. B. AlMg-Si bestehen.
Für den Einsatz wird die erfindungsgemäße Zusatzbeleuchtung mit
der Ausnehmung 12 im Leuchtenträger 9 über das Kameraobjektiv 3
geschoben und mit der Befestigungsplatte 6 auf dem oberen Sockel
5a des Kameragehäuses festgeschraubt. D.h. von vornherein an der
Kamera vorhandene Befestigungsmittel, z. B. Befestigungsmittel, für
deren Befestigung an Konsolen, Stativs, Streben usw., können für
die Befestigung der Beleuchtungsvorrichtung ausgenützt werden.
Ein in Fig. 13 in etwa natürlichem Maßstab für sich dargestellter
Leuchtenkörper 13 weist Gewindebohrungen 14 auf, mit denen er
am Leuchtenträger 9 mit zwei Schrauben befestigt werden kann,
damit die Leuchtenkörper einzeln ausgetauscht werden können. Im
Leuchtenkörper ist ein Lampensockel untergebracht, auf den die
Lampe, z. B. Halogenlampe, aufgesteckt wird. Um die Lampe ist ein
ebenfalls nicht dargestellter Reflektor angebracht. Für den optima
len Sitz des Reflektors ist der Leuchtenkörper innen in Anpassung
an den Reflektor konisch (15) gestaltet. Mit einer Überwurfmutter,
die in Pfeilrichtung auf den Leuchtenkörper 13 aufgeschraubt wird,
wird der Reflektor in die konische Ausnehmung 15 und die Lampe in
die Fassung gedrückt. Dadurch bekommt die Lampe einen auch bei
hoher Beschleunigung oder Verzögerung sich nicht verändernden
stabilen und rüttelfreien Sitz im Leuchtenkörper. Um die Leuchten
vor Schmutz, Fremdkörpern und Fingerabdrücken zu schützen, läßt
sich zwischen Leuchtenkörper und Überwurfmutter eine crashfeste
durchsichtige Scheibe, z. B. Quarzglasscheibe einsetzen.
Beim Betrieb einer Hochgeschwindigkeitskamera mit Objektiven 16
größerer Baulänge, in den Fig. 7 bis 9 schematisch dargestellt, wird
eine allgemein mit 17 bezeichnete Objektivstütze - auch "G-Stütze"
genannt - verwendet. Objektive größerer Baulänge sind z. B. Ex
trem-Weitwinkelobjektive oder Teleobjektive. Diese überschreiten
meist eine bestimmte Länge und auch ein bestimmtes Gewicht und
dann wird insbesondere in Anbetracht der auf das Objektiv wirken
den Bedingungen bei Crash-Versuchen eine Unterstützung des Ob
jektivs benötigt. Bei Fahrzeugcrashs, z. B. mit 60 km/h gegen ein
anderes Auto oder gegen eine Wand, entstehen Verzögerungswer
te, die das fünfzigfache der Erdbeschleunigung erreichen. Wiegt
z. B. ein Objektiv 800 g, so kommt auf die Fläche zwischen Kamera
gehäuse und Objektiv eine Belastung von 800 g × 50 g = 40 kg. An
hand solcher Belastung wird deutlich, warum eine Objektivstütze
(G-Stütze) benötigt wird.
Nach dem Stande der Technik wurde das Kameraobjektiv mit der G-Stütze
17 mit zwei halbrunden Schellen gestützt. Für diesen Fall
kann eine Zusatzbeleuchtung gemäß den Fig. 10 bis 12 einge
setzt werden. Die Objektivstütze kann die unterschiedlichsten For
men aufweisen. Eine häufig benutzte ist eine L-förmige Platte, de
ren langer Schenkel 18 an einer Seite des Kameragehäuses oder an
der Unterseite desselben befestigt ist und deren kurzer Schenkel 19
mit einer halbrunden Öffnung 20 versehen ist, die das Objektiv von
unten stützt. In der halbrunden Öffnung 20 wurde das Objektiv mit
einer von oben festgeschraubten Schelle gehalten.
Im Fall dieser Ausführungsform der Erfindung wird die erwähnte
Schelle durch den Leuchtenträger 21 ersetzt, dessen halbrunde
Ausnehmung 22 die ebenfalls halbrunde Ausnehmung 20 in der
Objektivstütze 17 zu einer kreisförmigen Ausnehmung ergänzt.
Der Leuchtenträger 21 ist damit eine Platte, z. B. gemäß der Darstel
lung geometrisch eine aus einem oberen Trapez und einem unteren
Rechteck zusammengesetzte Platte, die mit Rändelschrauben
23, 23a in Gewindebohrungen des kurzen Schenkels 19 der Objek
tivstütze leicht auswechselbar festgeschraubt werden kann, so daß
eine durchgehende Platte mit einer kreisrunden Öffnung für das
Objektiv entsteht. Auf diese Weise kann die Zusatzbeleuchtung
auch einfach und schnell angebracht, entfernt oder gegen eine an
dere ausgetauscht werden.
Die Ausnehmung 22 im Leuchtenträger 21 kann mit entsprechend
geformten, aber im Innendurchmesser unterschiedlichen Einsätzen
24 ausgerüstet werden, um den Leuchtenträger mit Leuchten unter
schiedlichen Stützen für unterschiedliche Objektive anpassen zu
können. Diese Einsätze können aus einem harten oder elastischen
Kunststoffmaterial bestehen, aber mit Rücksicht auf die auftreten
den Kräfte bei Crash-Versuchen auch aus Metall. Sie können in der
Ausnehmung 22 entweder in eine halbkreisförmige Nut eingepaßt
oder gemäß der Darstellung mit einer Schraube 25 gehalten wer
den.
Auch in diesem Fall können die Leuchtenkörper 26 zweckmäßiger
aber nicht notwendigerweise in einem zur Achse des Objektivs kon
zentrisch liegenden Halbkreis und mit den Achsen parallel zur Ob
jektivachse angeordnet werden, womit in der Mehrzahl der denk
baren Fälle eine sehr gute Beleuchtung des zu filmenden Objekts
erzielt wird. Die Leuchtenkörper können aber auch mittels eines
feststellbaren Gelenks am Leuchtenträger befestigt werden, um die
Strahlen der Leuchten auf einen bestimmten Punkt oder engen Be
reich richten zu können.
Zahl und Anordnung der Leuchtenkörper auf dem Leuchtenträger
richtet sich nach der Notwendigkeit, allein oder zusätzlich zu fest
oder beweglich installierten Lampen außerhalb des bewegten Ver
suchsgegenstandes eine ausreichende Helligkeit zu gewährleisten.
Vier Leuchten in der dargestellten Anordnung haben sich als gut
und ausreichend für die meisten Fälle erwiesen. Aber es besteht
natürlich keine Schwierigkeit, die Schenkel 27a, 27b des Leuchten
trägers (Fig. 10) weiter herunterzuziehen und dann unterhalb der
Leuchten 26a und 26d weitere, z. B. je eine Leuchte anzuordnen
oder auch für den Fall, daß der Einsatz 24 nicht durch eine Schrau
be gehalten ist, zwischen den Leuchten 26b und 26c eine weitere
unterzubringen.
Leuchtenkörper nach Fig. 13 und entsprechende Leuchten mit Lam
pen, Reflektor und durchsichtiger Scheibe sowie Überwurfmutter
können natürlich auch für eine Ausführungsform nach den Fig. 7 bis
9 eingesetzt werden.
In Fig. 13 ist 28 die Überwurfmutter und 29 eine durchsichtige
Scheibe, die durch die Überwurfmutter die Lampe in ihre Fassung
und den Reflektor gegen seinen Sitz in der konischen Ausnehmung
15 drückt.
Gefilmt wird mit 1000 Bildern/sec ein Dummykopf in einem fahren
den oder stillstehenden Fahrzeug. Bei einem Seitenaufprall durch
ein anderes Fahrzeug ist die Kamera auf der Motorhaube in einem
Abstand vom Dummy mit 1,2 m montiert, wobei der Bildausschnitt
vom Scheitel des Dummies bis zu seiner Schulter und seitlich bis
zur B-Säule des Fahrzeugs reicht. Zweck der Untersuchung ist die
Analyse der Kopfbahnkurve mit und ohne Airbag. Mit der üblichen
Außenbeleuchtung würden Schatten auf das Gesicht des Dummies
fallen und mit einer herkömmlichen, getrennt von der Kamera in
stallierten Zusatzbeleuchtung werden ebenfalls Schatten erzeugt,
da das Licht nicht genau in Richtung des Objekts u. d. h. in Richtung
des Kameraobjektivs gerichtet ist. Mit einer Beleuchtungsvorrich
tung nach der Erfindung wird eine optimale Lichtausbeute und
Schattenreduktion erzielt. Die Beleuchtung erreicht, gemessen mit
einem Lichtmesser, einen Wert von 14,5 und umgerechnet auf die
Verschlußzeit erreicht man damit eine Blende von 4,0 bis 5,6, ein
Wert, der sehr gut ist und mit dem auch eine ausreichende Tiefen
schärfe erreicht wird.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse Fig. 1-6
2 Hochgeschwindigkeitsfilmkamera (allgemein) Fig. 1-6
3 Objektiv Fig. 1-6
4 Adapterplatte Fig. 1-6
5 Befestigungssockel (a+b) Fig. 1-6
6 Befestigungsplatte Fig. 1-6
7 Bohrungen (in 6) Fig. 1-6
8 Bohrungen (in 5) Fig. 1-6
9 Leuchtenträger Fig. 1-6
10 Rippen Fig. 1-6
11 Leuchten Fig. 1-6
12 Ausnehmung (in 9) Fig. 1-6
13 Leuchtenkörper Fig. 13
14 Gewindebohrungen Fig. 13
15 konische Ausnehmung Fig. 13
16 Objektiv Fig. 7-12
17 Objektivstütze (G-Stütze) Fig. 7-12
18 langer Schenkel Fig. 7-12
19 kurzer Schenkel Fig. 7-12
20 halbrunde Ausnehmung Fig. 7-12
21 Leuchtenträger Fig. 7-12
22 halbrunde Ausnehmung Fig. 7-12
23 Rändelschrauben (a+b) Fig. 7-12
24 Einsätze Fig. 7-12
25 Schraube Fig. 7-12
26 Leuchtenkörper (a-d) Fig. 7-12
27 Schenkel (a+b - v. 21) Fig. 7-12
28 Überwurfmutter Fig. 13
29 durchsichtige Scheibe Fig. 13
2 Hochgeschwindigkeitsfilmkamera (allgemein) Fig. 1-6
3 Objektiv Fig. 1-6
4 Adapterplatte Fig. 1-6
5 Befestigungssockel (a+b) Fig. 1-6
6 Befestigungsplatte Fig. 1-6
7 Bohrungen (in 6) Fig. 1-6
8 Bohrungen (in 5) Fig. 1-6
9 Leuchtenträger Fig. 1-6
10 Rippen Fig. 1-6
11 Leuchten Fig. 1-6
12 Ausnehmung (in 9) Fig. 1-6
13 Leuchtenkörper Fig. 13
14 Gewindebohrungen Fig. 13
15 konische Ausnehmung Fig. 13
16 Objektiv Fig. 7-12
17 Objektivstütze (G-Stütze) Fig. 7-12
18 langer Schenkel Fig. 7-12
19 kurzer Schenkel Fig. 7-12
20 halbrunde Ausnehmung Fig. 7-12
21 Leuchtenträger Fig. 7-12
22 halbrunde Ausnehmung Fig. 7-12
23 Rändelschrauben (a+b) Fig. 7-12
24 Einsätze Fig. 7-12
25 Schraube Fig. 7-12
26 Leuchtenkörper (a-d) Fig. 7-12
27 Schenkel (a+b - v. 21) Fig. 7-12
28 Überwurfmutter Fig. 13
29 durchsichtige Scheibe Fig. 13
Claims (14)
1. Beleuchtungsvorrichtung für eine Hochgeschwindigkeits
filmkamera zum Filmen von Bewegungsablaufeinzelheiten, z. B. bei
Crash-Versuchen im Innenraum eines Land-, Luft- oder Wasserfahr
zeuges, gekennzeichnet durch eine, aus einem plattenförmi
gen Leuchtenträger (9, 21) mit Objektivausnehmung (12, 22) beste
hende Zusatzbeleuchtung, die mit der Kamera (2) bzw. einer Objek
tivstütze (17) lösbar verbunden ist.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach dem Anspruch 1 für eine
Hochgeschwindigkeitsfilmkamera mit kurzem Objektiv, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie auf der Oberseite des Kameragehäuses,
z. B. einer für die Befestigung der Kamera vorgesehenen Konsole
(5a), zu befestigen ist.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht stehende Leuch
tenträger (9) mit Ausnehmung (12) für den Durchtritt des Objektivs
(3) der Kamera mit einer rechtwinklig hierzu liegenden Befesti
gungsplatte (6) verbunden ist, wobei die Leuchten (11) auf der der
Befestigungsplatte (6) abgewandten Seite des Leuchtenträgers an
gebracht sind.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (6) mit Boh
rungen (7) versehen ist, die mit Gewindebohrungen (8) im Befesti
gungssockel (5a) einer Hochgeschwindigkeitsfilmkamera überein
stimmen.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach dem Anspruch 1 für eine
Hochgeschwindigkeitsfilmkamera mit langem Objektiv (16) und einer
Objektivstütze (17) für dieses, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mit dem das Objektiv (16) der Kamera direkt stützenden Teil
(19) der Objektivstütze (17) lösbar verbunden werden kann.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenträger (21) als eine
den stützenden Teil (19) der Objektivstütze (17) nach oben ergän
zende und mit ihm fest verbindbare Platte ausgebildet ist, die an
daß Unterseite mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung (22) verse
hen ist, die eine halbkreisförmige Ausnehmung (20) des das Objek
tiv stützenden Teils (19) der Objektivstütze (17) zu einer kreisför
migen Ausnehmung ergänzt.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenträger (21) beid
seits der halbkreisförmigen Ausnehmung (22) mit seine ganze Höhe
durchsetzenden Bohrungen für Schrauben (23) versehen ist, mit
denen er in Gewindebohrungen auf der oberen Stirnfläche des stüt
zenden Teils (19) der Objektivstütze (17) verschraubbar ist.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 sowie 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der halbkreisförmigen
Ausnehmung (22) des Leuchtenträgers (21) Einsätze (24) unter
schiedlichen Innendurchmessers in Anpassung an Kameraobjektive
unterschiedlichen Außendurchmessers austauschbar angebracht
sind.
9. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten
aus einem rohrförmigen Leuchtenkörper (13) bestehen, der für die
Aufnahme eines Lampensockels eine konzentrische Bohrung und im
Anschluß an diese einen konischen Abschnitt (15) für die Aufnahme
eines Reflektors aufweist.
10. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des
Innenraums des Leuchtenkörpers so bemessen ist, daß nach Auf
schrauben einer Überwurfmutter (28), ggf. unter Zwischenschaltung
einer durchsichtigen Scheibe (29), die Lampe in ihre Fassung und
der Reflektor in den konischen Abschnitt (15) gedrückt wird.
11. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuch
tenkörper (13, 26) beidseits der Bohrung für den Lampensockel Ge
windebohrungen (14) für das Festschrauben am Leuchtenträger
(9, 21) aufweist.
12. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuch
tenkörper am Leuchtenträger durch ein feststellbares Gelenk ver
bunden ist.
13. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuch
tenkörper am Leuchtenträger auf einem, konzentrisch zur Achse des
Kameraobjektivs liegenden Teilkreis angeordnet sind.
14. Beleuchtungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 sowie 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen der Leuchtenkörper parallel zur Objektivachse der Ka
mera liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123026 DE19623026A1 (de) | 1996-06-08 | 1996-06-08 | Beleuchtungsvorrichtung für eine Hochgeschwindigkeitsfilmkamera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123026 DE19623026A1 (de) | 1996-06-08 | 1996-06-08 | Beleuchtungsvorrichtung für eine Hochgeschwindigkeitsfilmkamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19623026A1 true DE19623026A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7796478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996123026 Withdrawn DE19623026A1 (de) | 1996-06-08 | 1996-06-08 | Beleuchtungsvorrichtung für eine Hochgeschwindigkeitsfilmkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19623026A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29805743U1 (de) * | 1998-03-28 | 1998-12-24 | Büchner, Thomas, 86459 Gessertshausen | Auflichtbeleuchtungsvorrichtung |
DE19909516A1 (de) * | 1999-03-04 | 2000-09-21 | Tuev Automotive Gmbh Unternehm | Verfahren zum Wahrnehmbarmachen von Meßdaten eines Versuchsablaufs sowie Versuchsdatenerfassungs-Auswertungssystem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8802740U1 (de) * | 1988-03-02 | 1988-04-21 | Rausch, Wolfgang, 8990 Lindau | Kameraträger mit einer Ausleuchtvorrichtung und einer Kamera |
-
1996
- 1996-06-08 DE DE1996123026 patent/DE19623026A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8802740U1 (de) * | 1988-03-02 | 1988-04-21 | Rausch, Wolfgang, 8990 Lindau | Kameraträger mit einer Ausleuchtvorrichtung und einer Kamera |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29805743U1 (de) * | 1998-03-28 | 1998-12-24 | Büchner, Thomas, 86459 Gessertshausen | Auflichtbeleuchtungsvorrichtung |
DE19909516A1 (de) * | 1999-03-04 | 2000-09-21 | Tuev Automotive Gmbh Unternehm | Verfahren zum Wahrnehmbarmachen von Meßdaten eines Versuchsablaufs sowie Versuchsdatenerfassungs-Auswertungssystem |
DE19909516B4 (de) * | 1999-03-04 | 2008-04-17 | TÜV SÜD Automotive GmbH | Verfahren zum Wahrnehmbarmachen von Meßdaten eines Versuchsablaufs sowie Versuchsdatenerfassungs-Auswertungssystem |
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