DE1962191A1 - Infusionsgeraet - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61M5/168—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
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- A61M5/1689—Drip counters
-
- G—PHYSICS
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-
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- Y10S128/00—Surgery
- Y10S128/13—Infusion monitoring
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing* F. Weicxmann, i
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr, K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 4« 3921/22
SOGA
DECCA LIMITED
9, Albert Embankment
Decca House
London, S.E. 1.. /England
Infusionsgerät
Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Infusionsgerät.
Infusionsgeräte werden überall auf der Welt verwendet, um
Patienten Blutinfusionen, Infusionen von Medikamenten, Salzlösungen oder dergleichen zu verabreichen. Es ist bekannt,
daß bei der Verabreichung von Infusionen einer der
wiohtigstens Grundsätze die genaue Steuerung dea Maßes der Infusion iat. Die Fähigkeit eines Patienten, eine Infusion
aufzunehmen, hängt teilweise von seinem eigenen Stoffwechsel und teilweise von der Infusionsflüssigkeit
selbst ab. Beispielsweise erfordern verschiedene Patienten eine Verabreichung der Infusion in jeweils verschiedenem
Maß, ferner müssen auch verschiedene Infusionsflüssigkeiten dem gleichen Patient ebenfalls in jeweils
verschiedenem Maß zugeführt werden.
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Es wird heute erkannt, daß die Regelung medi 2-inis ehe i"
Infusionen wünschenswert ist, und zwar für Arzneimittelinfusionen insbesondere auf geringe Tropf ge schwin- """
digkeiten in der Größenordnung von wenigen Tropfen
"pro Minute. Ein Ziel der Erfindung ist es, ein. "verbessertes
Gerät zu schaffen, das besonders für die Steuerung der Abgabe von Infusionsflüssigkeit mit geringer Tropfgeschwindigkeit
geeignet ist.
Bekannte Ausführungsformen selbsttätiger Infusionsgeräte
basieren darauf, daß eine quantitative Meßgröße der Tropfgeschwindigkeit
mit einem Referenzsignal verglichen wird, wobei jeweils abgetastet, ein Mittelwert gebildet und ·
der eingestellte Wert für ein bestimmtes Zeitintervall gehalten wird (Abtastregelung), oder darauf, daß ein
Impulsgenerator zum Erzeugen eines Referenzsignales der frequenz verwendet wird, welche der gewünschten Tropfgeschwindigkeit
entspricht. Im allgemeinen haben Geräte, die nach diesen Prinzipien arbeiten, einen oder mehrere
entscheidende Nachteile. Sie sind nämlich wegen des Man- « gels der Steuerung sehr kleiner Tropfgeschwindigkeiten,
z.xB. vier Tropfen pro Minute, zur Verwendung für einen ,
breiten Bereich von Tropfgeschwindigkeiten ungeeignet j
und ferner ungeeignet für die Anpassung an die elektrische Festkörpertechnik. Die vorliegende Erfindung bezieht sich hauptsächlich darauf, diese Nachteile zu vermeiden. - . * ·
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, die Notwendigkeit
zu vermeiden, eine quantitative Bestimmung der Tropfgeschwindigkeit
oder eines anderen Parameters davon vorzunehmen, und anstelle dessen die Tropfgeschwindigkeit
in Abhängigkeit davon - vorzugsweise in.kleinen
Sprüngen - zu ändern, ob die Zeit zwischen zwei ausge-
\ÄHlten Tropfen - üblicherweise zwischen zwei unmittel-
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liar aufeinander folgenden Tropfen - qualitativ größer
oder kleiner als ein vorgegeben.es Zeitintervall ist.
Gemäß der Erfindung ist die Aufgabe bei einem Infusionsgerät dadurch, gelöst, daß es eine Torrichtung zur Bildung
aufeinander folgender Tropfen von einer Infusionsflüssigkeit und eine zur Veränderung der Tropfgeschwindigkeit und des zur Abgabe der Infusionsflüssigkeit erforderlichen
Zeitintervalle, veränderbare Abgabevorrichtung
aufweist, die eine Messvorrichtung zur Erfassung der Tropfen, einen infolge des Auftretens eines Tropfens
einsclialtbaren,eine vorgegebene Takt zeit einstellenden
Taktgeber und eine Steuervorrichtung enthält, die die Tropfgeschwindigkeit bei Auftreten eines nachfolgenden
Tropfens vox' Ablauf der Taktzeit verringert und diese
bei Auftreten eines nachfolgenden Tropfens nach Ablauf
der Taktzeit erhöht. Der Taktgeber ist vorzugsweise so angeordnet, .daß er infolge jedes Tropfens wieder in
Lauf gesetzt wird, und daß der nachfolgende Tropfen den nächsten auf deti Beginn der Taktzeit folgenden Tropfen
darstellt. V_
Durch die Verwendung der-tatsächlichen Zeit zwischen
den Tropfen und einer vorgegebenen Taktzeit, die dem -gewünschten
Zeitintervall zwischen den Tropfen entspricht, ist die Notwendigkeit vermieden, Mittelwerte einer Tropfgeschwindigkeit
zu bilden oder Impulsgeneratoren zu verwenden, die der gewünschten Tropfgeschwindigkeit entsprechende
Impulse erzeugen, wie es bei bekannten Anordnungen bisher notwendig war.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist' das Infusionsgerät eine jede Änderung der Tropfgeschwindigkeit
dann verhindernde Steuervorrichtung auf, wenn.
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der nachfolgende Tropfen innerhalb einer weiteren Takt—
zeit Tiaeh Ende der· erstem zuvor genannten Takt zeit auftritt. Dies läßt ©inen, kleinen. Fehler der TzOpfgeschwindigkeit
zu,, wofaei vermieden wird„ daß: die Tropfgeschwindigkeit
nach. 3ede© einselne/m Tropfen. k.o.rrigiert wird»
Die Vornahme qualitativer· Messungen zur Steuerung, der
Tropf geschwindigkeit ermöglicht den Einsatz relativ
einfacher logischer Schaltungen zur Vornahme von Änderungen der Tropf geschwindigkeit. Dementsprechend enthält
das Infusionsgerät eine auf das Auftreten eines nachfolgenden
Tropfens ansprechende, ein Steuersignal "bildende Vorrichtung, eine vom Taktgeber gesteuerte Vorrichtung
zur Bildung eines ersten Signales während der Taktzeit
und eines zweiten Signales nach Ende der Taktzelt und,
zur jeweiligen Verringerung und Erhöhung der Tropf geschwindigkeit, ein jeweils auf das Steuersignal und das erste
Signal ansprechendes erstes UND-Gatter und zweites UND-Gatter.
Zum Erreichen der Yilrkungsweise, Änderungen der
Tropfgeschwindigkeit zu vermeiden, ist eine vom Taktgeber
gesteuerte Steuervorrichtung vorgesehen, die zu anderen nicht innerhalb des Zeitintervalls dieser weiteren
Taktzeit liegenden Zeiten ein drittes Signal abgibt und die UND-Gatter ,in derartiger Betriebsbereitschaft hält,
Veränderungen der Tropfgeschwindigkeit nur während der Aufnahme dieses dritten Signales zu veranlassen.
Die Steuervorrichtung arbeitet vorzugsweise derart, daß
die Tropfgeschwindigkeit jeweils nur um einen einzigen
kleinen Sprung je Zeitintervall geändert-wird. Damit ist
die Abgabe von Infusionsflüssigkeit bei hoher Geschwindigkeit
vermieden, was insbesondere dann außerordentlich unerwünscht sein kann, wenn eine große Differenz zwischen
der tatsächlichen und der gewünschten Tropfgeschwindigkeit,
beispielsweise dann, wenn mit der Infusion begonnen wird, bestellt.
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Die Steuervorrichtung kann zwei Steuerkreise "umfassen, die
jeweils so angeordnet sind, daß, sie bei ihrer Ansteuerung
die Betätigung eines Motors eine vorgegebene Zeit lang im
jeweils vorgegebenen Drehsinn bewirken, welcher eine Klammer
an einem flexiblen Schlauch der Abgabevorrichtung bestätigt. Von diesen Steuerkreisen ist ein Steuerkreis so
angeordnet, daß er bei Auftreten eines nachfolgenden Tropfens innerhalb der vorgenannten Taktzeit angesteuert
wird, und der andere Steuerkreis derart angeordnet, daß er bei Auftreten dieses nachfolgenden Tropfens nach Beendigung
der weiteren Taktzeit angesteuert wird, wobei eine Steuervorrichtung zur Vermeidung der Ansteuerung dieser
Steuerkreise bei Auftreten des nachfolgenden Tropfens innerhalb
der weiteren Taktzeit vorgesehen ist. Folglich wird die Klammer dann jeweils um eine vorgegebene Stufe
verstellt, wenn die Tropfgeschwindigkeit zu hoch oder zu
niedrig ist. ITach dieser Verstellung, wird dann, wenn die
Tropfgeschwindigkeit immer noch fehlerhaft ist, eine weitere inkrementale Verstellbewegung auf die Klammer die
Differenz zwischen.tatsächlicher und gewünschter Tropfgeschwindigkeit
weiterhin verringern.
Der vorgenannte Taktgeber kann einen Kondensator, eine triggerbare Konstantstromquelle zum Aufladen des Kondensators
und eine auf die Spannung am Kondensator bei Erreichen eines vorgegebenen Wertes ansprechende Vorrichtung ;
enthalten. J
Bin Ausführungsbeiepiel des Gegenstandes der Erfindung igt
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeiget»
Fig. 1 ein Infuaionsgerät und
Pig. 2 ein zum Teil β chemische β Schaltaoheraa einer Steuervorrichtung dee Infusionegerätea gemäß Hg. 1.
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■»fs-·*·- --■-_■ £♦■- Vl.
In Fig. 1 ist eine Glasflasche 11 für Blut oder andere
Infusionsflüssigkeiten gezeigt, die in kopfstehender Anordnung gehalten ist. In'den Hals der Flasche 11 sind
über einen spundartigen Verschluß 14 zwei Rohrleitungen oder Schläuche 12 und 13 eingeführt. Ein Schlauch 12
bildet eine Entlüftung, die ein Luftventil enthalten kann, welches dann geöffnet ist, wenn der Druck in der
Flasche 11 fällt und wieder geschlossen ist, wenn dieser
Druck ansteigt. Das freie Ende 15 des Schlauches 12 ist offen und befindet sich oberhalb des Flüssigkeitsstandes
der Flasche 11. Das andere Rohr 13 leitet die Infusionsflüssigkeit von der Flasche 11 in eine Filterkammer 16.
Ein weiterer Schlauch 17 verbindet die Filterkammer 16 mit einer Tropfkammer 18, die durchsichtige Wandungen
besitzt. Ein weiterer flexibler Schlauch 19 verbindet das untere Ende der Tropfkammer 18 über eine motorbetätigte
Klammer 21 mit einer Verteilvorrichtung 22.
Dieses soweit beschriebene Gerät stellt mit Ausnahme
des Luftventils ein übliches Infusionsgerät dar, wie es
als Behälter mit Stativ bezeichnet oder mitunter auch
als "Tropf" bekannt .ist. Gegenüber der Tropfkammer 18
ist ein fotoelektrischer Detektor 23 angeordnet, der über eine elektrische Leitung 24 mit einer Steuerein
richtung in einem Gehäuse 25 verbunden ist. Der Detektor und die zugeordnete Steuereinrichtung sind in weiteren
Einzelheiten in Fig.2 dargestellt.
In Fig. 2 ist der Detektor 23 gezeigt, der als Fotozelle
dargestellt ist-und dazu vorgesehen ist, den Durchlauf
der Tropfen 26 in der Tropfkammer zwisohen dem Detektor 23 und einer geeigneten Lichtquelle 27 zu erfassen.
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des Schianehes 17, und zwar dort angeordnet, wo dieser
in die Tropfkammer führt, so daß die Tropfen im freien
Pail den Lichtstrahl zwischen der lampe 27 und der Fotozelle
23» die aus einer Silizium-Fotodiode "bestehen
kann, modulieren, so daß entsprechend dem Durchgang jedes Tropfens ein Signal gebildet wird, das in einem
Verstärke!" 28 eigens verstärkt und umgeformt wird, um
einen Ausgangsimpuls zu bilden. Die Impulse des Verstärkers
28 werden über ßinlTICHT-G-atter 29 auf einen monostabilen
Steuerkreis 30 geführt. Dieser Steuerkreis (K3ijp3tufe) besitzt zwei Ausgänge 31 und 31a, an denen
komplementäre Signale anstehen, d. h. wenn am Ausgang 31 das bei logischen Schaltelementen mit 0 bezeichnete
Signal ansteht, dann steht an dem Ausgang 31a das bei
logischen Schaltelementen mit L bezeichnete Signal an;
diese Signale stehen im Ruhezustand des monostabilen Steuerkreises 30 an.
Die Impulslänge des monostabilen Steuerkreises 30 liegt im Bereich von 1,4 bis 1,8 Millisekunden.
Der Ausgang 31 des monostabilen Steuerkreises 30 führt
jeweils zu einem Eingang von zwei Gattern 32 und 32a,
deren Ausgang jeweils zum Steuereingang eines monostabilen
Steuerkreises 33 und 33a (Kippstufe) führt. Wenn geschaltet wird, so bildet jeder monostabile
Steuerkreis 33 und 33a einen Impuls vorgegebener Länge
für den Steuereingang eines Triacs 34 oder 34a (in beiden
Eichtungen steuerbarer Gleichrichter-). Die Kathoden
der Triacssind mit Erde verbunden,und die, Anoden sind
beide über eine Spule 35, 35a mit entsprechenden Eingangsklemmen 36 und 36a verbunden, an denen eine Wechselspannung
anliegt. Die Anoden der Triacs 34 und 34a sind über einen Phasenteiler 37 verbunden, der einen Widerstand,
und einen Kondensator enthält.
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Die Spulen 35 wnü 358·. ©telleia: Wicklungen, eines synchro—
neu Motors K dar,, der zur Betätigung der Hammer 21
dient* die am SdtLatiein. dies Infus:io<Tisgeräte;Si angeordnet
ist. "Dieser1 stellt dass IJrucikgefälle: an der Klammer und.
entsprechend die Oiro^pfgesefiafinÄigkeit vmä, die Zufiilrrangs—
geschwindigkeit der dem Patienten ζκ zu-führenden Infitsions—
flüssigkeit ein* Es ist selbstverständlich.,; daß die von
den monostabilen Xippsttifen. 33 waa. 33a gesteuerten Steuer—
kreise durch, jedes andere geeignete Äquivalent entsprechend der verwendeten Hotorart ersetzt werden können* Die
Yerwendung von getakteten Impulsen der monostaMlen Eippstufen
33 und 33a gewährleistet, daß die Stellung der Klammer stufenweise geändert wird, Wewa. der monostabile
Steuerkreis 33 angesteuert wird* dann wird der Motor für eine vorgegebene Zeitdauer in einer Richtung angetrieben,
so daß der Druck auf den Schlauch T9 zunimmt; wird der
monostabile Steuerkreis 33a angesteuert, so wird der
Motor demgegenüber um das gleiche Maß in entgegengesetzter
Richtung angetrieben, um den Druck auf den Schlauch 19 zu verringern. Wird dagegen keiner der monostabilen Kippstufen
33 oder 33a angesteuert, so erfolgt keine Verstellung der Klammer und somit wird keine Veränderung der
Tropfgeschwindigkeit bewirkt.
Ein Taktgeber 38 enthält einen Sperrschicht-Feldeffekttransistor
39» der als Konstantstroraquelle sum Aufladen
eines Kondensators 40 vorgesehen ist. Es ist su erkennen,
daß bei von einer Konstantstromquelle aufgeladenem Kondensator der Änderungswert der Spoicherspännung des Kondensators
'40 gleichfalls konstant ist. Der Feldeffekt-transistor
39 ist zwischen eine Versorgungsleitung von 20 V und
' einen aus Ohm'sehen Widerständen bestehenden Stromkreis
geschaltet, der zu einer Seite des Kondensators 40 führt, dessen andere Seite geerdet ist. Der Widerstandskreis enthält einen verstellbaren Trimmerwiderstand 42 in Reihe
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zu einem Parallel schal tier eis, der in deinem Zweig ein
Potentiometer 43 und in einem anderen Zweig einen un—
veränderbaren Widerstand 44 und einen einstellbaren
Trimmerwiderstand 45 aufweist. Das Potentiometer 43 ist
verstellbar, um den Strom des SeldeiCfelrfctranslsitors und
damit das Haß der Änderung der Spannung am Kondensator 40 und die"Taktzeit " des Taktgebers zu Taestimmen. An
die nicht .geerdete Kondensatorseite ist -der !Emitter eines
Unijunction-Transistors (Doppelbasisdiode) 46 angeschlossen;,
dessen eine Basis über ©inen Widerstand 47
mit der Versorgungsleitung 41 verbunden ist Tand üäessen
andere Basis über einen ¥iderstand.skreis 48 zwc 33r.de .jce—
führt ist» Übex dem Widerstandskreis 48 lie.gt ein Potentiometer
49, dessen Schleifer die AusgangsMeimme ;des Siaktgebera
38 «darstellt. Zwischen der olaexen Basis des Unijunction-Transistors
46 und Erde liegt der Kollelrto:r—Emitter-Kreis eines Tranaistors 50, der, wenn er durch ein
geeignetes Signal an seiner Basis in leitenden Zustand,
versetzt wird, den Kondensator 40 entlädt und damit verhindert,
daß der Taktlcreis eine weitere Taktzeit beginnt.
Der Schleifer des Potentiometers 49 ist über ein .NIGHiB-GKLi'ed
„ 5t mit dem Eingang eines monostabilen Steuerkreises
52 (Kippstufe) verbunden, Aufgabe dieses monostabilen Steuerkreises ist es, nach der mittels des
Taktgebers 38 erzielten Taktzeit eine weiter© Taktzeit vorzugeben, in der das Auftreten einea Impulses, der
auf denjenigen Impuls folgt, der die Taktzeit des Taktgebers
beginnen läßt, nicht zu einer Änderung der Tropfgeechwindigkeit
führt. Das hat den Vorteil, daß die Notwendigkeit vermieden wird, die Tropfgeaohwindigkeit nach
jedem Impuls zu ändern, wenn die Tropfgeschwindigkeit in etwa richtig ist.
Es ist vorteilhaft, die folgende Taktzelt zu variieren, *
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- ίο - ·
wenn das Gerät mit in breiten Grenzen veränderlicher Tropfgeschwindigkeit verwendet werden soll. Zu diesem.
Zweck ist der monostabile Steuerkreis 52 entsprechend ■mittels eines Segelwiderstandes. 52a veränderbar, welcher
an geeigneter Stelle im Steuerkreis 52 angeordnet ist und mit dem Regelwiderstand 43 gekuppelt ist. Es
ist "möglich, eine"weitere Taktzeit" in der Größenordnung von 760 Millisekunden zu wählen, wobei die Tropfgeschwindigkeit
in der Größenordnung von vier Tropfen pro Minute liegt und eine "weitere Takteeit" in der Größenordnung von
18Millisekunden zu wählen, wobei die Tropfgeschwindigkeit
in der Größenordnung von 60 Tropfen pro Minute liegt} Taktzeiten von 350 Millisekunden und 50 Millisekunden werden jeweils bevorzugt.
Der Ausgang des verstellbaren monostabilen Taktgebersteuerkreises
52 führt jeweils auf einen Eingang des Gatters 32 -und 32a.
Zur Steuerung der Punktion des Taktgebers 38 ist ein Speicher 53 vorgesehen; dieser enthält im wesentlichen
zwei Gatter 54» 55, die miteinander zur Bildung einer
bistabilen Schaltung verknüpft sind. Der Ausgang des
Gatters 54 ist mit der Basis des Transistors 50 verbunden, so daß bei Vorhandensein eines logischen L-Ausgangssignales am Gatter 54 (wenn der Speicher gesetzt ist),
der Transistor leitend wird und der Taktgeber in seiner
Funktion blockiert ist. Der Ausgang des Gatters 54 ist mit einem Eingang des Gatters' 55 und ferner mit
einem dritten Eingang des Gatters 32a verbunden. Der
Ausgang des Gatters 55 ist mit einem Eingang des Gatters 54 und weiterhin mit einem dritten Eingang des .GÄtters
32 verbunden. Auf den zweiten Eingang des Gatters 55 führt der Ausgang eines monostabilen Steuerkreises 56
(Kippstufe), dessen Steuereingang mit dem Ausgang
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des monostabilen Steuerkreises 30 verbunden ist. Die
Taktzeit des monostabilen Steuerkreises 56 ist sehr
kurz und liegt vorzugsweise im Bereich von 3,6 Millir
Sekunden.
Ein zweiter Eingang des Gatters 54 ist mit dem Ausgang
des Umrichters 51 "und ein dritter Eingang mit dem Ausgang
eines Verzogerungsglied.es 57 verbunden, dessen Eingang -mit dem Ausgang des Gatters 32 oder einem geeigneten Punkt im nachfolgenden monostabilen Steuerkreis
33 verbunden ist.
Die Arbeitsweise der Regeleinrichtung ist, soweit sie die
Regelung der Tropfgeschwindigkeit betrifft, folgende.
Es wird angenommen, daß der Taktgeber 38 infolge des Auftretens
eines vorhergegangenen Tropfens in Lauf gesetzt
worden ist. Wenn ein Tropfen erfasst wird, so daß am Ausgang
31 des monostabilen Steuerkreises 30 ein Eingangssignal
zur gleichen Zeit auftritt, in der der Kondensator 40 den vorgegebenen Wert erreicht, der das Ende der
ersten Taktzeit bestimmt, so ist am Ausgang des verstellbaren monostabilen Steuerkreises 52 ein 0-Signal vorhanden«
Dieses Ö-Signal verhindert, d.aß beide Gatter 32 und
32a die monostabilen Steuerkreise 33 und 33a ansteuern, so daß der Motor nicht betätigt wird und keine Änderung
der Tropf geschwindigkeit ei'folgt. Dieser Pail ist dann
gegeben, wenn der Impuls innerhalb der Taktzeit auftritt,
die durch den verstellbaren monostabilen Steuerkreis 52
bestimmt ist.
Tritt der Tropfon später auf, so daß der Ausgang des verstellbaren
aonostabilon Steuerkreises in seinen normalen
L-Zustand zurückgefallen ist, dann sind die den Gattern
32 und 32a von den beiden monostabilon Steuerkreisen
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30 und 52 abgeführten Signale L-Signale. Außerdem wird
der Speicher 53 gesetzt und alle Eingangssignale für das Gatter 32a sind L-Signale, wodurch, ein Ansteuern dcs:
mono stabil en S teuerkreis es- 33a υϊ1& <las Anlaufen des Motors
36 zur Erhöhung der Tropfgeschwindigkeit um eine
Stufe bewirkt" wird« ■ ' .
Wenn andererseits der Tropfen früli auftritt, d. h. bevor
die Spannung am Kondensator 40 ihren, vorgegebenen Wert
erreicht, dann tritt» verknüpft mit dem Ende der Taktzeit
des Taktgebers, folgendes auf. Der Speicher wird gelöscht,
da er infolge eines Impulses des TJm rieht er s 51 gesetzt
werden muß; am Ausgang des Gatters 54 ist ein 0-Signal
• vorhanden, wie auch am entsprechenden Eingang des Gatters
32a. Dies verhindert ein Öffnen des Gatters 32a und unterbindet jegliches Ansteuern des monostabilen Steuerkreises
33a. Jedoch muß das andere Gatter 55.des Speichers
am Ausgang ein L-Signal aufweisen, so daß die anderen beiden
Eingänge des Gatters 32 L-Signale sind. Wenn das normale
Ausgangssignal des verstellbaren monostabilen Steuerkreises
52 gleichfalls ein L-Signal ist, so sind alle EIn-.gangssignale
am Gatter 34 L-Signale und der.monostabile
Steuerkreis 33 wird derart geschaltet, daß er über den Motor 36 eine Verringerung der Tropfgeschwindigkeit um
eine Stufe bewirkt. Der Kondensator 40 wird aufgeladen,
bis der Ausgangsimpuls des monostabilen Steuerkreises
beendet ist. Das Ende des. Ausgangsimpulses am Gatter 32 führt dazu, daß der monostabile Steuerkreis 57, dessen
Ausgangssignal mit einem entsprechenden Eingangssignal
am Gatter 54 zusammenfällt, den Speicher 53 setzt.
Da der monostabile Steuerkreis 56 auf Grund des Ausgangssignales des mono stabil eia Steuerkreises 30 angesteuert
wird, vorausges-etat, daß die Schaltzeit des mono stabil en
Steuerkreises 56 grüßer ist als diejenige des monostabilou
009844/111.1.
_ 13 ■—
Steuerkreises 57, wird nach Setzen des Zeitspeiehers ein
nachfolgendes Ausgangssignal von dem monostabilen- Steuer—
kreis 56 auf einen Eingang des Gatters 55 geführt, um den Speicher zu löschen und dadurch den Schalttransistor ·
50 zu öffnen, so daß der Taktgeber wieder anlaufen kann. Es wird daher vorgezogen, daß das monostabile Verzögerungsglied
57 eine Zeitverzögerung von etwa 1,8 Milli—
s ekunden au fwei st.
Der Regeleinrichtung in !Pig. 2 sind verschiedene Arten
von Warn- und Anzeigeeinrichtungen zugeordnet. Eine Warneinrichtung
zur Überwachung zu langsamer Tropfgeschwindigkeiten
kann in einfacher Weise aus einem Zeitgeber 58, "bestehen, der auf Grund jedes Tropfens gelöscht und wieder
angestoßen wird und der eine Takt zeit von "30 S eirunden
oder mehr ermöglicht. Wenn das Ende der Taktzeit des Zeitgebers erreicht ist, so wird dieses Ende von einem Detektor
59 festgestellt und eine Warneinrichtung 60 "betätigt. Ein
Diodenpurapenintegrator 61, der mit einem Impuls infolge jedes Tropfens angesteuert wird, kann derart angeordnet sein»
daß eine Warneinrichtung 65 betätigt wird, wenn die gespeicherte
Integrationsgröße zu hoch ist, wobei die Feststellung einer übermäßigen Integrationsgröße mittels eines Detektors 62 erfolgt.
Der Zeitgeber 58 und der Integrator 61 werden von.den Aubgangaimpulsen
dee monostabilen Steuerkreleee 30 angesteuert
und können jeweils einstellbar eein.
009844/1111
Claims (1)
- -H-A N S P E Ü C H EInfusionsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
"Vorrichtung zur Bildung aufeinanderfolgender Tropfen
von einer Infusionsflüssigkeit und eine zur Veränderung
der Tropfgeschwindigkeit und des zur Abgabe der Infusionsflüssigkeit erforderlichen Zeitintervalls veränderbare Abgabevorrichtung aufweist, die eine Hessvorft richtung (23) zur Erfassung der Tropfen, einen infolge
des Auftretens eines Tropfens einschaltbaren, eine vorgegebene Taktzeit einstellenden Taktgeber (38) und eine Steuervorrichtung enthält, die die Tropfgeschwindigkeit bei Auftreten eines nachfolgenden Tropfens vor
Ablauf der Taktzeit verringert und diese bei Auftreten eines nachfolgenden Tropfens nach Ablauf der Taktzeit erhöht.2. Infusionagerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ; daß es eine auf das Auftreten eines nachfolgenden Tropfens! ansprechende, ein Steuersignal bildende Vorrichtung, eine.: vom Taktgeber (38) gesteuerte Vorrichtung zur Bildung ' * eines ersten Signales während der Taktzeit und eines ; zweiten Signales nach Ende der Taktzeit und, zur je- ; weiligen Verringerung und Erhöhung der Trqfgeschwindig- * keit, ein jeweils auf das Steuersignal und des erste
Signal ansprechendes erstes QID-Gatter (32) und zweites I UND-Gatter (32a) enthält. ^ j :: ν j3» Infusionegerät nach Anspruch 1 od^r Z1 dadurch gekenn- ; zeichnet, daß es eine jöd$ Änderung der Jropfgeschwin- j digkeit dann verhindernde Steuervorrichtung (52) auf- ' weist, wenn der nachfolgende Tropfen innerhalb einer
weiteren Taktzeit nach Ende der ersten Taktzeit auftritt..009844/11114· Infusionsgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine vom Taktgeber (38) gesteuerte Steuervorrichtung vorgesehen ist, die zu anderen nicht innerhalb des Zeitintervalls dieser weiteren Taktzeit liegenden Zeiten ein drittes Signal abgibt, und die UID-G-atter (32, 32a) in derartiger Betriebsbereitschaft hält, Veränderungen der Tropfgeschwindigkeit nur während der Aufnahme dieses dritten Signales su veranlassen.5. Infusionsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung die Tropfgeschwindigkeit um eine vorgegebene Stufe je Zeiteinheit verändert. .6. Infusionsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung einen flexiblen Schlauch (19) und einen Motor (M) aufweist, der eine Klammer (21) am Schlauch betätigt, und daß die Steuervorrichtung zwei Steuerkreise (32, 32a) umfasst, die derart angeordnet sind, daß sie bei ihrer Ansteuerung die Betätigung des Motors (M) eine vorgegebene Zeit lang im jeweiligen Drehsinn bewirken.7. Infusionsgerät nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4und 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Steuerkreise derart angeordnet, ist, daß er bei Auftreten eines nachfolgenden Tropfens innerhalb der Taktzeit angesteuert wird, und der andere Steuerkreis derart angeordnet ist, daß er bei Auftreten dieses nachfolgenden Tropfens nach Beendigung der v/eiteren Taktzeit angesteuert wird, wobei eine Steuervorrichtung zur Vermeidung der Ansteuerung dieser Steuerkreise bei Auftreten des nachfolgenden Tropfens innerhalb der weiteren Taktzeit vorgesehen ist.00 984 4/11118. Infusionsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der "beiden Steuerkreise einen .monostabilen TaktgeberstexJerkreis umfasst. .9. Infusionsgerät nach einem .der ,vorhergehenden Änspiniche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Veränderung der Taktzeit vorgesehen ist.10. Infusionsgerät nach Anspruch 9, dad.uroh gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung zur Vermeidung jeder Veränderung der Tropfgeschwindigkeit bei Auftreten eines: nachfolgenden Tropfens.. innerhalb eines weiteren Zeitintervalls nach Beendigung der Taktzeit und ein verstellbarer Taktgebersteuerkreis zur Vorgabe dieses : weiteren ZeitIntervalls vorgesehen sind*.Iiifusionsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber derart angeordnet ist, daß er infolge jedes.Tropfens wieder in Lauf gesetzt wird., und daß der nachfolgend.^ Tropfen den nächsten auf den Beginn der Taktzeit folgenden Tropfen darstellt. ,"... .12. Infusionsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Talctgeber (38) einen Kondensator (40), eine triggerbare Konstantstromquelle (39) zum Aufladen des Kondensators lind eine auf die Spannung am Koiadensator bei Erreichen eines vorgegebenen Wertes ^ansprechende Vorrichtungenthält.13. Infusionsgerät nach einem der vorliergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Zeitgeber (58) vorgesehen und derart angeord.net ist, daß er bei Jedem-.Tropfen zurückgestellt und erneut angestoßen wird, und daß ferner eine von dem weiteren Zeitgeber (58) ge-OQ 9 8 4 4 / 1111steuerte Warneinrichtung (60) vorgesehen ist, die betätigt wird, wenn der Zeitgeber (58) das Ende seiner !Taktseit erreicht,14. Infusionsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modenpumpenintegrator (61) vorgesehen und derart angeordnet ist, daß ihm bei jedem auftretenden Tropfen ein Impuls zugeführt wird, und daß ferner eine Warneinrichtung (63) vorgesehen ist, die auf eine übermäßig hohe mittels des -Diodenpumpenintegrators gespeicherte Integration anspricht.009844/ 1111
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