DE19609429B4 - Hydraulisch gedämpfte Raste - Google Patents

Hydraulisch gedämpfte Raste Download PDF

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Abstract

Hydraulisch gedämpfte Raste für handgeschaltete Getriebe mit einem federbelasteten Rastelement (8), dessen Bewegung hydraulisch gedämpft ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu einer Feder (4) auf das Rastelement (8) ein Kolben (14) wirkt, der in einem ölgefüllten Zylinder (15) geführt ist, diesen in zwei über eine Drosselstelle (7) verbundene Kammern (17, 18) teilt und an beiden Enden im Querschnitt gleich große Kolbenstangen (6) hat, die abgedichtet aus dem Zylinder (15) herausragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulisch gedämpfte Raste mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Rasten werden verwendet, um Positionen von Schaltelementen vorübergehend zu fixieren oder Schaltwege zu begrenzen und unbeabsichtigte Schaltungen zu verhindern. Bei handgeschalteten Getrieben, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, dienen sie dazu, unzulässige Schaltungen, z. B. bei Vorwärtsfahrt von einem Vorwärtsgang in den Rückwärtsgang, zu vermeiden. Derartige Fehlschaltungen können erhebliche Schäden am Getriebe oder Motor verursachen. Selbst Fehlschaltungen im Stillstand eines Fahrzeugs können gefährliche Situationen herbeiführen, z. B. wenn sich das Fahrzeug beim Anfahren unerwartet in die falsche Richtung bewegt. Vor allem bei Getrieben mit vielen Gangstufen ist es für den Fahrer nicht immer leicht, schnell und sicher den richtigen Gang auszuwählen.
  • Die Rasten bestehen in der Regel aus federbelasteten Rastelementen, die während der Schaltbewegung an einem anderen Bauteil entlanggleiten und in Vertiefungen einrasten. Durch Anlaufschrägen ist es möglich, mit erhöhtem Kraftaufwand die Raste zu überdrücken. Um ein ungewolltes Überschalten der Rastposition zu vermeiden, muß die Federkraft entsprechend groß bemessen werden. Dies vergrößert jedoch die Reibkräfte und damit die Schaltkräfte. Ferner bewirken die Reibkräfte, dass die Widerstandskräfte in der Ruhe wesentlich größer sind als in der Bewegung. Um den Schaltkomfort zu verbessern, ist man bemüht, die Reibkräfte zu reduzieren, z. B. durch den Einsatz von Wälzlagern und Kugelführungen.
  • Die im Rahmen des Schaltkomforts geforderte Leichtgängigkeit einer Schalteinrichtung bringt jedoch vermehrt dynamische Probleme mit sich, d. h., dass schneller geschaltet werden kann, und die dabei entstehenden Massenträgheitskräfte führen dazu, dass die Rastpositionen überfahren werden, dies um so eher, wenn sie von anderen dynamischen Vorgängen überlagert werden, z. B. von Schwingungen und Stößen, wie sie im Fahrbetrieb häufig vorkommen. Ferner beeinflußt der Abstand zwischen zwei Rastpositionen das dynamische Verhalten ungünstig, da hierbei die Schaltelemente zwischen den Rastpositionen höhere Geschwindigkeiten erreichen, wodurch sich größere Massenkräfte ergeben.
  • Gattungsbildend ist aus der DE 4312 997 A1 eine Schaltarretierung bekannt mit einem federbelasteten Rastelement, das in Richtung auf eine zu an erretierende Schaltstange hin durch hydraulische oder pneumatische Mittel druckbeaufschlagbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulisch gedämpfte Raste so zu gestalten, dass unter Berücksichtigung der Leichtgängigkeit die Rastpositionen nicht ungewollt überfahren werden.
  • Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Da die hydraulische Dämpfung im Ruhezustand nicht wirkt und langsamen Bewegungen nur einen unwesentlichen Widerstand entgegensetzt, beeinflußt sie die statischen Rastkräfte nicht. Diese können bei geringen Reibungskräften entsprechend den Erfordernissen nach Sicherheit ausgelegt werden. Größere dynamische Kräfte werden aber wirkungsvoll gedämpft, so dass versehentliche Fehlschaltungen, insbesondere beim schnellen Schalten in kritischen Verkehrssituationen vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wirkt ein Kolben mit einer Kolbenstange auf das Rastelement. Der Kolben ist in einem ölgefüllten Zylinder geführt, den er in zwei Kammern teilt, die über eine Drosselstelle miteinander verbunden sind. Zum Ausgleich der wirksamen Kolbenflächen besitzt der Kolben an beiden Stirnseiten eine Kolbenstange, die abgedichtet aus dem Zylinder herausgeführt ist. Dadurch ist das aus einer Kammer verdrängte Volumen gleich dem Ansaugvolumen der anderen Kammer, so dass keine besondere Ausgleichsvorrichtung für das verdrängte Volumen, z. B. in Form eines Faltenbalgs, vorgesehen werden muß. Um den Zylinder sicher gegen Leckagen abzudichten, verwendet man vorteilhaft als Dichtringe sogenannte Quadringe, deren Querschnitt im wesentlichen quadratisch ist, wobei die Ecken als Dichtlippen ausgebildet sind.
  • Das Rastelement und die auf ihn wirkende Kolbenstange können getrennte Bauelemente sein. In diesem Fall werden keine Querkräfte übertragen, die den Kolben verklemmen oder die Reibung erhöhen könnten. Eine einfachere Lösung ergibt sich aber, wenn das Rastelement ein Rastbolzen ist, der mit der Kolbenstange fest verbunden ist, oder wenn die Kolbenstange selbst das Rastelement bildet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Zylinder mit Silikonöl gefüllt. Die Viskosität von Silikonöl ist nur in geringem Maße temperaturabhängig, so dass sich über große Temperaturbereiche eine gleichmäßige Dämpfung ergibt. Ferner ist Silikonöl hydroelastisch, wodurch Stöße besonders weich aufgefangen werden.
  • Um eine wirksame Drosselung bei kleinen Hubbewegungen zu erreichen, muß der Drosselquerschnitt entsprechend klein dimensioniert werden. Wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die Drosselstelle von dem Spalt zwischen dem Kolben und dem Zylinder gebildet, kann sie durch die lichkeit besteht darin, anstelle des Spaltes oder zusätzlich Drosselbohrungen im Kolben vorzusehen, die die beiden Kammern miteinander verbinden.
  • Der Temperatureinfluß auf die Viskosität des hydraulischen Mittels, z. B. das Silikonöl, kann dadurch verringert werden, dass sich die Drosselstelle mit zunehmender Temperatur vermehrt schließt. Damit bleibt die Dämpfung trotz des dünnflüssigeren Mittels weitgehend konstant. Wird der Kolben aus einem Werkstoff mit einem größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt als das Gehäuse, verringert sich der Spalt zwischen dem Gehäuse und dem Gehäuse mit steigender Temperatur. Als Werkstoff eignen sich besonders entsprechende Kunststoffe.
  • Wenn die Dämpfung in Einrast- und Ausrastrichtung gleich wirksam ist, rastet das Rastelement nach dem Schalten in die Ausgangslage verzögert wieder ein, so dass die volle Rastfunktion erst nach einer gewissen Zeit erreicht wird. Um dies zu vermeiden, wird zweckmäßigerweise parallel zur Drosselstelle ein Rückschlagventil geschaltet, das bei der Einrastbewegung öffnet.
  • Mit zunehmender Temperatur dehnt sich das hydraulische Mittel mehr aus als der Zylinder, so dass ab einer gewissen Temperatursteigerung hydraulisches Mittel durch die Dichtungen nach außen gedrückt wird. Fällt die Temperatur wieder ab, entsteht im Zylinder ein Vakuum. Dieses muß zunächst ausgeglichen werden, bevor der Kolben hydraulisches Medium über die Drosselstelle verdrängen kann und die Dämpfung wirksam wird. Eine Ausgestaltung der Erfindung schafft hier Abhilfe, indem im Kolben oder in der Kolbenstange eine Ausgleichskammer vorgesehen wird, die über eine Verbindungsbohrung mit der Kammer auf der Rastelementseite verbunden ist. Das Ausdehnungsvolumen infolge der Temperaturerhöhung ist in der Praxis sehr gering. Daher reicht eine kleine Ausgleichskammer mit einem entsprechend kleinen elastischen Element aus.
  • Da die Dämpfung nur bei der Ausrastbewegung des Rastelements wirken muß, ist die Ausgleichskammer mit der Kammer des Zylinders auf der Rastelementseite verbunden. Die andere Kammer ist daher in allen Betriebsbereichen gefüllt und die Dämpfung setzt in Ausrastrichtung unmittelbar mit der Bewegung des Kolbens ein.
  • Anstelle von Rastbolzen können auch Rastkugeln verwendet werden. In beiden Fällen kann die Reibung reduziert werden, wenn die Rastelemente und oder ihre Betätigungselemente mittels Kugeln gelagert oder geführt sind. Ferner wird die Reibung vermindert, wenn Anschläge die Bewegung der Rastelemente begrenzen, so dass diese zwischen zwei Rastpositionen nicht am Grund der Rastnut schleifen.
  • Damit der Kolben nicht in seiner Endlage an der Zylinderstirnwand festklebt, ist gemäß einer Ausgestaltung am Kolben bzw. an der Strnseite des Zylinders ein schmaler Bund vorgesehen, und zwar bei einem ringförmigen Drosselspalt zwischen dem Kolben und dem Zylinder im Bereich der Kolbenstange, und bei der Verwendung von Drosselbohrungen im Bereich des äußeren Umfangs. Anstelle des Bundes kann auch ein Zwischenring verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Raste bei einem Handschaltgetriebe;
  • 2 einen Dichtring im Querschnitt und
  • 3 einen Längsschnitt durch eine Ausführung mit einer Rastkugel und einer Ausgleichskammer.
  • Handschaltgetriebe werden mit zwei Bewegungen geschaltet, nämlich einer Wählbewegung zur Auswahl einer Schaltgasse oder eines Gangs und einer Schaltbewegung zum Einlegen des gewählten Gangs. Grundsätzlich stehen translatorische und rotatorische Bewegungen zur Verfügung, die der Konstrukteur der einen oder anderen Bewegung zuordnet.
  • Die 1 zeigt von einer Schalteinrichtung eine Drehwelle 10 mit einer Rastnut 11, in die ein Rastelement in Form eines Rastbolzens 8 eingreift. Die Rastnut 11 und der Rastbolzen 8 besitzen Anlaufschrägen 12, mit denen der Rastbolzen 8 zurückgeschoben werden kann. Der Weg des Rastbolzens 8, der in einem Schaltgehäuse 9 geführt ist, wird in Richtung auf die Rastnut 11 durch einen Bund 13 begrenzt, so dass die Drehwelle 10 ohne Berührung des Rastbolzens 8 innerhalb der Rastnut 11 verschoben werden kann.
  • Anstelle des Rastbolzens 8 kann auch ein anderes Rastelement treten, z. B. eine Rastkugel 23, deren Leichtgängigkeit durch Kugeln 24 verbessert wird. Natürlich können Kugeln auch zur Längsführung der Rastelemente oder eines Kolbens 14 verwendet werden.
  • Der Kolben 14 ist in einem Zylinder 15 geführt, und bildet an seinem Umfang mit diesem einen durch die gewählte Passung definierten Drosselspalt 7. Anstatt des Spaltes 7 oder zusätzlich zum Spalt 7 können Drosselbohrungen 16 im Kolben 14 vorgesehen werden, die zwei durch den Kolben 14 getrennte Kammern 17, 18 im Zylinder 15 verbinden.
  • Der Kolben 14 besitzt an seinen Stirnseiten Kolbenstangen 6, die aus dem Gehäuse 1 herausgeführt und durch Dichtringe 5 in Form von Quadringen mit vier Dichtlippen gegenüber einem Gehäuse 1 und einem Deckel 3 gedichtet sind. Die Kolbenstangen 6 haben eine gleich große Querschnittsfläche, so dass die Summe der Volumina der Kammern 17, 18 unabhängig von der Position des Kolbens 14 konstant ist. Ausgleichseinrichtungen, z. B. Faltenbälge, sind daher für diesen Zweck nicht erforderlich.
  • Der Deckel 3, der den Zylinder 15 verschließt, ist in das Gehäuse 1 eingeschraubt. Zwischen dem Deckel 3 und dem Gehäuse 1 befindet sich eine Kupferdichtung 2. Das Gehäuse 1 ist seinerseits in das Schaltgehäuse 9 eingeschraubt. Am Deckel 3 stützt sich eine Feder 4 ab, die über den Kolben 14 und eine der Kolbenstangen 6 auf den Rastbolzen 8 wirkt.
  • Der Zylinder 15 ist mit einem Öl, insbesondere einem Silikonöl, gefüllt. Dieses wird mit steigender Temperatur dünnflüssiger, so dass bei gleichbleibendem Drosselspalt die Dämpfungswirkung nachläßt. Diese unerwünschte Wirkung wird durch einen Kolben 14 aus einem Werkstoff mit einem größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als der des Gehäuses 1 ausgeglichen, da sich dadurch der Drosselquerschnitt, nämlich der Querschnitt des Spalts 7, mit zunehmender Temperatur verringert.
  • Ferner nimmt das Ölvolumen mit steigender Temperatur schneller zu als das Volumen des Zylinders 15. Wird ein bestimmter Druck überschritten, tritt das Öl aus dem Zylinder 15 aus. Bei einer späteren Abkühlung entsteht im Zylinder 15 ein Unterdruck, der die Dämpfwirkung stark beeinträchtigt. Um dies zu vermeiden, hat der Kolben 14 bzw. die Kolbenstange 6 in der Ausführung nach 2 eine Ausgleichskammer 19 mit einem elastischen Element in Form eines Ausgleichskolbens 20, der durch eine Feder 21 belastet ist. Eine Verbindungsbohrung 22 verbindet die Ausgleichskammer 19 mit der Kammer 18 des Zylinders 15 auf der Seite der Rastkugel 23. An die Stelle des Ausgleichskolbens 20 kann auch ein anderes nachgiebiges Element treten, z. B. ein Schaumstoffpolster mit geschlossenen Poren.
  • Durch diese Maßnahme bleibt die Kammer 17 immer gefüllt und die Dämpfung ist beim Überdrücken der Raste gewährleistet. In der anderen Bewegungsrichtung des Rastelements schwächt die Ausgleichskammer 19 die Dämpfung ab. Dies ist erwünscht, da die Raste möglichst verzögerungsfrei einrasten soll, wenn in die Ausgangsstellung zurückgeschaltet wird. Ein Rückschlagventil 25, das parallel zur Drosselstelle geschaltet ist und zur Kammer 17 hin öffnet, dient dem gleichen Zweck, indem es die Drossel beim Einrasten überbrückt.
  • Es ist zweckmäßig, dass der Kolben 14 in der Einrastposition nicht mit der ganzen Stirnfläche an der Gegenfläche des Zylinders 15 anliegt. Dies kann dadurch vermieden werden, dass der Bund 13 als Anschlag dient oder, wenn die Kolbenstange 6 und der Rastbolzen 8 einstückig ausgebildet sind, durch einen schmalen Zwischenring oder vorstehenden Bund. Ferner kann es vorteilhaft sein, dass die einzelnen Teile der Raste und der Dämpfungseinrichtung zu einem Einbauteil vereinigt sind und gemeinsam montiert werden.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Kupferdichtung
    3
    Deckel
    4
    Feder
    5
    Dichtring
    6
    Kolbenstange
    7
    Spalt
    8
    Rastbolzen
    9
    Schaltgehäuse
    10
    Drehwelle
    11
    Rastnut
    12
    Anlaufschräge
    13
    Bund
    14
    Kolben
    15
    Zylinder
    16
    Drosselbohrungen
    17
    Kammern
    18
    Kammer
    19
    Ausgleichskammer
    20
    Ausgleichskolben
    21
    Feder
    22
    Verbindungsbohrung
    23
    Rastkugel
    24
    Kugel
    25
    Rückschlagventil
    26
    Zwischenring

Claims (18)

  1. Hydraulisch gedämpfte Raste für handgeschaltete Getriebe mit einem federbelasteten Rastelement (8), dessen Bewegung hydraulisch gedämpft ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu einer Feder (4) auf das Rastelement (8) ein Kolben (14) wirkt, der in einem ölgefüllten Zylinder (15) geführt ist, diesen in zwei über eine Drosselstelle (7) verbundene Kammern (17, 18) teilt und an beiden Enden im Querschnitt gleich große Kolbenstangen (6) hat, die abgedichtet aus dem Zylinder (15) herausragen.
  2. Hydraulisch gedämpfte Raste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (6) durch Dichtringe (5) in Form von Quadringen abgedichtet sind.
  3. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement ein Rastbolzen (8) ist, der mit einer der beiden Kolbenstangen (6) verbunden ist.
  4. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbolzen (8) einen Bund (13) hat, der die Bewegung des Rastbolzen in Richtung Einrastung begrenzt.
  5. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kolbenstange (6) das Rastelement bildet.
  6. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (15) mit Silikonöl gefüllt ist.
  7. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement mittels Kugeln gelagert ist.
  8. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbolzen (8), der Kolben (14) bzw. die Kolbenstangen (6) in Axialkugellagern geführt sind.
  9. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstelle von einem Drosselspalt (7) zwischen dem Kolben (14) und dem Zylinder (15) gebildet wird.
  10. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (14) aus einem Werkstoff mit einem größeren Wärmeausdehnungkoeffizienten besteht als das Gehäuse (1).
  11. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (14) aus Kunststoff besteht.
  12. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (14) Drosselbohrungen (16) aufweist.
  13. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur DrosselStelle (7, 16) ein Rückschlagventil (25) angeordnet ist, das zur Kammer (17) auf der Federkeite hin öffnet.
  14. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (14) bzw. die Kolbenstange (6) eine Ausgleichskammer (19) mit einem nachgiebigen Element hat, die mit der Kammer (18) auf der Rastelementseite über eine Verbindungsbohrung (22) verbunden ist.
  15. Hydraulisch gedämpfte Raste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebige Element ein Ausgleichskolben (20) ist, der von einer Feder (21) belastet ist.
  16. Hydraulisch gedämpfte Raste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebige Element von einem Polster aus einem elastischen Schaumstoff mit geschlossenen Poren gebildet wird.
  17. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (14) mit einem schmalen Ringbund an der Zylinderstirnfläche anliegt.
  18. Hydraulisch gedämpfte Raste nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kolben (14) und der Zylinderstirnfläche ein schmaler Zwischenring (26) angeordnet ist.
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