DE19619991A1 - Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern - Google Patents

Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blättern, die von einer Büromaschine ausgegeben werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei zahlreichen Büromaschinen, wie Druckern, Telekopierern, Kopiergeräten usw. werden die von der Büromaschine bedruckten oder in sonstiger Weise mit Aufzeichnungen versehenen Blätter gestapelt abgelegt. Werden aufeinanderfolgend Blätter auf den Stapel abgelegt, die zu unterschiedlichen Vorgängen gehören, so müssen die zu den einzelnen Vorgängen gehörenden Blattgruppen mühsam aus dem Stapel herausgesucht werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn mehrere Bild­ schirm-Arbeitsplätze an einen gemeinsamen zentralen Drucker angeschlossen sind.
Es ist bekannt, dem Blattaustritt einer Büromaschine einen Sorter nachzuordnen, der eine Vielzahl von Ablagefächern aufweist, so daß die zu unterschiedlichen Vorgängen gehörenden Blätter gesteuert jeweils in gesonderte Ablagefächer gelangen. Ein solcher Sorter ist aufwendig, beansprucht viel Platz und die Zahl der zur Verfügung stehenden Ablagefächer und deren Aufnahmekapazität ist begrenzt. Wird der Inhalt mehrerer Ablagefächer gemeinsam entnommen und an einen Arbeitsplatz zur Weiterverarbeitung gebracht, so werden in der Regel die in dem Sorter getrennten Stapel wieder vereinigt und müssen am Arbeitsplatz erneut getrennt werden.
Weiter ist es bekannt, zwischen die Blattgruppen, die zu verschiedenen Vorgängen gehören, Papierblätter zu legen, die sich farblich von den Blättern des Stapels unterscheiden. Werden diese Trennblätter in einer der Kassetten bereit gehalten, die in den Büromaschinen für die zu bedruckenden Blätter vorgesehen sind, so ist ein automatisches Einlegen der Trennblätter möglich, die Trennblätter beanspruchen jedoch eines der Magazine der Büromaschine, die nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen. Zudem weisen die Trennblätter das gleiche Format auf wie die abzulegenden Blätter, so daß das Trennen des Stapels mittels der Trennblätter mühsam ist. Eine Wiederverwendung der Trennblätter ist kaum möglich, da sie der Hitzeeinwirkung im Drucker bzw. Kopierer ausgesetzt werden.
Schließlich ist es bekannt, die jeweils aufeinanderfolgenden, zu verschiedenen Vorgängen gehörenden Blattgruppen, gegeneinander versetzt abzulegen (Offset-Ablage). Durch die gegeneinander versetzte Ablage können die einzelnen Blattgruppen des Stapels leicht getrennt werden. Wird jedoch bei Bedarf die zu einem Vorgang gehörende Blattgruppe aus dem Stapel entnommen, so liegen anschließend zwei Blattgruppen aufeinander, die nicht gegeneinander versetzt sind und daher nicht mehr erkennbar getrennt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit geringem Aufwand ein bequemes Trennen der von einer Büromaschine gestapelt abgelegten Blätter ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, an der Büromaschine ein zusätzliches Magazin für die Trennfolien anzubringen, von welchem die Trennfolien vereinzelt ausgegeben und auf den von der Büromaschine ausgegebenen Blattstapel abgelegt werden. Da das Magazin für die Trennfolien gesondert an der Büromaschine angeordnet ist, können die Abmessungen der Trennfolie unabhängig von dem Blatt-Transport und dem Blattformat der Büromaschine gewählt werden. Die Abmessungen der Trennfolie sind so gewählt, daß sie zumindest in einer Dimension größer als die von der Büromaschine ausgegebenen Blätter sind. Die Trennfolien ragen daher aus dem Rand des Blattstapels heraus. Die Trennfolien können auf diese Weise leicht erfaßt werden und ein Trennen des Blattstapels ist in bequemer Weise möglich, indem die Trennfolien mit dem daraufliegenden Stapel angehoben werden. Mittels der Trennfolien kann der gesamte Stapel blattgruppenweise gewissermaßen durchgeblättert werden, um die gewünschte Blattgruppe herauszusuchen.
Wird eine irgendwo in dem Stapel liegende Blattgruppe benötigt, so kann diese problemlos zusammen mit der zugehörigen Trennfolie aus dem gesamten Stapel herausgezogen werden. Die über der ausgewählten Blattgruppe befindliche Trennfolie bleibt in dem Stapel und trennt weiterhin die aufeinanderfolgenden verbleibenden Gruppen. Die mit der ausgewählten Blattgruppe aus dem Stapel entnommene Trennfolie kann wieder in das Magazin eingelegt werden, so daß sie für die weitere Verwendung zur Verfügung steht. Vorteilhaft ist auch, daß der gesamte Stapel zusammen mit den Trennfolien aus der Ablage der Büromaschine entnommen und an den Ort der Weiterverarbeitung, z. B. an einen Arbeitstisch, gebracht werden kann. Dort können die unterschiedlichen Blattgruppen getrennt und geheftet, verteilt, kuvertiert oder in Unterschriftmappen usw. eingelegt werden. Die Trennfolien werden anschließend wieder zu der Büromaschine zurückgebracht und in das Magazin eingelegt.
Das Einlegen der Trennfolien in den abgelegten Blattstapel hat weiter den Vorteil, daß der gesamte für die Blattablage zur Verfügung stehende Raum ausgenützt werden kann. Die nur durch die Trennfolien voneinander getrennten unterschiedlichen Blattgruppen liegen dicht aufeinander und nehmen nur den Platz in Anspruch, der tatsächlich benötigt wird. Ungenutzter Zwischenraum, wie er bei Sortern durch unvollständig gefüllte Ablagefächer und den für den Einwurf der Blätter in die Fächer benötigten Freiraum bedingt ist, ist nicht vorhanden.
Die Vorrichtung ist äußerst einfach aufgebaut, da sie lediglich ein Magazin benötigt, in welches die Trennfolien lose eingelegt werden, sowie eine einfache Ausgabeeinheit, die die Trennfolien vereinzelt aus dem Magazin abgibt. Die Vorrichtung ist oberhalb der Blattablage angeordnet, so daß die ausgegebenen Trennfolien ohne zusätzliche Leiteinrichtungen von oben auf den Blattstapel gelegt werden.
Die Trennfolien können aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen, z. B. aus einem Papier geeigneter Steifigkeit, aus dünner Pappe oder vorzugsweise aus Kunststoff. Die Trennfolien müssen nur wenige Grundanforderungen erfüllen. Die Steifigkeit der Trennfolien muß ausreichen, damit diese über den Rand des Stapels hinaus ragen und damit ein Anheben des Stapels mittels der Trennfolien zum Durchblättern des Stapels möglich ist. Weiter müssen die Trennfolien ein einfaches Vereinzeln aus dem Magazin ermöglichen und dürfen das Durchbiegen des Stapels beim Durchblättern nicht behindern. Da die Trennfolien mehrfach verwendet werden, sollten sie schließlich eine ausreichende Widerstandsfähigkeit für einen länger dauernden Gebrauch aufweisen. Zweckmäßigerweise sind die Trennfolien transparent, um das jeweils unter der Trennfolie liegende Dokument leicht identifizieren zu können. Damit die Trennfolien im Stapel besser erkennbar sind, können die Trennfolien oder zumindest ihr aus dem Stapel herausragender Randbereich farbig ausgebildet sein. Da die Trennfolien lange Zeit benutzbar sind und dem Benutzer täglich und häufig vor Augen kommen, eignen sich die Trennfolien auch besonders für das Bedrucken mit Informationen oder Werbung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die an einen Drucker angebaute Vorrichtung,
Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Vertikalschnitt der Vorrichtung und
Fig. 3 Einzelheiten der Vereinzelung der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine an einen Drucker 10 angebaute Blattablage 12. Die nacheinander von dem Drucker 10 ausgegebenen Papierblätter werden fortlaufend aufeinander gestapelt abgelegt, wobei jeweils Trennfolien auf den abgelegten Papierstapel gelegt werden, um die jeweils zusammengehörenden Gruppen von Papierblättern voneinander zu trennen. Ist ein Druckjob abgeschlossen, z. B. ein mehrseitiges Schriftstück vollständig ausgedruckt, und sind die zugehörigen Blätter auf dem Stapel der Blattablage abgelegt, so wird eine Trennfolie auf den Stapel gelegt, die die Trennung von einem folgenden später ausgedruckten und abgelegten Schriftstück ermöglicht.
Der für die Aufnahme der abzulegenden Blätter zur Verfügung stehende Raum wird vollständig und - von den Trennfolien abgesehen - lückenlos zur Ablage der Papierblätter ausgenutzt.
Wie Fig. 1 zeigt, wird das jeweils von Auswurfrollen 14 des Druckers 10 ausgegebene Papierblatt über einen Führungskanal 20 in der Ablage 12 umgelenkt und vertikal nach unten geführt. Dabei wird das Blatt am unteren Austrittsende des Führungskanals 20 von einem oberen Förderrollenpaar 22 erfaßt und nach unten transportiert, bis das Blatt durch ein unteres angetriebenes Förderrollenpaar 24 erfaßt wird. Das Blatt wird durch die Förderrollenpaare 22 und 24 nach unten transportiert, wobei seine vorlaufende untere Kante in einen am Boden der Blattablage angeordneten Endkanal 38 gelenkt wird. Sobald die nachlaufende hintere Kante des Blattes das obere Förderrollenpaar 22 verlassen hat, was durch einen Sensor, wie z. B. eine Lichtschranke, festgestellt wird, drückt ein an dem oberen Förderrollenpaar 22 angeordneter federbelasteter Ablenkflügel 30 den nachlaufenden hinteren Rand des Blattes (in der Zeichnung) nach links, so daß die Blattkante vor einem von der linken Rolle des Förderrollenpaares 22 und einer oberen Gegenrolle 34 gebildeten Eintrittsspalt steht. Nun wird die Drehrichtung des unteren Förderrollenpaares 24 umgekehrt, so daß dieses untere Förderrollenpaar 24 das Blatt wieder nach oben schiebt. Das Blatt wird von der angetriebenen linken Rolle des oberen Förderrollenpaares 22 und der oberen Gegenrolle 34 erfaßt und in den Austrittskanal geführt, wo es von Transportrollen 18 erfaßt wird.
Die Transportrollen 18 legen das Blatt auf einem Ablageboden 42 ab. Der leicht gegen die Horizontale geneigte Ablageboden 42 ist in vertikalen Führungen 44 verschiebbar und wird in der Höhe z. B. mittels eines angetriebenen endlos umlaufenden Bandes 46 verschoben. In Fig. 1 ist der Ablageboden 42 in seiner obersten und seiner untersten Endstellung gezeigt. Der Ablageboden 42 wird entsprechend dem zunehmenden Stapel der abgelegten Blätter nach unten verfahren. Dadurch befindet sich das jeweils oberste Blatt des Stapels, auf welches die folgenden Blätter über die Transportrollen 18 abgelegt werden, unabhängig von der Höhe des Stapels stets auf gleicher Höhe.
Um innerhalb des auf dem Ablageboden 42 liegenden Papierstapels die jeweils zusammengehörenden Gruppen von Papierblättern voneinander trennen zu können, wird nach Abschluß eines Druckvorgangs jeweils eine Trennfolie oben auf den Stapel der abgelegten Blätter gelegt, bevor die Blätter des nächsten Druckvorganges abgelegt werden. Hierzu ist oberhalb des Ablagebodens 42 und oberhalb der Austrittsstelle der von den Transportrollen 18 ausgegebenen Blätter ein Magazin 48 angeordnet, welches die Trennfolien 50 aufnimmt. Die Trennfolien 50 weisen eine Breite auf, die etwas größer ist als die Breite der auf dem Ablageboden 42 abgelegten Blätter, so daß die zwischen den Blättern in dem Stapel liegenden Trennfolien 50 seitlich aus dem Stapel herausragen und ein bequemes Trennen des Stapels ermöglichen.
Das Magazin 48 wird anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert.
Das Magazin 48 weist einen Rahmen 52 auf, der nach unten offen ist und dessen Breite größer ist als die Breite der Trennfolien 50. In den Seitenwänden des Rahmens 52 ist ein U-förmiger Drahtbügel 54 befestigt. Der Abstand der Seitenschenkel des Drahtbügels 54 ist größer als die Breite der Trennfolien 50, so daß diese zwischen den Seitenschenkeln des Drahtbügels 54 nach unten durchfallen können. Die hintere Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 ist so angeordnet, daß die Trennfolien 50 mit ihrer Hinterkante in später beschriebener Weise auf der Querstrebe 56 aufliegen und durch diese abgestützt werden. Die Trennfolien 50 werden aufeinander gestapelt auf den Drahtbügel 54 gelegt, wobei die jeweils von dem abgelegten Papierstapel entnommenen Trennfolien 50 von Hand wieder oben auf den Stapel der Trennfolien 50 in dem Magazin 48 gelegt werden. Der Drahtbügel 54 ist gegen die Horizontale geneigt angeordnet, so daß die in das Magazin 48 eingelegten Trennfolien 50 nach vorn rutschen, wo sie seitlich durch den Rahmen 52 geführt werden. In dieser Position liegt die hintere Querkante der Trennfolien 50 unmittelbar auf der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 auf.
An der dem Drucker 10 zugewandten Vorderseite des Magazins 48 ist mittig in bezug auf die Breitenausdehnung eine Führungsbuchse 58 angeordnet, deren Achse senkrecht zu der Ebene der in dem Magazin 58 gestapelten Trennfolien 50 verläuft. Die Führungsbuchse 58 erstreckt sich von der maximalen oberen Höhe der gestapelten Trennfolien 50 bis oberhalb des Drahtbügels 54. In der Führungsbuchse 58 ist eine Welle 60 drehbar gelagert. Die Welle 60 ist durch einen Motor 62 über eine Schnecke 64 und ein Schneckenrad 66 antreibbar, welches auf dem oben aus der Führungsbuchse 58 ragenden Ende der Welle 60 sitzt. Weiter sitzt auf dem oberen Ende der Welle 60 eine Steuerscheibe 68, die mittels eines Sensors 70 vorzugsweise optisch abgetastet wird.
An dem unten aus der Führungsbuchse 58 herausragenden Ende der Welle 60 sitzt zunächst ein Separierungsgewindegang 72, dessen ein keilförmiges Profil aufweisender Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Führungsbuchse 58. Der Gewindegang 72 erstreckt sich über 3/4 des Umfangs der Welle 60. Die Steigung des Gewindeganges 72 entspricht etwa der Stärke der Trennfolien 50 von beispielsweise 1 mm. Anschließend an den Separierungsgewindegang 72 sitzen auf dem freien Ende der Welle 60 ein radial abstehender Arm 74 mit einem von dessen freiem Ende axial nach unten abstehenden Zapfen 76 sowie eine Haltenase 78, die im Winkel gegen den Zapfen 76 versetzt ist.
Die Trennfolien 50 weisen an ihrer vorderen Stirnkante mittig einen Einschnitt 80 auf, dessen Breite dem Durchmesser der Führungsbuchse 58 entspricht. Das innere Ende des Einschnittes 80 ist von einer Führungsnut 82 umschlossen, die von einer Seite des Einschnittes 80 ausgeht und sich über etwa 3/4 des Umfangs erstreckt.
Das Magazin 48 arbeitet in folgender Weise:
Die bei dem Entleeren des Papierstapels frei werdenden Trennfolien 50 werden manuell in das Magazin 48 oben auf den dort bevorrateten Stapel von Trennfolien 50 gelegt. Aufgrund der Neigung der Trennfolien 50 rutschen die Trennfolien 50 nach vorn, wobei sie durch den Rahmen 52 seitlich so geführt werden, daß sich der Einschnitt 80 in der Vorderkante der Trennfolien 50 auf die Führungsbuchse 58 schiebt. Die im Einschnitt 80 sitzende Führungsbuchse 58 stützt den Vorratsstapel der Trennfolien 50 in der Weise ab, daß die Hinterkante des Stapels auf der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 aufliegt, während der vordere Rand des Stapels auf dem Gewindegang 72 aufsitzt.
Soll nach Beendigung eines Druckvorgangs eine Trennfolie 50 auf den auf dem Ablageboden 42 liegenden Papierstapel gelegt werden, so wird auf ein entsprechendes Signal des Druckerprogramms der Motor 62 inganggesetzt und dreht durch die Steuerscheibe 68 und den Sensor 70 gesteuert die Welle 60 um eine volle Umdrehung. Bei dieser Umdrehung schiebt sich der Separierungsgewindegang 72 mit seinem keilförmigen Gewindeprofil zwischen die zweit- und drittunterste Trennfolie 50 des Stapels, die auf diesem Gewindegang 72 aufliegen und trennt diese voneinander, so daß zwischen diesen Trennfolien 50 ein Spalt entsteht, der der Steigung bzw. der Profilbreite des Separierungsgewindeganges 72 entspricht. Gleichzeitig bewegen sich durch die Drehung des Separierungsgewindeganges 72 diese Trennfolien 50 und mit ihnen der gesamte aufliegende Stapel von weiteren Trennfolien 50 nach unten. Die Haltenase 78 schiebt sich dabei unter die zweitunterste Trennfolie 50 und hält diese abstützend, während die unterste Trennfolie 50 in der nachfolgend beschriebenen Weise unten aus dem Magazin 48 fällt und sich oben auf den Stapel der auf dem Ablageboden 42 liegenden Papierblätter legt. Der Arm 74 mit dem Schubzapfen 76 schiebt sich in den Spalt zwischen der zweiten und dritten Trennfolie 50.
Wenn die Welle 60 nach einer Umdrehung wieder zum Stillstand kommt, liegt die nun unterste Trennfolie 50 des Stapels auf der Haltenase 78 auf und der Schubzapfen 76 befindet sich im Bereich des Einschnittes 80 der untersten Trennfolie 50, wie dies in Fig. 3a dargestellt ist. Sobald vom Drucker der Befehl zum Ablegen einer weiteren Trennfolie 50 kommt, wird die Welle 60 wieder in Drehung versetzt. Der Schubzapfen 76 läuft bei dieser Drehung in die Führungsnut 82 und kommt nach etwa einer 3/4 Umdrehung der Welle 60 am Ende der Führungsnut 82 zum Anschlag an der Trennfolie 50. Die Haltenase 78 befindet sich dabei noch immer unter der Trennfolie 50 und stützt diese ab. Diese Stellung ist in Fig. 3b gezeigt.
Bei der weiteren Drehung der Welle 60 schiebt der Schubzapfen 76 nun die Trennfolie 50 nach vorn, so daß diese mit ihrer hinteren Kante zunehmend von der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 abgezogen wird. Dabei nähert sich die Haltenase 78 dem Einschnitt 80, wie in Fig. 3c gezeigt ist.
Nach einem weiteren Drehwinkel der Welle 60 hat der Schubzapfen 76 die unterste Trennfolie 50 soweit nach vorn geschoben, daß deren hintere Kante von der Querstrebe 56 frei kommt. Gleichzeitig hat sich die Haltenase 78 so weit gedreht, daß sie in den freien Einschnitt 80 der untersten Trennfolie 50 gelangt ist. In dieser in Fig. 3d gezeigten Stellung ist die unterste Trennfolie 50 mit ihrer hinteren Kante von der Querstrebe 56 des Drahtbügels 54 und ihre vordere Kante von der Haltenase 78 freigekommen, so daß die unterste Trennfolie 50 frei nach unten auf den Papierstapel fallen kann.
Gleichzeitig hat der Separierungsgewindegang 72 die folgenden Trennfolien 50 getrennt. Wenn sich die Welle 60 bei Beendigung ihrer Umdrehung wieder in die Grundstellung bewegt hat, hat sich die Haltenase 78 aus der in Fig. 3d gezeigten Stellung unter die folgende Trennfolie 50 geschoben und der Arm 74 mit dem Schubzapfen 76 hat sich in den Bereich des Einschnittes 80 gedreht. Die folgende Trennfolie 50 kann sich dadurch über den Arm 74 nach unten bewegen und liegt unterhalb des Armes 74 auf der Haltenase 78 auf. Die nun unterste Trennfolie 50 befindet sich dadurch in der Warteposition für die nächste Drehung der Welle 60.

Claims (7)

1. Verfahren zum Trennen von gestapelt abgelegten Blättern, die von einer Büromaschine ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß wiederverwendbare Trennfolien in einem an der Büromaschine angeordneten Magazin vorgehal­ ten werden, daß nach Ausgabe und Ablage einer zusammen­ gehörenden Gruppe von Blättern signalgesteuert jeweils eine Trennfolie vereinzelt aus dem Magazin abgezogen und oben auf den Stapel der abgelegten Blätter gelegt wird, daß die Trennfolien zusammen mit den gestapelten Blät­ tern aus der Blattablage der Büromaschine entnommen wer­ den, daß die zusammengehörenden Gruppen von Blättern mittels der Trennfolien voneinander getrennt werden und daß die Trennfolien nach dem Trennen des Stapels in das Magazin zurückgelegt werden.
2. Vorrichtung zur trennbar gestapelten Ablage von Blät­ tern, die von einer Büromaschine ausgegeben werden, mit Trennmitteln, die zwischen die aufeinanderfolgenden, zu trennenden Blattgruppen gelegt werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trennmittel Trennfolien (50) sind, die gestapelt in ein an der Büromaschine (10) angeordnetes Magazin (48) einlegbar sind, daß die Trennfolien (50) vereinzelt aus dem Magazin (48) ausgegeben und auf die gestapelt abgelegten Blätter gelegt werden und daß die Trennfolien (50) zumindest in einer Dimension ihrer Flä­ chenabmessung größer als die Blätter sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfolien (50) aus Kunststoff, Papier oder dünner Pappe bestehen, eine Eigensteifigkeit aufweisen und elastisch biegsam sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (48) eine nach oben offene Aufnahme für die Trennfolien (50) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme eine geneigte Auflage (56) mit seitlichen Führungswangen (52) für die gestapelten Trennfolien (50) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Vereinzelungseinrichtung (70, 74, 76, 78) an der untersten Trennfolie (50) des Stapels der Trenn­ folien (50) angreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (48) über der Blattablage (42) der Büroma­ schine angeordnet ist und die vereinzelten Trennfolien (50) frei auf die Blattablage (42) fallen.
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