DE19620621A1 - Elektrisches Grablicht - Google Patents

Elektrisches Grablicht

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Description

Die folgende Erfindung betrifft ein elektrische Grablicht.
In vielen Kulturen oder Glaubensgemeinschaften, in denen Verstorbene in Erdgräbern beige­ setzt werden, ist es üblich, das Gedenken an die Verstorbenen dadurch zu dokumentieren, daß ein sogenanntes ewiges Licht in Form einer Kerze auf dem Grab angezündet wird. Zum Schutz dieser Kerzen vor Witterungseinflüssen und aus Gründen der Optik sind meist kleine laternenförmige Glasgehäuse auf den Gräbern aufgestellt, in welche die Kerze durch eine seitlich angebrachte Türe oder durch Abheben des Deckels von oben eingesetzt wird.
Bei diesen Kerzen ist nachteilig, daß sie unter Umständen von Zugluft oder Wind ausgebla­ sen werden können und auch bei idealen Bedingungen nur zwei bis sechs Tage brennen. Danach muß die abgebrannte Kerze durch eine neue ersetzt werden. Neben diesem Rohstoff wird aber auch noch ein anderer verbraucht. Da sich die Kerzen zum Schutz vor Zugluft und auch aus optischen Gründen in einem meist rot eingefärbten, lichtdurchlässigen Kunststoff­ becher befinden, sammeln sich auf Friedhöfen erhebliche Mengen dieser Kunststoffabfälle an. Dies ist aus ökonomischen und auch aus ökologischen Gesichtspunkten unerwünscht.
Ein weiterer Nachteil der Kerzen ist, daß zu ihrer Entzündung immer Streichhölzer od. dgl. mitgeführt werden müssen.
Auch wenn die Grabkerzen im Vergleich zu hochwertigen Kerzen verhältnismäßig preiswert sind, summieren sich doch die Kosten bei ständigem Betrieb über Jahre und Jahrzehnte hin­ weg zu nicht unbeträchtlichen Summen. Auch dies ist ein Nachteil herkömmlicher Grabker­ zen.
Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile sind daher Grablichter ersonnen worden und auf dem Markt, bei denen anstelle der Kerzenflamme ein elektrisches Glühbirnchen oder eine Leuchtdiode verwendet wird. Diese werden aus einer Spannungsquelle gespeist, die sich in einem Gehäuse befindet, das der Form der herkömmlichen Kerze nachempfunden ist.
Diese weisen jedoch sämtlich verschiedene Nachteile auf. Bei einem auf dem Markt befind­ lichen Grablicht dient als Leuchtmittel eine Leuchtdiode. Diese hat zwar den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer geringen Stromaufnahme einige Wochen brennt. Der Leuchteffekt ist jedoch weder in Leuchtstärke noch vom optischen Eindruck mit dem einer natürlichen Kerze zu vergleichen, was bei den meisten Verbrauchern jedoch Grundvoraussetzung für einen Ersatz der herkömmlichen Kerzen ist.
Bei der in dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 295 19 162 U1 beschriebenen elektrischen, netzunabhängigen Kerze, wird hingegen als Leuchtmittel eine Hochspannungs-Entladungs­ birne verwendet. Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß zum Betrieb der Hochspan­ nungs-Entladungsbirne ein Hochspannungsgenerator erforderlich ist, der die Kerze unnötig verteuert. Darüber hinaus ist die Betriebsdauer einer derartigen Kerze bei angemessener Größe der Spannungsquelle verhältnismäßig kurz.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der im Stande der Technik bestehenden Nachteile ein elektrisches Grablicht zu schaffen, das preiswert und umweltfreundlich ist, sehr lange brennt und in seinem Brennverhalten demjenigen einer Ker­ zenflamme möglichst nahe kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, bei einem elektrischen Grablicht mit einem im großen und ganzen zylindrischen Gehäuse, mit einer in dem Gehäuse angeordneten Spannungsquelle und mit einer aus der Spannungsquelle gespeisten, am oberen Ende des Gehäuses herausragenden Dauerleuchtdiode anstelle dieser Dauerleuchtdiode mindestens eine Blinkleuchtdiode vorzusehen, wobei alle Blinkleuchtdioden in räumlicher Nähe zuein­ ander angeordnet sind und geringfügig unterschiedliche Blinkfrequenzen aufweisen.
Eine alternative Lösung der vorgenannten Aufgabe sieht vor, daß bei einem elektrischen Grablicht mit einem im großen und ganzen zylindrischen Gehäuse, mit einer in dem Gehäu­ se angeordneten Spannungsquelle und mit einer aus der Spannungsquelle gespeisten, am oberen Ende des Gehäuses herausragenden Dauerleuchtdiode zusätzlich mindestens eine Blinkleuchtdiode vorgesehen ist, wobei alle Blinkleuchtdioden in räumlicher Nähe zueinan­ der angeordnet sind und geringfügig unterschiedliche Blinkfrequenzen aufweisen.
Durch beide Anordnungen wird erreicht, daß sich aufgrund der geringen Stromaufnahme der Leuchtdioden eine sehr große Brenndauer der Anordnung, z. B. mehrere Monate bis zu ei­ nem Jahr, ergibt, wobei aber gleichzeitig durch das sich aufgrund der unterschiedlichen Blinkfrequenz ergebende Flackern eine sehr realistische Nachahmung einer Kerzenflamme erzielt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zur Unterstützung des Leuchteffektes ist es bevorzugt, wenn über die Leuchtdiode(n) eine lichtdurchlässige, vorzugsweise rot eingefärbte, nach unten offene Kappe gestülpt ist. Durch eine solche Kappe wird die räumlich mehr oder weniger fest umgrenzte Flammenausdeh­ nung einer herkömmlichen Kerzenflamme nachempfunden.
Es ist besonders bevorzugt, wenn diese Kappe an ihrer Innenseite eine Lichtbrechungs- bzw. -streueinrichtung aufweist. Hierdurch wird die von den Leuchtdioden ausgehende Strahlung weiter gebrochen bzw. gestreut, wodurch einerseits der diffuse Leuchteindruck unterstrichen und zum anderen auch in geeigneter Weise gesteuert werden kann, daß nicht zuviel Licht dort verloren geht, wo es nicht eingesehen werden kann. So ist es z. B. möglich, den oberen Bereich der Kappe, oberhalb derer sich normalerweise das Dach der umgebenden Schutzvor­ richtung für das elektrische Grablicht befindet und durch das kein Licht fällt, zu verspiegeln, so daß dieses Licht zurückgeworfen und von der Seite gesehen werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Kappe kegelförmig ausgebildet ist und als Lichtbrechungs- bzw. -streueinrichtung an ihrer Innenseite terrassenförmige Ab­ sätze aufweist. Auch durch diese Ausbildung kann der Leuchteindruck aus bestimmten Be­ trachtungsrichtungen gezielt beeinflußt bzw. verstärkt werden.
Auch wenn mit der beschriebenen Anordnung bereits eine sehr hohe Leuchtdauer erzielbar ist, ist es jedoch von Vorteil, diese weiter zu steigern. Dies kann in einer weiteren bevor­ zugten Ausführungsform dadurch geschehen, daß zusätzlich zu der in dem Gehäuse ange­ ordneten Spannungsquelle mindestens eine außerhalb des Gehäuses anzuordnende Solarzelle vorgesehen ist. Diese führt insbesondere bei hoher Sonneneinstrahlung zu einer erhöhten Spannung an den Leuchtdioden, die somit genau dann besser sichtbar werden, wenn es auf­ grund der erhöhten Helligkeit erforderlich ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine insbesondere zur Verwendung bei einem elektrischen Grablicht nach einem der beschriebenen Ansprüche bestimmte, ver­ besserte Leuchtdiode zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Leuchtdiode gelöst, bei der mehrere Dauer- und/oder Blink­ leuchtdioden in einem gemeinsamen Gehäuse in räumlicher Nähe neben und/oder untereinan­ der angeordnet sind. Hierdurch ist es in besonders einfacher Weise möglich, die zur Erzie­ lung des gewünschten Leuchteffektes notwendige räumliche Nähe der einzelnen Leuchtdi­ oden zu schaffen.
Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft anhand von derzeit bevorzugten Ausführungs­ formen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungsfiguren näher erläutert, die folgendes zeigen:
Fig. 1 zeigt schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemaßen Grab­ lichts;
Fig. 2 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Leuchtdiodenanordnung zweier Leuchtdi­ oden gemäß der vorliegenden Erfindung und im oberen Bereich eine geschnittene Seitenansicht einer Kappe;
Fig. 3 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Leuchtdiodenanordnung dreier Leuchtdi­ oden gemäß der vorliegenden Erfindung und im oberen Bereich eine geschnittene Seitenansicht einer Kappe;
Fig. 4 zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Leuchtdiodenanordnung von vier Leucht­ dioden gemäß der vorliegenden Erfindung und im oberen Bereich eine geschnitte­ ne Seitenansicht einer Kappe;
Fig. 5 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchtdi­ ode; und
Fig. 6 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leucht­ diode.
Fig. 1 zeigt schematisch eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Grablichts 1. Das Grablicht besteht aus einem im großen und ganzen zylindrischen, unten mit einem Dec­ kel 14 verschlossenen Gehäuse 2, in dem als Spannungsquelle zwei in Reihe geschaltete Batte­ rien oder Akkus 3 angeordnet sind. Aus ökologischen und ökonomischen Gründen sind jedoch Akkus als Spannungsquelle bevorzugt.
In die Reihenschaltung der Batterien oder Akkus 3 kann, wie durch die gestrichelte Leitung 4 angedeutet ist, eine externe Solarzelle 5 zur weiteren Spannungsversorgung geschaltet werden. Diese Solarzelle 5 wird außerhalb des Gehäuses 2 des Grablichtes 1 an geeigneter, d. h. der Sonnenlichteinstrahlung bzw. dem Tageslicht zugewandten Stelle angeordnet.
Oberhalb und außerhalb des Gehäuses 2 befindet sich an der mit Pfeil 6 markierten Stelle das Leuchtmittel, das aus einer wie weiter unten beschriebenen Anordnung von Leuchtdioden LED besteht. Diese Leuchtdioden LED sind mit der Spannungsquelle verbunden. In dem Stromkreis aus Batterien oder Akkus 3, Leuchtdioden LED und gegebenenfalls externer Solarzelle 5 kann noch ein hier nicht dargestellter Schalter vorgesehen sein, der es ermöglicht, den Stromkreis zu unterbrechen. Dies ist jedoch angesichts der mit der Anordnung erzielbaren, extrem langen Leuchtdauer von bis zu einem Jahr nicht unbedingt erforderlich, da selbst nach Einlegen von Bafferien oder Akkus 3 am Ort des Erwerbs des Grablichtes 1 bis zur Inbetriebnahme vor Ort nur selten ein nennenswerter Zeitraum besteht und somit keine großen Verluste eintreten.
Zur Abdeckung der Leuchtdiodenanordnung und zur Erzielung einer realistischeren, dem Ker­ zenlicht näheren Leuchtwirkung ist oberhalb des Gehäuses 2 und oberhalb der Leuchtdioden LED eine kegelförmige, nach unten offene, lichtdurchlässige und vorzugsweise rot eingefärbte Kappe 7 gestülpt. Diese Kappe 7 weist an ihrer Innenseite terrassenförmige Absätze 8 auf, an denen das von den Leuchtdioden LED ausgesandte Licht gebrochen bzw. gestreut wird. Durch geeignete Formgebung dieser terrassenförmigen Absätze 8 ist es möglich, das Licht gezielt in die einsehbare Richtung, d. h. vorzugsweise zu den Seiten des Grablichtes 1 hin zu lenken bzw. zu streuen.
Um der Optik einer herkömmlichen Kerze möglichst nahezukommen, ist das Gehäuse 2 aus weißem Kunststoff gefertigt. Über dieses Gehäuse 2 ist ein weiteres, ebenfalls becherförmiges, nach unten offenes Gehäuse 9 gestülpt, das aus lichtdurchlässigem, rot eingefärbtem Kunststoff besteht. Dieses Gehäuse 9 entspricht somit dem becherförmigen Gehäuse einer herkömmlichen Kerze, wohingegen das weiß eingefärbte Gehäuse 2 dem Kerzenkörper einer herkömmlichen Kerze entspricht.
In Fig. 2 ist eine erste Möglichkeit dargestellt, wie die Leuchtdioden LED an der Stelle 6, d. h. unterhalb der Kappe 7, angeordnet werden können. In der Figur sind zwei Blinkleuchtdioden LED dargestellt, die sich in räumlicher Nähe und nebeneinander befinden. Diese Blinkleuchtdi­ oden LED weisen unterschiedliche Blinkfrequenzen auf, so daß sich im Betrieb der Eindruck einer unruhigen Kerzenflamme ergibt.
Zu der unterschiedlichen Blinkfrequenz sei an dieser Stelle folgendes angemerkt. Marktübli­ che Blinkleuchtdioden LED weisen bereits aufgrund von Fertigungstoleranzen geringste Unterschiede in den Blinkfrequenzen auf, so daß sich eine spezielle Auswahl erübrigt. Falls jedoch Blinkleuchtdioden LED verwendet werden, die alle die exakt gleiche Blinkfrequenz aufweisen, kann eine unterschiedliche Blinkfrequenz leicht durch Vorschalten unterschiedli­ cher Vorwiderstände und/oder durch spezielle elektronische Schaltungen erzielt werden.
In Fig. 3 ist eine Anordnung von drei Leuchtdioden LED dargestellt. Diese sind in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks, ebenfalls in räumlicher Nähe und nebeneinander angeordnet.
Durch Verwendung mehrerer Blinkleuchtdioden LED mit unterschiedlicher Blinkfrequenz er­ gibt sich ein noch unregelmäßigeres, unruhigeres und somit realistischeres Leuchtbild.
Dieser Effekt kann noch weiter gesteigert werden, wenn noch mehr Blinkleuchtdioden LED verwendet werden, z. B. vier Stück wie in der Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Anordnung befin­ den sich drei Blinkleuchtdioden LED in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks in unmittelba­ rer Nähe und nebeneinander, wobei in der Mitte des gleichseitigen Dreiecks noch eine vierte Leuchtdiode LED angeordnet ist. Im oberen Bereich der Fig. 4 erkennt man, daß sich je nach Betrachtungsrichtung die Leuchtdioden LED vor- bzw. hintereinander befinden, wodurch dann, wenn mehrere hintereinanderliegende Leuchtdioden LED Licht aussenden, diese Stelle entspre­ chend heller erscheint. Es ist somit an diesen Stellen eine Schwankung in der Leuchtintensität zu beobachten, ohne das der Eindruck hin- und herspringender Lichtpunkte entsteht.
Wenn im Einzelfall immer eine bestimmte Mindestleuchtkraft gewünscht ist, kann eine Leucht­ diode LED, z. B. in der Fig. 4 die mittlere Leuchtdiode LED, als Dauerleuchtdiode ausgeführt sein, so daß lediglich die Peripherie der "Kerzenflamme" wechselnde Intensität aufweist.
An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß Leuchtdioden im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirn­ chen oder Gasentladungslampen nicht nur den Vorteil geringerer Stromaufnahme, sondern auch den Vorteil einer nahezu unbegrenzten Lebensdauer aufweisen.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei verschiedene Ausführungsformen einer neuartigen Leuchtdi­ ode LED dargestellt, die vor allen Dingen für das erfindungsgemäße Grablicht 1 verwendet werden.
Wie weiter oben dargestellt ist, kommt es für die Erzielung eines der Kerzenflamme ähnlichen Leuchteffektes neben den unterschiedlichen Blinkfrequenzen der einzelnen Leuchtdioden LED vor allem auch auf deren Anordnung in räumlicher Nähe an. Durch die äußeren Abmessungen herkömmlicher Leuchtdioden sind jedoch der räumlich nahen Anordnung Grenzen gesetzt. Au­ ßerdem bedeuten mehrere Leuchtdioden einen höheren Verschaltungsaufwand.
Aus diesem Grunde sind in der Leuchtdiode 10 in einem gemeinsamen Gehäuse 11 mehrere Elektrodenpaare 12 in Parallelschaltung angeordnet. Die Spannungsversorgung erfolgt über die Zuleitungsstege 13. Durch diese Anordnung sind auf engstem Raume mehrere, im hier darge­ stellten Fall drei Leuchtdioden angeordnet, die wie eine herkömmliche Leuchtdiode angeschlos­ sen wird.
Es ist nicht nur, wie in der Fig. 5 dargestellt, möglich, die einzelnen Elektrodenpaare 12 in räumlicher Nähe nebeneinander anzuordnen, sondern, wie die Fig. 6 zeigt, auch in räumlicher Nähe nebeneinander und übereinander, d. h. in verschiedenen vertikalen Ebenen.
Es ist weiter möglich, neben Blinkleuchtdioden auch eine oder mehrere Dauerleuchtdioden mit in diese Leuchtdiode zu integrieren.
Bezugszeichenliste
1. Grablicht
2. Gehäuse
3. Spannungsquelle (Akku/Batterie)
4. Leitung
5. Spannungsquelle (Solarzelle)
6. Leuchtmittel
7. Kappe
8. Lichtbrechungs- bzw. -streueinrichtung (terrassenförmige Absätze)
9. becherförmiges Gehäuse
10. Leuchtdiode
11. Gehäuse
12. Elektrodenpaare
13. Zuleitungsstege
14. Deckel
LED Leuchtdiode

Claims (7)

1. Elektrisches Grablicht, mit einem im großen und ganzen zylindrischen Gehäuse, mit einer in dem Gehäuse angeordneten Spannungsquelle und mit einer aus der Spannungsquelle gespei­ sten, am oberen Ende des Gehäuses herausragenden Dauerleuchtdiode, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Dauerleuchtdiode mindestens eine Blinkleuchtdiode (LED) vorgesehen ist, wobei alle Blinkleuchtdioden (LED) in räumlicher Nähe zueinander angeordnet sind und ge­ ringfügig unterschiedliche Blinkfrequenzen aufweisen.
2. Elektrisches Grablicht, mit einem im großen und ganzen zylindrischen Gehäuse, mit einer in dem Gehäuse angeordneten Spannungsquelle und mit einer aus der Spannungsquelle gespei­ sten, am oberen Ende des Gehäuses herausragenden Dauerleuchtdiode, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich mindestens eine Blinkleuchtdiode (LED) vorgesehen ist, wobei alle Blin­ kleuchtdioden (LED) in räumlicher Nähe zueinander angeordnet sind und geringfügig unter­ schiedliche Blinkfrequenzen aufweisen.
3. Elektrisches Grablicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Leuchtdiode(n) (LED) eine lichtdurchlässige, vorzugsweise rot eingefärbte, nach unten of­ fene Kappe (7) gestülpt ist.
4. Elektrisches Grablicht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7) an ihrer Innenseite eine Lichtbrechungs- bzw. -streueinrichtung (8) aufweist.
5. Elektrisches Grablicht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7) ke­ gelförmig ausgebildet ist und als Lichtbrechungs- bzw. -streuungseinrichtung (8) an ihrer Innenseite terrassenförmige Absätze (8) aufweist.
6. Elektrisches Grablicht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu­ sätzlich zu der in dem Gehäuse (2) angeordneten Spannungsquelle (3) mindestens eine au­ ßerhalb des Gehäuses (2) anzuordnende Solarzelle (5) vorgesehen ist.
7. Leuchtdiode, insbesondere zur Verwendung bei einem elektrischen Grablicht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das mehrere Dauer- und/oder Blinkleucht­ dioden (LED) in einem gemeinsamen Gehäuse (11) in räumlicher Nähe neben und/oder un­ tereinander angeordnet sind.
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