DE19618940A1 - Datenleseeinrichtung - Google Patents
DatenleseeinrichtungInfo
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- Germany
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- carrier element
- identification number
- reading device
- data reading
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F21/00—Security arrangements for protecting computers, components thereof, programs or data against unauthorised activity
- G06F21/70—Protecting specific internal or peripheral components, in which the protection of a component leads to protection of the entire computer
- G06F21/78—Protecting specific internal or peripheral components, in which the protection of a component leads to protection of the entire computer to assure secure storage of data
- G06F21/79—Protecting specific internal or peripheral components, in which the protection of a component leads to protection of the entire computer to assure secure storage of data in semiconductor storage media, e.g. directly-addressable memories
Description
Die Erfindung betrifft eine Datenleseeinrichtung mit einem
Host-Prozessor und mindestens einem Massenspeichermedium, das
über eine Schnittstelleneinrichtung an den Host-Prozessor an
geschlossen ist.
Beispiele für solche Datenleseeinrichtungen sind die hinläng
lich bekannten CD-Player im Audio-Bereich und die sogenannten
CD-ROM-Laufwerke im Bereich der Personal-Computer. Sowohl CD-
Player als auch das CD-ROM-Laufwerk zeichnen sich in der Re
gel dadurch aus, daß die einmal in die jeweiligen Geräte ein
gelegten Compactdiscs mit jedem handelsüblichen CD-Player
bzw. CD-ROM-Laufwerk abgespielt werden können ohne daß eine
Sicherungsprozedur gegen unbefugtes Abspielen der CD ange
wandt wird.
Ein Schutz des Dateninhaltes des Massenspeichermediums, hier
der Compactdisc, ist meist nicht möglich und kann, wenn über
haupt, bisher nur umständlich realisiert werden. So werden im
Bereich der Personal-Computer für den Softwareschutz bisher
häufig sogenannte "Dongles" benutzt. Hierbei handelt es sich
um einen Adapter, der in der Regel an die parallele Schnitt
stelle des Personal-Computers anzuschließen ist. Dieser Adap
ter muß von der Software des Personal-Computers mit einer ihm
bekannten Datensequenz angesprochen werden, damit er mit ei
ner anderen, vorgegebenen Datensequenz erwidert. Nur wenn die
Software im Personal-Computer diese erwiderte Datensequenz
als richtig erkennt, ist ein Zugriff auf die Software mög
lich. Falls diese Antwort von der Software jedoch nicht als
richtig erkannt wird, ist ein weiterer Zugriff auf die Soft
ware ausgeschlossen.
Nachteilig bei dieser Lösung ist die zwingende Notwendigkeit
eines Hardware-Elementes, das an eine Schnittstelle des Per
sonalcomputers anzuschließen ist. Des weiteren muß in der zu
sichernden Software eine entsprechende Abfrage-Routine im
plementiert werden.
Im Bereich von Datennetzwerken wird ein unberechtigter Zu
griff auf eine zentral gespeicherte Software dadurch ver
mieden, daß die einzelnen Arbeitsstationen im Netzwerk von
einem sogenannten "Supervisor" für bestimmte Zugriffe freige
geben werden. Hierfür besitzt jede Arbeitsstation über eine
werksseitig installierte vielstellige Identifikationsnummer,
die im Hauptrechner des Netzwerkes, ebenfalls manuell, als
angeschlossene Arbeitsstation implementiert werden muß. Der
"Supervisor" legt dann anhand dieser Identifikationsnummer
fest, auf welche Software im Hauptrechner diese Arbeitsstati
on zugreifen kann. Die Benutzer oder Arbeitsstationen eines
Netzwerkes können vom Verwalter des Netzwerkes unterschied
lichste Zugriffsberechtigungen erhalten. Neben der Möglich
keit, nur Dateien zu lesen, kann die Berechtigung vergeben
werden, die Dateien auch zu ändern oder zu löschen. Des wei
teren besteht die Möglichkeit, eine Zugriffsberechtigung zu
erhalten, die es ermöglicht, neue Dateien anzulegen.
Allgemein ist festzustellen, daß eine wirksame und zuverläs
sige Zugriffskontrolle auf die Daten für einen wirksamen
Software-Schutz unerläßlich ist. Bei den eingangs erwähnten
Compactdiscs als Massenspeichermedium ist aufgrund der tech
nisch nicht realisierbaren Möglichkeit, auf der Compactdisc
irgendwelche Logik unterzubringen, ein unbefugter Zugriff auf
den Dateninhalt der Compactdisc nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrun
de, die eingangs erwähnte Datenleseeinrichtung so weiterzu
bilden, daß ein wirksamer und einfach technisch zu realisie
render Schutz des Dateninhalts auf dem Massenspeichermedium
gegen unbefugte Zugriffe gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Massenspeicherme
dium ein Trägerelement mit einem oder mehreren Halbleiter
speicherchips aufweist, daß das Trägerelement mit einer indi
viduellen Identifikationsnummer versehen ist, und daß durch
den Host-Prozessor das Trägerelement anhand der Identifikati
onsnummer identifizierbar und erst bei Akzeptanz dieser Iden
tifikationsnummer das Trägerelement vom Host-Prozessor über
ein Steuersignal in einen Datenübertragungsmodus schaltbar
ist.
Dank der erfindungsgemäßen Verwendung eines oder mehrerer
Halbleiterspeicher als Massenspeichermedium für Daten, kann
eine auf dem Halbleiterchip ohnehin vorhandene integrierte
Schnittstellenlogik vorteilhaft für einen intelligenten Da
tenzugriffschutz benutzt werden. Das Trägerelement, das vor
zugsweise eine Speicherkarte ist, wird mit der Applikations
hardware, z. B. einen Host-Prozessor mit geeigneter Schnitt
stelleneinrichtung, verbunden. Der Host-Prozessor fragt die
Identifikationsnummer zu Beginn der gegenseitigen Kommunika
tion zwischen Trägerelement und Host-Prozessor ab. Nur wenn
die Identifikationsnummer des Trägerelements vom Host-
Prozessor akzeptiert wird, folgt ein Datentransfer. Damit
wird jeder Speicherzugriff auf eine vorherige Berechtigung
überprüft. Falls eine Berechtigung nicht vorhanden ist, wird
dieser Speicherzugriff verweigert. Hierdurch ist ein indivi
dueller Datenzugriffschutz möglich.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Host-Prozessor ebenfalls eine individuelle Identifikations
nummer aufweist und daß das Trägerelement nur dann eine Da
tenübertragung ausführt, wenn die vom Host-Prozessor übertra
gene Identifikationsnummer als eine zulässige Identifikati
onsnummer erkannt wird. Dies stellt sicher, daß das Trägere
lement nur von bestimmten Host-Prozessoren gelesen werden
kann. Ein unbefugter Zugriff auf den Dateninhalt des Trägere
lementes ist somit weiter erschwert.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Identifikationsnummer auf dem Trägerelement einen Nummernbe
reich aufweist, durch welchen festlegbar ist, ob das Träger
element als Nur-Lese-Speicher, beschreibbarer Speicher, unbe
grenzt - lesbarer Speicher oder von nur einem Host-Prozessor
mit einer vorgegebenen Identifikationsnummer lesbar ist. Auf
diese Weise ist es möglich, das Trägerelement nur für eine
bestimmte Art von Applikation freizugeben.
Zur Erzielung einer störungsfreien Signalübertragung zwischen
Host-Prozessor und Trägerelement ist es zweckmäßig als
Schnittstelleneinrichtung sowohl im Trägerelement als auch im
Host-Prozessor jeweils einen Interface-Controller vorzusehen,
die beide über eine serielle Hochgeschwindigkeitsdatenleitung
miteinander in Verbindung stehen. Diese Verbindung ist vor
zugsweise lösbar gestaltet, so daß das Trägerelement einfach
ausgetauscht werden kann.
Eine andere Fortbildung der Erfindung sieht vor, daß minde
stens einer der beiden Interface-Controller mit einem Log
buch-Register verbunden ist, in welchem alle Speicherinhalts
zugriffe auf das Trägerelement protokollierbar sind. Auf die
se Weise ist es beispielsweise möglich, das Trägerelement nur
für eine vorgegebene Anzahl von Speicherzugriffen freizuge
ben. Eine solche Anwendung ist beispielsweise dann sinnvoll,
wenn die Trägerelemente gegen Bezahlung verliehen werden sol
len und der Entleiher nur für eine beschränkte Anzahl auf den
Speicherinhalt zugreifen darf. Das Logbuch-Register ist
zweckmäßigerweise vom Host-Prozessor rücksetzbar, so daß die
ser Vorgang, beispielsweise gegen erneute Bezahlung, jeder
zeit wiederholt werden kann.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß meh
rere Trägerelemente parallel zueinander an den Host-Prozessor
bzw. dessen Schnittstelle geschaltet sind. Hierdurch kann die
Datenmenge, auf die der Host-Prozessor zugreifen kann, be
trächtlich erhöht werden. Werden beispielsweise Speicherkar
ten als Trägerelemente eingesetzt, so könnte beispielsweise
ein ganzer Kartenstapel in einem Datenlesegerät, das z. B.
als Audio-Player ausgebildet ist, abgelegt werden. Jede der
Speicherkarten im Kartenstapel ist an den Host-Prozessor des
Datenlesegerätes angeschlossen, so daß der Host-Prozessor
wahlweise auf eine dieser Speicherkarten zugreifen kann.
Die Datenleseeinrichtung kann beispielsweise als tragbares
Gerät mit Batterien oder einem Akku als Spannungsversorgung
ausgebildet werden.
Die Halbleiterspeicher in dem Trägerelement können prinzipi
ell jegliche Art von Speicher sein. Es bietet sich jedoch an,
hierfür ROM-Speicher vorzusehen. Darüber hinaus ist die Er
findung nicht darauf beschränkt, daß von dem Halbleiterspei
cher nur Daten ausgelesen werden. Vielmehr ist es auch mög
lich, daß der Host-Prozessor den Halbleiterspeicher mit Daten
beschreibt.
Das Datenlesegerät nach der Erfindung kann beispielsweise als
Audioabspielgerät, als Fremdsprachentrainer, als Lexikon, als
Telefon- oder Adressregister, als Bildspeicher oder derglei
chen eingesetzt werden.
Die Datenleseeinrichtung nach der Erfindung wird nachfolgend
anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit drei
Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Datenleseeinrichtung nach
der Erfindung mit einem Host-Prozessor und
Speicherkarten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer möglichen
Speicherkarte zum Anschluß an einen Host-Prozessor
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Blockschaltbild der
Datenleseeinrichtung nach der Erfindung.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders
angegeben, gleiche Bezugszeichen, gleiche Teile mit gleicher
Bedeutung.
Im nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen,
daß als Massenspeichermedium eine Speicherkarte mit einer
Speicherkapazität von beispielsweise 64 Mbit eingesetzt wird.
Die Speicherkarte verfügt über eine geeignete Schnittstellen
einrichtung, die einerseits mit dem Halbleiterspeicher in
Verbindung steht und andererseits ausgangsseitig an Kontakte
der Speicherkarte angeschlossen ist. Diese Kontakte sind mit
der Schnittstelleneinrichtung eines Host-Prozessors verbind
bar.
Ein Blockschaltbild der Datenleseeinrichtung nach der Erfin
dung ist in Fig. 1 dargestellt. Die Datenleseeinrichtung
weist einen Host-Prozessor 1 auf, der über hier drei Leitun
gen CLK, CMD und DAT mit drei Speicherkarten 10, 11 in Ver
bindung steht. Jede dieser drei Speicherkarten 10, 11 ist
ebenfalls an die erwähnten Leitungen CLK, CMD und DAT ange
schlossen. Die beiden mit dem Bezugszeichen 10 bezeichneten
Speicherkarten sind ROM-Karten. Von diesen beiden Speicher
karten 10 können die Daten nur gelesen werden. Die mit dem
Bezugszeichen 11 bezeichnete Speicherkarte 11 erlaubt dagegen
auch ein Beschreiben des Halbleiterspeichers mit neuen Daten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Host-Prozessor zwei
Register 1a und 1b auf. Die Speicherkarten 10 und 11 verfügen
ebenfalls über jeweils zwei Register 10a, 10b bzw. 11a, 11b.
Diese Register 1a, 1b, 10a, 10b, 11a und 11b sind in vorlie
gendem Ausführungsbeispiel für den Identifikationsvorgang zwi
schen dem Host-Prozessor 1 und den Speicherkarten 10, 11 von
Bedeutung. Im Register 1a ist beispielsweise ein den Host-
Prozessor kennzeichnender Identifiaktionscode abgespeichert,
während in den Registern 10a, 11a jeweils ein die entspre
chende Speicherkarte kennzeichnender Code abgespeichert ist.
Das Register 1b im Host-Prozessor 1 enthält dagegen einen
oder mehrere Codes für solche Speicherkarten, mit denen der
Host-Prozessor 1 zur Datenkommunikation freigegeben werden
soll. Dieser Code kann z. B. identisch mit dem im Register 10a
der einen Speicherkarte 10 sein. Bei einem 1 : 1 Vergleich wird
der Host-Prozessor dann feststellen, daß sein im Register 1b
gespeichert er Code identisch zum Code des Registers 10a in
der Speicherkarte 10 ist. Erst wenn diese Übereinstimmung in
nerhalb des Host-Prozessors 1 festgestellt ist, wird eine Da
tenkommunikation zur Speicherkarte 10, d. h. ein Zugriff auf
den gesamten Speicherinhalt des Massenspeichers, freigegeben.
In einer Weiterbildung kann natürlich auch innerhalb der
Speicherkarte eine Logik vorhanden sein, die in ähnlicher
Weise einen Codevergleich durchführt, um sicherzustellen, daß
nicht mit beliebigen Host-Prozessoren 1 ein Datenaustausch
durchführbar ist. Hierfür dienen die erwähnten Register 10b
und 11b in den Speicherkarten 10, 11. In diesen Registern
sind z. B. Codenummern von zulässigen Host-Prozessoren gespei
chert.
Auf den erwähnten Leitungen CLK, CMD und DAT werden einer
seits Taktsignale (CLK), Befehls-, Adress- oder Antwortsigna
le (CMD) und Datensignale (DAT) übertragen. Die beiden Lei
tungen CMD und DAT sind z. B. jeweils über einen Lastwider
stand RL, RP an eine Versorgungsspannung VDD angeschlossen.
In Fig. 2 ist schematisch die in Fig. 1 bereits erwähnte
Speicherkarte 10 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die
Speicherkarte 10, die beispielsweise scheckkartenähnlich ge
staltet sein kann, verfügt an der zum Betrachter von Fig. 2
zugewandten Stirnseite über sechs Kontakte A . . . F, welche in
tern in der Speicherkarte mit einem Interface-Controller 13
und einem Halbleiterspeicher 12 verbunden sind. Zusätzlich
kann zwischen dem Interface-Controller 13 und dem Halbleiter
speicher 12 eine Fehlerkorrektureinheit 14 vorgesehen werden.
Der Halbleiterspeicher 12 verfügt über Eingangsklemmen für
Adressignale und Ausgangsklemmen, an denen Daten an den In
terface-Controller 13 abgegeben werden.
Wie aus den in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Pfeilen er
sichtlich, steuert der Host-Prozessor 1 über sein Taktsignal
CLK den Signaltransfer zwischen Host-Prozessor und Speicher
karten 10, 11.
Die prinzipielle Funktionsweise der in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung stellt sich folgendermaßen dar.
Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung oder einem Reset
werden zunächst Schnittstellentreiber sämtlicher Karten 10,
11 durch den Host-Prozessor 1 in einen offenen Drain-Modus
umgeschaltet. Dies geschieht durch einen besonderen Befehl.
Hierdurch wird der Kartenidentifikationsmodus gestartet.
In diesem Kartenidentifikationsmodus beginnen sämtliche Kar
ten synchron ihre individuelle Identifikationsnummer über den
Bus, und zwar über die CMD-Leitung zu senden. Jede Speicher
karte überwacht hierbei ihren ausgehenden Bitstrom. Wenn das
augenblicklich ausgesendete Bit und der Zustand auf dem Bus
nicht zueinander passen, stoppt die Karte weitere Bits zu
senden und wartet für einen anderen Identifikationszyklus.
Hierdurch wird sichergestellt, daß nur eine Karte vom Host-
Prozessor 1 aufgrund der individuellen Identifizierungsnummer
angesprochen wird. Der Host-Prozessor 1 identifiziert diese
Karte z. B. anhand eines 1 : 1 Vergleiches des von der Speicher
karte gesendeten Codes mit dem in seinem Register gespeicher
ten Code und sendet dieser Speicherkarte bei einem positiven
Vergleichsergebnis ein Steuersignal, so daß diese Speicher
karte in den Datenübertragungsmodus schaltet. Ist der Ver
gleich nicht positiv, also unterscheiden sich die Codes, so
findet kein weiterer Zugriff auf die Speicherkarte statt.
Anschließend reagiert diese Karte nicht mehr auf weitere
Identifikationszyklen. Der Host-Prozessor 1 wiederholt diesen
Identifikationsprozeß bis alle Karten identifiziert sind. An
schließend erzeugt der Host-Prozessor auf der Taktleitung CLK
einen Datenübertragungstakt mit einer zweiten Frequenz und
schaltet alle Karten in den Datenübertragungsmodus. Im Daten
übertragungsmodus spricht der Host-Prozessor 1 die entspre
chende Speicherkarte 10, 11 über Steuersignale an und ruft
die dortigen Daten ab bzw. beschreibt den Halbleiterspeicher.
In Fig. 3 ist ein weiteres Blockschaltbild der erfindungsge
mäßen Einrichtung dargestellt. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet
wieder den Host-Prozessor, wobei der besseren Übersichtlich
keit wegen der Prozessor selbst nicht dargestellt ist, son
dern lediglich dessen Interface-Controller 2. An diesen In
terface-Controller 2 ist ein ID-Register 3 und ein Logbuch-
Register 4 angeschlossen. Das ID-Register 3 beinhaltet die
individuelle Identifikationsnummer des Host-Prozessors 1. Das
Logbuch-Register 4 enthält die Information über alle Spei
cher-Inhaltszugriffe auf die Speicherkarte 10. Dieses Log
buch-Register 4 ist vom Host-Prozessor 1 rücksetzbar.
Der Interface-Controller 2 des Host-Prozessors 1 ist über ei
ne serielle Datenleitung 20 mit dem Interface-Controller 13
der Speicherkarte 10 in Verbindung. Der Interface-Controller
13 ist mit einem ID-Register 15 und einem Logbuch-Register 14
verbunden. Das ID-Register 15 enthält die individuelle Iden
tifikationsnummer der Speicherkarte 10, während das Logbuch-
Register Informationen über die Speicherinhaltszugriffe bei
dieser Speicherkarte 10 enthält.
Die Logbuch-Register 4, 14 können beispielsweise dazu verwen
det werden, bestimmte Zugriffskostenmodelle einzusetzen. Die
vorzugsweise rücksetzbaren Logbuch-Register 4, 14 können u. a.
dazu verwendet werden, nach einer bestimmten Anzahl von Zu
griffen auf die jeweilige Speicherkarte einen weiteren Zu
griff auf die Speicherkarte zu vermeiden. Das Logbuch-
Register kann hierfür beispielsweise einen Rückwärtszähler
enthalten.
Bezugszeichenliste
1 Hostprozessor
2 Interface-Controller
3 ID-Register
4 Logbuch-Register
10 Trägerelement, Speicherkarte
11 Trägerelement, Speicherkarte
12 Halbleiterspeicher
13 Interface-Controller
14 Fehler-Korrektureinheit
20 serielle Datenleitung
A . . . F Kontakte des Trägerelementes
CLK Taktleitung
CMD Befehlsleitung
DAT Datenleitung
VDD Versorgungsspannung
VSS Bezugspotential
RP Lastwiderstand
RL Lastwiderstand
2 Interface-Controller
3 ID-Register
4 Logbuch-Register
10 Trägerelement, Speicherkarte
11 Trägerelement, Speicherkarte
12 Halbleiterspeicher
13 Interface-Controller
14 Fehler-Korrektureinheit
20 serielle Datenleitung
A . . . F Kontakte des Trägerelementes
CLK Taktleitung
CMD Befehlsleitung
DAT Datenleitung
VDD Versorgungsspannung
VSS Bezugspotential
RP Lastwiderstand
RL Lastwiderstand
Claims (17)
1. Datenleseeinrichtung mit einem Host-Prozessor und minde
stens einem Massenspeichermedium, das über eine Schnitt
stelleneinrichtung an den Host-Prozessor angeschlossen
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Massenspeichermedium ein Trägerelement (10, 11) mit einem
oder mehreren Halbleiterspeicherchips (12) aufweist, daß
das Trägerelement (10, 11) mit einer individuellen Iden
tifikationsnummer versehen ist, und daß durch den Host-
Prozessor (1) das Trägerelement (10, 11) anhand der Iden
tifikationsnummer identifizierbar und bei Akzeptanz die
ser Identifikationsnummer das Trägerelement (10, 11) vom
Host-Prozessor (1) über ein Steuersignal in einen Daten
übertragungsmodus schaltbar ist.
2. Datenleseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Host-Prozessor (1) ebenfalls eine indi
viduelle Identifikationsnummer aufweist, und daß das Trä
gerelement (10, 11) eine Datenübertragung nur dann er
laubt, wenn die Identifikationsnummer des angeschlossenen
Host-Prozessors (1) mit einer vorgegebenen Identifikati
onsnummer übereinstimmt.
3. Datenleseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Identifikationsnummer einen Num
mernbereich aufweist, durch welchen festlegbar ist, ob
das Trägerelement (10, 11) als Nur-Lese-Speicher, be
schreibbarer Speicher, unbegrenzt-lesbarer Speicher oder
nur von einem Host-Prozessor (1) mit einer vorgegebenen
Identifikationsnummer ansprechbar ist.
4. Datenleseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelleneinrichtung
sowohl im Trägerelement (10, 11) als auch im Host-
Prozessor (1) jeweils einen Interface-Controller (13, 2)
aufweist.
5. Datenleseeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Interface-Controller (2, 13) über eine
serielle Datenleitung (20) miteinander in Verbindung ste
hen.
6. Datenleseeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Interface-
Controller (2, 13) mit einem Logbuch-Register (4, 14)
verbunden ist, in welchem alle Speicherinhaltszugriffe
auf das Trägerelement (10, 11) protokollierbar sind.
7. Datenleseeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Logbuch-Register (4, 14) vom Host-
Prozessor (1) rücksetzbar ist.
8. Datenleseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trägerelemente (10,
11) parallel zueinander geschaltet an den Host-Prozessor
(1) angeschlossen sind.
9. Datenleseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (10, 11)
mit Kontakten (A . . . F) für eine Spannungsversorgung, Be
fehls- und/oder Adressignale, einen Takteingang und Da
tensignalen versehen ist.
10. Datenleseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (10, 11)
als Speicherkarte ausgebildet ist.
11. Datenleseeinrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speicherkarten in Form eines Kar
tenstapels mit jeweils zueinander ausgerichteten Kontak
ten (A . . . F) angeordnet sind, und daß diese Kontakte
(A . . . F) jeweils an die Schnittstelleneinrichtung des
Host-Prozessors (1) parallel angeschlossen sind.
12. Datenleseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenleseeinrichtung als
tragbares Gerät mit einer oder mehreren Batterien bzw.
Akkus ausgebildet ist.
13. Datenleseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterspeicherchips
ROM-Speicher aufweisen.
14. Datenleseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Halbleiterspei
cherchips (12) vom Host-Prozessor (1) über die Schnitt
stelleneinrichtung (2, 13) auch mit Daten beschreibbar
sind.
15. Verwendung des Datenlesegerätes nach einem der Ansprüche
1 bis 12 als Audioabspielgerät, als Fremdsprachentrainer,
als Lexikon, als Telefon- und/oder Adressregister, als
Bildspeicher oder dergleichen.
16. Massenspeichermedium für eine Datenleseeinrichtung mit
einem Host-Prozessor, welcher über eine Schnittstellenein
richtung mit dem Massenspeichermedium verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mas
senspeichermedium ein Trägerelement (10, 11) mit einem
oder mehreren Halbleiterspeicherchips (12) aufweist, daß
das Trägerelement (10, 11) mit einer individuellen Iden
tifikationsnummer versehen ist, und daß durch den Host-
Prozessor (1) das Trägerelement (10, 11) anhand der Iden
tifikationsnummer identifizierbar und bei Akzeptanz die
ser Identifikationsnummer das Trägerelement (10, 11) vom
Host-Prozessor (1) über ein Steuersignal in einen Daten
übertragungsmodus schaltbar ist.
17. Host-Prozessor für eine Datenleseeinrichtung mit einem
über eine Schnittstelleneinrichtung an den Host-Prozessor
angeschlossen Massenspeichermedium,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mas
senspeichermedium ein Trägerelement (10, 11) mit einem
oder mehreren Halbleiterspeicherchips (12) aufweist, daß
das Trägerelement (10, 11) mit einer individuellen Iden
tifikationsnummer versehen ist, und daß durch den, Host-
Prozessor (1) das Trägerelement (10, 11) anhand der Iden
tifikationsnummer identifizierbar und bei Akzeptanz die
ser Identifikationsnummer das Trägerelement (10, 11) vom
Host-Prozessor (1) über ein Steuersignal in einen Daten
übertragungsmodus schaltbar ist, wobei der Host-Prozessor
(1) ein oder mehrere Register (1a) aufweist, innerhalb
der Identifaktionsnummern von akzeptierbaren Trägerele
menten (10, 11) gespeichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118940 DE19618940A1 (de) | 1996-05-10 | 1996-05-10 | Datenleseeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118940 DE19618940A1 (de) | 1996-05-10 | 1996-05-10 | Datenleseeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19618940A1 true DE19618940A1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=7793994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996118940 Ceased DE19618940A1 (de) | 1996-05-10 | 1996-05-10 | Datenleseeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19618940A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0600660A2 (de) * | 1992-11-26 | 1994-06-08 | Nintendo Co., Ltd. | Informationsverarbeitungssystem, das einen sekundären, in Zusammenhang mit dem System stehenden Speicherungsträger kontrollieren kann und ein solches sekundäres Speicherungsgerät |
-
1996
- 1996-05-10 DE DE1996118940 patent/DE19618940A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0600660A2 (de) * | 1992-11-26 | 1994-06-08 | Nintendo Co., Ltd. | Informationsverarbeitungssystem, das einen sekundären, in Zusammenhang mit dem System stehenden Speicherungsträger kontrollieren kann und ein solches sekundäres Speicherungsgerät |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |