DE19615872A1 - Gelenklager und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Gelenklager und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- F16C23/02—Sliding-contact bearings
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- F16C23/043—Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gelenklager mit wenigstens einem
Lagergehäuse und einem kalottenförmigen Lagerkörper, der von
einer sphärisch gekrümmten Lagerpfanne aufgenommen wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
eines Gelenklagers.
Derartige Lager sind auch unter der Bezeichnung Gelenkkopf
oder Augenlager bekannt. Sie dienen hauptsächlich zum Aus
gleichen von Achstoleranzen, beispielsweise zum Ausgleichen
von Achsversatz, von Parallelitätsfehlern und von Schiefstel
lungen. Zumeist ist der Lagerkörper bzw. die Lagerkalotte als
zylindrisches Gleitlager ausgebildet, welches eine rotierende
und/oder Linearbewegungen vollziehende Welle aus Stahl oder
dergleichen aufnimmt. Bei den bekannten Gelenklagern ist in
den Lagerkörper aus Stahl oder Kunststoff eine sphärische,
konkave Lagerpfanne eingesetzt, die eine Lagerkalotte aus
Stahl aufnimmt. Als Reibpaarungen kommen beispielsweise die
Kombinationen Kunststoff-Stahl, Hartchrom-PTFE (Polytetra
fluorethylen) oder Stahl-PTFE in Frage.
Derartige Gelenklager sind sehr aufwendig zu fertigen, da
einerseits die Anpassung der Gleitflächen der Kalotte und der
sphärischen Lagerschale bzw. Lagerpfanne aufeinander zur Er
zielung möglichst gleichbleibender Reibungsbeiwerte für jede
Bewegungsrichtung des Gelenks sehr schwierig ist, andererseits
sind die bekannten Gelenklager herstellungstechnisch bedingt
zumeist dreiteilig im Aufbau und aufwendig zu montieren.
Insbesondere ist die Einpassung der Kalotte in das Lagergehäu
se sehr aufwendig. Beispielsweise bei einem Gelenklager mit
einem Lagerkörper und einem Lagergehäuse aus Stahl wird zu
nächst der Lagerkörper in eine axial geschlitzte Gleitbuchse
mit einer sphärisch konkaven Innenfläche und einer zylindri
schen Außenfläche eingesetzt. Die Gleitbuchse bildet die La
gerpfanne, wobei der sich axial erstreckende Schlitz die Auf
spreizung der Lagerpfanne zum Einsetzen der Kalotte ermög
licht. Die sphärisch gekrümmte Innenfläche kann zur Herabset
zung der Reibung mit einer Kunststoffschicht versehen sein,
beispielsweise mit einer PTFE-Beschichtung. Damit die paßge
naue Umschließung von Lagerpfanne und Kalotte erhalten bleibt,
wird die Lagerpfanne mit der darin eingesetzten Kalotte in
eine zylindrische Aufnahme eines Lagerkörpers eingepreßt. Die
Herstellung und Montage eines solchen Gelenklagers ist aufwen
dig und teuer, die sphärisch gekrümmte Außenkontur der Kalotte
und die entsprechend sphärisch gekrümmte Innenfläche der La
gerpfanne sind nicht so konzentrisch zueinander, wie dies für
einen gleichbleibenden Gleitreibungskoeffizienten in jeder
Schwenkrichtung des Gelenklagers erforderlich wäre.
Es ist ferner bekannt, Stahlkalotten in entsprechend ausge
bildete Kunststoff-Lagergehäuse einfach einzudrücken. Dies ist
aufgrund der bestimmten Kunststoffen innewohnenden Elastizität
möglich. Hierdurch kann jedoch das Lagergehäuse nicht in der
gewünschten ausreichenden Druckfestigkeit hergestellt werden.
Das Lagergehäuse soll nämlich eine hohe Druckfestigkeit bie
ten, wohingegen bei dem Lagerkörper die günstigen Gleiteigen
schaften wichtig sind. Darüber hinaus ist auch die Größe der
von dem Lagergehäuse umschlossenen Mantelfläche der Lagerka
lotte begrenzt. Auch bereitet die Abstimmung der Reibpaarungen
zwischen der Kalotte und dem zu lagernden Element einerseits
und zwischen dem Lagergehäuse und der Kalotte andererseits
Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gelenklager der ein
gangs genannten Art zu schaffen, das einfach im Aufbau sowie
in der Herstellung ist und möglichst gleichbleibende Gleitrei
bungseigenschaften in jeder Bewegungsrichtung besitzt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Gelenklager der
eingangs genannten Art gelöst, das sich dadurch auszeichnet,
daß sowohl die Lagerpfanne als auch der Lagerkörper aus Kunst
stoff bestehen. Eine solche Reibpaarung hat besonders gleich
mäßige Gleiteigenschaften in jeder Bewegungsrichtung des La
gers. Gegenüber einem Gelenklager mit Stahlkomponenten ergeben
sich erhebliche Gewichts- und Kosteneinsparungen. Ein solches
Lager weist bei Stoß- und Schlagbeanspruchung eine hervorra
gende Elastizität auf und besitzt darüber hinaus auch Dämp
fungseigenschaften, wodurch in gewissen Grenzen auch Schwin
gungen entkoppelt werden können. Darüber hinaus bietet ein
solches Lager gegenüber einem Stahl-Gelenklager den Vorzug der
elektrischen Isolation. Die ausschließliche Verwendung von
Kunststoff ermöglicht einen Einsatz des Gelenklagers gemäß der
Erfindung in Gegenwart von aggressiven Medien. Das Lager ist
unempfindlich gegen Schmutz, Fasern, Staub und dergleichen; es
ist völlig korrosionsfrei und hat eine hohe Chemikalien- sowie
Schwingungsbeständigkeit.
Vorzugsweise ist die Lagerpfanne einstückig mit dem Lagerge
häuse ausgebildet. Das erfindungsgemäße Gelenklager besteht
also aus nur zwei Bauteilen, wobei das Lagergehäuse gleich
zeitig die Lagerpfanne ausbildet. Dies ist einerseits kosten
günstig in der Herstellung, andererseits kann das Lagergehäuse
durch die Herstellung aus Kunststoff kostengünstig in jeder
beliebigen Form ausgeführt sein.
Zweckmäßigerweise ist der Lagerkörper als Gleitlager zur Auf
nahme einer sich drehenden und/oder Linearbewegungen vollzie
henden Welle ausgebildet. Da solche Wellen in der Regel aus
Stahl, beispielsweise hartverchromtem Stahl bestehen, ergibt
sich eine besonders günstige Reibpaarung zwischen Lagerkalotte
und Welle, die auch den Vorzug eines möglichen Trockenlaufs
bietet. Dabei ist die Stick-Slip-Neigung äußerst gering, was
insbesondere bei geringen Belastungen und sehr langsamen Bewe
gungen wichtig ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht we
nigstens das Lagergehäuse aus einem druckfesten Kunststoff.
Dies ist insofern vorteilhaft, als daß das Lagergehäuse zu
meist Stöße, Schläge oder Schwingungen aufnehmen muß. Das
Lagergehäuse kann beispielsweise aus einem schlagfesten, fa
serverstärkten Polymer bestehen.
Zweckmäßigerweise ist der Lagerkörper aus einem Polymer mit
einem bezüglich eines zu lagernden Elements niedrigen Glei
treibungskoeffizienten ausgebildet. In den Werkstoff des La
gerkörpers können zum Beispiel Festschmierstoffe eingelagert
sein. Hierdurch wird ein wartungsfreier Betrieb des Gelenk
lagers ermöglicht. Das Lager läuft immer trocken und ist
selbstschmierend.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Reibpaarungen von Lagerpfanne und Lagerkörper einerseits sowie
von Lagerkörper und zu lagerndem Element andererseits so auf
einander abgestimmt, daß bei einer Rotationsbewegung und/oder
Linearbewegung des zu lagernden Elementes nahezu keine Rela
tivbewegung zwischen Lagerkörper und Lagergehäuse stattfindet.
Eine solche Relativbewegung soll nur bei Winkelbewegungen des
zu lagernden Elementes stattfinden. Die Reibpaarung Kunst
stoff-Kunststoff läßt sich durch Steuerung der Materialeigen
schaften besonders einfach einstellen, so daß eine entspre
chende Auslegung des Gelenklagers wesentlich einfacher als bei
den bekannten Gelenklagern ist.
Die eingangs genannte Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfah
ren zur Herstellung eines Gelenklagers gelöst, das sich da
durch auszeichnet, daß der Lagerkörper und das Lagergehäuse so
geformt werden, daß entweder das Lagergehäuse als Formwerkzeug
zur Herstellung des Lagerkörpers oder der Lagerkörper als
Formwerkzeug zur Herstellung des Lagergehäuses verwendet wird.
Vorzugsweise wird jedoch das Lagergehäuse um den ganz oder
teilweise ausgehärteten Lagerkörper herumgeformt, wobei der
Lagerkörper als Bestandteil der Form für das Lagergehäuse
dient.
Bei diesem Herstellungsverfahren ist besonders vorteilhaft,
daß bei der zweiten Stufe, d. h. bei der Herstellung des La
gergehäuses, der Lagerkörper bzw. die Lagerkalotte als Werk
zeug dient. Hierdurch ergeben sich zueinander korrespondieren
de Lagerflächen, bei denen die sphärisch gekrümmte, konkave
Lagerfläche des Lagergehäuses einen genauen Abguß der sphä
risch konvex gekrümmten Außenkontur des Lagerkörpers bildet.
Die Flächen der Reibpaarung sind so exakt konzentrisch zuein
ander, daß sich gleiche Gleiteigenschaften bzw. ein gleicher
Gleitreibungskoeffizient der Reibpaarung in jeder Bewegungs
richtung des Lagers ergibt.
Zweckmäßigerweise werden das Lagergehäuse und der Lagerkörper
aus einem thermoplastischen Polymer gespritzt. Das Lagergehäu
se kann dabei unmittelbar um den Lagerkörper bzw. die Lagerka
lotte herumgespritzt werden. Die Oberfläche der Lagerpfanne
korrespondiert dabei exakt mit der Außenkontur des Lagerkör
pers.
Um das Lagerspiel bzw. die Lagerluft exakt einstellen zu kön
nen bzw. vorherbestimmen zu können, wird der Lagerkörper vor
dem Spritzen des Lagergehäuses mit Wasser gequollen. Entspre
chend quellfähige Kunststoffe bzw. Polymere sind im Handel
erhältlich. Nach dem Spritzen des Lagergehäuses tritt durch
Feuchtigkeitsverlust eine Schrumpfung des Lagerkörpers ein,
woraus ein vorausberechnetes Lagerspiel resultiert.
Gemäß einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist vorgesehen, daß das Gelenklager nach dem Spritzen des
Lagergehäuses getempert wird. Hierdurch wird die verbleibende
Restfeuchtigkeit ausgetrieben und die gewünschte Lagertoleranz
stellt sich ein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen die:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des
Gelenklagers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gelenklager aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Gelenklagers
gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Ge
lenklagers, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des
Gelenklagers gemäß der Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das in Fig. 5 gezeigte
Gelenklager mit einer darin eingeführten Welle,
Fig. 7 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform des
Gelenklagers gemäß der Erfindung und
Fig. 8 einen Querschnitt durch das in Fig. 7 dargestell
te Gelenklager.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gelenklager 1 besteht im
wesentlichen aus einem einstückig aus Kunststoff gespritzten
Lagergehäuse 2 mit einem von diesem aufgenommenen Lagerkörper
3, der in dem Lagergehäuse 2 in allen drei möglichen Drehfrei
heitsgraden bewegbar ist. Der sphärisch konvex gekrümmte, ka
lottenförmige Lagerkörper 3 gleitet dabei auf einer von dem
Lagergehäuse 2 ausgebildeten Lagerpfanne 4.
Das Lagergehäuse 2 mit der darin ausgebildeten Lagerpfanne ist
aus einem besonders schlagfesten, langfaserverstärkten thermo
plastischen Polymer gespritzt. Dabei ist die Lagerpfanne 4
integraler Bestandteil des Lagergehäuses 2. Das Lagergehäuse
2 ist um den zuvor gefertigten Lagerkörper 3 bzw. die zuvor
gefertigte Lagerkalotte herumgespritzt worden, wobei der La
gerkörper 3 Bestandteil der Spritzform war, d. h. als Werkzeug
für die Herstellung des Lagergehäuses 2 gedient hat. Die kon
vex sphärisch gekrümmte Außenfläche 4′ des Lagerkörpers 3 ist
daher exakt konzentrisch zu der sphärisch konkav gekrümmten
Lagerpfanne 4.
Grundsätzlich ist es auch möglich, das Gelenklager 1 gemäß der
Erfindung so herzustellen, daß der Lagerkörper 3 in das Lager
gehäuse 2 hineingespritzt wird, wobei das Lagergehäuse 2 als
Formwerkzeug für den Lagerkörper 3 dient.
Der Lagerkörper 3 ist einstückig aus einem thermoplastischen
Basispolymer mit Füllstoffen und Festschmierstoffen gespritzt.
Hieraus resultieren günstige Gleiteigenschaften des Lagerkör
pers 3 bei einem wartungsfreien Trockenlauf. Der Lagerkörper
3 ist als Gleitlager mit einer zylindrischen Gleitfläche 5
ausgebildet, die beispielsweise eine Welle aufnimmt. Dabei
wird durch die Gleitlagerung sowohl eine Rotationsbewegung als
auch eine Linearbewegung ermöglicht. Durch die Bewegbarkeit
des Lagerkörpers 3 in dem Lagergehäuse 2 können Winkelbewegun
gen der Welle ausgeglichen werden.
In dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat der
Lagerkörper 2 eine pilzförmige Gestalt und ist mit einer Zy
linderbohrung 7 mit Innengewinde 6 zur Befestigung versehen.
Als Angriffsfläche für ein Befestigungswerkzeug, beispiels
weise einen Maulschlüssel, ist der Lagerkörper 2 mit einem
Bund 8 versehen, der eine ebene Angriffsfläche 9 für das Werk
zeug bietet.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der Lagerkörper 2 einen angeformten Ge
windezapfen 10 auf.
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Gelenklager ist mit Be
festigungsbohrungen 11 zur Montage auf einer ebenen Anlageflä
che bzw. Auflagefläche versehen. In dem in Fig. 6 dargestell
ten Querschnitt ist die von dem Lagerkörper 3 aufgenommene
Welle 12 dargestellt.
Schließlich zeigen die Fig. 7 und 8 ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei welchem der Lagerkörper 3 mit der darin
ausgebildeten Lagerpfanne 4 als einfacher Ring ausgebildet
ist. Dieser Ring lädt sich in eine entsprechende Zylinderboh
rung eines Bauteils einpressen.
Das erfindungsgemäße Lager bietet eine hohe mechanische Fe
stigkeit bei äußerst geringem Gewicht und geringen Herstel
lungskosten. Das sogenannte Overmoulding oder auch Übersprit
zen des Lagerkörpers 3 ermöglicht eine besonders einfache und
kostengünstige Herstellung.
Bezugszeichenliste
1 Gelenklager
2 Lagergehäuse
3 Lagerkörper
4 Lagerpfanne
4′ Außenfläche des Lagerkörpers
5 Gleitfläche
6 Innengewinde
7 Zylinderbohrung
8 Bund
9 Angriffsfläche
10 Gewindezapfen
11 Befestigungsbohrungen
12 Welle
2 Lagergehäuse
3 Lagerkörper
4 Lagerpfanne
4′ Außenfläche des Lagerkörpers
5 Gleitfläche
6 Innengewinde
7 Zylinderbohrung
8 Bund
9 Angriffsfläche
10 Gewindezapfen
11 Befestigungsbohrungen
12 Welle
Claims (14)
1. Gelenklager mit wenigstens einem Lagergehäuse und einem
kalottenförmigen Lagerkörper, der von einer sphärisch ge
krümmten Lagerpfanne aufgenommen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die Lagerpfanne
(4) als auch der Lagerkörper (3) aus Kunststoff bestehen.
2. Gelenklager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerpfanne (4) einstückig mit
dem Lagergehäuse (2) ausgebildet ist.
3. Gelenklager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Lagerkör
per (2) als Gleitlager ausgebildet ist.
4. Gelenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens
das Lagergehäuse (2) aus einem druckfesten Kunststoff
besteht.
5. Gelenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Lager
gehäuse (2) aus einem schlagfesten, faserverstärkten Poly
mer besteht.
6. Gelenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Lagerkör
per (2) aus einem Polymer mit einem bezüglich eines zu
lagernden Elementes niedrigen Gleitreibungskoeffizienten
ausgebildet ist.
7. Gelenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß in den Werk
stoff des Lagerkörpers (2) Festschmierstoffe eingelagert
sind.
8. Gelenklager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Reibpaa
rung von Lagerpfanne (4) und Lagerkörper (3, 4′) einer
seits sowie von Lagerkörper (3, 5) und zu lagerndem Ele
ment andererseits so aufeinander abgestimmt sind, daß bei
einer Rotationsbewegung und/oder Linearbewegung des zu
lagernden Elements nahezu keine Relativbewegung zwischen
Lagerkörper (3) und Lagergehäuse (2) stattfindet.
9. Verfahren zur Herstellung eines Gelenklagers insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lagerkörper und das La
gergehäuse so geformt werden, daß entweder das Lagergehäu
se als Formwerkzeug zur Herstellung des Lagerkörpers ver
wendet wird oder der Lagerkörper als Formwerkzeug zur Her
stellung des Lagergehäuses verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lagergehäuse um den ganz oder
teilweise ausgehärteten Lagerkörper herumgeformt wird,
wobei der Lagerkörper als Bestandteil der Form für das
Lagergehäuse dient.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lagergehäuse und der La
gerkörper aus einem thermoplastischen Polymer gespritzt
werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse
unmittelbar um den Lagerkörper herumgespritzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerkörper vor dem
Spritzen des Lagergehäuses mit Wasser gequollen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenklager nach dem
Spritzen des Lagergehäuses getempert wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19615872A DE19615872A1 (de) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | Gelenklager und Verfahren zu seiner Herstellung |
AU28859/97A AU2885997A (en) | 1996-04-22 | 1997-04-15 | Eye type bearing and process for its production |
PCT/DE1997/000768 WO1997040278A1 (de) | 1996-04-22 | 1997-04-15 | Gelenklager und verfahren zu seiner herstellung |
ZA9703396A ZA973396B (en) | 1996-04-22 | 1997-04-21 | Pivoting bearing and a process for its manufacture. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19615872A DE19615872A1 (de) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | Gelenklager und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19615872A1 true DE19615872A1 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=7792006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19615872A Ceased DE19615872A1 (de) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | Gelenklager und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (4)
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8131 | Rejection |