DE19621019C1 - Gleisabschnitt sowie Verfahren zur Verbindung von Gleisteilen - Google Patents
Gleisabschnitt sowie Verfahren zur Verbindung von GleisteilenInfo
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- C21D9/50—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for welded joints
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleisabschnitt bestehend aus zwei miteinander ver
schweißten Gleisteilen unterschiedlicher Materialien unter Verwendung eines Zwischenstücks,
insbesondere Weichenteil wie Herzstück mit Anschlußschienen bestehend aus Manganhartstahl
bzw. Kohlenstoffstahl als unterschiedliche Materialien. Ferner bezieht sich die Erfindung auf
ein Verfahren zur Verbindung von Gleisteilen unterschiedlicher Materialien, insbesondere zur
Verbindung eines Weichenteils wie Herzstück mit einer Anschlußschiene bestehend aus
Manganhartstahl beziehungsweise Kohlenstoffstahl unter Verwendung eines Zwischenstücks,
das mit den Materialien verschweißt wird.
Aus der EP 0 467 881 B1 ist ein Verfahren zur Verbindung von aus Manganhartstahlguß
bestehenden Weichenteilen beziehungsweise Manganstahlschiene mit einer Schiene aus
Kohlenstoffstahl bekannt. Hierzu wird ein Zwischenstück aus einem kohlenstoffarmen
austenitischen Stahl benutzt, das zunächst mit der Schiene beziehungsweise Anschlußschiene
verschweißt wird, um nach Ablängen des Zwischenstücks auf eine Länge von vorzugsweise
18 bis 20 mm dieses in einem zweiten Schweißvorgang mit dem aus Manganhartstahlguß
bestehenden Teil beziehungsweise der Stahlschiene zu verschweißen. Als Zwischenstück wird
ein mit Nb und/oder Ti stabilisierter, niedrig gekohlter, austenitischer Stahl, insbesondere ein
Cr-Ni-Stahl verwendet, um die zweite Verschweißung ohne Einhaltung spezieller Abkühlpa
rameter durchführen zu können. Im Anschluß an die erste Schweißverbindung wird ein Diffu
sionsglühen bei einer Temperatur zwischen 350°C und 1000°C durchgeführt. Um folglich
austenitischen Manganhartstahlguß mit Kohlenstoffstahl zu verbinden, wird ein aus Stahl
bestehendes Zwischenstück verwendet, wobei beim Verschweißen eine vorgegebene Reihen
folge eingehalten und nach dem ersten Schweißvorgang eine Wärmebehandlung durchgeführt
werden muß, ohne daß jedoch letztendlich sichergestellt ist, daß beim zweiten Schweißvor
gang schädigende Beeinflussungen des aus einem Sonderstahl bestehenden Zwischenstücks
ausgeschlossen sind. Ferner muß das Zwischenstück eine bestimmte Länge aufweisen, um
eine thermische Trennung zwischen den Schweißstellen zu erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Gleisabschnitt beziehungs
weise ein Verfahren zur Verbindung von Gleisteilen der eingangs genannten Art zur Ver
fügung zu stellen, bei dem das Zwischenstück nicht nur eine kurze Länge aufweisen kann,
sondern insbesondere sichergestellt ist, daß beim Verschweißen der Materialien untereinander
das Zwischenstück in seiner Materialeigenschaft nicht negativ beeinflußt werden kann. Auch
sollen sich verfahrensmäßig Vereinfachungen insbesondere in bezug auf die zu beachtenden
Parameter ergeben.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch einen Gleisabschnitt bestehend aus zwei mitein
ander verschweißten Gleisteilen unterschiedlicher Materialien unter Verwendung eines
Zwischenstücks, insbesondere eines Weichenteils wie Herzstück mit Anschlußschiene
bestehend aus Manganhartstahl bzw. Kohlenstoffstahl als unterschiedliche Materialien,
dadurch gelöst, daß das Zwischenstück eine Metallschicht in Form einer Nickelbasislegierung
ist. Dabei weist das Zwischenstück vorzugsweise eine Länge im Bereich von 3 bis 15 mm
auf.
Abweichend vom vorbekannten Stand der Technik wird als Zwischenstück kein Sonderstahl,
sondern eine auf Nickel aufgebaute Legierung benutzt, wobei der Anteil des Nickels zu
mindest 60 Gewichtsprozent der Legierung aufweisen sollte. Der Vorteil einer entsprechenden
Nickelbasislegierung als Zwischenschicht ist darin zu sehen, daß diese sehr duktil ist und
günstige mechanische Eigenschaften aufweist, ohne daß bei hohen Temperaturschwankungen,
die beim Verschweißen auftreten können, eine schädigende Beeinflussung der Nickelbasisle
gierung erfolgt. Es ergeben sich somit bessere Werkstoffeigenschaften im Vergleich zu einem
Sonderstahl, insbesondere austenitischen Stahl, dessen Eigenschaften bekanntlich stark
temperaturabhängig sind.
Insbesondere sollte das Zwischenstück 70 bis 90 Gewichtsprozent Ni, vorzugsweise 75 bis
80 Gewichtsprozent Ni enthalten. Besonders günstige Materialeigenschaften ergeben sich
dann, wenn das Zwischenstück < 0,05 Gew.-% C, in etwa 1 Gew.-% Mn, gegebenenfalls 5
bis 15 Gew.-% Cr und < 8 Gew.-% Fe enthält.
Um auf einfache Weise ein Zwischenstück mit den unterschiedlichen Materialien zu ver
schweißen, ist vorgesehen, daß das Zwischenstück mit dem einen Material durch Auftrag
schweißung oder Abbrennstumpfschweißung und mit dem anderen Material durch Wider
standsstumpfschweißung verschweißt ist. Auch besteht die Möglichkeit, daß die Verbindung
zwischen dem Zwischenstück und den unterschiedlichen Materialien mittels Elektronenstrahl
schweißens hergestellt ist.
Ein Verfahren zur Verbindung von Gleisteilen unterschiedlicher Materialien, insbesondere zur
Verbindung eines Weichenteils wie Herzstück mit einer Anschlußschiene, bestehend aus
Manganhartstahl bzw. Kohlenstoffstahl unter Verwendung eines Zwischenstücks, das mit den
Materialien verschweißt wird, zeichnet sich dadurch aus, daß als Zwischenstück eine Metall
schicht aus einer Nickelbasislegierung verwendet wird. Dabei kann die Metallschicht zunächst
durch Preßschweißung mit einem der Materialien und sodann durch Schmelzschweißung mit
dem anderen Material verschweißt werden. Insbesondere ist vorgesehen, daß die Metall
schicht durch Auftragschweißung oder durch Abbrennstumpfschweißung auf einem der
Materialien aufgebracht wird, wobei beim Abbrennstumpfschweißen eine Kompaktelektrode
verwendet werden sollte, dessen Querschnittsgeometrie der des zu verschweißenden Gleisteils
entspricht.
Unabhängig von der Art des Auftragens sollte die Metallschicht mit einer Länge von in etwa
3 bis 15 mm aufgebracht werden.
Alternativ besteht die Möglichkeit, das Zwischenstück mit den Gleisteilen durch Elektronen
strahlschweißen zu verschweißen, wobei das Zwischenstück gleichzeitig mit den unter
schiedlichen Materialien verschweißt werden kann.
Besonders günstige Materialeigenschaften ergeben sich dann, wenn sich beim Aufbringen der
Nickelbasislegierung auf einen Kohlenstoffstahl dieser auf 300 bis 500°C vorgewärmt wird.
Sofern eine Verbindung zwischen der Nickelbasislegierung und einem Manganhartstahl
erfolgt, sollte dieser gegebenenfalls bis zu 350°C vorgewärmt werden. Durch diese Maßnah
men wird eine Versprödung der Materialien beim Verschweißen ausgeschlossen, insbesondere
beim Manganhartstahl eine Carbidausscheidung vermieden.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Nickelbasislegierung bei Raumtemperatur
mit den Materialien zu verschweißen.
Bei der Verwendung von Manganhartstahl als eines der Materialien sollte dieses nach der
Verschweißung mit der Nickelbasislegierung durch dynamische Krafteinleitung verformt
werden. Hierdurch wird eine hohe Versetzungsdichte erreicht. Die dynamische Kraftein
leitung kann dabei durch Beschuß mit Stahlkugeln, durch eine Explosionsverdichtung oder
durch ein Hammerwerk oder sonstige nach dem Stand der Technik bekannte Verfahren
erfolgen. Um eine weitergehende positive Beeinflussung der Materialeigenschaften des Mang
anhartstahls zu erzielen, kann nach der dynamischen Krafteinleitung eine Wärmebehandlung
wie Diffussionsglühen erfolgen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels erläutert.
In der einzigen Fig. ist ein Ausschnitt eines Weichenteils im Bereich eines Herzstücks 10
dargestellt, das eine Herzstückspitze 12 sowie mit dieser zu verbindende Anschlußschienen
14 und 16 umfaßt.
Die hohen Belastungen ausgesetzte Herzstückspitze 12 kann aus Manganhartstahl - Mn-
Gehalt von in etwa 10- bis 20 Gew.-% - bestehen. Für die Anschlußschienen 14, 16 kann in
gewohnter Weise Kohlenstoffstahl verwendet werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Materialien von Herzstückspitze 12 und Anschlußschiene 14
und 16 ist ein unmittelbares Verschweißen grundsätzlich nicht möglich. Aus diesem Grund
werden die Anschlußschienen 14, 16 mit der Herzstückspitze 12 jeweils über ein Zwischen
stück 18, 20 verschweißt. Das Zwischenstück 18, 20 besteht erfindungsgemäß aus einer
Nickelbasislegierung, die folgende Analyse in (Gewichtsprozent) aufweisen kann:
Ni: 75 bis 90%
C: < 0,05%
Mn: in etwa 1%
ggfs. CR: 5 bis 15%
Fe: < 8%.
Ni: 75 bis 90%
C: < 0,05%
Mn: in etwa 1%
ggfs. CR: 5 bis 15%
Fe: < 8%.
Gegebenenfalls können definierte Anteile von Si, Ti, S, Mo, Al, Co, Cu, Nb, V, W, Pb, As
und/oder B vorhanden sein.
Durch die Verwendung einer Nickelbasislegierung als Zwischenstück 18, 20 ist der Vorteil
gegeben, daß ein Material zum Einsatz gelangt, das sehr duktil ist und günstige mechanische
Eigenschaften aufweist, die auch hohe Temperaturschwankungen, die beim Verschweißen mit
der Herzstückspitze 12 bzw. der Anschlußschiene 14, 16 auftreten können, zu keinen schädi
genden Beeinflussungen führt.
Die Nickelbasislegierung kann durch Auftragsschweißung oder Abbrennstumpfschweißen
zunächst mit einem der Gleisteile, also entweder mit der Anschlußschiene 14, 16 oder der
Herzstückspitze 12 verschweißt werden. Beim Abbrennstumpfschweißen sollte eine Kompakt
elektrode verwendet werden, dessen Querschnittsgeometrie der des Anschlußteils, also
entweder der Schiene 14, 16 oder der Herzstückspitze 12 im Anschlußbereich aufweist. Auch
besteht die Möglichkeit, eine Verbindung mittels Elektronenstrahlschweißens herzustellen.
Die Nickelbasislegierung sollte eine Schichtdicke von 3 bis 15 mm aufweisen. Die so
ausgebildete Zwischenschicht 18, 20 wird sodann mit dem anderen Gleisteil, also mit der
Herzstückspitze 12 oder den Anschlußschienen 14 und 16 ebenfalls durch Schweißen,
insbesondere durch Widerstandsstumpfschweißen verbunden.
Nach dem Verschweißen der Nickelbasislegierung mit der Herzstückspitze 12 sollte diese zur
Erzielung einer hohen Versetzungsdichte plastisch verformt werden. Dies kann durch
dynamische Krafteinleitung zum Beispiel durch Beschuß mit Stahlkugeln, durch eine Ex
plosionsverdichtung oder durch ein Hammerwerk erfolgen.
Um eine Versprödung der Materialien beim Verschweißen auszuschließen, können diese
vorgewärmt werden. Dies ist insbesondere in bezug auf Manganhartstahl von Vorteil, um
Carbidausscheidungen zu vermeiden. Sofern ein Vorerwärmen erfolgt, sollte der Kohlenstoff
stahl zwischen 300 und 500°C und der Manganhartstahl auf maximal 350°C vorgewärmt sein.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die unterschiedlichen Materialien mit der
Zwischenschicht 18, 20 bei Raumtemperatur zu verbinden. Um die mechanischen Eigen
schaften von Manganhartstahl zusätzlich zu erhöhen, kann diese nach der plastischen Ver
formung einer Wärmebehandlung wie Diffusionsglühen unterzogen werden.
Claims (18)
1. Gleisabschnitt (10) bestehend aus zwei miteinander verschweißten Gleisteilen (12, 14,
16) unterschiedlicher Materialien unter Verwendung eines Zwischenstücks (18, 20),
insbesondere Weichenteil wie Herzstück mit Anschlußschienen bestehend aus Man
ganhartstahl beziehungsweise Kohlenstoffstahl als unterschiedlichen Materialien,
durch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (18, 20) eine Metallschicht in Form einer Nickelbasislegierung
ist.
2. Gleisbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (18, 20) eine Länge im Bereich von 3 bis 15 mm aufweist.
3. Gleisbauteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (18, 20) mindestens 60 Gewichtsprozent Ni enthält.
4. Gleisbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (18, 20) 70 bis 90 Gew.-% Ni, vorzugsweise 75 bis 80 Gew.
% Ni enthält.
5. Gleisbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück neben Ni enthält < 0,05 Gew.-% C, in etwa 1 Gew.-% Mn,
gegebenenfalls 5 bis 15% Cr und < 8 Gew.-% Fe.
6. Gleisbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (18, 20) mit dem einen Material
durch Auftragschweißung oder Abbrennstumpfschweißung und mit dem anderen
Material durch Widerstandsstumpfschweißung verschweißt ist.
7. Verfahren zur Verbindung von Gleisteilen unterschiedlicher Materialien, insbesondere
zur Verbindung eines Weichenteils wie Herzstück mit einer Anschlußschiene beste
hend aus Manganhartstahl beziehungsweise Kohlenstoffstahl unter Verwendung eines
Zwischenstücks, das mit den Materialien verschweißt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Nickelbasislegierung als Metallschicht als Zwischenstück verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallschicht durch Preßschweißung mit einem der Materialien und sodann
durch Schmelzschweißung mit dem anderen Material verschweißt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallschicht durch Auftragschweißung oder durch Abbrennstumpfschwei
ßung auf eines der Materialien aufgebracht wird.
10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Abbrennstumpfschweißen eine Kompaktelektrode verwendet wird, deren
Querschnittsgeometrie der des zu verschweißenden Gleisteils entspricht.
11. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallschicht mit einer Länge von in etwa 3 bis 15 mm aufgebracht wird.
12. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück mit den Gleisteilen durch Elektronenstrahlschweißen ver
schweißt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück gleichzeitig mit beiden Gleisteilen durch Elektronen
strahlschweißen verschweißt wird.
14. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Aufbringen der Nickelbasislegierung auf einen Kohlenstoffstahl dieser auf
350 bis 500°C vorgewärmt wird.
15. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Aufbringen der Nickelbasislegierung auf Manganhartstahl dieser auf bis zu
350°C vorgewärmt wird.
16. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nickelbasislegierung bei Raumtemperatur mit den Materialien verschweißt
wird.
17. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von Manganhartstahl als eines der Materialien dieses nach
Verschweißung mit der Nickelbasislegierung durch dynamische Krafteinleitung
verformt wird.
18. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dynamischer Krafteinleitung in den Manganhartstahl dieser einer Wärme
behandlung wie Diffusionsglühen unterzogen wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19621019A DE19621019C1 (de) | 1996-05-24 | 1996-05-24 | Gleisabschnitt sowie Verfahren zur Verbindung von Gleisteilen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19621019A DE19621019C1 (de) | 1996-05-24 | 1996-05-24 | Gleisabschnitt sowie Verfahren zur Verbindung von Gleisteilen |
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ID=7795262
Family Applications (1)
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- 1996-05-24 DE DE19621019A patent/DE19621019C1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1997-05-22 WO PCT/EP1997/002615 patent/WO1997045228A1/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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