DE19616156C1 - Staubsauger - Google Patents
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Description
Aus der DE-35 15 667 A1 ist ein Staubsauger bekannt mit einem aus einem Un
ter- und Oberteil bestehenden Gehäuse, mit einem einen Staubraum begrenzen
den Behälter zum Aufnehmen eines Staubbeutels und mit einer das Gebläse
samt Motor umschließenden Kapsel, die an der Rückseite des den Staubraum
begrenzenden Behälters angebracht ist und in Strömungsverbindung mit dem
Staubraum einerseits und mit der Umgebung andererseits steht. Die Kapsel bildet
eine Baueinheit mit dem Staubraumbehälter und ist waagerecht geteilt, so daß
von einem integral mit dem Staubraumbehälter verbundenen Unterteil der Kapsel
ein haubenartiges Oberteil abgenommen werden kann, wodurch der Motor und
das Gehäuse zugänglich sind, deren Gewicht allein auf dem Unterteil lastet, wel
ches deshalb vollflächig unmittelbar auf dem Boden des Staubsaugergehäuses
ruht. Das hat den Nachteil, daß die vom Motor und vom Gebläse ausgehenden
Geräusche unmittelbar auf das Staubsaugergehäuse übertragen werden, wes
halb der Staubsauger als laut empfunden wird. Mit dem Luftstrom nach außen
dringende Geräusche sollen durch einen langen Luftweg gedämpft werden, der
von der Kapsel im hinteren Teil des Staubsaugergehäuses unter dem
Staubraumbehälter hindurch zu einem am vorderen oberen Ende des Staubsau
gergehäuses liegenden Auslaß führt. Innerhalb der Kapsel ist das Gebläse von
einer lediglich halbschalenförmigen Stützeinlage umgeben, um das Übertragen
von Schwingungen auf die Kapsel zu dämpfen.
Aus der DE-41 00 858 C2 ist ein Staubsauger bekannt, der ein Gehäuseunterteil
mit integriertem Handgriff und Saugschlauchkupplung hat. In das Gehäuseunter
teil ist ein Behälter zum Aufnehmen eines Staubbeutelcontainers eingesetzt, und
dieser Behälter ist durch einen Staubraumdeckel abgeschlossen. Die rückseitige
Wand des den Staubbeutelcontainer aufnehmenden Behälters unterteilt das
Staubsaugergehäuse in einen Staubraum und in einen Gebläseraum. Das Geblä
se samt zugehörigem Antriebsmotor ist im Gebläseraum hinter dem Staubraum
angeordnet und befindet sich zur Dämpfung des Gebläsegeräusches in einer
doppelwandigen Kapsel, welche aus zwei Hälften zusammengesteckt ist und mit
tels Gummipuffern schwingungsdämpfend im Staubsaugergehäuse gelagert ist.
Das Gebläse und der Motor sind ihrerseits schwingungsdämpfend in der Kapsel
gelagert, welche eine dem Staubraum zugewandte Ansaugöffnung hat, vor wel
cher der den Staubraum begrenzende Behälter eine Auslaßöffnung hat. Der Strö
mungsweg der Staubluft zwischen Staubraum und der Kapsel ist durch eine wei
che Dichtlippe abgedichtet, welche dafür sorgt, daß die Staubluft nur in das Ge
bläse eintritt. Nur über diese Dichtlippe ist die Kapsel mit dem den Staubraum be
grenzenden Behälter verbunden. Im Strömungsweg vom Staubraum zur Kapsel
liegt ferner ein Filter. Die Staubluft verläßt das Gebläse auf Umwegen durch die
doppelwandige Kapsel und schließlich durch ein an der Gehäuseoberseite vorge
sehenes Filter. Der Gebläseraum ist durch ein Gehäuseoberteil abgedeckt.
Die Kapselung von Motor und Gebläse und ihre schwingungsdämpfende Lage
rung vermindern das Betriebsgeräusch des Staubsaugers wirksam, sind aber lei
der relativ aufwendig.
Bei dem hohen Wettbewerbsdruck auf dem Staubsaugermarkt steht der Kon
strukteur immer wieder vor der Aufgabe, durch einen verbesserten Aufbau die
Fertigungskosten zu senken und soll dabei zugleich das Kunststück fertig brin
gen, die Leistungsfähigkeit und den Komfort des Staubsaugers, wozu auch die
Geräuscharmut zählt, nicht zu verschlechtern.
Diese Aufgabe stellt sich auch im vorliegenden Fall.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Staubsauger mit den im Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß ist für das Kapseln des aus Motor und Gebläse gebildeten Ag
gregates eine senkrecht geteilte Kapsel vorgesehen, die dadurch gebildet ist,
daß eine Haube an der Rückseite des Staubraumes befestigt und durch diese
geschlossen wird. Dabei ist das aus Motor und Gebläse gebildete Aggregat zu
sätzlich schwingungsdämpfend in der Kapsel gelagert.
Dieser Aufbau hat wesentliche Vorteile:
- - Im Gegensatz zu dem aus der DE 35 15 667 A1 bekannten Staubsauger ist die Kapsel infolge ihrer senkrechten Teilung freischwebend an der Rückseite des Staubraums angebracht, so daß keine unmittelbare Schwingungs übertragung auf das Staubsaugergehäuse erfolgt.
- - Die am Staubraumbehälter vorgesehenen Mittel zum Befestigen der Haube können dem Behälter beim Spritzgießen angeformt werden. Im Grunde genügen als Mittel zum Befestigen der Haube am Staubraumbehälter ein definierter Rand, um die Haube dicht an die Rückseite des Staubraumbehälters ansetzen zu können, sowie Einrichtungen, um die Haube und den Staubraumbehälter miteinander zu verschrauben, zu verklammern oder zu verrasten.
- - Die Kapsel kann formtechnisch einfach hergestellt werden. Insbesondere kann die Umfangswand der Haube ohne weiteres doppelwandig ausgebildet werden, weil sie zum Staubraum hin offen ist und deshalb auch bei doppelwandiger Ausbildung der Umfangswand problemlos entformt werden kann. Das ermöglicht auf einfache Weise schon in der Kapsel einen langen Luftweg durch Bildung eines Labyrinthes für die Luftführung.
- - Obwohl die Haube unmittelbar am Staubraumbehälter befestigt ist, ergibt sich keine stärkere, sondern eine geringere Schallabstrahlung. Zwar war beim bekannten Staubsauger die Kapsel auf Gummipuffern im Gehäuse gelagert, doch ruhte auf diesem das gesamte Gewicht des Motor-Gebläse-Aggregates zuzüglich des Gewichtes der Kapsel selbst. Erfindungsgemäß kann die Kapsel jedoch freihängend im Gebläseraum angeordnet sein, da sie an der Rückseite des Staubraumbehälters befestigt ist. Eine zwischen der Auslaßöffnung des Staubraumes und der Ansaugöffnung des Gebläses vorgesehene, den Strömungsweg der Staubluft abdichtende Dichtung, kann sehr weich sein, da sie infolge ihrer axialen Anordnung nicht das Gewicht des Motor-Gebläse-Aggregates aufnehmen muß, welches seinerseits schwingungsdämpfend in der Kapsel gelagert ist.
- - Die Montage des Staubsaugers ist vereinfacht.
- - Das Auskleiden der Kapsel mit Filz oder dergleichen schallschluckendem Material ist einfacher und erfordert weniger Zuschnitte, da nur noch ein Bauteil statt bisher zwei Bauteilen auszukleiden ist.
Bei Bodenstaubsaugern ist das aus Motor und Gebläse gebildete Aggregat meist
liegend angeordnet, d. h., beide haben eine gemeinsame horizontale Achse und
der Motor ist hinter dem Gebläse angeordnet. Diese Bauart wird auch im vorlie
genden Fall bevorzugt. Hierauf abgestimmt trägt die Haube an ihrer Rückwand
auf ihrer Innenseite ein schwingungsdämpfendes Lager für den Motor. Bei dem
Lager kann es sich um eine der Rückwand angespritzte rahmenförmige Halterung
handeln, in welche als Lager ein elastomeres Formteil gesteckt ist. Darüberhin
aus ist das Aggregat üblicherweise im Bereich des Gebläses gelagert. Vorzugs
weise sind zu diesem Zweck an der Rückseite des Staubraumbehälters schwin
gungsdämpfende Lager für eine Umfangswand des Gebläses vorgesehen.
Grundsätzlich wäre es zwar auch möglich, schwingungsdämpfende Lager zwi
schen einer Umfangswand des Gebläses und der umgebenden Umfangswand
der Haube vorzusehen, doch eignet sich die Rückseite des Staubraumbehälters
besser dafür, die Hauptlast des Motor-Gebläse-Aggregates zu tragen, weil sie
ohnehin steifer und tragfähiger ist als das offene Ende einer Haube, welche sonst
besonders verstärkt und versteift werden müßte, wenn sie die Abstützung des
Gebläses übernehmen müßte. Da sie das im Gegensatz zum Stand der Technik
nicht muß, vereinfacht die Anordnung der schwingungsdämpfenden Lager an der
Rückseite des Staubraumbehälters den konstruktiven Aufbau und die Herstellung
der Haube.
Um das Gebläse hinreichend abstützen zu können, sollten zweckmäßigerweise
wenigstens drei über den Umfang des Gebläses verteilte Lager vorgesehen sein,
davon zwei mit einigem Abstand im unteren Bereich des Gebläses. Die Lager
sind vorzugsweise klein, um nahezu eine Punktlagerung zu erhalten. Vorzugs
weise werden vier schwingungsdämpfende Lager in paarweise diagonaler Anord
nung vorgesehen. Eine solche Lagerung an vier diagonal angeordneten Punkten
ist besonders geeignet, die Übertragung von Körperschallgeräuschen vom Ge
bläse auf den Staubraumbehälter weitgehend zu vermeiden. Günstig in dieser
Hinsicht wirkt sich weiterhin aus, wenn die Lager abgewinkelt ausgebildet sind
und auf diese Weise dem Gebläse sowohl an dessen Umfangswand als auch an
dessen dem Staubraum zugekehrten Wand anliegen. Auch eine zwischen der
Rückwand des Staubraumbehälters und der Ansaugöffnung des Gebläses vorge
sehene elastomere Dichtung, welche vorzugsweise weich ist und weich sein
kann, weil sie kräftemäßig nicht stark beansprucht wird, trägt dazu bei, daß die
Übertragung von Körperschallgeräuschen auf den Staubraumbehälter nur gering
ist. Überträgt der Staubraumbehälter Körperschall auf das Gehäuse, kann das
Gehäuse dementsprechend Schall abstrahlen. Um die Schallabstrahlung gering
zu halten ist der Staubraumbehälter vorzugsweise ausschließlich nahe bei seiner
Rückwand starr auf dem Boden des Gehäuseunterteils abgestützt, insbesondere
mit ihm verschraubt, und hält im übrigen Abstand vom Gehäuseunterteil. Da
durch, daß die Rückwand des Staubraumbehälters schon von ihrer Funktion her
steif ist und sich nicht leicht zu Schwingungen anregen läßt und der Staubraum
behälter sich nur in der Nähe der Rückwand starr am Gehäuseunterteil abstützt,
liegen in diesem Bereich vorwiegend Schwingungsknoten des im Staubraumbe
hälter auftretenden Körperschalls, während die Schwingungsbäuche vorwiegend
dort auftreten, wo der Staubraumbehälter keinen Kontakt zum Gehäuseunterteil
hat; auch dies trägt dazu bei, das übertragen von Körperschall auf das Staubsau
gergehäuse zu verhindern. Günstig in dieser Hinsicht ist auch eine bevorzugte
Weiterbildung der Erfindung dahingehend, daß zwischen dem oberen Rand des
Gehäuseunterteils und dem Staubraumbehälter, der sich dort auf dem Gehäu
seunterteil abstützt, umlaufend ein elastomeres Profil eingefügt ist, welche das
Gehäuseunterteil und den Staubraumbehälter akustisch entkoppeln, daß beide
am vorderen Ende des Staubsaugergehäuses zusätzlich verschraubt werden
können, ohne die Schallabstrahlung wesentlich zu erhöhen. Für die Verminde
rung der Körperschallübertragung vom Gebläse auf den Staubraumbehälter ist es
ferner günstig, wenn der Rückwand des Staubraumbehälters ein Kragen ange
formt ist, welcher zum Rand der Haube paßt, und zwar so, daß der Kragen und
der Rand der Umfangswand der Haube nach Art von Nut und Feder ineinander
greifen. Ein solcher Kragen versteift die Rückwand zusätzlich, macht sie weniger
schwingungsfähig und erhöht zugleich deren Tragfähigkeit. Der Kragen ist
zweckmäßigerweise - verglichen mit der Länge der Haube - kurz, so daß nach
Abnehmen der Haube für Reparatur- und Wartungszwecke Motor und Gebläse
im wesentlichen frei zugänglich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Bodenstaubsauger in einem
Längsschnitt,
Fig. 2 zeigt die Ansicht von hinten auf das Motor-Gebläse-Aggregat des
Staubsaugers bei entferntem Gehäuseunterteil, entferntem Gehäu
seoberteil und entfernter Haube,
Fig. 3 zeigt die Ansicht auf die Rückseite des Staubraumbehälters nach
Entfernen des Motor-Gebläse-Aggregats, und
Fig. 4 zeigt den Querschnitt IV-IV durch die das Motor-Gebläse-Aggregat
abdeckende Haube.
Der Staubsauger hat ein Gehäuse mit Gehäuseunterteil 1, Staubraumdeckel 2
und Gehäuseoberteil 3. In den Staubraumdeckel ist ein schwenkbarer Anschluß
stutzen 4 für einen Saugschlauch vorgesehen, welcher in einen unter dem
Staubraumdeckel vorgesehenen Staubraum 5 mündet. Der Staubraum enthält
einen Behälter 6 zur Aufnahme eines Staubbeutels. Der Behälter 6 hat einen Bo
den 7, eine vordere Wand 8, eine Rückwand 9 und zwei Seitenwände 10. Die
Seitenwände 10 und die vordere Wand 8 setzen sich von ihrem Rand aus zur
Seite und nach vorne fort; mit diesen Fortsätzen 11 stützen sie sich unter Zwi
schenfügen eines elastomeren Stoßbandes 12 auf dem Rand des Unterteils 1 ab.
Der Staubraumdeckel 2 liegt unter Zwischenfügen einer elastomeren Dichtung 13
auf dem Rand des Staubraumbehälters 6, welcher seinerseits den Staubraum 5
dicht von einem Gebläseraum 15 abschließt.
Der Staubraumbehälter 6 stützt sich nicht nur auf dem Rand des Gehäuseunter
teils 1 ab, sondern auch auf dessen Boden 16, jedoch nur in der Nähe der Rück
wand 9; dort hat der Boden 7 zwei Schraubdome 17, welche ein Verschrauben
des Staubraumbehälters 6 mit dem Boden 16 des Gehäuseunterteils 1 erlauben.
Eine weitere Verschraubung 43 zwischen dem Staubraumbehälter 6 bzw. seinem
Fortsatz 11 und dem Gehäuseunterteil 1 ist im Bereich eines am vorderen Ende
des Gehäuses befindlichen Handgriffs 44 vorgesehen. Die Verschraubung führt
dort jedoch nicht zu einer starren, die Körperschallübertragung begünstigenden
Verbindung der beiden Teile, weil das elastomere Stoßband 12 zwischengefügt
ist.
Die Rückwand 9 des Behälters 6 weist eine Auslaßöffnung 18 mit einem Gitter 19
auf. Vor der Auslaßöffnung 18 ist eine Filtercassette 20 angeordnet. Hinter der
Auslaßöffnung 18 ist ein Gebläse 21 angeordnet, welches durch einen Elektro
motor 22 angetrieben wird. Gebläse und Elektromotor bilden eine gemeinsame
Baugruppe. Das Gebläse hat eine Ansaugöffnung 23, welche der Auslaßöffnung
18 gegenüberliegt. Zwischen der Rückwand 9 und dem Gebläse 21 ist ein wei
cher, elastomerer Dichtring 24 angeordnet, welcher den durch Pfeile symbolisier
ten Strömungsweg der Staubluft vom Staubraum 5 zum Gebläse 21 abdichtet.
Der Dichtring 24 befindet sich in einer Halterung an der Rückwand 9.
An der Rückwand 9 sind in den Gebläseraum 15 hineinragende Halterungen 25
für elastomere Lager 27 vorgesehen, und zwar vier Lager, welche in Viertelkreis-Abständen
um die zylindrische Umfangswand 26 des Gebläses herum angeord
net sind. In die Halterungen 25 sind abgewinkelte elastomere Formteile als La
ger 27 eingeschoben, welche sowohl der Umfangswand 26 als auch der vorderen
Stirnseite des Gebläses anliegen und dieses schwingungsdämpfend tragen.
Die Rückwand 9 hat ferner einen in den Gebläseraum 15 gerichteten Fortsatz in
Gestalt eines relativ kurzen Kragens 28, welcher im Querschnitt die Gestalt eines
Quadrates mit abgerundeten Ecken hat. In den Diagonalen dieses Kragens 28
liegen die vier Lager 27. Außerhalb des Kragens befinden sich an der Rückwand
9 neben den gerundeten Ecken des Kragens 28 vier Schraubdome 29, mit wel
chen eine Haube 30 verschraubt ist, welche wie der Kragen 28 einen im wesentli
chen quadratischen Querschnitt hat. Der Rand der Haube ist verdickt ausgebildet
und mit einer umlaufenden Nut 31 versehen, so daß die Haube mit der Nut 31 auf
den Rand des Kragens 28 gesteckt werden kann. In dieser Lage wird die Haube
30 durch Verschrauben mit den Schraubdomen 29 gesichert. Die der Rückwand
9 gegenüberliegende Rückwand 32 trägt auf ihrer Innenseite einen Rahmen 33,
welcher ein elastomeres Formteil 34 hält, welches als Lager für das hintere Ende
des Elektromotors 22 dient. Auf diese Weise ist das Motor-Gebläse-Aggregat
vorne am Gebläse 31 und hinten am Motor 22 schwingungsdämpfend gelagert.
Die Haube 30 ist außer durch Verschrauben mit den Schraubdomen 29 nicht wei
ter befestigt, sondern hängt freischwebend im Gebläseraum 15, wodurch die
Schallübertragung von der Haube 30 auf den die Haube 30 umgebenden Gehäu
seabschnitt stark behindert ist. Eine direkte Übertragung von Körperschall auf
das umgebende Gehäuse findet im wesentlichen nicht statt.
Die Haube 30 ist doppelwandig ausgeführt; sie hat eine äußere, im Querschnitt
annähernd quadratische Umfangswand 35 und eine innere, im Querschnitt ovale
Wand 36. Beide sind mit einer Schicht 37 bzw. 38 aus einem schallschluckenden
Dämmstoff 37, z. B. eine lockere Filzmatte, belegt. Durch Ausschnitte 39 in der
inneren, zylindrischen Wand 36, welche sich im übrigen von der Rückwand 32
bis zum vorderen Rand der Haube 30 erstreckt, erreicht man eine Zwangsfüh
rung der Staubluft, welche vom Gebläse 21 angesaugt wird. Der Weg der Stau
bluft ist in Fig. 1 durch Pfeile dargestellt. Die Staubluft durchströmt zunächst das
Gebläse 21 und den in offener Bauweise ausgeführten Motor 22, tritt an dessen
Rückseite in dem von der zylindrischen Wand 36 umschlossenen Bereich aus,
wird an der Rückwand 32 umgelenkt, gelangt durch die Ausschnitte 39, welche
zwischen dem Rand der zylindrischen Wand 36 und der Rückseite des Gebläse
gehäuses einen Durchgang öffnen, in den Zwischenraum zwischen den beiden
Umfangswänden 35 und 36, umströmt das Gebläsegehäuse, ohne in dessen An
saugstutzen 23 einströmen zu können, weil die Dichtung 24 dies verhindert, und
gelangt schließlich in einen Abluftstutzen 40, welcher ein Ansatz der Haube 30
auf dessen Oberseite ist. Unter dem Abluftstutzen 40 ist der Dämmstoff 37 ent
fernt. Auf dem Abluftstutzen befindet sich ein Abluftgitter 41, welches in einem
Ausschnitt des Gehäuseoberteils 3 liegt. Unter dem Abluftgitter 41 befindet sich
Platz für ein Abluftfilter 42. Um dieses reinigen oder austauschen zu können, ist
das Abluftgitter 41 abnehmbar.
Claims (12)
1. Staubsauger mit einem aus Unter- und Oberteil (1 bzw. 3) bestehenden Ge
häuse, mit einem einen Staubraum (5) begrenzenden Behälter (6) zum Auf
nehmen eines Staubbeutels und mit einer das Gebläse (21) samt Motor (22)
umschließenden Kapsel, die in Strömungsverbindung mit dem Staubraum (5)
einerseits und mit der Umgebung andererseits steht, wobei die Kapsel da
durch gebildet ist, daß eine Haube (30) an der Rückseite des Staubraumes
(5) befestigt und durch diese geschlossen wird, und wobei das aus Motor (22)
und Gebläse (21) gebildete Aggregat zusätzlich schwingungsdämpfend in der
Kapsel gelagert ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube
(30) frei hängend im Gebläseraum (15) angeordnet ist.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Rückwand (9) des Staubraumbehälters (6) schwingungsdämpfende Lager
(25, 27) für eine Umfangswand (26) des Gebläses (21) vorgesehen sind.
4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier solche
Lager (25, 27) in paarweise diagonaler Anordnung vorgesehen sind.
5. Staubsauger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
vier Lager (25, 27) auf den beiden Diagonalen einer im Querschnitt im we
sentlichen rechteckigen Kapsel (28, 30) angeordnet sind.
6. Staubsauger nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lager (25, 27) abgewinkelt sind und dem Gebläse (21) sowohl an dessen
Umfangswand (26) als auch an dessen dem Staubraum (5) zugekehrten
Stirnseite anliegen.
7. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Rückwand (9) des Staubraumbehälters (6) und
dem Gebläse (21) eine elastomere Dichtung (13) angeordnet ist, welche die
Ansaugöffnung (23) des Gebläses (21) und die ihr gegenüberliegende Aus
laßöffnung (18) des Staubraumbehälters (6) umgibt.
8. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haube (30) an ihrer Rückwand (32) auf der Innenseite ein
schwingungsdämpfendes Lager (33, 34) für den Motor (22) trägt.
9. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem oberen Rand des Gehäuseunterteils (1) und
dem Staubraumbehälter (6) umlaufend ein elastomeres Profil (12) eingefügt
ist, welches vorzugsweise als ein das Gehäuse schützendes Stoßband aus
gebildet ist.
10. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Staubraumbehälter (6) ausschließlich nahe bei seiner
Rückwand (9) auf dem Boden des Gehäuseunterteils (1) abstützt, insbeson
dere mit ihm verschraubt ist, im übrigen aber Abstand vom Gehäuseunterteil
(1) hält.
11. Staubsauger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rückwand (9) des Staubraumbehälters (6) ein Kragen (28)
angeformt ist und daß der Kragen (28) und der Rand der Umfangswand (35)
der Haube (30) nach Art von Nut (31) und Feder ineinandergreifen.
12. Staubsauger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen
(28) - verglichen mit der Länge der Haube (30) - kurz ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996116156 DE19616156C1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Staubsauger |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996116156 Expired - Fee Related DE19616156C1 (de) | 1996-04-23 | 1996-04-23 | Staubsauger |
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