DE1961437U

DE1961437U - Laufrollengehaeuse fuer schiebetuer.

Info

Publication number: DE1961437U
Application number: DEP28962U
Authority: DE
Inventors: Alfred Pitner
Original assignee: Nadella SA
Current assignee: Timken France SAS
Priority date: 1966-03-28
Filing date: 1967-03-17
Publication date: 1967-06-01
Also published as: CH469890A; FR1480238A; GB1180838A; BE693699A

Description

. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMME

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Postscheck-Konto: Bank-Konto: Telefon Tel.-Adr.

München 22045 Dresdner Bank ag. München (0811) 261989 Leinpat München

München 2, Märjenplatz, Kto.-Nr. 92790 .

8 München 2, Rosental 7, 2. Aufg.

(Kustermann-Passage)

den 17. Mrz 1967

"■'"■" AlfredsPITMR^ Paris

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IADEIIiA.S.A., ßueil-Malniaison (Frankreioh) ■.■:■'.

Laufrollengehäuse für Sohiebetur

Die Neuerung "bezieht sich auf eine Holle für Schiebetüren, die zwei seitliche Spurkranze auffeist und in ein Rollengehäuse eingebracht ist, das aus Metall, Kunststoff oder jedem anderen geeigneten Werkstoff gefertigt sein kann.

Es ist bekannt, für den Umlauf derartiger Rollen Kugellager zu verwenden, die aufgrund des punktfÖrmigen Kontaktes der Kugeln die statischen Belastungen nur begrenzt aufzunehmen vermögen, da sich insbesondere dann, wenn es sich um eine Tür eines rollenden Wagens handelt,Inderungen ergeben. Diese Fähigkeit sollte dadurch erhöht werden,; dass die Rollenzapfen in Rollenlager eingebaut wurden, die aufgrund ihrer Anordnung

sowohl dem Radial- als auch den :QiierbeanspruGhungen standhalten können, indem TDeispielsmse besonders geformte Rollen zwischen einen der Spurkränze und; eine/ Scheibe eingesetzt wurden, die im Rollengehäuse mittel- oder unmittelbar axial abgestützt ist. Auf diese Weise entstehen verhältnismässig komplizierte und folglich sehwer herstellbare, schwer einsetzbare und schwer zi wartende Konstruktionen, die dem ins Auge gefassten Zweck mehr oder weniger genügen/.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollengehäuse zu schaffen, das einfach und wirksam einzubauen, unter geringen Kosten und:mühelos herstellbar ist und praktisch keiner Wartung bedarf, weil die Rollenelemente aus Nadeln bestehen, die in zwei Schalen lagern, die die jeweiligen Zapfen überdecken und in die entsprechenden Bohrungen eingesteckt sind, wobei die Schalenböden Anschläge für die Zapfenenden bilden. Vorzugsweise erhält man die Nadelschalen durch Kaltverformung eines Stahlbleches, das anschliessend zum Erzielen einer ausreichenden Oberflächenhärte nachbehandelt wird. Auf diese Weise erübrigt sich jedes Nachschleifen, da die Dickenpräzision der fand in Abhängigkeit von-den Toleranzen des Bohrungsduröhmessers eine^ ausreichende Präzision fürrdie Auslegung und Form der äusseren Umlaufbahnder Nadeln sicherstellt.

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G-emäss einem anderen Merkmal der Neuerung sind die Sander der Schale auf der offenen Seite umgeschlagen, so dass sie einen axialen Halt für die Nadeln und gleichzeitig eine Abschirmung bilden,/die ein Austreten des Schmiermittels verhindert. : : ■ : --'V.

Weitere Vorteile,; Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen --■ .;-" :

Fig.. 1 einen Azialschnitt durch ein neuerungsgemässes laufrollengehäuae,und

Fig. 2 und 3 zwei Schnitte, die zwei Stufen des Verfahrens zum Zusammenbauen des Rollengehäuses gemäss Fig. 1 wiedergeben.

In Fig. 1 ist ein Hollengehäuse 1 dargestellt, in dem eine Rolle 2 einer Schiebetür P zwei Zapfen 3, 13 aufweist, die aus dem gleichen Teil wie die Rolle gefertigt sind. Diese Zapfen sind Ton Nadeln 4 abgestützt, die im Innern von Schalen vorgesehen sind, die in entsprechende Bohrungen 1a des Gehäuses 1 eingesteckt sind. " Λ "⁼

Damit die Zapfen 3, 13 keine seitlichen Bewegungen ausführen können, haben sie an ihrem Ende eine Fläche 3a bzw. 13a,

die an einer ebenen ringförmigen Innenfläche β im Boden 7 der entsprechenden Schale anstösst. Die beiden axial in Berührung miteinander stehenden Flächen haben auf diese Weise eine ver·- hältnismässig kleine radiale Jluslegung und befinden sich in einer besonders gut- gesohmierten Umgebung. Die Reibungsverhältnisse zwischen diesen beiden Flächen können übrigens verbessert werden, ienn man (nicht dargestellte) lose Unterlegscheiben dazwischen einsetzt, insbesondere von der Art, wie sie im französischen Patent 1 210 906 der Anmelder (eingereicht am 9. September 195.8) beschrieben sind.

Das Spiel zwischen den Flächen 3a, 1.3a und den Flächen 6 wird im übrigen durch das nachstehend beschriebene Zusammenbau-Verfahren bestimmt:

die Rolle, deren Spurkränze 2a einen Durchmesser haben, der sehr wenig kleiner ist als die Bohrungen ta des Rollenhalters 1 und dadurch gleichzeitig beim Einbringen der Schalen zum Zentrieren und in KombinatiOn mit Rändern 5a am offenen Ende der Schalen 5 zum Abdichten dienen, wird in das Innere des Rollenhalters eingesetzt, der auf einem Dorn A aufliegt (Fig. 2)j dieser Dorn'hat; eine^Schölter 8, deren Höhe a geringfügig grosser ist (beispielsweise in der G-rÖssenordnung von 0,1 mm) als die Höhe, die für die folgenden Arbeitsgänge einem verspannten Zusammenhang entsprechen würdeι

die erste Schale 5 wird.Ια;-die"entsprechende Bohrung 1a um den Zapfen 3 herum mittels einer: Presse l-i eingesetzt, die die Fläche 3a in Berührung mit der Auflagefläche 6 "bringt;

das Gehäuse "1 "■wird-nun gedreht und die zweite Schale 5 um den Zapfen 13 herum mittels eines Doras B eingesetzt^ letzterer hat eine Schulter 9, die an der Aussenseite des entsprechenden ringförmigen Abschnitts 6 anliegt und deren Bewegung durch Auflage auf der angrenzenden Seite 1b des Gehäuses 1 begrsnzt ist, wobei die in diesem Fall,verwendete Höhe b der Schulter des Borns B. .in Abhängigkeit von der Höhe a der Schulter 8, der Dicke des Bodens 7 der Schale 5 und des gewünschten Spiels gewählt wird.

Man hat nun ein Rollengehäuse, das mit einer Rolle und zwei lädelschalen versehen ist, die die auf die Rolle einwirkenden Beanspruchungen radial und axial aufnehmen.

Da ler Zusammenbau derartiger ladelschalen durch festes Einstecken in die Bohrung des Gehäuses eine Kraft von mehreren hundert Kilogramm erfordert, ist es im allgemeinen nicht nötig, ein zusätzliches Mittel für den axialen Halt der Schalen in ihren Bohrungen Zu^Verienden^ lird dies jedoch aus dem einen oder anderen Grund J:ür notiendig^eraGhtei, so braucht dieses normalerweise nur auf einer einzigen Seite (in Fig. 1 rechts)

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vorgesehen zu sein, weil ein derartiges Rollengehäuse prinzipiell auf die Schiebetür P aufgesetzt i?ird, die die entsprechende Bohrung nach dein Zusammenbau auf der einen Seite verschliesst (Fig. 1, links).■-■;.-; ^ :

Das in Fig. 1 rechts verwendete Haltemittel kann ein elastischer Ring sein, der in einer lut lagert, wobei gegebenenfalls eine Yerstärkungsscheibe für den Boden 7 eingesetzt ist. Um das Einbringen einer lut;zu vermeiden, kann auch auf eines der System© gemäss dem französischen Patent 1 235 549 (eingereicht am 29. Mai 1959)(deutsche Patentanmeldung I 24 XII/47c), dem französischen Patent T 246 908 (eingereicht am 15. Oktober 1959) (P 25 4β6 ΧΙΙ/47ο) und dem französischen Zusatzpatent 76 965 (eingereicht am2\. Oktober 1959) (P 25 467 XIl/47c4) zurückgegriffen -werden.

G-emäss der dargestellten Ausführungsform ist die Schmierung durch einen Behälter 11 gewährleistet, der aus einer mittigen, die Rolle 2 völlig durchsetzenden Öffnung besteht. Selbstverständlich kann die .Schmierung auch durch eine Schmiervorrichtung siehergestellt sein, die aif einem der Böden 7 der Schalen 5 vorgesehen ist. V

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Claims

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S e Itu tz a ns ρrüc he :

1. Laufrollengehäuse für Schiebetüren, wobei die Rolle zwei in die Gehäusebohrung eingebaute Zapfen und zwisdienges ehalte te Rolle leinen te auf we ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollelemente Nadeln(4) sind^; die in zwei Schalen (5) lagern, die die jeweiliger]ι Zapfen (3, 13) überdecken und in die entsprechenden Bohrungen eingesteckt sind, und dass die Schalenböden Anschläge (6) für die Inden (3a, 13a) der Zapfen bilden.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen aus Stahlblech geformt und die freien Eänder (5a) . jeder Schale (5) nach innen umgeschlagen sind und gleichzeitig Anschlagflächen fürdie ladein und eine Abschirmung zum Rückhalten des normalerweise in den Schalen befindlichen Schmiermittels bilden. - ' "- ■->'- '-"

3. Gehäuse nach:Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (2) zwei an sich bekannte Führungsspurkränze (2a) aufweist, deren aussere radiale Flächen an die umgeschlagenen Schalenränder angrenzen und mit diesen zusammen die Schmiermittelabdichtung der Schalen gewährMsten.

.4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 J)is 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (2) ein Axialspiel hat, das durch die Stellung bestimmt ist, in der eine der ladelschalen (5) in ihrer Bohrung (la) befestigt ist.

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5. Gehäuse nach Anspruch 4,: dadurch gekennzeichnet, dass eine der radialer]ι Flächen (Tb) des Gehäuses eine Ebene "bestimmt, die eine Tangente zum Boden (7) der entsprechenden ladelschale (5) bildet, und dass der Boden (7) der anderen ladelschale in bezug auf die angrenzende radiale Fläche des Gehäuses in einem Mass zurückliegt, das vom angestrebten Spiel abhängt. . -