DE19622248C2 - Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder - Google Patents

Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder

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DE19622248C2 DE19622248A DE19622248A DE19622248C2 DE 19622248 C2 DE19622248 C2 DE 19622248C2 DE 19622248 A DE19622248 A DE 19622248A DE 19622248 A DE19622248 A DE 19622248A DE 19622248 C2 DE19622248 C2 DE 19622248C2
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
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    • F16F13/08Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/14Units of the bushing type, i.e. loaded predominantly radially

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch dämpfende Hülsengum­ mifeder mit einem inneren Stützkörper, der von einem äußeren Stützkörper mit radialem Abstand umschlossen ist, wobei in dem durch den Abstand gebildeten Spalt ein Federkörper aus elastomerem Werkstoff angeordnete ist, und wobei der äußere Stützkörper und der Federkörper zumindest eine Arbeitskammer begrenzen, die durch zumindest einen Dämpfungskanal flüssig­ keitsleitend mit zumindest einer ersten Ausgleichskammer ver­ bunden ist, die im Querschnitt betrachtet durch den äußeren Stützkörper und die gummielastische Blähwand begrenzt ist.
Stand der Technik
Eine solche Hülsengummifeder ist aus der US 5,102,106 be­ kannt. Die vorbekannte Hülsengummifeder weist einen Arbeits­ raum und einen Ausgleichsraum auf, die jeweils mit Dämpfungs­ flüssigkeit gefüllt und durch einen Dämpfungskanal miteinan­ der verbunden sind. Die Trennwand zwischen Arbeitsraum und Ausgleichsraum in radialer Richtung wird durch einen Feder­ körper gebildet, der den inneren Stützkörper umfangsseitig vollständig umschließt, wobei innerhalb des Federkörpers eine diesen in axialer Richtung vollständig durchdringende Ausneh­ mung angeordnet ist, die in axialer Richtung beiderseits zur Umgebung hin offen ist.
Eine weitere Hülsengummifeder ist aus der DE 42 42 080 C1 be­ kannt und weist zwei einander umschließende Beschlagteile auf, die durch einen Federkörper aus elastomerem Werkstoff verbunden sind. Zwischen den beiden in Bewegungsrichtung hin­ tereinanderliegenden, flüssigkeitsgefüllten Kammern ist zu­ mindest eine bewegliche Trennwand angeordnet, wobei in zumin­ dest einem der Beschlagteile ein Spalt angeordnet ist, der sich im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung erstreckt und in Richtung zumindest einer der beiden Kammern geöffnet ist. Die Trennwand besteht aus einem elastomeren Werkstoff und verbindet im Bereich ihrer Enden durch ein rollbalgartig ausgebildetes Profil die den Spalt begrenzenden Flächen mit­ einander.
Eine weitere Hülsengummifeder ist aus der DE 38 20 805 A1 be­ kannt. Die Hülsengummifeder ist zur Lagerung eines Motors ei­ nes Kraftfahrzeuges an einer Kraftfahrzeugkasrosserie vorge­ sehen. Zwischen dem inneren Stützkörper und dem äußeren Stützkörper ist der Federkörper angeordnet, wobei der Feder­ körper oberhalb der Belastungseinleitung auf den inneren Stützkörper einen Hohlraum aufweist, sowie in Richtung der Belastungseinleitung die Arbeitskammer und die Ausgleichskam­ mer, die durch den Dämpfungskanal miteinander verbunden sind. Der Dämpfungskanal ist ein Bestandteil einer Trennwand, die die Arbeitskammer von der ersten Ausgleichskammer trennt, wo­ bei innerhalb der Trennwand eine Ausnehmung vorgesehen ist und innerhalb der Ausnehmung zur Isolierung höherfrequenter, kleinampliltudiger Schwingungen eine Schwingungsplatte in Richtung der eingeleiteten Schwingungen hin- und herbeweglich angeordnet ist. Die vorbekannte Hülsengummifeder besteht aus einer Vielzahl von Einzelteilen, was in wirtschaftlicher und fertigungstechnischer Hinsicht wenig zufriedenstellend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder bereitzustellen, die unter Absen­ kung der dynamischen Federrate in zumindest zwei Frequenzbe­ reichen ein verbessertes Schwingungsdämpfungsvermögen auf­ weist und bei der sich zugleich Anpassungen an den jeweiligen Anwendungsfall in einfacher Weise vornehmen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von An­ spruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß in der ersten Ausgleichskammer zumindest eine zweite Ausgleichskammer ange­ ordnet ist, die durch einen Verbindungskanal mit der Arbeits­ kammer verbunden ist, daß die zweite Ausgleichskammer allseitig durch membranartige Begrenzungswände aus gummielastischem Werk­ stoff begrenzt ist, daß die zweite Ausgleichskammer in axialer Richtung taschenförmig ausgebildet ist und sich in Umfangsrich­ tung und parallel zur Längsachse der Hülsengummifeder in die erste Ausgleichskammer erstreckt, wobei die Begrenzungswände dem äußeren Stützkörper und der Blähwand jeweils mit radialem Abstand benachbart zugeordnet sind und daß die zweite Aus­ gleichskammer einen im wesentlichen nierenförmigen Querschnitt hat. Hierbei ist von Vorteil, daß die Hülsengummifeder einen einfachen, teilearmen Aufbau aufweist und dadurch in ferti­ gungstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht einfach und kostengünstig herstellbar ist. Die gesamte Hül­ sengummifeder besteht aus nur zwei miteinander zu montieren­ den Teilen, wobei das zweite Teil durch den inneren Stützkör­ pers und den mit dem inneren Stützkörper verbundenen Feder­ körper gebildet ist, wobei die aus dem Federkörper und dem inneren Stützkörper bestehende Ein­ heit mit dem äußeren Stützkörper, der das erste Teil bildet, montiert wird.
Bei Einleitung tieffrequenter, großamplitudiger Schwingungen in die Hülsengummifeder wird der innere Stützkörper, bezogen auf den äußeren Stützkörper derart radial verlagert, daß durch eine Volumenverkleinerung der Arbeitskammer ein Teil der in der Arbeitskammer enthaltenen Flüssigkeit durch den Dämpfungskanal in die erste Ausgleichskammer gefördert wird. In der ersten Ausgleichskammer wird das aus der Arbeitskammer verdrängte Flüssigkeitsvolumen aufgenommen und bei einer Rückkehr der beiden Stützkörper in ihre Ausgangslage relativ zueinander wieder in die Arbeitskammer abgegeben. Eine Ab­ stimmung der Hülsengummifeder auf tieffrequente, großamplitu­ dige Schwingungen kann durch Variationen der Länge und/oder des Querschnitts des Dämpfungskanals vorgenommen werden.
Zur Isolierung höherfrequenter kleinamplitudiger Schwingungen erfolgt demgegenüber keine Flüssigkeitsverlagerung von der Arbeitskammer durch den Dämpfungskanal in die Ausgleichskam­ mern, sondern nur eine Schwingungsanregung der in der zweiten Ausgleichskammer enthaltenen Flüssigkeitsbestandteile, die durch einen Verbindungskanal mit der Arbeitskammer verbunden ist.
Im Bereich tieffrequenter Schwingungen erfolgt eine Absenkung der dynamischen Federrate bei Flüssigkeitsverlagerungen von der Arbeitskammer durch den Dämpfungskanal in die erste Aus­ gleichskammer. Eine zweite Absenkung der dynamischen Federra­ te in einem vergleichsweise höherfrequenten Bereich erfolgt durch die Schwingungsanregung der Flüssigkeitsbestandteile innerhalb der zweiten Ausgleichskammer. Die dritte Absenkung der dynamischen Federrate bei einer Frequenz, die noch höher ist, als die Frequenzen im Bereich der ersten und zweiten Ab­ senkung, erfolgt durch die Anregung von Flüssigkeitsbestand­ teilen in den zwei Teilkammern der ersten Ausgleichskammer.
Die zweite Ausgleichskammer weist einen im wesentlichen nie­ renförmigen Querschnitt auf, erstreckt sich in Umfangsrichtung der Hülsengummifeder und ist allseitig durch mem­ branartige Begrenzungswände aus gummielastischem Werkstoff begrenzt, wobei die Begrenzungswände dem äußeren Stütz­ körper und der Blähwand jeweils mit radialem Abstand benach­ bart zugeordnet sind. Der radiale Abstand, mit dem die Be­ grenzungswände dem äußeren Stützkörper und der Blähwand zuge­ ordnet sind, ist derart bemessen, daß sich bei Einleitung tieffrequenter, großamplitudiger Schwingungen eine Aufblähung der zweiten Ausgleichskammer ergibt. Die zweite Ausgleichs­ kammer kann zum Beispiel so lange aufgebläht werden, bis sich die Begrenzungswände in radialer Richtung außenseitig am äu­ ßeren Stützkörper und in radialer Richtung innenseitig an der Blähwand der ersten Ausgleichskammer abstützen. Durch diese Ausgestaltung wird bewirkt, daß gebrauchsdauerverringernde unerwünschte Zug-/Schubspannungen innerhalb der Begrenzungs­ wände zuverlässig ausgeschlossen sind. Die Begrenzungswände können beispielsweise mit einer Armierung versehen sein, wo­ bei die Armierung auf der der ersten Ausgleichskammer Zuge­ wandten Seite der Begrenzungswände, innerhalb der Begren­ zungswände oder innerhalb der zweiten Ausgleichskammer ange­ ordnet sein kann.
Die zweite Ausgleichskammer ist bevorzugt in axialer Richtung taschenförmig ausgebildet und erstreckt sich parallel zur Längsachse der Hülsengummifeder in die erste Ausgleichskam­ mer. Die Erstreckung der zweiten Ausgleichskammer in axialer Richtung kann den jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfal­ les problemlos angepaßt werden. Ist beispielsweise ein mög­ lichst großes Volumen der zweiten Ausgleichskammer gewünscht und darf ihre Erstreckung in Umfangsrichtung eine vergleichs­ weise geringe Ausdehnung nicht überschreiten, besteht die Möglichkeit, daß sich die zweite Ausgleichskammer in axialer Richtung über nahezu die gesamte axiale Breite der Hülsengum­ mifeder erstreckt. Die Begrenzungswände der zweiten Aus­ gleichskammer sind vollständig von der Dämpfungsflüssigkeit, die sich in der ersten Ausgleichskammer befindet, umschlos­ sen.
Der Federkörper, die Blähwand und die Begrenzungswand können einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich aus­ gebildet sein. Die Handhabung der Einzelteile zur Montage der Hülsengummifeder ist dadurch besonders einfach. Außerdem ist eine separate Abdichtung der jeweils aus elastomerem Werk­ stoff bestehenden Teile gegeneinander entbehrlich. Auch wäh­ rend einer langen Gebrauchsdauer ist eine sichere Abdichtung der Arbeitskammer und der beiden Ausgleichskammern in Rich­ tung der Umgebung gewährleistet.
Um eine verbesserte Abstimmung auf den jeweiligen Anwendungs­ fall zu erreichen, können drei zweite Ausgleichskammern in­ nerhalb der ersten Ausgleichskammer gleichmäßig in Umfangs­ richtung verteilt angeordnet sein. Die zweiten Ausgleichskam­ mern sind bevorzugt mit Begrenzungswänden voneinander abwei­ chender Blähelastizität ausgebildet und/oder weisen voneinan­ der abweichende Volumina auf. Der etwas komplizierteren Aus­ gestaltung der Hülsengummifeder stehen weiter verbesserte Ge­ brauchseigenschaften bezüglich der optimalen Anpassung der Gebrauchseigenschaften an den jeweiligen Anwendungsfall ge­ genüber. Durch die erhöhte Anzahl der zweiten Ausgleichskam­ mern können zusätzlich zu den zumindest zwei Absenkungen der dynamischen Federrate, die ohnehin gefordert sind, weitere Absenkungen der dynamischen Federrate in anderen Frequenzbe­ reichen erzielt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bildet jedoch die ur­ sprünglich beschriebene Ausgestaltung mit nur einer zweiten Ausgleichskammer einen ausgezeichneten Kompromiß zwischen einfachstem Aufbau der Hülsengummifeder und ausgezeichneter Wirkung zur Isolierung/Dämpfung eingeleiteter Schwingungen und erhält dadurch für die meisten Anwendungsfälle den Vor­ zug.
Die erste Ausgleichskammer kann aus zumindest zwei Teilkam­ mern bestehen, die durch eine Drosselöffnung flüssigkeitslei­ tend verbunden sind. Die Drosselöffnung erstreckt sich bevor­ zugt innerhalb der ersten Ausgleichskammer in Umfangsrich­ tung, wobei der Dämpfungskanal bevorzugt in der Teilkammer der ersten Ausgleichskammer mündet, in der zumindest eine zweite Ausgleichskammer angeordnet ist. Durch die Flüssig­ keitsverlagerung zwischen den beiden Teilkammern der ersten Ausgleichskammer durch die Drosselöffnung wird eine weitere, d. h. dritte Absenkung der dynamischen Federrate bewirkt. Die Drosselöffnung kann beispielsweise durch die Innenumfangsflä­ che des äußeren Stützkörpers und die partielle Verdickung der Blähwand nur im Bereich der Drosselöffnung begrenzt sein. In Abhängigkeit vom Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnung und/oder seiner Länge kann Einfluß auf das Dämpfungsverhalten der Hülsengummifeder genommen werden.
Die Ausgleichskammer weist einen im wesentlichen trapezförmi­ gen Querschnitt auf. Durch den trapezförmigen Querschnitt der Arbeitskammer weist die erste Ausgleichskammer in Umfangs­ richtung der Hülsengummifeder betrachtet eine vergleichsweise große Ausdehnung auf, so daß bedarfsweise mehrere zweite Aus­ gleichskammern vorgesehen werden können und/oder mehrere Teilkammern, die durch Drosselöffnungen miteinander verbunden sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der innere Stützkörper umfangsseitig vom Federkörper vollständig um­ schlossen sein. Hierbei ist von Vorteil, daß es keiner zu­ sätzlichen Rostschutz-Maßnahmen für den inneren Stützkörper bedarf. Außerdem ist durch die Ummantelung des inneren Stütz­ körpers durch den Federkörper eine ausgezeichnete Verbindung der beiden Teile miteinander bedingt.
Der innere Stützkörper weist bevorzugt einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt auf, derart, daß die Stützstege des Federkörpers die Umfangsfläche des inneren Stützkörpers in einem Winkel von 45 bis 90° berühren. Bevorzugt beträgt der Winkel 60 bis 80°. Es sollte sichergestellt sein, daß der Winkel in jedem Fall kleiner als 90° ist. Dadurch wird bei Einleitung von Schwingungen in die Hülsengummifeder und rela­ tiver radialer Verlagerung der beiden Stützkörper zueinander sichergestellt, daß innerhalb der beiden Stützstege stets eine Druckvorspannung herrscht. Gebrauchsdauerverringende Zugspannungen innerhalb des aus einem elastomeren Werkstoff bestehenden Federkörpers sind dadurch ausgeschlossen.
Der innere Stützkörper kann auf der der Arbeitskammer abge­ wandten Seite einen einstückig mit dem Federkörper ausgebil­ deten Anschlagpuffer aufweisen. Dadurch wird verhindert, daß bei extremen Auslenkbewegungen des inneren Stützkörpers bezo­ gen auf den äußeren Stützkörper schädliche Zugspannungen in­ nerhalb der Stützstege auftreten. Im Querschnitt betrachtet sind die beiden Stützstege, der dazwischen angeordnete innere Stützkörper sowie der auf der den Stützstegen abgewandten Seite des inneren Stützkörpers angeordnete Anschlagpuffer insgesamt dachförmig gestaltet. Der teilearme Aufbau der Hül­ sengummifeder wird durch den Anschlagpuffer nicht nachteilig beeinflußt, da dieser einstückig mit dem Federkörper und da­ durch auch einstückig mit der Blähwand der ersten Ausgleichs­ kammer und den Begrenzungswänden der zweiten Ausgleichskammer verbunden ist.
Der innere Stützkörper kann stirnseitig zumindest einerseits in axialer Richtung eine offene Verdrehsicherung aufweisen. Bevorzugt gelangen in axialer Richtung beiderseits Verdrehsi­ cherungen zur Anwendung. Die Verdrehsicherungen sind bevor­ zugt als Sackloch-Bohrungen ausgebildet und dienen dazu, daß beim Befestigen des inneren Stützkörpers an einem passenden Gegenstück eine lagerichtige Montage sichergestellt ist.
Die Verdrehsicherungen sind bevorzugt in sich radial in Rich­ tung der Arbeitskammer erstreckenden Radialvorsprüngen ange­ ordnet, wobei in axialer Richtung zwischen den Radialvor­ sprüngen eine sich parallel zur Längsachse der Hülsengummife­ der erstreckende Ausnehmung vorgesehen ist. Hierbei ist von Vorteil, daß durch die Ausnehmung im inneren Stützkörper und dadurch, daß die Ausnehmung mit elastomerem Werkstoff des Fe­ derkörpers ausgefüllt ist, die radial Nachgiebigkeit des in­ neren Stützkörpers bezogen auf den äußeren Stützkörper, quer zur Hauptrichtung der eingeleiteten Schwingungen vergrößert ist. Die vorgesehenen Verdrehsicherungen beeinflussen die Ge­ brauchseigenschaften der Hülsengummifeder nur vernachlässig­ bar gering, obwohl sich durch die Verdrehsicherungen eine deutliche Vereinfachung bei der Montage der Hülsengummifeder ergibt.
Durch eine Erhöhung des inneren Stützkörpers an Stelle der Ausnehmung kann die axiale/radiale Steifigkeit in den Neben­ richtungen erhöht werden, falls dies für eine Anwendung er­ forderlich ist.
Der Federkörper und ein Fensterrohr aus zähhartem, bevorzugt metallischen Werkstoff, bilden eine Einheit und sind durch Vulkanisation miteinander verbunden. Das Fensterrohr, das vom elastomeren Werkstoff des Federkörpers nahezu vollständig um­ schlossen ist, bewirkt dadurch, daß die Einheit mit elasti­ scher Vorspannung innerhalb des äußeren Stützkörpers angeord­ net ist, eine zuverlässige Abdichtung gegenüber der Umgebung der Hülsengummifeder.
Zur Montage der beanspruchten Hülsengummifeder wird zunächst der äußere Stützkörper im Bereich einer seiner beiden Stirn­ seiten derart umgebördelt, daß der umgebördelte erste Teil einen Anschlag für das einzuschiebene zweite Teil bildet. Das zweite Teil besteht aus dem vom elastomeren Werkstoff des Fe­ derkörpers umfangsseitig ummantelten inneren Stützkörper und dem Fensterrohr, das ebenfalls vom elastomeren Werkstoff des Federkörpers umschlossen ist sowie den Blähwänden der ersten Ausgleichskammer und den Begrenzungswänden der zweiten Aus­ gleichskammer, die einstückig mit dem Federkörper ausgebildet sind. Nach dem das zweite Teil in einem mit Dämpfungsflüssig­ keit gefüllten Fluidbad in das erste Teil, das durch den äu­ ßeren Stützkörper gebildet ist, eingeführt ist, wird die zweite Stirnseite des äußeren Stützkörpers umgebördelt, so daß die beiden Teile, aus denen die Hülsengummifeder besteht, unverlierbar und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind. Durch die Zusammenfügung der beiden Teile unter Fluid wird sichergestellt, daß sich innerhalb der Hülsengummifeder kein Luftpolster bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hülsengummife­ der wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen wei­ ter erläutert. Diese zeigen in schematischer Darstellung:
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Fig. 1 eine Ansicht einer Hülsengummifeder ohne äußeren Stützkörper;
Fig. 2 den Schnitt A-A durch die Hülsengummifeder aus Fig. 1
Fig. 3 den Schnitt B-B aus Fig. 2;
Fig. 4 den Schnitt C-C aus Fig. 3 und
Fig. 5 ein Diagramm, bei dem die dynamische Federrate der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Hülsengummifeder über der Frequenz aufgetragen ist.
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung der zweiten Ausgleichs­ kammer;
Fig. 7 eine von Fig. 6 abweichende Ausführung der zweiten Ausgleichskammer;
Fig. 8 den Schnitt D-D aus Fig. 9, wobei die Hülsengummi­ feder als Zweikammerlager ausgebildet ist;
Fig. 9 den Schnitt E-E aus Fig. 8.
Ausführung der Erfindung
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Hülsen­ gummifeder 1 gezeigt, die als Einkammerlager ausgebildet ist, und aus nur zwei miteinander zu montierenden Teilen besteht. Eines der Teile ist durch den äußeren Stützkörper 3 gebildet, während das andere Teil durch eine Einheit 22 gebildet ist, die aus dem Federkörper 5, der Blähwand 9, den Begrenzungs­ wänden 12 und dem Anschlagpuffer 6 besteht sowie aus dem Fen­ sterrohr 21. Der Federkörper 5, die Blähwand 9, die Begrenzungswände 12 und der Anschlagpuffer 16 bestehen aus einem übereinstim­ menden elastomeren Werkstoff und sind einstückig ineinander übergehend ausgebildet.
Der äußere Stützkörper 3 und der Federkörper 5 begrenzen eine mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Arbeitskammer 6, die durch zumindest einen Dämpfungskanal 7 flüssigkeitsleitend mit zu­ mindest einer ebenfalls mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten, im wesentlichen drucklos Volumen aufnehmenden ersten Aus­ gleichskammer 8 verbunden ist. Die erste Ausgleichskammer 8 erstreckt sich entlang der Innenumfangsfläche des äußeren Stützkörpers 3 und ist durch den äußeren Stützkörper 3 in ra­ dialer Richtung außen und durch die gummielastische Blähwand 9 in radialer Richtung innen begrenzt. Innerhalb der ersten Ausgleichskammer 8 ist eine zweite Ausgleichskammer 10 ange­ ordnet, die durch den Verbindungskanal 11 mit der Arbeitskam­ mer 6 verbunden ist.
In Fig. 1 ist die unterschiedliche Länge von Dämpfungskanal 7 und Verbindungskanal 11 schematisch gezeigt. Der Dämpfungska­ nal 7 weist in diesem Beispiel eine deutlich größere Länge und einen deutlich größeren Durchtrittsquerschnitt auf, als der Verbindungskanal 11. Die erste Ausgleichskammer 8 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Teilkammern 8.1, 8.2, wobei der Dämpfungskanal 7 eine Länge aufweist, die dem drei­ viertel Umfang der Hülsengummifeder entspricht und dessen Mündungen einerseits in die Arbeitskammer 6 und andererseits in die zweiten Teilkammer 8.2 mündet.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Hülsengummifeder aus Fig. 1 entlang der Linie A-A gezeigt. In dieser Figur ist der Dämpfungskanal 7 gezeigt, der sich in Umfangsrichtung um die Hülsengummifeder 1 erstreckt, in die Arbeitskammer 6 mündet und durch den äußeren Stützkörper 3 und das Fensterrohr 21 begrenzt ist. Die Ausgestaltung des inneren Stützkörpers 2 ist gut zu erkennen. Der innere Stützkörper 2 ist außenum­ fangsseitig vollständig vom elastomeren Werkstoff des Feder­ körpers umschlossen und weist auf der der Arbeitskammer 6 ab­ gewandten Seite einen Anschlagpuffer 16 auf, zur Begrenzung extremer Relativverlagerungen des inneren Stützkörpers 2 be­ zogen auf den äußeren Stützkörper 3.
Der innere Stützkörper 2 besteht in diesem Ausführungsbei­ spiel aus einem metallischen Werkstoff und weist im Bereich seiner beiden Stirnseiten in axialer Richtung offene Verdreh­ sicherungen 17 auf, die als Sackloch-Bohrungen ausgebildet sind. Die Verdrehsicherungen 17 sind innerhalb von Radialvor­ sprüngen 18, 19 angeordnet, die sich in Richtung der Arbeits­ kammer 6 erstrecken, wobei sich die Ausnehmung 20 des inneren Stützkörpers 2 in axialer Richtung zwischen den Radialvor­ sprüngen 18, 19 erstreckt. Durch diese Ausgestaltung wird ei­ ne größere Nachgiebigkeit der Hülsengummifeder in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene bewirkt.
In Fig. 3 ist der Schnitt B-B aus Fig. 2 gezeigt. Es ist zu erkennen, daß die in der ersten Ausgleichskammer 8 angeordne­ te zweite Ausgleichskammer 10 einen im wesentlichen nieren­ förmigen Querschnitt aufweist und sich in Umfangsrichtung der Hülsengummifeder 1 erstreckt. Die zweite Ausgleichskammer 10 ist allseitig durch membranartige, blähfähige Begrenzungswän­ de 12 aus gummielastischem Werkstoff begrenzt. Die zweite Ausgleichskammer 10 ist derart innerhalb der mit Dämpfungs­ flüssigkeit gefüllten ersten Ausgleichskammer 8 angeordnet, daß deren Begrenzungswände 12 in radialer Richtung mit Ab­ stand benachbart zum äußeren Stützkörper 3 und zur Blähwand 9 der ersten Ausgleichskammer 8 angeordnet sind.
Die erste Ausgleichskammer 8 ist in diesem Beispiel durch zwei Teilkammern 8.1, 8.2 gebildet, die durch eine sich in Umfangsrichtung ersteckende Drosselöffnung 14 miteinander verbunden sind.
Der innere Stützkörper 2 weist einen trapezförmigen Quer­ schnitt auf, wobei die Berührungsflächen mit jeweils einer gedachten Ebene 23, 24, die die Stützstege 5.1, 5.2 mittig durchschneiden einen Winkel a begrenzen, der in diesem Aus­ führungsbeispiel 65° beträgt.
In Fig. 4 ist der Schnitt C-C aus Fig. 3 gezeigt. Die zweite Ausgleichskammer 10 erstreckt sich parallel zur Längsachse 13 der Hülsengummifeder 1, ist taschenförmig ausgebildet, wobei das Verhältnis aus der axialen Tiefe der ersten Ausgleichs­ kammer 8 zur axialen Tiefe der zweiten Ausgleichskammer 10 höchstens zwei betragen sollte. In diesem Beispiel beträgt das Verhältnis 1,2. Der äußere Stützkörper 3 ist radial in­ nenseitig mit einem Endanschlag 28 versehen, der sich in Um­ fangsrichtung erstreckt und zur Begrenzung extremer Auslenk­ bewegungen des inneren Stützkörpers 2 bezogen auf den äußeren Stützkörper 3 in radialer Richtung mit dem inneren Stützkör­ per 2 in Berührung bringbar ist. Die Begrenzungswände 12 kön­ nen auf den einander zugewandten Seiten oder auf den einander abgewandten Seiten mit Profilierungen versehen sein, um An­ schlaggeräusche und/oder unerwünschte Überdehnungen des ela­ stomeren Materials bei Berührungen der Begrenzungswände mit­ einander oder mit der angrenzenden Blähwand sowie dem äußeren Stützkörper zu vermeiden.
In Fig. 5 ist ein Diagramm dargestellt, bei dem die dynami­ sche Federrate über der Frequenz für die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Hülsengummifeder 1 aufgetragen ist. Durch die beanspruchte Hülsengummifeder 1 kann die dynamische Federrate in drei Frequenzbereichen abgesenkt werden. Im ersten Fre­ quenzbereich 25, um 4 Hz erfolgt eine Absenkung der dynami­ schen Federrate durch die Flüssigkeitsverlagerung von der Ar­ beitskammer 6 durch den Dämpfungskanal 7 in die zweite Teil­ kammer 8.2 der ersten Ausgleichskammer 8. Die zweite Absen­ kung 26 erfolgt im Bereich von 25 Hz dadurch, daß Flüssig­ keitsbestandteile in der zweiten Ausgleichskammer 10 zu Schwingungen angeregt werden. Die dritte Absenkung 27 der dy­ namischen Federrate erfolgt im Bereich um 50 Hz und wird da­ durch erzielt, daß eine Schwingung der Flüssigkeitssäule zwi­ schen den beiden Teilkammern 8.1, 8.2 in der Drosselöffnung 14 erfolgt.
In den Fig. 6 und 7 sind weitere Ausführungsbeispiele der zweiten Ausgleichskammer 10 gezeigt. In Fig. 6 sind die Be­ grenzungswände auf den einander zugewandten Seiten durch ein erstes Formteil 29 voneinander getrennt. Das Formteil 29 kann beispielsweise aus einem zähharten polymeren Werkstoff beste­ hen und verhindert eine Anschlagberührung der Begrenzungswän­ de 12, falls innerhalb der zweiten Ausgleichskammer 10 ein Unterdruck auftritt.
In Fig. 7 ist ein zweites Formteil 30 gezeigt, das die Begren­ zungswände 12 der zweiten Ausgleichskammer 10 außenseitig klammerartig umschließt. Hierdurch wird verhindert, daß eine überdruckbedingte Überdehnung des Werkstoffs aus dem die Be­ grenzungswände 12 bestehen, zu einer Beschädigung der Hülsen­ gummifeder 1 führt. Ferner kann durch das zweite Formteil 30 die Federcharakteristik der Hülsengummifeder 1 zusätzlich an die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles angepaßt werden.
Die Hülsengummifeder 1 ist in den Fig. 1 bis 4 als Einkammer­ lager ausgebildet.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Hülsengummifeder 1 gezeigt, die als Zweikammerlager ausgebildet ist. Die erste Ausgleichskam­ mer 8 bildet neben der ersten Arbeitskammer 6 die zweite Kam­ mer und ist durch den äußeren Stützkörper 3 und den Federkör­ per 5 begrenzt. Zwischen den Stützstegen 5.1, 5.2 ist, in ra­ dialer Richtung unterhalb des inneren Stützkörpers 2, eine Durchdringung 31 vorgesehen, die sich parallel zur Längsachse 13 der Hülsengummifeder 1 erstreckt. Der Dämpfungskanal 7 er­ streckt sich in diesem Beispiel nahezu über den gesamten Um­ fang der Hülsengummifeder 1 von der Arbeitskammer 6 in die erste Ausgleichskammer 8.
In Fig. 9 ist der Schnitt E-E aus Fig. 8 gezeigt. Sowohl der Verbindungskanal 11 als auch der Dämpfungskanal 7 erstrecken sich nahezu über den gesamten Umfang der Hülsengummifeder 1, wobei zur Bildung des Dämpfungskanals 7 das Fensterrohr 21 im Bereich einer der stirnseitigen Begrenzungen der Hülsengummi­ feder 1 eine radial nach außen offene, im wesentlichen U- förmige Nut begrenzt. Der Verbindungskanal 11 ist auf der in axialer Richtung gegenüberliegenden Stirnseite der Hülsengum­ mifeder 1 vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Hülsengummifeder aus den Fig. 1 bis 4 sowie 8 und 9 sind jeweils im herstellungsbedingten, statisch nicht belasteten Zustand gezeigt.

Claims (13)

1. Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder (1) mit einem in­ neren Stützkörper (2), der von einem äußeren Stützkörper (3) mit radialem Abstand umschlossen ist, wobei in dem durch den Abstand gebildeten Zwischenraum ein Federkörper (5) aus elastomerem Werkstoff angeordnet ist, und wobei der äußere Stützkörper (3) und der Federkörper (5) zumin­ dest eine Arbeitskammer (6) begrenzen, die durch zumin­ dest einen Dämpfungskanal (7) flüssigkeitsleitend mit zu­ mindest einer ersten Ausgleichskammer (8) verbunden ist, die im Querschnitt betrachtet durch den äußeren Stützkör­ per (3) und eine gummielastische Blähwand (9) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Aus­ gleichskammer (8) zumindest eine zweite Ausgleichskammer (10) angeordnet ist, die durch einen Verbindungskanal (11) mit der Arbeitskammer (6) verbunden ist, daß die zweite Ausgleichskammer (10) allseitig durch membranarti­ ge Begrenzungswände (12) aus gummielastischem Werkstoff begrenzt ist, daß die zweite Ausgleichskammer (10) in axialer Richtung taschenförmig ausgebildet ist und sich in Umfangsrichtung und parallel zur Längsachse (13) der Hülsengummifeder (1) in die erste Ausgleichskammer (8) erstreckt, wobei die Begrenzungswände (12) dem äußeren Stützkörper (3) und der Blähwand (9) jeweils mit radialem Abstand benachbart zugeordnet sind und daß die zweite Ausgleichskammer (10) einen im wesentlichen nierenförmi­ gen Querschnitt hat.
2. Hülsengummifeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausgleichskammer (10) in axialer Richtung taschenförmig ausgebildet ist und sich parallel zur Längsachse (13) der Hülsengummifeder (1) in die erste Ausgleichskammer (8) erstreckt.
3. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Federkörper (5), die Bläh­ wand (9) und die Begrenzungswand (12) einstückig ineinan­ der übergehend und materialeinheitlich ausgebildet sind.
4. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß drei zweite Ausgleichskammern (10) innerhalb der ersten Ausgleichskammer (8) gleichmä­ ßig in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind.
5. Hülsengummifeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Ausgleichskammern (10.1, 10.2, 10.3) mit Begrenzungswänden (12) voneinander abweichender Blähela­ stizität ausgebildet sind und/oder voneinander abweichen­ de Volumina aufweisen.
6. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Ausgleichskammer (8) aus zumindest zwei Teilkammern (8.1, 8.2) besteht, die durch eine Drosselöffnung (14) flüssigkeitsleitend ver­ bunden sind.
7. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer (6) einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
8. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der innere Stützkörper (2) um­ fangsseitig vom Federkörper (5) vollständig umschlossen ist.
9. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der innere Stützkörper (2) ei­ nen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist, an den Stützstege (5.1, 5.2) des Federkörpers (5) an­ schließen, die die Umfangsfläche (15) des inneren Stütz­ körpers (2) in einem Winkel α von 45 bis 90° berühren.
10. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der innere Stützkörper (2) auf der der Arbeitskammer (6) abgewandten Seite einen ein­ stückig mit dem Federkörper (5) ausgebildeten Anschlag­ puffer (16) aufweist.
11. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der innere Stützkörper (2) stirnseitig zumindest einerseits in axialer Richtung eine Verdrehsicherung (17) aufweist.
12. Hülsengummifeder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verdrehsicherungen (17) in sich radial in Richtung der Arbeitskammer (6) erstreckenden Radialvor­ sprüngen (18, 19) angeordnet sind und daß in axialer Richtung zwischen den Radialvorsprüngen (18, 19) eine sich parallel zur Längsachse (13) der Hülsengummifeder (1) erstreckende Ausnehmung (20) vorgesehen ist.
13. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Federkörper (5) und ein Fensterrohr (21) aus zähhartem Werkstoff eine Einheit (22) bilden und durch Vulkanisation miteinander verbunden sind.
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