DE19611754C2 - Beschichtungspresse - Google Patents
BeschichtungspresseInfo
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- B30—PRESSES
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/03—Stationary work or tool supports
- B23Q1/035—Stationary work or tool supports with an array of longitudinally movable rods defining a reconfigurable support surface
Description
Die Erfindung betrifft eine Beschichtungspresse gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches.
Um flächige Werkstücke wie Möbelbauplatten gleichzeitig auf einer Seite
und allen Rändern mit Folie zu beschichten, werden Pressen verwendet,
bei denen die Werkstücke auf einer unteren Preßplatte auf gegenüber
ihrem Rand zurückgesetzten Unterlagen aufgelegt werden, so daß sich
von oben her zugeführte Folie mit Hilfe von Überdruck von oben und/
oder Unterdruck von unten auch um die Ränder des Werkstückes herum
legen kann. Für jedes unterschiedliche Werkstück muß demnach eine
passende Unterlage vorhanden sein, die auf Lager gehalten und ständig
griffbereit sein muß. Weiterhin müssen diese Unterlagen von Hand auf
gelegt und die Werkstücke darauf ausgerichtet werden, was unnötige
Arbeitszeit und Aufwand bedeutet.
Es ist eine Presse mit einem Auflagersystem für plattenförmige Werkstücke
bekannt (DE 295 00 248 U1), bei der entsprechend einem vorgegebenen
Belegungsbild Auflagerstöpsel für die Werkstücke aus Aufnahmelöchern
in einer Steckplatte in daneben angeordneten Stecklöchern von oben her
einsetzbar sind, um ein Werkstück darauf ablegen zu können und ge
genüber der Steckplatte anzuheben.
Nachteilig an einem solchen Auflagersystem ist, daß für jeden Preßvor
gang anhand der angelieferten Werkstücke ein Belegungsbild errechnet
werden muß. Wird vor der Presse aber beispielsweise festgestellt, daß
ein noch unbeschichtetes Werkstück fehlt oder fehlerhaft ist, so muß es
sofort gegen ein Werkstück identischer Größe ausgetauscht werden. Dies
ist oftmals nicht möglich, da Lager und Fertigung räumlich getrennt sind,
so daß Warte- und Stillstandszeiten entstehen. Das Auflegen kleinerer
Werkstücke verbietet sich, weil dann möglicherweise freie Auflagerstöp
sel eine vollständige Beschichtung auch der Seitenflächen verhindern
würden und bei Auflegen größerer Werkstücke bestünde die Gefahr,
daß das Werkstück nicht ausreichend von unten unterstützt würde, so
daß seine freien Bereiche aufgrund der hohen Flächendrücke in der
Presse abbrechen können.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Presse zur mehrseitigen Foli
enbeschichtung zur Verfügung zu stellen, bei der das Belegen des Lege
tisches mit Werkstücken unabhängig von einem vorauszuberechnenden
Belegungsbild und den angelieferten Werkstücken vereinfacht und be
schleunigt werden kann. Weiterhin soll zur Minimierung der Flächen
drücke eine große Unterstützungsfläche beibehalten werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung
mit den Oberbegriffsmerkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches. Die in die Durchtrittsöffnungen der Tischplatte, die
vorteilhafterweise als Gifterrost ausgeführt sein kann, eingesetzten Trä
ger können dabei so in der Länge verändert werden, daß sie in verlän
gertem Zustand länger sind als die Tischplatte dick, so daß sie, wird die
Tischplatte auf einer planen Auflagerfläche, insbesondere auf der unte
ren Preßplatte, abgesetzt, nach oben aus der Tischplatte hervorstehen
und die aufliegenden Werkstücke anheben. Verlängert werden dabei
nur solche Träger, die vollflächig mit einem Werkstück belegt sind, so
daß gewährleistet ist, daß alle Ränder des Werkstückes und ein Teil der
unteren Rückseite im Randbereich frei liegen, so daß eine Folie über die
Vorderseite, die Ränder und geringfügig auch über einen schmalen
Randbereich der Rückseite gezogen, bzw. gepreßt werden kann.
Die erfinderische Lösung führt dazu, daß auf unterschiedlich große Un
terlagen für die verschieden großen Werkstücke verzichtet werden kann,
da sich die Unterlage nun aus mehreren Trägern zusammensetzt, die
permanent im Legetisch vorhanden sind und die nur bei Bedarf aktiviert,
z. B. verlängert werden müssen. Diejenigen Träger, die nicht oder nur
teilweise mit einem Werkstück belegt sind, bleiben oder werden verkürzt.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Legetisch, ohne notwendigerweise vor
her berechneten Legeplan, in beliebiger Anordnung frei mit Werkstüc
ken belegbar ist, da die Längeneinstellung der Träger erst nach dem
Belegen erfolgt. Trotzdem ist der Einsatz eines Rechners nicht ausge
schlossen, so daß auch mit einem Lelegeplan gearbeitet werden könnte
und die Träger auch vor dem Belegen eingestellt werden könnten.
Bei einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung
sind die Träger mit einer oberen Trägerplatte versehen, die größer ist als
eine Durchtrittsöffnung und die mit ihren Unterseiten auf der Oberseite
des Legetisches aufliegen. Die Auflagerfläche für die Werkstücke wird
damit wesentlich vergrößert. Die Träger bzw. die Trägerplatten sind vor
zugsweise quadratisch und mit ihren Ecken zueinander ausgerichtet. Die
Ecken selbst sind entweder stark gerundet oder mit einer größeren Fase
versehen, so daß auch bei ganz engem Aneinanderliegen der Träger
bzw. Trägerplatten ein von den Trägern bzw. von den Rändern der Trä
gerplatten umgrenzter Bereich der Tischplatte frei bleibt.
Dieser freie Bereich kann vorzugsweise dazu genutzt werden, daß in der
darunterliegenden Durchtriftsöffnung im Legetisch Sensoren oder Teile
davon angeordnet sind, wie zum Beispiel Fenster oder Linsen für einen
Lichtdurchtriff oder daß er z. B. als freie Meßöffnung dazu verwendet
wird, über eine optische Entfernungsmessung ein aufliegendes Werk
stück zu detektieren.
Die Verlängerung eines Trägers kann dabei manuell, teil- oder vollau
tomatisch erfolgen. Sie kann auf vielerlei Art und Weisen technisch er
zeugt werden, beispielsweise bei einem aus zwei miteinander ver
schraubten Trägerteilen bestehenden Träger durch Ein- oder Ausschrau
ben eines Teiles, bei anderen zweiteiligen Trägern durch anklemmen,
unterschieben, ausklappen, teleskopieren etc. Mit einem einteiligen, bei
spielsweise quaderförmigen Träger kann auch durch einfaches Umlegen
bzw. Aufstellen auf einer anderen Seitenfläche eine Höhenveränderung
erreicht werden. Ein solcher Effekt kann auch dadurch erzielt werden,
daß ein einteiliger Träger um eine Drehachse verschwenkbar ist, die von
zwei ebenen Auflagerflächen für die Werkstücke unterschiedlich beab
standet ist.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist am Träger eine Schwinge
angelenkt, an deren Ende ein Verlängerungsstück so angebracht ist, daß
es aus einer Position seitlich des Trägers in eine Position unterhalb des
Trägers verschwenkbar ist, in der es großflächig an der unteren Stirn
seite des Trägers anliegt und diesen mechanisch in vertikaler Druckrich
tung stabil verlängert.
Auf der Unterseite weist das Verlängerungsstück zur Sicherstellung und
Verbesserung der Funktion eine Raste auf, die mit der Raste eines Mit
nehmers zusammenwirkt. Dieser Mitnehmer ist vorteilhafterweise an ei
nem Meßwagen einer Einrichtstation angeordnet, der unterhalb des Ta
blettwagens verschieblich angeordnet ist, wobei der Mitnehmer über ein
als Hubzylinder ausgeführtes Verstellmittel den Mitnehmerarm anheben
oder absenken kann. Im angehobenen Zustand greift die Rast des Mit
nehmers in die Raste des Verlängerungsstücks so ein, daß bei einer
Weiterbewegung des Meßwagens das Verlängerungsstück um ein Ge
lenk am Träger aus einer etwa waagerechten Position neben dem Träger
in eine Position senkrecht unterhalb des Trägers verschwenkt wird. Diese
Art der Verlängerung des Trägers ist mechanisch sehr einfach ausgeführt
und damit sehr robust und bei den auftretenden senkrechten Druckkräf
ten Extrem stabil und widerstandskräftig. Ein Zurücksetzten, d. h. das
Verkürzen der Träger, erfolgt durch einfaches Zurückschwenken der
Verlängerungsstücke, beispielsweise mittels eines unter der Tischplatte
entlang bewegten Balkens, der die Verlängerungsstücke in deren Positio
nen neben den Trägern zurückschwenkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Meßwagen
mit einem als Wegaufnehmer dienenden Meßrad versehen, welches un
terhalb der Tischplatte auf dieser abrollt. Weiterhin ist der Meßwagen
mit nach oben gerichteten Sensoren ausgestattet, die durch die freien
Bereiche oder Fenster in der Tischplatte auf den Trägern liegende Werk
stücke detektieren können. In Verbindung mit dem Wegaufnehmer kann
auch die Größe des Werkstückes erkannt werden. Die Erkennung erfolgt
vorzugsweise über lichtempfindliche Sensoren und eine Lichtquelle über
halb der Tischplatte, über Infrarotentfernungsmessung oder auf andere
bekannte Art und Weisen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Vielzahl älterer Pressen pro
blemlos mit dem erfinderischen Legetisch und einer entsprechenden
Vorrichtung zur Erkennung aufliegender Werkstücke nachgerüstet wer
den kann. Eine solche Vorrichtung muß dabei nicht zwangsweise unter
halb der Tischplatte angeordnet sein, sie könnte Werkstücke ebensogut
von oben erkennen. Weiterhin kann die Presse mit einem Rechner ver
bunden sein, der optimierte Belegungsbilder errechnet oder sogar über
eine zugeordnete Werkstückzuführung einen Legetisch vollautomatisch
belegt. Zusätzlich ist es möglich, die Verlängerung der Träger sektoren
weise abzuschalten, um einen solchen Sektor konventionell mit Unterla
gen unter den Werkstücken zu belegen, was bei komplizierten Werk
stückformen erforderlich sein kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher beschreiben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in einer Presse befindlichen Legetisches
im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Einrichtstation im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen belegten Legetisch in einer Teilansicht,
Fig. 4 einen Meßwagen mit Meßrad in Seitenansicht.
Die Beschichtungspresse besitzt eine obere Preßplatte 10 und eine unte
re Preßplatte 11, die u. a. als Auflagerfläche für den Legetisch 1 und die
um das Verlängerungsstück 17 verlängerten Träger 27 dient. Der Lege
tisch 1 weist eine als Gifterrost 4 ausgebildete Tischplatte mit Durchtrifts
öffnungen 3 auf, der sich aus Tragstäben 5 und Füllstäben 6 zusammen
setzt.
In jeder zweiten Durchtrittsöffnung 3 des Gitterrostes 4 ist ein Träger 7, 27
eingesetzt, der in dieser vertikal beweglich ist, und der in seiner verkürz
ten Ruhestellung kürzer ist als der Gitterrost 4 dick und der in seiner
verlängerten Version über die Kontur des Gifterrostes 4 hervorsteht.
Der Träger 7, 27 weist an seiner Oberseite eine vergrößerte Trägerplatte 8
auf, mit deren Rückseite er außerhalb der Presse, und in verkürzter Ver
sion auch in der Presse, auf der Oberfläche des Gitterrostes 4 aufliegt.
Die Oberseite der Trägerplatten 8 dient als großflächige Auflagerfläche
für die zu beschichtenden flächigen Werkstücke 2 wie Möbelbauplatten,
Möbeltüren etc.
Weiterhin ist am Träger 7, 27 über eine Schwinge 16 ein Verlängerungs
stück 17 angelenkt, welches in Ruhestellung neben den so verkürzten
Träger 7 verschwenkt ist. Der dazu erforderliche Platz wird durch das
Konstruktionsprinzip des Gitterrostes 4 zur Verfügung gestellt, der sich
wie üblich aus Tragstäben 5 und Füllstäben 6 zusammensetzt, wobei die
Tragstäbe 5 die Höhe des Rostes 4 besitzen und die im Bereich der
Oberfläche angeordneten Füllstäbe 6 jedoch nur einen Bruchteil der
Höhe des Rostes 4 aufweisen, so daß ausreichender Platz für das Ver
längerungsstück 17 vorhanden ist. In der verlängerten Version eines
Trägers 7, 27 ist das Verlängerungsstück 17 unter den verlängerten Trä
ger 27 verschwenkt, so daß beide Teile großflächig aneinander anliegen
und die ursprüngliche untere Aufstandsfläche annähernd erhalten bleibt.
In der Aufstandsfläche ist eine Raste in Form einer Vertiefung 21 einge
arbeitet, die mit einer als Rastnase ausgebildeten Raste 22 am Mitneh
merarm 15 zusammenwirkt.
In einer Einrichtstation vor der Presse, zu der der mit Werkstücken 2 be
legte Legetisch 1 bewegt wird, ist unterhalb des Legetisches 1 ein zur
Tischplatte parallel verschieblicher Meßwagen 20 angeordnet, der mit
nach oben gerichteten Sensoren 14 versehen ist. Diese Sensoren 14 sind
durch die Durchtrittsöffnungen 3 des Gitterrostes 4 auf die nicht bedeck
ten Bereiche gerichtet, insbesondere auf die freien Bereiche 19 zwischen
den Ecken von jeweils vier aneinandergrenzenden Trägerplatten 8, in
denen durchsichtige Fenster 13 oder Linsen angeordnet sind.
Die Sensoren 14 des Ausführungsbeispiels sind als lichtempfindliche Fo
tozellen ausgebildet, die auf Lichteinfall einer über der Einrichtstation
angeordneten Lichtquelle reagieren. Ein aufliegendes Werkstück 2 be
hindert diesen Lichteinfall, was von einer angeschlossenen Meßvorrich
tung registriert wird. Wenn alle eine einzelne Trägerplatte 8 umgeben
den Sensoren 14 keinen Lichteinfall registrieren, ist sichergestellt, daß
diese Trägerplatte vollständig von einem Werkstück 2 überdeckt wird, so
daß der dazugehörige Träger 7, 27 verlängert werden kann. Zeichnet
nur ein Sensor 14 von allen einen Träger 7, 27 umgebenden Sensoren
14 einen Lichteinfall auf, so bleibt oder wird der Träger 7, 27 verkürzt.
An dem Meßwagen 20 ist ein Hubzylinder 18 angeordnet, der auf den
Mitnehmerarm 15 derart einwirken kann, daß er aus einer abgesenkten
Ruhelage in eine angehobene Lage verschwenkt wird, in der seine Raste
22 in eine Vertiefung 21 eines in Ruheposition befindlichen Verlänge
rungsstücks 17 eingreifen kann, so daß bei einer Weiterbewegung des
Meßwagens 20 unter der Tischplatte das Verlängerungsstück 17 mitge
nommen und um die Schwenkachse der Schwinge 16 in eine den Träger
7, 27 verlängernde Position verschwenkt wird.
Bei einem in eine Presse eingefahrenen und auf die untere Preßplatte 11
abgesenkten Legetisch 1 stehen die um die Verlängerungsstücke 17
verlängerten Träger 27 auf der Preßplatte 11 auf und heben die auf
dem Tisch liegenden Werkstücke 2 auf einen gewünschten Wert an, so
daß sich die Beschichtungsfolie 9 unter Verwendung von Überdruck von
oben und/oder Unterdruck von unten auf die Vorderseite, um die Rän
der und geringfügig bis auf die Rückseite der Werkstücke 2 pressen bzw.
ziehen läßt.
Claims (15)
1. Beschichtungspresse zur mehrseitigen Folienbeschichtung von Möbel
bauplatten mit einem auf einem Tablettwagen in die Beschichtungs
presse einfahrbaren Legetisch mit zu beschichtenden Werkstücken und
einer unter dem eingefahrenen Legetisch angeordneten Auflagerfläche
der unteren Preßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Legetisch (1)
eine Tischplatte mit rasterförmigen Durchtriftsöffnungen (3) aufweist, in
die Träger (7, 27) für die Werkstücke (2) beweglich eingesetzt sind, wobei
jeder Träger (7, 27) mindestens einfach in der Länge reversibel so verän
derbar ist, daß innerhalb der Beschichtungspresse die verlängerten Trä
ger (27) auf der Auflagerfläche stehend nach oben aus der Tischplatte
hervorstehen, so daß die auf ihnen gelagerten Werkstücke (2) gegen
über der Oberfläche der Tischplatte und den nicht oder nur teilweise
überdeckten verkürzten Trägern (7) angehoben sind.
2. Beschichtungspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Träger (7, 27) mit einer oberen Trägerplatte (8) versehen ist, die grö
ßer ist als eine Durchtriftsöffnung (3) und die bei außerhalb der Beschich
tungspresse befindlichem Legetisch (1) mit ihrer der Tischplatte zuge
wandten Seite auf dieser aufliegt.
3. Beschichtungspresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerplatten (8) rechteckig sind, wobei die Ecken gerundet oder
gefast sind und daß die Träger (7, 27) so in der Tischplatte angeordnet
sind, daß die Trägerplatten (8) mit den Ecken zueinander und mit Spiel
nebeneinanderliegend eine ebene Fläche bilden, wobei mindestens im
Bereich der Ecken ein von vier Trägerecken umgrenzter freier Bereich
(19) der Tischplatte und der darunterliegenden Durchtriftsöffnung (3)
unverdeckt ist.
4. Beschichtungspresse nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im freien Bereich (19) der
Tischplatte um die Träger (7, 27) oder um die Trägerplatten (8) herum
Sensormittel oder Teile davon angeordnet sind, mit deren Hilfe auf der
Tischplatte, den Trägern (7, 27) oder den Trägerplatten (8) aufliegende
Werkstücke (2) detektierbar sind.
5. Beschichtungspresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Sensormittel oder Teile der Sensormittel Fenster (13) in der Tischplat
te angeordnet sind.
6. Beschichtungspresse nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung eines ver
kürzten Trägers (7) manuell, teil- oder vollautomatisch erfolgt.
7. Beschichtungspresse nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (7, 27) ein Verlän
gerungsstück (17) über eine Schwinge (16) so angelenkt ist, daß es in
eine Position unterhalb des so verlängerten Trägers (27) und eine seitli
che Position des so verkürzten Trägers (7) verschwenkbar ist.
8. Beschichtungspresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verlängerungsstück (17) ein Rastmittel aufweist, in das während des
Verlängerungsvorganges vorübergehend ein Rastmittel eines Mitneh
merarmes (15) eingreift.
9. Beschichtungspresse nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Belegestation unter
dem Tablettwagen des Legetisches (1) eine Vorrichtung angeordnet ist,
die Sensormittel oder Teile von Sensoren (14) aufweist, mit deren Hilfe
auf der Tischplatte oder den Trägern (7, 27) aufliegende Werkstücke (2)
detektierbar sind und daß die Vorrichtung parallel unterhalb des Tablett
wagens bewegbar ist und daß an dieser ein über Verstellmittel positio
nier-barer Mitnehmerarm (15) angeordnet ist, mit dem das seitlich über
eine Schwinge (16) am Träger (7, 27) angelenkte Verlängerungsstück (17)
bei vollständigem Aufliegen eines Werkstückes (2) auf dem Träger (7, 27)
oder der Trägerplatte (8) unter den so verlängerten Träger (27) ver
schwenkbar ist.
10. Beschichtungspresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmerarm (15) in Bewegungsrichtung der Vorrichtung vorne, sich
nach hinten erstreckend, angeordnet ist und am Ende ein aufwärts
gerichtetes Rastmittel aufweist und daß das Verstellmittel aus einem
Hubzylinder (18) besteht, welcher an dem Mitnehmerarm (15) angreift, der
aus einer unteren Lage in die Höhe des Verlängerungsstückes (17) be
wegbar ist, so daß dieses während der Weiterbewegung der Vorrichtung
und kurzzeitiger Verrastung des Rastmittels des Mitnehmerarms (15) mit
dem Rastmittel des Verlängerungsstückes (17) aus seiner seitlichen Ru
helage nach unten verschwenkbar ist.
11. Beschichtungspresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung auf einem Meßwagen (20) installiert ist, die auf einer
Lineareinheit unterhalb des Tablettwagens verfahrbar ist und die ein
Meßrad aufweist, dessen Umfangsform der Form der Tischplattenunter
seite angepaßt ist, wobei die Vorrichtung mit Sensoren (14) ausgestattet
ist, mit deren Hilfe gleichzeitig oder nacheinander durch freigebliebene
Durchtrittsöffnungen (3) oder Fenster (13) in der Tischplatte die nicht mit
Werkstücken (2) belegten Abschnitte der Tischplatte erkennbar sind.
12. Beschichtungspresse nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensoren (14) optische,
elektrische oder mechanische Sensoren Verwendung finden.
13. Beschichtungspresse nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennung auf der Tisch
platte aufliegender Werkstücke (2) mit anschließender Verlängerung der
verkürzten Träger (7) und/oder ein Zurücksetzen verlängerter Träger
(27), bei in Sektoren aufgeteilter Tischplatte, sektorenweise abschaltbar
ist.
14. Beschichtungspresse nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einen Computer ange
schlossen ist, der optimierte Belegungsbilder errechnet oder mittels Sen
soren vorhandene Belegungsbilder erkennt und der die in der Einricht
station zu verlängernden verkürzten Träger (7) bestimmt.
15. Beschichtungspresse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß über eine an den Computer angeschlossene Vorrichtung die Bele
gung des Legetisches (1) mit Werkstücken (2) automatisch ausführbar ist.
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