DE19620654A1 - Verstellbare Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise - Google Patents
Verstellbare Axialkolbenmaschine in SchrägscheibenbauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauwei
se mit einer um eine Drehachse in einem Gehäuse rotierenden Zylindertrommel, in der
mehrere Kolben längsbeweglich angeordnet sind, die mit einer Kolbenführungsfläche
einer rotationsfest im Gehäuse angeordneten Schwenkplatte in Wirkverbindung ste
hen, wobei der Schwenkwinkel der Schwenkplatte mit Hilfe einer Stelleinrichtung ge
genüber der Drehachse der Maschine veränderbar ist und wobei die Schwenkplatte
mit einer der Kolbenführungsfläche gegenüberliegenden Stützseite an einer im Ge
häuse angeordneten Stützfläche abgestützt ist und die Schwenkplatte beim Ver
schwenken eine Rollbewegung auf den von der Stützseite und der Stützfläche ge
bildeten Konturen relativ zur Stützfläche ausführt.
Eine derartige Axialkolbenmaschine ist aus der DE-OS 37 33 083 bekannt. Bei dieser
Axialkolbenmaschine tritt bei einem Verschwenken der Schwenkplatte die geringst
mögliche Reibung, nämlich die Wälzreibung, auf. Dies hat den Vorteil, daß zur Lage
rung der Schwenkplatte keine zusätzlichen, das Bauvolumen vergrößernden Bauele
mente, z. B. Wälzlager, oder eine aufwendige hydrostatische Entlastung erforderlich
sind, wie dies bei bekannten Axialkolbenmaschinen mit einer zylindrischen oder kugel
förmigen Gleitbahn an der Stützseite der Schwenkplatte erforderlich ist. Diese Axial
kolbenmaschine kann somit in der Axialerstreckung mit sehr kompakten Abmessungen
hergestellt werden. Zudem können durch eine flache Gestaltung der Schwenkplatte die
zum schnellen Verstellen der Schwenkplatte zu überwindenden Massenkräfte reduziert
werden.
Zur Festlegung der Lage der Schwenkplatte und somit zur Führung der Bewegung der
Schwenkplatte sind bei dieser Axialkolbenmaschine Verzahnungen auf einer Stützseite
der Schwenkplatte und einer Stützfläche im Gehäuse der Maschine vorgesehen, die
miteinander in Eingriff stehen und ein Verschieben der Schwenkplatte relativ zur Stütz
fläche verhindern. Es wird somit eine exakt definierte Abwälzbewegung der Schwenk
platte erreicht und eine Gleitbewegung zwischen der Stützseite der Schwenkplatte und
der Stützfläche im Gehäuse verhindert. Die Verzahnungen sollen somit ein Gleiten der
Schwenkplatte relativ zum Gehäuse ausschließen und eine abwälzende Bewegung si
cherstellen, um den bei einer Gleitbewegung auftretenden Verschleiß zu vermeiden.
Die Herstellung dieser Verzahnungen erweist sich jedoch als sehr aufwendig. Zudem
tritt beim Abrollen der Schwenkplatte an der Stützfläche des Gehäuse in den Verzah
nungen ein Gleitanteil auf, der zu Verschleiß an diesen führt und somit die Wälzbewe
gung der Schwenkplatte beeinträchtigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialkolbenmaschine
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die eine Rollbewegung der
Schwenkplatte ohne ein zusätzliches Bauelement zur Führung der Bewegung der
Schwenkplatte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stelleinrichtung zur
Führung der von den Konturen erzeugten Rollbewegung mit der Schwenkplatte in
Wirkverbindung steht. Der erfindungswesentliche Gedanke besteht demnach darin, die
zum Verschwenken der Schwenkplatte bereits vorhandene Stelleinrichtung zudem zur
Führung der Rollbewegung der Schwenkplatte vorzusehen. Es kann somit auf ein zu
sätzliches Bauelement verzichtet werden. Eine derartige Axialkolbenmaschine wird
somit in der Herstellung vereinfacht. Zudem weist die erfindungsgemäße Axialkolben
maschine den für eine hydrostatische Entlastung oder den für eine Führung der
Schwenkplatte mittels eines zusätzlichen Bauelements benötigten Bauraum nicht auf,
wodurch diese bezüglich der Radial- und Axialerstreckung sehr kompakt gebaut wer
den kann. Gleichzeitig wird ein Verschwenken der Schwenkplatte an der Stützfläche
des Gehäuse ohne Gleitbewegungen in der Lagerung der Schwenkplatte ermöglicht.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Stelleinrichtung
als mindestens ein hydraulisch betätigbarer Stellkolben ausgebildet ist, der mit der
Stützseite der Schwenkplatte in Verbindung steht.
Mit besonderem Vorteil ist der Stellkolben in einer Zylinderbohrung, deren Längsachse
gegenüber der Drehachse der Maschine geneigt ist, im Gehäuse der Maschine ange
ordnet.
Die Längsachse der Zylinderbohrung ist hierbei um einen Winkel gegenüber der Dreh
achse der Maschine geneigt, der dem Abrollverhalten der Schwenkplatte an der Stütz
fläche des Gehäuses möglichst entspricht. Beim Betätigen des Stellkolbens führt somit
die Stützseite der Schwenkplatte eine abrollende Bewegung relativ zur Stützfläche des
Gehäuse aus. Der Stellkolben ist dabei in der Zylinderbohrung des Gehäuses gelagert.
Zweckmäßigerweise ist der Stellkolben derart ausgebildet, daß er an dem der
Schwenkplatte zugewandten Ende kugelförmig ausgebildet und in einer entsprechend
ausgebildeten Ausnehmung der Schwenkplatte aufgenommen ist. Der Stellkolben
kann somit die zur Führung der Schwenkplatte aufzubringenden Kräfte in die
Schwenkplatte einleiten.
Beim Betätigen des Stellkolbens ergibt sich durch die im Gehäuse feststehende Zylin
derbohrung eine translatorische Bewegung des Stellkolbens und somit eine geradlinige
Führung der Schwenkplatte durch den Stellkolben. Dies hat zur Folge, daß beim Abrol
len der Schwenkplatte aufgrund des feststehenden Winkels der Längsachse der Zylin
derbohrung gegenüber der Drehachse der Maschine eine geringfügige Bewegungs
komponente in der Schwenkachse der Schwenkplatte auftritt, die eine Gleitbewegung
der Schwenkplatte relativ zur Stützfläche des Gehäuses bewirkt. Die Ursache dieser
Gleitbewegung ist hierin zu finden, daß beim Abrollen der Stützseite der Schwenk
platte an der Stützfläche des Gehäuses die Schwenkachse der Schwenkplatte nicht
ortsfest ist, sondern sich auf einer Kurvenbahn bewegt, die von der Geometrie der
Konturen bestimmt wird. Die geradlinige Führung der Schwenkplatte durch den Stell
kolben und die kraftschlüssige Verbindung des Stellkolbens mit der Schwenkplatte er
möglicht jedoch diese Bewegung der Schwenkachse nicht vollständig, wodurch der
erwähnte Gleitanteil in der abrollenden Bewegung der Schwenkplatte entsteht.
Um diesen Gleitanteil zu vermeiden, ist in einer wesentlichen Ausführungsform der Er
findung vorgesehen, daß zwischen der Stützseite der Schwenkplatte und der gehäu
seseitigen Stützfläche mindestens ein Wälzkörper angeordnet ist. Die Schwenkachse
der Schwenkplatte befindet sich somit auf dem Wälzkörper, der seinerseits eine abrol
lende Bewegung auf der Stützfläche des Gehäuses ausführen kann. Der bei der Be
wegung der Schwenkplatte verbleibende Gleitanteil wird somit durch eine geringe
Rollbewegung des Wälzkörpers an der Stützfläche ausgeglichen. Beim Verschwenken
der Schwenkplatte tritt hierdurch ausschließlich eine Rollbewegung auf, bei der aus
schließlich die Wälzreibung zu überwinden ist.
Von besonderem Vorteil ist es hierbei, wenn die Stützfläche und die Stützseite jeweils
mindestens eine konkave Ausnehmung aufweisen. Die Ausnehmung an der Stützflä
che des Gehäuses, mit der der Wälzkörper in Wirkverbindung steht, kann z. B. teilzy
lindrisch ausgebildet und senkrecht zur Drehachse der Maschine angeordnet sein.
Diese konkave Ausnehmung an der Stützfläche ist dabei so ausgeführt, daß die von
der Schwenkplatte auf den Wälzkörper radial eingeleiteten Kräfte unter möglichst glei
chem Winkel ein- und austreten. Es wird somit sichergestellt, daß der Wälzkörper in
der Ausnehmung ohne eine gleitende Bewegung abrollt. Zudem verhindert diese Form
der Ausnehmung ein Verschieben oder Schrägstellen des Wälzkörpers, wie dies bei
einer ebenen Form der Stützfläche des Gehäuses auftreten kann.
Die Ausnehmung an der Stützseite der Schwenkplatte ist ebenfalls konkav ausgebil
det. Durch diese Ausgestaltung ist der Wälzkörper derartig zwischen den beiden kon
kaven Ausnehmungen angeordnet, daß eine kurze axiale Erstreckung der Maschine
erreicht wird. Zudem ergeben sich durch diese Ausgestaltung der Stützfläche und der
Stützseite einfache geometrische Verhältnisse, die beim Verschwenken der Schwenk
platte eine Rollbewegung erzeugen.
Besonders zweckmäßig ist es, daß die Stützseite der Schwenkplatte bei minimaler und
maximaler Auslenkung an der Gehäuseinnenwand anliegt. Somit wird eine einfache
Begrenzung der Auslenkung der Schwenkplatte erzielt.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Kolbenführungsfläche der Schwenkplatte bei mi
nimaler Auslenkung gegenüber einer senkrecht zur Drehachse stehenden Ebene ge
neigt ist. Die minimale Auslenkung der Schwenkplatte ist dabei so gewählt, daß die
Kolbenführungsfläche nicht senkrecht zur Drehachse der Maschine steht, sondern
gegenüber dieser geneigt ist. Die Maschine beginnt somit bei einem kleinen Schwenk
winkel der Schwenkplatte zu arbeiten, wodurch an der Schwenkplatte ständig eine aus
dem Fluiddruck an den Kolben der Zylindertrommel herrührende Kraft auftritt, die eine
Verbindung des Stellkolbens mit der Schwenkplatte sicherstellt. Es wird somit erreicht,
daß der Stellkolben stets gegen die Schwenkplatte wirken muß, um die Bewegung der
Schwenkplatte in allen Betriebszuständen sicher führen zu können.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn eine Feder mit der Schwenkplatte in Wirkver
bindung steht und die Federkraft in Richtung der minimalen Auslenkung der Schwenk
platte wirkt. Dadurch wird bei drucklosem Betrieb der erfindungsgemäßen Axialkolben
maschine die Schwenkplatte zur Sicherheit in Richtung des minimalen Schwenkwin
kels gedrückt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten werden anhand des in den schematischen Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Axialkolbenmaschine bei minimaler Auslenkung
der Schwenkplatte,
Fig. 2 einen Längsschnitt bei maximaler Auslenkung der Schwenkplatte und
Fig. 3 einen Längsschnitt senkrecht zur Darstellung der Fig. 1.
Eine erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine weist eine An- bzw. Abtriebswelle 1 auf,
die mittels Wälzlager 2, 3 in einem Gehäuse 4 und einem Gehäuseboden 5 gelagert
ist. Mit der Welle 1 ist eine Zylindertrommel 6 mit mehreren konzentrisch zur Dreh
achse 7 angeordneten Längsbohrungen 8 drehfest verbunden, in denen jeweils ein
Kolben 9 längsverschiebbar ist. Die Längsbohrungen 8 sind durch Bohrungen 10 mit
einer Steuerfläche 11 und nicht mehr dargestellten Flüssigkeitszufuhr- und Flüssig
keitsabfuhrkanälen verbunden. Die Zylindertrommel 6 wird von der Kraft einer Feder
12 und zusätzlich von einer im Betrieb auftretenden, aus dem Hochdruck des Fluids in
einem Teil der Bohrungen 8 herrührenden Kraft gegen die Steuerfläche 11 gepreßt.
Die aus den Längsbohrungen 8 herausragenden Enden 13 der Kolben 9 sind kugel
förmig ausgebildet und mit entsprechend ausgestalteten Ausnehmungen in Gleitschu
hen 14 aufgenommen. Die hydrostatisch entlasteten Gleitschuhe 14 stützen sich auf
einer Kolbenführungsfläche 15 einer Schwenkplatte 16, die bezüglich einer Rotations
bewegung der Zylinderkolben 6 und der Kolben 9 stillsteht, ab. Eine Niederhalteplatte
17, die mittels einer Niederhaltevorrichtung 18 und einer nicht dargestellten Feder in
Richtung der Kolbenführungsfläche 15 beaufschlagt ist, verhindert ein Abheben der
Gleitschuhe 14 von der Schwenkplatte 16 während des Betriebs der Maschine.
Der Schwenkwinkel der Schwenkplatte 16 kann bezüglich der Drehachse 7 mittels ei
ner Stelleinrichtung beliebig eingestellt werden. Hierzu ist erfindungsgemäß ein Stell
kolben 19 vorgesehen, der in einer Längsbohrung 20 im Gehäuse 4 verschiebbar ge
lagert ist. An seinem aus der Bohrung 20 herausragenden Ende ist der Stellkolben 19
beispielsweise kugelförmig ausgebildet. Die Schwenkplatte 16 ist mit einer entspre
chend ausgeformten Ausnehmung 21 an einer der Kolbenführungsfläche 15 gegen
überliegenden Stützseite 23 zur Aufnahme des Stellkolbens 19 versehen.
Die Schwenkplatte 16 wird mittels der Kraft einer Feder 22 in Richtung der minimalen
Auslenkung beaufschlagt. Bei unbelasteten Stellkolben 19 liegt die Schwenkplatte 16
mit der Stützseite 23 planparallel an einer Ausbuchtung 24 der Gehäuseinnenwand an.
Bei dieser Ausgestaltung ist die Lagerstelle außerhalb der Schwenkmitte der
Schwenkplatte angeordnet, so daß der Stellkolben ständig gegen die Schwenkplatte
wirken muß und somit die Schwenkplatte in allen Betriebszuständen sicher führen
kann.
Die Stützseite 23 der Schwenkplatte ist beidseitig der Drehachse 7 mit jeweils einer
teilzylindrischen Ausnehmung 25 versehen, die mittels eines Wälzkörpers 26 mit einer
teilzylindrischen Ausnehmung 27 an der Stützfläche 32 des Gehäuse 4 in Verbindung
steht. Die Stützseite 23 der Schwenkplatte lagert somit auf der Stützfläche 32, wobei
zwischen diesen ein zusätzlicher Wälzkörper 26 angeordnet ist.
Bei einer Beaufschlagung des Stellkolbens 19 mit Stelldruck, z. B. dem Hochdruck der
Maschine, bewegt der Stellkolben 19 die Schwenkplatte 16 entgegen der Kraft der Fe
der 22 und der im Betrieb an der Schwenkplatte auftretenden Kräfte in Richtung der
maximalen Auslenkung gemäß der Darstellung in Fig. 2. Die Stützfläche 23 ist in dem
Bereich, der dem Angriffspunkt des Stellkolbens 19 bezüglich der Drehachse 7 gegen
überliegt, abgeschrägt. An der Schwenkplatte 16 und der Gehäuseinnenwand 28 ent
steht somit ein Freiraum, der ein Verschwenken der Schwenkplatte 16 zuläßt. Bei ma
ximaler Auslenkung liegt die Schwenkplatte 16 zudem mit der Abschrägung planparal
lel an der Gehäuseinnenwand 28 an. Somit wird auf einfache Weise eine Begrenzung
des Schwenkwinkels erreicht.
Der Stellkolbens 19 beschreibt bei einer Beaufschlagung mit Stelldruck eine geradli
nige Bewegung entlang der Längsachse der Bohrung 20. Durch die kraftschlüssige
Verbindung des Stellkolbens 19 mit der Schwenkplatte 16 wird die Bewegung der
Schwenkplatte 16 von dem Stellkolben 19 geführt. Hierbei vollführt die Schwenkplatte
16 mit Hilfe der Stützseite 23 und der daran angeordneten Ausnehmung 25 eine ab
wälzende Bewegung auf dem Wälzkörper 26. Gleichzeitig rollt der Wälzkörper 26 auf
der Ausnehmung 27 der Stützfläche 32 des Gehäuses 4 ab. Mit dieser Bewegung des
Wälzkörpers 26 in der Ausnehmung 27 wird der Gleitanteil in der Bewegung der
Schwenkplatte 16 aufgrund der geradlinigen Führung der Schwenkplatte 16 durch den
Verstellkolben 19 vermieden. Es wird somit eine rein abwälzende Bewegung der
Schwenkplatte 16 beim Verschwenken erzeugt. Somit muß zwischen der Stützseite
der Schwenkplatte und der Stützfläche des Gehäuses beim Verschwenken der
Schwenkplatte nur die Wälzreibung überwunden werden.
Aus Fig. 3 ist die Lage der Wälzkörper 26 ersichtlich, die beidseitig der Drehachse 7
der Maschine senkrecht zu dieser angeordnet sind. Die Wälzkörper 26 weisen eine zy
lindrische Form auf, können aber auch kugel- oder tonnenförmig ausgebildet sein. Die
Ausnehmungen 27 im Gehäuse sind als halbzylindrische Bohrungen ausgeführt, die
ohne großen Herstellungsaufwand direkt als Querbohrung im Gehäuse der Maschine
ausgeführt werden können. Die Austrittsöffnungen der Querbohrung am Gehäuse sind
in diesem Fall beispielsweise mit Verschlußschrauben 28 versehen, die gleichzeitig zur
Führung der Wälzkörper 26 in Axialrichtung dienen. Die Schwenkplatte 16 weist eine
Durchtrittsöffnung 29 für die Welle 1 auf. Die axiale Festlegung der Wälzkörper 26 er
folgt zudem mittels eines Anschlages 30. Dieser Anschlag kann am Gehäuse oder wie
hier ausgeführt an der Schwenkplatte 16 angeformt sein.
Das während des Betriebs der Maschine auf die Schwenkplatte einwirkende Drehmo
ment wird einerseits von der kugelförmigen Aufnahme des Stellkolbens 19 aufgenom
men und andererseits durch seitliche Anlageflächen 31 der Schwenkplatte mit dem
Gehäuse 4 in dieses eingeleitet.
Claims (9)
1. Verstellbare Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise mit einer um eine
Drehachse in einem Gehäuse rotierenden Zylindertrommel, in der mehrere Kolben
längsbeweglich angeordnet sind, die mit einer Kolbenführungsfläche einer rotati
onsfest im Gehäuse angeordneten Schwenkplatte in Wirkverbindung stehen, wo
bei der Schwenkwinkel der Schwenkplatte mit Hilfe einer Stelleinrichtung gegenü
ber der Drehachse der Maschine veränderbar ist und wobei die Schwenkplatte mit
einer der Kolbenführungsfläche gegenüberliegenden Stützseite an einer im Ge
häuse angeordneten Stützfläche abgestützt ist und die Schwenkplatte beim Ver
schwenken eine Rollbewegung auf den von der Stützseite und der Stützfläche
gebildeten Konturen relativ zur Stützfläche ausführt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung (19) zur Führung der von den Konturen erzeugten Abroll
bewegung mit der Schwenkplatte (16) in Wirkverbindung steht.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellein
richtung als mindestens ein hydraulisch betätigbarer Stellkolben (19) ausgebildet
ist und mit der Stützseite (23) der Schwenkplatte (16) in Verbindung steht.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell
kolben (19) in einer Zylinderbohrung (20), deren Längsachse (32) gegenüber der
Drehachse (7) der Maschine geneigt ist, im Gehäuse (4) der Maschine angeordnet
ist.
4. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell
kolben (19) an dem der Schwenkplatte (16) zugewandten Ende kugelförmig aus
gebildet und in einer entsprechend ausgebildeten Ausnehmung (21) der Schwenk
platte (16) aufgenommen ist.
5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der Stützseite (23) der Schwenkplatte (16) und der gehäusesseitigen Stütz
fläche (27) mindestens ein Wälzkörper (25) angeordnet ist.
6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
seite (23) und die Stützfläche (32) jeweils mindestens eine konkave Ausnehmung
(25, 27) aufweisen.
7. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützseite (23) der Schwenkplatte (16) bei minimaler und maximaler Auslenkung
der Schwenkplatte (16) an der Gehäuseinnenwand anliegt.
8. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenführungsfläche (15) der Schwenkplatte (16) bei minimaler Auslen
kung gegenüber einer senkrecht zur Drehachse (7) stehenden Ebene geneigt ist.
9. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder
(22) mit der Schwenkplatte (16) in Wirkverbindung steht und die Federkraft in
Richtung der minimalen Auslenkung der Schwenkplatte (16) wirkt.
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