DE19618600C2 - Öffnungsfähiges Seitenwandsystem für offene Güterwagen - Google Patents

Öffnungsfähiges Seitenwandsystem für offene Güterwagen

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Klaus Wunderlich
Hans-Karsten Hoffmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/08Sides

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein öffnungsfähiges Seitenwandsystem für offene Güterwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Offene Güterwagen dienen vorzugsweise dem Transport von Schrott und nässeunempfindlichen Walzerzeugnissen.
Aus folgenden Veröffentlichungen sind Güterwagen bekannt, die öffnungsfähige Seitenwände oder Seitenwandtüren haben, z. B.:
"Taschenbuch Deutsche Güterwagen" Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart 1980. ISBN 3-440-04855-1
"Güterwagen-Archiv 2" Transpress Berlin 1989. ISBN 3-344-00330-5
"Güterwagen" Transpress Berlin 1985. ISBN 3-344-00157-4.
Weiterhin sind aus der Patentschrift DD 121 073 Schienenfahrzeuge bekannt, bei denen der Wagenkasten über Gleitstücke und Bolzen mit dem Untergestell verbunden ist. Diese Erfindung hat den Zweck ein verwindungsweiches Fahrzeug zu schaffen und ist nicht für eine Vergrößerung der Be- und Entladeöffnungen geeignet. Die Bolzen dienen nur der Abhebesicherung des Wagenkastens vom Untergestell.
Die bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß die Öffnungsweite der Seitenwandöffnung für eine seitliche Be- oder Entladung langer Transportgüter nicht geeignet ist oder öffnungsfähige Seitenwände mit größeren Abmessungen die durch das Ladegut wirkenden Seitenkräfte nicht aufnehmen können.
Bei diesen bekannten Systemen ist eine Be- und Entladung von Walzerzeugnissen größerer Abmessungen praktisch nur mit Hilfe von Kränen durch die obere Ladeöffnung möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Seitenwandsystem für einen offenen Güterwagen zu schaffen, der zum Transport von Schrott und nässeunempfindlichen Walzerzeugnissen geeignet ist und bei dem die Be- und Entladung der Walzerzeugnisse sowohl durch die obere Ladeöffnung mittels Kran als auch von der Seite aus mittels Gabelstapler möglich ist. Die Festigkeit der Stirn- und Seitenwände sowie die Verbindungselemente zwischen den Wänden sollen dabei allen Betriebsbeanspruchungen standhalten.
Die öffnungsfähigen Seitenwände sollen sich durch integrierte Hilfseinrichtungen während des Be- und Entladeprozesses am gleichen oder an einem benachbarten Wagen bzw. ortsfesten Anlagen einhängen lassen. Diese Aufgabe wird durch ein öffnungsfähiges Seitenwandsystem für einen Güterwagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die herausnehmbaren Seitenwände in die fest mit dem Untergestell verbundenen Stirnwände und Seitenwandsäulen oder feststehenden Seitenwandteile eingehängt und durch eine zusätzliche Einrichtung gegen unbeabsichtigtes Herausheben gesichert werden.
Die Verbindung zwischen den festen Stirnwänden bzw. den festen Seitenwandsäulen oder feststehenden Seitenwandteilen und den herausnehmbaren Seitenwänden erfolgt durch Zapfen und gabel- oder hakenförmige Halterungen. Die Zapfen weisen stirnseitig einen Bund auf und sind an der Wagenlängsseite quer zur Fahrzeuglängsachse an den festen Stirnwänden bzw. den festen Seitenwandsäulen oder feststehenden Seitenwandteilen angeordnet.
Die herausnehmbaren Seitenwände sind an ihren Stirnseiten mit gabel- oder hakenförmigen Halterungen ausgerüstet, die bei eingebauter Seitenwand die Zapfen der Stirnwände bzw. festen Säulen oder feststehenden Seitenwandteile hineingreifen.
Die Übertragung der auf die herausnehmbaren Seitenwände einwirkenden Kräfte in das Untergestell des Wagens wird im vorliegenden Konstruktionsbeispiel durch an der Unterseite der Seitenwände befindliche Zapfen oder Profile, die in entsprechende Taschen am Untergestell eingreifen, unterstützt.
Im oberen Bereich, unmittelbar unter dem Oberrahmen, der herausnehmbaren Seitenwandteile sind in Nischen zur Wageninnenseite schwenkbare Haken angeordnet, die durch an der Außenseite des Seitenwandteiles befindliche Wellen und Handgriffe betätigt werden.
Ausgeschwenkt dienen diese Haken zum Anhängen des Seitenwandteiles an ein benachbartes Seitenwandteil oder einen ortsfesten Ablagerahmen. Um die herausnehmbaren Seitenwände anheben zu können, sind auf dem Oberrahmen jeder Seitenwand zwei U-förmige Bügel aufgeschweißt, um die Aufnahme herkömmlicher Krananschlagmittel oder Gabelstaplerzinken zu ermöglichen. Desweiteren weist jede herausnehmbare Seitenwand an beiden Enden je eine Sicherung auf, die ein unbeabsichtigtes Anheben der Seitenwand verhindern soll. Diese Sicherung besteht aus einem Vorstecker, der in einer Waagerechten Hülse geführt wird und in gesicherter Stellung in eine Bohrung hineingreift, die sich an jeder äußeren Stirnwandsäule und jeder festen Seitenwandsäule bzw. den festen Seitenwandelementen befindet.
Die ent- bzw. verriegelte Stellung des Vorsteckers ist für das Bedienpersonal durch die Stellung und Lage des Betätigungsgriffes eindeutig erkennbar.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert: In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines offenen Güterwagens mit herausnehmbaren Seitenwänden
Fig. 2 die Seitenansicht einer herausnehmbaren Seitenwand
Fig. 3 Verbindung zwischen herausnehmbarer Seitenwand und Stirnwand bzw. Seitenwandsäule oder feststehender Seitenwand
Fig. 4 Verbindung der herausnehmbaren Seitenwand am Untergestell
Fig. 5 Sicherung der herausnehmbaren Seitenwand gegen unbeabsichtigtes Herausheben
Fig. 6 Haken zum Einhängen der herausnehmbaren Seitenwand an ein benachbartes Seitenwandfeld,
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, weist der offene Güterwagen zwei feste Stirnwände 2, zwei feste Seitenwandmittelsäulen 3 und vier herausnehmbare Seitenwände 1 auf.
Jede herausnehmbare Seitenwand 1 weist an der rechten und linken Stirnseite hakenförmige Halterungen 4 auf und ist an der Unterseite mit kastenförmigen Profilen 5 ausgerüstet. Auf dem Oberrahmen 6 sind U- förmige Bügel 7 aufgeschweißt (Fig. 2).
Die hakenförmigen Halterungen 4 greifen bei eingebauter Seitenwand in Zapfen 8 ein, die fest in den Stirnwänden 2 und Seitenwandmittelsäulen 3 eingebaut sind (Fig. 3). Die kastenförmigen Profile 5 greifen bei eingebauter Seitenwand 1 in Taschen 9 hinein, die an den Außenlangträgern 10 des Untergestells befestigt sind (Fig. 4).
Jede herausnehmbare Seitenwand 1 ist am rechten und linken Profil mit je einem Vorstecker 11 versehen, der in einer Hülse 12 geführt wird und durch einen Griff 13 durch das Personal bedient werden kann.
In vorgeschobener Stellung greifen die Vorstecker 11 in die Ecksäule 14 der Stirnwand 2 bzw. in die Seitenwandmittelsäule 3 hinein (Fig. 5).
Jede herausnehmbare Seitenwand 1 weist an der Innenseite zwei Haken 15 auf, die an je einer senkrechten drehbar gelagerten Welle 16 befestigt sind. Die Haken 15 sind unmittelbar unter dem Oberrahmen 6 der herausnehmbaren Seitenwand 1 angeordnet und befinden sich in der Grundstellung in Nischen 17 parallel zur Innenbeblechung 18 der Seitenwand 1.
Jeder Haken 15 kann durch die Welle 16 und einem Griff 19 im unteren Bereich der Welle 16 um ca. 90° nach innen geschwenkt werden (Fig. 6).
Die Stellung des Hakens 15 wird durch einen Hebel 20 gesichert, der in den Griff 19 bzw. einen zusätzlichen Arm 21 im unteren Teil der Welle 16 greift (Fig. 5).

Claims (4)

1. Öffnungsfähiges Seitenwandsystem für einen offenen Güterwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1) herausnehmbar sind und an ihren beiden Stirnseiten jeweils ein oder mehrere gabel- oder hakenförmige Halterungen (4) aufweisen, die im eingebauten Zustand einen stirnseitig ausgebildeten Bund von Zapfen (8) hintergreifen, welche in Wagenquerrichtung fest an den Außenseiten der Stirnwände (2) und Seitenwandmittelsäulen (3) oder feststehenden Seitenwandteilen angeordnet sind und die Seitenwände an der Unterseite über senkrechte Profile oder Zapfen (5) verfügen, die bei eingebauter Seitenwand in geeignete Taschen (9) greifen, welche fest an den Außenlangträgern (10) des Untergestells angeordnet sind, dass die herausnehmbaren Seitenwände (1) im ausgebauten Zustand mit Hilfe der nach innen geschwenkter Haken (15) an einer anderen eingebauten Seitenwand (1) des gleichen oder eines anderen Wagens oder einem ortsfesten Rahmen aufgehängt werden können.
2. Öffnungsfähiges Seitenwandsystem für einen offenen Güterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen (6) der herausnehmbaren Seitenwände (1) mit U-förmigen Bügeln (7) zur Aufnahme herkömmlicher Krananschlagmittel oder Gabelstaplerzinken versehen ist.
3. Öffnungsfähiges Seitenwandsystem für einen offenen Güterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der herausnehmbaren Seitenwände (1) unmittelbar unter dem Oberrahmen (6) mindestens zwei Nischen (17) aufweisen, in denen sich jeweils ein horizontal nach innen verschwenkbarer Haken (15) befindet, der über eine senkrechte Welle (16) von außen in zugänglicher Höhe durch einen Griff (19) betätigt wird.
4. Öffnungsfähiges Seitenwandsystem für einen offenen Güterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede herausnehmbare Seitenwand (1) mindestens eine Sicherung hat, die ein unbeabsichtigtes Anheben dieser Seitenwand verhindert und die ent- und verriegelte Stellung eindeutig anzeigt.
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Güterwagen-Archiv 2, Transpress Berlin 1989, ISBN 3-344-00330-5 *
Obermayer, Horst J.: Taschenbuch Deutsche Güterwa-gen. Fränkische Verlagshandlung Stuttgart 1980. ISBN 3-440-04855-1 *

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