DE19613330C2 - Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung mit unabhängig gelagertem, doppeltem Zentrumssegment - Google Patents
Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung mit unabhängig gelagertem, doppeltem ZentrumssegmentInfo
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- F41J5/052—Targets comprising a plurality of electric contacts, each corresponding to a discrete target section and being actuated by the movement thereof
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung
für ein elektronisch anschreibendes Wurfpfeilspiel, bei welcher
das innere Zentrumssegment unabhängig vom äußeren Zentrumssegment
gelagert ist.
Bei den Üblichen Wurfzielscheibenvorrichtung weist die Wurfpfeilziel
scheibe, welche häufig als "Uhr" bezeichnet wird, für gewöhnlich
einen Durchmesser von ungefähr 18 Zoll und eine Spielfläche von
ungefähr 13 Zoll auf. Die Wurfpfeilzielscheibe weist einen doppelten
äußeren Ring, einen dreifachwertigen inneren Ring und im allgemeinen
zwei zentrale Zentrumsringe (einen äußeren und einen inneren) sowie
20 nebeneinanderliegende numerierte Punktwertflächen auf. Bei her
kömmlichen Wurfpfeilspielen werfen die Spieler Wurfpfeile auf die
kreisförmige Zielscheibe, indem sie auf die verschiedenen
Punktwertflächen zielen. Allerdings wurden aufgrund der Gefahren,
die mit scharfen, mit Metallspitzen versehenen Wurfpfeilen
einhergehen, elektronisch anschreibende Wurfpfeilspiele mit Wurf
pfeilen mit "weichen Spitzen" entwickelt.
Elektronisch anschreibende Wurfpfeilspiele sind im Stand der Technik
im allgemeinen bestens bekannt und bei einer Reihe von Quellen,
beispielsweise bei der Fa. Merit Industries, Inc. , dem Rechts
nachfolger durch Abtretung der vorliegenden Erfindung, im Handel
erhältlich. Derartige Wurfpfeilspiele umfassen im allgemeinen einen
Schrank oder ein Gehäuse mit einer dekorativen Vorderseite, welche
eine spezielle Wurfpfeilzielscheibe aufweist, die ausgebildet ist,
um einen oder mehrere Wurfpfeile mit einem vorderen Ende, welches
aus einem flexiblen Kunststoff mit relativ stumpfer Spitze herge
stellt wird, auf zunehmen, zu arretieren und festzuhalten. Wurfpfeile
dieser Art mit einer weichen Spitze sind, was Erscheinungsbild,
Flugeigenschaften und Zielscheiben-Treffeigenschaften betrifft,
den herkömmlichen, mit Metallspitzen versehenen Wurfpfeilen sehr
ähnlich, jedoch wesentlich sicherer, zumal sie nicht in der Lage
sind, die Haut einer Person zu durchdringen oder Schäden an Wänden
und anderen, in nächster Umgebung der Wurfpfeilzielscheibe
angeordneten Einrichtungen zu verursachen.
Im allgemeinen umfaßt eine elektronisch anschreibende Wurfpfeilziel
scheibe eine kreisförmige Zielscheibe, welche in verschiedene
Punktwertflächen unterteilt ist, wobei jede Punktwertfläche ein
Zielscheibensegment umfaßt. Die Zielscheibensegmente, welche für
gewöhnlich aus einem Kunststoffmaterial gebildet werden, sind in
einer regelmäßigen Anordnung oder einem Muster angeordnet, welches
im allgemeinen den Punktwertflächen einer herkömmlichen Wurfpfeil
zielscheibe entspricht. Jedes Zielscheibensegment weist eine Ziel
scheibenoberfläche auf, welche eine Vielzahl von im allgemeinen
kreisförmigen Öffnungen umfaßt, die so bemessen sind, daß sie eine
Spitze eines Wurfpfeils mit Kunststoffspitze aufnehmen und
festhalten. Jedes der Zielscheibensegmente ist unabhängig gleitend
innerhalb einer umgebenden Tragekonstruktion gelagert, welche
gemeinhin als Spinne bezeichnet wird und eine Vielzahl von
umlaufenden und sich radial erstreckenden Rippen aufweist, welche
Zielscheibensegmentöffnungen abgrenzen.
Wurfzielscheibenvorrichtungen der eingangs erwähnten Art sind
beispielsweise aus der DE 38 34 625 C2, der US 5 193 817, der US
4 836 556 sowie der US 4 586 716 bekannt. Diese vorbekannten
Wurfzielscheibenvorrichtungen weisen jeweils ein Gehäuse auf, welches
die kreisförmige Zielscheibe trägt. Die Zielscheibe dieser
vorbekannten Wurfzielscheibenvorrichtungen ist in Zielscheibensegmen
te unterteilt, die in den durch radiale Rippen abgegrenzten
Zielscheibensegmentöffnungen gleitend geführt und um eine
Zentrumsrippe mit Zentrumsöffnung angeordnet sind. Den als
Punktwertflächen dienenden und in den Zielscheibensegmentöffnungen
angeordneten Zielscheibensegmenten ist jeweils ein Schaltkontakt
zugeordnet, der ein entsprechendes Punktwertsignal auslöst.
Im allgemeinen sind ein einzelnes Zentrumssegment oder ein geteiltes
Zentrum, welches aus einem äußeren Zentrumssegment und einem inneren
Zentrumssegment besteht, im Zentrum der Zielscheibe angeordnet.
Ein einzelnes Zentrumssegment gleicht den anderen Ziel
scheibensegmenten insofern, als es in einer Öffnung in der Spinne
gleitend gelagert ist. Im Falle eines geteilten Zentrums ist das
äußere Zentrumssegment gleitend in der Öffnung der umlaufenden
Zentrumsrippe der Spinne gelagert, ähnlich einem einzelnen Zentrums
segment. Das innere Zentrumssegment ist im allgemeinen gleitend
in einer Zentrumsöffnung im äußeren Zentrumssegment angeordnet und
wird nur durch das äußere Zentrumssegment getragen. Wird die Spitze
eines Wurfpfeils innerhalb eines Zielscheibensegments oder eines
Zentrumssegments aufgenommen, so führt die Kraft des Wurfpfeils,
welcher das Zielscheiben- oder Zentrumssegment trifft, dazu, daß
sich das Zielscheiben- oder Zentrumssegment in seiner Öffnung in
bezug auf die Tragekonstruktion nach hinten bewegt.
Jedes Zielscheibensegment, einschließlich des äußeren und des inneren
Zentrumssegments, weist entsprechende elektrische Kontakte auf,
welche in einem Koppelvielfachen verknüpft werden, das auf einer
Oberfläche hinter den Zielscheibensegmenten montiert ist. Die
elektrischen Kontakte erzeugen ein elektrisches Signal, um einen
Punktwert anzuzeigen, wenn eine Zielscheibenplatte nach dem Aufnehmen
eines Wurfpfeiles nach hinten gleitet. Eine Elektronik, welche an
das Spiel angeschlossen ist, erfaßt jedes derartige Punktwertsignal,
berechnet den Punktestand für jeden Spieler und liefert eine Anzeige
des Punktestands jedes Spielers auf einer Sichtanzeige, beispiels
weise einer Vielzahl von Leuchten, Leuchtdioden oder einer Katho
denstrahlröhre.
Wenngleich sich die elektronisch anschreibenden Wurfpfeilspiele
großer Beliebtheit erfreuen, sträuben sich geübte Spieler mitunter
aufgrund der Möglichkeit, daß Wurfpfeile nicht steckenbleiben oder
es zu Fehlanzeigen kommt, eine elektronische Zielscheibe zu verwen
den. Wurfpfeilspiele sind Spiele, die große Geschicklichkeit
erfordern, und es ist wichtig, daß das elektronische Spiel den
Spielstand möglichst genau anzeigt, derart, daß die Möglichkeit
von fehlerhaften Spielständen oder Fehlanzeigen praktisch Null ist.
Allerdings ist es bei der bekannten elektronischen Wurf
pfeilvorrichtung möglich, daß eine Fehlanzeige auftritt, wenn ein
Wurfpfeil auf das äußere Zentrumssegment oder das innere Zentrums
segment auftrifft. Da das innere Zentrumssegment im allgemeinen
lediglich durch das äußere Zentrumssegment getragen wird, ist es
möglich, daß, obgleich ein Wurfpfeil auf das innere Zentrumssegment
auftrifft, sich beide Segmente nach innen bewegen und mit den
entsprechenden elektrischen Kontakten in Berührung kommen, welche
ein elektrisches Signal erzeugen, das einen Treffer am äußeren
Zentrumssegment anzeigt. Für fortgeschrittene Spieler ist selbst
eine Fehlanzeige je 100 Würfe inakzeptabel.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, durch Vorsehen eines unabhängigen
Befestigungssystems für das innere Zielscheibensegment jene Mängel
zu beseitigen, welche mit den im allgemeinen bekannten, durch die
äußeren Zentrumsegmente getragenen inneren Zentrumssegmenten für
elektronische Wurfpfeilzielscheibenvorrichtungen einhergehen. Die
Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen von Patentanspruch
1.
Kurzum, die vorliegende Erfindung ist eine Wurfpfeilzielscheiben
vorrichtung, welche ein Gehäuse mit darin angeordneter Spinne
umfaßt. Die Spinne ist im allgemeinen von kreisförmiger Gestalt
und weist eine Reihe umlaufender und sich radial erstreckender Rippen
auf, welche eine Vielzahl von Zielscheibensegmentöffnungen abgrenzen,
sowie eine umlaufende Zentrumsrippe, welche eine Zentrumsöffnung
abgrenzt. Eine Vielzahl von Zielscheibensegmenten sind gleitend
in den Zielscheibensegmentöffnungen angeordnet. Ein ringförmiges
äußeres Zentrumssegment, welches eine Zielscheibenoberfläche mit
einer Zentrumsöffnung und eine im allgemeinen rohrförmige Seitenwand
mit zumindest zwei hindurchführenden Schlitzen aufweist, ist eben
falls vorgesehen. Das äußere Zentrum ist zugunsten einer Bewegung
innerhalb der Zentrumsöffnung in der umlaufenden Zentrumsrippe
gleitend gelagert. Die Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung umfaßt zudem
ein inneres Zentrumssegment, welches gleitend innerhalb der Zen
trumsöffnung im äußeren Zentrumssegment angeordnet ist. Das innere
Zielscheibensegment umfaßt zumindest zwei Speichen, welche sich
in einer mit den Schlitzen in der Seitenwand des äußeren Zentrums
segments ausgerichteten Position befinden. Jede Speiche umfaßt ein
erstes Ende, welches mit dem inneren Zentrum verbunden ist, sowie
ein zweites Ende, welches mit der umlaufenden Zentrumsrippe in
gleitendem Kontakt steht, so daß sich das innere Zentrumssegment
unabhängig von der Bewegung des äußeren Zentrumssegments verschieben
kann. Jedem Zielscheibensegment, dem äußeren Zentrumssegment sowie
dem inneren Zentrumssegment ist zumindest ein Sensor zugeordnet.
Die vorhergehende Zusammenfassung wie auch die folgende
detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung können besser verstanden werden, wenn sie in Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen werden. Zwecks Ver
anschaulichung der Erfindung wird in den Zeichnungen eine
Ausführungsform dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer elektronischen Wurfpfeilspiel
vorrichtung, in welche eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingegliedert ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnitts der
Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung der Wurfpfeilspielvor
richtung aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung
aus Fig. 2 gemäß Linie 3-3 aus Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Rückansicht eines Abschnitts der
Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung aus Fig. 2 gemäß Linie
4-4 aus Fig. 3;
Fig. 5 eine Teilschnittdarstellung gemäß Linie 5-5 aus Fig.
4; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Zentrumsabschnitts
der Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung aus Fig. 2 in nicht
zusammengebautem Zustand.
In der folgenden Beschreibung wird lediglich aus Gründen der
Zweckmäßigkeit eine bestimmte Terminologie verwendet, welche nicht
einschränkend ist. Die Wörter "rechts", "links", "untere" sowie
"obere" bezeichnen Richtungen in den Zeichnungen, auf welche Bezug
genommen wird. Die Wörter "einwärts" sowie "auswärts" beziehen sich
auf Richtungen hin zum bzw. weg vom geometrischen Zentrum der
Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung und bezeichneten Teilen davon.
Die Terminologie umfaßt die oben spezifisch genannten Wörter,
Ableitungen davon sowie Wörter mit gleicher Bedeutung.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen
durchwegs gleiche Elemente bezeichnen, wird in Fig. 1-6 eine
bevorzugte Ausführungsform einer elektronisch anschreibenden
Wurfpfeilspielvorrichtung dargestellt, welche allgemein mit 10 be
zeichnet wird. Die Wurfpfeilspielvorrichtung 10 umfaßt einen im
allgemeinen länglichen Schrank 12. Der obere Abschnitt des Schranks
12 umfaßt ein sich im allgemeinen nach außen erstreckendes Vordach
oder Abdeckungsglied 14, welches, außer daß es ästhetisch gefällig
ist, einen oder mehrere Beleuchtungskörper (nicht dargestellt)
aufweisen kann. Der Schrank 12 umfaßt eine Vorderfläche 16, welche
eine Vielzahl von Drucktastern und Leuchten aufweist, die allgemein
als 18 dargestellt und zur Interaktion zwischen der Wurf
pfeilspielvorrichtung 10 und Spielern verwendet werden. Durch
schnittsfachleuten ist klar, daß die Anzahl der Drucktaster und
Leuchten 18 je nach Komplexität des Spiels und Anzahl der angebotenen
Wahlmöglichkeiten unterschiedlich sein kann. Das Hauptmerkmal der
Schrankvorderfläche 16 ist eine elektronische Wurf
pfeilzielscheibenvorrichtung 20 (in der Folge als "Wurfpfeilziel
scheibe" 20 bezeichnet).
Mit Bezugnahme auf Fig. 1-3 umfaßt die Wurfpfeilzielscheibe 20 ein
Gehäuse 22, welches eine vordere Platte 24 und eine rückseitige
Platte 26 aufweist. Die vordere Platte 24 weist eine kreisförmige
Öffnung 28 auf. Eine Spinne 30, welche weiter unten genauer be
schrieben wird, ist in der Öffnung 28 im Gehäuse 22 angeordnet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die vordere und rückseitige
Platte 24 bzw. 26 von quadratischer Form und bestehen aus Spanplatten
hoher Dichte. Die rückseitige Platte 26 ist über vier Befes
tigungselemente (nicht dargestellt) abnehmbar an der vorderen Platte
24 befestigt. Die Konstruktion der vorderen und der rückseitigen
Platte 24 bzw. 26 ist Durchschnittsfachleuten bekannt, weshalb keine
weitere Beschreibung erforderlich ist. Außerdem geht für Durch
schnittsfachleute aus vorliegender Offenbarung gleichermaßen deutlich
hervor, daß die vordere und die rückseitige Platte aus verschiedenen
anderen Werkstoffen, beispielsweise aus Kunststoff, angefertigt
und Größe sowie Konfiguration verändert und adaptiert werden können,
um bestimmten Anwendungen zu entsprechen.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1-6 wird die Spinne 30 im Detail dargestellt.
Die Spinne 30 ist von im allgemeinen kreisförmiger Gestalt und weist
eine Reihe umlaufender und sich radial
erstreckender Rippen 32 bzw. 34 auf, welche eine Vielzahl von
Zielscheibensegmentöffnungen 36 abgrenzen. Eine umlaufende Zen
trumsrippe 38 grenzt eine Zentrumsöffnung 40 ab. Jede Rippe 32,
34 und 38 umfaßt im allgemeinen einen engen Abschnitt 41, welcher
an einer Halteschulter 42 endet, die der Vorderfläche der Spinne
30 benachbart liegt. Die Oberseite 44 jeder Rippe 32, 34 und 38
ist spitz zulaufend. Ein ringförmiger Flansch 46 ist um den Umfang
der Spinne 30 herum angeordnet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Spinne 30 als unitäre
Baugruppe aus einem Polymerwerkstoff geformt und weist einen
Durchmesser von ungefähr 15,5 Zoll auf, mit zwanzig radialen Rippen
und fünf umlaufenden Rippen, welche die umlaufende Zentrumsrippe
38 miteinschließen. Die Größe und Beabstandung der Rippen 32,
34 und 38 entsprechen der Konfiguration einer Norm-Wurfpfeilziel
scheibe. Die Spinne 30 ist vorzugsweise spritzgegossen. Allerdings
können auf Wunsch andere Fertigungsmittel, beispielsweise Gießen
oder spanendes Bearbeiten, verwendet werden. Die Konstruktion einer
grundlegenden Spinne ist Durchschnittsfachleuten im allgemeinen
bekannt, weshalb keine weitere Erläuterung erforderlich ist.
Mit neuerlicher Bezugnahme auf Fig. 1-3 ist eine Vielzahl von
Zielscheibensegmenten 50 gleitend in den Zielscheibensegmentöff
nungen 36 der Spinne 30 angeordnet. Jedes Zielscheibensegment
50 umfaßt eine Zielscheibenoberfläche 52 mit einer Vielzahl darin
definierter, im allgemeinen kreisförmiger Öffnungen zum Aufnehmen
der Spitze eines Wurfpfeiles (nicht dargestellt) derart, wie es
im allgemeinen für elektronisch anschreibende Wurfpfeilspiele
bekannt ist. Die Zielscheibensegmente 50 umfassen des weiteren
Seitenwände 54 mit einer Ausnehmung 56, welche in einer zu den
Schultern 42 auf den Rippen 32, 34 und 38 komplementären Position
definiert ist. Schaltkontaktglieder 58 erstrecken sich von den
Seitenwänden 54 derart, wie es im allgemeinen für elektronisch
anschreibende Wurfpfeilspiele bestens bekannt ist.
Vorzugsweise werden die Zielscheibensegmente 50 durch Spritzgießen
aus einem Polymerwerkstoff hergestellt. Allerdings sind Form und
Herstellung von Zielscheibensegmenten 50 Durchschnittsfachleuten
bestens bekannt, weshalb eine weitere Erläuterung nicht erfor
derlich ist.
Mit Bezugnahme auf Fig. 4-6 weist die umlaufende Zentrumsrippe
38 eine innere Seitenwand 39 auf. Zumindest zwei radial angeordnete
Stege 48 sind auf der inneren Seitenwand 39 der umlaufenden
Zentrumsrippe 38 angeordnet. Ein Anschlagglied 49 ist in mindestens
einer Position auf der inneren Seitenwand 39 der umlaufenden
Zentrumsrippe 38 neben den radial angeordneten Stegen 48 befestigt.
Vorzugsweise werden vier Stege 48 vorgesehen, welche in
gleichen Abständen voneinander um die innere Seitenwand 39 der
umlaufenden Zentrumsrippe 38 herum angeordnet sind. Vorzugsweise
umfaßt jeder Steg 48 ein Anschlagglied 49 in Gestalt einer
Schulter, die an den Steg 48 angrenzt. Allerdings geht für den
Durchschnittsfachmann aus der vorliegenden Offenbarung deutlich
hervor, daß Größe und Gestalt der Stege 48 und der Anschlagglieder
49 je nach Bedarf für bestimmte Anwendungen abgeändert werden
können.
Mit Bezugnahme auf Fig. 2-6 wird ein ringförmiges, äußeres
Zentrumssegment 60 vorgesehen. Das ringförmige, äußere Zentrums
segment 60 weist eine Zielscheibenoberfläche 62 mit einer darin
ausgebildeten Zentrumsöffnung 64 auf. Die Zielscheibenoberfläche
62 umfaßt eine Vielzahl im allgemeinen kreisförmiger Öffnungen
63 zum Aufnehmen der Spitze eines Wurfpfeiles (nicht dargestellt)
auf eine Weise, welche im allgemeinen für elektronisch an
schreibende Wurfpfeilspiele bekannt ist. Das äußere Zentrumssegment
60 umfaßt zudem eine im allgemeinen rohrförmige Seitenwand 66
mit zumindest zwei durch sie hindurchführenden Schlitzen 68. Die
Seitenwand 66 des äußeren Zentrumssegments weist einen Außendurch
messer auf, der für eine Spielpassung mit der umlaufenden
Zentrumsrippe 38 ausgebildet ist. Vorzugsweise sind vier Schlitze
68 in der Seitenwand 66 des äußeren Zentrumssegments 60 definiert
und die Schlitze 68 im äußeren Zentrumssegment 60 in ungefähr
gleichen Abständen voneinander um den Umfang herum angeordnet.
Eine obere Ausnehmung 67 ist entlang der Oberseite der rohrförmigen
Seitenwand 66 in einer zur Schulter 42 auf der umlaufenden
Zentrumsrippe 38 komplementären Position ausgebildet. Auf der
Seitenwand 66 sind Nuten 65 angeordnet, welche sich von den Enden
der Schlitze 68 zur oberen Ausnehmung 67 erstrecken. Die Nuten
65 in der rohrförmigen Seitenwand 66 des oberen Zentrumssegments
60 sind für eine Spielpassung um die Anschlagglieder 49 ausge
bildet. Schaltkontaktglieder 69 sind an den Enden der rohrförmigen
Seitenwand 66 befestigt. Das äußere Zentrumssegment 60 ist gleitend
für eine Bewegung innerhalb der umlaufenden Zentrumsrippe 38 ange
ordnet, und die radial angeordneten Stege 48, welche auf der
inneren Seitenwand 39 der umlaufenden Rippe 38 angeordnet sind,
befinden sich in einer mit den Schlitzen 68 in der Seitenwand
66 des äußeren Zentrumssegments ausgerichteten Lage. Vorzugsweise
ist das äußere Zentrumssegment 60 von kreisförmiger Gestalt und
aus einem Polymerwerkstoff spritzgegossen. Allerdings geht für
Durchschnittsfachleute aus der vorliegenden Offenbarung deutlich
hervor, daß das äußere Zentrumssegment 60 aus anderen geeigneten
Werkstoffen bestehen und anhand anderer mittel, beispielsweise
durch spanende Bearbeitung oder eine Kombination aus Formen und
spanender Bearbeitung, hergestellt werden kann.
Mit Bezugnahme auf Fig. 3, 4 und 6 umfaßt die Wurfpfeilzielscheibe
20 des weiteren ein inneres Zentrumssegment 70, welches gleitend
in der Zentrumsöffnung 64 im äußeren Zentrumssegment 60 angeordnet
ist. Der Außendurchmesser des inneren Zentrumssegments 70 ist
kleiner als der Innendurchmesser der Zentrumsöffnung 64 im äußeren
Zentrum 60, um eine Spielpassung zugunsten einer uneingeschränkten
Bewegung des inneren Zentrumssegments 70 in bezug auf das äußere
Zentrumssegment 60 zu schaffen. Das innere Zentrumssegment 70
umfaßt eine Zielscheibenoberfläche 72 mit einer Vielzahl von im
allgemeinen kreisförmigen Öffnungen 74 zum Aufnehmen der Spitze
eines Wurfpfeiles (nicht dargestellt) auf einer Weise, die im
allgemeinen für elektronisch anschreibende Wurfpfeilspiele bestens
bekannt ist. Das innere Zentrumssegment 70 umfaßt des weiteren
zumindest zwei Speichen 76, und vorzugsweise vier Speichen 76,
in einer mit den Schlitzen 68 in der Seitenwand 66 des äußeren
Zentrumssegments und mit den Stegen 48 auf der inneren Seitenwand
39 der umlaufenden Zentrumsrippe 38 ausgerichteten Position. Jede
Speiche 76 umfaßt ein erstes Ende 78, das mit dem inneren
Zentrumssegment 70 verbunden ist, sowie ein zweites Ende 80 in
gleitendem Kontakt mit der umlaufenden Zentrumsrippe 38, so daß
das innere Zentrumssegment 70 in der Lage ist, unabhängig von
der Bewegung des äußeren Zentrumssegments 60 zu gleiten. Die
zweiten Enden 80 der Speichen 76 umfassen Nuten 82, die zu den
Stegen 48 komplementär sind. Die Nuten 82 in den zweiten Enden
80 der Speichen 76 sind derart bemessen, daß sie eine Spielpassung
auf den Stegen 48 auf der Innenwand 39 der umlaufenden Rippe 38
ermöglichen, um eine problemlose, gleitende Bewegung vorzusehen.
Die Anschlagglieder 49 auf der umlaufenden Zentrumsrippe 38
begrenzen die Bewegung des zentralen Zentrumssegments 70 in einer
ersten Richtung, d. h. aus der Vorderseite der Wurfpfeilzielscheibe
20 heraus, sie verhindern jedoch die rückwärtige Bewegung des
inneren Zentrumssegments 70 nicht. Schaltkontaktglieder 84 sind
auf der Rückseite des inneren Zentrumssegments 70 vorgesehen.
Vorzugsweise wird das innere Zentrumssegment 70 aus einem
Polymerwerkstoff spritzgegossen. Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind vier (4) Speichen 76 mit dem inneren Zentrumssegment 70
verbunden, und die Speichen 76 sind um den Umfang herum in ungefähr
gleichen Abständen voneinander angeordnet. Allerdings geht für
Durchschnittsfachleute aus der vorliegenden Offenbarung deutlich
hervor, daß das innere Zentrumssegment 70 anhand verschiedener
anderer Fertigungsverfahren, beispielsweise durch spanende
Bearbeitung oder eine Kombination aus Formen und spanender
Bearbeitung, hergestellt werden kann. Zudem kann die Anzahl der
Speichen 76 je nach Bedarf variiert werden, damit es sich für
bestimmte Anwendungen eignet. Beispielsweise könnten beim inneren
Zentrumssegment 70 auf Wunsch drei oder fünf Speichen 76 verwendet
werden. Allerdings müssen zumindest zwei am inneren Zentrumssegment
70 festgemachte Speichen 76 vorgesehen werden, so daß das innere
Zentrumssegment 70 durch die umlaufende Rippe 38 der Spinne 30
zugunsten einer Bewegung, welche von der Bewegung des äußeren
Zentrumssegments unabhängig ist, gelagert wird. Überdies geht für
Durchschnittsfachleute aus der vorliegenden Offenbarung deutlich
hervor, daß das System aus Nuten 82, welche auf den Speichen 76,
die gleitend über den Stegen 48 auf der umlaufenden zentrumsrippe
38 angeordnet sind, eine Option ist, und daß, falls diese verwendet
wird, ihre Konfiguration variiert werden kann, um verschiedene
Gestalten anzunehmen. Beispielsweise könnten Stege (nicht darge
stellt) auf den zweiten Enden 80 der Speichen 76 ausgebildet und
komplementäre Nuten (nicht dargestellt) auf der Innenwand 39 der
umlaufenden Rippe 38 angeordnet werden. Alternativ dazu können
die zweiten Enden 80 der Speichen 76 flach sein, und die beiden
komplementären Stege (nicht dargestellt) können auf der Innenwand
39 der umlaufenden Rippe 38 auf jeder der beiden Seiten des zweiten
Endes 80 jeder Speiche 76 angeordnet sein, oder eine komplementäre
Nut. (nicht dargestellt) könnte in der Innenwand 39 der umlaufenden
Zentrumsrippe 38 für jede Speiche 76 angeordnet sein, und zwar
je nach Länge der Speiche 76. Es versteht sich gleichermaßen,
daß das System aus Stegen 48 und Nuten 82 auf weniger als alle
Speichen 76 angewendet werden kann.
Mit Bezugnahme auf Fig. 3 sind eine Schaltmembran 90 und eine
Gummifolie 92 zwischen die rückseitige Platte 26 und die
Kombination aus vorderer Platte 24 und Spinnenglied 30 geklemmt.
Die Gummifolie 92 drückt gegen die Schaltkontaktglieder 58, 69
und 84 der Zielscheibensegmente 50, des äußeren Zentrumssegments
60 bzw. des inneren Zentrumssegments 70, um die Segmente 50, 60
und 70 in eine in bezug auf die Spinne 30 vorderste Ausgangs
ruhelage vorzubelasten, wobei die Ausnehmungen 56 und 67 auf den
Zielscheibensegmenten 50 bzw. dem äußeren Zentrumssegment 60 die
Schultern 42 auf den radialen und umlaufenden Rippen 32, 34 und
38 berühren und die Speichen 76 auf dem inneren Zentrumssegment
70 die Anschlagglieder 49 berühren.
Die Schaltkontaktglieder 58, 69 und 84 auf den Zielscheibensegmen
ten 50, dem äußeren Zentrumssegment 60 bzw. dem inneren Zentrums
segment 70 sind mit zumindest einem Sensor in der Schaltmembran
90 ausgerichtet. Vorzugsweise umfaßt die Schaltmembran 90 zwei
Lagen aus Polyesterfeinfolie (nicht dargestellt), welche leitende
Silberfarbenschaltkreise aufweisen, die auf eine Weise darauf
aufgedruckt sind, welche im allgemeinen Durchschnittsfachleuten
bekannt ist. Eine Abstandshalterschicht aus Polyesterfeinfolie
(nicht dargestellt), welche in zu den leitenden Silberfarben
schaltkreisen und den Schaltkontaktgliedern 58, 69 und 84 auf
den Zielscheibensegmenten 50, dem äußeren Zentrumssegment 60 und
dem inneren Zentrumssegment 70 komplementären Positionen
Ausschnitte aufweist, wird zwischen die beiden Schichten mit den
leitenden Silberkreisen plaziert. Diese Art von Schaltmembran 90
ist Durchschnittsfachleuten im allgemeinen bekannt, weshalb eine
weitere Beschreibung nicht erforderlich ist. Allerdings geht für
Durchschnittsfachleute aus der vorliegenden Offenbarung deutlich
hervor, daß die Art Schalter, welche verwendet wird, um einen
Punktestand anzuzeigen, nicht als einschränkend betrachtet wird
und andere Arten von Schaltern in Verbindung mit der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, beispielsweise federbelastete
Schalter oder Schalter, welche eine Silikonkuppel mit einem
Kohlekontakt umfassen, der über gedruckten Schaltungskontaktteilen
angeordnet ist.
Nachdem eine Beschreibung der Konstruktion der Wurfpfeilzielscheibe
20 vorgesehen wurde, folgt nun eine kurze Beschreibung der
Funktionsweise der Wurfpfeilzielscheibe 20, insbesondere mit
Bezugnahme auf die Funktionsweise des äußeren Zentrumssegments
60 und des inneren Zentrumssegments 70.
Mit Bezugnahme auf Fig. 3 werden das äußere Zentrumssegment 60
und das innere Zentrumssegment 70 in der Ausgangsruhelage
dargestellt. Wirft ein Spieler einen Wurfpfeil, welcher die
Zieloberfläche 62 des äußeren Zentrumssegments 60 trifft, so bewegt
sich das äußere Zentrumssegment 60 in der umlaufenden Zentrumsrippe
38 nach hinten, wobei die Nuten 65 in der rohrförmigen Seitenwand
66 entlang der Außenseite der Anschlagglieder 49 gleiten, um eine
Drehung des äußeren Zentrumssegments 60 zu verhindern. Das äußere
Zentrumssegment 60 bewegt sich unabhängig vom inneren Zentrum
70 und ohne dieses zu bewegen. Ein oder mehrere Schalt
kontaktglieder 69 auf dem äußeren Zentrumssegment 60 werden gegen
die Gummifolie 92 gedrückt und aktivieren die entsprechenden
elektrischen Kontakte (nicht dargestellt) auf dem Membranschalter
90, um einen Punktestand anzuzeigen. Daraufhin bringt die
Gummifolie 92 das äußere Zentrumssegment 60 in seine Ausgangs
ruhelage zurück, wobei die Ausnehmung 67 die Schulter 42 auf der
umlaufenden Zentrumsrippe 38 berührt.
Wirft ein Spieler einen Wurfpfeil, welcher die Zielscheibenober
fläche 72 des inneren Zentrumssegments trifft, so gleitet das
innere Zentrumssegment 70 nach hinten, wobei die Speichen 76 die
Stege 48 auf der umlaufenden Zentrumsrippe 38 entlang gleiten,
unabhängig vom äußeren Zentrumssegment 60. Ein oder mehrere
Schaltkontaktglieder 84 auf dem inneren Zentrumssegment 70 drücken
gegen die Gummifolie 92 und um den entsprechenden elektrischen
Kontakt (nicht dargestellt) auf dem Membranschalter 90 zu
aktivieren, damit ein Punktwert angezeigt wird. Daraufhin bringt
die Gummifolie 92 das innere Zentrumssegment 70 in seine Aus
gangsruhelage zurück, wobei die Speiche 76 das Anschlagglied 49
berührt.
Da das innere Zentrumssegment 70 unabhängig vom äußeren Zentrums
segment 60 die Stege 48 auf der umlaufenden Rippe 38 entlang
gleitet, wird die Möglichkeit einer Fehlanzeige im Vergleich mit
im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen, bei denen das innere
Zentrumssegment vom äußeren Zentrumssegment getragen wird,
verringert.
Die vorliegende Erfindung betrifft elektronisch anschreibende
Wurfpfeilspiele, insbesondere eine Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung
für ein elektronisch anschreibendes Wurfpfeilspiel, bei welcher
das innere Zentrumssegment unabhängig vom äußeren Zentrumssegment
gelagert ist. Durch Vorsehen eines unabhängigen Befestigungssystems
für das innere Zielscheibensegment beseitigt die vorliegende
Erfindung jene Mängel, welche mit den im allgemeinen bekannten
inneren, durch die äußeren Zentrumssegmente getragenen Zentrums
segmenten für elektronische Wurfpfeilzielscheibenvorrichtungen
einhergehen.
Claims (5)
1. Wurfpfeilzielscheibenvorrichtung (20), umfassend:
ein Gehäuse (22);
eine Spinne (30), welche von im allgemeinen kreisförmiger Gestalt ist und eine Reihe umlaufender und sich radial erstreckender Rippen (32, 34), welche eine Vielzahl von Zielscheibensegmentöffnungen (36) abgrenzen, sowie eine umlaufende Zentrumsrippe (38), welche eine Zentrumsöffnung (40) abgrenzt, aufweist, wobei die Spinne (30) im Gehäuse (22) angeordnet ist;
eine Vielzahl von Zielscheibensegmenten (50), welche gleitend in den Zielscheibensegmentöffnungen (36) angeordnet sind;
ein ringförmiges äußeres Zentrumssegment (60), welches eine Zielscheibenoberfläche (62) mit einer Zentrumsöffnung (64) sowie eine im allgemeinen rohrförmige Seitenwand (66) mit zumindest zwei durch sie hindurchführenden Schlitzen (68) aufweist, wobei das äußere Zentrumssegment (60) gleitend für eine Bewegung innerhalb der umlaufenden Zentrumsrippe (38) angeordnet ist;
ein inneres Zentrumssegment (70), welches gleitend innerhalb der Zentrumsöffnung (64) im äußeren Zentrumssegment (60) angeordnet ist;
wobei das innere Zentrumssegment (70) zumindest zwei Speichen (76) umfaßt, in einer mit den Schlitzen (68) in der Seitenwand (66) des äußeren Zentrumssegments (60) ausgerichteten Lage, wobei jede Speiche (76) ein erstes Ende (78), welches mit dem inneren Zentrumssegment (70) verbunden ist, und ein zweites Ende (80), das in gleitendem Kontakt mit der Zentrumsrippe (38) steht, umfaßt, so daß das innere Zentrumssegment (70) unabhängig von der Bewegung des äußeren Zentrumssegments (60) zu gleiten vermag; und
zumindest einen Schaltkontakt (84, 58, 69), welcher jedem Zielscheibensegment (50), dem äußeren Zentrumssegment (60) und dem inneren Zentrumssegment (70) zugeordnet ist.
eine Spinne (30), welche von im allgemeinen kreisförmiger Gestalt ist und eine Reihe umlaufender und sich radial erstreckender Rippen (32, 34), welche eine Vielzahl von Zielscheibensegmentöffnungen (36) abgrenzen, sowie eine umlaufende Zentrumsrippe (38), welche eine Zentrumsöffnung (40) abgrenzt, aufweist, wobei die Spinne (30) im Gehäuse (22) angeordnet ist;
eine Vielzahl von Zielscheibensegmenten (50), welche gleitend in den Zielscheibensegmentöffnungen (36) angeordnet sind;
ein ringförmiges äußeres Zentrumssegment (60), welches eine Zielscheibenoberfläche (62) mit einer Zentrumsöffnung (64) sowie eine im allgemeinen rohrförmige Seitenwand (66) mit zumindest zwei durch sie hindurchführenden Schlitzen (68) aufweist, wobei das äußere Zentrumssegment (60) gleitend für eine Bewegung innerhalb der umlaufenden Zentrumsrippe (38) angeordnet ist;
ein inneres Zentrumssegment (70), welches gleitend innerhalb der Zentrumsöffnung (64) im äußeren Zentrumssegment (60) angeordnet ist;
wobei das innere Zentrumssegment (70) zumindest zwei Speichen (76) umfaßt, in einer mit den Schlitzen (68) in der Seitenwand (66) des äußeren Zentrumssegments (60) ausgerichteten Lage, wobei jede Speiche (76) ein erstes Ende (78), welches mit dem inneren Zentrumssegment (70) verbunden ist, und ein zweites Ende (80), das in gleitendem Kontakt mit der Zentrumsrippe (38) steht, umfaßt, so daß das innere Zentrumssegment (70) unabhängig von der Bewegung des äußeren Zentrumssegments (60) zu gleiten vermag; und
zumindest einen Schaltkontakt (84, 58, 69), welcher jedem Zielscheibensegment (50), dem äußeren Zentrumssegment (60) und dem inneren Zentrumssegment (70) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die umlaufende Zentrumsrippe
(38) eine innere Seitenwand (39) aufweist, zumindest zwei
radial angeordnete Stege (48) auf der inneren Seitenwand (39)
der umlaufenden Zentrumsrippe (38) in einer mit den Schlitzen
(68) in der Seitenwand (66) des äußeren Zentrumssegments (60)
ausgerichteten Lage angeordnet sind und die zweiten Enden (80)
der Speichen (76) zu den radial angeordneten Stegen (48)
komplementäre Nuten (82) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, des weiteren umfassend ein
Anschlagglied (49), welches in zumindest einer Position auf
der inneren Seitenwand (39) der umlaufenden Zentrumsrippe (38)
an die radial angeordneten Stege (48) angrenzend befestigt
wird und die Bewegung des inneren Zentrumssegments (70) in
einer ersten Richtung beschränkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei vier Schlitze (68) in der
Seitenwand (66) des äußeren Zentrumssegments (60) definiert
sind und vier Speichen (76) mit dem inneren Zentrumssegment
(70) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schlitze (68) in der
Seitenwand (66) des äußeren Zentrumssegments (60) und die
Speichen (76) um den Umfang herum in ungefähr gleichen
Abständen voneinander angeordnet sind.
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