DE1961439A1 - Gasflaschenventil fuer hochgespannte Gase,insbesondere fuer Sauerstoff - Google Patents

Gasflaschenventil fuer hochgespannte Gase,insbesondere fuer Sauerstoff

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DE1961439A1
DE1961439A1 DE19691961439 DE1961439A DE1961439A1 DE 1961439 A1 DE1961439 A1 DE 1961439A1 DE 19691961439 DE19691961439 DE 19691961439 DE 1961439 A DE1961439 A DE 1961439A DE 1961439 A1 DE1961439 A1 DE 1961439A1
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DE
Germany
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gas cylinder
cylinder valve
valve
gas
spindle
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Application number
DE19691961439
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English (en)
Inventor
Erhard Schwanicke
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/30Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
    • F16K1/301Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers only shut-off valves, i.e. valves without additional means
    • F16K1/302Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers only shut-off valves, i.e. valves without additional means with valve member and actuator on the same side of the seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Anmelder: Leipzig, ^n 20·ti. 1969
VEB MedizintechnikLeipzig " 1961439
7035 Leipzig
Franz-Flemming-Stra.Se 43
Bevollmächtigter Tertreter:
Ingenieur Eudolf Müller . ·
im VEB Medizintechnik Leipzig
7035 Leipzig
Franz-Flemming-Stra-Se 43
Gasflaschenventil für hochgespannte Gase, inabesondere für Säuerst off
Die Erfindung betrifft ein Gasflaschenventil für hochgespannte Gase, insbesondere für Sauerstoff, mit einer ein Ventilversehlußstück tragenden, durch eine Stopfbüchse oder eine andere Dichtung im Gehäuse abgedichteten Spindel, die aus einer Ober- und ünterapindel besteht, wobei beide Spindelteile mittels einer Kupplung miteinander im Eingriff stehen«
Ea ist ein Ventil für hochgespannte Gase, insbesondere Sauerstoff,, bekannt geworden, das mit einer ein Ventilver-•chlttßstücfc tragenden Spindel versehen ist· In dem Ventil-T#richlußstüok ist eine Schmelzsicherung angeordnet, wobei der dafür vorgesehene Kanal in den Auetrittastutzen ä»m
Ventiles mündet· Ss entsteht nun nach, dem Verschließen des Ventiles infolge des Gasstaues eine derart hohe Temperatur, daß der Schmelzpunkt der Schmelzsicherung Überschritten.wird, das Metall aus dem ringförmigen Grasaustrittskanal fließt und das Gas Über den AustrittBstutzen in das System des hier angeschlossenen Gerätes entweicht. Dabei ist es möglich, daß bei besonders großer Wärmeentwicklung vor der Ventilverschlußplatte ein wesentlicher Teil der Wärme vom entweichen-
™ den Gas mitgeführt wird und sich ζ »EU die Dichtung für die Verbindung zwischen dem Ventilkörper und dem Gerät entzündet. Die dadurch entstehenden Undichtigkeiten führen zu erheblichen Gasverlusten, so daß das angeschlossene Gerät schon in kurzer Zeit nicht mehr betriebsfähig ist. Wenn beispielsweise ein Atemgerät angeschlossen ist, wäre der Patient bzw. der Gerät träger ernsthaft gefährdet, da dann der Sauerstoffvorrat entweder vollkommen abgeströmt oder schoii stark reduziert wäre. Außerdem ist infolge der Zerstörung der Versehltißp^atte
™ das Flaschenventil funktionsuntüchtig und das zugeordnete Gerät somit nicht sofort wieder einsatzf&hig;^ da eine Flll|tng der Gasflasche nur nach j|usweeiiseln\ de» V^scMmßk^^ers möglich ' '
Zweck der Erfindung; ist esr #in Qasflascsiienventil für gespannte Gas© %w entwickelni^ bei dem die Entzündung und dats Ausbrennen des Dichtwerkstoffe© und die dami;t verbundenen Funktionsetörungem an dem den Ventil zugeordneten Gerät ausgeschlossen sind*
Der Erfindung liegt darum die Aufgabe zugrunde, ein Gasflaschenventil für hochgespannte Gase zu schaffen, in dessen Verschlußkörper die Dichtung derart angeordnet ist, daß die Dichtung aus nichtentzündbarem Werkstoff, wie z.B. Polytetraflouräthylen, ausgebildet sein kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dichtung im Verschlußkörper so eingekammert ist, daß im geschlossenen Zustand des Ventiles die äußere Wandung und das in der Hochdruckgasleitung geführte zylindrische Mittelstück des Verschlußkörpers über den Dichtkrater ragt. Diese erfindungsgemäße Ausführung des Verschlußkörpers ermöglicht den Einsatz von nichtentzündbaren Werkstoffen,- wie z.B. Polytetraflouräthylen, da mit ihr den zu Undichtigkeiten und Zerstörung der Dichtung führenden Kaltfließeigenschaften entgegengewirkt wird, d.h., daß infolge der Einkammerung der Dichtwerkstoff hochelastisch wirkt und folglich seine Dichteigenschaften bei langfristiger Benutzung und bei größerer Krafteinwirkung erhalten bleiben. Um die Lebensdauer der Dichtung noch zu erhöhen, ist es vorteilhaft, das Bedienelement für das Betätigen der Spindel so auszubilden, daß es ein runder Stellknopf mit relativ kleinem Durchmesser und glatter Oberfläche ist. Dadurch wird vermieden, daß vom Gerätträger Übermäßig große Drehmomente aufgebracht werden können, d.h., solche, die auf Grund der Eigenschaften des Dichtmaterials nicht mehr nötig sind. In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, daß dadurch auch eine Deformation' ,
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der Übertragungselemente vom Stellknopf zum Verschlußkörper vermieden, wird. Um beim Öffnen des Tentiles einen möglichst gleichförmigen Abbau des am Verschlußkörper anliegenden Gasdruckes bzw· beim Schließen des Ventiles einen gleichförmigen Anstieg des Gasdruckes in der Hochdruckgasleitung zu erreichen, kann das zylindrische Mittelstück mit einem kegligen Ansatz versehen sein. Dadurch wird das Entstehen von zu hohen Temperaturen am Dichtungsmaterial weitestgehend vermieden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Sie ist in der zugehörigen Zeichnung schematisch dargestellt.
Die im der Hoehdruckgasleitung 1 zugewandten Ende des Verschlußkörpers 2 angeordnete Dichtung 3 ist so eingekammert, daß im geschlossenen Zustand des Ventiles die äußere Wandung 4 und das in der Hoehdruckgasleitung 1 geführte, mit einem kegligen Ansatz 5 versehene Mittelstück 6 des Ventilverschlußkörpers 2 über den Dichtkrater 7 ragt. Das Bedienelement für das Betätigen der Spindel 8 ist derart ausgebildet, daß es ein runder Stellknopf 9 ist, dessen Durchmesser 10 relativ klein ist und der eine glatte Oberfläche aufweist.
Wird die Spindel 8 mittels des Stellknopfes 9 so gedreht j daß sieh der Verschlußkörper 2 aus seiner Verschlußstellung axial nach oben bewegt, entweicht aus der Hoehdruckgasleitung 1 das an der Dichtung 3 anliegende hochgespannte Gas,
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dessen Druck nahezu gleichförmig abgebaut wird, da der keglige Ansatz 5 des Mittelstückes 6 bei axialer Bewegung des Verschlußkörpers 2 nach oben eine allmählich größer werdende Kreisringöffnung 11 freigibt, über den Gasaustrittsstutzen 12 in das derart angeschlossene Gerät (nicht gezeichnet). Da beim Schließen des Ventiles bei umgekehrter Spindelbewegung die Dichtung 5 und das Mittelstück 6 des Versehlußkörpers 2 die Hochdruckgasleitung 1 dennoch verhältnismäßig schnell versperrt, kann vor der Dichtung 3 ein großer Gasstau entstehen, durch den wiederum die !Temperatur des Gases relativ hoch ansteigen kann. Infolge des Bestehens der Dichtung 3 aus nichtentzündbarem Werkstoff wird diese jedoch nicht beschädigt. Infolge der erfindungsgemäßen Gestaltung des Stellknopfes 9 kann und braucht der Gerätbenutzer für das Abdichten des Ventiles nur noch das notwendige Drehmoment aufzubringen, da durch die guten Dichteigenschaften des Werkstoffes keine größeren Anpreßdrücke erforderlich sind.
\ Stand der Technikι
\ ■ : -■
^ Deutsche Auelegeechrift 1 193 628
J ■■■■■■■■■■ ■■ . ■
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Claims (1)

  1. Patentansprüche j
    t/ Gasflaschenventil für hochgespannte Gase, insbesondere Sauerstoff, bei dem die von der Gasflasche zum angeschlossenen Gerät führende Hochdruckgasleitung mittels einer Spindel und eines Terschlußkörpers abgedichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (3) im Terschlußkörper (2) so eingekammert P ist, daß im geschlossenen Zustand des Tentiles die äußere Wandung (4) und das in der Hochdruckgasleitung (1) geführte zylindrische Mittelstück (6) des Verschlußkörpers (2) Über den Dichtkrater (7) ragt,
    -r 2β Gasflaschenventil nach Anspruch !,dadurch
    g e k en η ζ ei c h η e t, daß das Bedienelement für das Betätigen der Spindel (8) derart ausgebildet ist, daß es ein runder Stellknopf (9) mit relativ kleinem W Durehmesser (10) und glatter Oberfläche ist.
    3. Gasflaschenventil nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das zylindrische Mittelstück (6) einen kegligen Ansatz (5) aufweist.
    109825/0907
DE19691961439 1969-11-06 1969-12-08 Gasflaschenventil fuer hochgespannte Gase,insbesondere fuer Sauerstoff Pending DE1961439A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334469A1 (de) * 1983-09-23 1985-04-11 Koenig & Bauer AG, 8700 Würzburg Farbruecklaufsystem in einer rotationsdruckmaschine
EP0220146A1 (de) * 1985-10-18 1987-04-29 Aga Aktiebolag Gasflaschenventile
EP0581034A1 (de) * 1992-07-29 1994-02-02 Fro Saldatura S.P.A. Ventil mit axial beweglichem Ventilelement für Gaszylinder und dergleichen
EP4019815A1 (de) * 2020-12-17 2022-06-29 ArianeGroup GmbH Ventil für fluidleitung mit verbesserter dichtwirkung und druckbehälter mit verbessertem ventil

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