DE1960845A1 - Leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe - Google Patents

Leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe

Info

Publication number
DE1960845A1
DE1960845A1 DE19691960845 DE1960845A DE1960845A1 DE 1960845 A1 DE1960845 A1 DE 1960845A1 DE 19691960845 DE19691960845 DE 19691960845 DE 1960845 A DE1960845 A DE 1960845A DE 1960845 A1 DE1960845 A1 DE 1960845A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output shaft
pump
piston
cylinder block
radial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691960845
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Neukirch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691960845 priority Critical patent/DE1960845A1/de
Publication of DE1960845A1 publication Critical patent/DE1960845A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe.
  • Die Erfindung betrifft ein leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe mit einem Kolbenpumpensystem und einem Kolbenmotorsystem, bei welchem mit einer Antriebswelle ein Pumpenzylinderblock und mit einer Abtriebswelle Kolbenhubglieder, von denen wenigstens eines verstellbar ist, und eine Umsteuerung umlaufen, während der Motorzylinderblock gehäusefest gehalten wird, wobei die Umsteuerung zwischen den Zylinderblöcken von Pumpen-und Motorsystem angeordnet ist.
  • Es sind leistungsverzweigte hydrostatische Axialkolbengetriebe dieser Art bekannt, bei denen die Kolbenhubglieder von verschwenkbaren Schiefscheiben gebildet werden. Es bietet gewisse konstruktive Schwierigkeiten, bei solchen leistungsverzweigten Getrieben die Schiefscheiben zu verstellen, da die Schiefscheiben mit der Abtriebswelle umlaufen. Eine weitere konstruktive Schwierigkeit ergibt sich bei vorbekannten Getrieben aus der gegenseitigen räumlichen Anordnung der einzelnen (etriebeteile: Beiderseits an die zentral angeordnete Umsteuerung schließen sich die Zylinderblöcke an. Die beiden Schiefseheiben liegen dann in axialer Richtung außerhalb der beiden Zylinderblöcke. Es muß dann der Pumpenzylinderblock von der Antriebswelle her um die mit der Abtriebswelle umlaufende Schiefscheibe herum oder zentral durch diese Schiefscheibe hindurch angetrieben werden0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe mit einem Kolbenpumpensystem und einem Kolbenmotorsystem so auszubilden, daß die geschilderten Antriebs- und Verstellprobleme vermieden werden0 Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß-das Pumpensystem ein außenbeaufschlagtes Radialkolbensystem mit verstellbarem Exzenter auf der Abtriebswelle ist0 Bei einer solchen Anordnung kann die Abtriebswelle mit dem Exzenter von der einen Seite her in den Zylinderblock des Pumpensystems hineinragen, während dieser Zylinderblock andererseits mit der Antriebswelle verbunden ist. Der Antrieb des Pumpenzylinderblocks braucht daher nicht um eine antriebsseitig davon angeordnete Schiefscheibe herum zu erfolgen, Auch läßt sich eine Exzenterverstellung leichter bewerkstelligen, als die Verschwenkung einer Schiefscheibe0 Für die Exzenterverstellung ist es wesentlich, daß sich die Winkellage des Exzenters bei der Verstellung nicht ändert, damit der Exzenter seine richtige Winkellage in Bezug auf die damit umlaufende Umsteuerung beibehält. Eine besonders vorteilhafte Konstruktion für die Exzenterstellung ergibt sich dadurch, daß die Abtriebswelle im Bereich des Pumpenzylinderblocks Abflachungen in Form gegenüberliegender ebener Flächen aufweist, daß an jeder der Flächen ein zylinderabschnittförmiger Formkörper mit seiner Planfläche anliegt, wobei die Außenflächen der beiden Pormkörper auf einem Zylindermantel liegen, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Abtriebswelle ist, daß auf den beiden zylinderabschnittförmigen Formkörpern ein Exzenterring sitzt, daß in der Welle ein Verstellglied radial beweglich geführt ist, welches mit äußeren Stirnflächen an der Innenfläche des Exzenterringes anliegt, und daß in dem Verstellglied in einer Radialebene ein Schrägschlitz vorgesehen ist, in welchem eine passende axial verstellbare Schrägleiste geführt ist, Bei einer solchen Konstruktion wird durch eine axiale Verstellung der Schrägleiste, die mit Üblichen Mitteln leicht auch an der umlaufenden Abtriebswelle bewerkstelligt werden kann, eine radiale Verschiebung des Verstellgliedes bewirkt4 Dies bewirkt wiederum eine radiale Verstellung des Exzenterringes, wobei der Exzenterring mit den Formkörpern in genau definierter Winkellage an der Abtriebswelle geführt ist.
  • Günstige Xraftverhältnisse lassen sich dadurch erreichen, daß auf dem Exzenterring über zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Kugellager ein Kolbenträgerring gelagert ist, der zwischen den beiden Kugellagern nach innen eingezogen ist und dort die sich radial erstreckenden Eolben trägt.
  • Das Motorsystem kann ein Axialkolbensystem mit einer Schiefscheibe sein, die in einer schwenkbar an der Abtriebswelle gelagerten Schwinge sitzt. Es kann dann durch Verschwenkung der Schiefscheibe zusätzlich auch das Schluckvolumen des Motorsystems verändert werden. Abtriebsseitig bietet die Verwendung einer Schiefscheibe keine größeren Schwierigkeiten, da dort die auf der Antriebsseite bei solchen leistungsverzweigten Getrieben auftretenden Antriebsschwierigkeiten nicht bestehen.
  • Eine besonders kleine Baulänge läßt sich doch dadurch erreichen, daß das Motorsystem ebenfalls ein Radialkolbensystem ist. Dabei kann die Anordnung 80 getroffen sein, daß das Motorsystem ebenfalls einen durch ein radiales Verstellglied verstellbaren Exzenterring aufweist, der auf einem Paar an Abflachungen der Abtriebswelle anliegenden zylinderabschnittförmigen Formkörpern sitzt, und daß die Verstellglieder von Pumpen- und Motorsystem mit gegensinnig geneigten Schrägschlitzen versehen sind, in denen miteinander verbundene, gemeinsam axial verstellbare Schrägleisten geführt sind. Durch eine solche Anordnung läßt sich erreichen, daß gleichzeitig mit einer Vergrößerung des Fördervolumens pro Umdrehung der Pumpe das Schluckvolumen pro Umdrehung des Notorsystems verkleinert wird, wodurch sich ein größerer Verstellbereich des Getriebes erzielen läßt0 Die Erfindung ist nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit einer Radialkolbenpumpe und einem Axialkolbenmotor.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher sowohl Pumpen- als auch Motorsystem als Radialkolbensystem ausgebildet sind.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform mit zwei Radialkolbensystemen.
  • Figo 4 zeigt einen Schnitt A-A von Pigo 1.
  • Figo 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie B-3 von Figo 4.
  • Fig. 6 veranschaulicht die gleichzeitige gegensinnige Verstellung von Pumpen- und Motorsystem.
  • In einem Getriebegehäuse 10 ist ein Pumpenzylinderblock 12 in Nadellagern 14 und 16 gelagert. Der Pumpenzylinderblock 12 ist mit einer Antriebswelle 18 verbunden, Das Gehäuseinnere ist im Bereich der Antriebswelle durch eine Dichtung 20 öldicht abgeschlossen0 Eine Abtriebswelle 22 ist in einem Kugellager 24 im Getriebegehäuse 10 und außerdem in einem Nadellager 26 in einer abtriebsseitig in dem Pumpenzylinderblock 12 vorgesehene Ausnehmung gelagert, An der Abtriebswelle 22 ist eine Schwinge 28 in einem Schwenkpunkt 30 schwenkbar angelenkt. Ein Motorzylinderblock 92 ist gehäusefest angeordnet. Zwischen dem Motorzylinderblock 32 und dem Pumpenzylinderblock 12 ist eine Umsteuerung 34 angeordnet, die mit der'Abtriebswelle 22 umläuft.
  • Das Pumpensystem ist als Radialkolbensystem aufgebaut.
  • Der Pumpenzylinderblock 12 weist zu diesem Zwecke radiale Zylinderbohrungen 36 auf, in denen Kolben 38 gleiten. Die Kolben 38 sind auf einem Exzenter in Gestalt eines Nadellagers 40 abgestützt. Der Exzenter kann in noch zu beschreibender Weise relativ zu der Abtriebswelle 22 verstellt werden, um den Kolbenhub zu verändern. Der Pumpenzylinderblock 12 liegt mit seiner abtriebsseitigen Stirnfläche an der scheibenförmigen Umsteuerung 34 an, welche nierenförmige Druck- und Saugnuten 42, 44 aufweist. Diese sind durch axiale Kanäle 46, 48 mit entsprechenden Nuten 50, 52 auf der anderen Seite der scheibenförmigen Umsteuerung 34 verbunden. An dieser Seite der Umsteuerung 34 liegt die antriebsseitige Stirnfläche des Motorzylinderblocks 32 an. Der Motorzylinderblock ist mit axialen Zylinderbohrungen 54 versehen, in denen Axialkolben 56 gleiten. Die Axialkolben 56 stützen sich an einer Schiefscheibe 58 ab, die über ein Drucklager 60 in der Schwinge 28 gelagert ist. Die Zylinderbohrungen 76 des Pumpenzylinderblocks sind über axiale Bohrungen 62 mit der Umsteuerung verbunden, die in der abtriebsseitigen Stirnfläche des Pumpensylinderblocks 12 münden und eine Verbindung zwischen den Zylinderbohrungen 36 und den Druck- bzw0 Saugnuten 42, 44 herstellen. In entsprechender Weise sind die Motorzylinderbohrungen 54 über Kanäle 64 mit den Druck-bzw. Saugnuten 50, 52 auf der anderen Seite der Umsteuerung 34 verbunden.
  • Der Verstellmechanismus für den Exzenterring, d.h. das Nadellager 40 ist am besten aus Fig. 4 ersichtlich. Die Abtriebswelle 22 ist im Bereich des Pumpenzylinderblocks 12 mit einer Abflachung versehen, so daß zwei parallele ebene Flächen 66, 68 gebildet werden. An diesen Flächen 66, 68 liegen zwei zylinderabschnittförmige Formkörper 70, 72 an, deren Außenflächen auf einer gemeinsamen Zylindermantelfläche liegen, deren Durchmesser größer ale der Durchmesser der Abtriebswelle 22 ist. Auf diesen Fcrmkörpern sitzt das Nadellager 40. Das Nadellager 40 ist auf diese Weise nur in einer definierten Radialrichtung relativ zu der Abtriebswelle 22 verstellbar, so daß der Exzenter in definierter Winkellage relativ zu der Umsteuerung 34 und der Schiefscheibe 58 gehalten wird.
  • Die Verstellung des Nadellagers 40 in radialer Richtung erfolgt durch ein Verstellglied, welches von zwei Zylindern 74, 76 gebildet wird, die in der Abtriebswelle 22 radial beweglich geführt sind. Durch die beiden Zylinder erstreckt sich eine Schrägnut 78, die am besten aus Figo 1 ersichtlich ist. In dieser Schrägnut ist eine Schrägleiste 80 geführt. Die Schrägleiste 80 ist ihrerseits durch Führungsstücke 82, 84 axial verschiebbar in einer Axialbohrung 86 der Abtriebswelle 22 geführt-. Durch axiale Verschiebung der Schrägleiste 80 wird dadurch eine radiale Bewegung der beiden das Verstellglied bildenden Kolben 74, 76 bewirkt, wodurch wiederum eine radiale Verstellung des Exzenterringes 40 hereorgetuten wird.
  • Die Verstellung erfolgt mittels einer Hülse 88, welche mit der Abtriebswelle 22 umläuft und auf dieser axial beweglich geführt ist0 Die Hülse ist über einen Arm 90, der durch einen Schlitz 92 in die Axialbohrung 86 der Abtriebswelle 22 hineinragt, mit der Schrägleiste 80 und deren Führungsglied 82 verbunden. Ein Druckstück 94 welches mit der Hülse 88 verbunden ist, liegt an der Schwinge 28 an. Die Schwinge 28 wird durch eine Feder 96 in Anlage an diesem Druckstück gehalten0 Bei einer axialen Verschiebung der Hülse 88 erfolgt dadurch auf der einen Seite eine Verschwenkung der Schiefscheibe 58 mittels der Schwinge 28 und gleichzeitig über die Schrägleiste 80 eine Verstellung der Exzentrizität des Nadellagers 40, welches den Exzenterring für das Radialkolbensystem bildet.Die Verstellung der Hülse 88 erfolgt in üblicher Weise mit Hilfe einer Nut 98 in dieser Hülse, in welche eine Rolle 100 eingreift, die mittels eines Hebels 102 von außen verstellbar ist0 Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Das Pumpenzylindergehäuse 12 läuft mit der Antriebswelle 18 um. Mit der Abtriebswelle 22 läuft die Schiefscheibe 58, die Umsteuerung 34 und die Exzentrizität des Exzenterringes 40 um. Der Motorzylinderblock 32 ist ortsfest gehalten. Es handelt sich bei dieser Anordnung um ein leistungsverzweigtes Getriebe. Wenn die Schwinge 28 senkrecht zur Umlaufachse der Abtriebswelle 22 gestellt ist, dann ist das Schluckvolumen pro Umdrehung des Motorsystems Null.
  • Das Pumpensystem, welches von den mit der intriebswelle uslaufenden Zylinderblock 12 und dei mit der Abtriebswelle umlaufenden Exzenter 40 ... gebildet wird, würde pro Relativumdrehung zwischen Antrieb- und ibtriebiwelle und damit zwischen Pumpenzylinderblock 12 und Exzenter 40 maximale Ölförderung liegt fern. Da aber da. Motorsystem kein öl aufzunehmen Verlag, ergibt sich eine starre Kupplung zwischen Antriebswelle 18 und Abtriebs wolle 22.
  • Durch Verstellung des Hebels 102 und Hülse 88 wird einerseits die Schwinge 28 in eine Schräglage gebrcht, so daß das Schluck volumen des Motors pro Umdrehung der Abtriebswelle 22 vergrößert wird. Gleichzeitig wird über die Schrägleiste 80 und die Kolben 74, 76 der Exzenterring 40 verstellt, derart daß das Fördervolumen des Pumpensystems pro Relativumdrehung zwischen Antriebs-und Abtriebswelle 18, 22 vermindert wird. Es wird jetzt ein Teil der Leistung auf hydraulischem Wege übertragen, wobei die Abtrisbsdrehzahl der Welle 22 abnimmt bis zur Nullhubstellung des Nadellagers 40, die dem Leerlauf entspricht. Das beschriebene Getriebe gestattet also die Veränderung des Übersetztungsverhältnisses von direkten Gang zum Leerlauf und zwar in einer solchen Weise, daß jeweils ein Teil der Leistung auf rein mechanischem Wege übertragen wird. Der Wirkungsgrad des Getriebes wird dadurch wesentlich verbessert. Diese Leistungsverzweigung wird auf konstruktiv sehr einfache Weise erzielt, Insbesondere ergibt sich eine einfache Verstellmöglichkeit.
  • Fig. 2 zeigt eine Anordnung ähnlich Fig. 1, bei welcher jedoch auch das Motorsystem als Radialkolbenpumpe ausgebildet ist. In der nachstehenden Beschreibung sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Pig. ij. Es ist dort ein Motorzylinderblock 104 vorgesehen, der ebenfalle mit radialen Zylinderbohrungen 106 versehen, in denen Radialkolben 108 geführt sind. Die Radialkolben 108 stützen sich auf einem Nadellager 110 ab, welches auf einem Exzenter 112 auf der Abtriebswelle 22 sitzt. Die Zyliderbohrungen 106 sind über Axialbohrungen 114 mit den Druck- bzw. Saugnuten 50, 52 der Umsteuerung 54 verbunden.
  • Zur Verstellung der Exzentrizität des Pumpensystems dient wieder eine Hülse 116, die auf der Abtriebswelle 22 sitzt und mit dieser umläuft, aber axial auf der Abtriebswelle 22 verschiebbar ist. Diese Hülse sitzt bei der Ausführungsform nach Fig. 2 jedoch außerhalb des feststehenden Motorzylinderblocks 110. Die axiale Bohrung 86 der Abtriebswelle 22 ist bis in den Bereich der Hülse 116 verlängert0 Dort ist ein Schlitz in der Abtriebswelle 22 vorgesehen, durch welche ein Stift 118, der in der Hülse sitzt hindurchgeführt ist. Mit diesem Stift 118 ist eine axial sich in der Bohrung 86 erstreckende Stange 120 verbunden, die ihrerseits mit dem Führungsglied 82 für die Schrägleiste 80 verbunden ist. Die Hülse kann wieder während des Laufes mittels einer kugelgelagerten Rolle 122 erstellt werden, die exzentrisch auf einem verdrehbaren Teil 124 angebracht ist0 Das exzentrische Teil 124 ist durch einen Vierkant 126 verdrehbar. Hierdurch wird die Rolle 122 bewegt und die Hülse 116 in axialer Richtung auf der Abtriebswelle 22 verschoben0 Dies bewirkt eine Veränderung der Pumpenexzentrizität und damit das Übersetzungsverhältnis des Getriebes, Das Getriebe nach Fig. 3 ist ähnlich aufgebaut wie das Getriebe nach 'ig. 2 und enthält ebenfalls zwei Radialkolbensysteme fLir Pumpe und Motor. Entspreehende Teile sind in Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 2.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 3 sitzt auf er Abtriebswelle 22 statt des Nadellagers 40 eine Exzenterhülse 128, die zwei im Abstand voneinander angeordnete Kugellager 130, 132 trägt.
  • Die Kugellager werden durch eine Abstandshülse 134 in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten. Auf den Kugellagern 130, 132 sitzt ein Kolbenträger 136, der zwischen den Kugellagern einen nach innen gezogenen Abschnitt 138 aufweißt.
  • Dieser Abschnitt 138 tragt die Radialkolben 38.
  • In entsprechender weise ist die Exzenteranschluß für daß Motorsystem ausgebildet, die generell mit 140 bezechnet ist, Fig. 6 zeigt eine Verstellanordnung, durch welche bei einem Getriebe mit zwei Radialkolbensystemen gleichzeitig die Exzentrizitäten von Pumpen- und Motorsystem gegensinnig veränderbar sind. Mit 22 ist wieder die Abtriebswelle bezeichnet, die eine Längsbohrung 86 aufweist. In der Abtriebswelle 22 sind radial beweglich zwei Paare von Verstellkolben 74, 76 bzw. 74', 76' geführt, die jeweils ein als Exzenterring- wirkendes Nadellager 40 bzw. 40' radial verstellen. Das Nadellager ist in der in Figo 4 und 5 dargestellten Weise an der Abtriebswelle 22 geführt. Die Nadellager bewegen die daran radial anliegenden Pumpen-bzw. Motorkolben 38, 108. Die Verstellkolbenpaare weisen Schrägschlitze 78 bzw. 78' auf, in denen Schrägleisten 80 bzw. 80' geführt sind0 Diese Schrägschlitze und Schrägleisten sind gegensinnig zueinander geneigt, d.h. der Schlitz 78 mit der Leiste 80 verläuft von links oben nach rechts unten in Fig. 6, während der Schlitz 78' mit der Leiste 80' von links unten nach rechts oben in Figo 6 verläuft. Die Schrägleisten 80 und 80' sind durch ein Zwischenstück 80" miteinander verbunden und durch einen nicht im einzelnen dargestellten Stellmechanismus, wie er bei 142 in Pig. 6 angedeutet ist, in axialer Richtung verschiebbar. Bei einer solchen Anordnung ist mit einer Vergrößerung der Exzentrizität des Exzenterringes (Nadellager) 40 eine Verkleinerung der Exzentrizität des Exzenterringes 40' verbunden und umgekehrt. Es können daher ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig, 1 nicht nur das Fördervolumen der Pumpe @r@ Umdrehung sondern gleichzeitig das Schluckvolumen des Motors pro Umdrehung gegensinnig verändert werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe mit einem Kolbenpumpensystem und einem Kolbenmotorsystem, bei welchem mit einer Antriebswelle ein Pumpenzylinderblock und mit einer Abtriebswelle Kolbennubglieder von denen wenig stens eines verstellbar ist, und eine Umsteuerung umlaufen, während der Motorzylinderblock gehäusefest gehalten wird, wobei die Umsteuerung zwischen den Zylinderblöcken von Pumpen- und Motorsystem angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpensystem ein außenbeaufschlagtes Radialkolbensysem mit verstellbarem Exzenter (40) auf der Abtriebswelle (22) ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (22) im Bereich des Pumpenzylinderblocks (12) Abflachungen in Form gegenüberliegender ebener Flächen (66, 66) aufweist, daß an jeder der Flächen ein zylinderabschnittförmiger Formkörper (70, 72) mit a fläche anliegt, wobei die Außenflächen der: beiden Pormkörper auf einem Zylindermantel liegen, des nDu':ch-e.
    messer ;größer als der Durchmesser der Abtriebswelle e ist, daß auf den beiden zylinderabschnittförmigen Formkörpern (70, 72) ein Exzenzterring (40) sitzt, daß in der Welle (22) ein Verstellglied (74, 76) radial beweglich geführt ist, welches mt äußeren Stirnflächen an der Innenfläche des Exzenterringes (40) anliegt, und daß in dem Verstellglied (74, 76) in einer Radialebene ein Schrägschlitz (78) vorgesehen ist, in welchem eine passende axial verstellbare Schrägleiste (80) geführt ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Exzenterring (128) über zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Kugellager (130, ein #i'-n..
  4. Kolbenträgerring (136) gelagert ist, der zwischen den beiden Kugellagern (130, 132) nach innen eingezogen ist und dort die radial sich erstreckenden Kolben (38) trägt, 40 Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorsystem ein Axialkolbensystem mit einer Schiefscheibe (58) ist, die in einer schwenkbar an der Abtriebswelle (22) gelagerten Schwinge (28) sitzt.
  5. 50 Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorsystem ebenfalls ein Radialkolbensystem ist0
  6. 6. Getriebe nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorsystem ebenfalls einen durch ein radiales Verstellglied (74, 76) verstellbaren Exzenterring (40t) aufweist, der auf einem Paar an Abflachungen der Abtriebswelle anliegenden zylinderabschnittförmigen Formkörpern sitzt, und daß die Verstellglieder (74, 76, 74t, 76t) von Pumpen- und Motorsystem mit gegensinnig geneigten Schrägschlitzen (78, 78') versehen sind, in denen miteinander verbundene, gemeinsam axial verstellbare Schrägleisten (80, 80') geführt sind0 L e e r s e i t e
DE19691960845 1969-12-04 1969-12-04 Leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe Pending DE1960845A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691960845 DE1960845A1 (de) 1969-12-04 1969-12-04 Leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691960845 DE1960845A1 (de) 1969-12-04 1969-12-04 Leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1960845A1 true DE1960845A1 (de) 1971-06-09

Family

ID=5752957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691960845 Pending DE1960845A1 (de) 1969-12-04 1969-12-04 Leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1960845A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984001804A1 (en) * 1982-10-29 1984-05-10 Alfa Laval Separation As Infinitely variable hydraulic transmission

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984001804A1 (en) * 1982-10-29 1984-05-10 Alfa Laval Separation As Infinitely variable hydraulic transmission
US4581896A (en) * 1982-10-29 1986-04-15 Alfa-Laval Separation A/S Infinitely variable hydraulic transmission

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1653617B2 (de) Schrägscheiben-Schwenklager für eine hydraulische Axialkolbenmaschine
EP2004996A1 (de) Hydrostatische kolbenmaschine mit drehbarer steuerscheibe
DE1162194B (de) Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschine
DE2254545C3 (de) Hydrostatischer Radialkolbenmotor
DE519686C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE1500389C3 (de) Hydrostatisches Radialkolbengetriebe mit innerer Leistungsverzweigung
DE1172127B (de) In ein Fahrzeugrad eingebauter hydro-statischer Motor
EP1099055B1 (de) Radialkolbenmaschine mit rollenführungen
DE3733083C2 (de)
DE1960845A1 (de) Leistungsverzweigtes hydrostatisches Getriebe
DE1775222A1 (de) Hydrostatisches Getriebe
DE3334016A1 (de) Druckfluessigkeitseinrichtung, motor oder pumpe
DE866115C (de) Kolbenmaschine mit Taumelscheibe, insbesondere Brennkraftkolbenmaschine
DE3527776C2 (de)
DE640764C (de) Regelbare Kolbenpumpe mit zwei ineinandergleitenden und in einem Gehaeuse durch einen als Antriebsexzenter wirkenden Kugelkopf rechtwinkelig zueinander bewegten zweiteiligen Rahmen
DE1550769C3 (de) Hydrostatisches Wechsel- und Wendegetriebe
DE559485C (de) Umlaufpumpe
DE861040C (de) Fluessigkeitsgetriebe mit umlaufenden Zylindern, deren Kolben mittels einer Schiefscheibe hin und her bewegt werden
DE734804C (de) Fluessigkeitsgetriebe
DE1653492C3 (de) Als Flüssigkeits-Pumpe und/oder -Motor verwendbare Axialkolben-Einheit
DE690221C (de) Fluessigkeitsgetriebe
AT18529B (de) Hydraulische Kraftübertragungsvorrichtung (Kraftkupplung).
DE3737042C2 (de)
AT216893B (de) Ventillose Kolbenpumpe
DE4326098A1 (de) Hydrostatische Maschine