DE19616638A1 - Hydraulisch dämpfendes Lager - Google Patents

Hydraulisch dämpfendes Lager

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/06Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/08Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/14Units of the bushing type, i.e. loaded predominantly radially

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Description

Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes Lager, ins­ besondere ein hydraulisch dämpfendes Buchsenlager, mit einem inneren und einem äußeren Tragteil, die durch wenigstens einen gummielastischen Federkörper aufeinander abgestützt sind und mit wenigstens zwei mit einem flüssigen Dämpfungsmittel ge­ füllten Kammern, die wenigstens über einen Drosselkanal mit­ einander verbunden sind.
Ein derartiges Buchsenlager ist beispielsweise aus der EP 0 514 621 bekannt. Bei diesem Buchsenlager ist der Federkörper zur Bildung der Kammerpaare mit bei seiner Herstellung einge­ formten, in Richtung einer axialen Stirnseite offenen Ausneh­ mungen versehen, wobei die Ausnehmungen durch einen nachträg­ lich angebrachten, mit einem der Tragteile verbundenen Deckel­ verschluß verschlossen sind, der relativ zu dem anderen Trag­ teil beweglich ist. Einstückig mit dem inneren Tragteil ist ein Formteil ausgebildet, welches eine die Kammern verbindende Dämpfungsöffnung umschließt. Die Dämpfungsöffnung ist axial in der gleichen Richtung wie die Kammern offen und ist als um­ laufender Drosselkanal ausgebildet. Zur Erzielung möglichst hoher Dämpfungswerte beim Überströmen der Flüssigkeit von einer Kammer in die andere Kammer ist der Drosselkanal so ausgebildet, daß er einen möglichst langen Strömungsweg bil­ det.
Bedingt durch die einstückige Ausbildung des Drosselkanals bzw. der Dämpfungsöffnung mit dem inneren Tragteil ergibt sich eine aufwendige Gestaltung des inneren Tragteils, welches nicht rotationssymmetrisch ist und damit relativ aufwendig in der Herstellung ist. Darüberhinaus läßt sich nachträglich die Dämpfungscharakteristik des bekannten Buchsenlagers nicht mehr verändern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein hydraulisch dämpfendes Lager der eingangs genannten Art zu schaffen, das konstruktiv wesentlich einfacher ist und dessen Dämpfungscharakter sich nachträglich noch beeinflussen läßt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß we­ nigstens ein stirnseitig angeordnetes, die Kammern dichtend verschließendes Abdeckelement vorgesehen ist, das einen inte­ grierten, die Kammern verbindenden Drosselkanal aufweist.
Die Ausbildung des Lagers gemäß der Erfindung bietet den Vor­ zug, daß sowohl das innere als auch das äußere Tragteil als rotationssymmetrische Teile herstellbar sind, in die der Dros­ selkanal als die Kammern dichtend verschließende Abdeckung nachträglich einsetzbar ist. Der Drosselkanal kann dabei ent­ sprechend der gewünschten Dämpfungscharakteristik des Lagers ausgebildet sein. Zur Veränderung der Dämpfungscharakteristik des Lagers kann beispielsweise nachträglich ein Kanal mit anderem Querschnitt oder einer anderen Strömungsführung in das Lager eingesetzt werden.
Zweckmäßigerweise sind die Kammern beiderseitig axial durch­ brochen, wobei zwei die Kammern dichtend verschließende Ab­ deckelemente vorgesehen sind.
Eine besondere herstellungstechnische Vereinfachung ergibt sich, wenn die Kammern in axialer Richtung des Lagers durch­ gehend offen und mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet sind.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist wenig­ stens das den Drosselkanal bildende Abdeckelement als im we­ sentlichen ringförmiges Dichtelement ausgebildet. Ringförmig ist dabei nicht notwendigerweise so zu verstehen, daß das Abdeckelement nicht auch als Halbring, hufeisenförmig oder auch elliptisch ausgebildet sein könnte. Ein solches Abdeck­ element bietet den Vorzug, daß großflächige, raumbeanspruchen­ de und aufwendig herzustellende Deckelkonstruktionen entbehr­ lich sind.
Vorzugsweise ist wenigstens das den Drosselkanal bildende Abdeckelement als zweiteiliger Ring ausgebildet, wobei der Drosselkanal durch ein erstes inneres Ringelement und ein auf dieses aufgesetztes zweites äußeres Ringelement gebildet wird. Eine solche zweiteilige Ausführung des Abdeckelements ist in­ sofern vorteilhaft, als daß sich mit mehreren zueinander kom­ plementären Ringelementen verschiedene Strömungsführungen rea­ lisieren lassen.
Vorzugsweise weist das innere Tragteil stirnseitig jeweils eine umlaufende Ringnut zur Aufnahme der Abdeckelemente auf, die jeweils mit Durchbrüchen zu den Kammern versehen ist. Der Querschnitt der Durchbrüche kann dabei im wesentlichen dem Querschnitt der Kammern entsprechen.
Zweckmäßigerweise sind die Ringnuten gummiert, so daß die Ab­ deckelemente dichtend in diese einsetzbar sind. Dadurch, daß die Abdeckelemente sich in jeweils eine stirnseitig umlaufende Ringnut einfügen, bietet das Lager gemäß der Erfindung auf seinen Stirnseiten genügend Auflagefläche zum Verspannen gegen eine Unterlage. Insbesondere bei Buchsenlagern sind entspre­ chend große Stirnflächen zur Erzielung einer ausreichenden Flächenpressung bei der Montage wünschenswert. Durch groß­ flächige Deckel würde die als Auflage dienende Stirnfläche des Buchsenlagers unnötig reduziert. Zur Erhöhung der Flächen­ pressung kann auch vorgesehen sein, daß die stirnseitig ver­ laufenden Nuten nicht vollumlaufend ausgebildet sind, sondern beispielsweise nur halbringförmig oder U-förmig verlaufen und daß die Abdeckelemente hierzu komplementär ausgebildet sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Abdeckelemente als Kunststoff-Formteile ausgebildet. Derartige Abdeckelemente sind einfach und kostengünstig herstellbar und verfügen über eine entsprechende Nachgiebigkeit, so daß diese einfach in die Ringnuten eindrückbar sind.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Drosselkanal über zwei Ein- und Ausströmöffnungen an die Kam­ mern angeschlossen ist. Zweckmäßigerweise sind die Ein- und Ausströmöffnungen des Drosselkanals im eingesetzten Zustand über den Durchbrüchen der Ringnut angeordnet.
Der Drosselkanal kann von einem Anschluß an eine Kammer zu dem Anschluß an eine zweite Kammer einen umlaufenden Bogen von wenigstens 180° beschreiben. Hieraus ergibt sich in vorteil­ hafter Art und Weise ein entsprechend langer Strömungskanal, so daß hohe Dämpfungswerte bzw. eine hohe Drosselwirkung er­ zielt werden. Die betreffende Ringnut und das hierzu passende Abdeckelement können beispielsweise als offener Bogen bzw. als offener Ring ausgebildet sein, jedoch ist nach der bevorzugten Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß sowohl die Ringnut als auch das Abdeckelement ganz umlaufend ausgebildet sind, wobei der Drosselkanal nur durch einen bogenförmigen Teilbe­ reich des Abdeckelements geführt ist.
Vorzugsweise ist zwischen den Anschlüssen des Drosselkanals an die Kammern ein den Querschnitt des Drosselkanals verschlie­ ßendes Absperrelement vorgesehen, das eine Kurzschlußströmung zwischen den Kammern verhindert. Hierdurch läßt sich eine größtmögliche Verlängerung des Strömungsweges in einer Ebene von einem Anschluß an die erste Kammer zu einem weiteren An­ schluß an eine zweite Kammer realisieren.
Zweckmäßigerweise ist das Absperrelement an das äußere Ring­ element des Abdeckelements angeformt. Dadurch ergibt sich die gewünschte Strömungsführung durch das Zusammenwirken der bei­ den ineinandergesetzten Ringelemente.
Um eine noch wirksamere Drosselwirkung zu erzielen, bzw. um eine noch höhere Dämpfung des Lagers zu bewirken, kann wenig­ stens ein sich axial erstreckender Strömungskanal vorgesehen sein, der als axiale Verlängerung des Strömungswegs des Dros­ selkanals ausgebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß der Drosselkanal über eine Ein- und Ausströmöffnung an eine Kammer angeschlossen ist und in einem stirnseitig umlaufenden Bogen in einen sich axial erstreckenden Strömungs­ kanal mündet, wobei als Anschluß an die zweite Kammer eine Öffnung am abliegenden Ende des Strömungskanals vorgesehen ist.
Alternativ kann der Drosselkanal in einem umlaufenden Bogen zwischen zwei sich axial erstreckenden Strömungskanälen ge­ führt sein, wobei die Kammern jeweils an ein abliegendes Ende eines Strömungskanals angeschlossen sind.
Vorzugsweise sind die axialen Strömungskanäle einstückig an das den Drosselkanal bildende Abdeckelement angeformt und erstrecken sich in die Kammern. Hierdurch wird eine ver­ gleichsweise aufwendige Führung der zwischen den Kammern hin- und herströmenden Dämpfungsflüssigkeit mit einfachsten Mitteln realisiert. Es ist keinerlei konstruktive Anpassung der metal­ lischen Tragteile oder des Federkörpers erforderlich.
Alternativ können die Strömungskanäle in dem inneren Tragteil ausgebildet sein.
Um ein plötzliches Verhärten des Lagers bei starker Stoßbela­ stung zu verhindern, kann ein Überdruckventil vorgesehen sein, daß bei Überschreiten eines bestimmten Drucks einen Kurzschluß der Kammern bewirkt.
Nach einer Ausführung des Lagers gemäß der Erfindung ist vor­ gesehen, daß der Drosselkanal eine Querteilung in zwei über­ einanderliegende Ebenen aufweist, wobei jeweils einen Ebene an eine Kammer angeschlossen ist. Hierdurch wird der Strömungsweg bzw. der Drosselkanal ebenfalls beachtlich verlängert und die Dämpfungswirkung wird erhöht. Das den Drosselkanal bildende Ringelement kann beispielsweise zweigeschoßig ausgebildet sein, wobei in jeder Etage eine Absperrung des Strömungswegs vorgesehen ist und jede Etage jeweils nur an eine Kammer an­ geschlossen ist. In der oberen Etage kann so die Strömung der Dämpfungsflüssigkeit gegenläufig zu der Flüssigkeitsströmung in der unteren Etage geführt sein.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß das untere Ringelement des Abdeckelements mit umlaufenden Stegen versehen ist, so daß bei Einsetzen des Abdeckelements in die Ringnut des inneren Tragteils zwischen dem unteren Ringelement und der Wandung der Ringnut ein weiterer Strömungskanal entsteht, der mittels eines Überdruckventils abgesperrt ist. Das Überdruckventil kann dann als eine einstückig mit der Gummierung der Ringnut ausgebildeter Dichtsteg ausgeführt sein.
Vorzugsweise ist das Überdruckventil jedoch auf der dem Dros­ selkanal gegenüberliegenden Stirnseite des Lagers vorgesehen. Dieses kann hier ebenfalls als den Querschnitt der Ringnut verschließender Dichtsteg ausgebildet sein.
Wenn beispielsweise auf das Lager auftreffende Stöße in Ein­ schwingrichtung und Ausschwingrichtung unterschiedlich ge­ dämpft werden sollen, ist es vorteilhaft, wenn das Überdruck­ ventil eine asymmetrische Öffnungscharakteristik aufweist. Dies kann beispielsweise dann wünschenswert sein, wenn das Lager als Querlenkerlager eines Fahrzeugs verwendet wird. Beim Überfahren eines Bordsteins mit einem Rad, ist erwünscht, daß das Lager beim Einschwingen aufgrund des übermäßig starken Stoßes nicht verhärtet, jedoch soll die Ausschwingbewegung wiederum gedämpft sein. Ein Überdruckventil mit einer asymme­ trischen Öffnungscharakteristik kann dann so ausgelegt sein, daß beim Einschwingen des Lagers ein Kurzschluß der Kammern bewirkt wird, jedoch beim Ausschwingen eine Dämpfung dadurch erzielt wird, daß die Dämpfungsflüssigkeit über den Drossel­ kanal geführt wird.
Aus der Tatsache, daß ein hydraulisch dämpfendes Buchsenlager für niederfrequente Schwingungen mit relativ großer Amplitude ausgelegt ist, ergibt sich, daß Schwingungen mit kleiner Am­ plitude, insbesondere hochfrequente akustische Schwingungen, zu einer Verhärtung des Lagers führen. Es ist deshalb weiter­ hin vorteilhaft, in einer der Ringnuten ein Flatterventil zur Entkopplung von Schwingungen mit kleiner Amplitude vorzusehen. Ein solches Flatterventil bewirkt vorteilhafterweise eine akustische Entkopplung des Lagers.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Figuren dar­ gestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Lagers gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des inneren und des äußeren Tragteils, teilweise geschnitten;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des vulkanisierten Lagers ohne Abdeckelemente, teilweise geschnitten;
Fig. 4 eine Explosionsansicht des oberen Abdeckelementes, teilweise geschnitten;
Fig. 5 ein Schnitt entlang der Linien V-V in Fig. 6;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Lager gemäß der Erfindung mit aufgesetztem Abdeckelement;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Lager ohne Abdeckelement;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linien VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungs­ form des Lagers gemäß der Erfindung im Bereich der Kammern;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein Lager gemäß der Erfindung mit axialem Strömungskanal;
Fig. 11 einen Schnitt durch ein Lager mit zwei axialen Strömungskanälen;
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines in dem Lager vorgesehenen, symmetrisch wirkenden Überdruckven­ tils;
Fig. 13 eine schematische Ansicht eines asymmetrisch wir­ kenden Überdruckventils und
Fig. 14 eine Ansicht eines Flatterventils.
Das in den Figuren gezeigte Buchsenlager umfaßt zwei zuein­ ander koaxial angeordnete Tragteile 1, 2, die auf einem Feder­ körper 3 aus einem gummielastischen Werkstoff nachgiebig auf­ einander abgestützt sind. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein in­ neres Tragteil bezeichnet, mit dem Bezugszeichen 2 ein äußeres Tragteil. Die Tragteile 1, 2 sind vorzugsweise aus Metall ge­ fertigt, beispielsweise als Aluminium-Druckgußteile, diese können jedoch auch aus einem harten Kunststoff geformt sein. Zwischen dem inneren Tragteil 1 und dem äußeren Tragteil 2 ist der gummielastische Federkörper 3 einvulkanisiert. Das innere Tragteil 1 ist als Buchse zur Aufnahme eines Bolzens oder der­ gleichen ausgebildet. Derartige Buchsenlager werden beispiels­ weise als Fahrschemellager oder als Querlenkerlager bei Kraft­ fahrzeugen verwendet.
Das innere Tragteil 1 bildet zusammen mit dem Federkörper 3 mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Kammern 4 aus, die über einen Drosselkanal 5 miteinander in Verbindung stehen.
Wie insbesondere den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist das innere Tragteil 1 im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer Mittellängsebene des Lagers ausgebildet. Im Bereich der mit der Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Kammern 4 ist die Außen­ wandung des inneren Tragteils 1 zurückspringend ausgebildet, so daß zwischen der zurückspringenden Außenwandung und dem Federkörper 3 eine Kammer 4 ausgebildet ist. An seinen Stirn­ seiten ist das innere Tragteil 1 jeweils mit einer umlaufenden Ringnut 6 versehen, die mit einer aufvulkanisierten Gummibe­ schichtung versehen ist. Jede der Ringnuten 6 weist zwei Durchbrüche 7 auf, deren Größe etwa der Querschnittsfläche der Kammern 4 entspricht.
In jede der Ringnuten 6 ist ein Abdeckelement 8, 9 dichtend eingesetzt, welches gleichzeitig die Kammern 4 nach außen dichtend verschließt. Das in der Zeichnung obere Abdeckelement 8 ist als zweiteiliger Kunststoffring ausgebildet, wobei die beiden Ringelemente 8a und 8b zwischen sich den Drosselkanal 5 ausbilden. Das untere Abdeckelement 9 ist ebenfalls als Kunststoffring ausgebildet, der die Kammern 4 nach unten dich­ tend verschließt. Die Abdeckelemente können selbstverständlich auch als Metallteile, beispielsweise als Aluminium-Druckguß­ teile, ausgeführt sein.
Die Abdeckelemente 8 und 9 sind jeweils so in die Ringnuten 6 eingesetzt bzw. eingeclipst, daß das Lager zwei im wesentli­ chen ebene Stirnflächen aufweist. Die in der Zeichnung unten dargestellte Ringnut 6 ist mit zwei deren Querschnitt ver­ schließenden Dichtstegen 16 aus Gummi versehen, die als Über­ druckventile ausgebildet sind. Diese Dichtstege 16 sind ein­ stückig an die Gummierung der Ringnut 6 angeformt und verhin­ dern in der unteren Ringnut 6 die Kurzschlußströmung der Dämpfungsflüssigkeit von einer Kammer 4 in die andere Kammer 4 bei normaler Belastung des Lagers. Bei Auftreten eines plötzlichen, stoßartigen Überdrucks werden die Kammern 4 in der in Fig. 8 unten dargestellten Ringnut 6 über die Über­ druckventile bzw. die sich dann öffnenden Dichtstege 16 kurz­ geschlossen.
Das untere Ringelement 8b des Abdeckelements 8 ist mit zwei Ein- und Ausströmöffnungen 11 versehen, die im eingelegten Zustand des Abdeckelements 8 jeweils über den Durchbrüchen 7 der Ringnut 6 angeordnet sind.
Die Ein- und Ausströmöffnungen 11 in dem Ringelement 8b sind dabei über einander zugewandten Seiten der Durchbrüche 7 bzw. der Kammern 4 angeordnet, wobei zwischen den Ein- und Aus­ strömöffnungen 11 ein den Querschnitt des Drosselkanals 5 ver­ schließendes Absperrelement 10 vorgesehen ist. Das Absperr­ element 10 ist an das obere Ringelement 8a einstückig ange­ formt.
Die Lage des Absperrelements 10 sowie der Ein- und Ausström­ öffnungen 11 ist in der in Fig. 6 gezeigten Draufsicht andeu­ tungsweise dargestellt. Bei radialer Krafteinwirkung auf die in Fig. 6 auf der rechten Seite dargestellte Kammer 4 tritt die Dämpfungsflüssigkeit durch die in Fig. 6 rechts darge­ stellte Ein- und Ausströmöffnung 11 in den Drosselkanal 5 ein und strömt in diesen in Richtung des Pfeils 12 zu der gegen­ überliegenden Ein- und Ausströmöffnung 11, durch welche sie in die gegenüberliegende Kammer 4 eintritt, da mit der Volumen­ verringerung einer Kammer aufgrund radialer Belastung des Lagers eine Volumenvergrößerung der anderen Kammer einhergeht.
Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß durch die Aus­ bildung der Ringelemente 8, 8b sowohl der Querschnitt des Drosselkanals 5 sowie dessen Bogenumfang in gewissen Grenzen variiebar ist.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch beide Kammern 4 des Lagers gemäß Fig. 1. Diese Darstellung verdeutlicht die ein­ fache Ausgestaltung der axial beiderseits offenen Kammern, die nur durch die Abdeckelemente 8 und 9 verschlossen sind.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf das Lager ohne Abdeckelement, d. h. mit geöffneten Kammern 4.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform sind das Ab­ sperrelement 10 sowie die in der unteren Ringnut 6 angeord­ neten Dichtstege 16, die als Überdruckventile ausgebildet sind, in einer Mittellängsebene des Lagers angeordnet.
Fig. 9 zeigt eine Variante der Erfindung, bei der der Dros­ selkanal 5 mit einer durchgehenden Querteilung 13 versehen ist. Durch die Querteilung 13 wird der Drosselkanal 5 in zwei Ebenen 5a, 5b unterteilt, wobei die untere Ebene 5a im Bereich einer Kammer 4 mit einer Ein- und Ausströmöffnung 11 versehen ist, die zunächst das Ein- und Ausströmen der Dämpfungs­ flüssigkeit aus einer Kammer 4 in diese untere Ebene 5a zu­ läßt. In dieser Ebene 5a des Drosselkanals 5 ist ein den Quer­ schnitt der unteren Ebene 5a verschließendes, nicht darge­ stelltes Absperrelement angeordnet. Die Querteilung 13 ist mit einer ebenfalls nicht dargestellten Öffnung versehen, die die untere Ebene 5a des Drosselkanals 5 mit dessen oberer Ebene 5b verbindet. Die obere Ebene 5b des Drosselkanals ist über eine nicht gezeigte Ein- und Ausströmöffnung an die ande­ re Kammer 4 angeschlossen, d. h. jede Ebene 5a, 5b ist nur mit einem Anschluß an eine Kammer 4 versehen, so daß eine mög­ lichst lange Führung des Strömungsweges der Dämpfungsflüssig­ keit gewährleistet ist. In der oberen Ebene 5b kann so die Strömung der Dämpfungsflüssigkeit gegenläufig zu der Flüssig­ keitsströmung in der unteren Ebene 5a geführt sein.
Das untere Ringelement 8b kann zusätzlich angeformte Stege aufweisen, so daß zwischen dem unteren Ringelement 8b und der Gummierung der Ringnut ein Freiraum bleibt, der einen weiteren Strömungskanal bildet und der ebenfalls mit an die Gummierung der Ringnut 6 angeformten Überdruckventilen versperrt sein kann.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem inneren Tragteil 1 ein zusätzlicher, sich axial er­ streckender Strömungskanal 14 vorgesehen, der den Drosselkanal 5 mit der unteren Ringnut 6 und über diese mit der zweiten Kammer 4 verbindet. Die Dämpfungsflüssigkeit tritt von einer Kammer 4 durch die Ein- und Ausströmöffnung 11 in den Drossel­ kanal 5 ein, und wird in diesen in einem umlaufenden Bogen von wenigstens 180° geführt, bevor sie in den axialen Strömungska­ nal 14 eintritt, der an seinem unteren Ende in die untere Ringnut 6 mündet. Von dort gelangt die Dämpfungsflüssigkeit in die andere Kammer 4. Mit anderen Worten, der Drosselkanal 5 ist einerseits an eine Kammer 4 angeschlossen und andererseits an den axialen Strömungskanal 14 angeschlossen.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausgestaltung des Lagers gemäß der Erfindung dargestellt, in welcher an das untere Ring­ element 8b des den Drosselkanal bildenden Abdeckelements 8 zwei sich axial erstreckende Kanalteile 15 einstückig ange­ formt sind. Die Kanalteile 15 bilden zusammen mit der äußeren Wandung des inneren Tragteils 1 axiale Strömungskanäle 14, die sich in die Kammern 4 erstrecken. Die Kammern 4 sind nur an den abliegenden Enden der axialen Strömungskanäle 14 an diese angeschlossen, so daß die Dämpfungsflüssigkeit von einem unte­ ren Ende eines axialen Strömungskanals in den Drosselkanal 5 einströmt, von diesem in einem umlaufenden Bogen in den zwei­ ten axialen Strömungskanal 14 geführt wird und dort im unteren Bereich der zweiten Kammer 4 austritt.
Die Kanalteile 15 bilden gleichzeitig eine Anschlagbegrenzung für den Federweg des Federkörpers 3, wobei der mögliche Feder­ weg über die Dimensionierung der Kanalteile 15 variierbar ist.
Es ist auch möglich, die axialen Strömungskanäle als ge­ schlossene Kanäle oder Röhren auszubilden, die einstückig an das untere Ringelement 8b des den Drosselkanal bildenden Ab­ deckelements 8 angeformt sind.
In Fig. 12 ist schematisch im Schnitt ein symmetrisch wirken­ des Überdruckventil dargestellt. Das Überdruckventil besteht im wesentlichen aus einem an die Gummibeschichtung der Ringnut 6 angeformten Dichtsteg 16, der sich dichtend an das Abdeck­ element 9 anlegt und sowohl bei einer Druckbeaufschlagung von rechts als auch bei einer Druckbeaufschlagung von links den Strömungsweg freigibt.
In Fig. 13 ist ein asymmetrisch wirkendes Überdruckventil dargestellt, welches bei Druckbeaufschlagung von rechts an einem an dem Abdeckelement 9 vorgesehenen Anschlag 17 anliegt. Nur bei Druckbeaufschlagung von links öffnet das Überdruckven­ til.
Fig. 14 zeigt schematisch ein Flatterventil, welches eine Entkopplung des Lagers für akustisch kleine Schwingungen be­ wirkt. Der zwischen den Anschlägen 17 angeordnete Dichtsteg 16 gibt bei relativ geringem auf ihn einwirkenden Druck nach und kann zwischen den Anschlägen 17 hin- und herflattern. Bei Schwingungen mit kleiner Amplitude erfolgt fast keine bzw. nur eine sehr kleine Volumenveränderung der Kammern 4 des relativ steifen Lagers. D.h., es erfolgt nahezu keine Zwangsströmung zwischen den Kammern 4, so daß diese Schwingungen durch die definierte Nachgiebigkeit des Dichtsteges 16 absorbiert wer­ den.
Das in den Zeichnungen dargestellte Lager hat im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Tragteile 1, 2, sowie kreisbogenför­ mig verlaufende Ringnuten 6 sowie entsprechend ausgebildete Abdeckelemente 8, 9. Es ist für den Fachmann selbstverständ­ lich, daß auch andere Formgebungen der Tragteile 1, 2 und der Ringnuten 6 realisierbar sind. Beispielsweise könnten die Ringnuten 6 elliptisch, halbringförmig oder U-förmig gestaltet sein.
Bezugszeichenliste
1 Inneres Tragteil
2 Äußeres Tragteil
3 Federkörper
4 Kammern
5 Drosselkanal
5a Untere Ebene des Drosselkanals
5b Obere Ebene des Drosselkanals
6 Ringnut
7 Durchbrüche
8 oberes Abdeckelement
8a, 8b Ringelemente
9 Unteres Abdeckelement
10 Absperrelement
11 Ein- und Ausströmöffnung
12 Pfeil
13 Querteilung
14 Axialer Strömungskanal
15 Axiale Kanalteile
16 Dichtsteg
17 Anschläge

Claims (24)

1. Hydraulisch dämpfendes Lager, insbesondere hydraulisch dämpfendes Buchsenlager, mit einem inneren und einem äuße­ ren Tragteil, die durch wenigstens einen gummielastischen Federkörper aufeinander abgestützt sind, und mit wenig­ stens zwei mit einem flüssigen Dämpfungsmittel gefüllten Kammern, die über wenigstens einen Drosselkanal mitein­ ander verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens ein stirnseitig angeordne­ tes, die Kammern (4) dichtend verschließendes Abdeckele­ ment (8, 9) vorgesehen ist, das einen integrierten, die Kammern (4) verbindenden, Drosselkanal (5) aufweist.
2. Hydraulisch dämpfendes Lager nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kammern beiderseitig axial durchbrochen sind und daß zwei die Kammern (4) dichtend verschließende Abdeckelemente (8, 9) vorgesehen sind.
3. Hydraulisch dämpfendes Lager nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kammern (4) in axialer Richtung des Lagers durchgehend offen und mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet sind.
4. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das den Drosselkanal (5) bildende Abdeckelement (8, 9) als im wesentlichen ringförmiges Dichtelement ausge­ bildet ist.
5. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das den Drosselkanal (5) bildende Abdeckelement (8, 9) als zweiteiliger Ring ausgebildet ist, wobei der Drosselkanal (5) durch ein erstes inneres Ringelement und ein auf dieses aufgesetztes, zweites äußeres Ringelement gebildet wird.
6. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Tragteil (1) stirnseitig jeweils eine zumindest teilweise umlaufende Ringnut (6) zur Aufname der Abdeck­ elemente (8, 9) aufweist, die jeweils mit Durchbrüchen (7) zu den Kammern (4) versehen ist.
7. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (6) gummiert sind, so daß die Abdeckelemente (8, 9) dichtend in diese einsetzbar sind.
8. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (8, 8a) als Kunststoff-Formteile ausge­ bildet sind.
9. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal (5) über zwei Ein- und Ausströmöffnungen (11) an die Kammern (4) angeschlossen ist.
10. Hydraulisch dämpfendes Lager nach Anspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausströmöffnungen (11) des Drosselkanals (5) im eingesetz­ ten Zustand über den Durchbrüchen (7) der Ringnut (6) an­ geordnet sind.
11. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal (5) von einem Anschluß an eine Kammer (4) zu dem Anschluß an eine zweite Kammer (4) einen umlaufen­ den Bogen von wenigstens 180° beschreibt.
12. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlüssen des Drosselkanals (5) an die Kammern (4) ein den Querschnitt des Drosselkanals (5) verschließendes Absperrelement (10) vorgesehen ist, daß eine Kurzschlußströmung zwischen den Kammern (4) verhin­ dert.
13. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (10) an das äußere Ringelement (8, 8b) des Abdeckelements (8, 9) angeformt ist.
14. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein sich axial erstreckender Strömungskanal (14) vorgesehen ist, der als axiale Verlängerung des Strö­ mungswegs des Drosselkanals (5) ausgebildet ist.
15. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal (5) über eine Ein- und Ausströmöffnung (11) an eine Kammer (4) angeschlossen ist und in einem stirnseitig umlaufenden Bogen in einen sich axial er­ streckenden Strömungskanal (14) mündet, wobei als Anschluß an die zweite Kammer (4) eine Öffnung am abliegenden Ende des Strömungskanals (14) vorgesehen ist.
16. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal (5) in einem stirnseitig umlaufenden Bo­ gen zwischen zwei sich axial erstreckenden Strömungskanä­ len (14) geführt ist wobei die Kammern (4) jeweils an ein abliegendes Ende eines Strömungskanals (14) angeschlossen sind.
17. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Strömungskanäle einstückig an das den Drossel­ kanal (5) bildende Abdeckelement (8) angeformt sind und sich in die Kammern (4) erstrecken.
18. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (14) in dem inneren Tragteil (1) aus­ gebildet sind.
19. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Überdruckventil vorgesehen ist, das bei Überschreiten eines bestimmten Drucks einen Kurzschluß der Kammern (4) bewirkt.
20. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal (5) eine Querteilung in zwei übereinander angeordnete Ebenen (5a, 5b) aufweist, wobei jeweils eine Ebene (5a, 5b) mit einem Anschluß an eine Kammer (4) ver­ sehen ist.
21. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil auf der dem Drosselkanal (5) gegen­ überliegenden Stirnseite des Lagers vorgesehen ist.
22. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil als den Querschnitt der Ringnut (6) verschließende Dichtsteg (16) ausgebildet ist.
23. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil eine asymmetrische Öffnungscharak­ teristik aufweist.
24. Hydraulisch dämpfendes Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Ringnuten (6) ein Flatterventil zur Entkopp­ lung höherfrequenter Schwingungen vorgesehen ist.
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