DE19615171C1 - Pumpe zur Entnahme von Flüssigkeitsproben - Google Patents
Pumpe zur Entnahme von FlüssigkeitsprobenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe zur Entnahme
von Flüssigkeitsproben, insbesondere von Wasserproben.
Pumpen zum Fördern von Flüssigkeiten sind in zahlreichen
Bauweisen und Ausgestaltungen bekannt. Insbesondere bei einem
Einsatz von Pumpen zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus
Tiefen bis zu etwa 30 m besteht bei den bisher bekannten
Pumpen das Problem, daß diese aufgrund ihrer Baugröße nicht
in jeder Situation eingesetzt werden können. Bei zahlreichen
Anwendungsfällen ist nämlich ein Zugang zu einem Reservoir,
Behälter oder allgemein zu der zu entnehmenden Flüssigkeit
nur über enge Schächte oder Rohre möglich. Sollen
beispielsweise aus einem Pegel Wasserproben entnommen werden,
steht bei einem 2′′-Pegelrohr nur etwa ein Durchmesser von
50 mm für die Entnahme von Proben zur Verfügung.
Desweiteren besteht ein Nachteil bisheriger Pumpen darin, daß
bei der Entnahme von Proben aus nicht einsehbarer Tiefe
häufig Schlick oder andere Verunreinigungen angesaugt werden
und dadurch die Probeergebnisse der Wasseruntersuchung
verfälscht werden.
Schließlich besteht beim Einsatz von Pumpen zur
Probenentnahme das Problem, daß zum Betreiben der Pumpen über
eine externe Stromversorgung lange Kabelzuführungen
erforderlich sind und, bei Einsätzen außerhalb der
Erreichbarkeit von Netzanschlüssen, entsprechende Aggregate
mitgeführt werden müssen.
Tauchpumpen zur Entnahme von Wasserproben aus Brunnen in
einer zylindrischen, langgestreckten Bauart sind
beispielsweise aus der DE 36 42 727 A1, aus der DE 38 20 005 C1
und aus einem Prospekt der Firma Grundfos zur Baureihe MP,
Spezialpumpe MP1 zur Beprobung und Grundwasserüberwachung,
bekannt. Diese Pumpen weisen einen externen oder integrierten
Frequenzumrichter auf und werden über Kabelzuleitungen von
einem externen, außerhalb der Probenentnahmestelle
angeordneten Generator mit Wechselstrom betrieben. Daraus
ergeben sich die Nachteile, daß im internen Wechselrichter
entstehende Verlustwärme die Probenergebnisse verfälschen
kann, daß die Kabelzuleitungen das Gewicht der Pumpe, die
Baugröße in Durchmesserrichtung und die Leitungsverluste
erheblich erhöhen und daß die Handhabung der Pumpe durch die
mitzuführende umfangreiche externe Ausrüstung wie Generator,
Kabel und ggf. Wechselrichter erheblich erschwert ist. Das
letztgenannte Problem ist besonders dann von Bedeutung, wenn
Probenentnahmen in Landschaftsschutzgebieten vorgenommen
werden sollen, die nicht mit einem Transportfahrzeug erreicht
werden können.
Eine kleine Pumpe-mit Batteriebetrieb zur Verwendung in
einfachen Springbrunnen, in Handduschen, in Wasserpistolen
oder als Strahlantrieb für Schiffsmodelle ist aus der DE 25 29 226 A1
bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Pumpe zur Entnahme von Flüssigkeitsproben anzugeben, die eine
möglichst geringe Baugröße aufweist, um auch für Entnahmen
von Proben bei schwierig zugänglichen Entnahmestellen
verwendet werden zu können, wobei die Pumpe netzunabhängig
einsetzbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Pumpe zur
Entnahme von Flüssigkeitsproben mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Pumpe bietet den großen Vorteil, daß die
gesamte, zur Probenentnahme erforderliche Ausrüstung in der
Pumpe selbst integriert ist und diese daher sehr leicht
beispielsweise in einem Rucksack transportiert werden kann.
Dadurch werden Probenentnahmen in entlegenen und für
Fahrzeuge unzugänglichen Gebieten sehr einfach möglich.
Außerdem ist die für die Inbetriebnahme erforderliche Zeit
sehr gering, so daß Proben an einer Vielzahl von Meßstellen
in kürzester Zeit entnommen werden können.
Durch die langgestreckte Konfiguration der Pumpe, bei der die
Pumpeneinheit und Antriebseinheit hintereinander angeordnet
sind und Zulauf und Auslaß der Pumpe an einem Ende der Pumpe
vorgesehen sind, kann eine Pumpe eines geringen Durchmessers
geschaffen werden, die auch bei schwierig zugänglichen
Entnahmestellen, insbesondere in engen Rohren oder Schächten,
wie beispielsweise in Pegeln, eingesetzt werden kann. Da sich
Zulauf und Auslaß an derselben Seite befinden, ist keine
Zuleitung vom Zulauf zur Pumpeneinheit an der Antriebseinheit
vorbei erforderlich, so daß die Baugröße der Pumpe in
Radialrichtung sehr klein gehalten werden kann. Gleichzeitig
kann mit dieser Anordnung vermieden werden, daß Schlick oder
Verunreinigungen, die sich am Boden von Entnahmestellen
befinden, angesaugt werden und die Qualität der
Flüssigkeitsprobe beeinträchtigen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Pumpe ist das Gehäuse durch ein zylindrisches Rohrelement
gebildet, dessen eines Ende abdichtend mit der Pumpeneinheit
verbunden ist und dessen anderes Ende mit einer vorzugsweise
lösbaren Abdeckung abdichtend verschließbar ist.
Die Pumpeneinheit weist in der bevorzugten Ausführungsform
eine in einem zylindrischen Gehäuseelement ausgebildete
Pumpenkammer und eine koaxial zu dieser ausgebildete Bohrung
für eine Antriebswelle der Antriebseinheit auf, wobei die
Antriebswelle mit einem in der Pumpenkammer angeordneten
Pumpenrad verbunden ist und in der Bohrung für die
Antriebswelle mindestens eine Dichtung vorgesehen ist, die
die Pumpenkammer zur Antriebseinheit hin abdichtet.
Die in dem Pumpengehäuse angeordnete wiederaufladbare
Stromquelle ist vorzugsweise eine Batterie oder ein
Akkumulator, welche in Längsrichtung des Gehäuses hinter der
Antriebseinheit angeordnet sein kann. Dadurch ist ein
flexibler Einsatz der Pumpe unabhängig von einer externen
Stromversorgung möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Pumpe sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Pumpe wird im folgenden anhand der Zeichnung, die eine
Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform im Schnitt
zeigt, näher erläutert.
Die Pumpe 1 umfaßt ein langgestrecktes zylindrisches Gehäuse,
in dem die einzelnen Funktionseinheiten untergebracht sind.
An dem in der Zeichnung oberen Ende befindet sich eine
Pumpeneinheit 2. Daran anschließend sind in Längsrichtung des
Gehäuses eine Antriebseinheit 15, Steuereinheiten 19, 20 und
eine Stromquelle 21 angeordnet. Durch die Anordnung der
Funktionseinheiten in Längsrichtung des Gehäuses ist der
Aufbau einer Pumpe mit geringem Durchmesser möglich.
Die Pumpeneinheit 2 ist in der dargestellten Ausführungsform
eine Rotations- bzw. Kreiselpumpe. Sie umfaßt ein
zylindrisches Gehäuseelement 7, in dem eine Pumpenkammer 5
von einer Stirnseite her ausgebildet ist. Koaxial zu der
Pumpenkammer ist eine Durchgangsbohrung 6 für eine
Antriebswelle 16 der Antriebseinheit 15 ausgebildet.
In der Pumpenkammer 5 befindet sich ein (nicht dargestelltes)
Pumpenrad, das mit der Antriebswelle 16 verbunden und durch
diese antreibbar ist. Durch die Drehung des Pumpenrades wird
Flüssigkeit über einen Zulauf 3 angesaugt und über einen
Auslaß 4 nach außen gefördert. Zulauf 3 und Auslaß 4 sind in
einer Deckelplatte 8 vorgesehen, die an der Stirn- bzw.
Flachseite des Gehäuseelements 7 mit Schrauben 22
angeschraubt ist und die auf dieser Seite befindliche
Pumpenkammer 5 abschließt.
Der Zulauf 3 ist bei einer Pumpeneinheit mit zentraler
Ansaugung in die Pumpenkammer bzw. das Pumpenrad,
beispielsweise bei einer Kreiselpumpe, wie in der
dargestellten Ausführungsform als Bohrung koaxial zu der
Antriebswelle ausgebildet. Bei der dargestellten Pumpe ist
der Zulauf 3 daher koaxial zur Bohrung 6 für die
Antriebswelle 16 ausgebildet. Bei einer anderen Pumpeneinheit
mit einem anderen Funktionsprinzip können Zulauf und Auslaß
aber auch an entsprechend anderer Stelle angeordnet sein.
Zulauf und/oder Auslaß liegen in der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform auf derselben Seite des
Pumpengehäuses, wodurch eine kompakte Ausgestaltung,
insbesondere in radialer Richtung möglich ist. Sie können
aber auch seitlich aus der Pumpenkammer herausgeführt werden.
Durch die Anordnung von Zulauf und Auslaß im Bereich des
einen Endes der Pumpe, insbesondere auf der Stirnseite der
Pumpeneinheit entfällt außerdem die Notwendigkeit,
Verbindungs- bzw. Steigleitungen vom Einlaß zur Pumpenkammer
an weiteren Funktionseinheiten wie dem Antrieb
vorbei zuführen, wodurch eine Baugröße der Pumpe in radialer
Richtung verringert sein kann. Schließlich wird damit auch
verhindert, daß der Zulauf in Schlick oder andere
Verunreinigungen am Boden einer Probenentnahmestelle
eintaucht und solche Verunreinigungen mit der Flüssigkeit
angesaugt werden, da sich der Zulauf im Einsatz stets am
oberen Ende der Pumpe befindet.
Von der Pumpenkammer 5 erstrecken sich mehrere Bohrungen 9 in
Längsrichtung des Gehäuseelements 7. Durch diese Bohrungen
verlaufen Schrauben, mit denen die Antriebseinheit 15 an der
Unterseite der Pumpeneinheit 2 befestigbar ist. Die Bohrungen
können aber auch außerhalb der Pumpenkammer 5 liegen, wodurch
allerdings die Baugröße der Pumpeneinheit in radialer
Richtung vergrößert sein kann. Die (nicht dargestellten)
Schrauben zur Befestigung der Antriebseinheit sind, falls
erforderlich, im Bereich der Pumpenkammer abgedichtet, um ein
Austreten von Flüssigkeit zur Antriebseinheit zu verhindern.
Die Antriebseinheit 15 ist vorzugsweise ein (bürstenloser)
Elektromotor mit einer Antriebswelle 16. Bei befestigter
Antriebseinheit erstreckt sich die Antriebswelle 16 durch die
dafür vorgesehene Bohrung 6 im Gehäuseelement 7 der
Pumpeneinheit um das Pumpenrad in der Pumpenkammer 5
anzutreiben. In der Durchgangsbohrung sind eine oder mehrere
Dichtelemente 17a/17b, beispielsweise Radial-Wellendichtringe
bzw. O-Ringe vorgesehen, die an der Antriebswelle 16 anliegen
und durch die die Pumpenkammer 5 zur Antriebseinheit 15 hin
abgedichtet wird, um ein Austreten von Flüssigkeit durch die
Durchgangsbohrung 6 zu verhindern. Ausgestaltung und
Materialwahl der Dichtelemente richten sich nach den
Einsatzbedingungen wie Pumpendruck, chemische Eigenschaften
der zu fördernden Flüssigkeiten oder auftretende
Temperaturen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine
Entlastungsbohrung 23 in Radialrichtung quer zur Bohrung 6
für die Antriebswelle durch das Gehäuseelement 7 hindurch
vorgesehen. Sie schneidet die Bohrung 6 zwischen den zwei
Dichtelementen 17a/17b und dient als Entlastungsbohrung für
einen Druckausgleich. Diese Durchgangsbohrung 23 kann
gegebenenfalls auch entfallen, wenn sie für die Funktion der
Pumpeneinheit nicht erforderlich ist.
In einer nicht dargestellten vorteilhaften Ausführungsform
der Pumpe ist die Antriebseinheit 15 nur über eines oder
mehrere untere Dichtelemente 17b in der Bohrung 6 für die
Antriebswelle 16 zur Pumpenkammer 5 abgedichtet, so daß die
quer verlaufende Bohrung 23 über den Abschnitt der Bohrung 6
zwischen dem oder den unteren Dichtelementen 17b und der
Pumpenkammer 5 mit dieser in Verbindung steht, da die durch
die Bohrung 6 verlaufende Antriebswelle 16 die Bohrung 6
nicht vollständig ausfüllt. Eine vorteilhafte Wirkung dieser
Ausgestaltung besteht darin, daß die quer verlaufende Bohrung
23 beim Betrieb der Pumpe als zusätzliche(r) Ansaugöffnung
bzw. Zulauf dient, so daß die Fördermenge der Pumpe erhöht
ist. Wird die Pumpe nach Beendigung der Entnahme aus der
Entnahmestelle, beispielsweise einem Rohr herausgezogen,
fließt üblicherweise die noch in einem Förderschlauch
befindliche Flüssigkeit durch die Pumpeneinheit ab und tritt
beim Zulauf der Pumpe aus. Bei der zuvor beschriebenen
Abwandlung kann daher diese Restflüssigkeit auch über die
Durchgangsbohrung 23 und damit noch schneller ablaufen.
Die Stromversorgung des Antriebsmotors erfolgt über
Stromleitungen, die zusammen mit einem Schlauch für die
Förderung der Flüssigkeit an der Pumpe angeschlossen werden.
In Längsrichtung des Gehäuses ist vorzugsweise hinter der
Antriebseinheit 15 eine Stromquelle 21 zur Versorgung der
Antriebseinheit sowie weiterer elektrischer Komponenten
angeordnet. Als Stromquelle sind wiederaufladbare Batterien
bzw. Akkumulatoren besonders geeignet. Die Größe und Auswahl
der Stromquelle richtet sich nach der gewünschten Kapazität
und der jeweiligen Bauart. Sie ist jedoch vorzugsweise in
einer längszylindrischen Konfiguration ausgestaltet, so daß
die Baugröße der Pumpe zumindest in Radialrichtung klein
gehalten werden kann.
Durch die Verwendung einer Stromquelle in der Pumpe kann auf
eine externe Stromversorgung mit langen Zuleitungskabeln
verzichtet werden, so daß die erfindungsgemäße Pumpe
unabhängig von einer externen Stromversorgung an jedem
Standort flexibel eingesetzt werden kann. Bei Verwendung
geeigneter Batterien ist beispielsweise eine Aufladung
mittels Autobatterien oder ein einfacher Austausch durch
Ersatzbatterien möglich. Außerdem sind durch die Integration
im Gehäuse die Leitungsverluste minimal.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwischen dem
Antriebsmotor 15 und der Stromquelle 21 verschiedene
Steuereinheiten 19, 20 angeordnet. Diese Steuereinheiten
werden ebenfalls von der Stromquelle versorgt und dienen
beispielsweise der Steuerung des Antriebsmotors, der
Aufladung der Stromquelle oder der Überwachung des
Ladezustands sowie gegebenenfalls der Verarbeitung von
Signalen von an der Pumpe vorgesehenen zusätzlichen Sensoren.
Bei der Pumpe ist ein Sensor 18 zur
Feststellung von Flüssigkeit an dem Ende angeordnet,
an dem sich die Pumpeneinheit 2 befindet. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist der Sensor 18 in der
Zulaufbohrung 3 der Pumpeneinheit angeordnet und die
elektrischen Zuleitungen zu und vom Sensor 18 sind durch die
Antriebswelle 16 des Elektromotors 15 geführt, die dafür als
Hohlwelle ausgebildet ist. Dadurch kann die Baugröße der
Pumpe weiter verringert sein, da die Leitungen nicht außen an
dem Motor vorbeigeführt werden müssen.
Durch Auswertung der Signale des Flüssigkeitssensors steuert
die entsprechende Steuereinheit den Antriebsmotor automatisch
an, sobald das Vorhandensein einer Flüssigkeit festgestellt
wird und schaltet den Motor dann ab, wenn sich keine
Flüssigkeit im Bereich der Pumpeneinheit befindet. Dadurch
kann der Ladezustand der Stromquelle verlängert und auf
zusätzliche manuell zu bedienende Schalter verzichtet werden.
Desweiteren kann mittels der Steuerschaltung veranlaßt
werden, daß der Motor bei Tiefentladung der Stromquelle in
jedem Fall abgeschaltet wird.
Bei Verwendung des Flüssigkeitssensors zum Steuern des Motors
auf die zuvor beschriebene Weise bei der abgewandelten
Ausführungsform, bei der nur untere Dichtelemente verwendet
werden und ein Zulauf bzw. Ablauf der Flüssigkeit auch über
die Quer- bzw. Entlastungsbohrung 23 erfolgen kann, bietet
sich noch ein weiterer Vorteil dahingehend, daß beim
Herausziehen der Pumpe aus einer Probenstelle ein geringerer
Teil der Restflüssigkeit über den zentralen Zulauf mit dem
Flüssigkeitssensor abläuft. Durch zusätzlich entsprechende
Positionierung des Sensors kann erreicht werden, daß die
üblicherweise pulsierend rücklaufende Flüssigkeit den Sensor
nicht mehr benetzt. Damit kann ein Aktivieren des
Antriebsmotors über den Sensors durch die ablaufende
Flüssigkeit während des Herausziehens der Pumpe vermieden
werden.
In Weiterbildungen der Pumpe können zusätzliche Sensoren an
der Pumpe sowie entsprechende Schaltungen für die Auswertung
und Speicherung von weiteren für die Probenentnahme wichtigen
Parametern wie Temperatur, Druck etc. vorgesehen werden.
Das längliche zylindrische Gehäuse der Pumpe wird in der
dargestellten Ausführungsform durch ein zylindrisches
Rohrelement 11 gebildet, in dem der Antriebsmotor, die
Stromquelle und die Steuereinheiten untergebracht sind. Das
zylindrische Rohrelement kann beispielsweise aus einem
Edelstahl oder Kunststoffrohr eines Durchmessers von 50 mm
gefertigt sein, um eine Einführung der Pumpe in 2′′-Rohre zu
ermöglichen. Je nach Anwendungsgebiet der Pumpe und je nach
Ausgestaltung oder Baugröße des Antriebsmotors oder der
Pumpeneinheit können auch Rohre oder beispielsweise
stranggepreßte Hohlprofile anderer Größe bzw.
Querschnittskonfiguration verwendet werden.
Ein rundzylindrisches Rohr kann auf einfache Weise durch
Vorsehen eines Innengewindes am einen Ende mit einem
entsprechenden Außengewinde des zylindrischen Gehäuseelements
der Pumpeneinheit verschraubt und durch Vorsehen von
Dichtelementen abgedichtet werden, nachdem es auf den bereits
mit der Pumpeneinheit verbunden Antriebsmotor aufgesteckt
worden ist. Die Pumpeneinheit kann aber auch in das
zylindrischen Gehäuse eingesetzt und darin befestigt werden.
Das andere Ende des Rohrelements ist durch eine lösbare
Abdeckung 12, vorzugsweise einen mit dem Rohrelement
verschraubten Deckel abdichtend verschlossen. Dadurch sind
Stromquelle und Steuereinheiten zugänglich und austauschbar.
Um eine einfache Aufladung der Stromquelle zu ermöglichen
ohne diese aus dem Gehäuse herausnehmen zu müssen ist bei der
dargestellten Ausführungsform an der unteren Abdeckung ein
weiterer lösbarer und abgedichteter Schraubverschluß 13
vorgesehen, über den innerhalb des Gehäuses liegende
Anschlüsse, beispielsweise in Form von Steckverbindungen zum
Aufladen der Stromquelle von außen zugänglich sind.
Am Auslaß 4 der Pumpeneinheit ist ein Auslaßstutzen
vorgesehen, an dem wiederum ein (nicht dargestellter)
Schlauch, über den die Flüssigkeit aus der jeweiligen
Entnahmetiefe nach oben befördert wird, befestigt werden
kann. Normalerweise ist es ausreichend, die Pumpe nur an dem
Schlauch zu befestigen, um sie in die jeweilige Entnahmetiefe
herabzulassen und wieder heraufzuholen. Für die Anbringung
von zusätzlichen Halteseilen sind bei der dargestellten
Ausführungsform Ösen 14 an der Oberseite der Pumpeneinheit 2
vorgesehen.
Claims (10)
1. Pumpe zur Entnahme von Flüssigkeitsproben,
mit einem zylindrischen, langgestreckten, flüssigkeitsdicht abgeschlossenen Gehäuse,
mit einer Pumpeneinheit (2), die an einem Ende des Gehäuses angeordnet ist, wobei Zulauf (3) und Auslaß (4) der Pumpeneinheit (2) im Bereich dieses Endes, vorzugsweise an der Stirnseite, angeordnet sind,
mit einem als Antriebseinheit zum Antreiben der Pumpeneinheit (2) dienenden Elektromotor (15), wobei der Elektromotor (15) in Längsrichtung des Gehäuses hinter der Pumpeneinheit (2) angeordnet ist,
mit einer wiederaufladbaren Stromquelle (21) für amen Elektromotor (15), die in Längsrichtung des Gehäuses hinter dem Elektromotor (15) angeordnet ist, und
mit einem Sensor (18), der im Bereich der Pumpeneinheit (2) angeordnet und mit einer Steuereinheit (19,20) verbunden ist, welche den Elektromotor (15) in Abhängigkeit des Vorhandenseins einer Flüssigkeit ansteuert.
mit einem zylindrischen, langgestreckten, flüssigkeitsdicht abgeschlossenen Gehäuse,
mit einer Pumpeneinheit (2), die an einem Ende des Gehäuses angeordnet ist, wobei Zulauf (3) und Auslaß (4) der Pumpeneinheit (2) im Bereich dieses Endes, vorzugsweise an der Stirnseite, angeordnet sind,
mit einem als Antriebseinheit zum Antreiben der Pumpeneinheit (2) dienenden Elektromotor (15), wobei der Elektromotor (15) in Längsrichtung des Gehäuses hinter der Pumpeneinheit (2) angeordnet ist,
mit einer wiederaufladbaren Stromquelle (21) für amen Elektromotor (15), die in Längsrichtung des Gehäuses hinter dem Elektromotor (15) angeordnet ist, und
mit einem Sensor (18), der im Bereich der Pumpeneinheit (2) angeordnet und mit einer Steuereinheit (19,20) verbunden ist, welche den Elektromotor (15) in Abhängigkeit des Vorhandenseins einer Flüssigkeit ansteuert.
2. Pumpe nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse ein zylindrisches
Rohrelement (11) umfaßt, dessen eines Ende abdichtend mit der
Pumpeneinheit (2) verbunden ist und dessen anderes Ende mit
einer vorzugsweise lösbaren Abdeckung (12) abdichtend
verschließbar ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Pumpeneinheit
(2) eine in einem zylindrischen Gehäuseelement (7)
ausgebildete Pumpenkammer (5) und eine koaxial zu dieser
ausgebildete Bohrung (6) für eine Antriebswelle (16) des
Elektromotors (15) aufweist, wobei die Antriebswelle (16) mit
einem in der Pumpenkammer (5) angeordneten Pumpenrad
verbunden ist und in der Bohrung (6) für die Antriebswelle
(16) mindestens ein Dichtelement (17a, b) angeordnet ist, das
die Pumpenkammer (5) zur Antriebseinheit (2) hin abdichtet.
4. Pumpe nach Anspruch 3, wobei der Sensor im Zulauf (3)
angeordnet und eine Zuleitung zum Sensor (18) in
Axialrichtung durch die Antriebswelle (16) des Elektromotors
(15) geführt ist.
5. Pumpe nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Elektromotor (15)
an dem Gehäuseelement (7) der Pumpeneinheit (2) befestigt ist
und das Gehäuse der Pumpe mit dem zylindrischen
Gehäuseelement (7) der Pumpeneinheit (2) abdichtend
verbunden, vorzugsweise verschraubt ist.
6. Pumpe nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei zwischen dem
Elektromotor (15) und der Pumpenkammer (5) eine zusätzliche
Bohrung (23) im Gehäuseelement (7) angeordnet ist, über die
Flüssigkeit in die Pumpenkammer (5) angesaugt werden oder aus
dieser austreten kann.
7. Pumpe nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei zwischen dem
Dichtelement (17b) und der Pumpenkammer (5) eine zusätzliche
Bohrung (23) im Gehäuseelement (7) vorhanden ist, die mit
der Bohrung (6) für die Antriebswelle (16) in Verbindung
steht, so daß über diese zusätzliche Bohrung (23) und die
Bohrung (6) für die Antriebswelle Flüssigkeit in die
Pumpenkammer (5) angesaugt werden bzw. aus dieser austreten
kann.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die
wiederaufladbare Stromquelle (21) eine Batterie oder ein
Akkumulator ist.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein
Anschluß zum Aufladen der Stromquelle (21) vorhanden ist, der
über eine mit einer lösbaren abdichtenden Abdeckung (13)
verschließbare Öffnung des Gehäuses zugänglich ist.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die
Pumpeneinheit (2) eine Kreiselpumpe ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19615171A DE19615171C1 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Pumpe zur Entnahme von Flüssigkeitsproben |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19615171A DE19615171C1 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Pumpe zur Entnahme von Flüssigkeitsproben |
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DE19615171A Expired - Fee Related DE19615171C1 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Pumpe zur Entnahme von Flüssigkeitsproben |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1308624A1 (de) * | 2001-10-30 | 2003-05-07 | Grundfos a/s | Tauchmotorpumpe |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2529226A1 (de) * | 1974-07-02 | 1976-01-29 | Mabuchi Motor Co | Pumpe mit batterieantrieb |
DE3642727A1 (de) * | 1986-12-13 | 1988-06-23 | Grundfos Int | Unterwasser-motorpumpe |
DE3820005C1 (de) * | 1988-06-11 | 1989-10-05 | Grundfos International A/S, Bjerringbro, Dk | |
DE4012625A1 (de) * | 1990-04-20 | 1991-10-24 | Mak Maschinenbau Krupp | Vorrichtung zur entnahme von wasserproben |
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-
1996
- 1996-04-17 DE DE19615171A patent/DE19615171C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Prospekt Firma Grundfos: Baureihe MP, Spezialpumpe MP1 zur Beprobung und Grundwasser- überwachung * |
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