DE19621152A1 - Verfahren zum Überwachen und zum Auslösen eines Alarmes für einen zu sichernden Bereich und ein Überwachungssystem - Google Patents
Verfahren zum Überwachen und zum Auslösen eines Alarmes für einen zu sichernden Bereich und ein ÜberwachungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Überwachen
und zum Auslösen eines Alarmes für einen zu sichernden Be
reich, der durch eine oder mehrere Kameras überwacht wird,
die die Situation in dem Bereich aufnehmen und wobei ein
Alarm in dem zu sichernden Bereich über einen akustischen
Signalgeber ausgelöst wird, und ein Überwachungssystem.
Es ist bekannt, zu sichernde Bereiche mittels Fernsehkameras
zu überwachen. Die Überwachung erfolgt in unterschiedlicher
Weise. Die mit einer Kamera gemachten Aufnahmen können auf
einer Endlosschleife aufgezeichnet und nach einem bestimmten
Zeitraum ausgewertet werden. Eine derartige Überwachung ist
beispielsweise an Tankstellen bekannt.
Bei der Überwachung durch Fernsehkameras mit Aufzeichnung auf
einer Endlosschleife kann zu einem späteren Zeitpunkt ein
Tathergang rekonstruiert werden, jedoch ist es nicht möglich,
direkt einzugreifen.
Es ist auch möglich, die Aufnahmen der Fernsehkameras über
Monitore durch Wachpersonal überwachen zu lassen. In Gefah
rensituationen wird durch das Wachpersonal ein Alarm ausge
löst, und die erforderlichen Maßnahmen werden eingeleitet.
Bei einer Direktübertragung über Monitore kann ein Dienst
habender lediglich eine relativ begrenzte Anzahl von Moni
toren sicher überwachen. Die Überwachung ist außerdem durch
Ermüdungserscheinungen beim Wachpersonal beeinträchtigt. Eine
derartige Überwachung ist sehr kostenaufwendig.
Es ist außerdem bekannt, auf akustischem Weg Alarm auszu
lösen. Zu solchen akustischen Alarmsystemen gehört das Tele
fon oder Notrufsäulen der Polizei oder Feuerwehr. Weiterhin
ist es bekannt, Alarme durch Betätigung von Knöpfen oder
ähnlichem auszulösen.
Bei allen akustischen Alarmsystemen müssen durch die ange
griffenen Personen, die Opfer, Handlungen ausgelöst werden,
die zeitaufwendig sind und bestimmte Überlegungen erfordern.
Dazu sind diese oftmals nicht mehr fähig. Weiterhin sind der
artige Maßnahmen durch den Täter erkennbar und werden viel
fach verhindert. Es ist auch zu berücksichtigen, daß Über
fälle nicht nur in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise
Schalterräumen von Banken oder der Post, erfolgen, sondern in
zunehmendem Maße auch an anderen Orten, wie beispielsweise in
öffentlichen Verkehrsbereichen. Besonders gefährdet sind
hierbei Bereiche des öffentlichen Personennahverkehrs (OPNV),
aber auch Parkhäuser für Kraftfahrzeuge und vergleichbare
Flächen, bei denen Einzelpersonen von Gewalttätern bedroht
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Überwachen und zum Auslösen eines Alarmes für einen zu
sichernden Bereich, der durch eine oder mehrere Kameras über
wacht wird, die die Situation in dem Bereich aufnehmen und
wobei ein Alarm in dem zu sichernden Bereich über einen
akustischen Signalgeber ausgelöst wird, und ein Überwachungs
system zu schaffen, mit dem Gefahrensituationen erkannt, lo
kalisiert und aufgezeichnet sowie ein Alarmsignal erzeugt
werden, das gezielte Reaktionen des Überwachungspersonals zu
läßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß durch
ein oder mehrere Mikrofone analoge Tonsignale aufgenommen
werden, die anschließend in digitale Signale umgewandelt
werden, wobei der Signalfluß der digitalen Signale auf das
Vorhandensein von vorgegebenen digitalen Signalen überprüft
wird und nach dem Feststellen derselben ein Alarmgeber einge
schaltet und die durch die Kamera in dem zu sichernden Be
reich aufgenommenen Bilder auf einen Überwachungsmonitor
übertragen werden.
Vorzugsweise werden durch ein oder mehrere Mikrofone von
einer Person gesprochene Worte aufgenommen, in einem Wandler
in digitale Signale umgewandelt, von Nebengeräuschen befreit
und über eine Worterkennung auf vorbestimmte Schlüsselwörter
überprüft, wobei nach dem Erkennen von Schlüsselwörtern der
Alarm ausgelöst wird.
Weiterhin ist es möglich, daß durch ein oder mehrere Mikro
fone ein akustisches Ereignis, wie ein Schuß, aufgenommen, in
einem Wandler in digitale Signale umgewandelt und erkannt
wird und nach dem Erkennen der Alarm ausgelöst wird.
Zur Sicherung der Überwachung eines größeren Bereiches wird
dieser in mehrere Abschnitte mit einer Kamera sowie einem
oder mehreren, dieser zugeordneten Mikrofonen unterteilt,
wobei nach dem Auslösen eines Alarmes über eines oder mehrere
der Mikrofone in einem der Abschnitte die Bilder der aus
diesem Abschnitt überwachenden Kamera auf den Überwachungs
monitor übertragen werden.
Eine ständige Überwachung des Bereiches, auch außerhalb von
Gefahrensituationen, wird dadurch erreicht, daß die Kameras
in ihrem zu überwachenden Abschnitt des zu sichernden Berei
ches die Situation in einem vorbestimmten Zeitraum aufnehmen,
wobei jeweils anschließend durch die nächste Kamera die Auf
nahmen in dem folgenden, zu überwachenden Abschnitt fortge
setzt und die Aufnahmen in einer optionalen Speichereinheit
aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet
werden.
Zweckmäßigerweise werden die Daten aller Kameras dabei mit
einer Bildrate von 1 bis 25 Bilder/s aufgezeichnet.
Es ist auch möglich, die Kameras manuell zu steuern, so daß
von einer Überwachungszentrale aus bestimmte Abschnitte des
zu sichernden Bereiches speziell überwacht werden können. Auf
diese Weise kann ein flüchtender Täter verfolgt und sein
Fluchtweg aufgezeichnet werden.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, mit einem
relativ geringen Aufwand den Schutz von Personen, insbeson
dere gegenüber Gewalttätern, in besonders gefährdeten Berei
chen zu erhöhen.
Der Alarm kann bereits durch das Rufen des Wortes "Hilfe"
ausgelöst werden. Dieses Wort kann als Schlüsselwort in
unterschiedlichen Sprachen einprogrammiert werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Überwachungs
system für den zu sichernden Bereich als ein, eine funktio
nelle Einheit bildendes, optisches und akustisches System
auszubilden.
Zweckmäßigerweise weist das optische System mindestens eine
Kamera, der als akustisches System mindestens ein Mikroton
zugeordnet ist, auf.
Vorzugsweise ist jede Kamera und jedes ihr zugeordnete Mikro
fon mit einer Steuereinheit verbunden, wobei zwischen den
Mikrofonen und der Steuereinheit ein Wandler zur Umwandlung
der analogen Tonsignale in digitale Signale und eine Signal
erkennung zur Feststellung von vorgegebenen digitalen Sig
nalen zwischengeschaltet ist und an die Steuereinheit ein
über diese steuerbarer Alarmgeber sowie ein Überwachungs
monitor angeschlossen sind.
Zur Erkennung von Hilferufen bedrohter Personen kann die
Signalerkennung als eine Worterkennung ausgebildet sein.
Jede Kamera kann mit der Steuereinheit über eine Bild- und
Steuerleitung und jedes Mikrofon oder jede Gruppe von Mikro
fonen, die einer Kamera zugeordnet sind, mit der Steuerein
heit über eine Ton- und Steuerleitung verbunden sein.
Es ist auch möglich, daß die Kameras und die Mikrofone mit
der Steuereinheit über Funk verbunden sind.
Ein größerer zu sichernder Bereich kann in mehrere Abschnitte
unterteilt sein, in denen jeweils eine Kamera und ein oder
mehrere, der Kamera zugeordnete, Mikrofone angeordnet sind.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß jede Kamera über jeweils einen
eigenen Kanal mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die
jeder Kamera zugeordneten Mikrofone über jeweils einen
eigenen Kanal mit dem Wandler sowie der diesem nachgeordneten
Signalerkennung und der Steuereinheit verbunden sind.
Vorteilhaft ist es, wenn der Steuereinheit eine optionale
Speichereinheit für durch die Kameras aufgenommene Bilder
nachgeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. In der zugehörigen Figur ist ein Überwa
chungssystem schematisch dargestellt.
Wie in der Figur gezeigt, sind in einem zu sichernden Bereich
3 in einem vorbestimmten Abstand zueinander mehrere Kameras
1.1; 1.2; 1.3 bis 1.n sowie Mikrofone 2.1; 2.2; 2.3 bis 2.n
angeordnet.
Der zu sichernde Bereich 3 kann dabei beliebig ausgewählt
sein. Dies kann ein Raum in einem Gebäude, wie beispielsweise
eine Schalterhalle in einer Post oder Bank, oder eine Lager
halle in einer Fabrik sein. Weitere zu sichernde Bereiche
können Räume in Bahnhöfen, Parkhäuser oder Verkehrseinrich
tungen, wie Fußgängertunnel, sein. Die Überwachung von
Straßen oder Freiflächen ist ebenfalls möglich. Das Überwa
chungssystem kann aber auch in Zügen eingesetzt werden.
Die Kameras 1.1 bis 1.n und die Mikrofone 2.1 bis 2.n bilden
eine funktionelle Einheit eines Überwachungssystems. Das
Überwachungssystem besteht auf diese Weise aus einem opti
schen und einem akustischen System. Dabei ist, wie darge
stellt, jeder Kamera 1.1 bis 1.n ein Mikrofon 2.1 bis 2.n
zugeordnet. Es sind aber auch andere Zuordnungen möglich,
wobei insbesondere mehrere Mikrofone 2.1 bis 2.n einer Kamera
1.1 bis 1.n zugeordnet sind.
Die Kameras 1.1 bis 1.n und die Mikrofone 2.1 bis 2.n sind
mit einer Steuereinheit 6 verbunden. Zwischen den Mikrofonen
2.1 bis 2.n und der Steuereinheit 6 ist ein Wandler 4 sowie
eine Signalerkennung 5, vorzugsweise eine Worterkennung, zwi
schengeschaltet. Durch den Wandler 4 werden die analogen Ton
signale aus den Mikrofonen 2.1 bis 2.n in ein digitales Sig
nal umgewandelt, in geeigneter Weise von Nebengeräuschen be
freit und der Signalerkennung 5 zugeführt. Sobald eines der
zuvor vereinbarten Wörter bzw. ein akustisches Ereignis, wie
ein Schuß, erkannt werden, wird ein genereller oder lokali
sierter, d. h. ein kanalzugeordneter, Alarm ausgelöst.
Die Worterkennung kann dabei sowohl als Softwarelösung in
einem Computer implementiert sein als auch in DSP-basierten
Hard- und Softwarekombinationen innerhalb eines Computers
residieren. Es können sowohl Stand Alone Geräte als auch
rechnerbasierende Gesamtsysteme aufgebaut werden. Die Systeme
können einen oder mehrere voneinander unabhängige Kanäle mit
Spracherkennung und Alarmauslösung enthalten.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Signaler
kennung 5 über eine Soundkarte in einem Computer erfolgt, an
der die Steuereinheit 6 angeschlossen ist bzw. einen Teil
derselben bildet. Der Steuereinheit 6 sind ein Alarmgeber 7
und Überwachungsmonitor 8 nachgeordnet.
Der Wandler 4, die Signalerkennung 5 und die Steuereinheit 6
können dabei Einzelkomponenten oder Bestandteile einer compu
terbasierten Gesamtlösung sein. Der Alarmgeber 7 und der
Überwachungsmonitor 8 sind in der Regel periphere Geräte des
Computers. Die Übertragung von den Kameras 1.1 bis 1.n zu der
Steuereinheit 6 kann über Bild- und Steuerleitungen 10 und
die Übertragung von den Mikrofonen 2.1 bis 2.n über Ton- und
Steuerleitungen 9 erfolgen. Es ist auch eine Übertragung über
terrestrischen oder satellitengestützten Funk möglich.
Der Alarmgeber 7 und der Überwachungsmonitor 8 sind in einer
Überwachungszentrale angeordnet. Diese kann eine betriebs
eigene Überwachungszentrale, aber auch eine Polizeistation
sein.
Der Steuereinheit 6 ist weiterhin eine optionale Speicherein
heit 11 nachgeordnet, in der von den Kameras 1.1 bis 1.n
aufgenommene Bilder gespeichert werden.
Die Überwachung des zu sichernden Bereiches 3 mit dem Über
wachungs- und Alarmsystem erfolgt über die Mikrofone 2.1 bis
2.n und die Kameras 1.1 bis 1.n als funktionelle Einheit
eines akustischen und optischen Überwachungs- und Alarm
systems.
Wenn kein erfaßter Gefahrenfall vorliegt, überträgt der Über
wachungsmonitor 8 in der Überwachungszentrale nicht Aufsicht
erfordernde Standortbilder oder gar kein Bild. Die Kameras
1.1 bis 1.n nehmen in ihrem Überwachungsbereich die Situation
ohne Ton in einem vorbestimmten Zeitraum auf, worauf dann die
Aufnahme an der Folgekamera für ihren Überwachungsbereich
fortgesetzt wird. Die Daten aller Kameras 1.1 bis 1.n werden
in einer ausreichenden Bildrate, vorzugsweise mit 1 bis 25
Bilder/s, auf die optionale Speichereinheit 11 aufgezeichnet
und können dann später unter spezieller Berücksichtigung von
Zeit oder Kanal ausgewertet werden.
Ein Gefahrenfall wird über das akustische Überwachungssystem
erkannt. Hierzu werden über eines der Mikrofone 2.1 bis 2.n
die von einer Person gesprochenen oder gerufenen Worte als
analoge Signale an den Wandler 4 weitergeleitet und dort in
digitale Signale umgewandelt. Wenn im Signalfluß ein oder
mehrere Schlüsselworte, wie beispielsweise "Hilfe" oder
"Gefahr" enthalten sind, wird über die als Worterkennung
ausgebildete Signalerkennung 5 ein Signal an die Steuerein
heit 6 gegeben und über die Steuereinheit 6 der Alarmgeber 7
aktiviert. Die Schlüsselworte können in die Worterkennung in
unterschiedlichen Sprachen eingespeichert sein. Der Alarm
geber 7 löst ein akustisches und/oder optisches Signal aus.
Über die Steuereinheit 6 wird die Kamera 1.1 bis 1.n
eingeschaltet, die lokalisierbar dem Mikrofon 2.1 bis 2.n
zugeordnet ist, über welches das Gefahrensignal ausgelöst
wurde. Von dieser Kamera 1.1 bis 1.n wird das Bild auf den
Überwachungsmonitor 8 übertragen, der ebenfalls über die
Steuereinheit 6 eingeschaltet wurde. Es ist auch ein manuel
les Einschalten durch das Überwachungspersonal möglich. Die
weitere Überwachung kann durch den Diensthabenden gesteuert
werden.
Eine weitere Möglichkeit des Auslösens eines Alarmes besteht
darin, daß die Steuereinheit 6 auf das Überschreiten eines
bestimmten Lautstärkepegels in dem zu sichernden Bereich 3
reagiert. Dadurch ist es möglich, beispielsweise bei einem
Verkehrsunfall in einem Straßentunnel, durch das Überwa
chungspersonal sofort die notwendigen Hilfsmaßnahmen einlei
ten zu können.
Durch die Verbindung eines optischen mit einem akustischen
Überwachungssystem wird erreicht, daß nach der akustischen
Auslösung des Alarms der Ort des Alarms bekannt ist, durch
das Überwachungspersonal beobachtet werden kann und unverzüg
lich die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden können.
Dadurch ist es auch möglich, bei einem Mißbrauch des Überwa
chungssystem im notwendigen Umfang zu reagieren. Bei einem
eindeutigen Fehlalarm kann der Diensthabende mit einem ein
fachen Knopfdruck den Alarm abschalten. Die Aufnahme des Tat
herganges ist automatisch archivierbar.
Mit dem Überwachungs- und Alarmsystem ist es möglich, eine
größere Anzahl von Objekten durch einen einzelnen Dienst
habenden zu überwachen, da eine ständige Beobachtung der
Überwachungsmonitore 8 nicht erforderlich ist. Ermüdungs
erscheinungen und potentielle Nachlässigkeiten spielen keine
Rolle mehr.
Claims (16)
1. Verfahren zum Überwachen und zum Auslösen eines Alarmes
für einen zu sichernden Bereich, der durch eine oder meh
rere Kameras überwacht wird, die die Situation in dem Be
reich aufnehmen und wobei ein Alarm in dem zu sichernden
Bereich über einen akustischen Signalgeber ausgelöst
wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein oder mehrere
Mikrofone (2.1. bis 2.n) analoge Tonsignale aufgenommen
werden, die anschließend in digitale Signale umgewandelt
werden, wobei der Signalfluß der digitalen Signale auf
das Vorhandensein von vorgegebenen digitalen Signalen
überprüft wird und nach dem Feststellen derselben ein
Alarmgeber (7) eingeschaltet und die durch die Kamera
(1.1 bis 1.n) in dem zu sichernden Bereich (3) aufgenom
menen Bilder auf einen Überwachungsmonitor (8) übertragen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch ein oder mehrere Mikrofone (2.1 bis 2.n) von einer
Person gesprochene Worte aufgenommen, in einem Wandler
(4) in digitale Signale umgewandelt, von Nebengeräuschen
befreit und über eine Signalerkennung (5) auf vorbe
stimmte Schlüsselwörter überprüft werden und nach dem
Erkennen von Schlüsselwörtern der Alarm ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch ein oder mehrere Mikrofone (2.1 bis 2.n) ein aku
stisches Ereignis, wie ein Schuß, aufgenommen, in einem
Wandler (4) in digitale Signale umgewandelt und erkannt
und nach dem Erkennen der Alarm ausgelöst wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu sichernde Bereich
(3) in mehrere Abschnitte mit einer Kamera (1.1 bis 1.n)
sowie einem oder mehreren, dieser zugeordneten Mikrofone
(2.1 bis 2.n) unterteilt wird und nach dem Auslösen eines
Alarmes über eines oder mehrere der Mikrofone (2.1 bis
2.n) in einem der Abschnitte die Bilder aus der diesen
Abschnitt überwachenden Kamera (1.1 bis 1.n) auf den
Überwachungsmonitor 8 übertragen werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameras (1.1 bis 1.n)
in ihrem zu überwachenden Abschnitt des zu sichernden Be
reiches (3) die Situation in einem vorbestimmten Zeitraum
aufnehmen, wobei jeweils anschließend durch die nächste
Kamera (1.1 bis 1.n) die Aufnahme in dem folgenden, zu
überwachenden Abschnitt fortgesetzt wird und die Aufnah
men in einer optionalen Speichereinheit (11) aufgezeich
net und zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß
die Daten aller Kameras (1.1 bis 1.n) mit einer Bildrate
von 1 bis 25 Bilder/s aufgezeichnet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kameras (1.1 bis 1.n) manuell gesteuert werden.
8. Überwachungssystem zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungs
system für den zu sichernden Bereich (3) als ein, eine
funktionelle Einheit bildendes, optisches und akustisches
System ausgebildet ist.
9. Überwachungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das optische System mindestens eine Kamera (1.1
bis 1.n) aufweist, der als akustisches System mindestens
ein Mikrofon (2.1 bis 2.n) zugeordnet ist.
10. Überwachungssystem nach Anspruch 8 und 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Kamera (1.1 bis 1.n) und jedes ihr
zugeordnete Mikrofon (2.1 bis 2.n) mit einer Steuerein
heit (6) verbunden sind, wobei zwischen den Mikrofonen
(2.1 bis 2.n) und der Steuereinheit (6) ein Wandler (4)
zur Umwandlung der analogen Tonsignale in digitale Sig
nale und eine Signalerkennung (5) zur Feststellung von
vorgegebenen digitalen Signalen zwischengeschaltet ist
und an die Steuereinheit (6) ein über diese steuerbarer
Alarmgeber (7) sowie ein Überwachungsmonitor (8) ange
schlossen sind.
11. Überwachungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Signalerkennung (5) als eine Worterkennung
ausgebildet ist.
12. Überwachungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kamera (1.1
bis 1.n) mit der Steuereinheit (6) über eine Bild- und
Steuerleitung (10) und jedes Mikrofon oder jede Gruppe
von Mikrofonen (2.1 bis 2.n), die einer Kamera (1.1 bis
1.n) zugeordnet sind, mit der Steuereinheit (6) über eine
Ton- und Steuerleitung (9) verbunden ist.
13. Überwachungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameras (1.1
bis 1.n) und die Mikrofone (2.1 bis 2.n) mit der Steuer
einheit (6) über Funk verbunden sind.
14. Überwachungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zu sichernde
Bereich in mehrere Abschnitte unterteilt ist, in denen
jeweils eine Kamera (1.1 bis 1.n) und eine oder mehrere,
den Kameras (1.1 bis 1.n) zugeordnete, Mikrofone (2.1 bis
2.n) angeordnet sind.
15. Überwachungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß jede Kamera (1.1 bis 1.n) über jeweils einen
eigenen Kanal mit der Steuereinheit (6) verbunden ist,
wobei die jeder Kamera (1.1 bis 1.n) zugeordneten Mikro
fone (2.1 bis 2.n) über jeweils einen eigenen Kanal mit
dem Wandler (4) sowie der diesen nachgeordneten Signal
erkennung (5) und der Steuereinheit (6) verbunden sind.
16. Überwachungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinheit
(6) eine optionale Speichereinheit (11) für durch die
Kameras (1.1 bis 1.n) aufgenommene Bilder nachgeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121152 DE19621152A1 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Verfahren zum Überwachen und zum Auslösen eines Alarmes für einen zu sichernden Bereich und ein Überwachungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996121152 DE19621152A1 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Verfahren zum Überwachen und zum Auslösen eines Alarmes für einen zu sichernden Bereich und ein Überwachungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19621152A1 true DE19621152A1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=7795340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996121152 Withdrawn DE19621152A1 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Verfahren zum Überwachen und zum Auslösen eines Alarmes für einen zu sichernden Bereich und ein Überwachungssystem |
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