DE19613351A1 - Welle-Nabe-Verbindung - Google Patents
Welle-Nabe-VerbindungInfo
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- DE19613351A1 DE19613351A1 DE19613351A DE19613351A DE19613351A1 DE 19613351 A1 DE19613351 A1 DE 19613351A1 DE 19613351 A DE19613351 A DE 19613351A DE 19613351 A DE19613351 A DE 19613351A DE 19613351 A1 DE19613351 A1 DE 19613351A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0829—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial loading of both hub and shaft by an intermediate ring or sleeve
- F16D1/0841—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial loading of both hub and shaft by an intermediate ring or sleeve due to axial loading of the ring or sleeve, e.g. Belleville washers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0876—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with axial keys and no other radial clamping
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Für Verbindung Welle-Nabe existieren eine Vielzahl klassischer und moderner
Lösungen. Es sind dies formschlüssige und kraftschlüssige Verbindungen.
Einige dieser Verbindungen sind genormt. Andere sind reine Kaufteile die
einer Normung nicht unterliegen.
Zu den formschlüssigen Verbindungen gehören alle Formen der Scheibenfeder,
Paßfeder, Tagentialkeile, Querkeile. Auch die Keilwellenverzahnungen gehö
ren hierher.
Federn und Keile haben gemeinsam, daß die Nuten den beanspruchten Quer
schnitt schwächen und bei schnell laufenden Maschinen Unwucht erzeugen.
Zum Ausgleich werden 2 gleiche Paßfedern gegenüberliegend vorgesehen, um
diese Unwucht auszugleichen. Dazuhin müssen beide Nuten an beiden Teilen in
besonderen Arbeitsgängen auf besonderen Maschinen gefertigt werden.
Keile und Federn übertragen das Drehmoment mehr oder weniger punktuell. Bei
zwei gegenüberliegenden Federn kann davon ausgegangen werden, daß das Mo
ment von nur einer Feder übertragen wird. Die vorgesehenen gültigen Toleran
zen und ihre Lage lassen eine genauere Lage der jeder nicht zu. Damit muß
aus Gründen der Sicherheit die Feder auch so berechnet werden.
In Bild 1, 2 und 3 ist die Schwächung der Querschnitte dargestellt.
Axiale Nuten in Wellen und Naben schwächen die belasteten Querschnitte. Sie
werden deshalb dicker ausgeführt als erforderlich.
Welle-Nabe-Verbindungen, ausgeführt mit Paßfedern, Keilen oder Keilwellen
benötigen in der Mehrzahl aller Fälle eine axiale Fixierung. Fixiert wird
gegen eine Schulter oder gegen einen Wellen-Sicherungsring, z. B. DIN 471.
Gegen die Schulter wird die Nabe mit einer Mutter oder einem weiteren Wel
lensicherungsring fixiert. Zum Spielausgleich dienen Paßscheiben. Diese Mon
tagen sind sehr zeitaufwendig. Die verwendete Mutter muß zusätzlich noch ge
sichert werden. Beim Welle-Sicherungsring ist der Nutgrund des radialen Ein
stichs der Kerbwirkung ausgesetzt. Bilder 4 und 5 zeigen dies.
Handelsüblich bekannt sind Spannhülsen und Spannsätze in vielen Ausführungen.
Bei Spannhülsen, kombiniert mit Wälzlager, ist für den Normalwellendurchmes
ser das nächstgrößere Wälzlager zu verwenden. Das erhöht die Kosten einer
Konstruktion. Bild 6.
Handelsübliche Spannsätze funktionieren wie die Spannhülsen auf axialem Ver
spannen zweier Kegelmantelflächen. Sie benötigen Raum in den Naben, die dann
entweder länger oder im Durchmesser größer sein müssen. (Bild 7). Abhängig
von ihrer Genauigkeit und der der Aufnahmebohrung tragen sie am Umfang
und kommen dem Ideal schon sehr nahe, entbehren in jedem Fall der Schwächung
des Wellenquerschnittes, sind axial verschiebbar auf der glatten Welle und
lösbar.
Bekannt und wegen seiner geringen Preise sind endliche Toleranzringe. Aus
Blechstreifen geformt, werden sie zwischen Welle und Nabe eingetrieben.
Das zeigt Bild 8. Nachträgliches Verschieben ist nicht möglich. Für diese
Ringe gibt es verschiedene Einbaumöglichkeiten. Sie erzeugen einen Festsitz.
Ihre Form und Struktur gibt diesen Ringen eine gewisse Elastizität. Diese
Verbindung zu lösen gelingt nur mit einer Abziehvorrichtung. An der Nabe
muß eine Angriffsmöglichkeit von vornherein angebracht sein.
Ist es erforderlich, eine solche Verbindung abzudichten, sind diese Teile
nicht einsetzbar. Sofort erhöht sich der konstruktive Aufwand, was gleichbe
deutend ist mit höheren Kosten. Besonders gravierend ist der Mehraufwand
beim Abdichten eines Keilwellenprofiles.
Ein Spannelement mit gleichmäßiger Spannung um den gesamten Umfang zwischen
Nabe und Welle bei möglichst gleichzeitiger Dichtwirkung gegen kriechend Me
dien, anstehende drucklose Medien und unter Druck stehende Medien.
Der mechanische Aufwand ist gering. Die Montage ist einfach auszuführen. Mit
herkömmlichem Werkzeug. Bei Bedarf ist diese Verbindung dicht, auch gegen ho
hen Druck. Die Verbindung ist beständig gegen hohe Temperaturen und den An
griff von Säuren und Laugen.
Vorzugsweise sind handelsübliche Teile verwendet, die den jeweils anstehen
den Betriebsbedingungen und bei diesen Betriebsbedingungen die Drehmomente
zuverlässig, vollumfänglich und unwuchtfrei übertragen. Die gesuchte Welle-
Nabe-Verbindung fixiert die verbundenen Bauteile zuverlässig axial.
Bild 9 Zeigt eine Eindrehung in der Nabe. In diese Nabe paßt ein O-Ring
oder Rundschnurring mit dem Durchmesser d für die Schnur. Die Tiefe der
Nut ist immer Kleines als d.
In diese Nut wird der O-Ring eingelegt. Ein auf die Welle geschobener Ring
wird mit Schrauben gegen die Nabe gepreßt. Der O-Ring wird verformt. Das
Material des Ringes ist dauerhaft inkompressibel. Die Verformung (Bild 10/11)
teilt sich allen umgebenden Flächen als Druckspannung mit.
Quasi hydraulische Eigenschaften der Rundschnur vorausgesetzt, ist die Span
nung an allen Flächen, die die Schnur berührt, gleich. Aus der erfolgten
Verformung errechnet sich die Druckspannung. Sie ist Voraussetzung für das
Übertragen eines Drehmomentes von der Welle zur Nabe oder umgekehrt.
Bei höheren Drehmomenten und gegebenem Zugang können diese Spannringe auf
beiden Seiten der Nabe eingelegt werden. Von einer Seite können auch 2 oder
mehr dieser Spannringe, als die der Rundschnurring bzw. O-Ring nun fungiert,
eingesetzt werden. (Bild 12 und 13). Zur korrekten Lage und Kraftübertragung
ist zwischen den einzelnen Spannringen eine Stützscheibe aus Stahl (DIN 988)
zwischengelegt. (Bilder 12/13).
Wird in die Welle oder Nabe eine Rille eingearbeitet, entsprechend dem unge
spannten Spannelement, dann findet das Profil des Spannelementes darin Platz.
(Bild 14). Die Nabe wird nun über das in der Rille befindliche Spannprofil
geschoben. Nun wird das Profil verspannt. Mit der Verspannung ist die Nabe
axial festgelegt. Die eingearbeitete Rille verursacht bei sorgfältiger Ar
beit keine Kerbspannungen und Spannungsspitzen.
Diese Verbindung ist außerdem, dargestellt in Bild 11 und 13, sind bei Ein
bau eines O-Ringes druckdicht. Gleichzeitig ist die für das Übertragen des
Drehmomentes erforderliche Pressung erzeugt.
Mit Einschränkungen sind auch korrekt verklebte Rundschnurringe für diesen
Einsatz verwendbar. Auch der Rundschnurring, wie viele andere Profile, sind
für diesen Einsatz geeignet.
Mit dieser Ausführung, einer Rille in der Welle oder auch Nabe, ist eine
Schulter auf der Welle entbehrlich. Es entsteht das einfachere und damit
preiswertere Werkstück.
Als Spannelemente stehen zunächst handelsübliche O-Ringe und Rundschnurrin
ge zur Verfügung. Als Werkstoffe finden Elastomere, Kunststoffe und auch
Metall Verwendung. Metall-O-Ringe, hohl, hohl mit radialen Bohrungen und
solche mit Gas gefüllt sind ebenso zu verwenden wie einfache Elastomer- und
Kunststoffschnüre, sowohl homogen als auch geschäumt.
Letztere sind besonders geeignet bei Leichtbauanwendungen oder spröden Werk
stoffen. Verwendbar sind auch Schlauchprofile, sofern sie über ein Profil
mit entsprechender Rückstellmöglichkeit Verfügen.
Auf Schnüre muß allgemein dann zurückgegriffen werden, wenn an großen Durch
messern die Drehmomentübertragung zu realisieren ist und derartige Ringe
nicht mehr handelsüblich sind oder nur mit langen Lieferzeiten erhältlich.
Metall-O-Ringe eignen sich nach den Silikonwerkstoffen ausgezeichnet für An
wendungen unter Temperatureinfluß. Gasgefüllte Metall-O-Ringe unterstützen
die Spannwirkung, sofern sie im vom Hersteller zugelassenen Verformungsbe
reich verspannt werden.
Im Großmaschinen- und Anlagenbau ist diese Methode der Drehmomentübertra
gung, Welle und Nabe zu verbinden, sehr vorteilhaft anzuwenden. Sind doch
Rundschnüre bis zu 30 mm handelsüblich in den verschiedensten Werkstoffen.
Aber nicht nur Rundschnüre sind einsetzbar. Selbstverständlich können auch
Schnüre und Ringe mit rechteckigem Querschnitt eingesetzt werden. Die Aus
sparungen und Rillen sind in den Werkstücken dementsprechend herzustellen.
Mit steigenden Durchmessern, insbesondere bei größeren und großen Durchmes
sern ist der Einbau des elastomeren oder elastischen Spannringes einfach
auszuführen. Das ganze System neigt nicht zu Verkantungen auch bei ungleich
mäßigem Anziehen der Schrauben.
Soll die Welle, trotz Drehmomentübertragung und auch axialer Fixierung noch
eine Freiheit haben, um als elastisches Bauteil Überbestimmung einer Lage
rung auszugleichen, dann erhält die Welle zur Nabe einen Abstand, der ein
ein Mehrfaches der zu erwartenden Ausgleichsbewegung beträgt. Die gewünsch
te Elastizität wird erreicht durch entsprechende Härte des Werkstoffs und
die zu wählende Anzahl der Schnüre. (Bilder 16 u. 17).
Insgesamt ist das vorgestellte Spannverfahren dann vorteilhaft, wenn in
langen Naben, die noch dazu eine dünne Wandung haben, keine Nuten eingefräst
werden können. Überdies wäre das sehr teuer herzustellen. Darüberhinaus
führen Nuten in dünnen Bauteilen zu nicht behebbaren Deformationen der
Bauteile.
Alle Arbeitsgänge erfolgen in einer Aufspannung, die ohnehin für andere Par
tien des Teiles nötig ist. Wegfall von Arbeitsgängen auf anderen Maschinen,
auf denen noch eine besondere Aufspannung nötig wäre.
Die Genauigkeiten für einzudrehende Nuten und Rillen bringt die normale
Dreharbeit ohne besondere Anforderungen. Diese Anforderungen an Genauigkeit
und Güte der Oberflächen entsprechen durchschnittlichen Ansprüchen. Sie sind
auf herkömmlichen Maschinen herstellbar.
Die Werkstücke werden einfacher wegen Wegfall von Schultern und Gewinden, um
die Naben gegen die Schulter zu spannen. Die Spannmuttern müssen extra noch
gesichert sein. Sind diese Spannmutters etwas tiefer in einer Baugruppe an
geordnet, dann ist die Montage durch schlechte Zugänglichkeit mit dem Mon
tagewerkzeug schwierig.
Die Montage kann von ungelerntem Personal ausgeführt werden.
Die verwendeten Spannelemente sind Handelsware und preiswert erhältlich. In
Fällen mit besonders großen Abmessungen sind preiswerte Schnüre verwendbar.
Durch Kleben ist auch die Dichtheit hergestellt.
Diese Methode spannt und dichtet zugleich. Das bedeutet eine erhebliche Ver
einfachung der Konstruktionen. Außerdem können sehr große und sehr dünnwan
dige Teile verbunden, direkt angetrieben und gelagert werden ohne aufwendi
ge Verstärkungen.
Claims (3)
1. Welle-Nabe-Verbindung, durch Verspannen elastischer Bauteile zwischen
Nabe und Welle.
2. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in eine Eindrehung in Nabe oder auch Welle die miteinander verspann
ten Teile axial gesichert sind.
3. Welle-Nabe-Verbindung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß bei mehrfach gelagerten Bauteilen und definierter Verspannung
der elastischen Bauteile ohne Formschluß der miteinander verspannten
Bauteile Welle und Nabe Überbestimmung vermieden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613351A DE19613351A1 (de) | 1996-04-03 | 1996-04-03 | Welle-Nabe-Verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613351A DE19613351A1 (de) | 1996-04-03 | 1996-04-03 | Welle-Nabe-Verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613351A1 true DE19613351A1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=7790383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19613351A Withdrawn DE19613351A1 (de) | 1996-04-03 | 1996-04-03 | Welle-Nabe-Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19613351A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4331782A1 (de) | 2022-08-31 | 2024-03-06 | fruitcore robotics GmbH | Roboter, der ein elastisches element für eine wellen-naben-verbindung umfasst |
-
1996
- 1996-04-03 DE DE19613351A patent/DE19613351A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4331782A1 (de) | 2022-08-31 | 2024-03-06 | fruitcore robotics GmbH | Roboter, der ein elastisches element für eine wellen-naben-verbindung umfasst |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |