DE19622395A1 - Korrektur-Schaltungsanordnung und -verfahren für einen Fahrzeugkompaß - Google Patents
Korrektur-Schaltungsanordnung und -verfahren für einen FahrzeugkompaßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Korrektur-Schaltungsanordnung und ein
Korrekturverfahren für einen Fahrzeugkompaß nach den Oberbegriffen der
Ansprüche 1 und 11. Sie bezieht sich auf magnetische
Richtungssanierungssysteme, insbesondere zum Gebrauch in Fahrzeugen.
Das US-Patent Nr. 4,953,305 offenbart ein elektrisches Kompaßsystem zum
Einsatz in einem Fahrzeug, in dem ein Magnetsensor, beispielsweise ein
Drossel-Sensor, in Verbindung mit einem Mikroprozessor zur digitalen
Anzeige der Fahrzeugrichtung ausgelegt ist. Das im ′305 Patent beschriebene
System erzeugt eine kontinuierliche, automatische Kalibrierung des
Kompasses um Veränderungen im detektierten Magnetfeld zu korrigieren,
welche auf dem Magnetismus des Fahrzeuges und dessen wirkenden
Änderungen beruhen. Ferner wird ein System geschaffen, welches wirksam
magnetische Abweichungen ausfiltert, die durch Fahren in einem Bereich
erzeugt werden, in dem zeitweise starke magnetische Störungen auftreten
können.
Ergänzend zu der äußeren Magnetstörung, welche die Genauigkeit der
Anzeige von Kompaßrichtungen beeinflussen könnte, können auch
Veränderungen im Magnetfeld des Fahrzeuges fehlerhafte Anzeigen
hervorrufen. Ein derartiges Problem tritt beispielsweise auf, wenn der
Kompaßsensor im Armaturenbrett angeordnet werden muß und das HVAC-
System des Fahrzeuges aktiviert ist. Der Lüftermotor verbraucht eine
signifikante Stromstärke, und wenn die Lüftergeschwindigkeit durch
verschiedene Stromstärken variiert wird, kann das durch den zum
Lüftermotor geführten Strom hervorgerufene Magnetfeld die Genauigkeit der
Kompaßanzeige ungünstig beeinflussen. Zum Ausgleich dieses Problemes
dient die Erfindung des Kompensationssystemes des Patentes US Nr.
5,511,319 mit dem Titel "Korrekturschaltungsanordnung für einen
Fahrzeugkompaß", veröffentlicht am 30. April 1996. Bei diesem System werden
dem Kompaß-Schaltkreis Korrektursignale zugeführt, welche sensierten
Lüftermotor-Geschwindigkeitsvorgaben entsprechen, um derart fortwährend,
unabhängig von der Lüfter- Geschwindigkeitseinstellung eine genaue
Richtungsanzeige bereitzustellen.
Unabhängig von der Einbauposition des Kompaß-Sensors kann der
Magnetismus zum Beispiel auch dadurch beeinflußt werden, daß eine Tür des
Fahrzeuges geöffnet wird. Wenn das Fahrzeug unterwegs ist, sind die Türen
zwar typischerweise geschlossen, wenn das Fahrzeug jedoch stoppt und der
Fahrer oder ein Mitfahrer eine Tür öffnet, bewirkt die Änderung des
Fahrzeugmagnetismus aufgrund der Bewegung der Tür von einer
geschlossenen in eine geöffnete Stellung von Zeit zu Zeit, daß sich die
Ausrichtung des Kompasses verändert, obwohl das Fahrzeug steht. Obwohl
dies für den Fahrer kein Navigierungsproblem bewirkt, da sich das Fahrzeug
nicht bewegt, kann die Anzeige als Kompaßfehler wahrgenommen werden,
und es kann sich das Vertrauen in das zukünftige Ablesen des Kompasses,
wenn das Fahrzeug unterwegs ist, verringern. Sogar wenn der Fahrzeugführer
die Änderung der Fahrzeugänderung nicht als Kompaßausfall wahrnimmt,
ergibt sich für den Fahrzeugführer ein Ärgernis, welches auch den Gegenstand
von Beschwerden beim Händler darstellt.
Es ist daher wünschenswert und Aufgabe der Erfindung, diesen Zustand zu
verbessern bzw. derartige Fehler zu korrigieren.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und
11. Die Erfindung realisiert eine verbesserte Korrektur-Schaltungsanordnung
und ein Korrektur-Verfahren, welches auch einige Softwareschritte aufweisen
kann. Mit der Erfindung werden die vorstehend beschriebenen Fehler
zuverlässig vermieden.
Um das Problem fehlerhafter Kompaßanzeigen zu beheben, wenn eine oder
mehrere Türen geöffnet werden - insbesondere dann, wenn der magnetische
Sensor des Kopasses in der Nähe der Tür angeordnet ist - umfaßt das System
der Erfindung, beispielsweise in einer der A-Säulen, eine Kompaß-
Schaltungsanordnung, die einen Magnetfeldsensor aufweist und einen
Detektor, der eine Signalinformation bereitstellt, welche angibt, daß eine
Türen geöffnet wurde. Der Detektorschaltkreis ist an den Mikroprozessor
angeschlossen, der im Kompaß-System verwendet wird und der auf Signale des
Detektors mit einem Einfrieren bzw. "Lock" des Kompaßbildschirmes im
Zustand gerade vor dem Öffnen der Tür reagiert, wenn das Fahrzeug nicht
bewegt wird. Eine geeignete Quelle, die anzeigt, ob eine Tür geöffnet wurde,
ist ein Innenraumleuchtenleiter, der mit einem türbetätigten Schalter
versehen sein kann oder der ein Signal eines Fahrzeugmultiplexsystemes sein
kann.
Durch Bereitstellen einer fortdauernden, unveränderten Anzeige der letzten
Richtung vor dem Öffnen einer der Türen, zeigt der Kompaß die Richtung des
Fahrzeuges auch dann korrekt an, wenn es steht und eine Tür geöffnet ist und
die Möglichkeit der Wahrnehmung von Kompaßfehlern aufgrund einer
Änderung der Anzeige bzw. des Displays wird ausgeschaltet.
Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile werden aus der nachfolgender
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die
Zeichnung deutlich. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht eines Fahrzeuges, welches die
Seitentür des Fahrers und einen im Fahrzeug installierten erfindungsgemaßen
Kompaß darstellt;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltkreisdiagramm des erfindungsgemäßen
Kompaß-Systemes in Blockform;
Fig. 3 ein Flußdiagramm der Programmierung des Mikrocontrollers zur
Erzeugung der Kompaß-Richtungskorrektur entsprechend der Erfindung.
Zunächst sei Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 zeigt den Bereich der Frontfahrerseite
eines Fahrzeuges 10, beispielsweise eines Autos, mit einer Tür 12, welche an
eine A-Säule 15 und eine Windschutzscheibe 14 angrenzt. Das Fahrzeug
umfaßt eine Überkopf-Konsole 16 für verschiedenes Fahrzeugzubehör, welches
Kartenlampen 18, ein Fach zum Unterbringen von Sonnenbrillen 19 und
einen erfindungsgemäßen, elektronischen Kompaß umfaßt. Der Kompaß weist
ein Display bzw. eine Anzeigeeeinrichtung 22 auf, das bzw. die in bequemer
Weise zwischen einem Paar von Blenden 11, 13 und über einer
Rückspiegelanordnung 17 angeordnet ist.
Der in die Konsole 16 eingebaute elektronische Kompaß 20 ist in Fig. 2
dargestellt. Er umfaßt einen Magnetfeldsensor 32, beispielsweise einen
Drossel-(Flux-Gate-)Sensor, der magnetische Umgebungsfelder detektiert. Der
Kompaß 20 kann entsprechend bzw. von der im US-Patent Nr. 4,953,305
(veröffentlicht am 4. September 1990) mit dem Titel "Fahrzeugkompaß mit
fortwahrender automatischer Kalibrierung" offenbarten Art ausgelegt sein.
Ein derartiger Kompaß kompensiert den Restmagnetismus des Fahrzeuges
sowie Veränderungen im Erdmagnetfeld und filtert wirksam momentane
externe Feldstörungen aus, die eine fehlerhafte Anzeige hervorrufen würden.
Ergänzend zu diesen und zu der im oben erwähnten US-Patent 5,511,319
offenbarten Kompensations- und Korrekturüberwachung(en), kann sich, wenn
die Tür 12 des stehenden Fahrzeuges, wie durch den Pfeil A in Fig. 1
angedeutet, geöffnet wird oder ist, der Effekt des Fahrzeugrestmagnetismus
(residual magnetism) signifikant verändern, was eine Veränderung der
Kompaßanzeige hervorrufen kann, obwohl das Fahrzeug steht. Dieses etwas
ablenkende Ereignis kann, wie vorstehend beschrieben, vom Fahrzeugführer
als Fehlfunktion des Kompasses interpretiert werden, die einen Service
erfordert. Obwohl der aus dem Stand der Technik des ′305-Patentes bekannte
Kompaß externe, schnelle Magnetstörungsphänomene ausgleicht, kann das
Öffnen der Tür ein relativ langsames Ereignis sein, auf welches das System
nicht anspricht, da die Rate der Änderung des detektierten Feldes nicht groß
genug ist. Dadurch ergibt sich eine wahrnehmbare Änderung der Fahrzeug
richtung, obwohl das Fahrzeug steht. Die in Fig. 2 und 3 dargestellte
Schaltungsanordnung sowie zugehörige eine Software beheben diese Probleme
und werden nachfolgend erläutert.
Fig. 2 zeigt ein elektrisches Blockschaltbild eines Kompasses 20, dessen Details
im US-Patent Nr. 4,953,305 offenbart sind, auf das vollumfänglich Bezug
genommen wird. Der Kompaß umfaßt einen magnetischen Sensor und
zugehörige Interface-Schaltungen 32, welche den Sensor mit einem
Mikrocontroller 34 verbinden. Der Magnetsensor kann ein Flux-Gate-Sensor,
ein magnetoinduktiver Sensor oder ein magnetoresistiver Sensor sein oder
eine andere Einrichtung, die das Erdmagnetfeld erfassen und dem
Mikrocontroller 34 entsprechende Signale zur Verfügung stellen kann. Der
ausgewählte Sensor erfordert i.allg. eine Signalaufbereitung, um ein
Signalformat in bekannter fachmännischer Weise für den Mikrocontroller-
Dateneingang bereitzustellen. Der Mikrocontroller des bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung war ein Motorolla 6805-Mikrocontroller
der B-6 Version, die einen On-Board-Speicher und Analog-Digital Wandler
umfaßt und der so programmiert ist, daß er eine automatische Kompensation
und Veränderungskorrektur nach der im US-Patent 4,953,305 offenbarten Art
ausführen kann. Der Mikrocontroller empfängt Steuereingangs-Signale von
mehreren Schaltern, wie durch einen Block 36 angedeutet, die zum Beispiel
eine Kompaß-Ein-/Aussteuerung, einen zum Kompaß gehörigen Display-
Steuerungsschalter für eine englische oder metrische Anzeige der
Temperaturinformation und/oder eine Eingabeinformation über die
Veränderungskorrektur für den Kompaß umfassen. Der Mikrocontroller 34 ist
an ein Interface bzw. eine Schnittstelle und das Display 22 angeschlossen, die
ein Vacuum-Fluoreszent, eine LED-Anzeige, eine LCD-Anzeige oder eine
andere bekannte elektronische Anzeigeeinrichtung aufweisen können, die
üblicherweise in einer Fahrzeugumgebung verwendet werden.
An einen geeigneten Dateneingang des Mikrocontrollers 34 ist ferner der
Türstellungsdetektor 40 angeschlossen, der die Mikrocontrollerinformation
bereitstellt, welche dem Status der Fahrzeugtüren entspricht und somit eine
Indikation von Magnetfeldstörungen schafft, welche durch eine oder mehrere
geöffnete Türen hervorgerufen sein können. Der Detektor kann den durch die
Innenraumleuchte betätigten Schalter 41 (Fig. 1) umfassen sowie
herkömmliche Signal-Aufbereitungsschaltungen um das Innenraum-
Leuchtensignal für den Mikrocontroller verwenden zu können. Alternativ
kann auch ein Signal eines Fahrzeug-Multiplexbusses, welches anzeigt, daß
eine Tür geöffnet wurde, als Türstellungs-Signalquelle dienen. Lampen 18
dienen auch als Innenraumleuchten; sie werden von einer
Versorgungsspannung aktiviert, wenn ein Schalter 41 betätigt wird, was
anzeigt, daß eine Tür geöffnet ist. Der Mikrocontroller 34 ist in der gleichen
Weise programmiert wie der im oben genannten US-Patent Nr. 4,935,305
gezeigte, um eine Kompensation und Veränderungskorrektur bereitzustellen
und um zu verhindern, daß externe Feldstörungen die Kompaßanzeige
beeinflussen. Das Programm wird jedoch geeignet um ein
Kompensationssystem entsprechend der Erfindung ergänzt bzw. modifiziert,
was nachfolgend unter Bezug auf das Flußdiagramm der Fig. 3 beschrieben
wird.
Fig. 3 zeigt das Hauptprogramm für den Mikrocontroller 34. Nach einer durch
einen Block 50 angezeigten Initialisierung erhalt das Programm, wie in Block
52 angedeutet, die Signale vom magnetischen Sensor. Dabei werden die
Signalausgangsspannungen der zwei Signalkanäle der X- und Y-Achse des
Magnetfeldsensors ausgelesen. Das Programm testet und bestimmt in Block 52
ferner, ob irgendwelche externe Magnetfeldstörungen vorliegt, wie sie
beispielsweise durch Hochspannungsleitungen oder über Brücken auftreten.
Ferner wird die normale Kalibrierungsinformation aus der Kalibrierungs-
Unterroutine gelesen und in das Hauptprogramm eingegeben, wie in Fig. 3
durch einen Pfeil A dargestellt. Die festliegenden Referenzspannungen werden
von den ermittelten Spannungen, wie in Block 54 dargestellt, subtrahiert, was
das Korrektursignal der normalen Kompensation ebenso umfaßt wie
irgendwelche anderen Korrektursignale, beispielsweise die eines
Korrekturschaltkreises für die ermittelte Lüftergeschwindigkeit nach Art der
Offenbarung des vorstehend genannten Patentes US 5,511,319.
Als nächstes muß das Programm sicherstellen, daß die Verstärkung der X- und
Y-Kanäle des Kompasses, wie in Block 56 dargestellt, jeweils gleich sind und es
muß, wie in Block 58 dargestellt, bestimmen, ob aufgrund externer
Magnetfeldstörungen Schwankungen aufgetreten sind. Wenn eine sich schnell
ändernde Magnetfeldstörung auftritt, kehrt das Programm zum Eingang des
Blockes 52 zurück, wobei es die Richtungsanzeige für den Kompaß beibehält,
welche vor der Existenz einer externen Magnetfeldstörung anlag. Wenn keine
externe Feldstörung ermittelt wird, prüft das Programm, wie in Block 60
angezeigt, anhand der Signalinformation des Schaltkreises 40, ob eine Tür
offen steht oder nicht. Wenn keine Tür geöffnet ist, wird die Kompaßrichtung,
wie im Block 62 dargestellt, durch die bekannte Arcus-Tangens-Funktion
ermittelt, um aus den Rohdaten Informationssignale als Displaysignale zu
erzeugen. Ferner wird die Veränderung gegenüber der "echten"
Nordrichtungsinformation, wie im Block 64 gezeigt, in Displayausgang-
Steuerungssignale umgesetzt und die Anzeige wird mit der letztlich
ermittelten Signalanzeigeinformation aufgefrischt.
Wenn jedoch der Test durch den Block 60 ergibt, daß eine Tür offen steht,
kehrt das Programm zum Eingang des Blockes 52 zurück, wobei die gerade vor
dem Öffnen der Tür angezeigte Richtungsinformation des Kompasses
beibehalten wird. Wenn die Tür aus irgendeinem Grund schnell geöffnet wird
und das Programm die schnelle Veränderung des Magnetfeldes als
Schwankung interpretiert, wird die Anzeige der momentan angezeigten
Richtung durch den Test aus Block 58 eingefroren. Der nächste
Programmdurchlauf ergibt in diesem Block zwar eine "Nein"-Entscheidung,
aber im Block 60 eine "Ja"-Entscheidung, um weiterhin bei geöffneter Tür die
korrekte Fahrzeugrichtung anzuzeigen.
Mit dem vorstehend beschriebenen System wird die Veränderung im
Magnetfeld aufgrund des Öffnens einer Tür ermittelt und die
Richtungsanzeige wird entsprechend der Fahrzeugrichtung vor dem Öffnen der
Tür eingefroren. Der Mikrocontroller testet diese Bedingung und stellt sicher,
daß die korrekte Fahrzeugrichtung angezeigt wird, womit unechte bzw. falsche
und ablenkende Änderungen in der Anzeige vermieden werden, wenn
eigentlich keine Veränderungen auftreten sollten.
Claims (12)
1. Korrektur-Schaltungsanordnung für einen Fahrzeugkompaß, die zur
Korrektur von im Inneren des Fahrzeuges erzeugter, sich verändernder
Störmagnetfelder ausgelegt ist, gekennzeichnet durch:
eine Kompaß-Schaltung, die einen Magnetfeldsensor (32) und ein Display (22) umfaßt, welches zur Anzeige von richtungsanzeigender Information ausgelegt ist, die von dem Magnetfeldsensor (32) detektiert wird;
einen Detektor (40) zur Ausgabe von Signalen, die den Schließzustand wenigstens einer Fahrzeugtür (12) angeben, wobei der Detektor (40) an die Kompaß-Schaltung angeschlossen ist, um die Zustandsinformation über die Tür (12) bereitzustellen und wobei die Kompaßschaltung derat auf die Signale anspricht, daß die Fahrzeugrichtung ohne Beeinflussung durch das Öffnen einer der Fahrzeugtüren (12) angezeigt wird.
eine Kompaß-Schaltung, die einen Magnetfeldsensor (32) und ein Display (22) umfaßt, welches zur Anzeige von richtungsanzeigender Information ausgelegt ist, die von dem Magnetfeldsensor (32) detektiert wird;
einen Detektor (40) zur Ausgabe von Signalen, die den Schließzustand wenigstens einer Fahrzeugtür (12) angeben, wobei der Detektor (40) an die Kompaß-Schaltung angeschlossen ist, um die Zustandsinformation über die Tür (12) bereitzustellen und wobei die Kompaßschaltung derat auf die Signale anspricht, daß die Fahrzeugrichtung ohne Beeinflussung durch das Öffnen einer der Fahrzeugtüren (12) angezeigt wird.
2. Elektrische Korrektur-Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Detektor (40) einen Innenraumleuchten-
Schalter zur Betätigung durch eine der Fahrzeugtüren (12) umfaßt.
3. Elektrische Korrektur-Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kompaß-Schaltungsanordnung einen
Mikrocontroller (20) umfaßt, der einen Dateneingabeanschluß aufweist,
welcher an den Detektor (40) gekoppelt ist, so daß er von diesem Signale
empfangen kann.
4. Elektrische Korrektur-Schaltungsanordnung für einen Fahrzeugkompaß,
die zur Korrektur veränderlicher Störmagnetfelder ausgelegt ist, welche
durch den Gebrauch eines Fahrzeuges erzeugt werden, mit:
einem Magnetfeldsensor (32) zur Erzeugung von Signalen, welche die Fahrzeugrichtung angeben,
einem Display (22) zur Anzeige der Fahrzeugrichtung,
einem an den Sensor (32) und das Display (22) angeschlossenen Mikrocontroller (20) zur Ausgabe richtungsanzeigender Information, die von dem Sensor (32) ermittelt wird, und
einer an den Mikrocontroller (20) angeschlossenen Signalquelle, die zur Erzeugung einer Meldung ausgelegt ist, welche angibt, daß sich das innere Magnetfeld des Fahrzeuges (12) ohne Änderung der Richtung des Fahrzeuges (12) verändert hat, wobei der Mikrocontroller (20) derart auf diese Signale reagiert, daß er die letzte Richtung vor der Veränderung des inneren Magnetfeldes des Fahrzeuges (12) anzeigt.
einem Magnetfeldsensor (32) zur Erzeugung von Signalen, welche die Fahrzeugrichtung angeben,
einem Display (22) zur Anzeige der Fahrzeugrichtung,
einem an den Sensor (32) und das Display (22) angeschlossenen Mikrocontroller (20) zur Ausgabe richtungsanzeigender Information, die von dem Sensor (32) ermittelt wird, und
einer an den Mikrocontroller (20) angeschlossenen Signalquelle, die zur Erzeugung einer Meldung ausgelegt ist, welche angibt, daß sich das innere Magnetfeld des Fahrzeuges (12) ohne Änderung der Richtung des Fahrzeuges (12) verändert hat, wobei der Mikrocontroller (20) derart auf diese Signale reagiert, daß er die letzte Richtung vor der Veränderung des inneren Magnetfeldes des Fahrzeuges (12) anzeigt.
5. Elektrische Korrektur-Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalquelle eine Detektorschaltung (40) zur
Ermittlung von Änderungen des Magnetfeldes im Fahrzeuginneren
aufweist.
6. Elektrische Korrektur-Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (40) einen türbetätigten
Schalter aufweist.
7. Elektrische Korrektur-Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalquelle ein Innenleuchtensignal aufweist
bzw. nutzt, welches beim Öffnen einer Tür erzeugt wird.
8. Fahrzeugkompaß mit einer Schaltungsanordnung zur Korrektur
zeitweise veränderlicher Werte lokaler Magnetfeldstörungen, die durch
den Gebrauch des Fahrzeuges erzeugt werden, mit:
einem Magnetfeldsensor (32) zur Anordnung im Fahrzeug (12) in der Nähe einer Quelle veränderlicher Magnetfeldstörungen,
einem Detektor (40) zur Erzeugung von Signalen, welche die Magnetfeldstörung anzeigen,
einem Display (22) zur Anzeige der ermittelten Fahrzeugrichtung, und
einem an den Sensor (32), den Detektor (40) und das Display (22) angeschlossen Mikrocontroller (20), der auf die Signale des Detektors derart reagiert, daß er die letzte Richtung vor einer Magnetfeldstörung anzeigt.
einem Magnetfeldsensor (32) zur Anordnung im Fahrzeug (12) in der Nähe einer Quelle veränderlicher Magnetfeldstörungen,
einem Detektor (40) zur Erzeugung von Signalen, welche die Magnetfeldstörung anzeigen,
einem Display (22) zur Anzeige der ermittelten Fahrzeugrichtung, und
einem an den Sensor (32), den Detektor (40) und das Display (22) angeschlossen Mikrocontroller (20), der auf die Signale des Detektors derart reagiert, daß er die letzte Richtung vor einer Magnetfeldstörung anzeigt.
9. Kompaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er dazu
ausgelegt ist, die durch eine Bewegung einer Fahrzeugtür erzeugte
Magnetfeldstörung zu korrigieren.
10. Kompaß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Detektor (32) einen türbetätigten Schalter umfaßt.
11. Korrektur-Verfahren für einen Fahrzeugkompaß zur Vermeidung
fehlerhafter elektronischer Richtungsanzeigen des Kompasses beim
Öffnen einer Fahrzeugtür, mit folgenden Schritten:
Bereitstellen eines elektronischen Kompasses für ein Fahrzeug,
Detektieren eines Türöffnens, und
Anzeigen der letzten ermittelten Fahrzeugrichtung, während eine der Fahrzeugtüren geöffnet wird.
Bereitstellen eines elektronischen Kompasses für ein Fahrzeug,
Detektieren eines Türöffnens, und
Anzeigen der letzten ermittelten Fahrzeugrichtung, während eine der Fahrzeugtüren geöffnet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Detektierschritt ein Sensieren der Spannung einer türbetätigten
Schaltung für eine Innenraumleuchte umfaßt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSSE, BOCKHORNI, SCHUMACHER, 81476 MUENCHEN |
|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: JOHNSON CONTROLS TECHNOLOGY CO., PLYMOUTH, MICH., |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: JOHNSON CONTROLS TECHNOLOGY COMPANY, HOLLAND, MICH |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |