DE19620505A1 - Beschlag - Google Patents

Beschlag

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DE19620505A1 DE1996120505 DE19620505A DE19620505A1 DE 19620505 A1 DE19620505 A1 DE 19620505A1 DE 1996120505 DE1996120505 DE 1996120505 DE 19620505 A DE19620505 A DE 19620505A DE 19620505 A1 DE19620505 A1 DE 19620505A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur verrast­ baren Koppelung zweier Teile gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beschläge der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie dienen dazu, eine Relativbewegung zweier Teile, insbesondere zweier Möbelelemente, zuzulassen und in bestimmten, gewünschten Positionen eine Verrie­ gelung zu ermöglichen. Derartige Beschläge sind beispielsweise als Schrägstell-Beschläge ausgebil­ det, mit deren Hilfe verstellbare Schreibtischplat­ ten an einem Grundgestell angelenkt sind. Die Schreibtischplatten können in verschiedenen Posi­ tionen gegenüber dem Grundgestell angeordnet und verrastet werden, beispielsweise um verschiedene Höheneinstellungen zu ermöglichen. Schrägstell-Be­ schläge der hier angesprochenen Art sind auch bei­ spielsweise für Bettroste bekannt, bei denen das Kopf- beziehungsweise Fußende schwenkbar am Grund­ rahmen angelenkt ist und in verschiedenen Schräg­ stellungen verrastbar positioniert werden kann, um verschiedene Liegepositionen zu ermöglichen.
Herkömmliche Beschläge sind häufig so ausgebildet, daß das gegenüber dem Grundelement verschwenkbare Teil in seine maximal ausgelenkte Position verfah­ ren werden muß, bevor eine Rückführung in die Aus­ gangsposition möglich ist. Dies ist bei Schräg­ stell-Beschlägen für Schreibtische sehr nachteil­ haft, weil die Schreibtischplatte zunächst völlig abgeräumt werden muß, bevor die maximal ausgelenkte Position angefahren werden kann. Bei Bett-Rosten ist ein derartiger Beschlag deshalb nachteilig, weil die maximale Auslenkung des Kopf- beziehungs­ weise Fußendes wegen der schweren, nicht immer sehr nachgiebigen Matratze schwerlich realisierbar ist. Eine derartige Schwenkbewegung ist außerdem für den Benutzer des Bettes häufig nicht zumutbar.
Bei anderen bekannten Beschlägen ist eine Auslöse­ einrichtung vorgesehen, die in jeder beliebigen Stellung eine Aufhebung der Verrastung und damit eine Rückführung der durch den Beschlag verbundenen Teile in ihre Grund- beziehungsweise Ausgangsstel­ lung ermöglicht. Es ist also nicht erforderlich, das schwenkbare Teile zunächst in seine maximal verschwenkte Stellung zu verfahren. Eine derartige Auslösungseinrichtung ist aber einerseits aufwendig in der Konstruktion und daher kostenintensiv, ande­ rerseits muß dafür Sorge getragen werden, daß die Auslöseeinrichtung zugänglich ist, was ebenfalls in vielen Fällen zu einem aufwendigen Aufbau des Be­ schlags und der zugehörigen Teile führt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Beschlag gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist.
Der Lösung dieser Aufgabe dient ein Beschlag, der die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Der Beschlag dient der Kopplung zweier gegeneinander verlagerbarer Teile. Er umfaßt ein Schienenelement, auf dem eine Verriegelungseinrichtung verschiebbar geführt ist, außerdem einen Tragkörper, der gegen­ über diesem Schienenelement verlagerbar gelagert und mit der Verriegelungseinrichtung gekoppelt ist. Diese ist mit einem schwenkbar angelenkten, mit dem Schienenelement zusammenwirkenden Nocken versehen, der bei einer Relativbewegung, insbesondere Schalt­ bewegung, der Verriegelungseinrichtung gegenüber dem Schienenelement in eine erste (Klemm-)Stellung und in eine zweite (Freigabe-)Stellung ver­ schwenkbar ist. Der hier vorgeschlagene Beschlag zeichnet sich durch eine gegenüber dem Nocken schwenkbar gelagerte Schaltbrücke aus, die mit dem Nocken zusammenwirkt. Die Schwenkbewegung des Noc­ kens wird also nicht nur durch einen zwischen Schienenelement und Nocken gegebenen Reibschluß ausgelöst, sondern zusätzlich durch die Schalt­ brücke unterstützt und gegebenenfalls erzwungen. Der so ausgestaltete Beschlag zeichnet sich durch eine hohe Funktionssicherheit und außerdem dadurch aus, daß in jeder Position der Verriegelungsein­ richtung auf dem Schienenelement eine Verrastung, das heißt ein Feststellen, möglich ist und daß aus jeder Stellung eine Entriegelung, also ein Lösen, möglich ist, ohne daß die Verriegelungseinrichtung in eine Endposition des Schienenelements verfahren werden müßte. Außerdem bedarf es keiner separaten Auslöseeinrichtung, um eine Verrastung beziehungs­ weise Klemmung zwischen dem Verriegelungseinrich­ tung beziehungsweise dem Nocken und dem Schienen­ element zu ermöglichen.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Beschlages, bei dem die Schaltbrücke so angelenkt ist, daß sie bei einer Relativbewegung der durch den Beschlag verbundenen Teile eine Schwenkbewegung des Nockens vorzugweise in die zweite (Freigabe-) Stellung be­ wirkt. Wenn also bei verrasteter Verriegelungsein­ richtung eine kurze Relativbewegung der beiden durch den Beschlag verbundenen Teile erfolgt, kann die Schaltbrücke den Nocken aus seiner ersten (Klemm-)Stellung in seine zweite (Freigabe-)Stel­ lung verschwenken, ohne daß es einer aufwendigen Auslöseeinrichtung bedürfte und ohne daß die beiden verbundenen Teile zunächst in eine Endposition ver­ fahren beziehungsweise verschwenkt werden müßten.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Beschlages, die sich dadurch auszeichnet, daß der Nocken mit einer ersten Gleitfläche für die Schaltbrücke ver­ sehen ist, über die diese in eine Freigabestellung verfahrbar ist, in der der Nocken frei beweglich ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Nocken in bestimmten Funktionsstellungen ohne Einwirkung der Schaltbrücke zu lassen, so daß dieser frei in seine Freigabestellung schwenken kann. Bei einfachem Auf­ bau des Beschlages ergibt sich somit eine hohe Funktionssicherheit.
Bevorzugt wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel des Beschlages, bei dem der Nocken eine zweite Gleitfläche für die Schaltbrücke aufweist, über die diese in eine Klemmstellung verlagerbar ist. Der Nocken wird dadurch mit dem Schienenelement in Reibeingriff gebracht. Die Reibkräfte können über die Schaltbrücke verstärkt werden, um eine sichere Funktion des Nockens zu gewährleisten.
Schließlich wird eine Ausführungsform des Beschla­ ges bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, daß die Schaltbrücke mit einer Vorspannkraft beauf­ schlagbar ist und damit gegen den Nocken angedrückt wird. Das Zusammenspiel zwischen Schaltbrücke und Nocken wird hier nicht nur durch die auf die Schaltbrücke wirkende Schwerkraft ausgelöst, son­ dern durch die Vorspannkraft, so daß der Beschlag mit diesen Merkmalen unabhängig von der Montagepo­ sition eine sichere Funktion zeigt. Ein derartiger Beschlag ist also universell auch "über Kopf" ein­ setzbar.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übri­ gen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Beschlag in zwei Funktionsstel­ lungen;
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Beschlages, näm­ lich eine auf einem Schienenelement ange­ ordnete Verriegelungseinrichtung im Teil­ schnitt in einer ersten Ausgangslage;
Fig. 3-6 die Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 1 in verschiedenen Funktionsstellungen;
Fig. 7 einen Ausschnitt eines Beschlages in ei­ ner Zwischenposition mit einer abgewan­ delten Verriegelungseinrichtung.
Der im folgenden beschriebene Beschlag kann allge­ mein zur Kopplung zweier Teile vorgesehen werden, die eine Relativbewegung zueinander durchführen können und die in bestimmten Positionen verrast­ beziehungsweise feststellbar sind. Durch die Verra­ stung wird die gerade eingestellte Position auch bei Belastung eines oder beider Teile aufrechter­ halten, so daß die gewünschte Position der durch den Beschlag gekoppelten Teile eingehalten wird.
Im folgenden wird rein beispielhaft davon ausgegan­ gen, daß der Beschlag als Schrägstell-Beschlag aus­ gebildet und beispielsweise für Schreibtischplatten oder verstellbare Teile eines Bettrosts verwendbar ist.
Fig. 1 zeigt einen hier angesprochenen Beschlag 1 in Seitenansicht. Er umfaßt ein Schienenelement 3, auf dem eine Verriegelungseinrichtung 5 verschieb­ bar geführt ist. Mit der Verriegelungseinrichtung 5 ist ein Tragkörper 7 verbunden. Er ist über eine Raststange 9 an dieser angelenkt. Die Raststange 9 ist über eine Schwenkachse 11 schwenkbar am Trag­ körper angebracht. Dieser ist hier ebenfalls schwenkbar an dem Schienenelement 3 angelenkt. Auch hier ist eine Schwenkachse 13 vorgesehen.
Das Schienenelement 3 kann auf geeignete Weise an einem ersten Teil der durch den Beschlag 1 gekop­ pelten Teile angebracht sein. Es weist dazu Befe­ stigungslöcher 15, 17 und 19 auf, durch die Schrau­ ben oder sonstige Befestigungsmittel hindurchge­ führt werden können. Der Tragkörper 7 kann seiner­ seits auf geeignete Weise an einem zweiten dem Be­ schlag zugeordneten Teil befestigt werden. Auch er weist ein Befestigungsloch 21 auf. Es ist im übri­ gen denkbar, daß der Tragkörper 7 integrales Ele­ ment des zweiten dem Beschlag 1 zugeordneten Teils ist. Beispielsweise kann also gegebenenfalls eine Schreibtischplatte unmittelbar an dem Schienenele­ ment 3 angelenkt sein. In diesem Fall müßte die Raststange 9 ihrerseits unmittelbar an der Schreib­ tischplatte schwenkbar befestigt und mit der Ver­ riegelungseinrichtung 5 gekoppelt sein. Bevorzugt wird jedoch die hier dargestellte Ausführungsform des Beschlages 1, da dieser dann unabhängig von der Ausgestaltung der beiden zu koppelnden Teile als Beschlagseinheit ausgeführt und allgemein einge­ setzt werden kann.
Mit durchgezogenen Linien ist in Fig. 1 die Posi­ tion des Beschlages 1 dargestellt, in der die bei­ den gekoppelten Teile sich in ihrer Grundstellung befinden und nicht zueinander verschwenkt sind. Ge­ strichelt ist angedeutet, daß der Tragkörper 7 in seine maximal verschwenkbare Position geführt ist.
Zusätzlich ist in Fig. 1 angedeutet, daß die Rück­ führbewegung des Tragkörpers 7 gegenüber dem Schie­ nenelement 3 durch ein geeignetes, hier als Schrau­ benfeder ausgebildetes Dämpfungselement 23 gebremst werden kann, das hier beispielhaft an der Rast­ stange 9 befestigt ist und andererseits an einem festen Widerlager, das hier nicht dargestellt ist, angreift.
Bei einer Verlagerung des Tragkörpers 7 gegenüber dem Schienenelement 3, hier also bei einer Schwenk­ bewegung, wird die Verriegelungseinrichtung 5 auf dem Schienenelement 3 verfahren. In Fig. 1 ist noch angedeutet, daß an dem Schienenelement 3 ein Anschlag 25 vorgesehen sein kann, der die maximale Schwenkbewegung des Tragkörpers begrenzt. Um einen möglichst kompakten Aufbau des Beschlages 1 zu ge­ währleisten, ist das an dem Schienenelement 3 befe­ stigte Ende des Tragkörpers 7 gegenüber dem restli­ chen Tragkörper abgekröpft. Sowohl das Schienenele­ ment 3 als auch der Tragkörper 7 sind vorzugsweise als Metallstangen ausgebildet. Das Schienenelement 3 besteht vorzugsweise aus einer Schiene, die durch das Verriegelungselement 5 hindurch geführt ist, während der Tragkörper 7 zwei Metallstangen aufwei­ sen kann, von der in Fig. 1 nur die vordere darge­ stellt ist. Auf der in Fig. 1 hintenliegenden Rückseite des Schienenelements 3 kann noch ein zweites Element des Tragkörpers 7 vorgesehen sein, das im Bereich der Schwenkachse 13 mit dem ersten Teilelement des Tragkörpers 7 verbunden ist.
Fig. 2 zeigt die Verriegelungseinrichtung 5 in aufgeschnittener Darstellung. Die Verriegelungsein­ richtung kann zwei Seitenplatten aufweisen, von denen hier die hintere Seitenplatte 27 dargestellt ist. Die Verriegelungseinrichtung 5 weist zwei als Klemmbolzen ausgebildete Klemmkörper 29 und 31 auf, die so zueinander beabstandet sind- daß das Schie­ nenelement 3 zwischen diesen hindurchgeführt werden kann. Das Verriegelungseinrichtung 5 weist außerdem einen auf einer Schwenkachse 33 schwenkbar gelager­ ten, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Schaltnocken 35 auf, der mit der Oberseite 37 des Schienenelements 3 in Reibschluß steht. Auf der Un­ terseite 39 des Schienenelements 3 ist ein Füh­ rungselement- 41 vorgesehen, das über ein als Feder 42 ausgebildetes Vorspannelement gegen die Unter­ seite 39 angepreßt wird.
Aus Fig. 2 wird deutlich, daß der Klemmbolzen 29 auf der Seite des Nockens 35 angeordnet und der Oberseite 37 zugeordnet ist, während der Klemmbol­ zen 31 mit dem Führungselement 41 der Unterseite 39 des Schienenelements 3 zugeordnet ist.
Am oberen Ende der Verriegelungseinrichtung 5 ist oberhalb des Klemmbolzens 29 ein Langloch 43 vorge­ sehen, das ein Lagerstift 45 durchgreift. Dieser ist an der Raststange 9 befestigt, die hier gestri­ chelt angedeutet ist. Der Beschlag 1 ist mit einer Schaltbrücke 47 versehen, die hier schwenkbar an der Verriegelungseinrichtung 5 angelenkt und bei­ spielhaft am Lagerstift 45 schwenkbar befestigt ist. Die Schaltbrücke 47 weist einen auch als Schaltachse bezeichneten Schaltstift 49 auf, der mit dem Nocken 35 zusammenwirkt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsposition ist der Lagerstift 45 am linken Ende des Langlochs 43 oberhalb des oberen Klemmbolzens 29 angeordnet. Die Länge der Schaltbrücke 47 und der Abstand zwi­ schen dem Lagerstift 45 und dem Schaltstift 49 sind so gewählt, daß in dieser Position der Schaltstift 49 in einer in den Nocken 35 eingebrachten Nut 51 ruht.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Klemmbolzen 29 und 31 nicht unmittelbar übereinanderliegend sondern versetzt angeordnet sind. Der obere Klemmbolzen 29 ist gegenüber einer gedachten Senkrechten 53, die den Mittelpunkt des Klemmbolzens 31 schneidet, nach links versetzt. Das linke Ende des Langlochs 43 be­ findet sich hier unmittelbar über dem Klemmbolzen 29 während das rechte Ende rechts oberhalb des Klemmbolzens 31 liegt, wobei die Senkrechte 53 etwa die Mitte des Langlochs 43 bildet. Das Langloch 43 verläuft hier im wesentlichen parallel zum Schie­ nenelement 3.
Der Grundkörper 55 des Nockens 35 ist im wesentli­ chen rechteckförmig. Er weist eine ebene Auflage­ fläche 57 auf, mit der der Nocken 35 in Fig. 2 auf der Oberseite 37 des Schienenelements 3 aufliegt. Die obere linke Ecke des Grundkörpers 35 ist abge­ schrägt und bildet eine erste Gleitfläche 59 für den Schaltstift 49 der Schaltbrücke 47. Die diame­ tral gegenüberliegende Ecke des Grundkörpers ist abgerundet, hier vorzugsweise kreisbogenförmig aus­ gebildet und stellt damit eine Abrollfläche 61 dar, die die Schwenkbewegung des Nockens 35 bei einer Relativbewegung der Verriegelungseinrichtung 5 ge­ genüber dem Schienenelement 3 fördert. Der Nocken 35 weist schließlich noch einen Bereich auf, der als Anschlag 63 dient und die Schwenkbewegung des Nockens begrenzt.
Im folgenden wird auf die Funktion des Beschlages 1 beziehungsweise der Verriegelungseinrichtung 5 an­ hand der Fig. 3 bis 4 näher eingegangen. Wird der Tragkörper 7 gegenüber dem Schienenelement 3 im Uhrzeigersinn (siehe Fig. 1) verschwenkt, so wird der mit der Raststange 9 gekoppelte Lagerstift 45 innerhalb des Langlochs 43 nach rechts verlagert, bis er am Ende des Langlochs anschlägt. Bevor er jedoch am Ende des Langlochs anschlägt, wird die Schaltbrücke 47 durch die starre Kopplung mit dem Lagerstift 45 nach rechts gezogen, so daß der Schaltstift 49 auf der ersten Gleitfläche 59 des Nockens 35 nach oben gleitet, bis er schließlich auf einem von der Seitenplatte 27 gebildeten Vor­ sprung 65 ruht und den Nocken 35 nicht mehr be­ rührt.
Die Verriegelungseinrichtung 5 wird durch das Füh­ rungselement 41, das mit der Unterseite 39 des Schienenelements 3 in Reibschluß steht, an einer Relativbewegung gegenüber dem Schienenelement 3 ge­ hindert, während der Lagerstift 45 das Langloch 43 von links nach rechts durchläuft und während der Schaltstift 49 auf der ersten Gleitfläche 59 auf den Vorsprung 65 aufläuft.
Wenn der Lagerstift 45 am rechten Ende des Lang­ lochs 43 anschlägt, werden die von dem Führungsele­ ment 41 aufgebrachten Reibungskräfte überwunden. Durch die in die Raststange 9 eingeleitete, nach rechts wirkende Kraft F wird damit eine Verlage­ rungsgeschwindigkeit v der Verriegelungseinrichtung 5 gegenüber dem Schienenelement 3 bewirkt. Gleich­ zeitig wird die Verriegelungseinrichtung gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei der Berüh­ rungspunkt zwischen dem Klemmbolzen 31 mit der Un­ terseite 39 des Schienenelements 3 die Schwenkachse der Verriegelungseinrichtung 5 bildet. Durch die Verschwenkung der Verriegelungseinrichtung 5 im Uhrzeigersinn wird der obere Klemmbolzen 29 von der Oberseite 37 des Schienenelements 3 abgehoben, so daß die Klemmbolzen keinerlei Klemmwirkung auf dem Schienenelement 3 erzeugen. Durch die Verlagerung der Verriegelungseinrichtung 5 nach rechts kippt der von der Schaltbrücke 45 freigegebene Nocken 35 im Uhrzeigersinn, wobei die Abrollfläche 61 auf der Oberseite 37 des Schienenelements 3 abrollt. Die Kippbewegung des Nockens 35 wird beendet, wenn der Anschlag 63 an der Seitenplatte 27 anschlägt, die im Bewegungsbereich des Nockens ein Schaltauge 67 bildet, die von einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Kante 69 der Seitenplatte 27 begrenzt wird.
Wird die Bewegung der Verriegelungseinrichtung 5 nach rechts fortgesetzt, kippt der Nocken 35 um 90° nach rechts bis eine als Anschlag dienende Begren­ zungsfläche 71 auf der Kante 69 der Verriegelungs­ einrichtung 5 aufliegt. Diese Position ist in Fig. 4 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß durch das Verkippen des Nockens 35 die Nut 51 unterhalb des Vorsprungs 65 angeordnet ist. Wird nun, wie in Fig. 4 angedeutet, eine entgegengesetzte Kraft auf die Raststange 9 ausgeübt, so gleitet der Schalt­ stift 49 vom Vorsprung 65 nach links ab und liegt auf einer zweiten Gleitfläche 73 des Nockens 35 auf. Dadurch, daß der Vorsprung 65 die Nut 51 über­ ragt, kann dabei der Schaltstift 49 nicht in das Schaltauge 67 einfallen.
Die nach links gerichtete Kraft F wird dann auf die Raststange 9 ausgeübt, wenn der Tragkörper 7 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird der Lagerstift 45 im Langloch 43 von rechts nach links verlagert. Während der Lagerstift 45 inner­ halb des Langlochs 43 nach links verlagert wird, bewirkt die Feder 42 des Führungselements 41 eine Schwenkbewegung der Verriegelungseinrichtung 5 ge­ gen den Uhrzeigersinn, so daß der obere Klemmbolzen 29 mit der Oberseite 37 des Schienenelements 3 in Eingriff tritt. Der Abstand a1 der Schwenkachse 33 zur Oberseite 37 ist so gewählt, daß die Schwenkbe­ wegung der Verriegelungseinrichtung 5 so weit gegen den Uhrzeigersinn fortgesetzt werden kann, bis das Schienenelement 3 zwischen den beiden Klemmbolzen 29 und 31 sicher verspannt ist. Dadurch, daß das linke Ende des Langlochs 43 links von der gedachten Senkrechten 53 liegt, wird die durch die Kraft F bewirkte Schwenkbewegung der Verriegelungseinrich­ tung 5 und damit die Klemmwirkung der Klemmbolzen 29 und 31 verstärkt.
Die Schaltbrücke 47 hält den Nocken 35 hier durch ihr Eigengewicht in der in Fig. 4 dargestellten Position. Es ist, wie unten noch ausgeführt werden wird, auch möglich, die Schaltbrücke mit einer ent­ gegen dem Uhrzeigersinn wirkenden Vorspannkraft zu beaufschlagen.
Durch die in Fig. 3 eingezeichnete, nach rechts wirkende Kraft F wird die Verriegelungseinrichtung 5 so weit auf dem Schienenelement 3 verfahren, bis die gewünschte Schrägstellung des Tragkörpers 7 be­ ziehungsweise des diesem zugeordneten Teils gegeben ist. Wird nun eine entgegengesetzte kraft F auf den Tragkörper 7 ausgeübt, wie sie in Fig. 4 einge­ zeichnet ist, verschwenkt die Verriegelungseinrich­ tung 5 gegen den Uhrzeigersinn, damit auch der Klemmbolzen 29, so daß das Schienenelement 3 zwi­ schen dem oberen Klemmbolzen 29 und dem einen Dreh­ punkt bildenden unteren Klemmbolzen 31 fest einge­ spannt wird. Eine Bewegung der Verriegelungsein­ richtung 5 nach links wird durch den festen Ein­ griff der Klemmbolzen 29 und 31 am Schienenelement 3 verhindert, so daß die Verriegelungseinrichtung 5 auf dem Schienenelement 3 verklemmt beziehungsweise verrastet ist und unverrückbar fest liegt. Das heißt, eine Bewegung nach links ist in der in Fig. 4 wiedergegebenen Funktionsstellung nicht möglich. Soll nun der Tragkörper 7 beziehungsweise das die­ sem zugeordnete zweite Teil wiederum nach links ge­ gen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden, bedarf es lediglich zunächst einer kurzen Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn, wodurch die Raststange 9 mit einer nach rechts gerichteten Kraft F beaufschlagt wird, wie in Fig. 5 dargestellt. Dadurch wird der Lager­ stift 45 innerhalb des Langlochs 43 nach rechts be­ wegt, während die Verriegelungseinrichtung 5 durch das Führungselement 41 an der zuvor gegebenen Posi­ tion durch Reibkräfte gehalten wird. Durch die Ver­ lagerung des Lagerstifts 45 nach rechts wird auch der Schaltstift 49 mit der gesamten Schaltbrücke 47 nach rechts verlagert, wobei der Schaltstift 49 auf der zweiten Gleitfläche 73 entlang verfahren wird, bis er in das Schaltauge 67 eingefahren ist und aufgrund seines Eigengewichts beziehungsweise der oben erwähnten Federkraft nach unten in die Nut 51 hineinfällt. Die abwärts gerichtete Bewegung des Schaltstifts wird durch die Kante 69 begrenzt.
Um die Verriegelungseinrichtung 5 aus der in Fig. 4 dargestellten Verriegelungsstellung heraus zu verschwenken und um die Entriegelungsstellung zu erreichen, die in Fig. 6 erläutert wird, bedarf es also lediglich einer Schwenkbewegung des Tragkör­ pers 7 im Uhrzeigersinn. Diese muß nur relativ klein sein, nämlich so groß, daß der Lagerstift 45 innerhalb des Langlochs 43 von dessen linken bis zu dessen rechten Begrenzung verfahren wird, wobei der Schaltstift 49 auf der zweiten Gleitfläche 73 aus seiner in Fig. 4 dargestellten Position nach unten fällt, während die Schaltbrücke 47 eine Schwenkbe­ wegung gegen den Uhrzeigersinn durchführt.
Wird nun, wie anhand von Fig. 6 dargestellt, wie­ derum eine entgegengesetzte Kraft F auf den Trag­ körper 7 ausgeübt, durchläuft der Lagerstift 45 das Langloch 43 von rechts nach links, während der starr mit dem Lagerstift 45 über die Schaltbrücke 47 gekoppelte Schaltstift 49 in die Nut 51 ein­ greift und eine Schwenkbewegung des Nockens 35 ge­ gen den Uhrzeigersinn erzwingt. Durch diese Schwenkbewegung rollt der Nocken 35 auf der Abroll­ fläche 61 ab und schwenkt um 90°. Der sich dabei ergebende Abstand a2 zwischen der Schwenkachse 33 und der Oberseite 37 des Schienenelements 3 ist so groß gewählt, daß das Verriegelungseinrichtung 5 nicht in seine in Fig. 4 wiedergegebene Verriege­ lungsposition gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Das heißt, der obere Klemmbolzen 29 wird durch die von der Schaltbrücke 47 erzwungene Kipp- beziehungsweise Schwenkbewegung des Nockens 35 von der Oberseite 37 des Schienenelements 3 ab­ gehoben, so daß keinerlei Verrastungs- beziehungs­ weise Klemmkräfte durch die Verriegelungs­ einrichtung 5 ausgeübt werden. Die Verriegelungs­ einrichtung 5 kann daher mit der in Fig. 6 ange­ deuteten Geschwindigkeit v von rechts nach links auf dem Schienenelement 3 bewegt werden, bis die gewünschte Position des Tragkörpers 7 erreicht ist. Dabei gleitet der Nocken 35 mit seiner Auflageflä­ che 57 auf der Oberseite 37 des Schienenelements 3.
Wird nach dem Anfahren dieser gewünschten Lage eine erneute Feststellung beziehungsweise Verrastung des Tragkörpers 7 gewünscht, wird, wie anhand von Fig. 3 erläutert, der Tragkörper 7 wiederum im Uhrzei­ gersinn verschwenkt, so die Raststange 9 nach rechts verlagert wird. Die zurückgerichtete Bewe­ gung des Tragkörpers 7 beziehungsweise der Rast­ stange 9 braucht nur so gering zu sein, daß der La­ gerstift 45 innerhalb des Langlochs 43 von dessen linken Ende bis zu dessen rechten Ende verfahren wird und bis der Nocken 35 aufgrund der zwischen Nocken und Schienenelement 3 gegebenen Reibungs­ kräfte in seine Klemmstellung gekippt ist, die in Fig. 4 wiedergegeben und erläutert wurde.
Nach allem wird ersichtlich, daß durch das Zusam­ menspiel zwischen Schaltbrücke 47 und Nocken 35 in jeder gewünschten Position eine Verschwenkung der Verriegelungseinrichtung 5 aus seiner ersten Stel­ lung in seine zweite Stellung bewirkt werden kann - und umgekehrt -, wobei die erste Stellung hier als Klemmstellung und die zweite Stellung als Freigabe­ stellung bezeichnet ist. Durch die spezielle Ausge­ staltung des Nockens 35 ergibt sich in der Klemm­ stellung des Nockens zwischen der Schwenkachse 33 und der Oberseite 37 ein Abstand a1, so daß die Verriegelungseinrichtung 5 gegen den Uhrzeigersinn in die Klemmstellung verschwenkt werden kann, in der das Schienenelement 3 fest zwischen den Klemm­ bolzen 29 und 31 eingeklemmt ist. Entsprechend kann - gemäß den Erläuterungen zu Fig. 5 - eine Ver­ schwenkung der Verriegelungseinrichtung 5 im Uhr­ zeigersinn bewirkt werden, so daß die Klemmbolzen 29 und 31 das Schienenelement 3 freigeben. Die Freigabestellung wird durch eine von der Schalt­ brücke 47 erzwungene Schwenkbewegung des Nockens 35 eingestellt und beibehalten, durch die sich ein Ab­ stand a2 zwischen der Schwenkachse 33 und der Ober­ seite 37 des Schienenelements 3 einstellt, wodurch der Klemmbolzen 29 nicht mit dem Schienenelement 3 in Eingriff steht.
Aus den Erläuterungen zu den Fig. 2 bis 6 wird deutlich, daß das Klemmen und die Freigabe der Ver­ riegelungseinrichtung 5 durch dies auf den Lager­ stift 45 ausgeübten Kräfte bewirkt wird. Der hier beschriebene Beschlag bewirkt eine Freigabe und ein Klemmen gegenüber dem Schienenelement 3 sowohl bei einer Schwenkbewegung des Tragkörpers 7 als auch bei einer Parallelverlagerung des Tragkörpers ge­ genüber dem Schienenelement 3. Der Beschlag kann also so ausgebildet werden, daß zwei Teile mitein­ ander gekoppelt werden können, die eine Relativbe­ wegung zueinander durchführen und bestimmten Posi­ tionen miteinander verrastet beziehungsweise ver­ klemmt werden sollen.
Anhand von Fig. 7 wird eine Zwischenstellung des Beschlags 1 erläutert, in der die Verriegelungsein­ richtung 5 die anhand von Fig. 6 dargestellte Funktionsstellung einnimmt. Aus der Darstellung ge­ mäß Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Verriegelungs­ einrichtung 5 aus zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Seitenplatten besteht, die über die Klemmbolzen 29 und 31 miteinander verbunden sein können, außerdem durch Nieten oder sonstige Befe­ stigungsmittel. Die eine Niete 75 kann der Halte­ rung des Führungselements 41 dienen, während die andere Niete 77 die Schwenkachse 33 des Nockens 35 bildet. Die Seitenplatten sind vorzugsweise aus Me­ tall hergestellt.
Die Schwenkbrücke 47 besteht hier aus einem - im Querschnitt gesehenen - U-förmigen Element, das eine beidseitige Abstützung des Schaltstifts 49 ermög­ licht und das mit seinen gegenüberliegenden Endbe­ reichen am Lagerstift 45 befestigt ist. In Fig. 7 ist eine Feder 79 angedeutet, die sich einerseits an der Raststange 9 und andererseits auf der Ober­ seite der Schaltbrücke 47 abstützt, so daß eine ge­ gen den Uhrzeigersinn gerichtete Vorspannkraft auf­ gebaut wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Vorspannkraft auch durch beliebige andere Fe­ dermittel erzeugt werden kann, die andere Anlenk­ punkte aufweisen und die beispielsweise als Spiral­ feder ausgebildet sind und am Lagerstift 45 vorge­ sehen sein können.
Nach allem wird deutlich, daß die Schaltbrücke 47 des Beschlags 1 eine hohe Funktionssicherheit ge­ währleistet:
Durch die vom Lagerstift 45 bewirkte Transversalbe­ wegung parallel zum Schienenelement 3 wird der Schaltstift 49 hin- und herbewegt, so daß dieser einmal in eine Freigabestellung verlagert werden kann (Fig. 3) und zum anderen mit dem Nocken 35 in Wirkverbindung tritt (siehe Fig. 4, 5 und 6) und - unabhängig von Reibkräften zwischen Nocken und Schienenelement - eine Zwangsverschwenkung des Noc­ kens 35 bewirkt. Es bedarf nur sehr kurzer Schalt­ wege, die durch die Länge des Langlochs 43 und durch den Schwenkweg des Nockens 39 bestimmt wer­ den, um die Verriegelungseinrichtung 5 einerseits in eine Klemmstellung und andererseits in eine Freigabestellung zu verschwenken. Dabei wird die Schaltbrücke 47 einmal unter Einwirkung der ersten Gleitfläche 59 in eine Freigabeposition verfahren und verschwenkt (Fig. 3) und zum anderen in eine Sperrposition (Fig. 4), in der der Schaltstift 49 über die zweite Gleitfläche 73 in das Schaltauge 67 einfahren kann.
Durch das Dämpfungselement 23 ist sichergestellt, daß beispielsweise beim Einklappen einer Schreib­ tischplatte der Tragkörper 7 nicht schlagartig ge­ gen den Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 darge­ stellte Ausgangsposition verschwenkt werden kann. Es ist vielmehr sichergestellt, daß diese Schwenk­ bewegung gedämpft ausgeführt wird und damit eine Verletzungsgefahr praktisch ausgeschlossen ist.

Claims (21)

1. Beschlag zur verrastbaren Kopplung zweier Teile, mit einem dem ersten Teil zugeordneten Schienenelement, auf dem eine gegenüber dem Schie­ nenelement schwenkbare Verriegelungseinrichtung verschiebbar geführt ist, mit einem dem zweiten Teil zugeordneten Tragkörper, der gegenüber dem Schienenelement verlagerbar gelagert und mit der Verriegelungseinrichtung gekoppelt ist, und mit ei­ nem schwenkbar an der Verriegelungseinrichtung an­ gelenkten, mit dem Schienenelement zusammenwirken­ den Nocken, der mit dem Schienenelement in Reib­ schluß steht und bei einer Relativbewegung der Ver­ riegelungseinrichtung gegenüber dem Schienenelement in eine erste (Klemm-)Stellung und in eine zweite (Freigabe-)Stellung und umgekehrt verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenüber dem Nocken (35) schwenkbar gelagerte Schaltbrücke (47) vorgesehen ist, die mit dem Nocken (35) zusammen­ wirkt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Anlenkpunkt der Raststange (9) an der Verriegelungseinrichtung (5) verlagerbar ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Raststange (9) mit der Verriegelungs­ einrichtung (5) mittels eines in einem Langloch (43) gelagerten Lagerstifts (45) gekoppelt ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß sich das Langloch (43) im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Verriegelungs­ einrichtung (5) erstreckt.
5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke (47) bei einer Relativbewegung der beiden durch den Beschlag (1) verbundenen Teile eine Schwenkbewegung des Nockens (35) in die zweite (Freigabe-)Stellung bewirkt.
6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (35) eine der Schaltbrücke (47) als Eingriffsfläche die­ nende Nut (51) aufweist.
7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (35) eine erste Gleitfläche (59) für die Schaltbrücke (47) aufweist, über die die Schaltbrücke in eine Freigabestellung verfahrbar ist.
8. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (35) eine zweite Gleitfläche (73) für die Schaltbrücke (47) aufweist, über die die Schaltbrücke (47) in eine Klemmstellung verlagerbar ist.
9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (35) einen Anschlag (63) aufweist, der die Schwenkbewe­ gung des Nockens (35) begrenzt.
10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke (47) mit einer Vorspannkraft (Feder (79)) beauf­ schlagbar ist, die die Schwenkbewegung der Schalt­ brücke (47) in Richtung zum Nocken (35) bewirkt.
11. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs­ einrichtung (5) zwei mit dem Schienenelement (3) zusammenwirkende Klemmkörper (Klemmbolzen (29, 31)) aufweist, die in einem Abstand zueinander angeord­ net sind, wobei einer der Klemmkörper (Klemmbolzen (29)) auf einer und der andere (Klemmbolzen (31)) auf der anderen Seite des Schienenelements (3) an­ geordnet ist.
12. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand zum Nocken (35) ein Führungselement (41) vorgesehen ist, und daß der Abstand zwischen dem Nocken (35) und dem Führungselement (41) so gewählt ist, daß das Schienenelement (3) zwischen Nocken (35) und Führungselement (41) hindurchführbar ist.
13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungselement (41) mittels ei­ nes - vorzugsweise als Feder (42) ausgebildetes - Vorspannelements eine Druckkraft auf die Verriege­ lungseinrichtung (5) ausübt, die die Klemmkörper (Klemmbolzen (29, 31)) in eine Klemmstellung gen.
14. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (35) um eine Schwenkachse (33) beweglich gelagert ist, so daß er in seiner Freigabestellung die Klemmkörper (Klemmbolzen (29, 31)) in einer Freigabeposition hält.
15. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke (47) so gelagert ist, daß gegenüber der Verriege­ lungseinrichtung (5) und/oder gegenüber dem Nocken (35) eine Schwenk- und eine Transversalbewegung er­ möglicht ist.
16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltbrücke (47) am Lagerstift (45) der Raststange (9) schwenkbar gelagert ist.
17. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke (47) einen Schaltstift (49) aufweist, der mit dem Nocken (35) zusammenwirkt.
18. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (Klemmbolzen (29, 31)) gegeneinander versetzt ange­ ordnet sind.
19. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (7) vorzugsweise zur Ausbildung einer Beschlagsein­ heit - am Schienenelement (3) schwenkbar angelenkt ist.
20. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (7) über eine Raststange (9) mit der Verriegelungsein­ richtung (5) gekoppelt ist.
21. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (7) integrierter Teil des zweiten Teils ist.
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DE102015014444B3 (de) * 2015-11-07 2017-04-06 Matthias Kompauer Klappenstütze stufenlos feststellbar, Rückstellung allein durch bewegen der Klappe, gebremst mit einem Luftpolster.

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GB407431A (en) * 1932-10-11 1934-03-22 Charles Ernest Welstead Improvements in and relating to stays and the like for windows, fanlights and the like
US5108066A (en) * 1990-04-13 1992-04-28 Lundstrom Donald A Hand releasable locking collar

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