DE19622248C2 - Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder - Google Patents
Hydraulisch dämpfende HülsengummifederInfo
- Publication number
- DE19622248C2 DE19622248C2 DE19622248A DE19622248A DE19622248C2 DE 19622248 C2 DE19622248 C2 DE 19622248C2 DE 19622248 A DE19622248 A DE 19622248A DE 19622248 A DE19622248 A DE 19622248A DE 19622248 C2 DE19622248 C2 DE 19622248C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rubber spring
- sleeve rubber
- support body
- chamber
- compensation chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/14—Units of the bushing type, i.e. loaded predominantly radially
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch dämpfende Hülsengum
mifeder mit einem inneren Stützkörper, der von einem äußeren
Stützkörper mit radialem Abstand umschlossen ist, wobei in
dem durch den Abstand gebildeten Spalt ein Federkörper aus
elastomerem Werkstoff angeordnete ist, und wobei der äußere
Stützkörper und der Federkörper zumindest eine Arbeitskammer
begrenzen, die durch zumindest einen Dämpfungskanal flüssig
keitsleitend mit zumindest einer ersten Ausgleichskammer ver
bunden ist, die im Querschnitt betrachtet durch den äußeren
Stützkörper und die gummielastische Blähwand begrenzt ist.
Eine solche Hülsengummifeder ist aus der US 5,102,106 be
kannt. Die vorbekannte Hülsengummifeder weist einen Arbeits
raum und einen Ausgleichsraum auf, die jeweils mit Dämpfungs
flüssigkeit gefüllt und durch einen Dämpfungskanal miteinan
der verbunden sind. Die Trennwand zwischen Arbeitsraum und
Ausgleichsraum in radialer Richtung wird durch einen Feder
körper gebildet, der den inneren Stützkörper umfangsseitig
vollständig umschließt, wobei innerhalb des Federkörpers eine
diesen in axialer Richtung vollständig durchdringende Ausneh
mung angeordnet ist, die in axialer Richtung beiderseits zur
Umgebung hin offen ist.
Eine weitere Hülsengummifeder ist aus der DE 42 42 080 C1 be
kannt und weist zwei einander umschließende Beschlagteile
auf, die durch einen Federkörper aus elastomerem Werkstoff
verbunden sind. Zwischen den beiden in Bewegungsrichtung hin
tereinanderliegenden, flüssigkeitsgefüllten Kammern ist zu
mindest eine bewegliche Trennwand angeordnet, wobei in zumin
dest einem der Beschlagteile ein Spalt angeordnet ist, der
sich im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung erstreckt
und in Richtung zumindest einer der beiden Kammern geöffnet
ist. Die Trennwand besteht aus einem elastomeren Werkstoff
und verbindet im Bereich ihrer Enden durch ein rollbalgartig
ausgebildetes Profil die den Spalt begrenzenden Flächen mit
einander.
Eine weitere Hülsengummifeder ist aus der DE 38 20 805 A1 be
kannt. Die Hülsengummifeder ist zur Lagerung eines Motors ei
nes Kraftfahrzeuges an einer Kraftfahrzeugkasrosserie vorge
sehen. Zwischen dem inneren Stützkörper und dem äußeren
Stützkörper ist der Federkörper angeordnet, wobei der Feder
körper oberhalb der Belastungseinleitung auf den inneren
Stützkörper einen Hohlraum aufweist, sowie in Richtung der
Belastungseinleitung die Arbeitskammer und die Ausgleichskam
mer, die durch den Dämpfungskanal miteinander verbunden sind.
Der Dämpfungskanal ist ein Bestandteil einer Trennwand, die
die Arbeitskammer von der ersten Ausgleichskammer trennt, wo
bei innerhalb der Trennwand eine Ausnehmung vorgesehen ist
und innerhalb der Ausnehmung zur Isolierung höherfrequenter,
kleinampliltudiger Schwingungen eine Schwingungsplatte in
Richtung der eingeleiteten Schwingungen hin- und herbeweglich
angeordnet ist. Die vorbekannte Hülsengummifeder besteht aus
einer Vielzahl von Einzelteilen, was in wirtschaftlicher und
fertigungstechnischer Hinsicht wenig zufriedenstellend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulisch
dämpfende Hülsengummifeder bereitzustellen, die unter Absen
kung der dynamischen Federrate in zumindest zwei Frequenzbe
reichen ein verbessertes Schwingungsdämpfungsvermögen auf
weist und bei der sich zugleich Anpassungen an den jeweiligen
Anwendungsfall in einfacher Weise vornehmen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von An
spruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die
Unteransprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß in der ersten
Ausgleichskammer zumindest eine zweite Ausgleichskammer ange
ordnet ist, die durch einen Verbindungskanal mit der Arbeits
kammer verbunden ist, daß die zweite Ausgleichskammer allseitig
durch membranartige Begrenzungswände aus gummielastischem Werk
stoff begrenzt ist, daß die zweite Ausgleichskammer in axialer
Richtung taschenförmig ausgebildet ist und sich in Umfangsrich
tung und parallel zur Längsachse der Hülsengummifeder in die
erste Ausgleichskammer erstreckt, wobei die Begrenzungswände
dem äußeren Stützkörper und der Blähwand jeweils mit radialem
Abstand benachbart zugeordnet sind und daß die zweite Aus
gleichskammer einen im wesentlichen nierenförmigen Querschnitt
hat. Hierbei ist von Vorteil, daß die Hülsengummifeder einen
einfachen, teilearmen Aufbau aufweist und dadurch in ferti
gungstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht
einfach und kostengünstig herstellbar ist. Die gesamte Hül
sengummifeder besteht aus nur zwei miteinander zu montieren
den Teilen, wobei das zweite Teil durch den inneren Stützkör
pers und den mit dem inneren Stützkörper verbundenen Feder
körper gebildet ist, wobei die aus dem Federkörper und dem
inneren Stützkörper bestehende Ein
heit mit dem äußeren Stützkörper, der das erste Teil bildet,
montiert wird.
Bei Einleitung tieffrequenter, großamplitudiger Schwingungen
in die Hülsengummifeder wird der innere Stützkörper, bezogen
auf den äußeren Stützkörper derart radial verlagert, daß
durch eine Volumenverkleinerung der Arbeitskammer ein Teil
der in der Arbeitskammer enthaltenen Flüssigkeit durch den
Dämpfungskanal in die erste Ausgleichskammer gefördert wird.
In der ersten Ausgleichskammer wird das aus der Arbeitskammer
verdrängte Flüssigkeitsvolumen aufgenommen und bei einer
Rückkehr der beiden Stützkörper in ihre Ausgangslage relativ
zueinander wieder in die Arbeitskammer abgegeben. Eine Ab
stimmung der Hülsengummifeder auf tieffrequente, großamplitu
dige Schwingungen kann durch Variationen der Länge und/oder
des Querschnitts des Dämpfungskanals vorgenommen werden.
Zur Isolierung höherfrequenter kleinamplitudiger Schwingungen
erfolgt demgegenüber keine Flüssigkeitsverlagerung von der
Arbeitskammer durch den Dämpfungskanal in die Ausgleichskam
mern, sondern nur eine Schwingungsanregung der in der zweiten
Ausgleichskammer enthaltenen Flüssigkeitsbestandteile, die
durch einen Verbindungskanal mit der Arbeitskammer verbunden
ist.
Im Bereich tieffrequenter Schwingungen erfolgt eine Absenkung
der dynamischen Federrate bei Flüssigkeitsverlagerungen von
der Arbeitskammer durch den Dämpfungskanal in die erste Aus
gleichskammer. Eine zweite Absenkung der dynamischen Federra
te in einem vergleichsweise höherfrequenten Bereich erfolgt
durch die Schwingungsanregung der Flüssigkeitsbestandteile
innerhalb der zweiten Ausgleichskammer. Die dritte Absenkung
der dynamischen Federrate bei einer Frequenz, die noch höher
ist, als die Frequenzen im Bereich der ersten und zweiten Ab
senkung, erfolgt durch die Anregung von Flüssigkeitsbestand
teilen in den zwei Teilkammern der ersten Ausgleichskammer.
Die zweite Ausgleichskammer weist einen im wesentlichen nie
renförmigen Querschnitt auf, erstreckt sich in Umfangsrichtung
der Hülsengummifeder und ist allseitig durch mem
branartige Begrenzungswände aus gummielastischem Werkstoff
begrenzt, wobei die Begrenzungswände dem äußeren Stütz
körper und der Blähwand jeweils mit radialem Abstand benach
bart zugeordnet sind. Der radiale Abstand, mit dem die Be
grenzungswände dem äußeren Stützkörper und der Blähwand zuge
ordnet sind, ist derart bemessen, daß sich bei Einleitung
tieffrequenter, großamplitudiger Schwingungen eine Aufblähung
der zweiten Ausgleichskammer ergibt. Die zweite Ausgleichs
kammer kann zum Beispiel so lange aufgebläht werden, bis sich
die Begrenzungswände in radialer Richtung außenseitig am äu
ßeren Stützkörper und in radialer Richtung innenseitig an der
Blähwand der ersten Ausgleichskammer abstützen. Durch diese
Ausgestaltung wird bewirkt, daß gebrauchsdauerverringernde
unerwünschte Zug-/Schubspannungen innerhalb der Begrenzungs
wände zuverlässig ausgeschlossen sind. Die Begrenzungswände
können beispielsweise mit einer Armierung versehen sein, wo
bei die Armierung auf der der ersten Ausgleichskammer Zuge
wandten Seite der Begrenzungswände, innerhalb der Begren
zungswände oder innerhalb der zweiten Ausgleichskammer ange
ordnet sein kann.
Die zweite Ausgleichskammer ist bevorzugt in axialer Richtung
taschenförmig ausgebildet und erstreckt sich parallel zur
Längsachse der Hülsengummifeder in die erste Ausgleichskam
mer. Die Erstreckung der zweiten Ausgleichskammer in axialer
Richtung kann den jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfal
les problemlos angepaßt werden. Ist beispielsweise ein mög
lichst großes Volumen der zweiten Ausgleichskammer gewünscht
und darf ihre Erstreckung in Umfangsrichtung eine vergleichs
weise geringe Ausdehnung nicht überschreiten, besteht die
Möglichkeit, daß sich die zweite Ausgleichskammer in axialer
Richtung über nahezu die gesamte axiale Breite der Hülsengum
mifeder erstreckt. Die Begrenzungswände der zweiten Aus
gleichskammer sind vollständig von der Dämpfungsflüssigkeit,
die sich in der ersten Ausgleichskammer befindet, umschlos
sen.
Der Federkörper, die Blähwand und die Begrenzungswand können
einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich aus
gebildet sein. Die Handhabung der Einzelteile zur Montage der
Hülsengummifeder ist dadurch besonders einfach. Außerdem ist
eine separate Abdichtung der jeweils aus elastomerem Werk
stoff bestehenden Teile gegeneinander entbehrlich. Auch wäh
rend einer langen Gebrauchsdauer ist eine sichere Abdichtung
der Arbeitskammer und der beiden Ausgleichskammern in Rich
tung der Umgebung gewährleistet.
Um eine verbesserte Abstimmung auf den jeweiligen Anwendungs
fall zu erreichen, können drei zweite Ausgleichskammern in
nerhalb der ersten Ausgleichskammer gleichmäßig in Umfangs
richtung verteilt angeordnet sein. Die zweiten Ausgleichskam
mern sind bevorzugt mit Begrenzungswänden voneinander abwei
chender Blähelastizität ausgebildet und/oder weisen voneinan
der abweichende Volumina auf. Der etwas komplizierteren Aus
gestaltung der Hülsengummifeder stehen weiter verbesserte Ge
brauchseigenschaften bezüglich der optimalen Anpassung der
Gebrauchseigenschaften an den jeweiligen Anwendungsfall ge
genüber. Durch die erhöhte Anzahl der zweiten Ausgleichskam
mern können zusätzlich zu den zumindest zwei Absenkungen der
dynamischen Federrate, die ohnehin gefordert sind, weitere
Absenkungen der dynamischen Federrate in anderen Frequenzbe
reichen erzielt werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bildet jedoch die ur
sprünglich beschriebene Ausgestaltung mit nur einer zweiten
Ausgleichskammer einen ausgezeichneten Kompromiß zwischen
einfachstem Aufbau der Hülsengummifeder und ausgezeichneter
Wirkung zur Isolierung/Dämpfung eingeleiteter Schwingungen
und erhält dadurch für die meisten Anwendungsfälle den Vor
zug.
Die erste Ausgleichskammer kann aus zumindest zwei Teilkam
mern bestehen, die durch eine Drosselöffnung flüssigkeitslei
tend verbunden sind. Die Drosselöffnung erstreckt sich bevor
zugt innerhalb der ersten Ausgleichskammer in Umfangsrich
tung, wobei der Dämpfungskanal bevorzugt in der Teilkammer
der ersten Ausgleichskammer mündet, in der zumindest eine
zweite Ausgleichskammer angeordnet ist. Durch die Flüssig
keitsverlagerung zwischen den beiden Teilkammern der ersten
Ausgleichskammer durch die Drosselöffnung wird eine weitere,
d. h. dritte Absenkung der dynamischen Federrate bewirkt. Die
Drosselöffnung kann beispielsweise durch die Innenumfangsflä
che des äußeren Stützkörpers und die partielle Verdickung der
Blähwand nur im Bereich der Drosselöffnung begrenzt sein. In
Abhängigkeit vom Öffnungsquerschnitt der Drosselöffnung
und/oder seiner Länge kann Einfluß auf das Dämpfungsverhalten
der Hülsengummifeder genommen werden.
Die Ausgleichskammer weist einen im wesentlichen trapezförmi
gen Querschnitt auf. Durch den trapezförmigen Querschnitt der
Arbeitskammer weist die erste Ausgleichskammer in Umfangs
richtung der Hülsengummifeder betrachtet eine vergleichsweise
große Ausdehnung auf, so daß bedarfsweise mehrere zweite Aus
gleichskammern vorgesehen werden können und/oder mehrere
Teilkammern, die durch Drosselöffnungen miteinander verbunden
sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der innere
Stützkörper umfangsseitig vom Federkörper vollständig um
schlossen sein. Hierbei ist von Vorteil, daß es keiner zu
sätzlichen Rostschutz-Maßnahmen für den inneren Stützkörper
bedarf. Außerdem ist durch die Ummantelung des inneren Stütz
körpers durch den Federkörper eine ausgezeichnete Verbindung
der beiden Teile miteinander bedingt.
Der innere Stützkörper weist bevorzugt einen im wesentlichen
trapezförmigen Querschnitt auf, derart, daß die Stützstege
des Federkörpers die Umfangsfläche des inneren Stützkörpers
in einem Winkel von 45 bis 90° berühren. Bevorzugt beträgt
der Winkel 60 bis 80°. Es sollte sichergestellt sein, daß der
Winkel in jedem Fall kleiner als 90° ist. Dadurch wird bei
Einleitung von Schwingungen in die Hülsengummifeder und rela
tiver radialer Verlagerung der beiden Stützkörper zueinander
sichergestellt, daß innerhalb der beiden Stützstege stets
eine Druckvorspannung herrscht. Gebrauchsdauerverringende
Zugspannungen innerhalb des aus einem elastomeren Werkstoff
bestehenden Federkörpers sind dadurch ausgeschlossen.
Der innere Stützkörper kann auf der der Arbeitskammer abge
wandten Seite einen einstückig mit dem Federkörper ausgebil
deten Anschlagpuffer aufweisen. Dadurch wird verhindert, daß
bei extremen Auslenkbewegungen des inneren Stützkörpers bezo
gen auf den äußeren Stützkörper schädliche Zugspannungen in
nerhalb der Stützstege auftreten. Im Querschnitt betrachtet
sind die beiden Stützstege, der dazwischen angeordnete innere
Stützkörper sowie der auf der den Stützstegen abgewandten
Seite des inneren Stützkörpers angeordnete Anschlagpuffer
insgesamt dachförmig gestaltet. Der teilearme Aufbau der Hül
sengummifeder wird durch den Anschlagpuffer nicht nachteilig
beeinflußt, da dieser einstückig mit dem Federkörper und da
durch auch einstückig mit der Blähwand der ersten Ausgleichs
kammer und den Begrenzungswänden der zweiten Ausgleichskammer
verbunden ist.
Der innere Stützkörper kann stirnseitig zumindest einerseits
in axialer Richtung eine offene Verdrehsicherung aufweisen.
Bevorzugt gelangen in axialer Richtung beiderseits Verdrehsi
cherungen zur Anwendung. Die Verdrehsicherungen sind bevor
zugt als Sackloch-Bohrungen ausgebildet und dienen dazu, daß
beim Befestigen des inneren Stützkörpers an einem passenden
Gegenstück eine lagerichtige Montage sichergestellt ist.
Die Verdrehsicherungen sind bevorzugt in sich radial in Rich
tung der Arbeitskammer erstreckenden Radialvorsprüngen ange
ordnet, wobei in axialer Richtung zwischen den Radialvor
sprüngen eine sich parallel zur Längsachse der Hülsengummife
der erstreckende Ausnehmung vorgesehen ist. Hierbei ist von
Vorteil, daß durch die Ausnehmung im inneren Stützkörper und
dadurch, daß die Ausnehmung mit elastomerem Werkstoff des Fe
derkörpers ausgefüllt ist, die radial Nachgiebigkeit des in
neren Stützkörpers bezogen auf den äußeren Stützkörper, quer
zur Hauptrichtung der eingeleiteten Schwingungen vergrößert
ist. Die vorgesehenen Verdrehsicherungen beeinflussen die Ge
brauchseigenschaften der Hülsengummifeder nur vernachlässig
bar gering, obwohl sich durch die Verdrehsicherungen eine
deutliche Vereinfachung bei der Montage der Hülsengummifeder
ergibt.
Durch eine Erhöhung des inneren Stützkörpers an Stelle der
Ausnehmung kann die axiale/radiale Steifigkeit in den Neben
richtungen erhöht werden, falls dies für eine Anwendung er
forderlich ist.
Der Federkörper und ein Fensterrohr aus zähhartem, bevorzugt
metallischen Werkstoff, bilden eine Einheit und sind durch
Vulkanisation miteinander verbunden. Das Fensterrohr, das vom
elastomeren Werkstoff des Federkörpers nahezu vollständig um
schlossen ist, bewirkt dadurch, daß die Einheit mit elasti
scher Vorspannung innerhalb des äußeren Stützkörpers angeord
net ist, eine zuverlässige Abdichtung gegenüber der Umgebung
der Hülsengummifeder.
Zur Montage der beanspruchten Hülsengummifeder wird zunächst
der äußere Stützkörper im Bereich einer seiner beiden Stirn
seiten derart umgebördelt, daß der umgebördelte erste Teil
einen Anschlag für das einzuschiebene zweite Teil bildet. Das
zweite Teil besteht aus dem vom elastomeren Werkstoff des Fe
derkörpers umfangsseitig ummantelten inneren Stützkörper und
dem Fensterrohr, das ebenfalls vom elastomeren Werkstoff des
Federkörpers umschlossen ist sowie den Blähwänden der ersten
Ausgleichskammer und den Begrenzungswänden der zweiten Aus
gleichskammer, die einstückig mit dem Federkörper ausgebildet
sind. Nach dem das zweite Teil in einem mit Dämpfungsflüssig
keit gefüllten Fluidbad in das erste Teil, das durch den äu
ßeren Stützkörper gebildet ist, eingeführt ist, wird die
zweite Stirnseite des äußeren Stützkörpers umgebördelt, so
daß die beiden Teile, aus denen die Hülsengummifeder besteht,
unverlierbar und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden
sind. Durch die Zusammenfügung der beiden Teile unter Fluid
wird sichergestellt, daß sich innerhalb der Hülsengummifeder
kein Luftpolster bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hülsengummife
der wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen wei
ter erläutert. Diese zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Ansicht einer Hülsengummifeder ohne äußeren
Stützkörper;
Fig. 2 den Schnitt A-A durch die Hülsengummifeder aus
Fig. 1
Fig. 3 den Schnitt B-B aus Fig. 2;
Fig. 4 den Schnitt C-C aus Fig. 3 und
Fig. 5 ein Diagramm, bei dem die dynamische Federrate der
in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Hülsengummifeder über
der Frequenz aufgetragen ist.
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung der zweiten Ausgleichs
kammer;
Fig. 7 eine von Fig. 6 abweichende Ausführung der zweiten
Ausgleichskammer;
Fig. 8 den Schnitt D-D aus Fig. 9, wobei die Hülsengummi
feder als Zweikammerlager ausgebildet ist;
Fig. 9 den Schnitt E-E aus Fig. 8.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Hülsen
gummifeder 1 gezeigt, die als Einkammerlager ausgebildet ist,
und aus nur zwei miteinander zu montierenden Teilen besteht.
Eines der Teile ist durch den äußeren Stützkörper 3 gebildet,
während das andere Teil durch eine Einheit 22 gebildet ist,
die aus dem Federkörper 5, der Blähwand 9, den Begrenzungs
wänden 12 und dem Anschlagpuffer 6 besteht sowie aus dem Fen
sterrohr
21. Der Federkörper 5, die Blähwand 9, die Begrenzungswände
12 und der Anschlagpuffer 16 bestehen aus einem übereinstim
menden elastomeren Werkstoff und sind einstückig ineinander
übergehend ausgebildet.
Der äußere Stützkörper 3 und der Federkörper 5 begrenzen eine
mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Arbeitskammer 6, die durch
zumindest einen Dämpfungskanal 7 flüssigkeitsleitend mit zu
mindest einer ebenfalls mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten,
im wesentlichen drucklos Volumen aufnehmenden ersten Aus
gleichskammer 8 verbunden ist. Die erste Ausgleichskammer 8
erstreckt sich entlang der Innenumfangsfläche des äußeren
Stützkörpers 3 und ist durch den äußeren Stützkörper 3 in ra
dialer Richtung außen und durch die gummielastische Blähwand
9 in radialer Richtung innen begrenzt. Innerhalb der ersten
Ausgleichskammer 8 ist eine zweite Ausgleichskammer 10 ange
ordnet, die durch den Verbindungskanal 11 mit der Arbeitskam
mer 6 verbunden ist.
In Fig. 1 ist die unterschiedliche Länge von Dämpfungskanal 7
und Verbindungskanal 11 schematisch gezeigt. Der Dämpfungska
nal 7 weist in diesem Beispiel eine deutlich größere Länge
und einen deutlich größeren Durchtrittsquerschnitt auf, als
der Verbindungskanal 11. Die erste Ausgleichskammer 8 besteht
in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Teilkammern 8.1, 8.2,
wobei der Dämpfungskanal 7 eine Länge aufweist, die dem drei
viertel Umfang der Hülsengummifeder entspricht und dessen
Mündungen einerseits in die Arbeitskammer 6 und andererseits
in die zweiten Teilkammer 8.2 mündet.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Hülsengummifeder aus
Fig. 1 entlang der Linie A-A gezeigt. In dieser Figur ist der
Dämpfungskanal 7 gezeigt, der sich in Umfangsrichtung um die
Hülsengummifeder 1 erstreckt, in die Arbeitskammer 6 mündet
und durch den äußeren Stützkörper 3 und das Fensterrohr 21
begrenzt ist. Die Ausgestaltung des inneren Stützkörpers 2
ist gut zu erkennen. Der innere Stützkörper 2 ist außenum
fangsseitig vollständig vom elastomeren Werkstoff des Feder
körpers umschlossen und weist auf der der Arbeitskammer 6 ab
gewandten Seite einen Anschlagpuffer 16 auf, zur Begrenzung
extremer Relativverlagerungen des inneren Stützkörpers 2 be
zogen auf den äußeren Stützkörper 3.
Der innere Stützkörper 2 besteht in diesem Ausführungsbei
spiel aus einem metallischen Werkstoff und weist im Bereich
seiner beiden Stirnseiten in axialer Richtung offene Verdreh
sicherungen 17 auf, die als Sackloch-Bohrungen ausgebildet
sind. Die Verdrehsicherungen 17 sind innerhalb von Radialvor
sprüngen 18, 19 angeordnet, die sich in Richtung der Arbeits
kammer 6 erstrecken, wobei sich die Ausnehmung 20 des inneren
Stützkörpers 2 in axialer Richtung zwischen den Radialvor
sprüngen 18, 19 erstreckt. Durch diese Ausgestaltung wird ei
ne größere Nachgiebigkeit der Hülsengummifeder in Richtung
senkrecht zur Zeichnungsebene bewirkt.
In Fig. 3 ist der Schnitt B-B aus Fig. 2 gezeigt. Es ist zu
erkennen, daß die in der ersten Ausgleichskammer 8 angeordne
te zweite Ausgleichskammer 10 einen im wesentlichen nieren
förmigen Querschnitt aufweist und sich in Umfangsrichtung der
Hülsengummifeder 1 erstreckt. Die zweite Ausgleichskammer 10
ist allseitig durch membranartige, blähfähige Begrenzungswän
de 12 aus gummielastischem Werkstoff begrenzt. Die zweite
Ausgleichskammer 10 ist derart innerhalb der mit Dämpfungs
flüssigkeit gefüllten ersten Ausgleichskammer 8 angeordnet,
daß deren Begrenzungswände 12 in radialer Richtung mit Ab
stand benachbart zum äußeren Stützkörper 3 und zur Blähwand 9
der ersten Ausgleichskammer 8 angeordnet sind.
Die erste Ausgleichskammer 8 ist in diesem Beispiel durch
zwei Teilkammern 8.1, 8.2 gebildet, die durch eine sich in
Umfangsrichtung ersteckende Drosselöffnung 14 miteinander
verbunden sind.
Der innere Stützkörper 2 weist einen trapezförmigen Quer
schnitt auf, wobei die Berührungsflächen mit jeweils einer
gedachten Ebene 23, 24, die die Stützstege 5.1, 5.2 mittig
durchschneiden einen Winkel a begrenzen, der in diesem Aus
führungsbeispiel 65° beträgt.
In Fig. 4 ist der Schnitt C-C aus Fig. 3 gezeigt. Die zweite
Ausgleichskammer 10 erstreckt sich parallel zur Längsachse 13
der Hülsengummifeder 1, ist taschenförmig ausgebildet, wobei
das Verhältnis aus der axialen Tiefe der ersten Ausgleichs
kammer 8 zur axialen Tiefe der zweiten Ausgleichskammer 10
höchstens zwei betragen sollte. In diesem Beispiel beträgt
das Verhältnis 1,2. Der äußere Stützkörper 3 ist radial in
nenseitig mit einem Endanschlag 28 versehen, der sich in Um
fangsrichtung erstreckt und zur Begrenzung extremer Auslenk
bewegungen des inneren Stützkörpers 2 bezogen auf den äußeren
Stützkörper 3 in radialer Richtung mit dem inneren Stützkör
per 2 in Berührung bringbar ist. Die Begrenzungswände 12 kön
nen auf den einander zugewandten Seiten oder auf den einander
abgewandten Seiten mit Profilierungen versehen sein, um An
schlaggeräusche und/oder unerwünschte Überdehnungen des ela
stomeren Materials bei Berührungen der Begrenzungswände mit
einander oder mit der angrenzenden Blähwand sowie dem äußeren
Stützkörper zu vermeiden.
In Fig. 5 ist ein Diagramm dargestellt, bei dem die dynami
sche Federrate über der Frequenz für die in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Hülsengummifeder 1 aufgetragen ist. Durch die
beanspruchte Hülsengummifeder 1 kann die dynamische Federrate
in drei Frequenzbereichen abgesenkt werden. Im ersten Fre
quenzbereich 25, um 4 Hz erfolgt eine Absenkung der dynami
schen Federrate durch die Flüssigkeitsverlagerung von der Ar
beitskammer 6 durch den Dämpfungskanal 7 in die zweite Teil
kammer 8.2 der ersten Ausgleichskammer 8. Die zweite Absen
kung 26 erfolgt im Bereich von 25 Hz dadurch, daß Flüssig
keitsbestandteile in der zweiten Ausgleichskammer 10 zu
Schwingungen angeregt werden. Die dritte Absenkung 27 der dy
namischen Federrate erfolgt im Bereich um 50 Hz und wird da
durch erzielt, daß eine Schwingung der Flüssigkeitssäule zwi
schen den beiden Teilkammern 8.1, 8.2 in der Drosselöffnung
14 erfolgt.
In den Fig. 6 und 7 sind weitere Ausführungsbeispiele der
zweiten Ausgleichskammer 10 gezeigt. In Fig. 6 sind die Be
grenzungswände auf den einander zugewandten Seiten durch ein
erstes Formteil 29 voneinander getrennt. Das Formteil 29 kann
beispielsweise aus einem zähharten polymeren Werkstoff beste
hen und verhindert eine Anschlagberührung der Begrenzungswän
de 12, falls innerhalb der zweiten Ausgleichskammer 10 ein
Unterdruck auftritt.
In Fig. 7 ist ein zweites Formteil 30 gezeigt, das die Begren
zungswände 12 der zweiten Ausgleichskammer 10 außenseitig
klammerartig umschließt. Hierdurch wird verhindert, daß eine
überdruckbedingte Überdehnung des Werkstoffs aus dem die Be
grenzungswände 12 bestehen, zu einer Beschädigung der Hülsen
gummifeder 1 führt. Ferner kann durch das zweite Formteil 30
die Federcharakteristik der Hülsengummifeder 1 zusätzlich an
die jeweiligen Gegebenheiten des Anwendungsfalles angepaßt
werden.
Die Hülsengummifeder 1 ist in den Fig. 1 bis 4 als Einkammer
lager ausgebildet.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Hülsengummifeder 1 gezeigt, die
als Zweikammerlager ausgebildet ist. Die erste Ausgleichskam
mer 8 bildet neben der ersten Arbeitskammer 6 die zweite Kam
mer und ist durch den äußeren Stützkörper 3 und den Federkör
per 5 begrenzt. Zwischen den Stützstegen 5.1, 5.2 ist, in ra
dialer Richtung unterhalb des inneren Stützkörpers 2, eine
Durchdringung 31 vorgesehen, die sich parallel zur Längsachse
13 der Hülsengummifeder 1 erstreckt. Der Dämpfungskanal 7 er
streckt sich in diesem Beispiel nahezu über den gesamten Um
fang der Hülsengummifeder 1 von der Arbeitskammer 6 in die
erste Ausgleichskammer 8.
In Fig. 9 ist der Schnitt E-E aus Fig. 8 gezeigt. Sowohl der
Verbindungskanal 11 als auch der Dämpfungskanal 7 erstrecken
sich nahezu über den gesamten Umfang der Hülsengummifeder 1,
wobei zur Bildung des Dämpfungskanals 7 das Fensterrohr 21 im
Bereich einer der stirnseitigen Begrenzungen der Hülsengummi
feder 1 eine radial nach außen offene, im wesentlichen U-
förmige Nut begrenzt. Der Verbindungskanal 11 ist auf der in
axialer Richtung gegenüberliegenden Stirnseite der Hülsengum
mifeder 1 vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Hülsengummifeder aus den Fig. 1 bis 4
sowie 8 und 9 sind jeweils im herstellungsbedingten, statisch
nicht belasteten Zustand gezeigt.
Claims (13)
1. Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder (1) mit einem in
neren Stützkörper (2), der von einem äußeren Stützkörper
(3) mit radialem Abstand umschlossen ist, wobei in dem
durch den Abstand gebildeten Zwischenraum ein Federkörper
(5) aus elastomerem Werkstoff angeordnet ist, und wobei
der äußere Stützkörper (3) und der Federkörper (5) zumin
dest eine Arbeitskammer (6) begrenzen, die durch zumin
dest einen Dämpfungskanal (7) flüssigkeitsleitend mit zu
mindest einer ersten Ausgleichskammer (8) verbunden ist,
die im Querschnitt betrachtet durch den äußeren Stützkör
per (3) und eine gummielastische Blähwand (9) begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Aus
gleichskammer (8) zumindest eine zweite Ausgleichskammer
(10) angeordnet ist, die durch einen Verbindungskanal
(11) mit der Arbeitskammer (6) verbunden ist, daß die
zweite Ausgleichskammer (10) allseitig durch membranarti
ge Begrenzungswände (12) aus gummielastischem Werkstoff
begrenzt ist, daß die zweite Ausgleichskammer (10) in
axialer Richtung taschenförmig ausgebildet ist und sich
in Umfangsrichtung und parallel zur Längsachse (13) der
Hülsengummifeder (1) in die erste Ausgleichskammer (8)
erstreckt, wobei die Begrenzungswände (12) dem äußeren
Stützkörper (3) und der Blähwand (9) jeweils mit radialem
Abstand benachbart zugeordnet sind und daß die zweite
Ausgleichskammer (10) einen im wesentlichen nierenförmi
gen Querschnitt hat.
2. Hülsengummifeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Ausgleichskammer (10) in axialer Richtung
taschenförmig ausgebildet ist und sich parallel zur
Längsachse (13) der Hülsengummifeder (1) in die erste
Ausgleichskammer (8) erstreckt.
3. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Federkörper (5), die Bläh
wand (9) und die Begrenzungswand (12) einstückig ineinan
der übergehend und materialeinheitlich ausgebildet sind.
4. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß drei zweite Ausgleichskammern
(10) innerhalb der ersten Ausgleichskammer (8) gleichmä
ßig in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind.
5. Hülsengummifeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Ausgleichskammern (10.1, 10.2, 10.3) mit
Begrenzungswänden (12) voneinander abweichender Blähela
stizität ausgebildet sind und/oder voneinander abweichen
de Volumina aufweisen.
6. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Ausgleichskammer (8)
aus zumindest zwei Teilkammern (8.1, 8.2) besteht, die
durch eine Drosselöffnung (14) flüssigkeitsleitend ver
bunden sind.
7. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer (6) einen im
wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
8. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der innere Stützkörper (2) um
fangsseitig vom Federkörper (5) vollständig umschlossen
ist.
9. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der innere Stützkörper (2) ei
nen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt aufweist,
an den Stützstege (5.1, 5.2) des Federkörpers (5) an
schließen, die die Umfangsfläche (15) des inneren Stütz
körpers (2) in einem Winkel α von 45 bis 90° berühren.
10. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der innere Stützkörper (2) auf
der der Arbeitskammer (6) abgewandten Seite einen ein
stückig mit dem Federkörper (5) ausgebildeten Anschlag
puffer (16) aufweist.
11. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der innere Stützkörper (2)
stirnseitig zumindest einerseits in axialer Richtung eine
Verdrehsicherung (17) aufweist.
12. Hülsengummifeder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Verdrehsicherungen (17) in sich radial in
Richtung der Arbeitskammer (6) erstreckenden Radialvor
sprüngen (18, 19) angeordnet sind und daß in axialer
Richtung zwischen den Radialvorsprüngen (18, 19) eine
sich parallel zur Längsachse (13) der Hülsengummifeder
(1) erstreckende Ausnehmung (20) vorgesehen ist.
13. Hülsengummifeder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Federkörper (5) und ein
Fensterrohr (21) aus zähhartem Werkstoff eine Einheit
(22) bilden und durch Vulkanisation miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622248A DE19622248C2 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder |
DE59704925T DE59704925D1 (de) | 1996-06-04 | 1997-02-19 | Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder |
EP97102613A EP0811785B1 (de) | 1996-06-04 | 1997-02-19 | Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder |
JP9145263A JP2909046B2 (ja) | 1996-06-04 | 1997-06-03 | 液圧緩衝式筒形ラバースプリング |
BR9703443A BR9703443A (pt) | 1996-06-04 | 1997-06-04 | Mola de borracha encaixada de amortecimento hidráulico |
US08/868,787 US6015141A (en) | 1996-06-04 | 1997-06-04 | Hydraulically damping sleeve-type rubber spring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622248A DE19622248C2 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622248A1 DE19622248A1 (de) | 1997-12-11 |
DE19622248C2 true DE19622248C2 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=7796019
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19622248A Expired - Fee Related DE19622248C2 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder |
DE59704925T Expired - Fee Related DE59704925D1 (de) | 1996-06-04 | 1997-02-19 | Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59704925T Expired - Fee Related DE59704925D1 (de) | 1996-06-04 | 1997-02-19 | Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6015141A (de) |
EP (1) | EP0811785B1 (de) |
JP (1) | JP2909046B2 (de) |
BR (1) | BR9703443A (de) |
DE (2) | DE19622248C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1321692A2 (de) | 2001-12-21 | 2003-06-25 | ContiTech Vibration Control GmbH | Motorlager |
EP2436946A1 (de) | 2010-09-29 | 2012-04-04 | Carl Freudenberg KG | Heizelement für schwingungstechnische Bauteile |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3509602B2 (ja) * | 1998-03-23 | 2004-03-22 | 東海ゴム工業株式会社 | 防振装置 |
JP3446668B2 (ja) * | 1998-07-29 | 2003-09-16 | 東海ゴム工業株式会社 | 液体封入式防振装置 |
JP4018256B2 (ja) * | 1998-09-04 | 2007-12-05 | 山下ゴム株式会社 | 円筒型液封防振装置 |
FR2814521B1 (fr) * | 2000-09-26 | 2003-06-06 | C F Gomma Barre Thomas | Articulation hydroelastique a comportement dynamique haute frequence |
US7044455B2 (en) * | 2001-04-27 | 2006-05-16 | Tokai Rubber Industries, Ltd. | Fluid-filled vibration damping device |
ITTO20020128A1 (it) * | 2002-02-15 | 2003-08-18 | Gomma C F Spa | Supporto idroelastico, particolarmente per un motore a combustione interna. |
WO2005015050A2 (en) * | 2003-08-06 | 2005-02-17 | Freudenberg-Nok General Partnership | Powertrain mount |
DE102005003052A1 (de) | 2005-01-22 | 2006-08-03 | Carl Freudenberg Kg | Hydrobuchse |
DE102013209990A1 (de) * | 2013-05-29 | 2014-12-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Hydraulisch dämpfendes Gummilager |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820805A1 (de) * | 1987-06-19 | 1989-01-05 | Nissan Motor | Schwingungsdaempfungsvorrichtung |
US4936555A (en) * | 1988-08-02 | 1990-06-26 | Bridgestone Corporation | Vibration damping device |
US5102106A (en) * | 1989-11-24 | 1992-04-07 | Hutchinson | Hydraulic antivibratory sleeves |
DE4242080C1 (de) * | 1992-12-14 | 1994-03-10 | Freudenberg Carl Fa | Buchsenlager |
US5320332A (en) * | 1991-11-19 | 1994-06-14 | Firma Carl Freudenberg | Vibration damper with axial caps and diaphragm-edge areas |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4826145A (en) * | 1987-01-23 | 1989-05-02 | Dunlop Limited A British Company | Resilient torsion bearing |
JPS6465344A (en) * | 1987-08-25 | 1989-03-10 | Bridgestone Corp | Vibration isolating device |
JPH0799186B2 (ja) * | 1987-12-28 | 1995-10-25 | 日産自動車株式会社 | 内外筒型流体封入式パワーユニットマウント |
FR2650356B1 (fr) * | 1989-07-31 | 1994-05-27 | Hutchinson | Perfectionnements apportes aux man chons antivibratoires hydrauliques |
FR2656907B1 (fr) * | 1990-01-09 | 1994-07-01 | Hutchinson | Perfectionnements apportes aux manchons antivibratoires hydrauliques. |
FR2659712B1 (fr) * | 1990-03-16 | 1992-07-17 | Hutchinson | Perfectionnements apportes aux manchons antivibratoires hydrauliques. |
DE4015528A1 (de) * | 1990-05-15 | 1991-11-21 | Freudenberg Carl Fa | Gummilager fuer einen kolbenmotor |
US5397113A (en) * | 1991-02-22 | 1995-03-14 | Bridgestone Corporation | Vibration isolation apparatus |
DE4222486C2 (de) * | 1992-07-09 | 1994-06-01 | Freudenberg Carl Fa | Hydraulisch dämpfendes Gummilager |
DE4228842C1 (de) * | 1992-08-29 | 1994-05-05 | Freudenberg Carl Fa | Hydraulisch dämpfendes Gummilager |
US5286011A (en) * | 1992-12-04 | 1994-02-15 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Bush type hydraulically damped mounting device |
JPH07317832A (ja) * | 1994-05-26 | 1995-12-08 | Nissan Motor Co Ltd | 防振支持装置及びパワーユニット支持装置 |
GB9414565D0 (en) * | 1994-07-19 | 1994-09-07 | Avon Clevite Ltd | Hydrautically damped mounting device |
-
1996
- 1996-06-04 DE DE19622248A patent/DE19622248C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-02-19 EP EP97102613A patent/EP0811785B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-02-19 DE DE59704925T patent/DE59704925D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-06-03 JP JP9145263A patent/JP2909046B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1997-06-04 US US08/868,787 patent/US6015141A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-06-04 BR BR9703443A patent/BR9703443A/pt not_active Application Discontinuation
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820805A1 (de) * | 1987-06-19 | 1989-01-05 | Nissan Motor | Schwingungsdaempfungsvorrichtung |
US4936555A (en) * | 1988-08-02 | 1990-06-26 | Bridgestone Corporation | Vibration damping device |
US5102106A (en) * | 1989-11-24 | 1992-04-07 | Hutchinson | Hydraulic antivibratory sleeves |
US5320332A (en) * | 1991-11-19 | 1994-06-14 | Firma Carl Freudenberg | Vibration damper with axial caps and diaphragm-edge areas |
DE4242080C1 (de) * | 1992-12-14 | 1994-03-10 | Freudenberg Carl Fa | Buchsenlager |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1321692A2 (de) | 2001-12-21 | 2003-06-25 | ContiTech Vibration Control GmbH | Motorlager |
EP2436946A1 (de) | 2010-09-29 | 2012-04-04 | Carl Freudenberg KG | Heizelement für schwingungstechnische Bauteile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19622248A1 (de) | 1997-12-11 |
EP0811785A3 (de) | 2000-01-05 |
BR9703443A (pt) | 1998-09-01 |
DE59704925D1 (de) | 2001-11-22 |
EP0811785B1 (de) | 2001-10-17 |
US6015141A (en) | 2000-01-18 |
EP0811785A2 (de) | 1997-12-10 |
JPH1061714A (ja) | 1998-03-06 |
JP2909046B2 (ja) | 1999-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19624886C2 (de) | Flüssigkeitsdämpfungsvorrichtung mit unterschiedlich großen Federsteifigkeitswerten in zwei zueinander senkrechten Richtungen | |
EP0617211B1 (de) | Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder | |
EP0388520B1 (de) | Hülsengummifeder | |
EP0611901B1 (de) | Hydraulisch dämpfende Lagerbuchse | |
DE19502732C2 (de) | Mit Flüssigkeit gefüllte Elastomer-Lagerbüchse | |
DE3522482C2 (de) | ||
DE69600768T2 (de) | Mit Flüssigkeit gefüllte, einen elastischen Puffer und einen steifen Anschlag enthaltende, Hülsengummifeder mit Wegbegrenzung | |
DE3721444A1 (de) | Huelsenfeder mit einer fluessigkeitsfuellung | |
DE19622248C2 (de) | Hydraulisch dämpfende Hülsengummifeder | |
EP0332901B1 (de) | Elastische und hydraulisch dämpfende Buchse | |
DE3882824T2 (de) | Elastische Buchse mit Fluiddämpfung. | |
DE3841949C2 (de) | Zylindrische, elastische Aufhängung mit einer Fluidfüllung | |
EP0806588B1 (de) | Hydrobuchse | |
DE4123892C2 (de) | Elastische Lagerung | |
EP1496286A2 (de) | Hydrolager | |
DE4114879A1 (de) | Federratenumschaltbares motorlager | |
EP1055839B1 (de) | Hydraulisch dämpfendes Lager | |
DE3836355C2 (de) | Schwingungsabsorber | |
EP1181465B1 (de) | Gummilager mit abgestuftem dämpfungsverhalten | |
DE69710987T2 (de) | Flüssigkeitsgefüllte, zylindrische Schwingungsdämpfungsvorrichtung mit verschiedenen Flüssigkeitsresonanzfrequenzen | |
DE102013209990A1 (de) | Hydraulisch dämpfendes Gummilager | |
DE3921610A1 (de) | Elastische aufhaengung mit einer fluidfuellung | |
DE4222486C2 (de) | Hydraulisch dämpfendes Gummilager | |
DE19732123A1 (de) | Radial-Gummilager | |
DE3825019A1 (de) | Zylindrische, elastische lagerung mit einer fluessigkeitsfuellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |