DE1961841U - Ventil, insbesondere regelventil. - Google Patents

Ventil, insbesondere regelventil.

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DE1961841U
DE1961841U DE1964SC037302 DESC037302U DE1961841U DE 1961841 U DE1961841 U DE 1961841U DE 1964SC037302 DE1964SC037302 DE 1964SC037302 DE SC037302 U DESC037302 U DE SC037302U DE 1961841 U DE1961841 U DE 1961841U
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valve
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seat cover
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DE1964SC037302
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Schaeffer und Budenberg GmbH Austria
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Schaeffer und Budenberg GmbH Austria
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Description

Dipl.-'ng. Conrad Köchllnr
patenianwa!t HA. 8 78 960* ί5 1? 64
Hagen, Fieyer Straße 13δ ~ U4 Telefon 2 4164
Anm.: Schaffer & Budenberg GmbH.,
Wien X
Lfd.Nr. 4224/64
■vom 14. Dez. 1954
Ventil, insbesondere Regelventil
Bs hat sich gezeigt, daß bei den üblichen Ventilen insbesondere Absperr- oder Regelventilen, die empfindlichsten Stellen jeweils die Sitzflächen für den VentilsehlieSkÖrper, 2. S. den Ventilteller, sind, weil diese Flächen durch verschiedene Einflüsse beschädigt werden können. Beispielsweise sind «s auftretende Erosions- oder auch K&vitationserscheinungen» welche au einer Beschädigung des Ventilsitzes führen, aodaß dieser bald ausgewechselt oder repariert werden muß. Auch kommt es häufig durch In der Anlage, in der das Ventil eingebaut ist, vorhandene Fremdkörper zu Besehädungen der Ventilsitzflächen. Is auS dann das Ventil ebenfalls ausgebaut werden, weil eine Reparatur an der linbaustelle nicht möglich ist. Bas Ventil wird in eine He-
parattirwerkstätte gebracht und sein Ventilsitz nachgeschliffen, zumindest aber naehgedreht· Versehmutzungen des Ventils durch Fremdkörper treten deshalb auf, weil solche Fremdkörper und Schweißperlen in neuverlegten Rohrleitungen stets vorhanden sind· Erst nach einer Betriebsdauer von etwa 6 Monaten sind die Rohrleitungen völlig sauber· Bs versteht sich» daß sich die fremdkörper meist in den Ventilen ablagern, well hler die engsten Querschnitte vorhanden sind.
Aber nieht nur für die Beparatur eines beschädigten Ventils 1st ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlieh. Sin solcher wird auch, durch das Herausschneiden des Ventils verursacht, welches nach der Beparatur wieder in die Rohrleitung eingeschweißt werden aus» Jedes Schweißen erfordert bei Hochdruckanlagen besonders qualifiziertes Personal, welches auf einer Baustelle meist nicht isur Verfugung steht; Speäsialaehweiüer müssen von den Kesselbaufiraen angefordert werden, was besonders hohe Kosten verursacht. Schließlich werden durch das Ausscheiden der Ventile die Bohrstücke iiamer kürzer, was ebenfalls Hachtei— Ie mit sich bringt.
Is wurde daher bereits vorgeschlagen, die
Ventileitae austauschbar auszubilden* lies nicht nur wegen der zu erwartenden Eeparatur sondern auch deshalb, weil dea? lichte Durchmesser des Ventilsitsses von Regelventilen entspreohe&ö dem jeweiligen Betriebsfall von vornherein nicht genau festgelegt werden kann. Ist der Ventilsitz auswechselbar, so hat man die
Möglichkeit, den liohten Burohmesser den Erfordernissen anzupassen*
Es ist auch bekannt, Ventilsitze in das Gehäuse einzuschweißenϊ diese Verbindung ist selbstverständlich praktisch nicht mehr lösbar, sodaS im falle einer Reparatur das ganze Ventil ausgebaut werden atuS«
Man hat ferner auch Ventilsitze in das Gehäuse eingewalzt, insbesondere dann, wenn der Ventilsitz aus einem anderen, meist hochwertigeren. Material besteht als das Gehäuse·
Schließlich ist es auch bekannt, Ventilsitze mit einem Gewinde in das Gehäuse einzuschrauben, doch tritt in diesem !"all bald ein "Auswasehen*1 der ©ewindegänge durch das das Ventil durchsetzende Medium ein» und das Ventil muß wieder ausgebaut, das Gewinde eventuell aachgesshaitten uad der Ventilsita erneuert werden,
3>ie Irfiödung zielt darauf al?» die geschilderten Nachteile au vermeiden und "betrifft insbesondere ein Kegelventil mit einer in einem röhr- oder Ijlöokföraigen Gehause unter Zwischenschaltung einer Mehtpaekung eingesetzten, austauschbaren uad den Ventileita tragenden Htllse, durch die das zu fördernde Medium tritt» wobei sie mit einem Sehließiörpör, z.B. einem Ventilteller od. dgl. zusammenwirkt. Die Besonder-
heit des erfindungsgemäßes Ventils gesteht darin» daß in den Wandungen des Gehäuses und der Ventilsitahiilse koaxiale Öffnungen für den Burentritt des zn fördernden Mediums angeordnet sind, und daß für das Anpressen der VentilsitzMilse an die Bichtpackung »wischen einem das Gehäuse abschließenden flansch und der Ventilaitahülse unter Zwischenschaltung einer weiteren Dichtpackung ein Druckstock vorgesehen ist.
Hach einer besonderen Auaführungsforia des erfindungsgemäßen Ventile steht das Bruekstiiek zur Sieherang der VentilhUlse gegen axiales Verdrehen einerseits mit dieser und anderseits mit dem Absehlußflanseh über eine ifat-Feäerverbindung in Eingriff»
Das erfiadiingegeaäSe ifantil hat den wesentlichen Vorteil* daß sur Sewihrleistung der lichtheit die Ventilsitshlilse biß unter die koaxialen Öffnungen in üen Wandungen der Hülse vmä des gehäuses, verlängert ist, die aueh ohne Schwierigkeiten von unten ausgebaut werden kann, ohne daß Spezialwerkzeuge erforderlieh sind· Die Reparatur des Sitzes maß daher nicht an der Binbaustelle vorgenommen werden« Hach dem Serausneimen der Ventilsltzhülse wird diese in einer Werkstätte aaehgesahliffen bzw» naehgedreht* was viel leichter durchzuführen ist, als wenn das ganze Ventil ausgebaut w&ü, bearbeitet werden müßte* Zwischen dea&bsehiufflansch und der Hülse ist unter Zwischenschaltung eiser weiteren Sichtpackung ein Druok* körper angeordnet· Der aufgetretene hohe Brück des Mediums wükrfc also gegen diesen Druckkörper und preßt diesen über die
Dichtpaekung gegen άβη AbsehlttSflanseh. Hie&uroh ist eine völlig© Dichtheit gewährleistet.
Wenn Verschmutzungen im Ventil auftreten, so
ist es leicht möglich, diese nach Abnahme des Befestigungsflansotes zu entfernen. Von gana besondereis Vorteil aber ist es, daBkeinerlei Sehweißarbeiten, die abschließend geröngt werden miissen, erforderlich sind, und dennoch ein einwandfreier, den jeweiligen Betriebsuiaständen exakt angepaßter Ventilsitz vorhanden ist. Es versteht sich, daß die eingesetzte mit Asbest waä öhromniokelstahleinlagen abgedichtete VentilsitahUlse nicht nur im Hinbliok auf die auftretenden Wärmeausdehnungen weitaus zuverlässiger ist als ein eingeschraubtea? Ventilsitz» Bei einem Eegelventil deshalb, weil es durch die erfindungagemlSe Maßnahme leicht möglich ist, die liehte Weite des Ventilsitses den Betriebserfordernissen anmtpaasen, beiAbschlasrnventilen deshalb, weil diese an den tiefsten Punkten von Keseelanlagen sitzen und somit eine Beschädigung durch fremdkörper am ehesten möglich wäre, wobei dann das Ventil durch Auswechseln des Ventilsitzes auf der linbauateile repariert werden kann«
Bin Ausftihrungsbeispiel der Erfindung soll nachstehendean Sand der Zeichnung erläutert werden.
In der Zeichnung ist mit 1 das rohr- oder blockförmige gehäuse eines Block~Slektro-Regelventiles beaeiohnet. Das Sehäuae ist mit zwei eingeschweißten Rohrstutzen 2 und 5
für den Zu- bzw. den&bfluß eines Mediums versehen* Der Bohrstutssen 2 mündet unterhalb der Ventilsitzfläohe und eine Bahrung 4 im Gehäuse verbindet den Eoitrstutzen 2 mit dem oehauseinnenraum.
Der Rohrstutzen 3 ist oberhalb der Ventilsitzfläohe angeordnet, eine Bohrung 5 is Gehäuse stellt hier die Verbindung zum Gehäuseinnenraum her· Ton den sonstigen für das Ventil wichtigen, hinsichtlich der Erfindung aber nicht näher interessierenden feilen sei die Ventilspindel 6 und der mit ihr verbundene VentilschlieSkörper ? erwähnt« letzterer erstreckt eich in einen.hülsenförmigen Körper 8 (Ventilaitfchülee), der, dem Sohließkörper augewendet» di« Ventilsitsillche 9 an einen Ansatz aufweist* Die Ventilsitzhülse 8 ist in die Axialbohrung des Gehäuses 1 von unten her eingeschoben und besitzt eine Querbohrung 10, welche im Gehäuse koaxial mit &&m eingeschweißten Rohrstutzen 2 bzw* der Bohrung 4 liegt·
Bas Gehäuse 1 ist im Bereich der Ventilsita-
f lache 9 B&t einenüund 11 zur f12hrsng der Hülse 8 versehen, welche Ihrerseits eine Absoiirägung 12 aufweist? eine Dichtpackung aus Asbest und öhroainiokelstahlringen wird mit der Absohrigung gegen den Bund 11 gepreöt· , .
Die Ventllaitzhülse 8 i©t an ihres unteren
Ende mit einem Schlitz 13 versehen» in den die leiste 15 eines zylindrischen Druekstiickes 14 eingreift* Das lruoksttlck besitzt
an seinem unteren lade eine zweite Leiste 15f die sich in den Schlitz 16 eines ©ittels Schrauben, 17 am öehause 1 angeschraubten Flanschet. 18 erstreckt· Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäöen Ventils ermöglicht einerseits das dessen der Ventilsitz· hülse 8 gegen den Bund 11 des Gehäuses «wecke einwandfreier Abdichtung; durch die Anordnung der Schlitze und Leisten in der Hülse 8 bzw. den feilen H und 18 ist anderseits gewährleistet, daß sich die Hülse us ihre IJängaachse sieht verdrehen kann und die Bohrungen 10 und 4 stets koaxial liegen«
üfaeh Leiaen des Flansches 18 ist es unter Währung der geschildertön Vorteils ohne Schwierigkeiten möglich» eine beschädigte Yentilsitzhülse 8 ausautauachen.

Claims (1)

B c Iu t'Z a η e ρ r U c h e t
1. Ventil» Insbesondere Eegelventil, ait einer in einem rohr- oder bloekförmigen Gehäuse unter 2wisohen8ehaltung einer Diohtpackung eingesetzten, austauschbaren und den Ventilsita tragenden Hülse, durch die das zu fördernde Medium tritt» wobei sie mit einem Sshließkörper, suB« einem Ventilteller, od. dgl» &Etsasuse&~ wirkt, dadurch gekennzeichnet« daß in den Wandungen des Gehäuses (1) und der Ventilsit «hülset (8) koaxiale öffnungen (4, 10) für den Durchtritt des au fördernden Mediums angeordnet sind, und daß für das Anpressen der Ventilsitahülae an. die Biohtpackung (12) »wischen eines das Sehäuae abschließenden Plansch (18) und der Ventilsitzhülae unter Xwisoheneetoltung eine^ weiteren llehtpaekung ein Druakstiick (14) vorgesöhsn ist.
2, Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennssöiehnet» das das Bruokstüok (14) zur Sioherung der Ventilhülse (Φ) gegen axiales Ver drehen einerseits mit dieser und iaateraeits mit de® AbschluiSflaiisc (18) über eine Hut-Peterverbinaung (13, 15t 16) in Singriff steht·
Dipl.-I.ng. Conrad Kö Patentanwalt
DE1964SC037302 1964-12-15 1964-12-15 Ventil, insbesondere regelventil. Expired DE1961841U (de)

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DE (1) DE1961841U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338182A1 (de) * 1993-11-09 1995-05-11 Matthias Dr Bender Drosselklappe mit einem im Klappengehäuse angeordneten Sitz
DE29704033U1 (de) * 1997-03-05 1997-04-10 Xomox International GmbH & Co, 88131 Lindau Ventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338182A1 (de) * 1993-11-09 1995-05-11 Matthias Dr Bender Drosselklappe mit einem im Klappengehäuse angeordneten Sitz
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