DE9018059U1 - System zur Speicherung, Bereitstellung und Aktualisierung von festen und/oder variablen Patienten- und Behandlungsdaten - Google Patents

System zur Speicherung, Bereitstellung und Aktualisierung von festen und/oder variablen Patienten- und Behandlungsdaten

Info

Publication number
DE9018059U1
DE9018059U1 DE9018059U DE9018059U DE9018059U1 DE 9018059 U1 DE9018059 U1 DE 9018059U1 DE 9018059 U DE9018059 U DE 9018059U DE 9018059 U DE9018059 U DE 9018059U DE 9018059 U1 DE9018059 U1 DE 9018059U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
patient
unit
mobile unit
specific data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9018059U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller & Sebastiani Elek GmbH
Original Assignee
Mueller & Sebastiani Elek GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller & Sebastiani Elek GmbH filed Critical Mueller & Sebastiani Elek GmbH
Priority to DE9018059U priority Critical patent/DE9018059U1/de
Priority claimed from DE4023785A external-priority patent/DE4023785A1/de
Publication of DE9018059U1 publication Critical patent/DE9018059U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/10Office automation; Time management
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/02Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
    • G06F15/025Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators adapted to a specific application
    • G06F15/0283Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators adapted to a specific application for data storage and retrieval
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H10/00ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data
    • G16H10/60ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data for patient-specific data, e.g. for electronic patient records

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Human Resources & Organizations (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tourism & Hospitality (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Economics (AREA)
  • Data Mining & Analysis (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Primary Health Care (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

P/WÖ-M 4284
Die Erfindung betrifft ein System zur Speicherung, Bereitstellung und Aktualisierung von festen und/oder variablen Patienten- und Behandlungsdaten unter Verwendung einer stationären Computer-Zentraleinheit mit einer Speichereinheit, in der in einer Patientenkartei vorhandene Patientendaten in Form von patientenspezifischen Datensätzen gespeichert sind, und einer Daten-Schnittstelle zur Ein- und Ausgabe von Daten.
Bekannte Systeme dieser Art werden in Arztpraxen verwendet. Es wird hier für jeden Patienten ein Datensatz in der Speichereinheit der stationären Computer-Zentraleinheit angelegt, der Daten wie zum Beispiel Name, Adresse, Beruf, Geburtsdatum, Krankenversicherung, Versicherungsnummer und Behandlungsdatum beinhaltet.
Wenn ein Patient den Arzt aufsucht, wird der Datensatz dieses Patienten entsprechend ergänzt. Es können hier beispielsweise das Behandlungsdatum, die gestellte Diagnose, die verschriebene Therapie bzw. die verschriebenen Medikamente sowie die angefallenen Gebührenziffern eingegeben werden.
Der Arzt kann damit jederzeit auf einfache Weise über einen der Computer-Zentraleinheit zugeordneten Monitor einen Überblick über die Krankengeschichte des jeweiligen Patienten erhalten. Darüber hinaus kann der Vorgang der Rechnungsstellung der kassenärztlichen Abrechnung vereinfacht werden, da aufgrund der in den Datensätzen vorhandenen Daten Rechnungen (zum Beispiel bei der Quartalsabrechnung) zu einem beliebigen Zeitpunkt vollautomatisch erstellt werden können.
Nachteilig an den bekannten Systemen ist, daß der Arzt dazu gezwungen ist, sich über die von ihm abgestatteten Hausbesuche handschriftliche Notizen zu machen und auf der Basis
dieser Notizen zu einem späteren Zeitpunkt in der Praxis die Datensätze der entsprechenden Patienten in einem separaten Arbeitsgang zu ergänzen und zu aktualisieren.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Dateneingabe durch die Verwendung einer Krankenversichertenkarte mit einem Magnetstreifen zu erleichtern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Computer-Zentraleinheit zumindest eine mobile Einheit zugeordnet ist, die folgende Komponenten aufweist:
- eine zur Daten-Schnittstelle der Computer-Zentraleinheit kompatible Daten-Schnittstelle für die Ausgabe von patientenspezifischen Daten,
- eine von einer Prozessoreinheit kontrollierte Sub-Speichereinheit zur Speicherung von patientenspezifischen Daten in Form von patientenspezifischen Datensätzen oder Teil-Datensätzen,
- zumindest einen der Sub-Speichereinheit zugeordneten Eingang, nämlich eine Magnetstreifen- und/oder Chipkarten-Leseeinheit zum Einlesen der auf dem Magnetstreifen und/oder dem Speicherchip einer Krankenversichertenkarte gespeicherten patientenspezifischen Daten, und
- zumindest zwei der Sub-Speichereinheit zugeordnete Ausgänge, nämlich
a) ein Display zur Anzeige von gespeicherten und/oder eingegebenen patientenspezifischen Daten, und
b) die Daten-Schnittstelle der mobilen Einheit, über die patientenspezifische Daten von der mobilen Einheit an die Computer-Zentraleinheit übertragbar sind.
• * ■ ·
Erfindungsgemäß können folglich auf einer Krankenversichertenkarte gespeicherte Daten auf einfache Weise in der mobilen Einheit gespeichert und anschließend in der Praxis über die Daten-Schnittstelle in die stationäre Computer-Zentraleinheit eingelesen werden. Auf diese Weise können beispielsweise durchgeführte Hausbesuche mit geringstem Aufwand in der stationären Computer-Zentraleinheit dokumentiert werden. Ein nachträgliches aufwendiges Aktualisieren der Patienten-Datensätze in der Computer-Zentraleinheit mittels zeitraubender Tastatureingaben kann demzufolge entfallen.
Ebenso wird das Neuanlegen von patientenspezifischen Datensätzen durch die vorgesehene Magnetstreifen- und/oder Chipkarten-Leseeinheit wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Datenschnittstelle der mobilen Einheit, über die patientenspezifische Daten von der Computer-Zentraleinheit eingelesen werden können, als zusätzlicher Dateneingang der Sub-Speichereinheit verwendet werden. Ebenso bzw. zusätzlich kann eine als weiterer Eingang der Sub-Speichereinheit wirkende Tastatur vorgesehen werden, über die bei Hausbesuchen oder bei ambulanter Betreuung anfallende patientenspezifische Daten eingegeben werden können.
Mit einem solchen bevorzugten erfindungsgemäßen System können patientenspezifische Daten von der Computer-Zentraleinheit über die entsprechend ausgebildeten Schnittstellen auf die mobile Einheit übertragen werden. Beim Abstatten eines Hausbesuchs kann der Arzt dann die Daten eines Patienten über das Einlesen der Magnetstreifen- und/oder der Chipkarten-Daten einer Krankenversichertenkarte oder über die Betätigung bestimmter an der mobilen Einheit angebrachter Tasten aufrufen und über das Display zur Anzeige bringen. Während oder nach der Behandlung kann der Arzt die in der mobilen
Einheit befindlichen Datensätze mittels Tastatureingaben um Patienten- und Behandlungsdaten sowie während des Hausbesuchs angefallene Gebührenziffern ergänzen. Nach Abschluß der Hausbesuche werden die dabei neu in die mobile Einheit eingegebenen Daten über die Schnittstellen auf die stationäre Computer-Zentraleinheit in der Praxis übertragen, um so die in der Speichereinheit der Computer-Zentraleinheit befindlichen Datensätze zu aktualisieren. Diese Daten können dann auf übliche Weise, beispielsweise für die automatische Rechnungsstellung bzw. kassenärztliche Abrechnung, ausgewertet werden.
Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist die Tatsache, daß dem Arzt beim Abstatten von Hausbesuchen sämtliche wichtige Patientendaten zur Verfügung stehen, wodurch sich die Qualität von Diagnose und Behandlung erhöhen läßt, da der Arzt jederzeit über die vollständige Krankengeschichte des Patienten informiert ist. Des weiteren wird der organisatorische Ablauf der Datenverwaltung wesentlich vereinfacht, da die bei Hausbesuchen angefallenen Daten in der mobilen Einheit bereits in maschinenlesbarer Form vorliegen und so auf einfache Weise auf die in der Praxis befindliche Computer-Zentraleinheit übertragen werden können. Handschriftliche Notizen und ein nachträgliches Aktualisieren der Patienten-Datensätze mittels zeitaufwendiger Tastatureingaben an der Computer-Zentraleinheit sind bei Verwendung dieser Variante eines erfindungsgemäßen Systems nicht mehr erforderlich. Schließlich wird das Aufrufen von patientenspezifischen Daten in der mobilen Einheit wesentlich vereinfacht und beschleunigt .
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden beschrieben:
Als Computer-Zentraleinheit kann ein handelsüblicher Personal-Computer mit mindestens einer seriellen und/oder paral-
lelen Schnittstelle verwendet werden. Ebenso kann ein handelsübliches Praxis-Programm zur Verwaltung der in der Speichereinheit der Computer-Zentraleinheit befindlichen Datensätze Anwendung finden.
Aus den Datensätzen der Speichereinheit der Computer-Zentraleinheit werden Datensätze von Patienten, denen ein Hausbesuch abzustatten ist, ausgewählt und anschließend bestimmte Daten der ausgewählten Datensätze als Teil-Datensätze an die Schnittstelle der Computer-Zentraleinheit geliefert. Diese Teil-Datensätze werden dann über ein Kabel an die Schnittstelle der netzunabhängigen mobilen Einheit übertragen, von wo aus sie in die Speichereinheit der mobilen Einheit gelangen.
Die Speichereinheit der mobilen Einheit kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung so ausgelegt sein, daß sie sämtliche in der Speichereinheit der Computer-Zentraleinheit befindlichen Datensätze vollständig aufnehmen kann, wodurch ein Auswählen der Patienten, denen ein Hausbesuch abzustatten ist, überflüssig wird, da der Arzt dann immer seine gesamte Patientenkartei zur Verfügung hat.
Um den Datensatz eines Patienten in der mobilen Einheit aufzurufen, liest der Arzt die Daten des Magnetstreifens einer Krankenversichertenkarte ein, woraufhin aufgrund dieser Daten der entsprechende Datensatz des Patienten gesucht und angezeigt wird. Ebenso können die Patienten- und Behandlungsdaten der in Behandlung befindlichen Patienten auch ohne die Krankenversichertenkarte über die Tastatur aufgerufen werden, was vorzugsweise über die Betätigung von up-down-Tasten geschieht, mittels derer der Arzt in seiner beispielsweise alphabetisch geordneten Patientenkartei "blättern" kann.
Nach dem Aufruf eines Patienten-Datensatzes werden dem Arzt wichtige Daten des Patienten ("Patient leidet an Bluthochdruck", "Es liegt kein Krankenschein vor") mit Unterstützung einer optischen und / oder akustischen Signalfunktion angezeigt.
Für den Fall, daß in der Speichereinheit der mobilen Einheit kein den eingelesenen Daten einer Krankenversichertenkarte entsprechender Datensatz vorhanden ist, wird in der Speichereinheit der mobilen Einheit ein solcher Datensatz neu angelegt, der dann bereits sämtliche auf dem Magnetstreifen der Krankenversichertenkarte gespeicherte Daten enthält.
Nach dem Aufrufen oder Neuanlegen eines Datensatzes in der mobilen Einheit wird ..dieser Datensatz automatisch als aktueller Datensatz aktiviert, woraufhin er um die bei einem Hausbesuch anfallenden Daten ergänzt werden kann. Die hierbei vom Arzt über die Tastatur eingegebenen Daten können beispielsweise Patienten- und Behandlungsdaten sowie Gebührenziffern enthalten. Diese Daten werden dann den entsprechenden Datensätzen zugeordnet und gespeichert.
In der mobilen Einheit kann eine weitere Speichereinheit vorgesehen werden, in der ein Medikamenten-Katalog gespeichert ist. Die einzelnen Medikamente, die beispielsweise einem Patienten bei einem Hausbesuch verschrieben werden, können über Funktionstasten und / oder Kenn-Nummern aufgerufen werden und dem Datensatz des bei dem Hausbesuch behandelten Patienten zugeordnet werden. Auf diese Weise werden die verschriebenen Medikamente automatisch im Datensatz des Patienten gespeichert, wodurch dem Arzt zu einem späteren Zeitpunkt diese Information jederzeit wieder zur Verfügung steht.
Auf der Basis der in der mobilen Einheit vorhandenen Patienten- und Medikamenten-Daten werden von der mobilen Einheit automatisch Unverträglichkeiten und Gegenindikationen überprüft und dem Arzt gegebenenfalls akustisch und / oder optisch angezeigt.
Aufgrund der in den Speichereinheiten der mobilen Einheit vorhandenen Patienten- und Medikamenten-Daten können vom Arzt während des Hausbesuches über eine an der mobilen Einheit vorgesehene Drucker-Schnittstelle automatisch Rezepte ausgedruckt werden.
Bei Beendigung eines Hausbesuches bzw. einer Visite wird den während des Hausbesuches eingegebenen Daten das Datum des Hausbesuchs entweder über die Tastatur oder automatisch über eine in der mobilen Einheit vorgesehene Echtzeituhr zugeordnet.
Falls die bei einem Hausbesuch angefallenen Daten sehr umfangreich waren und nicht vollständig über die Tastatur der mobilen Einheit eingegeben werden konnten, kann in dem entsprechenden Datensatz ein Vermerk darüber abgelegt werden, daß dieser Datensatz über die Tastatur der stationären Computer-Zentraleinheit in der Praxis ergänzt werden muß.
Nachdem vom Arzt ein oder mehrere Hausbesuche durchgeführt wurden, bei denen die Patienten-Datensätze in der mobilen Einheit ergänzt wurden, wird die mobile Einheit über die entsprechenden vorgesehenen Schnittstellen mit der stationären Computer-Zentraleinheit in der Praxis verbunden. Anschliessend werden die ergänzten Datensätze von der mobilen Einheit auf die stationäre Computer-Zentraleinheit übertragen.
Auf diese Weise können die bei einem Hausbesuch angefallenen Daten auf die gleiche Weise weiterverarbeitet werden wie die-
jenigen Daten, die bei einer Behandlung in der Praxis entstehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems kann die mobile Einheit auch als Magnetstreifen-Leseeinheit für die Erkennung von Magnetstreifen-Daten auf einer Krankenversichertenkarte in direkter Verbindung mit der stationären Computer-Zentraleinheit in der Praxis verwendet werden, um neue Patienten in der Praxis in die Patientenkartei aufzunehmen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird in einem patientenspezifischen Datensatz in der mobilen Einheit ein Vermerk darüber abgelegt, ob die Daten eines Patienten über den Magnetstreifen oder über die Funktionstasten abgerufen wurden. Auf diese Weise wird gegebenenfalls eine zusätzliche Kontrollfunktion für den Fall einer Plausibilitätsprüfung einer Abrechnung geschaffen, da Ärzte den Kassenärztlichen Vereinigungen direkt die von ihnen bei einem Hausbesuch eingegebenen Daten gemeinsam mit den in der Praxis angefallenen Daten, beispielsweise in Form von Disketten, zusenden können und die paritätischen Prüfgremien so die Möglichkeiten erhalten, zu überprüfen, ob der Arzt einen Patienten unter Verwendung der Krankenversichertenkarte behandelt hat oder aufgrund eines zuvor gespeicherten Patientenstammsatzes.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt:
Figur 1: ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
stationären Computer-Zentraleinheit
Figur 2: ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
mobilen Einheit
— Q —
Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Computer-Zentraleinheit 1 mit einer CPU 14, die über Steuer- und Datenleitungen 2 0 mit den ihr zugeordneten Komponenten korrespondiert. Diese Komponenten sind im einzelnen eine Tastatur 15, ein Monitor 16, ein Diskettenlaufwerk 17, eine Drucker-Schnittstelle 18, ein Speicher 19 sowie eine Daten-Schnittstelle 3. über die Tastatur 15 können Daten in den Speicher 19 eingegeben werden. Daten aus dem Speicher 19 können über den Monitor 16 angezeigt, mittels des Diskettenlaufwerks 17 auf eine Diskette kopiert, über die Drucker-Schnittstelle 18 an einen Drucker ausgegeben oder an die Daten-Schnittstelle 3 geliefert werden. Die Datenausgabe über die Daten-Schnittstelle 3 muß nicht zwangsläufig über die Datenleitungen 20 und die CPU 14 erfolgen, die Daten können auch direkt mittels DMA über eine Leitung 21 vom Speicher 19 zu der Daten-Schnittstelle 3 geliefert werden. Die Daten-Schnittstelle 3 ist sowohl als Ein- und auch als Ausgabe-Schnittstelle ausgelegt.
Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen mobilen Einheit 2.
Sie weist eine CPU 5 auf, die über Daten- und Steuerleitungen 2 2 mit den ihr zugeordneten Komponenten verbunden ist. Diese Komponenten sind im einzelnen eine Daten-Schnittstelle 4, die für die Datenein- und -ausgabe ausgelegt ist, ein Sub-Speicher 6, eine Magnetstreifen- und / oder Chipkarten-Leseeinheit 7, eine Tastatur 8, ein Display 9, eine Echtzeituhr 10, eine Vorrichtung zur Abgabe eines Warntones 11 sowie eine Drucker-Schnittstelle 12. Der Datenaustausch zwischen Sub-Speicher 6 und Daten-Schnittstelle 4 muß nicht zwangsweise über die Steuer- und Datenleitungen 22 und die CPU 5 erfolgen, es kann auch mittels DMA eine direkte Verbindung zwischen Sub-Speicher und Daten-Schnittstelle 4 über die Leitung 23 hergestellt
werden.
Die mobile Einheit 2 ist netzunabhängig mittels eines Akkus 13 zu betreiben.

Claims (18)

  1. III. ..
    : &idigr;
    P/Wö-M 4284
    Ansprüche:
    System zur Speicherung, Bereitstellung und Aktualisierung von festen und/oder variablen Patienten- und Behandlungsdaten unter Verwendung einer stationären Computer-Zentraleinheit mit einer Speichereinheit, in der in einer Patientenkartei vorhandene Patientendaten in Form von patientenspezifischen Datensätzen gespeichert sind, und einer Daten-Schnittstelle zur Ein- und Ausgabe von Daten,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß der Computer-Zentraleinheit (1) zumindest eine mobile Einheit (2) zugeordnet ist, die folgende Komponenten aufweist:
    - eine zur Daten-Schnittstelle (3) der Computer-Zentraleinheit (1) kompatible Daten-Schnittstelle (4) für die Ausgabe von patientenspezifischen Daten,
    - eine von einer Prozessoreinheit (5) kontrollierte Sub-Speichereinheit (6) zur Speicherung von patientenspezifischen Daten in Form von patientenspezifischen Datensätzen oder Teil-Datensätzen,
    - zumindest einen der Sub-Speichereinheit (6) zugeordneten Eingang, nämlich eine Magnetstreifen- und/oder eine Chipkarten-Leseeinheit {7) zum Einlesen der auf dem Magnetstreifen und/oder dem Speicherchip einer Krankenversichertenkarte gespeicherten patientenspezifischen Daten, und
    - zumindest zwei der Sub-Speichereinheit (6) zugeordnete Ausgänge, nämlich
    a) ein Display (9) zur Anzeige von gespeicherten und/oder eingegebenen patientenspezifischen Daten, und
    b) die Daten-Schnittstelle (4) der mobilen Einheit (2), über die patientenspezifische Daten von der
    mobilen Einheit (2) an die Computer-Zentraleinheit (1) übertragbar sind.
  2. 2. System nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß der Sub-Speichereinheit (6) als weiterer Eingang die Daten-Schnittstelle (4) der mobilen Einheit (2) zugeordnet ist, über die patientenspezifische Daten von der Computer-Zentraleinheit (1) eingelesen werden.
  3. 3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Sub-Speichereinheit (6) als weiterer Eingang eine Tastatur (8) zugeordnet ist, über die bei Hausbesuchen oder bei ambulanter Betreuung anfallende patientenspezifische Daten eingegeben werden.
  4. 4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Sub-Speichereinheit (6) als RAM-Baustein ausgebildet ist.
  5. 5. System nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Sub-Speichereinheit (6) als RAM-Karte ausgebildet ist.
  6. 6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Display (9) der mobilen Einheit (2) als Flüssigkristall-Anzeige ausgebildet ist.
  7. 7. System nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß die Flüssigkristall-Anzeige für die Anzeige mehrerer Textzeilen ausgebildet ist.
  8. 8. System nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet ,
    daß die Anzahl der Textzeilen gleich der Anzahl der einer Krankenversichertenkarte aufgeprägten Textzeilen ist.
  9. 9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mobile Einheit (2) mindestens eine zu handelsüblichen Computer-Schnittstellen kompatible serielle Schnittstelle aufweist.
  10. 10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mobile Einheit (2) mindestens eine zu handelsüblichen Computer-Schnittstellen kompatible parallele Schnittstelle aufweist.
  11. 11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Tastatur (8) der mobilen Einheit (2) eine Zehner-Tastatur aufweist.
  12. 12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Tastatur (8) der mobilen Einheit (2) eine Bestätigungstaste und/oder eine Hilfe-Taste und/oder eine Ausdruck-Taste und/oder weitere Funktionstasten aufweist.
  13. 13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Magnetstreifen- und/oder Chipkarten-Leseeinheit (7) für die Erkennung von Magnetstreifen- und/oder Speicherchip-Daten auf einer Krankenversichertenkarte ausgelegt ist.
  14. 14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mobile Einheit (2) netzunabhängig zu betreiben ist.
  15. 15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mobile Einheit {2) eine Echtzeituhr (10) aufweist .
  16. 16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mobile Einheit (2) mindestens eine Drucker-Schnittstelle (12), insbesondere für einen Rezept-Drucker aufweist.
  17. 17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mobile Einheit (2) ein weiteres Speichermedium für die Speicherung von über die Tastatur (8) aufrufbaren und mittels des Displays (9) anzeigbaren Medikamenten-Daten aufweist.
  18. 18. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die mobile Einheit (2) eine Vorrichtung (11) zur Abgabe eines in Abhängigkeit von bestimmten patientenspezifischen Daten auslösbaren Warntones aufweist.
DE9018059U 1990-07-26 1990-07-26 System zur Speicherung, Bereitstellung und Aktualisierung von festen und/oder variablen Patienten- und Behandlungsdaten Expired - Lifetime DE9018059U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9018059U DE9018059U1 (de) 1990-07-26 1990-07-26 System zur Speicherung, Bereitstellung und Aktualisierung von festen und/oder variablen Patienten- und Behandlungsdaten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9018059U DE9018059U1 (de) 1990-07-26 1990-07-26 System zur Speicherung, Bereitstellung und Aktualisierung von festen und/oder variablen Patienten- und Behandlungsdaten
DE4023785A DE4023785A1 (de) 1990-07-26 1990-07-26 System zur speicherung, bereitstellung und aktualisierung von festen und/oder variablen patienten- und behandlungsdaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9018059U1 true DE9018059U1 (de) 1994-08-04

Family

ID=25895388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9018059U Expired - Lifetime DE9018059U1 (de) 1990-07-26 1990-07-26 System zur Speicherung, Bereitstellung und Aktualisierung von festen und/oder variablen Patienten- und Behandlungsdaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9018059U1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9416434U1 (de) * 1994-10-12 1995-02-09 Imle, Walter, Dr., 80333 München Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit Kalorienkalkulator
DE4446680C1 (de) * 1994-12-14 1996-04-18 Holger Dipl Ing Schaffer Datenerfassungsvorrichtung
DE4440178A1 (de) * 1994-11-10 1996-05-15 Csb Syst Software Entwicklung Integrationsmedium zum Erfassen, Aufbereiten, Übertragen und Archivieren von abrufbaren medizinischen Daten eines Individuums, die jeder Zeit an diesem verfügbar sind
DE29508843U1 (de) * 1995-05-29 1996-09-26 Teltron Elektronik GmbH, 99842 Ruhla Elektronisches Register
DE19601718A1 (de) * 1996-01-18 1997-07-24 Siemens Ag In der zahnärztlichen Praxis einsetzbares mobiles Gerät zur Aufnahme und Übermittlung von Daten
DE19621425A1 (de) * 1996-05-28 1997-12-04 Telemedia Gmbh Vorrichtung zum Abfragen und Anzeigen von Daten
DE19750009C1 (de) * 1997-11-12 1999-09-23 Lothar Schilder Transportbehälter für die Ver- und Entsorgung von Einmalinstrumenten
US6725200B1 (en) 1994-09-13 2004-04-20 Irmgard Rost Personal data archive system

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6725200B1 (en) 1994-09-13 2004-04-20 Irmgard Rost Personal data archive system
DE9416434U1 (de) * 1994-10-12 1995-02-09 Imle, Walter, Dr., 80333 München Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit Kalorienkalkulator
DE4440178A1 (de) * 1994-11-10 1996-05-15 Csb Syst Software Entwicklung Integrationsmedium zum Erfassen, Aufbereiten, Übertragen und Archivieren von abrufbaren medizinischen Daten eines Individuums, die jeder Zeit an diesem verfügbar sind
DE4446680C1 (de) * 1994-12-14 1996-04-18 Holger Dipl Ing Schaffer Datenerfassungsvorrichtung
DE29508843U1 (de) * 1995-05-29 1996-09-26 Teltron Elektronik GmbH, 99842 Ruhla Elektronisches Register
DE19601718A1 (de) * 1996-01-18 1997-07-24 Siemens Ag In der zahnärztlichen Praxis einsetzbares mobiles Gerät zur Aufnahme und Übermittlung von Daten
EP0784965A3 (de) * 1996-01-18 1997-10-22 Siemens Ag In der zahnärztlichen Praxis einsetzbares mobiles Gerät zur Aufnahme und Übermittlung von Daten
DE19601718C2 (de) * 1996-01-18 1999-03-25 Sirona Dental Systems Gmbh In der zahnärztlichen Praxis einsetzbares mobiles Gerät zur Aufnahme und Übermittlung von Daten
DE19621425A1 (de) * 1996-05-28 1997-12-04 Telemedia Gmbh Vorrichtung zum Abfragen und Anzeigen von Daten
DE19621425C2 (de) * 1996-05-28 2003-03-27 Bertelsmann Mediasystems Gmbh Verfahren zum Abfragen und Anzeigen eines Programmobjektes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE19750009C1 (de) * 1997-11-12 1999-09-23 Lothar Schilder Transportbehälter für die Ver- und Entsorgung von Einmalinstrumenten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4023785A1 (de) System zur speicherung, bereitstellung und aktualisierung von festen und/oder variablen patienten- und behandlungsdaten
DE69621904T2 (de) Verfahren und Gerät zur Planung klinischer Bestellungen in einem medizinischen Informationssystem
DE60210802T2 (de) Rezeptausführungssystem und verfahren
DE69616988T2 (de) Flexible rechnergestützte pharmazeutische kognitive pflege, dienstmanagementsystem und verfahren
EP1610269B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Zuordnung von Informationen zu digitalen Röntgenaufnahmen
EP0781428B1 (de) Daten-archivierungssystem
DE69131413T2 (de) Verfahren und Gerät zur Patientdokumentationsverarbeitung
DE3741017A1 (de) Einrichtung zur bildarchivierung und -uebermittlung
WO2004092997A2 (de) Verfahren und anordnung zur automatischen aufbereitung und auswertung medizinischer daten
EP1324254A1 (de) System zum Auffinden und Darstellen entscheidungsunterstützender Informationen in Archiven
DE9018059U1 (de) System zur Speicherung, Bereitstellung und Aktualisierung von festen und/oder variablen Patienten- und Behandlungsdaten
EP0791203B1 (de) Integrationsmedium zum erfassen, aufbereiten, übertragen und archivieren von abrufbaren medizinischen daten eines individuums, die jederzeit an diesem verfügbar sind
DE4132951A1 (de) Verfahren zur betreuung von patienten in einem hospital
DE68928314T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Datenverarbeitung in einem Ubermittlungssystem für medizinische Informationen
DE10238596A1 (de) Verteiltes System und Verfahren zur Darstellung und Bearbeitung medizinisch relevanter Datenobjekte
DE10350376A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur gleichzeitigen Gewinnung von vielen Untersuchungsdaten
EP1102193A1 (de) Medizinisches System zur Überweisung eines Patienten
Stead et al. Demand-oriented medical records: toward a physician work station
DE102005005601B4 (de) Zugriffssteuerung und Verfahren zur Steuerung des Zugriffs auf medizinische Daten
EP1923807A2 (de) Verfahren sowie System zur anwendungsbezogenen Bereitstellung von Patienteninformationen
Clarke et al. " Practis".(General) Practice Recording and Computer Terminal Information System.
DE102009004004B4 (de) Verfahren zum abteilungsübergreifenden Koordinieren von softwareunterstützter Arbeit in einem Krankenhaus
DE10117319A1 (de) Browser für Patienteninformationen zur Beurteilung von medizinischen Daten
DE19951070A1 (de) Verifikationseinrichtung, Verifikationssystem und Verifikationsverfahren für Krankenversichertenkarten
EP1079316B1 (de) Interaktives System mit Linksstruktur zur Schaffung eines multimedialen Pflegestandards