DE19614987C2 - Autopilot für eine Funkfernsteuerungseinrichtung - Google Patents
Autopilot für eine FunkfernsteuerungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Autopiloten für eine Funkfernsteue
rungseinrichtung für ein Modelluftfahrzeuges, wie ein Modellflugzeug, ein Modell
hubschrauber oder dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches 1.
Aus MAHR, P.: Autopilot für ferngesteuerte Modelle; In: Funkschau
25/1980, S. 110, ist ein Autopilot für eine Funkfernsteuerungseinrichtung für ein
Modellflugzeug bekannt, der eine Detektorschaltung zum Detektieren der Tatsa
che, daß das Modellflugzeug ein Steuersignal von dem Funkfernsteuerungssender
empfängt, eine Steuersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Rundflug
steuersignales, welches das Modellflugzeug in einen Rundflug steuert, wenn es
kein Steuerungssignal von dem Funkfernsteuerungssender empfängt, und eine
Servoschaltungseinrichtung aufweist, welche mit dem Rundflugsteuerungssignal
anstelle des Steuerungssignales des Funkfernsteuerungssenders versorgt wird,
wenn das Modellflugzeug kein Steuersignal von dem Funkfernsteuerungssender
empfängt. Damit wird zwar das Auffinden eines Modellflugzeuges, welches aus der
Reichweite des Funkfernsteuerungssenders geraten ist, erleichtert. Andererseits
werden Unfälle mit den Modellflugzeugen nicht verhindert, da Umwelteinflüsse,
wie Wind oder dergleichen, das Flugmodell immer noch aus dem vorgeschriebenen
Rundflug bringen können.
Beim Steuern eines Modelluftfahrzeuges ist es erforderlich gleichzeitig drei
Achsen des Modelluftfahrzeuges, nämlich die Gierachse, die Rollachse und die
Nickachse zu steuern. Wenn die Fluglage des Modelluftfahrzeuges verändert wird,
muß das Modelluftfahrzeug durch Ansteuern der drei Achsen in seine ursprüngli
che Lage zurückversetzt werden, was schwierig ist, wenn der Bediener ein Anfän
ger ist. Im Hinblick darauf ist ein Autopilot entwickelt worden, um die Bedienung
des Modelluftfahrzeuges zu erleichtern. (Neuheiten: Autopilot AP 2000 von
Graupner; In: Flug- und Modelltechnik 3/95, S. 92).
Es wird eine Steuerung für die Roll- und Nickachse vorgeschlagen, welche
nur eine proportionale Steuerung durchzuführt. Die Steuerungseinheit versucht
ständig, das Modelluftfahrzeug in eine Referenz- oder neutrale Fluglage zurückzu
versetzen. Wenn das Modelluftfahrzeuges aus seiner normalen Fluglage gegen den
Willen eines Bedieners ausgelenkt wird, kann durch Zurücksetzen des Steue
rungsknüppels in die neutrale Position das Modelluftfahrzeug automatisch in sei
ne neutrale Fluglage zurückversetzt werden, um dadurch eine Gefahr für das Mo
delluftfahrzeug zu vermeiden.
Wenn das Modelluftfahrzeug außerhalb einer Reichweite des Funksignals
gerät, steuert der Autopilot das Modelluftfahrzeug in eine lineare Flugbahn, wäh
rend es in einer stabilen Fluglage gehalten wird, bis der Treibstoff ausgeht. Der
Flug dehnt sich oft über eine Entfernung von 10 km aus, wobei dies von den Flug
bedingungen abhängig ist. Dies führt möglicherweise dazu, daß, sogar wenn das
Modelluftfahrzeug in einem unbewohnten Bereich bedient wird, das Flugzeug in
ein Wohngebiet weit weg fliegen kann.
Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, einen Autopiloten für eine Funk
fernsteuerungseinrichtung zu liefern, mit dem ein Modelluftfahrzeug automatisch
in einen Rundflug gesteuert wird, wenn es außerhalb der Reichweite des Funksi
gnals gerät, das von dem Funkfernsteuerungssender zum Steuern des Modelluft
fahrzeuges erzeugt wird, wobei auch im Rundflug eine stabile Fluglage beibehalten
wird.
Diese Aufgabe wird entsprechend in den Merkmalen des Hauptanspruches 1
der Erfindung gelöst.
Der Autopilot gemäß der Erfindung führt dann, wenn das Modelluftfahr
zeug außerhalb der Reichweite eines Steuersignales ist, automatisch einen Rund
flug aus. Der Detektor zur Detektion der Neigung der Rollachse und der Nickachse
und die Bedienungsschaltung erzeugen Korrektursignale, durch die die Neigung
beider Achsen verhindert wird, um einen stabilen Rundflug des Modelluftfahr
zeugs sicherzustellen, auch wenn der Flug nachteilig durch Wind oder dergleichen
beeinflußt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches eine Ausführungsform eines Autopiloten
für eine Funkfernsteuerungseinrichtung zeigt, welcher einen Detektor aufweist;
Fig. 2(a) eine perspektivische Ansicht eines Detektors;
Fig. 2(b) eine Ansicht des Detektors von Fig. 2(a) von unten;
Fig. 3(a) eine Draufsicht auf einen Detektor für eine Funkfernsteuerungsein
richtung der Erfindung;
Fig. 3(b) eine Seitenansicht des Detektors von Fig. 3(a);
Fig. 4(a) eine Ansicht eines Modellflugzeugs von unten, an dem ein Detektor
befestigt ist; und
Fig. 4(b) eine Vorderansicht des Flugzeuges von Fig. 4(a).
Ein Autopilot für eine Funkfernsteuerungseinrichtung nach Fig. 1 hat ei
nen Steuerungsabschnitt 1, in welchem ein Signal, das von einem Empfänger (Rx)
2 erzeugt wird, und ein Detektorsignal, das von einem Detektor 3 erzeugt wird,
eingegeben werden. Der Steuerungsabschnitt 1 steuert eine Servoschaltungsein
richtung (Sx) 4 abhängig von den Eingangssignalen. Die Servoschaltungseinrich
tung 2 hat eine Servorschaltung zum Bedienen eines Querruders (AIL), das auf
einem Hauptflügel eines Modellflugzeuges angeordnet ist, eine Servoschaltung
zum Bedienen eines Höhenruders (ELE), das auf einem horizontalen Heckflügel
angeordnet ist, und eine Servorschaltung zum Bedienen eines Seitenruders (RUD),
das an einem vertikalen Heckflügel angeordnet ist.
Der Empfänger 2 empfängt eine Funksignal, das von einem Funkfernsteu
ersender (nicht gezeigt) gesendet wird, und demoduliert ein Dreikanalsystem, das
ein Querrudersteuerungssignal zum Steuern des Querruders, ein Höhenruder
steuerungssignal zum Steuern des Höhenruders und ein Seitenrudersteuerungssignal
zum Steuern des Seitenruders beinhaltet, welches dann zu dem Steuerungs
abschnitt 1 geführt wird.
Das Dreikanalsignal, das demoduliert wird, stellt ein Pulsbreitenmodulati
ons(PWM)-Signal dar, bei dem die Pulsbreite in Abhängigkeit von der Steuerungs
information von jedem Kanal verändert wird. Das PWM-Signal wird dann in ein
Spannungssignal in Abhängigkeit von der Steuerungsinformation für jeden der
Kanäle in einem Pulsbreiten/Spannungs-Wandler 10 in dem Steuerungsabschnitt
1 umgewandelt.
Das Steuerungssignal für das Querruder, das in ein Steuer-Spannungssignal
umgewandelt wurde, wird auf einen ersten Schalter SW1 gegeben, das Steue
rungssignal für das Höhenruder, das in ein Steuer-Spannungssignal umgewandelt
wurde, wird auf einen zweiten Schalter SW2 gegeben und das Steuerungssignal für
das Seitenruder, das in ein Steuer-Spannungssignal umgewandelt wurde, wird auf
einen dritten Schalter SW3 gegeben.
Der erste Schalter SW1 wird ferner mit einem voreingestellten Spannungs
signal von einem veränderbaren Widerstand VR1 versorgt, so daß das Steuer-
Spannungssignal oder das voreingestellten Spannungssignal ausgegeben wird.
Ebenso wird der zweite Schalter SW2 mit einem voreingestellten Spannungssignal
an einem veränderlichen Widerstand VR2 versorgt, so daß das Steuer-
Spannungssignal oder das voreingestellte Spannungssignal ausgegeben wird. Ähn
lich wird der dritte Schalter SW3 mit einem voreingestellten Spannungssignal von
einem dritten veränderbaren Widerstand VR3 versorgt, so daß das Steuer-
Spannungssignal oder das voreingestellte Spannungssignal ausgegeben wird.
Dann wird das Ausgangssignal des ersten Schalters SW1 in einen Addierer
12 eingegeben, welcher das Ausgangssignal zu einem ersten Korrektursignal ad
diert, das von einer Bedienungsschaltung 16 eingespeist wird, um ein Signal aus
zugeben. Ebenso wird das Ausgangssignal des zweiten Schalters SW2 zu einem
Addierer 13 hinzuaddiert, welcher dann das Ausgangssignal zu einem zweiten
Korrektursignal hinzuaddiert, welches von dem Bedienungssignal 16 eingespeist
wird, um ein Signal auszugeben.
Danach werden das Ausgangssignal der Addiererschaltung 12, das Aus
gangssignal der Addiererschaltung 13 und das Ausgangssignal des dritten Schalters
SW3 in einen Spannungs/Pulsbreiten-Wander 15 eingegeben, in dem die Si
gnale in Abhängigkeit von dem Niveau der Spannung in ein Impulsbreitensignal
umgewandelt und dann ausgegeben werden.
Der Spannungs/Pulsbreiten-Wandler 15 erzeugt ein Impulsbreitensignal,
wenn ein Triggerimpuls, der von einer Impulstriggerschaltung 14 erzeugt wird, in
welcher das Querrudersteuerungssignal der Impulsbreitenmodulation unterworfen
wird, in Form eines Synchronsignales eingespeist wird. Das Dreikanal-
Pulsbreitensignal, das von der Spannungs/Pulsbreiten-Wandler 15 erzeugt wird,
wird in die Querruderservoschaltung, Höhenruderservoschaltung und Seitenru
derservoschaltung der Servoschaltungeinrichtung 4 eingespeist.
Der Detektor 3 wird auf der Unterseite oder der Oberseite des Mo
dellflugzeuges befestigt, so daß die Neigung der Rollachse oder der Nickachse des
Modellflugzeuges detektiert wird. Ein Signal, das die Neigung der Rollachse und
der Nickachse anzeigt, wird dann in die Bedienungsschaltung 16 in den Steue
rungsabschnitt 1 eingespeist, so daß die Bedienungsschaltung 16 ein Signal zum
Aufheben der Neigung der Rollachse und zum Aufheben der Neigung der Nickach
se erzeugt, welches dann in Form eines ersten Korrektursignales und eines zwei
ten Korrektursignales in die Addierer 12 bzw. 13 eingespeist wird.
Die ersten und zweiten Korrektursignale werden durch einen veränderba
ren Widerstand VR4 eingestellt, der mit der Bedienungsschaltung 16 verbunden
ist.
Der Steuerungsabschnitt 1 ist mit einer Detektorschaltung 11 ausgestattet,
welche die Tatsache detektiert, daß das Modelluftfahrzeug in ein Gebiet oder einen
Bereich außerhalb der Reichweite des Funksignals, das von dem Funkfernsteue
rungssender gesendet wird, geraten ist. Zu diesem Zweck kann die Detektorschal
tung 11 die Schwächung oder eine wesentliche Reduzierung des Querrudersteue
rungssignales detektieren. Wenn die Detektorschaltung 11 solch einen Fehler-
Zustand detektiert, werden die Schalter SW1 bis SW3 umgeschaltet.
Nun wird die Funktionsweise der Funkfernsteuerungseinrichtung beschrie
ben.
Wenn der Empfänger 2 eine Funksignal empfängt, das von dem Funkfern
steuerungssender (nicht gezeigt) gesendet wird, werden die Steuerungssignale,
abhängig von dem Betrag der Bedienung eines Steuerungshebels, der in dem
Funkfernsteuerungssender eingebaut ist, in ein PWM Signal moduliert, welches
dann in den Steuerungsabschnitt 1 eingespeist wird. In dem Steuerungsabschnitt
1 wandelt der Pulsbreiten/Spannungs-Wandler 10 jedes der Steuerungssignale in
ein Spannungssignal um. Wenn der Empfänger 2 das Funksignal von dem Funk
fernsteuerungssender empfängt, sind die drei Schalter SW1 bis SW3 auf den Puls
breiten/Spannungs-Wandler 10 geschaltet. So wird das umgewandelte Spannungs
signal für Querrudersteuerung, das umgewandelte Spannungssignal für Höhen
richtwertsteuerung und das umgewandelte Spannungssignal für Seitenrudersteue
rung in den Addierer 12, den Addierer 13 bzw. den Spannungs/Pulsbreiten-
Wandler 15 eingespeist.
Dann addiert der Addierer 12 ein erstes Korrektursignal, das von der Be
dienungsschaltung 16 eingespeist wird, zu dem umgewandelten Spannungssignal
zur Querrudersteuerung, und der Addierer 13 addiert ein zweites Korrektursignal,
das von der Bedienungsschaltung 16 eingespeist wird, zu dem umgewandelten
Spannungssignal zur Höhenrudersteuerung. Das Spannungssignal zur Querruder
steuerung, zu dem das erste Korrektursignal addiert wurde, und das Spannungs
signel für die Höhenrudersteuerung, zu dem das zweite Korrektursignal addiert
wurde, werden in der Spannungs/Pulsbreiten-Wandler 15 in ein Pulsbreitensignal
umgewandelt. Die Umwandlung findet statt, wenn ein Triggerimpuls, der von der
Impulstriggerschaltung 14 erzeugt wird, auftritt.
Das Querrudersteuerungssignal, Höhenrudersteuerungssignal und das Sei
tenrudersteuerungssignal, die so in das Impulsbreitensignal umgewandelt wurden,
werden wieder von dem Steuerungsabschnitt 1 ausgegeben und dann in die jeweils
korrespondierende Servoschaltung eingespeist, so daß die Servoschaltungen in
Abhängigkeit von der Impulsbreite der Steuerungssignale gesteuert werden.
In diesem Beispiel wird ein Signal, das von dem Detektor 3 erzeugt wird,
welcher die Neigung der Rollachse und der Nickachse detektiert, durch die Bedie
nungsschaltung 16 zu den Addierern 12 und 13 hinzuaddiert, so daß eine Rück
kopplungssteuerung erfolgt, um das Modellflugzeug in seine ursprüngliche Flugla
ge zurückzuführen, wenn es sich geneigt hat. Somit kann das Modellflugzeug in
einer horizontalen stabilen Fluglage gehalten werden, wenn der Steuerungshebel
des Funkfernsteuerungssenders von dem Bediener losgelassen wird, worauf er sich
in die neutrale Position bewegt.
Wenn ein Bediener, wie ein Anfänger, das Modellflugzeug falsch steuert,
kann es nur durch Loslassen des Steuerungshebels des Senders in seine korrekte
Fluglage zurückgeführt werden. Deshalb wird das Modellflugzeug in seine stabile
Fluglage zurückgeführt, sogar wenn der Bediener von einer ernstlichen Panik be
fallen wird. Die Korrektursignale, die von der Bedienungsschaltung 16 erzeugt
werden, sind Signale, die eine Korrektur in einer Richtung bewirken, die der Rich
tung entgegengesetzt ist, in welcher die Steuerung des Modellflugzeuges ge
wünscht wird, so daß die Empfindlichkeit der Bedienungsschaltung 16 auf ein
niedriges Niveau eingestellt werden kann, wenn das Modellflugzeug normal ge
steuert wird.
Wenn der Empfänger 2 kein normales Funksignal von dem Funkfernsteue
rungssender empfängt, detektiert die Detektorschaltung 11 diesen Zustand und
schaltet die drei Schalter SW1 bis SW3 jeweils auf die veränderbaren Widerstandes
VR1 bis VR3 um. Dann wird das voreingestellte Spannungssignal, das von dem
veränderbaren Widerstand VR1 erzeugt wird, durch den ersten Schalter SW1 aus
gegeben, das voreingestellte Spannungssignal, das von dem veränderbaren Wider
stand VR2 erzeugt wird, durch den zweiten Schalter SW2 ausgegeben und das
voreingestellte Spannungssignal, das von dem veränderbaren Widerstand VR3 er
zeugt wird, durch den dritten Schalter SW3 ausgegeben. In diesem Beispiel werden
die Spannungen, die durch die veränderbaren Widerstände VR1 und VR2 einge
stellt werden, so eingestellt, daß das Modellflugzeug in einer horizontalen Fluglage
bleibt. Ebenso wird die Spannung, die durch den veränderbaren Widerstand VR3
gesetzt wird, so eingestellt, daß das Modellflugzeug auf einem Rundflug gehalten
wird.
Die voreingestellten Spannungen, die von dem ersten Schalter SW1 und
dem zweiten Schalter SW2 erzeugt werden, sowie das erste Korrektursignal und
das zweite Korrektursignal von der Bedienungsschaltung 16 werden in den Addie
rern 12 und 13 addiert. Die addierten Spannungssignale werden durch den Span
nungs/Pulsbreiten-Wandler 15 in ein Impulsbreitensignal umgewandelt und in die
Querruder- und Höhenruderservoschaltungen eingespeist.
Weiterhin wird das voreingestellte Spannungssignal, das durch den dritten
Schalter SW3 ausgewählt wird, durch den Spannungs/Pulsbreiten-Wandler 15 in
ein Impulsbreitensignal umgewandelt und dann in die Seitenruderservoschaltung
eingespeist.
Wenn die drei Schalter SW1 bis SW3 umgeschaltet sind, verbleibt somit das
Modellflugzeug in einer neutralen Fluglage, führt einen Rundflug aus und bleibt in
einer vorbestimmten Höhe. Wenn ein Bediener dem Modellflugzeug näher kommt,
welches einen Rundflug ausführt, kann der Empfänger, der auf dem Modellflug
zeug befestigt ist, wieder ein Funksignal empfangen, das von dem Funkfern
steuerungssender erzeugt wird, so daß das Modellflugzeug wieder gesteuert wer
den kann.
Wenn das Modellflugzeug auf einer Rundflugbahn gehalten wird, können
jedoch Faktoren wie Wind und dergleichen dazu führen, daß das Modellflugzeug
sich neigt und auf den Boden kommt. Um solch einen Unfall zu verhindern, ist das
Modellflugzeug mit einem Detektor 3 ausgestattet, so daß ein Signal, abhängig von
der Neigung der Rollachse und der Nickachse, die von dem Detektor detektiert
werden, in der Bedienungsschaltung 16 erzeugt wird. Die Bedienungsschaltung 16
erzeugt in Form eines Rückkopplungssignales das erste und zweite Korrektursi
gnal zum Wiederherstellen des so sich neigenden Modellflugzeuges in seine ur
sprüngliche oder normale Fluglage. Die Signale, die das Modellflugzeug in seine
normale Fluglage zurückbringen, werden in den Addierern 12 und 13 zu den
Spannungssignalen zuaddiert, so daß das Modellflugzeug trotz Wind oder derglei
chen in die ursprüngliche stabile Fluglage zurückversetzt werden kann.
Um das wirkungsvolle Arbeiten der Korrektursignale sicherzustellen, wird
der veränderbare Widerstand VR4 so eingestellt, daß die Empfindlichkeit der Be
dienungsschaltung 16 ansteigt, wenn kein Funksignal durch den Empfänger 2
empfangen wird.
Wenn kein Funksignal durch den Empfänger empfangen wird, würde die
Impulstriggerschaltung 14 auch kein Triggersignal erzeugen. Daher wird die Im
pulstriggerschaltung 14 so gesteuert, daß sie Selbstoszillation ausführt, so daß ein
Triggerimpuls zu einer vorbestimmten Zeit von der Impulstriggerschaltung 14 an
die Spannungs/Pulsbreiten-Wandler 15 abgegeben wird.
Auch wenn keine Funksignal durch den Empfänger 2 empfangen werden,
können die Korrektursignale, die von der Bedienungsschaltung 16 erzeugt werden,
in die Addierer 12 und 13 eingespeist werden.
Bezugnehmend auf Fig. 2(a) wird ein Detektor 3 für zwei Achsen mit Hilfe
eines Beispieles dargestellt. Der Detektor 3 beinhaltet einen Detektorabschnitt 32
von einer zylindrischen Form, in welchem ein Detektorelement empfangen wird,
und ein Basisabschnitt 31 zum Befestigen des Detektors 3. Der zylindrische Detek
torabschnitt 32, wie in Fig. 2(b) gezeigt, ist mit vier Photodetektoren 32-1 bis 32-
4 in einer Weise ausgestattet, daß sie auf Linien, die jeweils senkrecht zueinander
sind, angeordnet sind. Die Photodetektoren 32-1 bis 32-4 erfassen die Neigung der
Rollachse und die Neigung der Nickachse des Modellflugzeuges. Ein Signal, das
von jedem der Detektoren 32-1 bis 32-4 aufgrund der Detektion der Neigung er
zeugt wird, wird durch Leitungsdrähte, die aus dem Basisabschnitt 31 herausfüh
ren, ausgegeben. Die Leitungsdrähte werden gemeinsam mit einem Stecker 33
verbunden, so daß das Detektionssignal in eine zusätzliche Schaltung eingespeist
werden kann.
Der Detektor 3 hat auf seiner Außenoberfläche eine Markierung 34. Die
Markierung 34 ist mit den Kennzeichen A oder B in Fig. 2(b) dargestellt. Der
Detektor 3 wird auf dem Modellflugzeug so befestigt, daß entweder die Richtung A
oder B mit dem Flugzeugrumpf des Modellflugzeuges ausgerichtet ist.
Der Detektor 3 nach Fig. 2 hat eine runde Form, so daß die Richtung, in
welche der Detektor 3 auf dem Modellflugzeug befestigt wird, schwierig zu erfas
sen ist. Der Detektor 3 stellt auch einen Luftwiderstand dar, der das Flugverhalten
des Modellflugzeuges nachteilig beeinflussen kann. Daher wird der Detektor, der
in der Funkfernsteuerungseinrichtung der Erfindung eingebaut ist, in Form eines
verlängerter Rhombus, der auf einer Stromlinienform basiert, ausgebildet und so
angeordnet, daß seine longitudinale Achse mit der Achse eines Flugzeugrumpfes
eines Modellflugzeuges ausgerichtet ist, wie es in den Fig. 3(a) und 3(b) gezeigt
ist. Die verlängerte Form des Detektors 3 ermöglicht es, daß der Detektor auf dem
Modellflugzeug auf der Basis seiner Längsrichtung montiert wird. Ferner wird der
Luftwiderstand des Detektors 3 auf ein Maß reduziert, bei dem der Detektor den
Flug des Modellflugzeuges nicht mehr nachteilig beeinflusst. Der Detektor 3 kann
auf der Oberseite oder alternativ auf der Unterseite des Modellflugzeuges befestigt
werden, wie es in den Fig. 4(a) und 4(b) gezeigt ist.
Die Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen wurde in Verbin
dung mit dem Modellflugzeug gemacht. Jedoch kann die Erfindung wirkungsvoll
auf ein Modelluftfahrzeug, das ein anderes als ein Modellflugzeug ist, wie einen
Gleiter, einen Hubschrauber oder dergleichen, angewendet werden.
Claims (3)
1. Autopilot für eine Funkfernsteuerungseinrichtung für ein Modelluftfahrzeug,
mit einer Detektorschaltung (11) zum Detektieren der Tatsache, daß das Modell
luftfahrzeug kein Steuerungssignal von dem Funkfernsteuerungssender emp
fängt, mit einer Steuersignalerzeugungseinrichtung (VR1, VR2, VR3) zum Er
zeugen eines Rundflugsteuerungssignales, welches das Modellflugzeug in einen
Rundflug steuert, wenn es kein Steuerungssignal von dem Funkfernsteuerungs
sender empfängt, und mit einer Servoschaltungseinrichtung (4), welche mit dem
Rundflugsteuerungssignal anstelle des Steuerungssignales des Funkfernsteue
rungssenders versorgt wird, wenn das Modelluftfahrzeug kein Steuerungssignal
von dem Funkfernsteuerungssender empfängt, gekennzeichnet durch einen De
tektor (3) zum Detektieren der Neigung der Rollachse des Modelluftfahrzeuges
und der Neigung der Nickachse des Modellflugzeuges und durch eine Bedie
nungsschaltung (16), die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen des Detek
tors (3) Korrektursignale erzeugt, die den Rundflugsteuerungssignalen hinzuad
diert werden, um den Rundflug des Modelluftfahrzeuges stabil zu halten.
2. Autopilot nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit
der Bedienungsschaltung (16) erhöht wird, wenn das Modell
flugzeug
kein Steuerungssignal des Funkfernsteue
rungssenders empfängt.
3. Autopilot nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Detektor (2) in Form eines verlängerten, stromlinienförmigen Rhombus ausge
bildet ist und in der Weise angeordnet wird, daß seine longitudinale Achse mit
der Achse des Flugzeugrumpfes des Modelluftfahrzeuges übereinstimmt.
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