DE19621425A1 - Vorrichtung zum Abfragen und Anzeigen von Daten - Google Patents
Vorrichtung zum Abfragen und Anzeigen von DatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfragen und An
zeigen von Daten mit einem Eingabemedium zum Anfordern der
abzufragenden Daten, einem Anzeigemedium sowie einem Spei
chermedium, auf dem die abzufragenden Daten gespeichert
sind.
Derartige, als Informationssystem dienende Vorrichtungen
sind im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung be
kannt. Sie dienen insbesondere auch zum Anzeigen von Daten,
die einer zeitlichen Veränderung unterliegen, wobei in die
sem Anwendungsfall dafür gesorgt werden muß, daß die auf dem
Speichermedium gespeicherten Daten in bestimmten Zeitabstän
den oder zu bestimmten Anlässen aktualisiert werden.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie auch mo
bil, insbesondere in einem Kraftfahrzeug einsetzbar ist, wo
bei gewährleistet werden soll, daß auch beim mobilen Einsatz
die abzufragenden und anzuzeigenden Daten jeweils auf dem
aktuellen Stand sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrich
tung zum Abfragen und Anzeigen von Daten mit einem Eingabe
medium zum Anfordern der abzufragenden Daten, einem opti
schen und/oder akustischen Anzeigemedium, einem ersten sta
tionären Speichermedium für zeitlich veränderliche Daten,
einem zweiten Speichermedium für zeitlich im wesentlichen
unveränderliche Daten und einer Mischstufe zur Erzeugung der
anzuzeigenden Daten aus den Daten des ersten und zweiten
Speichermediums, wobei das Eingabemedium, das Anzeigemedium,
das zweite Speichermedium sowie die Mischstufe zu einer mobi
len Einheit zusammengefaßt sind, die über eine drahtlose Ver
bindung an das stationäre erste Speichermedium anschließbar
ist.
Erfindungsgemäß werden also die abzufragenden bzw. anzuzei
genden Daten auf zwei unterschiedliche Speichermedien aufge
teilt. Auf dem ersten stationären Speichermedium befinden
sich all diejenigen Daten, die einer zeitlichen Veränderung
unterliegen und somit aktuell gehalten werden müssen. Auf
dem zweiten, in die mobile Einheit integrierten Speicherme
dium werden zeitlich im wesentlichen unveränderliche Daten
abgelegt, die entweder nur sehr selten oder überhaupt nicht
aktualisiert werden müssen.
Die abgefragte Information wird dann bei Bedarf durch die
erwähnte Mischstufe aus Daten des ersten stationären Spei
chermediums und Daten des zweiten mobilen Speichermediums
zusammengesetzt und angezeigt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
nicht alle für die Darstellung der Information benötigten
Daten zu der insbesondere in ein Kraftfahrzeug integrierten
mobilen Einheit übertragen werden müssen, sondern daß ein
wesentlicher Teil der benötigten Daten bereits in der mobi
len Einheit auf dem zweiten Speichermedium vorhanden ist. Le
diglich die einer zeitlichen Veränderung unterliegenden Da
ten, deren Umfang vergleichsweise gering ist, müssen vom
ersten stationären Speichermedium zu der mobilen Einheit
übertragen werden.
Auf diese Weise ist die Darstellung komplexer Informationen
auch dann möglich, wenn die drahtlose Verbindung zwischen
dem ersten stationären Speichermedium und der mobilen Ein
heit nur eine geringe Leitungskapazität aufweist. Der über
die drahtlose Verbindung laufende Datenstrom wird also erfin
dungsgemäß soweit wie möglich reduziert, wodurch sich natür
lich auch eine erhebliche Ersparnis an Übertragungskosten
ergibt.
Die erfindungsgemäßen Vorteile lassen sich insbesondere er
zielen, wenn auf geschickte Weise die Tatsache ausgenutzt
wird, daß sich in den meisten Anwendungsfällen die für die
Darstellung der Informationen benötigten Daten in zwei Grup
pen aufteilen lassen, von denen eine zeitlich veränderliche
und die andere zeitlich im wesentlichen unveränderliche Da
ten umfaßt, wobei in der Regel die Menge der zeitlich verän
derlichen Daten deutlich kleiner ist als die Menge der zeit
lich im wesentlichen unveränderliche Daten. Diese Tatsache
führt dazu, daß im Vergleich zu einer Lösung, bei der alle
benötigten Daten über die drahtlose Verbindung übertragen
werden, erfindungsgemäß der benötigte Datenstrom um ein Viel
faches reduziert werden kann.
Hierzu sei bemerkt, daß eine Vielzahl von Anwendungen mit
aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren überhaupt
nicht realisierbar war, da die benötigten Leitungskapazitä
ten für die Übertragung aller erforderlichen Daten nicht zur
Verfügung standen und für den mobilen Einsatz auch immer
noch nicht zur Verfügung stehen. Erfindungsgemäß kann jedoch
auch mit diesen geringen Leitungskapazitäten in vollkommen
zufriedenstellender Weise die mobile Verfügbarkeit der darzu
stellenden Informationen, insbesondere auch in komplexen An
wendungsfällen, gewährleistet werden.
Die Erfindung ist bevorzugt in einem Transportmittel zur Be
förderung von Personen oder Fracht, insbesondere in einem
Kraftfahrzeug einsetzbar, wobei in diesem Fall die drahtlose
Verbindung durch ein Kommunikationsnetz, insbesondere durch
ein privates oder öffentliches Telefonnetz realisiert werden
kann.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung dann aus,
wenn lediglich drahtlose Verbindungen zur Verfügung stehen,
die mit einer vergleichsweise geringen Übertragungsrate ar
beiten. Übliche und im Rahmen der Erfindung problemlos ein
setzbare drahtlose Kommunikationsnetze arbeiten beispiels
weise mit einer Übertragungsrate von ungefähr 1 kByte/sec.
Als Anzeigemedium für die abzufragenden Informationen kann
beispielsweise ein Monitor eingesetzt werden. Allerdings ist
auch eine akustische Ausgabe der abgefragten Informationen
möglich, wobei diese akustische Ausgabe zusätzlich oder al
ternativ zu der Monitordarstellung erfolgen kann.
Das mobile zweite Speichermedium wird bevorzugt als magneti
scher, opto-magnetischer und/oder optischer Speicher reali
siert, wobei sich insbesondere die Verwendung von einer oder
mehreren CDs anbietet.
In vielen Anwendungsfällen ist es sinnvoll, auf dem mobilen
zweiten Speichermedium eine Anzahl von auf einer Monitorsei
te anzeigbaren Bildelementen zu speichern. In diesem Fall
können auf dem stationären ersten Speichermedium einem Aktua
lisierungsprozeß unterworfene und jeweils auf eines der ge
nannten Bildelemente bezogene Assembly-Daten gespeichert
werden. Diese Assembly-Daten beinhalten bevorzugt Informatio
nen über Art, Position, Größe und Farbe der jeweiligen Bild
elemente. Bei komplizierteren Anwendungsfällen können die
Assembly-Daten beispielsweise jedoch durchaus auch Bildbear
beitungsvorschriften enthalten oder Bewegungsabläufe des
jeweiligen Bildelements definieren.
Zur Veranschaulichung sei im folgenden kurz ein Anwendungs
beispiel erläutert, bei welchem auf die auf dem mobilen Spei
chermedium gespeicherten Bildelemente und die auf dem sta
tionären Speichermedium gespeicherten Assembly-Daten zurück
gegriffen wird:
Die Darstellung einer Wetterkarte auf einem Monitor unter liegt in Abhängigkeit von den jeweiligen Wetteraussichten in ihrer Gesamtheit einer zeitlichen Veränderung. Allerdings setzt sich die Wetterkarte immer aus einer Reihe von sich nicht verändernden Bildelementen zusammen, wobei lediglich aus einem Vorrat von gespeicherten Bildelementen je nach Wet terlage bestimmte Bildelemente ausgewählt und in unterschied lichen Positionen zueinander angezeigt werden. Derartige Bildelemente sind zum Beispiel ein Wolkensymbol, ein Sonnen symbol, eine oder mehrere Landkarten, ein stilisiertes Ther mometer, ein Windrichtungsanzeiger oder dergleichen.
Die Darstellung einer Wetterkarte auf einem Monitor unter liegt in Abhängigkeit von den jeweiligen Wetteraussichten in ihrer Gesamtheit einer zeitlichen Veränderung. Allerdings setzt sich die Wetterkarte immer aus einer Reihe von sich nicht verändernden Bildelementen zusammen, wobei lediglich aus einem Vorrat von gespeicherten Bildelementen je nach Wet terlage bestimmte Bildelemente ausgewählt und in unterschied lichen Positionen zueinander angezeigt werden. Derartige Bildelemente sind zum Beispiel ein Wolkensymbol, ein Sonnen symbol, eine oder mehrere Landkarten, ein stilisiertes Ther mometer, ein Windrichtungsanzeiger oder dergleichen.
Bei der Darstellung einer aktuellen Wetterkarte gemäß der
Erfindung beinhalten die über die drahtlose Verbindung zu
übertragenen Assembly-Daten Informationen darüber, welche
Bildelemente an welchen Positionen eines Bildschirms darge
stellt werden sollen. Es ist offensichtlich, daß die Übertra
gung dieser letztgenannten Daten mit deutlich weniger Auf
wand verbunden ist, als die Übertragung der gesamten Bildda
ten. Erfindungsgemäß ist es folglich möglich, durch die Über
tragung von lediglich Bildaufbauvorschriften beinhaltenden
Daten und die Anwendung dieser Vorschriften auf die mobil
gespeicherten Bildelemente komplexe Bilder aufzubauen, ohne
daß die entsprechenden Bilddaten selbst über die drahtlose
Verbindung übertragen werden müssen.
Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung bei
spielsweise, wenn auch auf einem Monitor darzustellende Menü
seiten aus einzelnen Bildelementen aufgebaut werden, da die
Struktur bzw. das Aussehen derartiger Menüseiten dann zen
tral durch das Verändern der entsprechenden, auf dem statio
nären ersten Speichermedium abgelegten Assembly-Daten erfol
gen kann. Auf diese Weise kann ein Informationsanbieter bei
spielsweise mit geringstem Aufwand sein äußeres Erscheinungs
bild bzw. die Präsentation der angebotenen Informationen
verändern, ohne daß in den den Informationsdienst nutzenden
mobilen Einheiten irgendeine Veränderung vorgenommen werden
muß.
Zusätzlich zu den genannten Assembly-Daten ist es in vielen
Anwendungsfällen natürlich auch sinnvoll, auf dem stationä
ren ersten Speichermedium einem Aktualisierungsprozeß unter
worfene Textdaten zu speichern, die dann ebenfalls auf dem
Bildschirm der mobilen Einheit anzeigbar oder beispielsweise
auch mittels eines Sprachgenerators akustisch ausgebbar
sind.
Wenn im Falle der akustischen Ausgabe der angeforderten In
formation keine Umwandlung von Textdaten in Sprachdaten er
folgen soll, ist es auch möglich, auf dem mobilen zweiten
Speichermedium zeitlich im wesentlichen unveränderliche
Sprachsignal-Bausteine zu speichern, wobei dann auf dem sta
tionären ersten Speichermedium einem Aktualisierungsprozeß
unterworfene Daten zur Erzeugung eines Sprachsignals durch
Verknüpfung und gegebenenfalls Bearbeitung der Sprachsignal-
Bausteine gespeichert sind. Durch diese Maßnahme wird sicher
gestellt, daß nicht das gesamte Sprachsignal über die draht
lose Verbindung übertragen werden muß, sondern - analog zu
der bereits erläuterten Methode der Bilddarstellung - die
Übertragung von Vorschriften ausreicht, welche festlegen, in
welcher Weise die in der mobilen Einheit vorhandenen Sprach
signal-Bausteine zusammengesetzt bzw. bearbeitet werden müs
sen.
Falls die drahtlose Verbindung über eine ausreichend hohe
Kapazität verfügt, ist es im Rahmen der Erfindung natürlich
auch möglich, zusätzlich vollständige Sprach- oder Bildda
ten, insbesondere Daten zur Erzeugung eines oder mehrerer
stehender oder bewegter Bilder vom stationären ersten Spei
chermedium zur mobilen Einheit zu übertragen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die
mobile Einheit mit einer Steuereinrichtung zum Aufbau der
drahtlosen Verbindung im Fall der Anforderung von Daten des
stationären ersten Speichermediums ausgerüstet. Ein Verbin
dungsaufbau erfolgt in diesem Fall immer nur dann, wenn tat
sächlich Daten vom stationären ersten Speichermedium benö
tigt werden. Vorzugsweise wird die mobile Einheit dabei mit
einer Schaltung versehen, welche die drahtlose Verbindung
ausschließlich für die Dauer der Datenübertragung zwischen
mobiler Einheit und dem stationären ersten Speichermedium
aufrechterhält. Auf diese Weise lassen sich die Verbindungs
kosten auf ein Minimum reduzieren.
Um einer Störung der drahtlosen Verbindung zwischen statio
närem ersten Speichermedium und mobiler Einheit wirksam zu
begegnen, kann die mobile Einheit mit einer Einrichtung zum
automatischen Wiederaufbau der drahtlosen Verbindung nach
einer Verbindungsstörung versehen werden. Der Benutzer muß
sich in diesem Fall nicht um den Wiederaufbau kümmern, da
dieser automatisch bewerkstelligt wird. Sinnvoll ist es, die
mobile Einheit in diesem Fall derart zu programmieren, daß
ein aufgrund einer Störung unterbrochenes Programm an genau
der Stelle fortgesetzt wird, an der es beim Auftreten der
Störung unterbrochen wurde.
Um die Bedienung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung insbe
sondere in einem Kraftfahrzeug zu vereinfachen, kann das
Eingabemedium als Dreh-Druckknopf ausgebildet werden, wel
cher zur Selektion von auf dem Monitor angezeigten Auswahl
möglichkeiten geeignet ist.
Die Auswahlmöglichkeiten können auf einem Monitor beispiels
weise in Form von Buttons bzw. in Form von Hyperlinks, Hot
spots, Auswahlknöpfen und/oder dergleichen angezeigt werden.
Durch das Drehen des erwähnten Dreh-Druckknopfs können eine
Anzahl und vorzugsweise alle angezeigten Auswahlmöglichkei
ten einzeln nacheinander selektiert werden, wobei eine selek
tierte Auswahlmöglichkeit durch eine jeweilige graphische
Veränderung, insbesondere durch eine Farbveränderung auf dem
Monitor gekennzeichnet wird, so daß der Benutzer sieht, wel
che Auswahlmöglichkeit jeweils selektiert ist. Eine derart
selektierte Auswahlmöglichkeit kann dann durch ein Drücken
des Dreh-Druckknopfes aktiviert werden.
In der Regel ist es sinnvoll, jeder Auswahlmöglichkeit ein
eigenes Programmobjekt zuzuordnen, welches bei Aktivierung
der betreffenden Auswahlmöglichkeit ausgeführt wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es in letztgenanntem Fall beson
ders vorteilhaft, wenn die Programmobjekte auf dem mobilen
zweiten Speichermedium gespeichert werden, während auf dem
stationären ersten Speichermedium die veränderlichen Parame
ter für diese Programmobjekte abgelegt sind. Bei Anzeige
einer Bildschirmseite sind in diesem Fall alle angezeigten
Auswahlmöglichkeiten aktiviert bzw. werden die entsprechen
den Programmobjekte ausgeführt. Bei Aktivierung einer ange
zeigten Auswahlmöglichkeit werden die Parameter für die der
nächsten anzuzeigenden Bildschirmseite zugeordneten Programm
objekte über die drahtlose Verbindung vom stationären ersten
Speichermedium zur mobilen Einheit übertragen.
Insbesondere im Fall von Netzwerkanwendungen der Erfindung,
beispielweise im Internet ist es sinnvoll, die Programmob
jekte als Java-Programme (applets) auszubilden, deren Parame
ter bei Bedarf über die drahtlose Verbindung vom stationären
ersten Speichermedium zur mobilen Einheit übertragen werden.
In bestimmten Anwendungsfällen ist es sinnvoll, wenn die auf
der mobilen Einheit gespeicherten Daten auch ohne Herstel
lung der drahtlosen Verbindung abgefragt und angezeigt werden
können. Bestimmte Informationen, die keiner Aktualisierung
bedürfen und deshalb in der mobilen Einheit gespeichert
sind, können so auch dann zur Anzeige gebracht werden, wenn
die drahtlose Verbindung beispielsweise beim Durchfahren
eines Tunnels gestört ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in
diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einzelner
Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer im Rahmen der Er
findung einsetzbaren mobilen Einheit.
Fig. 1 zeigt einen beispielsweise durch ein Rechenzentrum be
triebenen stationären Computer 1, in welchen ein stationäres
Speichermedium 2, beispielsweise eine Festplatte integriert
ist.
Der Computer 1 ist über eine geeignete drahtgebundene oder
drahtlose Verbindung 3 an einen Sendemast 4 angeschlossen.
Der Sendemast 4, welcher in Fig. 1 ein komplexes Kommunika
tionsnetzwerk symbolisiert, ist dazu geeignet, eine drahtlo
se Verbindung zu einem an einem beliebigen Ort befindlichen
Kraftfahrzeug 5 herzustellen, welches mit einer geeigneten
Sende- und Empfangseinheit 6 versehen ist.
Das Kraftfahrzeug 5 ist mit einer mobilen Einheit 7 ausgerü
stet, welche mit der Sende- und Empfangseinheit 6 verbunden
ist. Die mobile Einheit 7 ist unter anderem mit einem Einga
bemedium, einem Anzeigemedium, einem Speichermedium, einem
Rechner sowie einer Mischstufe zum Zusammensetzen von Daten
des in der mobilen Einheit enthaltenen Speichermediums und
des stationären Speichermediums 2 versehen.
Die schematisierte Darstellung gemäß Fig. 1 macht deutlich,
daß sowohl eine Übertragung von Anforderungsdaten von der mo
bilen Einheit 7 zum Computer 1 als auch die Übertragung von
angeforderten Daten vom stationären Speichermedium 2 zur mo
bilen Einheit 7 unabhängig von der Position des Kraftfahr
zeugs 5 möglich ist.
Die Funktionsweise der Gesamtanordnung hängt wesentlich von
der Ausbildung der mobilen Einheit 7 ab, die in Fig. 2 in
Form eines Blockschaltbildes mit ihren Einzelkomponenten dar
gestellt ist.
Die in Fig. 2 dargestellte mobile Einheit 7 weist als zentra
les Element einen unter anderem als Mischstufe eingesetzten
Rechner 8 auf, welcher einen Monitor 9 ansteuert.
In der mobilen Einheit 7 ist weiterhin ein als Eingabemedium
eingesetzter Dreh-Druckknopf 10 vorgesehen, welcher den Rech
ner 8 beaufschlagt.
Zusätzlich ist in der mobilen Einheit 7 ein beispielsweise
als CD-ROM ausgebildetes Speichermedium 11 vorgesehen, wel
ches dem Rechner 8 auf Anfrage Daten zur Verfügung stellt.
Der Rechner 8 ist mit einem Sendeelement 12 und einem
Empfangselement 13 gekoppelt, wobei diese beiden Elemente
12, 13 mit der Sende- und Empfangseinheit 6 gemäß Fig. 1,
beispielsweise einer Antenne verbunden sind. Über Sendeele
ment 12 und Empfangselement 13 ist somit ein Datenaustausch
zwischen der mobilen Einheit 7 und dem stationären Speicher
medium 2 gemäß Fig. 1 möglich.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie
folgt:
Der Rechner 8 steuert die Anzeige beispielsweise eines Menüs
auf dem Monitor 9. Ein solches Menü kann beispielsweise mit
Auswahlknöpfen 15, Hyperlinks 16 und Hotspots 17 versehen
sein. Über ein Drehen des Dreh-Druckknopfs 10 können die ge
nannten Auswahlmöglichkeiten 15, 16, 17 einzeln nacheinander
selektiert werden, wobei eine selektierte Auswahlmöglichkeit
beispielsweise durch eine veränderte Farbgebung gekennzeich
net wird.
Sobald die gewünschte Auswahlmöglichkeit 15, 16, 17 selek
tiert wurde, kann der Benutzer durch ein Drücken des
Dreh-Druckknopfs 10 beispielsweise die Anzeige einer der selek
tierten Auswahlmöglichkeit zugeordneten weiteren Menüseite
veranlassen.
Bei dieser Anzeige der weiteren Menüseite werden all dieje
nigen Programme aktiviert, die der weiteren Menüseite bzw.
deren Auswahlmöglichkeiten zugeordnet sind. Der Programmcode
der letztgenannten Programme wird dem Rechner 8 jeweils über
das in der mobilen Einheit 7 integrierte Speichermedium 11
zur Verfügung gestellt.
Für den Lauf der genannten Programme werden allerdings noch
zeitlich veränderliche Parameter benötigt, weshalb über das
Sendeelement 12 vom Rechner 8 eine Anfrage ausgesandt wird,
welche bewirkt, daß die benötigten aktuellen Parameter von
dem stationären Computer 1 gemäß Fig. 1 bzw. von dessen
stationärem Speichermedium über das Empfangselement 13 zum
Rechner 8 übertragen werden.
Anschließend hat der Rechner 8 alle für die Anzeige der
weiteren Menüseite bzw. für den Lauf der dieser Menüseite
zugeordneten Programme benötigten Daten zur Verfügung, und
das gewählte Menüseite mit ihren Auswahlmöglichkeiten kann
angezeigt werden.
Der Funktionsablauf der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2
wurde vorstehend lediglich in seinem Grundprinzip beschrie
ben; es sind diesbezüglich jedoch alle eingangs bereits be
schriebenen Anwendungsfälle und Ausführungsbeispiele reali
sierbar.
Bezugszeichenliste
1 Computer
2 stationäres Speichermedium
3 Verbindung
4 Sendemast
5 Kraftfahrzeug
6 Sende- und Empfangseinheit
7 mobile Einheit
8 Rechner
9 Monitor
10 Dreh-Druckknopf
11 Speichermedium
12 Sendeelement
13 Empfangselement
15 Auswahlknöpfe
16 Hyperlinks
17 Hotspots
2 stationäres Speichermedium
3 Verbindung
4 Sendemast
5 Kraftfahrzeug
6 Sende- und Empfangseinheit
7 mobile Einheit
8 Rechner
9 Monitor
10 Dreh-Druckknopf
11 Speichermedium
12 Sendeelement
13 Empfangselement
15 Auswahlknöpfe
16 Hyperlinks
17 Hotspots
Claims (25)
1. Vorrichtung zum Abfragen und Anzeigen von Daten mit
einem Eingabemedium (10) zum Anfordern der abzufragenden
Daten, einem optischen und/oder akustischen Anzeigeme
dium (9), einem ersten stationären Speichermedium (2)
für zeitlich veränderliche Daten, einem zweiten Speicher
medium (11) für zeitlich im wesentlichen unveränderliche
Daten und einer Mischstufe (8) zur Erzeugung der anzuzei
genden Daten aus den Daten des ersten und zweiten Spei
chermediums (2, 11), wobei das Eingabemedium (10), das
Anzeigemedium (9), das zweite Speichermedium (11) sowie
die Mischstufe (8) zu einer mobilen Einheit (7) zusam
mengefaßt sind, die über eine drahtlose Verbindung an
das stationäre erste Speichermedium (2) anschließbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drahtlose Verbindung durch ein Kommunikations
netz, insbesondere durch ein Telefonnetz realisiert ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die maximal mögliche Übertragungsrate der drahtlosen
Verbindung zwischen 0,5 kByte/sec und 5 kByte/sec, ins
besondere in etwa 1 kByte/sec beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigemedium als Monitor (9) realisiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mobile zweite Speichermedium (11) als magneti
scher, opto-magnetischer und/oder optischer Speicher,
insbesondere als zumindest eine CD realisiert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem mobilen zweiten Speichermedium (11) eine An
zahl von auf einer Monitorseite anzeigbaren Bildelemen
ten gespeichert bzw. speicherbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem stationären ersten Speichermedium (2) einem
Aktualisierungsprozeß unterworfene und jeweils auf ein
Bildelement bezogene Assembly-Daten gespeichert bzw.
speicherbar sind, die Informationen über Art, Position,
Größe, Farbe, Bildbearbeitungsvorschriften und/oder Bewe
gungsabläufe der jeweiligen Bildelemente enthalten.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem stationären ersten Speichermedium (2) einem
Aktualisierungsprozeß unterworfene Textdaten gespeichert
bzw. speicherbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischstufe (8) zur Erzeugung einer anzuzeigenden
Monitorseite aus einem oder mehreren Bildelementen, aus
auf die jeweiligen Bildelemente bezogenen Assembly-Daten
und gegebenenfalls aus zusätzlichen Textdaten ausgelegt
ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem stationären ersten Speichermedium (2) einem
Aktualisierungsprozeß unterworfene Daten zur Erzeugung
eines Sprachsignals gespeichert bzw. speicherbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem mobilen zweiten Speichermedium (11) zeitlich
im wesentlichen unveränderliche Sprachsignal-Bausteine
gespeichert bzw. speicherbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem stationären ersten Speichermedium (2) einem
Aktualisierungsprozeß unterworfene Daten zur Erzeugung
eines Sprachsignals durch Verknüpfung und gegebenenfalls
Bearbeitung der Sprachsignal-Bausteine gespeichert bzw.
speicherbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem stationären ersten Speichermedium (2) einem
Aktualisierungsprozeß unterworfene Daten zur Erzeugung
eines oder mehrerer stehender oder bewegter Bilder ge
speichert bzw. speicherbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mobile Einheit (7) mit einer Steuereinrichtung
(8) zum Aufbau der drahtlosen Verbindung im Fall der An
forderung von Daten des stationären ersten Speicherme
diums (2) ausgerüstet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mobile Einheit (7) mit einer Schaltung versehen
ist, welche die drahtlose Verbindung nur für die Dauer
der Datenübertragung zwischen mobiler Einheit (7) und
dem stationären ersten Speichermedium (2) aufrecht
erhält.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mobile Einheit (7) mit einer Einrichtung zum
automatischen Wiederaufbau der drahtlosen Verbindung
nach einer Verbindungsstörung ausgerüstet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingabemedium als Dreh-Druckknopf (10) zur Selek
tion von auf dem Monitor (9) angezeigten Auswahlmöglich
keiten (15, 16, 17) ausgebildet ist.
18. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahlmöglichkeiten in Form von Buttons bzw. in
Form von Hyperlinks (16), Hotspots (17) und/oder Auswahl
knöpfen (15) angezeigt werden.
19. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Drehen des Dreh-Druckknopfes (10) ein An
zahl und vorzugsweise alle angezeigten Auswahlmöglichkei
ten (15, 16, 17) einzeln nacheinander selektierbar sind,
wobei eine selektierte Auswahlmöglichkeit (15, 16, 17)
durch eine jeweilige graphische Veränderung, insbesonde
re durch eine Farbveränderung gekennzeichnet wird.
20. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine selektierte Auswahlmöglichkeit (15, 16, 17)
durch ein Drücken des Dreh-Druckknopfes (10) aktiviert
wird.
21. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Auswahlmöglichkeit (15, 16, 17) ein eigenes
Programmobjekt, insbesondere ein Java-Programm (applet)
zugeordnet ist, welches bei Aktivierung der betreffenden
Auswahlmöglichkeit (15, 16, 17) ausgeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Programmobjekte auf dem mobilen zweiten Speicher
medium (11) gespeichert werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß Parameter, insbesondere Positions-, Farb- und/oder
Formparameter für die Programmobjekte auf dem stationä
ren ersten Speichermedium (2) gespeichert werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anzeige einer Bildschirmseite alle angezeigten
Auswahlmöglichkeiten aktiviert sind bzw. die entsprechen
den Programmobjekte ausgeführt werden und bei Aktivie
rung einer angezeigten Auswahlmöglichkeit (15, 16, 17)
die Parameter für die der nächsten anzuzeigenden Bild
schirmseite zugeordneten Programmobjekte über die draht
lose Verbindung vom stationären ersten Speichermedium
(2) zur mobilen Einheit (7) übertragen werden.
25. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der mobilen Einheit (7) gespeicherten Daten
auch ohne Herstellung der drahtlosen Verbindung abge
fragt und angezeigt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621425A DE19621425C2 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Verfahren zum Abfragen und Anzeigen eines Programmobjektes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621425A DE19621425C2 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Verfahren zum Abfragen und Anzeigen eines Programmobjektes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19621425A1 true DE19621425A1 (de) | 1997-12-04 |
DE19621425C2 DE19621425C2 (de) | 2003-03-27 |
Family
ID=7795518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621425A Expired - Lifetime DE19621425C2 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Verfahren zum Abfragen und Anzeigen eines Programmobjektes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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