DE1961783B2 - Vorrichtung zum inberuehrungbringen von gasfoermigen und/oder fluessigen medien mit einem festbett aus koernigem feststoff - Google Patents
Vorrichtung zum inberuehrungbringen von gasfoermigen und/oder fluessigen medien mit einem festbett aus koernigem feststoffInfo
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- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
- Y10S261/72—Packing elements
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Inberührungbringen von gasförmigen und/oder flüssigen
Medien mit einem eine Deckschicht aus gröberen Körpern aufweisenden Festbett aus körnigem Feststoff,
das in einem Behälter zwischen einem Medieneinlaß und einem Medienauslaß in Abständen davon
angeordnet ist, mit einer Mehrzahl von Siebkörben, die auf der Medieneinlaßseite mit dem Siebbodenende
in das Festbett eingebettet sind und mit dem offenen Ende über die Deckschicht hinausragen, wobei
über jedem offenen Ende eine im Abstand angebrachte Kappe vorgesehen ist.
Behälter mit derartigen Einbauten werden in der chemischen und in der Erdölindustrie in großem Umfang
z. B. für die Umsetzung von gasförmigen, verdampften oder mischphasigen Reaktionstcilnehmern
an einem festen teilchenförmigen Katalysator, andererseits aber auch zur Trocknung von feuchten
Gasströmen mit einem Trockenmittel und zur Auftrennung von Stoffgemischen durch selektive Sorption
mit Molekularsieben, verwendet.
Bei Behältern mit derartigen Einbauten, die mit Abwärtsfluß oder mit Aufwärtsfluß arbeiten, besteht
die Schwierigkeit, daß das Katalysatorbett, insbesondere der dem Behältereinlaß am nächsten gelegene
Teil, in besonderem Maße einer Verstopfung durch Rost-, Staub-, oder Schmutzteilchen, Abblätterungen,
Schuppen und andere feinteilige Feststoffe oder halbfesle Fremdstoffe, die von dem eintretenden Medienstrom
mitgeführt werden, ausgesetzt ist. Diese Verstopfung verursacht einen übermäßigen Druckabfall
durch das Bett und fördert eine unerwünschte Kanalbüduug. Sie zwingt letzlich zu einer Unterbrechung
des Verfahrensganges, um den Katalysator zu reinigen, und verursacht ferner die Bildung von toten
Zonen in dem körnigen Feststoffbett, was zu einer übermäßigen Umsetzung eines Teils der Reaktionsteilnehmer und zu einer zu geringen Umsetzung eines
anderen Teils, sowie zu einer ungleichmäßigen Desaktivierung des Katalysatorbettes führt.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung eines im Abwärtsfluß strömenden Flüssigkeits-Dampf-Gemisches
auf ein Kontaktbett aus Katälysatorpartikeln, dem gegebenenfalls Partikel aus
inertem Material zugemischt sein können, bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 151 491), bei welcher ein
im wesentlichen horizontaler, mit Öffnungen versehener Verteilerboden im oberen Teil des Reaktors, sowie
in der oberen Begrenzungsschicht des Festkörperbettes angeordnete, oben offene, durchlässige
Körbe, vorgesehen sind.
Die genannter. Schwierigkeiten können mit Hilfe derartiger Siebe jedoch nur teilweise gemindert werden.
Zyündrischc Siebe mit gleichmäßigem Querschnitt weisen offensichtlich eine zu geringe Oberfläche
auf. Siebe, bei denen der größe Oberflächenbereich der Grenzfläche zwischen dem Festbett und
dem Medium am nächsten angeordnet ist, erweisen sich ebenfalls als ungünstig oder gar unwirksam. Dabei
ist weiter von Nachteil, daß die verfügbare Berührungsfläche zwischen dem Medium oder den Medien
und den körnigen Feststoffen begrenzt ist, weil die Größe der Austauschfläche quer zur Richtung
des Medienflusses auf die Summe der Querschnittsflächen der Siebe beschränkt ist. bei Einhaltung des
notwendigen Abstandes zwischen den Sieben also nicht einmal die Größe der Querschnittsflächc des
Reaktionsgefäßes erreicht. Es ist aber wünschenswert, gerade in Richtung des Medienflusses eine sehr
große, wenn nicht die größte Austauschfläche zur Verfügung zu haben.
Bei der bekannten Vorrichtung ergibt sich als einzige Möglichkeit für die Vergrößerung der Austauschfläche
eine Vergrößerung der Abmessung des Korbes parallel zu der allgemeinen Fließrichtung des
Mediums. Diese Parallelkomponente der Berührungsoberfläche ist jedoch durch die Tiefe des körnigen
Fcststoffbettes, die zur Aufnahme zur Verfügung steht, begrenzt. Es ist auch nicht möglich, die bekannten
zylindrischen Körbe zur Unterbringung einer größeren Anzahl derselben beliebig aneinanderzurücken,
da sonst zwischen den Körben nicht mehr genügend Platz für den reaktionsnotwendigen
Katalysator bleibt. Ferner ist auch die Korbfläche quer zur Medienflußrichuing, durch welche sich der
Austausch bevorzugt vollzieht und die daher möglichst groß sein sollte, durch die Verlängerung der
Siebkörbe nicht vergrößerbar.
Es ist auch eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung eim r Mischphase aus einer gasförmigen
und einer flüssigen Komponente über ein fest angeordnetes Bett aus feinkörnigem Kontaktmaterial in
einem Behälter bekannt (deutsche Patentschrift 1 192 625), mit einer oberhalb des Bettes befindlichen,
durchbrochenen Verteilerplatte für das von oben zugeführte Flüssigkeits-Dampf-Gemisch und
mit von dieser in das Bett selbst nach unten hineinreichenden korbförmigen Sieben, bei welcher die
über den ganzen Querschnitt verteilten Öffnungen der Verteilerplatte mit Überlaufrohren versehen und
Schächte zur Einführung der Gasphase in oder über das Bett vorhanden sind, die die Überlaufrohre auf
der Verteilerplatte überragen und in ihrem unteren Teil einen Siebeinsatz oder eine Schüttung aus Füllkörpern
mit größerem Durchmesser als das Kontaktmaterial aufweisen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung dienen die Siebeinsätze
nur der Einführung der Gasphase in das Festbett, und Probleme des Yerschmutzens und der
Verstopfung, wie sie bei Einführung von Flüssigkeiten oder Mischphasen durch Siebeinsätze in das Festbett
auftreten, sind hier somit in wesentlich geringerem Maße zu befürchten. Die Flüssigkeit selbst wird
bei der bekannten Vorrichtung über zahlreiche Überlaufrohre
eines ganz normalen Verteilerbodens auf das Festbett aufgegeben, jedoch ist das Problem
nicht gelöst, wie man den bei dieser Art der Aufgabe durch Verschmutzung notwendigerweise auftretenden
Erscheinungen der Kanalbildung wirksam begegnen soll.
Es sind auch verschiedene Bauweisen von Filterpatmnen
für Patronenfiker bekannt (L'SA.-Patentschrift
2 325 657), Probleme wie bei Vorrichtungen tic·" eingangs genannten Art treten jedoch dort nicht
aiii, und die bekannte Ausbildung der Filterpatrone:!
bket somit keine Lösung für die oben erörterten Probleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wirrichtung zum Inberührungbringen \on gasförmigen
und oder flüssigen Medien mit einem Festbett aib körnigen Feststoffteilchen in einem Behälter zu
schaffen, bei welcher eine maximale Austauschflächc de*· fließenden Mediums mit dem Bett körniger Feststoffe
zu verwirklichen ist. Insbesondere soll bei Einhaltung eines vernünftigen Abstandes zwischen den
Siebkörben die Austauschfläche in Medienflußrichtung mindestens die Größe des Reaktionsgefäßquerschnittes
erreichen können, möglichst aber noch größer sein. Es sollen mit der neuen Vorrichtung alle die
Vorteile der zusätzlichen Oberfläche erzielbar sein, wie sie bei Gefäßen mit mehreren Kontaktbetten gegeben
sind, jedoch ohne irgendwelche der bei Mchrfachbeiten cinhcrgchenden Nachteile aufzuweisen,
wie sie durch mehrere Siebe. Siebböden od. dgl., die
quer durch das Gefäß hindurchgehen und zu einer Steigerung der Gefäßgröße und Unzugänglichkeil der
inneren Betten in dem Gefäß führen, auftreten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art. die erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist. daß die Siebkörbe jeweils aus zwei koaxial übereinander angeordneten,
angrenzenden und über eine Siebringfläche miteinander verbundenen Siebzylindern aufgebaut sind, wobei
der vom Medieneinlaß entferntere Siebzylinder einen größeren Durchmesser besitzt als der angrenzende,
offene Siebzylinder, und daß einige Siebkörbe mit ihren Siebzylindern tiefer eingebettet sind als die übrigen
Es ergibt sich eine Festbettreaklions- oder -behandlungsvorrichtung,
bei welcher durch Bildung einer Sammelzonc für die unerwünschten teilchenförmigen
Fremdstoffe die Ansammlung von Fremdstoffen den Betrieb der Anlage nicht beeinträchtigt. Da
sich die Verunreinigungs- und Verstopfungserscheinungen des Festbettes vor allem auf den dem Medieneinlaß
am nächsten gelegenen Abschnitt des Bettes erstrecken, steht durch die vorliegende Ausbildung
der größte Teil der Oberfläche der Siebkörbe in fast nicht verunreinigtem Zustand als Austauschflache
zur Verfugung. Auch läßt sich durch die Konfiguration der Siebkörbe die in Medienflußrichtung
für den Austausch zur Verfügung stehende Siebkorbriäche
auf eine Größe weil, über die Größe des Behälterquerschniites
vergrößern.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht die Siebringfläche aus einem Siebmaterial, das kleinere Öffnungen
aufweist als das Siebmaterial der beiden koaxialen Siebzylinder.
»° Diese Ausgestaltung verhindert in wirksamer
Weise, daß kleinere Splitter und Teilchen des körnigen Feststoffes durch die Siebringfläche hindurchtreten
und hierdurch den Siebkorb mit Feststoffteilchen anfüllen. Auf diese Weise wird der Tendenz Rech-
nung getragen, daß Teilchen eher zu einem Durchtritt
durch die Siebringfläche neigen, da diese quer zu der allgemeinen Fließrichtung des Mediums liegt,
wobei bei Abwärtsfluß diese Neigung durch die auf die Feststoffteilchen wirkende Schwerkraft noch verstärkt
wird.
Das für die Siebzv linder und Siebkörbe verwendete Siebmaterial kann Öffnungen aufweisen, die
klein cenuc; sind, um ein Durchtreten der Feststoffteilchen
zu verhindern, jedoch so groß wie möglich sind, um den Druckabfall so gering wie möglich zu
halten. Es können nicht nur Maschensiebe, sondern auch Schlitzsiebe, d. h. Siebe mit Öffnungen von größerer
Länge und geringer Breite, verwendet werden. Zu derartigen Schlitzsieben gehören beispielsweise
Siebe, die aus zahlreichen Längsstäben, verbunden durch einige Querstäbe, gebildet sind, zylindrische
Siebe mit einem durchgehenden Schlitz, gebildet durch einen einzigen Spiralkörper. Siebe mit einer
Vielzahl von Schlitzen, wie sie etwa aus einem einzigen Glied, das wiederholt seine Richtung umkehrt
und hierdurch eine Reihe von parallelen Gängen bildet, gefertigt sein können, zylindrische Siebe aus parallelen,
kreisförmigen und durch Querstäbe verbundenen Ringen usw. Der Siebwerkstoff kann herkömmlieh
sein und muß für die mit ihm in Berührung kommenden Medien geeignet sein.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung veranschaulicht.
F i g. 1 ist ein TciKchnitt einer bevorzugten Aus-
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Siebkorb
dieser bevorzugten Ausführunesform.
Gemäß F i g. 1 weist ein Behälter 1 einen oberen Endabschnitt 2 mit einem Medieneinlaß 3 und einen
unteren Endabschnitt 4 mit einem Medienauslaß auf. In dem Behälter 1 befindet sich ein Katalysatorbett
6 aus körnigen Feststoffteilchen, das am Boden auf einer Schicht9 aus Keramikkugeln ruht; letztere
werden wiederum von einem Sieb 11 getragen, das
über dem Medienauslaß 5 angebracht ist. In das Katalys...orbett 6 sind eine Mehrzahl von Siebkörben
und 7' eingebettet. Diese Siebkörbe werden durch eine Deckschicht 8 aus Keramikkugeln, die sich auf
dem Kopf des Katalysatorbetts 6 quer durch den Be-60
halter 1 erstreckt, an Ort und Stelle gehalten. Die Siebkörbe 7 und 7' werden auch durch das Katalysatorbett
6 selbst an Ort und Stelle gehalten. Die Siebkörbe 7 und 7' stellen bis über die Deckschicht 8 in
Richtung auf den Medieneinlaß 3 hervor. Die Sieb-65 körbe 7' reichen weiter abwärts in Richtung auf den
Auslaß 5, als die Siebkörbe 7. Durch diese Anordnung können mehr Siebkörbe in dem Katalysatorbett
6 eingebettet werden, als das bei gleicher Tiefe
aller Siebkörbe möglich wäre. Die Siebkörbe 7 an den kürzeren Siebzylindern sind jeweils zwischen
Siebkörben 7' an längeren Siebzylindern angeordnet; hierdurch wird die Berührungsfläche des Mediums
mit dem Katalysatorbett 6 weiter vergrößert.
Als Beispiel sei eine Verwendung der Vorrichtung bei einem Hydrofinierungsverfahren zur Entfernung
von schwefel-, stickstoff- und sauerstoffhaltigen Verbindungen und anderen Verunreinigungen aus einem
Beschickungsstrom von Schwerbenzin und Wasserstoff betrachtet. Das Wasserstoff enthaltende
Schwerbenzineinsalzmaterial tritt durch den Einlaß 3 in den Behälter 1 ein. Der Gasstrom trifft dann entweder
auf die Kappen der Siebkörbe 7 und 7' oder fließt durch die Keramikkugelschicht 8 und kommt
mit dem Katalysatorbett 6 in Berührung. Der Hauptanteil jeglicher fester Verunreinigungen bleibt unter
Abscheidung auf der Oberfläche der Keramikkugelschicht 8 oder eingebettet in deren oberen Abschnitt
zurück. Der Wasserstoff, das Schwerbenzin und gasförmige oder flüssige Verunreinigungen kehren dann
ihre Fließrichtung um und fließen aufwärts unter die Kappen der Siebkörbe 7 und 7' und dann abwärts in
die Siebkörbe 7 und T selbst. Danach fließen die Medien durch die Maschenöffnungen der verschiedenen
Oberflächen der Siebkörbe 7 und 7' und dann in das Katalysatorbett 6, wo die verschiedenen gasförmigen
und oder flüssigen Verunreinigungen mit Wasserstoff unter Bildung von Schwefelwasserstoff. Ammoniak.
Wasserdampf und gegebenenfalls anderen flüssigen oder gasförmigen Stoffen umgesetzt werden. Danach
fließt der umgewandelte Materialstrom durch die Keramikkugelschicht 9 und den Medienauslaß 5 ab.
In der Fi g. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Siebkorbes mehr im einzelnen erläutert. Gemäß F i g. 2 umfaßt der Siebkorb
7.7' einen ersten Siebzylinder 12. Das untere
Ende dieses Siebzylinders ist an einer Siebringscheibe oder -fläche 13 angebracht, die sich quer über den
Kopf eines zweiten Siebzylinders 14 erstreckt. Der Siebzylinder 14 hat einen größeren Durchmesser als
der Siebzylinder 12. Das andere Ende des Siebzylinders 14 ist durch einen Siebboden 15 geschlossen.
Der Siebzylinder 12. der Siebzylinder 14 und der Siebboden 15 bestehen aus einem Siebmaterial mit
Öffnungen von etwa 2,36 mm, während die Sicbrincfläche
13, die sich zwischen den Siebzylindern 12 und 14 erstreckt, aus einem Siebmaterial mit öffnungen
von etwa 0,83 mm besteht. Die Siebringfläche 13 kann mit den Siebzylindern 14 und 12 beispielsweise
durch Verflechten der freien Enden durchschnittener Drähte der aneinandergrenzenden Siebe. Verflechten
mit einem zusätzlichen Draht od. dgl., verbunden werden. Der Siebkorb 7.7' umfaßt weiterhin einen
hohlen ungelochten Metallzylinder 16, der in das stromaufwärts gelegene Ende des Siebzylinders 12
reicht und ein Stück zusammen mit diesem verläuft. Vom oberen Ende des Metallzylinders 16 führen
mehrere Haltestäbe 17 aufwärts, an denen eine feste Metallkappe 18 angebracht ist. so daß sie sich ein
kurzes Stück von dem Ende des Metallzylinders 16 entfernt befindet. Die Ränder der Metallkappe 18
reichen abwärts bis unter das Oberendc des Meuillzylinders
16. so daß das Medium zum Eintritt in das
Bett durch den Siebkorb 7. T zunächst abwärts bis unter den Rand der Metallkappe 18 und dann wieder
aufwärts über die oberen Ränder des Metallzylinders 16 und dann wieder abwärts durch den Metallzylinder
16 und danach durch die Wandungen des Siebkorbes 7.7' in das angrenzende Katalysatorbett !ließen
muß. Der Metallzylinder 16, die Haltestäbe 17 und die Kappe 18 stellen sämtlich Teile eines einzigen
Baukörpers dar. der in den Siebkorb 7. 7' eingesetzt und allein durch Reibungskräfte an Ort und
Stelle gehalten werden kann. Der Kappenbaukörpoi kann dann sehr leicht von dem Siebteil des Siehkorbes?.
7' entfernt werden, wenn letzterer uereinigi
werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunsen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Inberührungbringen von gasförmigen und/oder flüssigen Medien mit
einem eine Deckschicht aus gröberen Körpern aufweisenden Festbett aus körnigem Feststoff,
das in einem Behälter zwischen einem Medieneinlaß und einem Medienauslaß in Abständen davon
angeordnet ist, mit einer Mehrzahl von Siebkörben, die auf der Medieneinlaßseite mit dem
Siebbodenende in das Festbett eingebettet sind und mit dem offenen Ende über die Deckschicht
hinausragen, wobei über jedem offenen Ende eine im Abstand angebrachte Kappe vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siebkörbe (7. 7') jeweils aus zwei koaxial übereinander angeordneten angrenzenden und über
eine Siebringfläche (13) miteinander verbundenen Siebz\ lindern (12, 14) aufgebaut sind, wobei
der vom Medieneinlaß (3) entferntere Siebzylinder (14) einen größeren Durchmesser besitzt als
der angrenzende, offene Sicbzylindcr (12), und daß einige Siebkörbe (7') mit ihren Siebzylindern
(14) tiefer eingebettet sind als die übrigen (7).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Siebringfläche (13) aus
einem Siebmaierial besteht, das kleinere Öffnungen
aufweist als das Siebmaterial der beiden koaxialen Siebzylinder (12. 14).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |