DE1962235A1 - Kontaktloses Wirbelstrominstrument - Google Patents
Kontaktloses WirbelstrominstrumentInfo
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Description
Kontaktloses Ui ir be 1st rom ins tr urne nt
Die Erfindung betrifft ein kontaktloses lliirbelstrominstrument
und befaßt sich insbesondere mit einem neuartigen UJandler und
einer Phasenregelschaltung für ein derartiges Instrument.
Kontaktlose UJirbelstrominstrumente haben zahlreiche Anmendungsmöglichkeiten.
Dazu gehört insbesondere die Messung won Verschiebungen und/oder Dickeänderungen eines elektrisch leitenden
ffleßabjekts. 11/ird ein kontaktloses li/irbelstrominstrument
benutzt, um Verschiebungen eines ffleßobjekts zu messen, wird
normalerweise eine Testsonde, die eine aktive Spule enthält,
nahebei, jedoch nicht in Kontakt mit dem lYleßobjekt angebracht. Der aktiven Spule wird ein Erregersignal mit einer konstanten
Amplitude und einer festen Frequenz zugeführt, um ein Magnetfeld
auszubilden, das in dam Meßobjekt Uiirbelströme induziert.
Die LUirbeletröme erzeugen sin weiteres Magnetfeld, das eine
Änderung das induktiven Blindiuidarstands der aktiven Spule
zur Folge hat, ilienn das iflaüobjekb yerechnban suird, ändert sich
das von den U/irbalBtröinan '3Γ2βυξ)1;3 fflaynetf a ItJ und atsllt sich
sine üntaprocisnda Ändsrung daa inüuktiven Blindujideratandes
000820/ 1 149
_ 2 —
der aktiven Spule ein. Eine Impedanzbrücke, die auf Änderungen des induktiven Blindmiderstandes der aktiven Spule an- spricht,
gibt ein Signal ab, das gegenüber dem Erregersignal eine Phasenverschiebung besitzt. Die Amplitude des Signals
stellt ein eichbares MaS für die Verschiebung des Meßobjekts
dar-,
Wenn die aktive Spule erregt luird und noch keine Verschiebung
des Hdeßobjekts eingetreten ist, befindet sich die ImpBdanzbrücke
sehr häufig in einem nicht abgeglichenen Zustand. Infolgedessen gibt die Brücke ein Signal ab, das gegenüber dem
Erregersignal eine Anfangsphasenverschiebung besitzt. Die
Amplitude des mit einer Anfangsphasenverschiebung behafteten
Signals ist in der Regel mindestens um eine Größenordnung größer als die Amplitudenänderung des Signals, die auf die
sehr kleinen Verschiebungen des Meßobjekts zurückzuführen ist.
Ein bsi kontaktlosen lüirbelstrominstrumenten allgemein vorhandenes
Problem besteht darin, das mit einer Anfangsphasenverschiebung
behaftete Signal derart zu aliminieren, daß das Instrument ein lineares Maß für sehr kleine Hfleßobjektverschiebungen
liefert und eine genaue Eichung des Instrumentes möglich luird. Die Amplitude des von der Impedanzbrücke abgegebenen Signals
ist ein lineares Maß der ifleßobjektverschiebungen innerhalb
eines begrenzten Verachiebungsbereichs, der durch die
Auslegung der Impadanzbrücke und die Mullvarschiabungalage des
lYlsßobjekts bestimmt ist. In jedem Falle tritt der lineare Ba-
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reich auf, uienn dia Brücke sich in einem nicht abgeglichenen
Zustand befindet. Infolgedessen muß das mit einer Anfangsphasenverschiebung
behaftete Signal unter Simulierung einer abgeglichenen Impedanzbrücks unwirksam gemacht und nicht dadurch auf ein Nullsignal heruntergedrückt werden, daß die
Brücke tatsächlich abgeglichen wird» Verschiedene bekannte kontaktlose U/irbelstrominstrumente verwenden zwar das Prinzip
der Simulation einer abgeglichenen Impedanzbrücke, doch sind
diB dafür verwendeten Schaltungen mit Drift behaftet} sie sind ferner nicht in der Lage, elektrische Rauschkomponenten
zu eliminieren, die das Erregersignal mit sich führt. Diese Eigenschaften beeinträchtigen die Genauigkeit von kontaktfreien
U/irbelstrominstrumentsn erheblich, wenn diese benutzt
werden, um sehr kleine ftleßobjektverachiebungen zu messen.
Ein zweites, bsi kontaktlosen UJirbelstrominstrumenten vorhandenes
Problem besteht darin, das mit einer Anfangsphasenverschiebung behaftete Signal zu unterdrücken, bevor das Signal
so weit verstärkt ist, daß es von einer Ausleseeinrichtung erfaßt werden kann'. Bei zahlreichen Anwendungsfällen muß die
Testsonde derart angeordnet werden, daß der Abstand zwischen dem Hdeßobjekt und der aktiven Spule nach der anfänglichen Aufstellung
nicht nachjustiert werden kann. In solchen Anwendungsfällen ändern sich relativ häufig die Umgebungsbedingungen der
Testsonde vor der messung der Wleßob jektverschiebung, wodurch '
die Amplitude des Signals stark erhöht wird. Derartige Amplitudenerhfihungen
können groß genug sein, um den Verstärker bis.
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ο. A —
über seinen linearen Arbeitsbereich hinaus auszusteuern, wodurch
die Genauigkeit des Instruments wesentlich beeinträch»~
tigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die oben geschilderten
Mängel auszuräumen.
Das erfindungsgemäße kontaktlose li/irbelstrominstrument besitzt
einen Oszillator, der ein Erregersignal mit konstanter Amplitude und fester Frequenz an einen lüandler gibt» Der Wandler
spricht auf Verschiebungen eines (KleQobjekts an, das nahe bei
jedoch nicht in Kontakt mit dem lüandler angeordnet ist. Der
Wandler liefert an einen Phasenregler ein Eingangssignal, das ein Iflaß der Verschiebungen darstellt« Ein dem Erregersignal
gleiches Bezugssignal gelangt vom Oszillator zu einem Dämpfungsglied.
Ein Bezugseingangssignal vom Dämpfungsglied bildet ein zmeit.es Eingangssignal des Phasenreglers
<> Das Ausgangssignal des Phasenreglers ist ein sich in seiner Amplitude
änderndes Signal, das ein sehr genaues, eichbares Iflaß für die Verschiebungen des Meßobjekts darstellt»
Der Wandler des erfindungsgemäßen kontaktlosen Wirbelstrominstruments
weist eine Impedanzbrücke auf und bildet eine in sich abgeschlossene Einheit, die als Testsonde arbeiten kann.
Die gesamtB Impedanzbrücke ist den gleichen Umgebungsbedingungen , insbesondere derselben Temperatur, ausgesetzt, u/odurch
Schaltungen zur Kompensation von Umgebungsbedingungen über-
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flüssig u/erden. Außerdem kann der Wandler in Strahlungsfeldsrπ
arbeiten, da er sich von Anfangsneutronenstößen extrem rasch
erholt. Der Uiandler ist im allgemeinen sehr klein, so daß
das erfmdungsgemäße kontaktlose lüirbelstrominstrument für
zahlreiche Anmendungsfalle geeignet ist«
Im allgemeinen gibt der U/andler an den Phasenregler ein Eingangssignal
ab, das keiner l/erschiebung des ffleßobjekts entspricht und gegenüber dem Erregarsignal eine Anfangsphasenver-Schiebung
besitzt. Der Phasenregler ist mit einstellbaren Gliedern
versehen, um das mit einer Anfangsphasenverschiebung behaftete
Eingangssignal mit dem Bezugseinnangssignal genau zu löschen, wodurch eine abgeglichene Impedanzbrücke simuliert
lüird, mährend sich diB Brücke tatsächlich in einem beliebigen
nicht abgeglichenen Zustand befindet. Der Phasenragler liefert ein Ausgangssignal mit einer Amplitude, die sehr kleinen Verschiebungen
des iKlaßobjskts, z.B. Verschiebungen von 0,025 u,
linear proportional ist. Der Phasenregler hat ferner ausge~
zeichnete Rauechunterdrückungseigenschaften j die zur Erfassung
des Ausgangssignals erforderlichen Schaltungen sind relativ
driftfrei. Das erfindungsgemäße kontaktlose lüirbelstraminstrument
gestattet infolgedessen eine äußerst genaue Messung von
sehr kleinen Verschiebungen des MeÖobjektsc
Weitere merkmale, Vorteile und Anu/endungsmög.lichksiten der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
In den Zeichnungen zeigt;
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Figur 1 ein Blockschaltbild Binar Ausführungsform das
erfindungsgemäöen kontaktlosen UJirbelstrominstruments
mit Verstärker und Ausleseeinrichtung,
Figur 2 ein schematisches Schaltbild des kontaktlosen
UJirbeletrominstruments nach Figur 1 , aus dem Einzelheiten
des Wandlers und des Phasenreglers zu erkennen sind,
Figur 2a ein schematisches Schaltbild einer zuieitsn Aus—
Führungsform des Wandlers nach Figur 2, und
Figur 3 eine graphische Darstellung der Amplitude des Ausgangssignals des Phssenrsglsrs in mV
für das kontaktlose UJirbalstrominstrument nach
Figur 1 als Funktion der Verschiebung eines elektrisch leitenden IfleSobjekts in u.
Kontaktlose UJirbelstrominstrumentB haben zahlreiche Antuendungsmöglichkeitan
bsi der Messung von Änderungen eines elektrisch leitenden MsQobjakts, wozu Verschiebungen das ITleßobjakts gehören,
Figur 1 stellt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform sines kontaktlosen lUirbelstrominatruments nach der Erfindung
dar» mittels dessen Verschiebungen des sileßobjekta entlang
einer Längsachse einer aktiv/en Spule des Instsumants gemessen
werden kösinens Bei der Anordnung nech Figur- 1 führt sin Oszillator
IQ ein Esregeesignal von konstantes Aiapiifcudc und fester
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Frequenz einem Wandler 11 zu. Ein mit dem Erregersignal übereinstimmendes
Bezugssignal wird ferner an ein Dämpfungsglied 12 gegeben. Ein Bezugeeingangssignal vom Dämpfungsglied 12
bildet das eine Eingangssignal eines Phassnreglers 13. Ein
zweites Eingangssignal des Phasenreglers 13 urird vom Wandler 11 geliefert. Das Ausgangssignal des Phasenreglers 13 wird
mittels eines Üischselspannungsverstärkers 14 verstärkt und
mittels eines Demodulators 15 in ein Gleichspannungssignal umgewandelt. Das Gleichspannungssignal steuert einen Schreiber
16 aus und wird gleichzeitig an einem Oszillographen 17 optisch wiedergegeben.
Gemäß Figur 2 weist der Wandler 11 der Figur 1 eine Impedanzbrücke
20 mit vier Zweigen auf. Spulen 21 und 22 bilden eine mit iilittelanzapfung versehene Sekundärwicklung 23 eines Transformators
24 zur Leitungsimpedanzanpassung. Die Spulen 21,22 stellen zwei Zweige der Brücke 20 dar. Einer Primärwicklung
25 des Transformators 24 wird das Erregersignal vom Oszillator
10 zugeführt. Eine aktive Spule 26 und sine Bezugsspule 27 bilden die beiden anderen Zweigs der Brücke 20. Ein Brückentransformator
2Θ besitzt eine Primärwicklung 29, die zwischen
der Iflittelanzapfung der Sekundärwicklung 23 des Transformators
24 und einem der aktiven Spule 26 und der Bezugsspule 27 gemeinsamen Punkt liegt. Eine Sekundärwicklung 30 des Transformators
28 liefert das Eingangssignal für den Phasenregler 13. Ein Bezugsobjekt 31, das vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff
wie das Meßobjekt besteht, ist nahe der Bezugsspule 27
009828/1U8
angeordnet» Wenn der U/andler 11 erregt iuird und die Impedanzbrücke
20 sich in einem nicht abgeglichenen Zustand befindet, hat das dem Phasenrsgler 13 zugeführte Eingangssignal eine
Phasenverschiebung gegenüber dem Errsgersignal oder dem Bezugssignal.
Figur 2a zeigt Bine zweite Ausführungsform des UJandlers 11,
die in Verbindung mit dem kontaktlosen Uiirbelstrominstrument nach Figur 1 verwendet werden kann. Dar U/andler 11 gestattet
!Messungen von Verschiebungen eines Hileßobjekts entlang einer
Achse, die senkrecht zu βϊπβγ Längsachse einer aktiven Spule
des UJandlers steht. Bei der Schaltung nach Figur 2a ist die Bezugsspule 27 des ü/andlt?rs 11 nach Figur 2 durch eine zweite
aktive Spule 32 ersetzt und fehlt das Bezugsobjekt 31 „ Die
übrigen Schaltungselemente sind die gleichen wie in Figur 2j diese Schaltungselemente? sind in dar oben erläuterten Meise
miteinander verbunden.
Wir aus Figur 2 hervorgeht, meist der Phasanregler 13 nach Figur
1 einen Si gnaltransf cjrmator 40 mit einer mit dem Eingangsa
Jens] vom ü/and:Fr 11 beaufschlagten Primärwicklung 41 und
im":':'--n BrjfijQsi ransf or ms"! ur 42 ml! einer Pr ims/ wicklung 43 auf,
der dr? Her ugsfc.'r-Qi.Tty:-^ j gnal vom Dämpfungsglied 12 zugeführt
w;,-f E ?no Seküwriüi'H?' klung 44 dei S^gnaltransf ormators 40 ist
<his 7 '''-<\\uv.tr-j:-,{ c1 En H5 und 46 mit einer Sekundärwicklung 4? des
sir ·■ z' t-^w.'- "r -v, tat $ ;'r l· πρ ζ ? i t i \t rsGüoppeltc Zwei PhassnpDgei-
densator 45 und der Sekundärwicklung 44 des Signaltransfotmators
40 gsmeinsamen Punkt und einem dem Kondensator 46 und der Sekundärwicklung 47 des Bezugstransformators 42 gemeinsamen
Punkt. Die beiden Potentiometer 48 und 49 weisen Schleifer 50 bzw. 51 auf, die Ausgangsklemmen 52 bilden, an denen das
Ausgangssignal des Phasenreglers 13 erscheint, das dem lüechselspannungsverstärker
14 zugeführt wird.
Bei einem typischen Anwendungsfall des kontaktlosen Uiirbelstrominstruments
nach Figur 1 wird der Wandler 11 starr in der Nähe von jedoch nicht in Kontakt mit einem IKleQobjBkt 53
derart angeordnet, daß Verschiebungen des ifleöobjekts, die in
Figur 2 durch den Pfeil 54 angedeutet sind, entlang einer Längsachse der aktiven Spule 26 erfolgen. Der Anfangsabstand
zwischen der aktiven Spule und dem IKleöobjekt ist so gewählt,
daß die Impedanzbrücke 20 abgeglichen ist» lüenn jedoch dem
UJandler 11 das Erregersignal zugeführt wird, kommt die Brücke
sehr häufig in einen nicht abgeglichenen Zustand und liefert der Wandler an den Phasenregler 13 ein Anfangseingangssignal,
dessen Amplitude und Phase sich von der Amplitude und Phase des Erregersignals unterscheiden. Dieses mit einer Anfangsphasenverschiebung
behaftete Eingangssignal muü unter Simulierung einer abgeglichenen Impedanzbrücke unwirksam gemacht
werden, bevor das kontaktlose U/irbelstrominstrument geeicht
werden kann.
Der Phasenregler 13, der an einer von dem Wandler 11 entfernten
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Stelle angeordnet ist, löscht das mit einer Anfangsphasenverschisbung
behaftete Eingangssignal mit dem Bezugssignal vom Dämpfungsglied 12 aus. Bei der Anordnung nach Figur 2 werden
die Schleifer 50 und 51 der Potentiometer 48 und 49 verstellt?
bis die Phase des Bezugseingangssignals um genau 180° gegenüber der Phase des mit einer Anfangsphasenverschiebung bahaf=-
taten Eingangssignals vom Wandler 11 phasenverschoben ist. Das Dämpfungsglied 12, das in Figur 2 als Potentiometer 55 veranschaulicht ist, wird so eingestellt, daß die Amplitude des
Bezugseingangssignals der Amplitude des mit einer Anfangsphasenverschiebung
behafteten Eingangssignals entspricht» lüenn die Amplituden genau aufeinander abgestimmt sind, löschen die beiden
Signals einander aus und tritt an den Ausgangsklemmen 52 des Phasenreglers 13 kein Signal auf.
Bei sine? Verschiebung dos Meßobjekts 53 aus der Anfangsstallung
hssaus S<örarat es zu einer Änderung des induktiven Blind-Ufiüsrstands
der aktiven Spule 26. Dadurch kommt es zu einer Änderung der Anfangsatromverteilung in der nicht abgeglichenen
Impsdanzbrücke 20 und folglich zu einer Änderung der Spannung
an der Primärwicklung 29 des Brückentransformators 28„ Diese
Spannungsänderung bewirkt eine Amplitudenänderung und eine
laichte Phasenverschiebung des dem Phasenrsgler 13 zugeführten
Eingangssignals. Das Bezugeeingangssignal vom Dämpfungsglied
12 löscht das Eingangssignal vom Wandler 11 nicht mehr auej
an den Ausgangsklemmen 52 dea Phasenreglers 13 erscheint ein
Signal» Die Amplitude de· Auegangesignale des Phasenreglers
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stellt ein sehr genaues, eichbares lilaß für die Verschiebung
des IKleQobjektes 53 dar.
Die Amplitude des Eingangssignal des Phasenreglers 13 ändert
sich periodisch, u/enn die Verschiebung des ffleßobjekts 53 zunimmt.
Das Blaß dar Amplitudenänderung ist" innerhalb eines Bereiches von Verschiebugen konstant, der durch die Auslegung des
UJandlers 11 und den Anfangsabstand zwischen dem Wandler und dem
Meßobjekt 53 bestimmt ist. Durch Anordnung des Meßobjekts in
einem Abstand van dem Wandler, der die Impedanzbrücke 20, außer
Gleichgewicht bringt und bewirkt, daß weitere Abweichungen VGm
Gleichgewicht eine lineare Amplitudenänderung des Cingangssignals
des Phasenreglers 13 zur Folge*haben, wird erreicht, daß
der lineare Bereich des Wandlers 11 sehr kleinen. Verschiebungen des ffleßobjekts 53 entspricht.
Dieser lineare Bereich ist in dem Ausgangssignal des Phasenreglers
13 zu erkennen., Figur 3 zeigt eins graphische Darstellung
der Amplitude des Ausgangssignals 60 des Phssanreqlers 13 übe
kontaktlosBP U/irhelstrominstrumenis nach Figur 1, ί =? dam die
Schaltungskcmponunten die in Tabelle 1 »ngegeb»ne>n tor-M-e habet:.
Die Langzeitst ab i lität für diesen linearen Bpmj.: η i-.r-gt bf-j
plus oder minus *"},Ü1 ti für eine /'si idinjor von 72 mond
Oszillator 10 (quarzgesteuert) U/andler 11
Transformator 24 zur Leitungsimpedanzanpassung
Primärwicklung 25 8 U/indungen Sekundärwicklung 23
Spule 21 8 U/indungen
Spule 22 8 U/indungen
1 IKlHz
8
8 yuH
8 yuH
Brückentransformator Primärwicklung 29
Sekundärwicklung 30 U/indungen
U/indungen
U/indungen
Aktive Spule 26 10,75
Bezugsspule 27 10,75 ^uH
Phasenregler 13
Signaltransformator 40 Primärwicklung 41
Sekundärwicklung 44
Bezugstransformator 42 Primärwicklung 43
Sekundärwicklung 47
Kondensator 45
Kondensator 46
PhassnregeJ potentiometer 49 10 !Windungen
12 48 |
U/indungen Windungen |
0 | ,001 |
12 48 |
U/indungen Windungen |
0 | ,001 |
20 | η | ||
20 | η. | ||
10 | Windungen | ||
10 | Uf indunoen | ||
Es zeigte sich, daß das erfindungsggemäGe kontaktlose lliicbelstrominstrument
dia Messung sehr kleiner Verschiebungen eines elektrisch leitenden ffleßobjekts erlaubt, und zu/ar z.B. Verschiebungen
bis herab zu 0,025 jj. Das erfindungsgemäfle Instrument
ist nicht nur sehr genau sondern auch besonders an·=
paseungsfähig und \/ielseitig verwendbar, da der in sich abgeschlossene
Wandler im allgemeinen sehr klein ist und das Signal des U/andlers keine Schaltungen erfordert, mittels deren
sich örtlich ändernde Umgebungsbedingungsn, insbesondere Temperaturschiuankungen, kompensiert werden» Der li/andler kann ferner in Strahlungsfeldern arbeiten,da er sich von Anfangsneutronenschocks extrem rasch erholt.
sich örtlich ändernde Umgebungsbedingungsn, insbesondere Temperaturschiuankungen, kompensiert werden» Der li/andler kann ferner in Strahlungsfeldern arbeiten,da er sich von Anfangsneutronenschocks extrem rasch erholt.
Der Phasenregler ist vom Wandler entfernt angeordnet, wodurch
Nachjustierungen des kontaktlosen UUrbelstrominstruments unmittelbar
vor der ITleßobjektverschiebung möglich werden, damit
eine genaue Auelöschung des mit einer Anfangsphasenuerschiebung
behafteten Eingangssignals vom Wandler sichergestellt wird.
Der Phasenregler unterdrückt das Eingangssignal, bevor eine
Verstärkung erfolgt, so daß der lineare Aussteuarungsbersich
des Verstärkers nicht für die Auslöschung des Signals herangezogen zu werden braucht*
Der Phasenregler unterdrückt das Eingangssignal, bevor eine
Verstärkung erfolgt, so daß der lineare Aussteuarungsbersich
des Verstärkers nicht für die Auslöschung des Signals herangezogen zu werden braucht*
Im Rahmen der Ansprüche verstehen eich für den Fachmann zahlreiche
Abwandlungen der im einzelnen beschriebenen und veranschaulichten
Aueführungebeispiele.
0 0 98 28/1148
Claims (6)
- Ansprüche1 ./Kontaktloses UiirbBlstrominstrument, gekennzeichnet durch einen Phasenregler (13) mit einem Signaltransformator (40), der mindestens eine mit einem Eingangssignal beaufschlagbare Primärwicklung (41) und mindestens eine Sekundärwicklung(44) aufweist, einem Bezugstransformator (42), der mindestens eine mit einem Bezugseingangssignal beaufschlagb.are Primärwicklung (43) und mindestens eine Sekundärwicklung (47) besitzt, deren Enden über mindestens je einen Kondensator (45 bzw. 46) mit jeweils einem'Ende der Sekundärwicklung (44) des Signaltransformators (40) verbunden sind, sowie mit mindestens zwei Potentiometern (48,49), die parallel zueinander zwischen einem dem einen Kondensator(45) und der Sekundärwicklung (44) des Signaltransformators (40) gemeinsamen Punkt und einem dem anderen Kondensator(46) und der Sekundärwicklung (47) des Bezugstransformators (42) gemeinsamen Punkt liegen und an deren einstellbaren Schleifern (50,51) ein Ausgangssignai des Phasenreglers abnehmbar ist.
- 2. Uiirbelstrominstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sine Erregerquelle (10) vorgesehen ist, die zwei gleiche Erregersignale von konstanter Amplitude und fester009828/1148BAD ORIGINALFrequenz an einen aus einer Impedanzbrücke (20) mit vier Zweigen bestehenden Wandler (11) und ein mit der Primäruiicklung (43) des Bezugstransformators (42) des Phasenreglers (13) verbundenes Dämpfungsglied (12) liefert, zwei benachbarte Zweige der Impedanzbrücke jeweils eine aktive Spule (26,27; 26,32) enthalten, an die Erregerquelle die Primärwicklung (25) eines-ersten Transformators (24) angeschlossen ist, dessen mit einer Mittelanzapfung versehene Sekundärwicklung (23) die beiden anderen Zweige der Impedanzbrücke bildet, und zwischen einem den beiden aktiven Spulen gemeinsamen Punkt und der (Klittelanzapfung der Sekundärwicklung des ersten Transformators die Primärwicklung (29) eines zweiten Transformators (28) liegt, dessen Sekundärwicklung (30) mit der Primärwicklung (41) des Signaltransformators (40) des Phassnreglers (13) in Verbindung steht.
- 3. Wirbelstrominstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schleifer (50,51) der Potentiometer (48,49) des Phasenreglers (13) ein tUechsBlspannungsverstärker (14) angeschlossen ist, dem ein Demodulator (15) und eine Auslasseinrichtung (16,17) nachgeschaltet sind,
- 4. Uiirbelstrominstrument nach Anspruch 2 oder 3; dadurch gekennzeichnet, daß eine der aktiven Spulen (26fi7) das Lsand~ lers (11) sine Bezugsnpule (27) istf die nahe Rinem innerhalb des liiandlars untergebrachten, elektrisch lsi0098/8/1148BAD- 16 -Bezugeobjekt (31) fast angeordnet ist.
- 5. Ulirbeletrominetrumant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandler (11) vorgesehen ist, der ein Ausgangesignal entsprechend Änderungen des induktiven Blind-Widerstandes von höchstens 2 aktiven Spulen (26,27; 26,32) liefert, und aus einer Impedanzbrücke (20) mit vier Zweigen besteht, zwei benachbarte Zweige der Impedanzbrücke jeweils eine aktive Spule enthalten, ein Erregersignal einer zugeordneten £rregerquelle (10) der Primärwicklung (25) eines ersten Transformators (24) zuführbar ist, dessen mit einer fflittalanzapfung versehene Sekundärwicklung (23) die beiden anderen Zweige der Impedanzbrücke bildet, und zwischen einem den beiden aktiven Spulen gemeinsamen Punkt und der fflittelanzapfung der Sekundärwicklung des ersten Transformators die Primärwicklung (29) eines zweiten Transformators (28) liegt, dessen Sekundärwicklung (30) an die Primärwicklung (41) des Signaltransformators (40) des Phasenreglers (13) angekoppelt ist, wobei das Ausgangssignal des Wandlers als Eingangssignal für den Phasenregler dient.
- 6. UJirbel8trominstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der aktiven Spulen (26,27) des Wandlers (11) eine Bezugsspule (27) ist, die nahe einem innerhalb des Wandlers untergebrachten, elektrisch leitenden Bezugsobjekt (31) fest angeordnet ist.009828/1148
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78434268A | 1968-12-17 | 1968-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1962235A1 true DE1962235A1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=25132144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691962235 Pending DE1962235A1 (de) | 1968-12-17 | 1969-12-11 | Kontaktloses Wirbelstrominstrument |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3491289A (de) |
DE (1) | DE1962235A1 (de) |
GB (1) | GB1246893A (de) |
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