DE19613714B4 - Verfahren zur Gewinnung von Wärmeenergie bei gleichzeitiger Minderung der Stickoxidemission - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Gewinnung von Wärmeenergie bei gleichzeitiger Minderung der Stickoxidemission aus einem gasförmigen Brennstoff oder Brennstoffgemisch ohne Flammenbildung in Anwesenheit von Sauerstoff und anschließender Wärmeabführung des Katalysators durch den Abgasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß man den Brennstoff oder das Brennstoffgemisch bei einer Temperatur von 300 bis unter 1300° C, bei einer Verweilzeit von 0,1 bis 2,5 Sekunden und bei einer Luftzahl λ von 1,01 bis 1,3 über einen aus Calciumaluminat bestehenden Katalysator leitet, wobei der Katalysator die aktiven Phasen CA2, CA und C7A12 aufweist, ein Verhältnis CaO Al2O3 wie 30 . 70 hat und eine dem entsprechenden Gas oder Gasgemisch angepaßte Arbeitstemperatur von 300 bis 1300 °C hat.

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Wärmeenergie bei gleichzeitiger Minderung der Stickoxidemission Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Gewinnung von Wärmeenergie, das sich insbesondere für mittlere und kleine Verbrennungsanlagen eignet, und bei dem gleichzeitig eine wesentliche Minderung der Stickoxidemission erreicht wird.
  • Gase werden weltweit zunehmend als Brennstoff in kommunalen und privaten Heizanlagen eingesetzt. Erdgas z.B. ist ein sauberer Brennstoff, seine Verbrennungsprodukte sind Wasser und Kohlendioxid, und es enthält nur minimale Schwefelmengen, zum Teil aus dem Odorierungsgas.
  • Direkt mit der Erdgasanwendung zusammenhängende umweltrelevante Probleme sind die NOx- und CO2-Emissionen, die bei der Verbrennung in der Flamme entstehen. Es ist bekannt, daß bei Sauerstoffgehalten um 21 % und oberhalb einer Verbrennungstemperatur, die besser als Flammentemperatur zu bezeichnen wäre, von 800 bis 900° C bereits z.B. NO-Mengen im Gleichgewicht vorhanden sein können, die den empfohlenen Emissionswert von 200 ppm überschreiten. Tatsächlich werden Gehalte >200 ppm jedoch durch Zerfall des NO im Abgasweg erst bei höheren Verbrennungstemperaturen erhalten, z. B. werden bei 1300° C mittlerer Verbrennungstemperatur bis zu 700 ppm beobachtet, wobei der Wert u.a. vom Brennstoff und von der Abkühlungsgeschwindigkeit der Rauchgase abhängig ist.
  • Der technische Stand zur Reinigung der Abgase aus Großfeuerungen wird durch die katalytische Reaktion von NO mit Ammoniak oder Harnstoff zu Stickstoff mittels sogenannten DENOX- und des SNR-Verfahrens repräsentiert; weiter wurden Möglichkeiten der teilweisen Oxidation von NO zu NO2 und anschließender Umsatz des in wäßriger Phase gebildeten Nitrit-Ions mit Ammoniumionen zu Stickstoff untersucht. Diese Technologien sind jedoch nicht für kleine Anlagen geeignet, da der notwendige Aufwand in Kleinfeuerungen erheblich wäre.
  • Zur Zeit wird auch versucht, mit speziellen Katalysatoren und z.B. Methan eine Reduktion des NO ohne Ammoniak zu realisieren. Diese katalytische Nachbereitung der Abgase soll sich auch für Kleinanlagen eignen.
  • Nachteile auch dieser Anlagen sind der hohe technische Aufwand und Wirkungsgradverluste aus der Tatsache heraus, daß solche Katalysatoren im allgemeinen erst bei höheren Abgastemperaturen wirksam werden.
  • Als Möglichkeit zur Verhinderung der Bildung von NO zur Senkung der Emissionen von NOx aus Kleinfeuerungen ist damit die Temperaturabsenkung bei der Verbrennung selbst von Interesse.
  • Die katalytische Oxidation ist bekanntlich ein Weg, um ein niedriges Temperaturregime bei der Umsetzung mit Sauerstoff zu erreichen. Oxidationskatalysatoren werden in großem Maße für die Abluftreinigung z. B. in Lackieranlagen eingesetzt, weiterhin auch zur Abgasreinigung in Kraftfahrzeugen.
  • Die katalytische Verbrennung von z.B. Flüssiggas in Kleinheizöfen an Metallkatalysatoren zur Erzeugung von Heiz- und Strahlungswärme sind ebenfalls Stand der Technik. Auch wurde vor Jahrzehnten bereits Leichtbenzin an platiniertem Asbestgewebe zur Gewinnung von Niedrigtemperaturwärme verbrannt (sog. Katalyt-öfen).
  • Aus JP 60-207818 ist ein Katalysator bekannt, bestehend aus Calciumaluminat, einem wärmebeständigen Aggregat und einem Edelmetall der Gruppe Rh, Pd, Ru und Pt. Der aus der US-A-4483259 bekannte Katalysator ist gemäß Tab. 8 auch nur zusammen mit Edelmetallen wie Pt, Pd und Rh entsprechend wirksam.
  • Ein anderer Katalysator mit 15-70 Gew-% Fe, Co oder Ni ist für die Nachformierung/Hydroformierung bekannt. Die EP 397342 B1 beschreibt einen Calciumaluminat-Katalysator mit 10-70 Gew-% Ni- oder Co-oxid für die Hydrierung. Die DE-OS 2431983 offenbart einen Dampfreformierungskatalysator u.a. aus Calciumaluminat, der jedoch keine aktiven Phasen enthält und die NOx-Bildung nicht ausschließt.
  • Die DE 4430267 A1 betrifft einen Brenner zur flammenlosen Verbrennung eines Brenngas-Luftgemisches ohne abgegrenzte Verweilzeiten. DE 9002743 U1 beschreibt eine Vorrichtung zur Erzeugung von Wärme durch flammlose Verbrennung eines Brennstoffes in einem Gasstrom unter Einbeziehung einer Schleife in das Gasführungssystem.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stickoxidemission bei der katalytischen Verbrennung von Brennstoffen in Kleinfeuerungsanlagen wesentlich zu verringern und gleichzeitig Wärme zu gewinnen.
  • Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe gelöst mittels eines Verfahrens zur Gewinnung von Wärmeenergie bei gleichzeitiger Minderung der Stickoxidemission aus einem gasförmigen Brennstoff oder einem gasförmigen Brennstoffgemisch ohne Flammenbildung in Anwesenheit von Sauerstoff, worin man Brennstoff oder Brennstoffgemisch bei einer Temperatur von 300 bis unter 1300° C und bei einer Verweilzeit von 0,1 bis 2,5 Sekunden und bei einer Luftzahl λ = 1,01 bis 1,3 über einen aus Calciumaluminat bestehenden Katalysator leitet, der die Oxidation des Gases bewirkt und der eine dem entsprechenden Gas oder Gasgemisch angepaßte Arbeitstemperatur von 300 bis 1300° C hat, wobei der Katalysator die aktiven Phasen CA2, CA und C7A12 aufweist und ein Verhältnis von CaO:A12O3 von 30:70 hat.
  • Die durch die exotherme Reaktion im Katalysator erzeugte Wärme wird durch den Abgasstrom abgeführt und gegebenenfalls über Wärmetauscher an ein Verteilungsmedium abgegeben.
  • Es wurde gefunden, daß bei der Totaloxidation eines brennbaren Gases wie Methan in den untersuchten Temperatureereichen nur minimale Mengen an NOx von 1 bis 4 ppm auftreten, die unter den aus den Gleichgewichten zu erwarteten Mengen liegen. Da erfindungsgemäß ohne Flamme gearbeitet wird, treten keine höheren NOx-Werte auf.
  • Bei der sonst üblichen Verbrennung von beispielsweise Erdgas sind etwa 100 ppm NO im Abgas nachweisbar, bei anderen Einsatzgasen noch mehr. Durch das neue Verfahren liegt der Gehalt an Stickoxiden wesentlich darunter. Damit ermöglicht die katalytische Oxidation eine erhebliche Absenkung der "Verbrennungs" temperaturen, und man kommt in Bereiche, wo die NO-Bildung weit unterhalb einer Grenze von 100 ppm liegt.
  • Der Begriff "NOx" bedeutet im Zusammenhang mit dieser Erfindung Stickoxid NO und Stickstoffdioxid NO2.
  • Die bei der katalytischen Oxidation anfallende Wärme führt zum Aufheizen des Katalysators. Die erzeugte Wärme wird vorteilhaft durch die nunmehr oxidierten Gase, die den Abgasstrom bilden, abgeführt. Diese im Abgasstrom enthaltene Wärme kann aus Kleinanlagen entweder direkt zur Beheizung eingesetzt werden, z.B als Gase mit niedrigen Temperaturen für Fußboden heizungen. Sie kann aber auch über Wärmeaustauscher an ein Verteilungsmedium abgegeben werden und anschließend durch diese Medium je nach Wunsch des Betreibers verteilt werden.
  • Als Verteilungsmedium kann beispielsweise Luft, Inertgas, Wasser, eine wäßrige Lösung von Salzen oder organischen Verbindungen oder ein organischer Wärmeträger verwendet werden.
  • Um die Reaktion in Gang zu bringen, ist es erforderlich, daß der Katalysator auf seine Arbeitstemperatur gebracht wird, indem beispielsweise eine Aufheizung mit offener Flamme erfolgt oder eine elektrische Beheizung eingesetzt wird. Nach Erreichen der Arbeitstemperatur wird diese Beheizung unterbrochen, und die weitere Wärmeerzeugung erfolgt durch die katalytische Reaktion in dem entsprechenden Temperaturbereich.
  • So kann beispielsweise der Katalysator durch eine offene Flamme auf 400 bis 550 °C erhitzt werden. Nach Unterbrechung der Gaszufuhr und Verlöschen der Flamme wird die Gaszufuhr erneut eingeschaltet. Das Gas wird dann, gegebenenfalls im vorgewärmten Zustand, über den heißen Katalysator geleitet und dort oxidiert. Das Gas, das mit kurzen Verweilzeiten von 0,1 bis 5 Sekunden, vorzugsweise 0,1 bis 2,5 Sekunden, insbesondere 0,3 bis 0,6 Sekunden, durch das Katalysatorbett strömt, wird durch die Oxidationswärme erhitzt und gibt diese Wärme nach Verlassen der Katalysatorzone direkt als Heizgas ab oder gibt sie über einen Wärmetauscher an ein anderes Verteilungsmedium ab.
  • Der für das Verfahren erforderliche Katalysator muß entsprechend dem zu oxidierenden Gas und angepaßt an die jeweilige Anlage ausgewählt werden. Da das erfindungsgemäße Verfahren auch für bereits bestehende Anlagen geeignet ist, muß der Katalysator z.B. den dort herrschenden Bedingungen angepaßt werden. Wenn daher im Temperaturbereich 600 bis 1300 °C gearbeitet werden soll, muß der Katalysator im Temperaturbereich 600 bis 1300° C thermisch beständig sein, eine sehr gute Langzeitstabilität aufweisen, gute Möglichkeiten für die Formgebung bilden und einen möglichst niedrigen Preis haben sowie leicht zu entsorgen sein im Falle des Verbrauchs.
  • Erfindungsgemäß besonders geeignete Katalysatoren sind Calciumaluminate. Dies können z. B . die aktiven Phasen C7R12, CA2 und CA aufweisen. Die Herstellung eines solchen Katalysators, der beispielsweise als Wabenformkörper vorliegen kann, erfolgt durch Vermischen von Calciumverbindungen und Aluminiumoxid in einem stöchiometrischen Verhältnis von vorzugsweise 30:70 und anschließende Aufarbeitung durch Verschlickerung unter Zusatz üblicher Hilfsstoffe, wie dies auf keramischem Gebiet allgemein bekannt ist. Daran schließt sich die Formgebung, Trocknung und das Brennen des Formkörpers (z. B. eines Wabenformkörpers) an, oder es erfolgt die Herstellung eines Granulats für ein Fest- oder Wirbelbett.
  • Weiterhin anwendbar sind auch Katalysatoren auf Basis von Calciumaluminaten, die mit Übergangsmetallen promotiert sind, beispielsweise mit Elementen der V. bis VII. Nebengruppe oder der VIII. Nebengruppe des PSE in Mengen von 0,1 bis 10 Gew-%. Besonders bevorzugt sind Vanadium, Mangan, Kobalt und Chrom.
  • Im Unterschied zur bekannten katalytische Oxidation, bei der mit einer Luftzahl λ (Lambda-Wert) von >3 gearbeitet wird, ist das vorliegende Verfahren ein reines Verfahren zur Wärmegewinnung, und somit ist die Luftzahl λ = 1 bis 3, vorzugsweise 1,01 bis 2. Die Luftzahl λ stellt bekanntlich das Verhältnis des Gesamt-Sauerstoffs zu der Sauerstoff-Menge dar, die zur vollständigen Verbrennung des Luft/Verbrennungsgasgemisches in einem gegebenen Volumen benötigt wird. Dabei kann auch "Luft" für "Sauerstoff" gesetzt werden.
  • Der beim erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzende Brennstoff ist aus der Gruppe ausgewählt, die aus Wasserstoff; Kohlenstoffoxid; Methan bzw. Erdgas; C2-C10-Kohlenwasserstoffen; Alkoholen, Estern und Ketonen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und deren Gemischen; sowie Gemischen mit anderen Gasen, die dieses Gas in wesentlichen Mengen enthalten, besteht.
  • Ein weiterer einsetzbarer Brennstoff ist ein in den Gaszustand überführtes Heizöl oder ein Gemisch von Heizöl mit anderen Brennstoffen. Dabei kann ein beliebiges Heizöl nach DIN 51603 eingesetzt werden z.B. Heizöl EL.
  • Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß
    • – die bei der Oxidation anfallende Wärmemenge durch den Abgasstrom abgeführt und einer weiteren Verwendung zugeführt werden kann
    • – durch Absenkung der Oxidations("Verbrennungs")-temperatur eine Stickoxidbildung im wesentlichen vermieden wird und daß die Verbrennungsgase völlig frei von Kohlenmonoxid und Ruß sind
    • – der eingesetzte Katalysator im Temperaturbereich 600 bis 1300 °C über eine. große Langzeitstabilität und Verformbarkeit verfügt
    • – die Kosten für den Katalysator im hohen Temperaturbereich und für das durchzuführende Verfahren gering sind
    • – durch die Regelung der Verbrennungsluftmenge eine optimale Luftmenge eingestellt werden kann, wodurch die Verluste über das Abgas minimiert werden (λ wenig größer als 1)
    • – der Einsatz einer Verbrennungsluftvorwärmung führt zu einer weiteren Steigerung des Wirkungsgrades
    • – die Regelung der Wärmeproduktion erfolgt kontinuierlich über ein Ventil und nicht im Ein-Aus-Betrieb, wie bei herkömmlichen Anlagen.
  • Das Verfahren kann auch unter Druck durchgeführt werden, z.B. bei 1-100 bar, vorzugsweise 1-50 bar. Zweckmäßig ist ein solches Verfahren z.B. beim Einsatz von Gasturbinen.
  • Die Erfindung wird nachstehend durch Beispiele näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung ist
  • 1 ein Fließbild des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 2 ein Diagramm zur Gleichgewichtskonzentration von Stickstoffoxid in Luft bzw. Rauchgas;
  • 3 ein Diagramm der Oxidation von Methan an Calciumaluminat gemäß Beispiel 1 ;
  • 4. ein Diagramm der Verbrennung von Flüssiggas nach der Erfindung;
  • 5 ein Diagramm der Verbrennung von Heizöl EL nach der Erfindung.
  • Beispiel 1
  • Oxidation von Methan an Calciumaluminat TZ70
  • Versuchsbedingungen:
    Katalysator: Calciumaluminat TZ70 (Tonerdezement) mit den Phasen CA2 und CA; 70 % Al2O3, 30 % CaO.
  • Der Katalysator wurde elektrisch auf eine Arbeitstemperatur von 350 ° C erwärmt, anschließend wurde Methan unter Luftzusatz mit λ = 1,35 über den Katalysator geleitet. Bei Erreichen einer Temperatur von oberhalb 730° C lag der Sauerstoffgehalt im Abgas bei 5 Vol-%, und es erfolgte eine ständige "Verbrennung" und vollständige Oxidation des Methans. Der NO-Gehalt der Rauchgase lag bei 4 ppm im Mittel.
  • Die durchschnittliche Verweilzeit am Katalysator betrug 0,6 Sekunden. Die Verbrennungswärme wurde an einen Wasserkühler abgegeben.
  • Aus 3 geht hervor, daß zunächst mit unvollständiger verbrennung größere Mengen an Kohlenmonoxid entstehen, die jedoch mit steigender Temperatur rasch abgebaut werden und mit vollständigem Umsatz ab 730 °C auf den Wert null absinken. Von dieser Temperatur an aufwärts ist eine vollständige Umsetzung des Methans (Erdgas) gewährleistet; der katalysator selbst ist bis zu einer Temperatur von 1300 °C beständig und aktiv. Damit ergibt sich ein Temperaturfenster von 750 bis unterhalb 1300 °C, das zur Wärmemengenregelung über die Brennstoffzufuhr mehr als ausreichend dimensioniert ist.
  • Die NO-Emissionen bleiben unter 10 ppm.
  • Beispiel 2 Oxidation von Methan an Perovskit
  • Katalysator: Eingesetzt wurde ein handelsüblicher Perovskit der Fa. Tridelta GmbH, Veilsdorf.
  • Verweilzeit 2,2 Sekunden
    Der Katalysator wurde auf eine Temperatur von 400 ° C vorgewärmt und anschließend wurde Methan über den Perovskit-Katalysator geleitet. Die näheren Angaben über die Entwicklung des Sauerstoffgehaltes, des Methangehaltes und des NO-Gehaltes im Abgas sind aus der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Tabelle 1
    Figure 00090001
  • Die angefallene Wärme (Niedrigtemperaturwärme) kann direkt z.B. für Luftheizungen oder Fußbodenheizungen eingesetzt werden.
  • Beispiel 3 Oxidation von Flüssiggas an Calciumaluminat
  • Katalysator: TZ70; dotiert mit 1,5 Gew-% Mangan, 1,5 Gew-%
    Kobalt
    Verweilzeit 0,6 Sekunden
  • Es wurde wie im Beispiel 1 gearbeitet, und dabei die in 4 gezeigten Ergebnisse erzielt.
  • In diesem Fall ist durch den anderen Brennstoff und den aktiveren Katalysator eine geringere Endtemperatur von 680 °C für den vollständigen Umsatz erreichbar.
  • Gegenüber den Beispielen 1 bis 3 liegen die Emissionen einer Methanflamme bei den Werten gemäß Tabelle 2. Tabelle 2 Verbrennung von Methan in der Flamme
    Figure 00100001
  • Beispiel 4
  • Es wird nunmehr das Fließbild gemäß 1 beschrieben. Ein Brenner 1 erwärmt die darüber angebrachte Katalysatorschicht 2 bis auf die Betriebstemperatur, die hier bei 800° C liegt. Anschließend wird die Gaszufuhr durch den Regler 8 kurz unterbrochen, um die Flamme zu löschen. Danach wird die Gaszufuhr wieder freigegeben, wobei dann der Katalysator die "Verbrennung" übernimmt. Alternativ dazu kann eine elektrische Beheizung des Katalysators in der Startphase vorgesehen sein (nicht gezeigt).
  • Die Verbrennungsluft wird über das Gebläse 5 durch den Luftvorwärmer 4 auf 100 bis 400° C vorgewärmt, und das Wärmeübertragungsmedium transportiert die Wärmeenergie aus dem Wärmetauscher 3 mit Hilfe der Umlaufpumpe 6 zum Verbraucher 7. Als Wärmeübertragungsmedium kann beispielsweise Wasser eingesetzt werden.
  • Die Temperaturregelung erfolgt über die Temperaturmeßstelle 9, die das Signal zur Regelung der Brennstoffmenge an das Ventil 8 weitergibt. Die Temperaturmeßstelle 10 dient neben der beschriebenen Funktion in der Anfahrphase auch als Sicherheitseinrichtung, indem sie u.a. eine festzulegende untere Temperaturschwelle signalisiert, bei der kein Umsatz des Brennstoffs erfolgt und eine Abschaltung der Brennstoffzufuhr erforderlich ist.
  • Die Meßstelle 11 dient der Überwachung der Abgastemperatur.
  • Die Einbeziehung einer Lambdasonde zur Optimierung des Verbrennungsvorganges ist ebenfalls möglich, d.h. über diese Sonde wird nach dem Katalysator elektrochemisch der Sauerstoff-Anteil im Abgas bestimmt und dementsprechend die elektronische Steuerung der Zuführung der Verbrennungsluft.
  • Ein Notbetrieb der Anlage bei Störungen im Katalysator oder in der Regelung ist über die Brenner ohne Ausfall der Wärmeerzeugung möglich.
  • Beispiel 5 "Verbrennung" von Heizöl an Calciumaluminat
  • Katalysator: Tonerdezement TZ70; Brenngas : Heizöl EL;
    Temperatur 800 °C; Verweilzeit 0,6 Sekunden
  • Wie aus 5 zu entnehmen, wird bei diesem Versuch der katalytischen Heizöloxidation die NO-, NO2- und O2-Konzentration im Abgas wie folgt festgestellt: Mit steigendem O2-Gehalt (weniger Brennstoff) fällt die NO-Konzentration bis auf 4 ppm ab. Damit wird deutlich, daß das NO aus der Verbrennung von Stickstoffverbindungen aus dem Heizöl stammt. Der NO2-Gehalt bleibt bei etwa 3 ppm, d.h. der Katalysator ist nicht aktiv bei der Oxidation von NO zu NO2.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Gewinnung von Wärmeenergie bei gleichzeitiger Minderung der Stickoxidemission aus einem gasförmigen Brennstoff oder Brennstoffgemisch ohne Flammenbildung in Anwesenheit von Sauerstoff und anschließender Wärmeabführung des Katalysators durch den Abgasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß man den Brennstoff oder das Brennstoffgemisch bei einer Temperatur von 300 bis unter 1300° C, bei einer Verweilzeit von 0,1 bis 2,5 Sekunden und bei einer Luftzahl λ von 1,01 bis 1,3 über einen aus Calciumaluminat bestehenden Katalysator leitet, wobei der Katalysator die aktiven Phasen CA2, CA und C7A12 aufweist, ein Verhältnis CaO Al2O3 wie 30 . 70 hat und eine dem entsprechenden Gas oder Gasgemisch angepaßte Arbeitstemperatur von 300 bis 1300 °C hat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator eine Arbeitstemperatur im Bereich von 600 bis 1300° C hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator mit weiteren Elementen dotiert ist, ausgewählt unter Nickel, Palladium, Vanadium, Chrom, Mangan, Kobalt und Gemischen davon.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dotierungsmenge im Bereich von 0,1 bis 10 Gew-% liegt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff; Kohlenstoffoxid; Methan bzw. Erdgas; C2-C10-Kohlenwasserstoffen; Alkoholen, Estern und Ketonen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; und deren Gemischen; sowie Gemischen mit anderen Gasen, die dieses Gas in wesentlichen Mengen enthalten, besteht.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff ein in den Gaszustand überführtes Heizöl oder ein Gemisch von Heizöl mit anderen Brennstoffen ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeführte Wärme des Katalysators direkt zur Beheizung verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeführte Wärme des Katalysators über einen Wärmetauscher auf ein Verteilungsmedium übertragen wird, ausgewählt unter Luft, Inertgas, Wasser, einer wäßrige Lösung von Salzen oder organischen Verbindungen oder einem organischen Wärmeträger.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Calciumaluminat-Katalysator als Wabenformkörper, als Schüttung aus beliebigen Formkörpern oder als Wirbelschicht vorliegt, vorzugsweise als Wabenformkörper.
  10. Verfahren einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Druck durchgeführt wird, vorzugsweise bei 1 bis 100 bar.
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