DE19616696A1 - Überwachungsvorrichtung eines Transportsystems - Google Patents
Überwachungsvorrichtung eines TransportsystemsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Überwachungsvorrichtung
eines Transportsystems nach der Gattung des Anspruchs 1.
Es ist bereits ein Transportsystem mit Transportmittel zum
Transport von Teilen bzw. Baugruppen aufnehmenden
Werkstückträgern zum Überwachen der Anwesenheit oder
Nichtanwesenheit des Werkstückträgers in einem Bereich einer
Transportbahn bekannt geworden. Derartige Überwachungsmittel
werden insbesondere bei Transportsystemen eingesetzt, in der
eine ankommende Transportbahn und eine abführende
Transportbahn rechtwinklig aneinanderstoßen, wobei in der
Übergabestelle Mittel zum Überwachen der Anwesenheit oder der
Nichtanwesenheit des Werkstückträgers vorgesehen sind.
In der Übergabestelle ist ein erster Signalgeber der
Überwachungsvorrichtung angeordnet, der detektiert, wenn ein
Werkstückträger an einem Festanschlag anschlägt und in der
Übergabestelle positioniert ist. Solange ein derartiges
Signal anliegt, bleibt ein Vereinzelungselement, das vor der
Übergabestelle in Transportrichtung gesehen, in einer
Stopposition, so daß weitere Werkstückträger von der
Übergabestelle ferngehalten werden. Sobald der
Werkstückträger in die Übergabestelle eingeschleust ist, wird
der erste Signalgeber nicht mehr bedämpft. Gleichzeitig wird
ein zweiter Signalgeber der Überwachungsvorrichtung bedämpft,
der das Herausfahren des Werkstückträgers aus der
Übergabestelle überwacht. Solange der zweite Signalgeber
bedämpft ist, bleibt das Vereinzelungselement weiter in einer
Stopposition. Erst nachdem der Werkstückträger vollständig
die Übergabestelle verlassen hat, und der erste Signalgeber
und der zweite Signalgeber keinen Werkstückträger mehr
detektieren, wird das Vereinzelungselement in eine
Freigabeposition geschalten, so daß ein nachfolgender
Werkstückträger wiederum in die Übergabestelle gefördert
werden kann.
Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung eines
Transportsystems besitzt demgegenüber den Vorteil, daß mit
nur einer Überwachungsvorrichtung eine Überwachung der
Übergabestelle auf die Anwesenheit oder Nichtanwesenheit
eines Werkstückträgers ermöglicht ist. Dadurch kann die
Überwachung der Übergabestelle auf einen Signalgeber
reduziert werden, wodurch eine erhebliche Kosten- und
Zeiteinsparung bei der Montage und auch bei der Ausgestaltung
der Steuerung gegeben sein kann.
Die Überwachungsvorrichtung, die unabhängig der
Transportrichtung des Werkstückträgers betätigbar ist, kann
somit einerseits das Vorhandensein eines Werkstückträgers in
der Übergabestelle detektieren als auch das Verlassen aus der
Übergabestelle erfassen. Darüber hinaus kann die
Überwachungsvorrichtung gleichzeitig einen Anschlag für einen
in die Übergabestelle einfahrenden Werkstückträger
ausgebildet sein. Desweiteren kann die erfindungsgemäße
Überwachungsvorrichtung außerhalb einer Übergabestelle
anordenbar sein, wodurch ein Bereich der Transportbahn
überwacht werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Überwachungsvorrichtung eines
Transportsystems möglich.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Überwachungsmittels ist
durch das in einer Transportebene des Werkstückträgers
drehbar und/oder verschiebbar in einem Gehäuse geführten
Schaltelementes gegeben. Dadurch kann eine einfache
konstruktive Ausgestaltung und Betätigung des Schaltelementes
durch einen Werkstückträger gegeben sein, um die Anwesenheit
eines Werkstückträgers in dem zu überwachenden Bereich zu
detektieren. Das Schaltelement bleibt so lange bedämpft, bis
der Werkstückträger das Schaltelement vollständig überfahren
oder verlassen hat, wodurch eine Bereichüberwachung gegeben
sein kann.
Desweiteren weist vorteilhafterweise das Schaltelement der
Überwachungsvorrichtung zumindest eine teilweise entgegen
einer Transportrichtung des Werkstückträgers weisende
Auflaufschräge auf. Dadurch kann ein störungsfreier Transport
der Werkstückträger gegeben sein, da eine in
Transportrichtung weisende Körperkante des Werkstückträgers
zunächst an der Anlaufschräge anliegt und diese überfährt,
wodurch das Schaltelement aus einer Ruheposition in eine
Schaltposition überführbar ist und die Anwesenheit eines
Werkstückträgers detektiert.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Überwachungsvorrichtung ist
durch ein entgegen einer Betätigungsrichtung des
Schaltelementes wirkendes Rückstellmittel vorgesehen. Dadurch
kann bei Nichtanwesenheit das Schaltelement selbsttätig in
eine Ruheposition übergeführt werden, wodurch ein in dem
Gehäuse der Überwachungsvorrichtung angeordneter Signalgeber
nicht bedämpft wird und die Nichtanwesenheit eines
Werkstückträgers detektiert werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Überwachungsmittels ist
durch die Führung des Schaltelementes in dem Gehäuse gegeben.
Das Schaltelement weist vorteilhafterweise zwei zur
Mittelachse beabstandete und vorzugsweise parallel dazu
angeordnete Ausnehmungen auf, in denen mit dem Gehäuse fest
verbundene zylindrische Stifte angeordnet sind. Dadurch kann
sowohl ein in Betätigungsrichtung auf das Schaltelement
auffahrender Werkstückträger in dem Überwachungsbereich als
auch ein quer zur Betätigungsrichtung auf das Schaltelement
einfahrender Werkstückträger detektiert werden. Bei einem
quer zur Betätigungsrichtung des Schaltelementes auf der
Transportbahn geförderten Werkstückträger kann das
Schaltelement durch die Ausnehmungen, die vorzugsweise als
Langloch ausgebildet sind, zunächst eine geringe Drehbewegung
ausführen und anschließend vollständig in Betätigungsrichtung
in eine Schaltposition übergeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Transportsystem mit
der erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung,
Fig. 2 ein schematischer Teilquerschnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 2 und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines Transportsystems 11
dargestellt, das als modulare Fließfertigungsanlage
ausgebildet ist. Dieses Transportsystem 11 weist eine
Hauptumlaufbahn auf, von der ein Teil einer Förderbahn 12
dargestellt ist. Die Hauptumlaufbahn weist desweiteren eine
Rücktransportstrecke auf, wobei an beiden Enden der Hin- bzw.
Hauptförderbahn und der Rücktransportstrecke jeweils ein
Umlenkmodul vorgesehen ist, die nicht dargestellt sind. Die
Hauptförderbahn 12 als auch die Rücktransportstrecke kann aus
mehreren Streckenmodulen gebildet sein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Transportsystem
11 als ein Doppelgurtförderer ausgebildet, wobei
beispielsweise jedes Streckenmodul über einen eigenen Antrieb
für die Transportbänder als Doppelgurtförderer verfügt. Es
ist aber genauso denkbar, andere Transportsysteme zu
verwenden. Entlang der Hauptförderbahn 12 ist beispielsweise
ein Nebenabschnitt angeordnet, der beispielsweise einer
Bearbeitungsstation zugeordnet ist. Stellvertretend für den
Nebenabschnitt ist ein rechtwinklig zur Hauptförderbahn 12
angeordnetes Einschleusmodul 13 mit einer Einschleusstrecke
14 dargestellt.
Die Hauptförderbahn 12 und die Einschleusstrecke 14 bilden
eine Übergabestelle 16, über die ein in einem Nebenabschnitt
ausgeschleusten Werkstückträger 21 in die Hauptförderbahn 12
eingeschleust wird. Die Übergabestelle 16 ist durch eine
Überwachungsvorrichtung 17 überwacht. Die
Überwachungsvorrichtung 17 ist außerhalb einer außenliegenden
Förderstrecke 18 der Hauptförderbahn 12 angeordnet. Die
Überwachungsvorrichtung 17 ist in einem abführenden Bereich
19 der Übergabestelle 16 positioniert. Durch diese
vorteilhafte Anordnung der Überwachungsvorrichtung 17 zur
Übergabestelle 16 kann mit nur einer Überwachungsvorrichtung
17 die Übergabestelle 16 auf die Anwesenheit und
Nichtanwesenheit eines Werkstückträgers 21 erfolgen, wie
nachfolgend noch ausgeführt wird.
In Fig. 2 ist ein schematischer Teilschnitt entlang der Linie
II-II in Fig. 1 dargestellt. Die Überwachungsvorrichtung 17
weist ein Gehäuse 22 auf, das über Befestigungsmittel 23 an
der außenliegenden Förderstrecke 18 befestigt ist. Das
Befestigungsmittel 23 ist vorteilhafterweise als
Hammerkopfschraube ausgebildet, welche in einer Nut 24 eines
Profilelementes 26 der außenliegenden Förderbahn 18
befestigbar ist. Der Werkstückträger 21 ist auf einem
Werkstückträgerprofil 27 geführt, welches auf einer
Stirnseite des Profilelementes 26 eingeklipst ist. Das
Werkstückträgerprofil 27 weist eine zur Hauptförderbahn 12
außenliegende Führungsleiste 28 auf, um den Werkstückträger
21 in der Hauptförderbahn 12 zu führen. Analog ist eine nicht
dargestellte innenliegende Förderstrecke ausgebildet. Auf dem
Werkstückträgerprofil 27 läuft ein Transportgurt 29, der den
Werkstückträger 21 in Transportförderrichtung bewegt. Der
Werkstückträger 21 liegt mit einem Fuß 31 auf dem
Transportgurt 29 auf. An den Fuß 31 schließt sich eine
Schulter 32 auf, wodurch eine außenliegende Kante 33 gebildet
ist, die die Führungsleiste 28 teilweise übergreift. Durch
die außenliegende Kante 33 des Werkstückträgers 21 wird ein
Schaltelement 34 der Überwachungsvorrichtung 17 betätigt.
Das Schaltelement 34 ist in einer Führung 36 in dem Gehäuse
22 schwimmend bzw. gleitend bewegbar gelagert. Das
Schaltelement 34 kann in Pfeilrichtung 37 aus einer
Ruheposition 38 parallel zu einer Transportebene in eine
Schaltposition 41 (strichliniert) ausgelenkt werden. Die
Führung 36 nimmt das Schaltelement 34 in Pfeilrichtung 37
bewegbar auf.
Das Gehäuse 22 ist einstückig aus Kunststoff ausgebildet,
wobei die Führung 26 als eine rechteckförmige Nut ausgebildet
ist, die sich über die Länge des Gehäuses 22 erstreckt, wie
aus Fig. 3 hervorgeht. Das Schaltelement 34 ist ebenfalls als
ein aus Kunststoff bestehender Schieber ausgebildet.
Das Schaltelement 34 weist zu einer Mittelachse 42
beabstandete Ausnehmungen 43 auf, die als Langloch
ausgebildet sind. Die Länge der Ausnehmungen 43 entspricht
zumindest einem Schaltweg des Schaltelementes 34 zwischen
einer Ruheposition 38 und einer Schaltposition 41. In den
Ausnehmungen 43 sind jeweils zylindrische Stifte 44
angeordnet, die mit dem Gehäuse 22 fest verbunden sind und
frei von oben in das Gehäuse 22 einsetzbar sind, so daß eine
einfache Montage gegeben ist. Zwischen dem Schaltelement 34
und einer hinteren Wand 46 der Führung 36 ist ein
Rückstellmittel 47 angeordnet, wodurch das Schaltelement 34
selbständig in eine Ruheposition 38 bei Nichtanwesenheit
eines Werkstückträgers 21 positionierbar ist. Das
Rückstellmittel 47 ist vorteilhafterweise als Druckfeder
ausgebildet. Weitere elastisch nachgiebige Federelemente
können ebenso einsetzbar sein.
Rechtwinklig zur Bewegungsrichtung 37 des Schaltelementes 34
ist ein Signalgeber 48 zum Gehäuse 22 anordenbar. Der
Signalgeber 48 ist über eine Befestigungsplatte 49 zu einer
Gehäusewand 51 positioniert. Die Befestigungsplatte 49 ist
über eine Schraubverbindung zur Gehäusewand 41 befestigt, so
daß der Signalgeber 48 in seinem Abstand zum Schaltelement 34
einstellbar ist. Das Schaltelement 34 weist an seiner zum
Signalgeber 48 weisenden Seite eine als Schaltmittel 52
ausgebildete Metalleinlage auf, die vorteilhafterweise an das
Schaltelement 34 eingespritzt ist. Es kann vorgesehen sein,
daß der Signalgeber 48 bei einer geringen Überdeckung seiner
Stirnseite, die beispielsweise bei einem Drittel liegen kann,
bedämpft wird und die Anwesenheit eines Werkstückträgers 21
detektiert.
Der Signalgeber 48 ist als induktiver Näherungsschalter
ausgebildet, so daß bei einer Auslenkung des Schaltelementes
34 über eine Kante 33 des Werkstückträgers 21 der Signalgeber
48 bedämpft wird und ein Signal an eine Steuerung
weiterleiten kann, sobald der Signalgeber 48 beispielsweise
um die Hälfte seiner Stirnseite von der Metalleinlage 52 des
Schaltelementes 34 überdeckt ist. Alternativ kann vorgesehen
sein, daß der Signalgeber als kapazitiver, optischer oder
mechanischer Signalgeber ausgebildet ist, wobei das
Schaltelement 34 entsprechend an die alternative
Ausgestaltung des Signalgebers 48 angepaßt ist.
Das Schaltelement 34 der Überwachungsvorrichtung 17 weist in
und entgegen der Transportrichtung des Werkstückträgers 21
eine Auflaufschräge 53 auf. Dadurch ist die
Überwachungsvorrichtung 17 unabhängig von der
Transportförderrichtung universell einsetzbar.
Das Schaltelement 34 ist in einer Ruheposition 38 derart
angeordnet, daß eine in die Transportbahn weisende
Schaltfläche 54 zumindest die Führungsleiste 28 überdeckt.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Schaltfläche 54 in die
Transportstrecke hineinragt, so daß mit Sicherheit
gewährleistet ist, daß eine außenliegende Kante 33 des
Werkstückträgers 21 die Schaltfläche 54 betätigt. Der
Schaltweg des Schaltelementes 34 umfaßt vorteilhafterweise
einen Bereich von 3 bis 7 mm, wobei beispielsweise die
Schaltfläche 54 um ungefähr 2 mm über die Führungsleiste 28
in die Transportstrecke ragen kann. Die Schaltfläche 54 ist
zumindest so breit ausgebildet, daß die Kante 33 des
Werkstückträgers 21 unabhängig von seiner durch eine
Hub-Quereinheit 58 bewirkten oberen oder unteren Lage betätigbar
ist.
Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung 17 kann
unabhängig von der Transportrichtung eines Werkstückträgers
21 einen Bereich 19 überwachen. Dies ist beispielhaft für
eine Überwachung der Übergabestelle 16 erläutert:
Dafür ist die Überwachungsvorrichtung 17 außerhalb einer außenliegenden Förderstrecke 18 der Hauptförderbahn 12 in einem abführenden Bereich 19 der Übergabestelle 16 positioniert. Die Überwachungsvorrichtung 17 ist desweiteren stirnseitig zu einem außenliegenden Förderstreckenabschnitt 57 der Einschleusstrecke 14 des Einschleusmoduls 13 von einem Nebenbahnabschnitt angeordnet. Die Überwachungsvorrichtung 17 erstreckt sich zumindest teilweise über den außenliegenden Förderstreckenabschnitt 57 in Förderrichtung 61. Die Überwachungsvorrichtung 17 kann mit einem nicht dargestellten Vereinzelungselement gekoppelt sein, das vor der Übergabestelle 16 zur Hauptförderbahn 12 angeordnet ist. Das Vereinzelungselement kann dabei mit Abstand vor der Übergabestelle 16 zur Hauptförderbahn 12 angeordnet sein, damit ein von dem Vereinzelungselement zurückgehaltener Werkstückträger 21 mit Abstand zu einem in der Übergabestelle 16 angeordneten Werkstückträger 21 positioniert ist, so daß kein Anschlagen der Werkstückträger aneinander erfolgen kann.
Dafür ist die Überwachungsvorrichtung 17 außerhalb einer außenliegenden Förderstrecke 18 der Hauptförderbahn 12 in einem abführenden Bereich 19 der Übergabestelle 16 positioniert. Die Überwachungsvorrichtung 17 ist desweiteren stirnseitig zu einem außenliegenden Förderstreckenabschnitt 57 der Einschleusstrecke 14 des Einschleusmoduls 13 von einem Nebenbahnabschnitt angeordnet. Die Überwachungsvorrichtung 17 erstreckt sich zumindest teilweise über den außenliegenden Förderstreckenabschnitt 57 in Förderrichtung 61. Die Überwachungsvorrichtung 17 kann mit einem nicht dargestellten Vereinzelungselement gekoppelt sein, das vor der Übergabestelle 16 zur Hauptförderbahn 12 angeordnet ist. Das Vereinzelungselement kann dabei mit Abstand vor der Übergabestelle 16 zur Hauptförderbahn 12 angeordnet sein, damit ein von dem Vereinzelungselement zurückgehaltener Werkstückträger 21 mit Abstand zu einem in der Übergabestelle 16 angeordneten Werkstückträger 21 positioniert ist, so daß kein Anschlagen der Werkstückträger aneinander erfolgen kann.
Bei der weiteren Funktionsbeschreibung wird davon
ausgegangen, daß ein Vereinzelungselement in der
Hauptförderbahn 12 vorhanden ist. Das Vereinzelungselement
wird in eine Stopposition übergeführt, so daß kein weiterer
Werkstückträger 21 in die Übergabestelle 16 eingeschleust
werden kann, da ein in dem Einschleusmodul 13 vorhandener
Werkstückträger 21 in die Hauptförderbahn 12 eingeschleust
werden soll.
Nachdem der Werkstückträger 21 in der Übergabestelle 16
eingefahren ist, wird diese Position durch die
Überwachungsvorrichtung 17 detektiert. Dabei dient die
Überwachungsvorrichtung 17 gleichzeitig als Anschlag, so daß
der Werkstückträger 21 in seiner Transportrichtung nach dem
Einschleusen in die Übergabestelle 16 gesperrt wird. Bei der
Überwachung einer Übergabestelle 16 weist die
Überwachungsvorrichtung 17 eine Doppelfunktion auf. Zum einen
dient sie als Anschlag und zum anderen erkennt diese, ob ein
Werkstückträger 21 in der Übergabestelle 16 vorhanden ist.
Nachdem der Werkstückträger 21 in der Übergabestelle 16
detektiert wurde, gibt die Überwachungsvorrichtung 16 ein
Signal an eine Hubquereinheit 58 ab, wodurch sich diese
absenkt. Nachdem diese eine untere Position erreicht hat,
wird der Werkstückträger 21 auf der Hauptförderbahn 12
aufgesetzt und in Haupttransportrichtung 61 aus der
Übergabestelle 16 herausgeführt. Während dem Ausschleusen des
Werkstückträgers 21 aus der Übergabestelle 16 liegt eine
Körperkante 33 des Werkstückträgers 21 an dem Schaltelement 34
an und hält das Schaltelement 34 in einer Schaltposition 41.
Durch die Länge des Schaltelementes 34, das sich zumindest
mit einem kurzen Abschnitt über den außenliegenden
Förderstreckenabschnitt 57 in Transportrichtung 61 erstreckt,
kann sichergestellt sein, daß das Schaltelement 34, nachdem
der Werkstückträge 21 vollständig aus der Übergabestelle 16
herausgeführt ist, aus der Schaltposition 41 in die
Ruheposition 38 durch die Rückstellmittel 47 übergeführt wird
und die Nichtanwesenheit des Werkstückträgers 21 in der
Übergabestelle 16 detektiert.
Somit kann die Übergabestelle 16 mit einer
Überwachungsvorrichtung 17 überwacht werden und detektieren,
wann ein Werkstückträger 21 in die Übergabestelle 16
eingefahren ist, und das Vorhandensein und das Ausschleusen
eines Werkstückträgers 21 überwachen.
Die Anordnung der Überwachungsvorrichtung 17 kann ebenso bei
weiteren Übergabestellen vorgesehen sein, die beispielsweise
gebildet sind durch eine Hauptförderbahn mit einem
Ausschleusmodul, einem Ausschleusmodul und einer
Nebenförderbahn als auch mit einer Nebenförderbahn und einem
Einschleusmodul.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die Übergabestelle
16 nur mit einer Überwachungsvorrichtung 17 ausgebildet ist,
ohne daß diese mit einem Vereinzelungselement verknüpft ist.
Desweiteren kann vorgesehen sein, daß die
Überwachungsvorrichtung das Vorhandensein eines
Werkstückträgers 21 in einem Bereich einer Transportstrecke
des Transportsystems überwacht. Dabei wird die Größe der
Bereichsüberwachung durch die doppelte Länge einer Kante 33
des Werkstückträgers 21 und der Länge einer parallel zur
Transportrichtung verlaufenden Schaltfläche 54 des
Schaltelementes 34 bestimmt. Damit eine leichte Betätigung
des Schaltelementes 34 bei Einlaufen des Werkstückträgers 31
in den zu überwachenden Bereich ermöglicht ist, weist das
Schaltelement 34 eine Auflaufschräge 53 auf. Dadurch kann auf
das Schaltelement 34 zunächst eine Auslenkung in Form einer
Verdrehung einwirken, wobei in Abhängigkeit der
Feineinstellung eines Signalgebers 48 zum Schaltmittel 52 des
Schaltelementes 34 bereits das Vorhandensein eines
Werkstückträgers 21 detektiert wird. Anschließend wird das
Schaltelement 34 im wesentlichen parallel zur Kante 33 des
Werkstückträgers 21 in eine Schaltposition 41 übergeführt und
in dieser gehalten.
Durch die Ausbildung an einem linken und rechten Ende des
Schaltelementes 34, das zumindest teilweise in die
Transportbahn hineinragt, kann die Überwachungsvorrichtung 17
unabhängig von einer Transportrichtung einsetzbar sein.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß das Schaltelement 34
durch weitere Varianten aus seiner Ruheposition 38 in eine
Schaltposition 41 überführbar ist und einen Signalgeber 48
bedämpft.
Claims (11)
1. Überwachungsvorrichtung eines Transportsystems mit
Transportmitteln für Teile bzw. Baugruppen aufnehmende
Werkstückträger (21) zur Überwachung der Anwesenheit oder
Nichtanwesenheit des Werkstückträgers (21) in einem
Bereich einer Transportbahn (12, 16), dadurch
gekennzeichnet, daß ein zumindest teilweise in die
Transportbahn (12, 16) ragendes Schaltelement (34)
vorgesehen ist, das unabhängig von der Transportrichtung
des Werkstückträgers (21) betätigbar ist.
2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schaltelement (34) in einer
Transportebene des Werkstückträgers (21) drehbar und/oder
verschiebbar in einem Gehäuse (22) geführt ist.
3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltelement (34) als Schieber
ausgebildet ist, das zumindest eine teilweise entgegen
der Transportrichtung (61) weisende Auflaufschräge (53)
aufweist.
4. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Schaltelement (34) und dem Gehäuse (22) zumindest ein
entgegen einer Betätigungsrichtung wirkendes
Rückstellmittel (47) vorgesehen ist.
5. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rückstellmittel (47) in einer
Mittelachse (42) des Schaltelementes (34) angeordnet ist,
das vorzugsweise als Druckfeder ausgebildet ist.
6. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement
(34) zwei zur Mittelachse (42) beabstandete Ausnehmungen
(43), vorzugsweise Langlöcher, aufweist, in denen jeweils
ein in dem Gehäuse (22) fest anordenbares Führungsmittel
(44), vorzugsweise zylindrische Stifte, geführt sind.
7. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement
(34) aus Kunststoff ausgebildet ist und eine zu einem
Signalgeber (48) weisende Schaltmittel (52) aufweist, die
bei Anwesenheit eines Werkstückträgers (21) in einer
Transportbahn den Signalgeber (48) bedämpft.
8. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber
(48) als induktiver und/oder kapazitiver und/oder
optischer und/oder mechanischer Taster ausgebildet ist.
9. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber
(48) in Abhängigkeit der Schaltempfindlichkeit zum
Schaltelement (34) einstellbar ist.
10. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement
zumindest teilweise quer zur Transportrichtung (61) des
Werkstückträgers (21) in die Transportbahn (12, 16)
hineinragt, damit eine Kante (33) des Werkstückträgers
(21) das Schaltelement (34) beim Überfahren in eine
Schaltposition (41) überführbar ist.
11. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22)
zumindest eine an einer Transportbahn (12) anbringbares
Befestigungsmittel (23) aufweist.
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1997
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