DE19615570A1 - Überdruck/Unterdruckluftadapter für Atemschutzgeräte - Google Patents
Überdruck/Unterdruckluftadapter für AtemschutzgeräteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kombiniertes
Überdruck/Unterdruck-Atemschutzsystem und insbesondere einen
Überdruck/Unterdruckluftadapter für Atemschutzsysteme.
Atemschutz- oder Atemgeräte werden in verschiedenen ge
sundheitsschädlichen oder lebensgefährlichen Umgebungen ver
wendet, wie beispielsweise in Lackierzellen oder -kabinen,
Kornspeichereinrichtungen, Laboratorien und Fertigungsein
richtungen, in denen Schadstoffe vorhanden sind. Atemschutz
masken sind typischerweise dafür geeignet, verschiedenartige
Filtereinsätze oder -kartuschen oder Luftzufuhrverbindungs
stücke aufzunehmen, um für einen Träger oder Benutzer eine
Quelle atembarer Luft bereitzustellen, so daß die gleiche
Schutz- oder Gesichtsmaskenkonstruktion in verschiedenen ge
sundheitsschädlichen oder lebensgefährlichen Umgebungen ver
wendet werden kann.
Die zwei Hauptgruppen von Atemschutzsystemen sind Über
druck- und Unterdruckatemschutzgeräte. Ein Überdruckatem
schutzgerät weist typischerweise eine Überdruck-Luftquelle
bzw. Druckluftquelle, wie beispielsweise eine externe Pumpe
oder einen unter Druck stehenden Behälter auf, durch die/den
einer Schutz- oder Gesichtsmaske zwangsweise Reinluft zuge
führt wird. Durch die Überdruck- oder Druckluftquelle wird
einer Schutzmaske ein Übermaß reiner, atembarer Luft zuge
führt. Durch den durch die Druckluftquelle erhaltenen Netto-
Überdruck in der Schutzmaske wird verhindert, daß die in der
Umgebung der Gesichtsdichtung der Maske vorhandene
Umgebungsluft angesaugt wird.
Eine Druckluftquellenart für ein Überdruckatem
schutzsystem ist ein kraftbetriebenes oder elektrisch be
triebenes Luftfilter- oder Luftreinigungs-Atemschutzgerät
(PAPR). Ein kraftbetriebenes Luftfilter-Atemschutzgerät
weist typischerweise eine sich von der Schutzmaske zu einer
vom Benutzer getragenen batteriebetriebenen Gebläseeinheit
erstreckende Rohr- oder Schlauchleitung auf. Die Geblä
seeinheit weist typischerweise ein Filter zum Herausfiltern
von Schadstoffen aus der Umgebungsluft auf. Kraftbetriebene
Luftfilter-Atemschutzgeräte haben den Vorteil, daß der
Benutzer sich frei bewegen kann, ohne daß er mit einer
Luftleitung verbunden ist. Kraftbetriebene Luftfilter-
Atemschutzgeräte sind jedoch normalerweise wesentlich teurer
als Durchlauf- oder Dauerfluß-Atemschutzsysteme. Außerdem
sind kraftbetriebene Luftfilter-Atemschutzsysteme batterie
betrieben und können daher nur für eine begrenzte Zeitdauer
verwendet werden. Schließlich ist für kraftbetriebene Luft
filter-Atemschutzgeräte ein Beatmungsschlauch oder -rohr mit
großem Öffnungsdurchmesser erforderlich (etwa 25 mm), weil
durch batteriebetriebene Gebläse im allgemeinen kein ausrei
chender Druck für einen Beatmungsschlauch mit kleinerem
Durchmesser erzeugt werden kann. Diese Schläuche mit großem
Öffnungsdurchmesser können für den Benutzer hinderlich sein.
Alternativ kann die Druckluftquelle ein Kompressor oder
ein Druckbehälter sein, der durch eine Luftleitung mit dem
Benutzer verbunden ist. Typischerweise weisen diese Systeme
einen am Kompressor angeordneten Filter auf, um dem Benutzer
atembare Luft zuzuführen. Bei einigen Anwendungen wird durch
die Luftleitung jedoch die Leistungsfähigkeit bzw. Beweg
lichkeit des Benutzers zum Ausführen bestimmter Funktionen
eingeschränkt. Außerdem kann die Luftleitung geknickt oder
die Druckluftzufuhr zufällig bzw. unbeabsichtigt unterbro
chen werden, wodurch der Benutzer möglicherweise Schadstof
fen ausgesetzt wird.
Die andere Hauptgruppe von Atemschutzgeräten werden als
Unterdruck-Atemschutzgeräte bezeichnet, weil durch den
Einatmungs- oder Inhalationsvorgang des Benutzers Luft durch
eine Filterkartusche in die Schutzmaske gezogen bzw. gesaugt
wird. Die Filterkartusche kann verschiedene Filterelemente
aufweisen, wie beispielsweise geblasene Mikrofasern oder auf
Kohlenstoff basierende Systeme für Gas- oder Dampfschutz
zwecke. Unterdruck-Atemschutzgeräte haben den Vorteil, daß
der Träger oder Benutzer keine Luftleitung mitziehen oder
ein teures kraftbetriebenes Luftfiltersystem tragen muß. Der
Nachteil der Unterdruck-Atemschutzgeräte ist, daß der Benut
zer Lungenleistung aufbringen bzw. ausnutzen muß, um Luft
durch das Filtermedium anzusaugen, und durch den erhaltenen
Unterdruck in der Schutzmaske möglicherweise in der Umgebung
der Gesichtdichtung vorhandene Schadstoffe angesaugt werden.
Außerdem kann durch die für den Einatmungsvorgang erforder
liche Lungenleistung zum Ansaugen von Luft durch das
Filtermedium die Schutzmaske erwärmt werden, wodurch ein
unangenehmes Gefühl für den Benutzer erzeugt wird. Daher
weisen Unterdruck-Atemschutzgeräte im allgemeinen einen ge
ringeren Schutzgrad auf als Überdruck-Atemschutzgeräte.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Überdruck/Un
terdruckluftadapter für ein Atemschutzsystem. Der Über
druck/Unterdruckluftadapter weist einen Öffnungsbereich auf,
der in Fluidverbindung mit einer Filterkartusche oder einem
Atemschutzgerät verbunden werden kann. Der Adapter weist
eine Einlaßöffnung für eine Verbindung mit einer Druckluft
quelle und ein erstes Absperr- oder Rückschlagventil auf, um
die Luftströmung bzw. den Luftdurchfluß vom Öffnungsbereich
zur Filterkartusche zu verhindern. Es kann ein zweites Ab
sperr- oder Rückschlagventil vorgesehen sein, um die Luft
strömung vom Atemschutzgerät zum Öffnungsbereich zu verhin
dern.
Der Überdruck/Unterdruckluftadapter kann eine zwischen
der Einlaßöffnung und dem Öffnungsbereich angeordnete poröse
Struktur aufweisen. Die poröse Struktur kann als Geräusch-
oder Schalldämpfer und/oder als Diffusor dienen. Die poröse
Struktur kann aus einem porösen Polymermaterial, einem Sin
termetall, wie beispielsweise Messing oder Eisenkies, porö
ser Keramik oder einem anderen porösen Material gebildet
sein.
Das erste Absperr- oder Rückschlagventil kann an der
Filterkartusche oder am Überdruck/Unterdruckluftadapter
angeordnet sein. Das zweite Absperr- oder Rückschlagventil
kann an einer Einatem- oder Inhalationsöffnung des Über
druck/Unterdruckluftadapters oder am Atemschutzgerät ange
ordnet sein. Der Überdruck/Unterdruckluftadapter und die
Filterkartusche können als einzelne Einheit konstruiert
sein. Alternativ können der Überdruck/Unterdruckluftadapter
und das Atemschutzgerät als einzelne Einheit aufgebaut sein.
Eine Luftleitung verbindet die Einlaßöffnung mit einer
Druckluftquelle. Die Druckluftquelle kann einen tragbaren
kraftbetriebenen Luftreiniger oder eine Durchlauf- oder
Dauerströmung von von einem Kompressor oder einem unter
Druck stehenden Behälter zugeführter Luft aufweisen. Die
Luftleitung kann eine Schnell-Trennkupplung aufweisen, so
daß die Verbindung zwischen dem Benutzer und der Luftleitung
gelöst werden kann. Wenn die Verbindung zwischen dem Atem
schutzgerät und der Druckluftquelle gelöst ist, arbeitet das
Atemschutzgerät als Unterdruck-Atemschutzgerät. Zwischen der
Schnell-Trennkupplung und der Schutzmaske ist vorzugsweise
ein Absperr- oder Rückschlagventil angeordnet, um zu verhin
dern, daß Umgebungsluft in das Atemschutzgerät gezogen bzw.
gesaugt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein kombiniertes
Überdruck/Unterdruck-Atemschutzsystem. Durch das vorliegende
Atemschutzsystem wird an einer einzelnen Einatemöffnung ei
ner Schutzmaske sowohl die Funktion eines Überdruck- als
auch eines Unterdruck-Atemschutzsystems bereitgestellt. Der
Überdruck/Unterdruckluftadapter weist einen Öffnungsbereich
auf, durch den eine Fluidverbindung zwischen einer Einatem
öffnung der Schutzmaske und mindestens einer Filterkartusche
hergestellt werden kann. Eine Druckluftquelle kann mit dem
Adapter verbunden werden. Mindestens eine Filterkartusche
kann am Überdruck/Unterdruckluftadapter befestigt werden.
Ein Absperr- oder Rückschlagventil ist vorgesehen, um die
Luftströmung vom Überdruckadapter zur Filterkartusche zu
verhindern. Ein zweites Absperr- oder Rückschlagventil kann
in der Nähe der Schutzmaske angeordnet sein, um die
Luftströmung von der Schutzmaskenkammer zum Überdruck/Un
terdruckluftadapter zu verhindern.
Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft die Verbindung
einer Druckluftquelle mit einem zwischen einer Filter
kartusche und einem Atemschutzgerät angeordneten Adapter.
Die Luftströmung vom Überdruck/Unterdruckluftadapter zur
Filterkartusche wird verhindert. Die Verbindung zwischen der
Druckluftquelle und dem Überdruck/Unterdruckluftadapter kann
daher gelöst werden, so daß das System als Unterdruck-Atem
schutzgerät arbeitet. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann
außerdem die Druckluftquelle zu einem späteren Zeitpunkt er
neut mit dem Adapter verbunden werden, so daß das System als
Überdruck-Atemschutzgerät arbeitet.
In der vorliegenden Patentanmeldung werden folgende De
finitionen verwendet:
"Umgebungsluft" bezeichnet in der Umgebung vorhandene Luft:
"Absperr- oder Rückschlagventil" bezeichnet eine Ein richtung, durch die eine Strömung automatisch auf eine Rich tung begrenzt wird;
"Schadstoff" bezeichnet für die Atmung schädliche oder gefährliche gas-, dampf- oder partikelförmige Chemikalien;
"Außenumgebung" bezeichnet außerhalb des Atemschutzge rät vorhandene Umgebungsluft;
"Schutzmaske" bezeichnet eine vollständige Ge sichtsabdeckung oder eine Teil-Gesichtsabdeckung mit einer mit dem Gesicht, dem Hals und/oder dem Kopf eines Benutzers in Eingriff stehenden Dichtung;
"Übergießen" bzw. "Überformen" bezeichnet einen bezüg lich einem vorhandenen Element ausgeführten Gieß- bzw. Form prozeß, um eine zusätzliche Gieß- bzw. Formstruktur zu erhalten;
"Druckluftquelle" bezeichnet eine Vorrichtung, durch die einem Atemschutzgerät atembare Luft zwangsweise zu geführt wird, wie beispielsweise eine tragbare Luftpumpe, wie z. B. ein kraftbetriebenes Luftfilter-Atemschutzgerät (PAPR), eine ortsfeste Luftpumpe bzw. ein ortsfester Kom pressor oder ein unter Druck stehender Behälter.
"Umgebungsluft" bezeichnet in der Umgebung vorhandene Luft:
"Absperr- oder Rückschlagventil" bezeichnet eine Ein richtung, durch die eine Strömung automatisch auf eine Rich tung begrenzt wird;
"Schadstoff" bezeichnet für die Atmung schädliche oder gefährliche gas-, dampf- oder partikelförmige Chemikalien;
"Außenumgebung" bezeichnet außerhalb des Atemschutzge rät vorhandene Umgebungsluft;
"Schutzmaske" bezeichnet eine vollständige Ge sichtsabdeckung oder eine Teil-Gesichtsabdeckung mit einer mit dem Gesicht, dem Hals und/oder dem Kopf eines Benutzers in Eingriff stehenden Dichtung;
"Übergießen" bzw. "Überformen" bezeichnet einen bezüg lich einem vorhandenen Element ausgeführten Gieß- bzw. Form prozeß, um eine zusätzliche Gieß- bzw. Formstruktur zu erhalten;
"Druckluftquelle" bezeichnet eine Vorrichtung, durch die einem Atemschutzgerät atembare Luft zwangsweise zu geführt wird, wie beispielsweise eine tragbare Luftpumpe, wie z. B. ein kraftbetriebenes Luftfilter-Atemschutzgerät (PAPR), eine ortsfeste Luftpumpe bzw. ein ortsfester Kom pressor oder ein unter Druck stehender Behälter.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Atem
schutzsystems mit einem mit einer Druckluftquelle verbun
denen Überdruck/Unterdruckluftadapter;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Atemschutzsystems
von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Über
druck/Unterdruckluftadapters teilweise im Schnitt;
Fig. 4 zeigt eine Seiten-Querschnittansicht eines
Atemschutzsystems mit einem mit einer Druckluftquelle ver
bundenen Überdruck/Unterdruckluftadapter;
Fig. 5 zeigt das Atemschutzsystem von Fig. 4, wobei
die Druckluftquelle abgeschaltet bzw. verbraucht oder ihre
Leistung reduziert ist;
Fig. 6A und 6B zeigen Seiten-Querschnittansichten ei
nes Überdruck/Unterdruckluftadapters vor bzw. nach dem Über
gießen;
Fig. 7A und 7B zeigen perspektivische Ansichten eines
Y-Anschluß- oder Verbindungsstücks für den erfindungsgemäßen
Überdruck/Unterdruckluftadapter vor bzw. nach dem Übergie
ßen;
Fig. 8 zeigt eine alternative Anordnung des Atem
schutzsystems von Fig. 1;
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Atemschutzsystems
von Fig. 8;
Fig. 10 zeigt eine alternative Ausführungsform des
Atemschutzsystems von Fig. 1, wobei Filterkartuschen ent
fernt sind; und
Fig. 11 zeigt ein alternatives Atemschutzsystems mit
Voll-Schutzmaske und einem mit einer Druckluftquelle verbun
denen Überdruck/Unterdruckluftadapter.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines kombi
nierten Überdruck/Unterdruck-Atemschutzsystems 20. Ein Paar
Überdruck/Unterdruckluftadapter 22, 24 sind an entsprechen
den Einatemöffnungen (vergl. Fig. 4) mit einer Teil-Schutz
maske 26 verbunden. Die Schutzmaske 26 weist eine Abluft-
oder Auslaßöffnung 28 mit einem Absperr- oder Rückschlagven
til (nicht dargestellt) und Bänder 30 für eine Befestigung
am Benutzer auf. Die Teil-Schutzmaske 26 umschließt im we
sentlichen den Mund und die Nase des Benutzers. Die vorlie
gende Erfindung kann mit einem beliebigen Schutzmaskentyp
verwendet werden.
Ein Paar Filterkartuschen 32, 34 ist an den Adaptern 22
bzw. 24 befestigt. Eine Luftleitung 36 mit einem Y-Verbin
dungsstück 37 verbindet die Adapter 22, 24 mit einer Druck
luftquelle 38. Durch die Verwendung eines Paars von Adaptern
22, 24 und der Filterkartuschen 32, 34 ist das Atemschutzge
rät 20 im wesentlichen gleichmäßig ausbalanciert. Die vor
liegende Erfindung umfaßt jedoch auch ein Atemschutzsystem
mit einem einzelnen Adapter und einer einzelnen Filterkartu
sche.
Ein Absperr- oder Rückschlagventil 40 und ein Schnell-
Trennmechanismus 42 sind in der Luftleitung 36 angeordnet,
so daß der Benutzer die Verbindung zur Druckluftquelle 38
schnell lösen kann. Durch das Absperr- oder Rückschlagventil
40 wird verhindert, daß Umgebungsluft in die Schutzmaske 26
gezogen wird, wenn die Luftleitung 36 von der Druckluft
quelle 38 getrennt ist. Das Absperr- oder Rückschlagventil
40 kann an einer beliebigen Position zwischen dem Schnell-
Trennmechanismus 42 und dem Atemschutzsystem 20 entlang der
Luftleitung 36 angeordnet sein. Ein unter der Handelsbe
zeichnung ICV Series von Generant Company, Butler, New Jer
sey, USA, erhältliches Absperr- oder Rückschlagventil ist
für diesen Zweck geeignet. Die Luftleitung 36 oder das Ab
sperr- oder Rückschlagventil 40 können eine Unterdruckalarm
einrichtung aufweisen, um den Benutzer zu warnen, wenn die
Luftdurchflußmenge von der Druckluftquelle 38 unter einen
vorgegebenen Pegel abgesunken ist und mindestens ein Teil
der Luft über die Filterkartuschen 32, 34 zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Atemschutzsystems
20 von Fig. 1 zum Darstellen der sich von der Schutzmaske
26 ausgehend erstreckenden Luftleitung 36. Eine Band- oder
Gurtklammer 39 ist vorgesehen, um die Luftleitung 36 am Be
nutzer zu befestigen, so daß das Atemschutzsystem 20 nicht
unbeabsichtigt vom Gesicht (nicht dargestellt) des Benutzers
abgezogen werden kann.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Über
druck/Unterdruckluftadapter 22, 24 teilweise im Schnitt, wo
bei durch Pfeile die Luftströmung von der Luftleitung 36 in
einen Luftverteilerkanal 50 dargestellt ist. Bei der in
Fig. 3 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Luft
verteilerkanal 50 allgemein um einen Öffnungsbereich 52, wie
nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Es können jedoch
verschiedenartige Luftverteilerkammeranordnungen verwendet
werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu ver
lassen. Ein Bajonettverbindungsstück 60 ist in der Nähe ei
ner Einatemöffnung 68 am Adaptergehäuse 23 angeordnet.
Die durch die Pfeile dargestellte zugeführte Luft tritt
in den Luftverteilerkanal 50 ein, durchläuft radial ein po
röses Element 54 und tritt in den Öffnungsbereich 52 ein.
Das poröse Element 54 kann aus verschiedenartigen porösen
Materialien hergestellt sein, wie beispielsweise Sinterme
tall (z. B. Messing oder Eisenkies), poröses Polypropylen
oder Acetal, eine poröse Keramik oder eine Glas
kugelstruktur. Ein von General Polymeric, Reading, Pennsyl
vania, USA, hergestelltes poröses Polyethylen mit einer
mittleren Porengröße von 100 µm ist bekanntermaßen für die
sen Zweck geeignet.
Es wurden Atemschutzmasken bezüglich des aufgrund der
Luftströmung durch die Luftleitung, die Adapter, die Ventile
und die Bestandteile des Schutzmaskensystems erzeugten
Schall- oder Geräuschpegels in einem mit Teppichmaterial und
schalldämpfenden Decken ausgestatteten schallgedämpften
Laboraufbau getestet. Die getesteten Masken wurden an einem
Modellkopf befestigt, und ein Schallaufnahmemikrofon wurde
3.5 cm von der Kopffläche an einer einem Ohr entsprechenden
Position angeordnet. Der durch die Luftströmung erzeugte Ton
oder Schall wurde unter Verwendung eines Mikrofons, eines
Vorverstärkers und eines Signalverstärkers Model 2610, er
hältlich von Bruel & Kjaer, Inc. (Naerum, Dänemark) mit ei
ner "A"-Gewichtung des Signals erfaßt. Das Signal wurde un
ter Verwendung eines Signalanalysators Model 3561A Dynamic
Signal Analyzer, erhältlich von Hewlett Packard Co. (Eve
rett, WA, USA) analysiert, der auf einen 1/3-Oktavenmodus
mit quadratischer Mittelwertbildung eingestellt war. Durch
die Analysebandbreite wurde ein Frequenzbereich von 12.5 Hz
bis 20 kHz erfaßt. Das Mikrofon, der Vorverstärker und der
Verstärker wurden unter Verwendung einer Schallpegel
kalibriereinrichtung Model 4230, erhältlich von Bruel &
Kjaer, Inc. kalibriert. Ein Halbmasken-Atemschutzgerät 3M
Brand Easi-Air (TM) 7200, erhältlich von 3M Company, St.
Paul, Minnesota, USA, wurde bei einer Luftdurchflußmenge von
3.304 Liter/Sekunde sowohl mit einem 3M W-3187-Luftleitungs
adapter als auch mit einem erfindungsgemäßen Adapter mit und
ohne den Geräuschdämpfer 54 getestet. Das poröse Element 54
hatte einen Außendurchmesser von 4.0 cm, einen Innendurch
messer von 3.3 cm und eine Höhe von 1.1 cm. Die am Mikrofon
gemessenen Schalldruckpegel sind in Tabelle 1 dargestellt.
Diese Ergebnisse zeigen, daß durch den Schalldämpfer
der integrierte Schalldruckpegel über einen Frequenzbereich
von 12.5 bis 20 kHz um typischerweise 20 dB reduziert wird.
Dies entspricht einem Viertel des Geräuschpegels, der vor
handen ist, wenn die Adapter ohne schalldämpfendes Material
verwendet werden. Außerdem wirkt das poröse Element 54 als
Diffusor, durch den die Intensität der Luftströmung dis
sipiert wird, wodurch die Maximalgeschwindigkeit der in die
Schutzmaske 26 eintretenden Luft reduziert wird, während
eine den Bedarf des Benutzers überschreitende kontinuierli
che Strömung zugeführter Luft bereitgestellt wird.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Über
druck/Unterdruckluftadapters 22 oder 24, durch den eine
Filterkartusche 32 bzw. 34 mit einer Einatemöffnung 62 der
Schutzmaske 26 in Fluidverbindung verbunden wird. Die Fil
terkartusche 32 bzw. 34 wird an dem an der Einatemöffnung 68
des Adapters 22 bzw. 24 vorgesehenen Bajonettverbindungs
stück 60 befestigt (vergl. auch Fig. 3). Außerdem ist ein
entsprechendes Bajonettverbindungsstück 60′ in der Nähe der
Einatemöffnung 62 der Schutzmaske 26 vorgesehen. Bei der be
vorzugten Ausführungsform sind die Bajonettverbindungsstücke
60, 60′ identisch, so daß eine Filterkartusche 32, 34 direkt
an der Schutzmaske 26 befestigt werden kann. Für einige
Verwendungszwecke kann es wünschenswert sein, eines der
Bajonettverbindungsstücke 60, 60′ zu modifizieren, um die
Art der Komponenten zu begrenzen, die daran befestigt werden
können. Zwischen den Adaptern 22, 24 und der Filterkartusche
32, 34 bzw. zwischen den Adaptern 22, 24 und der Schutzmaske
26 sind vorzugsweise Dichtungen 64, 66 angeordnet. Die
Dichtungen können aus verschiedenartigen elastischen Mate
rialien hergestellt sein, wie beispielsweise aus geschlos
senzelligem Urethangummi oder Silikon.
Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform Bajonettver
bindungsstücke 60, 60′ vorgesehen sind, ist die vorliegende
Erfindung bezüglich der Art des Verbindungsstücks, durch das
die verschiedenen Komponenten 22, 24, 26, 32, 34 in Fluid
verbindung verbunden werden, nicht eingeschränkt. Anders
artige Verbindungsstücke, die ausschließlich dazu geeignet
sind, ein mit Gewinde versehenes Element aufzunehmen, das in
einen entsprechenden einteiligen bzw. einstückigen Zylinder
geschraubt werden kann, der mit oder ohne permanente oder
lösbare Dichtung gedichtet ist, können kombiniert werden,
ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Au
ßerdem können einige der Komponenten als einzelne Einheit
aufgebaut sein. Beispielsweise können die Filterkartusche
32, 34 und der Adapter 22, 24 als einzelne Einheit ausgebil
det sein. Alternativ können die Einatemöffnung 62 der
Schutzmaske 26 und die Adapter 22, 24 als einzelne Einheit
konstruiert sein.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wird, wenn Luft das poröse
Element 54 durchströmt und in den Öffnungsbereich 52 ein
tritt, durch ein Überdruckventil 66 verhindert, daß Luft
durch die Einatemöffnung 68 in die Filterkartuschen 32, 34
eintritt. Das Überdruckventil 66 ist an einer Halterung 70
befestigt, die sich allgemein in die Einatemöffnung 68 er
streckt. Durch den durch die Luft erzeugten Druck wird das
Überdruckventil 66 gegen einen Ventilsitz 72 auf dem Adap
tergehäuse 23 gezwungen, wodurch die Dichtwirkung des Ven
tils verbessert wird. Wenn durch die Druckluftquelle 38
keine dem Bedarf des Benutzers entsprechende geeignete Luft
durchflußmenge bereitgestellt wird, wird durch die Inhala
tion bzw. den Einatmungsvorgang des Benutzers ein Netto-Un
terdruck in der Schutzmaskenkammer 84 erzeugt. Durch den
Netto-Unterdruck wird das Ventil 66 vom Ventilsitz 72 wegge
zogen, so daß Luft durch die Kartuschen 32, 34 gezogen bzw.
angesaugt werden kann. Bei der in Fig. 4 dargestellten Aus
führungsform ist das Überdruckventil 66 ein aus einem hoch
flexiblen Material, wie beispielsweise Silikongummi, herge
stelltes Membranventil. Für diesen Zweck sind verschie
denartige Absperr- oder Rückschlagventilanordnungen ge
eignet, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf die be
stimmte Absperrventilart beschränkt ist.
Durch ein quer über eine Öffnung 82 in der Nähe der
Einatemöffnung 62 angeordnetes Inhalations- oder Einatemven
til 80 wird ermöglicht, daß die Luft im Öffnungsbereich 52
in eine durch die Schutzmaske 26 und das Gesicht des Benut
zers (nicht dargestellt) definierte Schutzmaskenkammer 84
eintreten kann. Das Einatemventil 80 kann ebenfalls aus ei
nem hochflexiblen Material, wie beispielsweise Silikongummi,
hergestellt sein. Das Einatemventil 80 kann alternativ am
Adaptergehäuse 23 angeordnet sein. Durch den während des
Ausatmungsvorgangs des Benutzers erzeugten Netto-Überdruck
in der Schutzmaskenkammer 84 wird das Einatemventil 80 gegen
einen Ventilsitz 86 gezwungen. Der Überdruck in der Schutz
maskenkammer 84 wird durch die Auslaßöffnung 28 (vergl.
Fig. 1) freigesetzt.
Die Leistung der Druckluftquelle 38 kann aus ver
schiedenen Gründen vermindert oder unterbrochen werden. Bei
spielsweise kann eine Fehlfunktion oder Störung des Kompres
sors vorliegen, kann die Luftleitung 36 unbeabsichtigt ge
knickt oder durchtrennt werden oder kann der Benutzer die
Luftleitung 36 absichtlich abtrennen, um eine größere Bewe
gungsfreiheit zu erhalten. Die Pfeile in Fig. 5 bezeichnen
die Luftströmung durch das Atemschutzsystem 20, wenn die
Leistung der Druckluftquelle 38 den Bedarf des Benutzers un
terschreitet oder unterbrochen ist. Durch den Überdruckver
lust im Öffnungsbereich 52 kann sich das Überdruckventil 66
von seinem Ventilsitz 72 abheben, um eine Luftströmung durch
die Filterkartusche 32, 34 zu ermöglichen. Bei der in Fig.
5 dargestellten Anordnung arbeitet das Atemschutzsystem 20
als Unterdrucksystem, das von der Lungenleistung des Benut
zers abhängig ist, um Luft durch die Öffnungen 90 in die
Filterkartusche 32, 34, durch das Filtermedium 92 und in die
Schutzmaskenkammer 84 zu ziehen. Wie in Verbindung mit Fig.
4 beschrieben wurde, wird das Einatemventil 80 gegen seinen
Ventilsitz 86 gezwungen, wenn der Benutzer ausatmet, so daß
der übermäßige Druck in der Schutzmaskenkammer 84 über die
Auslaßöffnung 28 freigesetzt wird (vergl. Fig. 1).
Wenn der Benutzer die Luftleitung 36 von der Druckluft
quelle 38 trennt, wird durch das Absperrventil 40 in der
Luftleitung 36 verhindert, daß verschmutzte Luft durch die
Luftleitung angesaugt wird, wenn das Atemschutzsystem 20 im
Unterdruckmodus arbeitet. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform ist das Absperrventil 40 in der Nähe eines
Schnell-Trennmechanismus 42 angeordnet, durch den der Benut
zer das Atemschutzsystem 20 von der Druckluftquelle 38 tren
nen kann.
Die Fig. 6A und 6B zeigen ein exemplarisches Verfah
ren zum Herstellen der Überdruck/Unterdruckluftadapter 22,
24. Die Hauptkomponenten des Adapters sind eine Basis 100,
eine Abdeckung 102, das poröse Element 54 und Dichtungen 55.
Die Basis 100 weist ein Aufnahme-Bajonettverbindungsstück
60F auf, das mit dem Bajonettverbindungsstück 60′ der
Schutzmaske 26 in Eingriff gebracht werden kann. Die Basis
100 weist außerdem ein Widerhakenverbindungsstück 104 mit
einem Ring- oder Muffenbefestigungsmechanismus oder einem
anderen geeigneten Befestigungsmechanismus zum Halten der
Luftleitung 36 auf. Zusätzlich können eine Zugentlastungsfe
der und eine Halteklemme vorgesehen sein, um die Luftleitung
36 auf dem Widerhakenverbindungsstück 104 zu halten. Die Ba
sis 100 und die Abdeckung 102 können aus verschiedenartigen
Polymermaterialien hergestellt sein, wie beispielsweise Po
lyethylen, Polypropylen oder Polystyrol. Polypropylen 6323,
erhältlich von Himont, Minneapolis, Minnesota, USA, ist ein
für diese Zwecke geeignetes Material.
Die Luftleitung 36 weist allgemein einen dem Außen
durchmesser des Widerhakenverbindungsstücks 104 entsprechen
den Innendurchmesser von 6 mm auf, obwohl für einige Zwecke
auch Luftleitungen mit einem Innendurchmesser von 3 mm ge
eignet sein können. Für Anwendungen, bei denen ein tragbares
kraftbetriebenes Luftfilter-Atemschutzgerät verwendet wird,
sind allgemein Luftleitungen mit einem Öffnungsdurchmesser
von 25 mm erforderlich. Der Außendurchmesser des Widerhaken
verbindungsstücks 104 kann so hergestellt werden, daß
Luftleitungen beliebiger Größe aufgenommen werden können.
Für diesen Zweck kann ein aus einer 50/50-Mischung aus Shell
Kraton G2701 und G2705, erhältlich von Shell Chemical Com
pany, Houston, Texas, USA, hergestellter Schlauch verwendet
werden.
Fig. 6B zeigt ein exemplarisches Verfahren zum Befe
stigen der Luftleitung 36 am Verbindungsstück 104 und zum
Herstellen eines luftdichten Verschlusses zwischen der Basis
100 und der Abdeckung 102. Das an der Luftleitung 36 befe
stigte Adaptergehäuse 23 wird in einer Form angeordnet, wo
es mit einem Polymermaterial 106 überformt bzw. übergossen
wird. Obwohl für diesen Zweck verschiedenartige Polymermate
rialien 106 verwendet werden können, hat sich gezeigt, daß
durch die Kompatibilität bestimmter Polymermaterialien eine
chemische Verbindung erhalten wird, durch die eine ideale
mechanische Festigkeit und ein idealer luftdichter Verschluß
erhalten werden. Beispielsweise sind ein unter der Handels
bezeichnung Monprene 2850M, erhältlich von Quality Service
Technology, St. Albans, Vermont, USA, verkauftes Polymerma
terial sowie die vorstehend erwähnten Materialien Kraton
oder Polypropylen besonders kompatibel mit einer Basis und
einer Abdeckung 100, 102, die aus Polypropylen hergestellt
sind, und einer aus Kraton oder Monoprene hergestellten
Luftleitung 36.
Fig. 7A und 7B zeigen die Verwendung des vorliegenden
Übergießverfahrens, um ein Y-Verbindungsstück 37 für die
Verbindung mit einem Paar von Adaptern 22, 24 herzustellen.
Ein Y-Anschlußstück 110 ist an drei Luftleitungsabschnitten
36 befestigt. Das Y-Anschlußstück 110 und die Luftleitungen
36 werden daraufhin unter Verwendung der vorstehend erwähn
ten Materialien 106 übergossen, wie in Fig. 7B dargestellt.
Fig. 8 und 9 zeigen eine alternative Ausführungsform
des Atemschutzsystems 20, wobei die Luftleitungen 36 so
angeordnet sind, daß sie sich zur Rückseite der Schutzmaske
26 erstrecken. Wie in Fig. 9 dargestellt, erstreckt sich
die Luftleitung 36 zur Rückseite des Benutzers, so daß sie
die Aktivitäten des Benutzers nicht behindert.
Fig. 10 zeigt eine andere alternative Ausführungsform
des Atemschutzsystems 20, wobei die Filterkartuschen 32, 34
entfernt und durch Ventilklappen 112, 114 ersetzt sind. Bei
dem in Fig. 10 dargestellten Aufbau arbeitet das
Atemschutzsystem 20 im wesentlichen ähnlich wie das in Fig.
1 dargestellte System nur als Überdruck-Atemschutzsystem.
Fig. 11 zeigt ein alternatives Voll-Schutzmasken-Atem
schutzsystem 20′ mit einem Paar Überdruck/Unterdruckluft
adapter 22′, 24′, die mit einer Druckluftquelle 38 verbunden
sind. Die Voll-Schutzmaske 20′ umschließt typischerweise den
Mund, die Nase und die Augen des Benutzers.
Claims (26)
1. Überdruck/Unterdruckluftadapter mit einem Adapterge
häuse mit einem Öffnungsbereich, durch den eine Fil
terkartusche in Fluidverbindung mit einem Atem
schutzgerät verbunden wird, einer Einlaßöffnung, durch
die eine Druckluftquelle mit dem Öffnungsbereich ver
bunden wird, und einem ersten Absperrventil, durch das
die Luftströmung vom Öffnungsbereich zur Filter
kartusche verhindert wird.
2. Adapter nach Anspruch 1, ferner mit einem zweiten Ab
sperrventil, durch das die Luftströmung vom Atemschutz
gerät zum Öffnungsbereich verhindert wird.
3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Ab
sperrventil an einer Einatemöffnung angeordnet ist,
durch die der Öffnungsbereich in Fluidverbindung mit
der Filterkartusche verbunden ist.
4. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Ad
aptergehäuse außerdem eine zwischen der Einlaßöffnung
und der Auslaßöffnung angeordnete poröse Struktur auf
weist.
5. Adapter nach Anspruch 4, wobei das Material der porösen
Struktur aus Sintermetall, porösem Polypropylen, porö
sem Polyethylen, porösem Acetal, poröser Keramik
und/oder einer porösen Glaskugelstruktur ausgewählt
wird.
6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein
zweites Absperrventil an einer Einatemöffnung des Atem
schutzgerätes angeordnet ist.
7. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Ad
aptergehäuse und die Filterkartusche eine einzelne Ein
heit bilden.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das
Adaptergehäuse und das Atemschutzgerät eine einzelne
Einheit bilden.
9. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit
einer Luftleitung, durch die die Einlaßöffnung mit der
Druckluftquelle verbunden ist.
10. Adapter nach Anspruch 9, ferner mit einem Schnell-
Trennmechanismus zum Abtrennen der Druckluftquelle vom
Atemschutzgerät.
11. Adapter nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Luftleitung
auf dem Adaptergehäuse geformt ist.
12. Adapter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, ferner mit
einem in der Luftleitung in der Nähe der Einlaßöffnung
angeordneten Absperrventil.
13. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die
Druckluftquelle ein tragbares, kraftbetriebenes
Luftfiltersystem aufweist.
14. Überdruck/Unterdruck-Atemschutzsystem mit:
einer Schutzmaske mit einer Auslaßöffnung und min destens einer Einatemöffnung;
mindestens einem Überdruck/Unterdruckluftadapter mit einem Öffnungsbereich, durch den eine Filterkartu sche in Fluidverbindung mit mindestens einer Einatemöffnung verbunden wird, wobei der Über druck/Unterdruckluftadapter eine Einlaßöffnung für eine Verbindung mit einer Druckluftquelle aufweist; und
einem ersten Absperrventil, das so angeordnet ist, daß die Luftströmung vom Öffnungsbereich zur Filterkar tusche verhindert wird.
einer Schutzmaske mit einer Auslaßöffnung und min destens einer Einatemöffnung;
mindestens einem Überdruck/Unterdruckluftadapter mit einem Öffnungsbereich, durch den eine Filterkartu sche in Fluidverbindung mit mindestens einer Einatemöffnung verbunden wird, wobei der Über druck/Unterdruckluftadapter eine Einlaßöffnung für eine Verbindung mit einer Druckluftquelle aufweist; und
einem ersten Absperrventil, das so angeordnet ist, daß die Luftströmung vom Öffnungsbereich zur Filterkar tusche verhindert wird.
15. Atemschutzsystem nach Anspruch 14, ferner mit einem
zweiten Absperrventil, durch das die Luftströmung von
der Schutzmaske zum Öffnungsbereich verhindert wird.
16. Atemschutzsystem nach Anspruch 14 oder 15, wobei das
Absperrventil am Überdruck/Unterdruckluftadapter befe
stigt ist.
17. Atemschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wo
bei das erste Absperrventil an der Einatemöffnung des
Atemschutzsystems angeordnet ist.
18. Atemschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wo
bei der Überdruck/Unterdruckluftadapter außerdem eine
zwischen der Einlaßöffnung und dem Öffnungsbereich an
geordnete poröse Struktur aufweist.
19. Atemschutzsystem nach Anspruch 18, wobei das Material
der porösen Struktur aus Sintermetall, porösem Poly
propylen, porösem Polyethylen, porösem Acetal, poröser
Keramik und/oder einer porösen Glaskugelstruktur aus
gewählt wird.
20. Atemschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wo
bei der Überdruck/Unterdruckluftadapter und die Filter
kartusche eine einzelne Einheit bilden.
21. Atemschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wo
bei der Überdruck/Unterdruckluftadapter und mindestens
eine Einatemöffnung eine einzelne Einheit bilden.
22. Atemschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 21, wo
bei die mindestens eine Einatemöffnung und mindestens
ein Überdruck/Unterdruckluftadapter zwei Einatemöffnun
gen bzw. zwei Überdruck/Unterdruckluftadapter aufwei
sen.
23. Atemschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 22,
ferner mit einer Luftleitung, durch die die Einlaßöff
nung mit der Druckluftquelle verbunden ist.
24. Atemschutzsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 23, wo
bei die Druckluftquelle ein tragbares, kraftbetriebenes
Luftfiltersystem aufweist.
25. Verfahren zum Betrieben eines kombinierten Über
druck/Unterdruck-Atemschutzsystems mit den Schritten:
Verbinden einer Druckluftquelle mit einem Über druck/Unterdruckluftadapter, durch den eine Filterkar tusche in Fluidverbindung mit einem Atemschutzgerät verbunden ist;
Verhindern der Luftströmung vom Überdruck/Un terdruckluftadapter zur Filterkartusche, so daß das Atemschutzsystem als Überdruck-Atemschutzsystem arbei tet; und
Reduzieren der Luftströmung von der Druckluft quelle zum Überdruck/Unterdruckluftadapter, so daß mindestens ein Teil der Luft durch die Filterkartusche in das Atemschutzsystem gezogen wird.
Verbinden einer Druckluftquelle mit einem Über druck/Unterdruckluftadapter, durch den eine Filterkar tusche in Fluidverbindung mit einem Atemschutzgerät verbunden ist;
Verhindern der Luftströmung vom Überdruck/Un terdruckluftadapter zur Filterkartusche, so daß das Atemschutzsystem als Überdruck-Atemschutzsystem arbei tet; und
Reduzieren der Luftströmung von der Druckluft quelle zum Überdruck/Unterdruckluftadapter, so daß mindestens ein Teil der Luft durch die Filterkartusche in das Atemschutzsystem gezogen wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, ferner mit dem Schritt:
Trennen der Druckluftquelle vom Überdruck/Unterdruck luftadapter.
Trennen der Druckluftquelle vom Überdruck/Unterdruck luftadapter.
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