DE19614946A1 - Kassettendichtung - Google Patents

Kassettendichtung

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DE19614946A1
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axial
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DE19614946A
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Josef Roman Katzensteiner
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
    • F16J15/3252Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports
    • F16J15/3256Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports comprising two casing or support elements, one attached to each surface, e.g. cartridge or cassette seals

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bekannt sind Radialwellendichtungen, die aus zwei Rin­ gen bestehen, wobei ein Ring mit dem angrenzenden Bauteil und ein Ring mit der Welle oder Achse verbunden ist und die Relativbewegung zwischen diesen Ringen stattfindet. Die Radialwellendichtungen besitzen eine Dichtungsgarnitur, die auf dem äußeren Ring aufvulkanisiert ist. Die Dichtungsgar­ nitur weist eine Öldichtlippe, eine Schutzlippe und einen Anlaufring auf und befindet sich zudem zwischen dem äußeren Ring und dem angrenzenden Bauteil. Die Öldichtlippe wird in der Regel mit einer Schlauchfeder an den weiter innen lie­ genden Ring gedrückt und verhindert so, daß Betriebsstoffe nach außen und Fremdstoffe nach innen dringen können. Die Schutzlippe befindet sich zwischen Anlaufring und der Öl­ dichtlippe und ist zur Luftseite hin gerichtet und verhin­ dert, daß Abrieb vom Anlaufring und Fremdstoffe die Öl­ dichtlippe beschädigen oder sie in ihrer Funktion behindern bzw. nach innen dringen.
Die Problemstellung, welche der Erfindung zugrunde liegt ist, daß bei widrigen Einsatzbedingungen, z. B. Schmutzwasserbeaufschlagung, die Wellenoberfläche, bei­ spielsweise eine Antriebsflanschoberfläche, stark einläuft und eine starke Rostbildung aufweist, wodurch die Dicht­ funktion beeinflußt wird und hohe Reparaturkosten durch Tausch der Welle und der Dichtung entstehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, eine Radialwellendichtung zu entwickeln, die bei widrigen Ein­ satzbedingungen eine besonders hohe Dichtungsfunktion nach innen wie nach außen aufweist. Die eine Rostbildung und ein Einlaufen der Welle verhindert und damit eine beschädi­ gungsfreie Wellenoberfläche sicherstellt, für hohe Drehzah­ len geeignet ist, ein hohe Montagesicherheit und eine sta­ bile Bauform aufweist und durch einfache Ziehteile und da­ mit möglichst kostengünstig hergestellt werden kann.
Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, daß der äußere Ring feststehend und der innere Ring umlaufend ist oder der äußere Ring umlaufend und der innere Ring feststehen ist. Zudem besteht die Möglichkeit, daß der Festsitz außen ist und der Schiebesitz innen oder umgekehrt.
Indem sich zwischen dem inneren Ring und einer Welle oder Achse ein Dichtwerkstoff befindet, der Dichtwülste aufweisen kann, wird eine statische Dichtwirkung erzeugt, d. h. die Dichtwirkung zwischen den sich nicht gegeneinan­ der bewegenden Teilen, der Welle oder Achse und der innere Ring der Dichtung, wird verbessert. Der Dichtwerkstoff kann vollständig oder nur teilweise zwischen dem inneren Ring und der Welle oder Achse aufgebracht sein. Ist der Dicht­ werkstoff nur teilweise aufgebracht, beispielsweise auf dem äußeren Ring aufvulkanisiert, so kann neben der statischen Dichtwirkung eine direkte Wärmeableitung sicher gestellt und möglicherweise ein Stahlführungsdurchmesser gebildet werden.
Durch eine Wulst am Ende dem axialen Schenkels des inneren Ringes wird eine Verliersicherung geschaffen, zudem wird eine zusätzliche Umlenkung des inneren Mediums er­ zeugt, bevor es auf die Öldichtlippe trifft und dadurch eine Steigerung der Dichtwirkung erzeugt. Indem der Dicht­ werkstoff durch die angebracht Wulst nicht durch eine in die Ölrichtung zeigenden Kante endet und um das Ende des axialen Schenkels des inneren Ringes geformt ist, wird die Gefahr, daß sich der Dichtwerkstoff vom inneren Ring ab­ löst, reduziert. Mittels der Einführungsschräge an der Wulst wird sicher gestellt, daß die Ringe einfach zusammen­ gefügt werden können.
Indem zusätzlich auf dem äußeren Ring, zwischen Ring und angrenzendem Bauteil, ein Dichtwerkstoff aufgebracht ist, wird eine zweite statische Dichtwirkung zwischen äuße­ rem Ring und angrenzendem Bauteil geschaffen und damit die gesamte Dichtwirkung verbessert.
Durch einen Führungsdurchmesser am axialen Schenkel des äußeren Ringes und/oder am axialen Schenkel des inneren Ringes wird erreicht, daß die Dichtung sicher eingeführt und exakt ausgerichtet werden kann.
Ist der sich zwischen äußerem Ring und dem angrenzen­ den Bauteil befindende Dichtwerkstoff und die Dichtungsgar­ nitur aus einem Teil, so kann dieses Teil in einem auf den äußeren Ring aufgebracht werden, beispielsweise aufvulkani­ siert, wodurch die Dichtung einfacher und kostengünstiger hergestellt werden kann. Zudem werden Übergangskanten zwi­ schen Dichtwerkstoff und Ring vermieden und dadurch die Gefahr gemindert, daß sich der Dichtwerkstoff ablöst.
Indem die Dichtungsgarnitur in radialer Richtung meh­ rere Schutzlippen und oder in axialer Richtung mehrere Schutzlippen aufweist, kann die Dichtwirkung für besonders widrige Bedingungen verbessert werden. Zudem kann die Öl­ dichtlippe wirkungsvoll durch mehrere radiale Schutzlippen vor Abrieb geschützt werden.
Werden mehrere Schutzlippen über einen Steg mit dem an den radialen Schenkel des äußeren Ringes anschließenden Teil der Dichtungsgarnitur oder auch direkt mit dieser ver­ bunden und gleitet mindestens eine der Schutzlippen auf dem axialen Schenkel des inneren Ringes und ist zur Ölseite hin gerichtet und gleitet mindestens eine Schutzlippe auf dem radialen Schenkel des inneren Ringes und ist radial nach außen gerichtet, so ist eine einfache Montage möglich, bei der das Risiko einer Fehlmontage, d. h. daß eine Schutzlip­ pe beim Zusammenschieben der Ringe zur falschen Seite ge­ knickt wird und damit nicht die gewünschte Wirkung erzeugt, erheblich reduziert wird. Indem die Schutzlippen durch die Montage eine Vorspannung erfahren, werden diese an die Rin­ ge gepreßt, wodurch deren Wirkung verstärkt wird.
Indem die Schutzlippen und die Öldichtlippe eine defi­ niert Lippengeometrie aufweisen, d. h. der Kontaktwinkel und der Winkel der Stirnflächen der Schutzlippen und der Öldichtlippe bestimmte Gradzahlen aufweisen, wird eine zu­ sätzliche Schmutzabweisung und insgesamt eine verbesserte Dichtwirkung erreicht.
Weist der radiale Schenkel des inneren Ringes am äuße­ ren Ende eine zur Ölseite hin gerichtete Kröpfung auf und setzt sich die Dichtungsgarnitur entlang des axialen Schen­ kels oberhalb des Endes des radialen Schenkels des inneren Ringes fort und endet in einer nach unten gerichteten Nase, die über das Ende des radialen Schenkels des inneren Ringes nach unten hinausgeht, so wird dadurch eine Verliersiche­ rung gebildet. Zudem kann durch eine besondere Ausgestal­ tung der stegförmigen Fortsetzung, der nach unten gerichte­ ten Nase und möglicherweise durch den inneren Ring oder durch einen sich am radialen Schenkel des inneren Ring fortsetzenden Dichtwerkstoff, eine Labyrinthdichtung er­ zeugt werden, die den Schmutz verstärkt abweist.
Befindet sich zwischen dem axialen Schenkel des äuße­ ren Ringes und dem radialen Schenkel des inneren Ringes ein durchgehender Spalt, so kann eingedrungenes Wasser wieder vollständig ablaufen, und bei Frost eine Zerstörung der Dichtung vermieden werden.
Wird der äußere Ring durch einen außen liegenden axia­ len Schenkel gebildet, an den sich eine Umlenkung mit 180 Grad anschließt und damit ein weiterer axialer Schenkel gebildet wird, wobei sich zwischen den axialen Schenkein kein oder nur ein kleiner Zwischenraum befindet, so wird eine sehr steife Konstruktion erreicht, da in erster Linie Zug- und Druckbelastungen auftreten und die Biegebelastun­ gen reduziert werden.
Besitzt der äußere Ring zudem noch einen radialen Schenkel, der eine zur Luftseite hin gerichtet Umlenkung aufweist und hierdurch einen Anlaufring, nahe dem axialen Schenkel des inneren Ringes, zum radialen Schenkel des in­ neren Ringes hin bildet, so entsteht, gemessen vom axialen Schenkel des inneren Ringes bis zum Anlaufring, ein kleiner Hebelarm, wodurch die Montagekräfte gut abgestützt werden können und insgesamt eine steifere Konstruktion erreicht bzw. ein Aufbiegen des inneren Ringes vermieden wird.
Indem der axiale Schenkel des äußeren Ringes auf der Luftseite eine Verbördelung aufweist, wird zum einen Ver­ liersicherung gebildet und zum anderen kann durch eine be­ sondere Ausgestaltung der Verbördelung oder einem sich zwi­ schen Verbördelung und innerem Ring befindenden Dichtwerk­ stoff eine Labyrinthdichtung erzeugt werden, wodurch die Dichtwirkung nach außen verbessert werden kann.
Mit einer zusätzliche axiale Schutzlippe zwischen der Verbördelung und dem radialen Schenkel des inneren Ringes, die eine definierte Lippengeometrie aufweist, wird die Dichtwirkung nach außen verbessert. Durch einen Freiraum zwischen der zusätzlichen Schutzlippe und dem radialen Schenkel des äußeren Ringes, wird erreicht, daß beim Abzie­ hen der Dichtung die zusätzliche Schutzlippe nicht abge­ drückt wird.
Indem der Dichtwerkstoff, der sich zwischen der Ver­ bördelung und dem radialen Schenkel befindet, am in radia­ ler Richtung äußeren Bereich des radialen Schenkels in Richtung Luftseite ein Anlaufring bildet, wird vermieden, daß beim Abziehen der Dichtung die Verbördelung aufgebogen wird.
Dadurch daß zur Luftseite und zur Ölseite hin die äu­ ßeren Kanten eine Ebene bilden, ist eine vorteilhafte Mon­ tage der Dichtung möglich, da einfache Montagedorne verwen­ det werden können sowohl bei der Erstmontage sowie im Ser­ vice und zudem wird durch eine gute Ausrichtung der Dich­ tung die Dichtfunktion unterstützt. Weiter wird durch die planen Stirnflächen innen und außen ermöglicht, daß die Dichtung beim Versand und im Lager exakt gestapelt und ver­ packt werden können.
Mit einem dritten Ring wird die Steifigkeit der Dich­ tung und auch die gesamte Dichtfunktion verbessert.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Er­ findung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 Kassettendichtung Variante 1;
Fig. 2 Kassettendichtung Variante 2 mit stegförmi­ ger Fortsetzung der Dichtungsgarnitur;
Fig. 3 Kassettendichtung Variante 3 mit Anlaufring;
Fig. 4 Kassettendichtung Variante 4 mit spezieller Schutzlippe und ohne stegförmige Fortsetzung der Dichtungsgarnitur;
Fig. 5 Kassettendichtung Variante 5 mit spezieller Schutzlippe und stegförmiger Fortsetzung der Dichtungsgarnitur;
Fig. 6 Kassettendichtung Variante 6 mit einer Ver­ bördelung des äußeren Ringes;
Fig. 7 Kassettendichtung Variante 7 mit Verbörde­ lung und zusätzlicher axialer Schutzlippe;
Fig. 8 Kassettendichtung Variante 8 mit einem drit­ ten Ring und
Fig. 9 Kassettendichtung Variante 9 mit einem drit­ ten Ring, der den Kontakt zum angrenzenden Bauteil herstellt.
Fig. 1:
Fig. 1 zeigt eine Kassettendichtung 1, die aus einem inneren Ring 3 und einem äußeren Ring 6 besteht. Der innere Ring 3 weist einen axialen Schenkel 4 und einen radialen Schenkel 5 auf. Auf dem axialen Schenkel des inneren Rin­ ges 4 ist ein Dichtwerkstoff 10 aufgebracht, der sich zwi­ schen dem inneren Ring 3 und eine Welle oder Achse 2, auf welcher der innere Ring 3 aufgebracht ist, befindet. Der Dichtwerkstoff 10 weist Dichtungswülste und einen Einfüh­ rungsdurchmesser 15 auf.
Der äußere Ring 6 besteht aus einem axialen Schen­ kel 17, einer Umlenkung 48, einen weiteren sich durch die Umlenkung 48 bildenden axialen Schenkel 49 und einer Umlen­ kung 50, durch die ein radialer Schenkel 32 gebildet wird. Zwischen den axialen Schenkeln 17, 49 des äußeren Ringes 6 befindet sich kein Zwischenraum bzw. nur ein kleiner Zwi­ schenraum. Der radiale Schenkel des äußeren Ringes 32 kann senkrecht zur Mittellinie der Achse stehen oder auch in Richtung Luftseite 20 oder in Richtung Ölseite 33 geneigt sein.
Auf dem äußeren Ring 6 ist eine Dichtungsgarnitur 7 aufgebracht, z. B. durch Vulkanisieren oder Kleben usw. Die Dichtungsgarnitur 7 besitzt mindestens eine radiale Schutzlippe 9, mindestens eine axiale Schutzlippe 27, 28 und eine Öldichtlippe 8. Die Schutzlippen 9, 27, 28 und die Öldichtlippe 8 weisen eine definierte Lippengeometrie auf. Die Orientierung der axialen Schutzlippen 27 und 28 kann radial nach außen oder auch radial nach innen sein. Die Orientierung der radialen Schutzlippen 9 kann axial zur Luftseite 20 oder axial zur Ölseite 33 sein. Die Öldicht­ lippe 8 wird durch eine Feder 70 an den axialen Schenkel des inneren Ringes 4 gepreßt. Die Dichtungsgarnitur 7 be­ findet sich zudem vollständig oder teilweise zwischen dem radial außen liegenden axialen Schenkel des äußeren Rin­ ges 17 und weist in diesem Bereich Dichtungswülste auf. Die Dichtungsgarnitur umschließt das zur Luftseite 20 hin zei­ gende Ende des axialen Schenkels des äußeren Ringes 17 und bildet damit einen Anlaufring 71.
Fig. 2:
Fig. 2 zeigt eine Variante der Kassettendichtung 1, bei welcher sich die Dichtungsgarnitur 7 am äußeren Rand des axialen Schenkel des äußeren Ringes 17 in Richtung Luftseite 20 stegförmig 41 fortsetzt und in einer nach un­ ten gerichteten Nase 42 endet.
Der radiale Schenkel des inneren Ringes 5 weist am oberen Ende eine Kröpfung 40 zur Ölseite 33 auf.
Zwischen der Nase 42, die über das Ende des radialen Schenkel des inneren Ringes 23 nach unten ragt, und dem radialen Schenkel des inneren Ringes 5 bildet sich eine Labyrinthdichtung 47. Der zur Luftseite 20 weisende Rand der Nase 42 und der zur Luftseite weisend Rand des radialen Schenkels des inneren Ringes 21 bilden eine Ebene 19.
Fig. 3:
Fig. 3 zeigt eine Variante, in der der radiale Schen­ kel des äußeren Ringes 32 eine in Richtung Luftseite wei­ sende Umlenkung 51 besitzt und damit einen axialen Schen­ kel 52 bildet. Die Umlenkung 51 kann 90 Grad oder auch über und unter 90 Grad aufweisen. Das in Richtung Luftseite 20 weisende Ende des axialen Schenkel 53 ist entweder von der Dichtungsgarnitur 7 oder einem separaten Dichtwerkstoff umgeben und bildet einen Anlaufring 54.
Fig. 4:
In Fig. 4 wird eine Variante mit einem speziellen Schutzlippenpaar 29, 30 dargestellt. Die Schutzlippen 29, 30 können über einen Steg 31 oder auch direkt mit der Dich­ tungsgarnitur 7 verbunden sein. Die Schutzlippen 29, 30 bilden vor der Montage eine Art V, welches bei der Montage gespreizt wird. Dabei erhalten die Schutzlippen 29 und 30 eine Vorspannung, die die Schutzlippe 29 an den axialen Schenkel des inneren Ringes 4 und die Schutzlippe 30 an den radialen Schenkel des inneren Ringes 5 preßt, wobei die Schutzlippe 29 in Richtung Ölseite 33 gerichtet ist und die Schutzlippe 30 radial nach außen.
Zudem weist die Variante am äußeren Rand des axialen Schenkel des äußeren Ringes 17 in Richtung Luftseite 20 einen Führungsdurchmesser 16 auf. Dieser kann durch den axialen Schenkel des äußeren Ringes 17 selbst gebildet wer­ den, indem beispielsweise nach dem Führungsdurchmesser 16 der axiale Schenkel des äußeren Ringes 17 nach innen einge­ zogen und nach dem Einzug erst die Dichtungsgarnitur 7 be­ ginnt. Der Führungsdurchmesser 16 kann jedoch auch mit der Dichtungsgarnitur 7 gebildet werden, indem diese in Einfüh­ rungsrichtung abgeflacht ist bzw. keine Dichtungswülste aufweist.
Die Variante in Fig. 4 zeichnet sich weiter durch einen Anlaufring 25 aus, der durch die Dichtungsgarnitur im innen liegenden Rand des axialen Schenkel des äußeren Rin­ ges 24 gebildet wird und zudem durch eine Wulst 11, die sich am in Richtung Ölseite 33 weisenden Ende des axialen Schenkels des inneren Ringes 5 befindet. Die Wulst 11 ragt über den inneren Rand des axialen Schenkel des inneren Rin­ ges 12 radial hinaus und besitzt eine Einführungsschrä­ ge 13.
Fig. 5:
Variante 5 besitzt wie Variante 4 die Schutzlippen 29 und 30 und wie Variante 3 die stegförmige Fortsetzung 41 der Dichtungsgarnitur 7, die in einer Nase 42 endet. Zu­ sätzlich zu Variante 3 und 4 setzt sich der Dichtwerk­ stoff 10 entlang des zur Luftseite 20 weisenden Randes des radialen Schenkel des inneren Ringes 5 fort und endet mit einer Nase 43 in der Kröpfung 40.
Fig. 6:
In Fig. 6 ist eine Kassettendichtung 1 dargestellt, bei welcher der axiale Schenkel des äußeren Ringes 17 zur Luftseite 20 hin eine Verbördelung 55 aufweist. Auf dem radialen Schenkel des inneren Ringes 5 befindet sich auf dem zur Luftseite 20 hin gerichteten Rand der Dichtwerk­ stoff 10. Dieser bildet gemeinsam mit der Verbördelung 55 ein Labyrinthdichtung 56.
Die Dichtungsgarnitur 7 besitzt in der dargestellten Variante zwei radiale Schutzlippen 34, 35, zwei axiale Schutzlippen 27, 28, einen Anlaufring 54 und eine Öldicht­ lippe 8. Schutzlippen 27, 28, 34, 35 und Öldichtlippe 8 weisen wiederum eine definierte Lippengeometrie auf. Die radialen Schutzlippen 34, 35 befinden sich zwischen dem Anlaufring 54 und der Öldichtlippe 8 und weisen ein Orien­ tierung in Richtung Ölseite 33 auf.
Der zur Luftseite 20 weisende Rand der Verbördelung 55 bildet mit dem zur Luftseite 20 weisenden Rand des radialen Schenkels des inneren Ringes 5, der durch den radialen Schenkel des inneren Ringes 5 selbst oder durch den auf dem radialen Schenkel 5 aufgebrachten Dichtwerkstoff 10 gebil­ dete wird, eine Ebene 62. Zudem bilden der zur Ölseite 33 weisende Rand des äußeren Ringes 6, der durch den äußeren Ring 6 selbst oder durch die Dichtungsgarnitur 7 gebildet wird, mit dem zur Ölseite 33 weisenden Rand des axialen Schenkels des inneren Ringes 4, der ebenfalls durch den inneren Ring 3 selbst oder durch einen Dichtwerkstoff 10 gebildet wird, eine Ebene 63.
Fig. 7:
Variante 7 zeichnet sich durch eine zusätzliche axia­ le Schutzlippe 57 aus, die sich zwischen der Verbördelung 55 und dem radialen Schenkel des inneren Ringes 5 befindet und durch den Dichtwerkstoff 10 gebildet wird. Die zusätz­ liche axiale Schutzlippe 57 weist eine definiert Lippengeo­ metrie auf. Zudem befindet sich zwischen der zusätzlichen axialen Schutzlippe 57 und dem radialen Schenkel des inne­ ren Ringes 5 ein Freiraum 60. Oberhalb dem Freiraum 60 wird durch den Dichtwerkstoff 10 ein Anlaufring 61 gebildet.
Fig. 8:
Variante 8 zeigt eine Kassettendichtung 1, die aus drei einfachen Ziehteilen, innerer Ring 3, äußerer Ring 6 und einem dritten Ring 64 besteht. Der dritte Ring 64 be­ sitzt einen axialen Schenkel 65 und einen radialen Schen­ kel 66 und steht mit dem äußeren Ring 6 über die Dichtungs­ garnitur 7 in Verbindung.
Der axiale Schenkel des inneren Ringes 4 besitzt zur Ölseite 33 hin eine Verbördelung 67, die sich in Richtung Ölseite 33 hinter dem dritten Ring 64 befindet. Die Dich­ tungsgarnitur 7 befindet sich vollständig auf dem äußeren Ring 6, der einen S-förmigen Querschnitt aufweist.
Fig. 9:
In Fig. 9 befindet sich der axiale Schenkel des drit­ ten Ringes 65 radial weiter außen wie der axiale Schenkel des äußeren Ringes 17. Der axiale Schenkel des dritten Rin­ ges 65 ist mit einem Führungsdurchmesser 69 und über einen Dichtwerkstoff mit einem angrenzenden Bauteil und über die Dichtungsgarnitur 7 mit dem axialen Schenkel des äußeren Ringes 17 verbunden. Der axiale Schenkel des dritten Rin­ ges 65 besitzt nach dem Führungsdurchmesser 69 einen Ein­ zug 73, nach dem bzw. mit dem der Dichtwerkstoff 72 be­ ginnt.

Claims (32)

1. Kassettendichtung, mindestens bestehend aus einem inneren auf einer Welle oder Achse (2) sitzenden Ring (3), der aus einem axialen (4) und einem radialen Schenkel (5) besteht und einem äußeren Ring (6), die eine Relativbewe­ gung gegeneinander ausüben, wobei eine Dichtungsgarni­ tur (7) auf mindestens einem der Ringe aufgebracht ist und mindestens mittels einer Öldichtlippe (8) und einer Schutz­ lippe (9) Kontakt mit dem anderen Ring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem inne­ ren Ring (3) und der Welle oder Achse (2) teilweise oder vollständig ein Dichtwerkstoff (10) befindet.
2. Kassettendichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Dichtwerkstoff (10) am Ende des axialen Schenkels des inneren Ringes (4) eine Wulst (11) aufweist, die über den inneren Rand des axialen Schenkels (12) in radialer Richtung hinaus ragt und eine Einführungsschräge (13) besitzt.
3. Kassettendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem äuße­ ren Ring (6) und einem radial angrenzenden Bauteil teilwei­ se oder vollständig ein Dichtwerkstoff (14) befindet.
4. Kassettendichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der innere Ring (3), an der zur Einführungsrichtung weisenden Seite, einen Führungsdurchmesser (15) aufweist.
5. Kassettendichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (6) an der zur Einführungsrichtung weisenden Seite einen Führungs­ durchmesser (16) aufweist.
6. Kassettendichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Dichtwerk­ stoff (14) zwischen dem äußeren Ring (6) und dem radial angrenzenden Bauteil und die Dichtungsgarnitur (7) aus ei­ nem Teil bestehen.
7. Kassettendichtung nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein axialer Schenkel des äußeren Ringes (17) mit seinem Ende (18) in der Ebene (19) abschließt, die durch den zur Luftseite (20) hin gerichteten Rand des radialen Schenkels des inneren Rings (21) bestimmt wird und einen axialen Spalt (22) zwi­ schen dem Ende des radialen Schenkels des inneren Rin­ ges (23) bildet, wobei die Dichtungsgarnitur (7) am inneren Rand des axialen Schenkels des äußeren Ringes (24) verläuft und einen Anlaufring (25) am inneren Rand des radialen Schenkels des inneren Ringes (26) bildet, mit dem gleich­ zeitig der axiale Spalt (22) von innen verschlossen wird.
8. Kassettendichtung nach einem der oberen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dich­ tungsgarnitur (7) mindestens eine radiale Schutzlippe (9, 34, 35) und mindestens eine axiale Schutzlippe (27, 28) aufweist.
9. Kassettendichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schutz­ lippen (29, 30) vorhanden sind, die aber einen Steg (31) mit dem an einen radialen Schenkel des äußeren Ringes (32) anschließenden Teil der Dichtungsgarnitur (7) oder auch direkt mit dieser verbunden sind, wobei mindestens eine der Schutzlippen (29) auf dem axialen Schenkel des inneren Rin­ ges (4) gleitet und zur Ölseite (33) hin gerichtet ist und mindestens eine Schutzlippe (30) auf dem radialen Schenkel des inneren Ringes (5) gleitet und radial nach außen ge­ richtet ist und daß die Schutzlippen (29, 30) nach der Mon­ tage durch eine eigene innere Spannung an den axialen und radialen Schenkel des inneren Ringes (4, 5) gepreßt werden.
10. Kassettendichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzlippen (9, 27, 28, 29, 30, 34, 35) und die Öldichtlippe (8) eine defi­ nierte Lippengeometrie aufweisen.
11. Kassettendichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippengeometrie der axialen Schutzlippen (27, 28, 30) bestimmt ist durch einen Kontaktwinkel (36) von 0-20 Grad und einem Winkel (37) der Stirnflächen der axialen Schutzlippen (27, 28, 30) zur Kontaktfläche von 50-90 Grad und daß die Lippengeometrie der radialen Schutzlippen (9, 29, 34, 35) durch einen Kon­ taktwinkel (38) von 20-90 Grad und einem Winkel (39) der Stirnflächen der radialen Schutzlippen (9, 29, 34, 35) zur Kontaktfläche von 10-70 Grad bestimmt ist.
12. Kassettendichtung nach Anspruch 3, 4, 5 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Schenkel des inneren Ringes (5) am äußeren Ende eine zur Ölseite (33) hin gerichtete Kröpfung (40) aufweist und daß oberhalb dem Ende des radialen Schenkels des inneren Rin­ ges (23) sich die Dichtungsgarnitur (7) am oberen Rand des axialen Schenkels des äußeren Ringes (17) stegförmig fort­ setzt (41) und in einer nach unten gerichteten Nase (42) endet, die über das Ende des radialen Schenkels des inneren Ringes (23) nach unten hinausgeht und daß der zur Luftsei­ te (20) hin gerichtete Rand der Nase (42) in der Ebene (19) liegt, die durch den zur Luftseite (20) hin gerichtete Rand des radialen Schenkels des inneren Ringes (21) bestimmt wird.
13. Kassettendichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dichtwerk­ stoff (10) zwischen dem axialen Schenkel des inneren Rin­ ges (4) und der Welle oder Achse (2) entlang des radialen Schenkels des inneren Ringes (5) fortsetzt, mit einer in die zur Ölseite (33) gerichteten Kröpfung (40) eingreifen­ den Nase (43) endet und daß der Rand des Dichtwerkstof­ fes (44), der zur Luftseite (20) hin gerichtet ist, mit dem zur Luftseite (20) hin gerichteten Rand der nach unten ge­ richteten Nase (42) des axialen Steges (41), in einer Ebe­ ne (45) liegt.
14. Kassettendichtung nach Anspruch 12 oder 13, da­ durch gekennzeichnet, daß sich zwi­ schen der Kröpfung (40) des radialen Schenkels des inneren Ringes (4) und dem Ende des axialen Schenkel des äußeren Ringes (17), das mit der Dichtungsgarnitur (7) umgeben ist, ein radialer Spalt (46) bildet, wobei sich eine Labyrinth­ dichtung (47) zwischen der Nase (42), dem Steg (41) und dem äußeren Teil des radialen Schenkels des inneren Ringes (5) bildet.
15. Kassettendichtung nach einem der oberen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (6) durch einen außen liegenden axialen Schenkel (17) gebildet wird, an den sich eine Umlenkung (48) mit 180 Grad anschließt und damit einen weiteren axialen Schenkel (49) bildet, wobei sich zwischen den axialen Schenkeln (17, 49) kein Zwischenraum befindet und daß sich an den zweiten in radialer Richtung weiter innen liegenden axialen Schen­ kel (49) eine zweite Umlenkung (50) anschließt, wodurch ein in radialer Richtung weisender Schenkel (32) gebildet wird.
16. Kassettendichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der in radialer Rich­ tung weisende Schenkel (32) des äußeren Ringes (6) eine zur Luftseite (20) hin gerichtete Umlenkung (51) aufweist, wo­ durch ein weiterer axialer Schenkel des äußeren Ringes (52) gebildet wird, dessen Ende (53), welches mit separatem Dichtwerkstoff oder von der Dichtungsgarnitur (7) umgeben ist, einen Anlaufring (54) zum radialen Schenkel des inne­ ren Ringes (4) bildet.
17. Kassettendichtung nach Anspruch 13, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Kröpfung des radialen Schenkels des inneren Ringes (40) und dem Ende des axialen Schenkels des äußeren Ringes (17), das mit der Dichtungsgarnitur (7) umgeben ist, kein radia­ ler Spalt bildet.
18. Kassettendichtung nach Anspruch 1, 11 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der radial am weitest außen liegende axiale Schenkel des äußeren Rin­ ges (17) auf der Luftseite (20) eine Verbördelung (50) auf­ weist.
19. Kassettendichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Ver­ bördelung (55) und dem radialen Schenkel des inneren Rin­ ges (5) eine Labyrinthdichtung (56) befindet.
20. Kassettendichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtwerkstoff (10) zwischen dem inneren Ring (3) und der Welle oder Achse (2), sich entlang des radialen Schenkels des inneren Ringes (5) fortsetzt und die Labyrinthdichtung (56) zwischen der Ver­ bördelung (55) und dem inneren Ring (3) bildet.
21. Kassettendichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine zusätzliche axiale Schutzlippe (57) zwischen der Verbördelung (55) und dem radialen Schenkel des inneren Ringes (5) befindet.
22. Kassettendichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche axiale Schutzlippe (57) einen Kontaktwinkel (58) von 50-90 Grad und einen Winkel (59) der Stirnfläche der Schutzlippe zur Kontaktfläche von 5-20 Grad aufweist.
23. Kassettendichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem ra­ dialen Schenkel des inneren Ringes (5) und der zusätzlichen axialen Schutzlippe (57) ein Freiraum (60) befindet.
24. Kassettendichtung nach Anspruch 20 oder 23, da­ durch gekennzeichnet, daß durch den Dichtwerkstoff (10), der sich zwischen der Verbörde­ lung (55) und dem radialen Schenkel des inneren Ringes (5) befindet, am in radialer Richtung (61) äußeren Bereich des radialen Schenkels des inneren Ringes (5) in Richtung Luft­ seite (20) ein Anlaufring (61) gebildet wird.
25. Kassettendichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Luftseite (20) hin gerichtete Rand der Verbördelung (55) mit dem zur Luft­ seite (20) hin gerichteten Rand des radialen Schenkels des inneren Ringes (5), welcher durch den auf dem radialen Schenkel des inneren Ringes (5) aufgebrachten Dichtwerk­ stoff (10) oder durch den radialen Schenkel des inneren Ringes (5) selbst gebildet wird, eine Ebene (62) bildet.
26. Kassettendichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ölseite (33) hin gerichtete Rand des äußeren Ringes (6), der durch ein auf dem äußeren Ring aufgebrachten Dichtwerkstoff (7) oder durch den äußeren Ring (6) selbst gebildet wird, mit dem zur Ölseite (33) hin gerichteten Rand des axialen Schenkels des inneren Ringes (4), der durch ein auf dem Rand aufge­ brachten Dichtwerkstoff (10) oder durch den axialen Schen­ kel des inneren Ring (4) selbst gebildet wird, eine Ebe­ ne (63) bildet.
27. Kassettendichtung nach einem der oberen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem äuße­ ren Ring (6) und dem inneren Ring (3) ein dritter Ring (64) hinzukommt, der einen axialen Schenkel (65) und ein radia­ len Schenkel (66) zur Ölseite (33) in Richtung Welle oder Achse (2) aufweist und daß der axiale Schenkel des inneren Ringes (4) auf der Ölseite (33) eine Verbördelung (67) auf­ weist, die den radialen Schenkel des dritten Ringes (66) hintergreift.
28. Kassettendichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ring (6) einen S-förmigen Querschnitt aufweist, auf welchem die Dichtungsgarnitur (7) separat aufgebracht ist, wobei durch den radial weiter innen liegenden Teil des äußeren Ringes (6) ein Anlaufring (68) gebildet wird und sich vor und nach dem Anlaufring (68) mindestens eine Schutzlippe (27, 28, 34, 35) befindet.
29. Kassettendichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Schutzlip­ pen (34, 35) in Richtung Ölseite (33) gerichtet sind.
30. Kassettendichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtwerkstoff (7) zwischen dem radial von außen angrenzenden Bauteil und dem axialen Schenkel des äußeren Ringes (17) und die Dichtungs­ garnitur (7) vollständig auf dem äußeren Ring (6) aufge­ bracht sind und ein Teil bilden.
31. Kassettendichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Schenkel des dritten Ringes (65) radial weiter außen liegt wie der axia­ le Schenkel des äußeren Ringes (17).
32. Kassettendichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Schenkel des dritten Ringes (65) zur Luftseite (20) hin einen Führungs­ durchmesser (69) aufweist.
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