DE19608191A1 - Strahlverlaufverfolgungsverfahren - Google Patents
StrahlverlaufverfolgungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Verfolgung eines Strahlenverlaufs und insbesondere auf
ein Verfahren zur Verfolgung eines Strahlenverlaufs für
Kraftfahrzeugfrontscheinwerfer oder ähnliches.
Herkömmlicherweise wird bei einer Lampe eines Kraftfahr
zeugfrontscheinwerfers oder ähnliches zuerst ein Reflektor
ausgebildet, welcher das Licht einer Lichtquelle reflek
tiert. Hierauf wird ein Strahlenverlauf mit einer Licht
quelle verfolgt, welche an einer vorbestimmten Position
angeordnet ist, wobei die Position des Brennpunkts der
Lampe des Frontscheinwerfers oder ähnliches sowie die Be
leuchtungsstärke der angestrahlten Fläche berechnet wird
(siehe "Journal of the Illuminating Engineering Institue
of Japan", Vol. 76, Nr. 12, pp. 647-655).
Da jedoch dieses Verfahren die Existenz einer Linse nicht
in Betracht zieht, welche vor der Lichtquelle angeordnet
ist, können zahlreiche Reflexionen und Brechungen zwi
schen der Linse und dem Reflektor nicht analysiert werden,
wobei die Beleuchtungsstärke nicht genau berechnet werden
kann. Da desweiteren das Licht nicht unter dem Gesichts
punkt der Spectrooptiks betrachtet wird, kann der Farbzu
stand der Lampe (genauer gesagt der Farbeindruck der Lam
pe, welcher durch die Wirkung von Reflexion und Brechung
entsteht, die aus der Konfiguration des Reflektors und der
Schnittkonfiguration der Linse verursacht werden) nicht
genau analysiert werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur Verfolgung eines Strahlenverlaufs zu schaf
fen, in welchem eine genaue Berechnung der Beleuchtungs
stärke einer durch eine Lampe angestrahlten Fläche, eine
genaue Berechnung der Beleuchtungsdichte der Lampe sowie
eine genaue Analyse des Farbzustands möglich wird.
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in
einem Verfahren zur Verfolgung eines Strahlenverlaufs für
das Analysieren der Beleuchtungsstärke einer vorbestimmten
Position auf einer durch eine Lampe angestrahlten Oberflä
che, oder der Leuchtdichte bzw. Flächenhelligkeit einer
vorbestimmten Position auf einer Oberfläche der Lampe oder
des Farbzustandes. Das Verfahren zur Verfolgung des Strah
lenverlaufs ist gekennzeichnet durch, daß Aussenden eines
Strahls in Richtung zur Lampe ausgehend von einem Blick
punkt, welcher an einer vorbestimmten Stellen angeordnet
ist, und durch die Strahlenverlaufsverfolgung eines
Strahls, welcher stochastisch bzw. zufällig als ein Strahl
ausgewählt ist, der die Lichtquelle der Lampe trifft.
Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Verfahren zur Verfolgung eines Strahlenverlaufs, das die
folgenden Schritte aufweist:
Aussenden eines Strahles von einem Blickpunkt, welcher an einer vorbestimmten Position angeordnet ist, in Richtung zu einer Lampe,
Strahlenverlaufsverfolgung eines Strahls, welcher eine Lichtquelle der Lampe erreicht und
Analysieren zumindest einer der folgenden Größen, die Be lichtungsstärke an einer vorbestimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlten Oberfläche, die Beleuch tungsdichte an einer vorbestimmten Stelle auf einer Ober fläche der Lampe und ein Farbzustand der Lampe.
Aussenden eines Strahles von einem Blickpunkt, welcher an einer vorbestimmten Position angeordnet ist, in Richtung zu einer Lampe,
Strahlenverlaufsverfolgung eines Strahls, welcher eine Lichtquelle der Lampe erreicht und
Analysieren zumindest einer der folgenden Größen, die Be lichtungsstärke an einer vorbestimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlten Oberfläche, die Beleuch tungsdichte an einer vorbestimmten Stelle auf einer Ober fläche der Lampe und ein Farbzustand der Lampe.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ei
ne Strahlenverlaufsverfolgungseinrichtung, bei der gemäß
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Spulen
verlaufsverfolgung das Monte Carlo Verfahren verwendet,
wobei eine stochastische Auswahl des Strahles, welcher die
Lichtquelle erreicht als ein Bahn- bzw. Gangabschnitt des
Monte Carlo Verfahrens verwendet wird.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren, welches die folgen
den Schritte aufweist:
Aussenden eines Strahls von einem Betrachtungspunkt, der an einer vorbestimmten Stelle vorgesehen ist in Richtung zu einer Lampe,
Strahlenverlaufsverfolgung eines Strahls, welches eine Lichtquelle der Lampe erreicht durch Verwendung des Monte Carlo Verfahrens und durch Verwendung eines Bahnabschnitts des Monte Carlo Verfahrens für eine stochastische Auswahl des Strahls und
Analysieren von zumindest einer der folgenden Größen, die Beleuchtungsstärke an einer vorbestimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlten Oberfläche, die Leuchtdichte an einer vorbestimmten Stelle auf einer Oberfläche der Lampe und
ein Farbzustand der Lampe.
Aussenden eines Strahls von einem Betrachtungspunkt, der an einer vorbestimmten Stelle vorgesehen ist in Richtung zu einer Lampe,
Strahlenverlaufsverfolgung eines Strahls, welches eine Lichtquelle der Lampe erreicht durch Verwendung des Monte Carlo Verfahrens und durch Verwendung eines Bahnabschnitts des Monte Carlo Verfahrens für eine stochastische Auswahl des Strahls und
Analysieren von zumindest einer der folgenden Größen, die Beleuchtungsstärke an einer vorbestimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlten Oberfläche, die Leuchtdichte an einer vorbestimmten Stelle auf einer Oberfläche der Lampe und
ein Farbzustand der Lampe.
Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren, welcher die folgen
den Schritte aufweist:
Aussenden eines Strahls von einem Betrachtungspunkt, wel cher an einer vorbestimmten Stelle vorgesehen ist, in Richtung zu einer Lampe,
Strahlenverlaufsverfolgung eines Strahls, der eine Licht quelle einer Lampe erreicht unter Verwendung des Monte Carlo Verfahrens sowie unter Verwendung eines Bahnab schnitts des Monte Carlo Verfahrens für die stochastische Auswahl des Strahls,
Speichern von Ergebnissen der Strahlenverlaufsverfolgung in einer Speichereinrichtung, welche durch eine Baumstruk tur ausgedrückt werden und
Analysieren von zumindest einer der folgenden Größen,
Beleuchtungsstärke an einer vorbestimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlten Oberfläche,
Leuchtdichte an einer vorbestimmten Stelle auf einer Oberfläche der Lampe und
Farbzustand der Lampe.
Aussenden eines Strahls von einem Betrachtungspunkt, wel cher an einer vorbestimmten Stelle vorgesehen ist, in Richtung zu einer Lampe,
Strahlenverlaufsverfolgung eines Strahls, der eine Licht quelle einer Lampe erreicht unter Verwendung des Monte Carlo Verfahrens sowie unter Verwendung eines Bahnab schnitts des Monte Carlo Verfahrens für die stochastische Auswahl des Strahls,
Speichern von Ergebnissen der Strahlenverlaufsverfolgung in einer Speichereinrichtung, welche durch eine Baumstruk tur ausgedrückt werden und
Analysieren von zumindest einer der folgenden Größen,
Beleuchtungsstärke an einer vorbestimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlten Oberfläche,
Leuchtdichte an einer vorbestimmten Stelle auf einer Oberfläche der Lampe und
Farbzustand der Lampe.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
der Strahl, welcher die Lichtquelle erreicht, strahlenver
laufsverfolgt, wobei eine Mehrzahl von Reflexionen und
Brechungen an der Linse sowie dem Reflektor berücksichtigt
werden. Zumindest eine der folgenden Größen, die Beleuch
tungsstärke an einer vorbestimmten Stelle auf einer durch
die Lampe angestrahlten Oberfläche, die Leuchtdichte an ei
ner vorbestimmten Stelle auf einer Lampenoberfläche und
der Farbzustand wird bestimmt.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegende Erfindung wird
durch Verwendung des Monte Carlo Verfahrens in einer
Strahlenverlaufsverfolgung, die Berechnung von zumindest
einer der Größen, die Beleuchtungsstärke an einer vorbe
stimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlten
Oberfläche, die Leuchtdichte an einer vorbestimmten Stelle
auf einer Lampenoberfläche und der Farbzustand mit einem
geringeren Berechnungsaufwand bewirkt.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
der Strahl, der die Lichtquelle erreicht, durch das Monte
Carlo Verfahren strahlenverlaufsverfolgt, wobei eine An
zahl von Reflexionen und Brechungen an der Linse und dem
Reflektor berücksichtigt werden. Zumindest eine der fol
genden Größen, die Beleuchtungsstärke an einer vorbestimm
ten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlen Oberflä
che, die Leuchtdichte an einer vorbestimmten Stelle auf
einer Lampenoberfläche und der Farbzustand wird bestimmt.
Da die Lampenverlaufsverfolgung in Übereinstimmung mit dem
Monte Carlo Verfahren ausgeführt wird, kann die Beleuch
tungsstärke, die Leuchtdichte und der Farbzustand mit ei
nem geringeren Berechnungsaufwand bestimmt werden.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird
der Strahl, welcher die Lichtquelle erreicht, durch das
Monte Carlo Verfahren strahlenverlaufsverfolgt, wobei eine
Anzahl von Reflexionen und Brechungen an der Linse und
den Reflektor berücksichtigt werden. Zumindest eine der
folgenden Größen, die Beleuchtungsstärke an einer vorbe
stimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlten
Oberfläche, die Leuchtdichte an einer vorbestimmten Stelle
auf der Lampenoberfläche und der Farbzustand wird be
stimmt. Die Ergebnisse der Strahlenverlaufsverfolgung wer
den in einer Baumstruktur ausgedrückt, wobei die Baum
struktur in einer Speichereinrichtung abgespeichert wird.
Da die Strahlenverlaufsverfolgung in Übereinstimmung mit
dem Monte Carlo Verfahren durchgeführt wird und dessen Er
gebnisse in einer Baumstruktur abgespeichert werden, kön
nen die Beleuchtungsstärke, die Leuchtdichte und der
Farbzustand mit einem geringeren Berechnungsaufwand be
stimmt werden.
Gemäß den vorstehend beschriebenen Aspekten der vorliegen
den Erfindung wird ein Strahl in Richtung zu einer Lampe
von einem Betrachtungspunkt ausgestrahlt, der an einer
vorbestimmten Stelle vorgesehen ist, wobei der Strahl,
welcher stochastisch als der Strahl ausgewählt wird, wel
cher die Lichtquelle der Lampe erreicht, strahlenverlaufs
verfolgt wird. Aus diesem Grund wird eine bessere Wirkung
dadurch erreicht, daß eine genaue Berechnung der Beleuch
tungsstärke und der Leuchtdichte sowie eine genaue Analyse
des Farbzustands ohne grenzenlose Berechnungen möglich
wird.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenschnittansicht,
die ein Verfahren zur Verfolgung eines Strahlenverlaufs
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung darstellt,
Fig. 2 ist eine Ansicht, welche einen Baum des Ver
fahrens zur Verfolgung eines Strahlenverlaufs gemäß dem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt und
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches eine Berech
nungseinrichtung darstellt, bei der das Verfahren zur Ver
folgung des Strahlenverlaufs gemäß dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
Wie in der Fig. 3 dargestellt wird, berechnet eine Be
rechnungseinrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbei
spiel s die Position des Brennpunkts so wie die Beleuch
tungsstärke des Frontlichts eines Kraftfahrzeugs.
Die Berechnungseinrichtung ist mit einem Strahlenverlaufs
verfolgungsabschnitt 12 versehen, welcher eine Strahlen
verlaufsverfolgung bewirkt, sowie mit einem Wiedergabeab
schnitt 14, welcher die Farbberechnung bewirkt. Der
Strahlenverlaufsverfolgungsabschnitt 12 ist mit einer Zu
standsdatenbank 16 versehen, in welcher Informationen be
züglich der räumlichen Lagebeziehungen zwischen Beobach
tungspunkten und dem Frontlicht aufgezeichnet werden. Der
Strahlenverlaufs-Verfolgungsabschnitt 12 ist desweiteren
mit einer Konfikgrationsdatenbank 18 versehen, in welcher
Informationen bezüglich der Konfiguration des Frontlichts
aufgezeichnet sind.
Der Strahlenverlaufsverfolgungsabschnitt 12 liest Informa
tionen bezüglich der Lagebeziehung eines Betrachtungs
punkts und dem Frontlicht aus der Zustandsdatenbank 16
ein, liest Informationen bezüglich der Konfiguration des
Frontlichts aus der Konfigurationsdatenbank 18 ein und
führt eine Strahlenverlaufsverfolgung eines vom Betrach
tungspunkt ausgesendeten Strahles durch.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, wird das Frontlicht 50
durch eine Birne 52, welche als eine Lichtquelle dient,
einen Reflektor 54 und eine Linse 56 gebildet. Wenn die
Verfolgung eines Strahlenverlaufs, der auf einen Punkt des
Frontlichts 50 von einem Betrachtungspunkt aus gerichtet
ist, welcher mit einer vorbestimmten Distanz von dem
Frontlicht 50 beabstandet ist, als ein Baum dargestellt
wird, dann nimmt der Baum die in Fig. 2 dargestellte Form
an.
Die Verzweigungspunkte P1, P2 . . . des in Fig. 2 darge
stellten Baums entsprechen den Grenzflächen wie beispiels
weise der Linsenfläche, der Reflektorfläche und ähnliches.
Die Baumstruktur wird derart gebildet, daß für den Fall,
daß Licht von einem Verzweigungspunkt übertragen wird, das
Segment in der Zeichnung sich nach rechts erstreckt, wo
hingegen für den Fall, daß Licht an einem Verzweigungs
punkt reflektiert wird, das Segment in der Zeichnung sich
nach links erstreckt.
Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, hat der Wiedergabeab
schnitt 14 eine Datenbank 22, in welcher Informationen be
züglich der Reflexion und Durchlässigkeit der Linse 56
und des Reflektors 54 aufgezeichnet werden. Der Wiederga
beabschnitt 14 ist desweiteren ausgerüstet mit einer Glüh
birnendatenbank 24, in welcher Informationen bezüglich der
Lichtausstrahlcharakteristik der Glühbirne 52 abgespei
chert werden. Der Wiedergabeabschnitt 14 hat darüber hin
aus eine Außenlichtdatenbank 26, in welcher Hintergrundin
formationen abgespeichert werden.
Der Wiedergabeabschnitt 14 liest Daten der Baumstruktur,
die durch den Strahlenverlaufsverfolgungsabschnitt 12 auf
gebaut wird aus einer Strahlenverlaufsverfolgungsdatenbank
20 ein, liest die Information bezüglich der Reflexion und
Durchlässigkeit der Linse 56 und des Reflektors 54 aus der
Datenbank 22 ein, liest die Informationen bezüglich der
Lichtaussendecharakteristik der Glühbirne 52 aus der Glüh
birnendatenbank 24 ein und liest die Hintergrundinformati
on aus der Außenlichtdatenbank 26 ein und bewirkt die
Farbberechnung. Der Wiedergabeabschnitt 14 gibt die Ergeb
nisse auf eine Anzeige 28 und einen Drucker 30 aus.
Im folgenden wird der Betrieb des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels beschrieben.
Wie in der Fig. 1 dargestellt wird, ist von den Strahlen,
welche vom Betrachtungspunkt aus Strahlenverlauf verfolgt
werden, der einzige Strahl, für den Reflexionen und
Brechungen eine unendliche Anzahl von Malen an der Linse
56 oder zwischen der Linse 56 und dem Reflektor 54 tat
sächlich den Blickweg bewirken, derjenige Strahl, welcher
die Glühbirne 52 trifft. Vorliegend werden die Zahlen 1,
2, 3 . . . dem Strahl, welcher die Glühbirne 52 trifft und
den Strahlen gegeben, welche entlang dem Weg ausgehend
vom Betrachtungspunkt abzweigen, bis dieser Strahl er
reicht ist. Folglich genügt es lediglich diese Strahlen zu
berechnen. Jedoch ist die tatsächliche Struktur des Front
lichts 50 kompliziert, wobei kein Algorithmus existiert,
der zuverlässig lediglich die Strahlen 1, 2, 3 . . . usw. be
rechnet.
Vorliegend werden Prinzipien des Monte Carlo Verfahrens
eingeführt, um in stochastischer Weise einen Strahlenver
lauf auszuwählen und zu verfolgen, ohne eine Strahlenbün
delverlaufsverfolgung für alle Strahlen zu bewirken. Ein
stochastisch ausgewählter Strahl trifft nicht immer die
Glühbirne 52, wobei jedoch die Arbeitseffizienz in diesem
Falle wesentlich besser ist als die Strahlenverlaufsver
folgung aller Strahlen. Desweiteren sollte die Verfolgung
der Strahlenverläufe 1, 2, 3 . . . bewirkt werden, wobei für
den Fall, daß diese Strahlenverlaufsverfolgung als einen
Bahnabschnitt des Monte Carlo Verfahrens verwendet wird,
dann wird die Verfolgung effizienter.
Das Berechnungsverfahren wird im nachfolgenden beschrie
ben.
Es wird angenommen, daß der Beobachtungsstrahl gemäß der
Fig. 1 als R und die Strahlen 1, 2, 3 . . . als R(1), R(3) . . .
bezeichnet werden. Vorausgesetzt, daß eine Gesamtmenge von
beispielsweise ji Knoten (Verzweigungspunkte P1, P2 . . . ) von
R bis R(i) desweiteren erreicht ist, dann werden die Schwä
chungsfaktoren der jeweiligen Knoten bezeichnet als f₁(i),
f₂(i), f₃(i).
Als Beispiel sei der Strahl R(2) in Fig. 1 herangezogen,
wenn der Strahl R(2) vom Betrachtungspunkt aus verfolgt
wird, dann passiert R(2) die Linsenoberfläche reflektiert an
der Rückfläche der Linse und passiert die Linsenoberflä
che. Die jeweiligen Abschwächtungsfaktoren zu diesem Zeit
punkt sind wie folgt:
f₁(2) = t(θi)
f₂(2) = e-c11(θ₂)
f₃(2) = e-c12r(θ₃).
f₂(2) = e-c11(θ₂)
f₃(2) = e-c12r(θ₃).
Vorliegend bezeichnen θ₁, θ₂, θ₃ jeweils die Anfallwinkel
der Linsenoberfläche, der Linsenrückfläche und der Linsen
oberfläche, c bezeichnet den Abschwächungskoeffizienten
innerhalb der Linse, r(θ) bezeichnet den fresnelschen Reflexionsgrad
bei einem Einfallswinkel von 0 und t(θ) = 1-r(θ).
Desweiteren bezeichnen die Bezugszeichen 11 und 12
die Entfernungen, über welche der Strahl von der Linsen
oberfläche zu der Linsenrückfläche und von der Linsenrück
fläche zu der Linsenoberfläche jeweils wandert. Folglich
bezeichnen e-c11 und ec-12 jeweils die Abschwächung während
jener Zeit, in welcher der Strahl innerhalb der Linse verläuft.
Die folgenden Faktoren tragen zu der Leuchtdichte I des
Strahls R(2) bei.
f₁(2), f₂(2), f₃(2), f₄(2)
Da folglich die Leuchtdichte I des Beobachtungsstrahls R
die Summe aus allen Beiträgen darstellt, kann I durch die
folgende Formel (1) bestimmt werden.
Wenn der Pfad betrachtet wird, welcher dem Strahl von dem
Beobachtungsstrahl R zu dem Strahl R(i) folgt, dann werden
die Wahrscheinlichkeiten des diesem Pfad folgenden Strahls
an jedem Knoten bezeichnet als p₁(i), p₂(i) . . . pji (i).
In diesem Zeitpunkt wird die Leuchtdichte I des Beobach
tungsstrahls R durch die folgende Formel (2) bezeichnet:
Die Wahrscheinlichkeiten beziehen sich auf die Formel (3):
Aus diesem Grund bezeichnet die Formel (2) den Durch
schnittswert E[X(i)] der folgenden Formel (4).
Folglich wird durch die Prinzipien des Monte Carlo Verfah
rens die Gleichung (2) annähernd gleich dem Durchschnitts
wert der Variablen X(s) in einem Probepfad p₁(s) → p₂(s) →
. . . → pjs (s).
Folglich wird ein ungefährer Wert bezüglich der Leucht
dichte I durch die Formel (5) erhalten:
Unter der Berücksichtigung, daß die Leuchtdichte I des Be
obachtungsstrahls R und der Abschwächungsfaktor f₁(j) Funk
tionen der Wellenlänge λ sind, dann wird für den Fall, daß
die Leuchtdichte I und der Abschwächtungsfaktor f₁(j) durch
den Spektralstrahl I(λ) (W·sr-1·m-1·nm-1) und durch den Spek
tralabschwächungsfaktor fi (j)(λ) ausgetauscht wird, die fol
gende Formel (6) erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt wird X(s) x(λ) durch die folgende Formel
(7) ausgedrückt:
Auf der Basis der Formel (6) und (7) werden Normfarbwerte
(X, Y, Z) von I(λ) aus der Formel (8) berechnet:
Vorliegend bedeuten die Bezugs x(λ), y(λ), z(λ) Farbab
stimmfunktionen, wobei k eine Konstante ist, welche durch
die Formel (9) bestimmt wird:
k = ∫ I (λ) (λ) dλ (9)
In einem Fall, in welchem der Spektralabschwächungsfaktor
f₁(j)(λ) nicht von der Wellenlänge abhängt, wie beispiels
weise in einem Fall, in welche die Linse farblos und
transparent ist, dann kann die Formel (8) in die Formel
(10) transformiert werden.
Dies bedeutet, daß die Formel (10) in einer kurzen Zeit
durch Ausführen der Berechnung der folgenden Formel (11)
im voraus berechnet werden kann.
Da des weiteren Reflexion sowie Durchlässigkeit mit glei
chen Wahrscheinlichkeiten für gewöhnlich auftritt, so wird
pi (j) durch die folgende Formel (12) erhalten. Die Formel
(10) wird dadurch zu der Formel (13).
Wenn die Normalfarbwerte (X, Y, Z) bestimmt werden, dann
können die Berechnungsergebnisse in genauen Farben auf ei
nem CRT-Monitor oder ähnlichem unter Verwendung der Farb
grafikeinrichtungen angezeigt werden, welche in der japa
nischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 4-88584
durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung offenbart
sind.
Eine effektivere Berechnung kann durch vorzeitige Auswahl
eines Pfades bewirkt werden, welcher einem Strahl folgt,
der mit hoher Wahrscheinlichkeit die Glühbirne 52 trifft
und desweiteren durch Verwendung dieser Berechnungsergeb
nisse.
Vorausgesetzt, daß die Pfade der vorstehend erwähnten
Strahlen 1, 2, 3 . . . mit einer bestimmten Anzahl von Malen
in wiederholender Weise reflektiert und gebrochen werden
innerhalb der Linse 56 und daß die Reflexion durch das
Bezugszeichen R repräsentiert wird und die Transmission
durch das Bezugszeichen T repräsentiert wird, dann sind
beispielsweise die Wege der Strahlen R, TRT, TRRRT . . .
Beispielsweise bedeutet TRT, daß ein Strahl von dem Beob
achtungsstrahl R nach Art der Transmission, Reflexion,
Transmission verfolgt wird.
Wenn folglich die Berechnung der Formel (7) für die Pfade
in der folgenden Formel (14) verwendet wird,
dann wird die Berechnung unter Verwendung der Formel (15)
anstelle der Formel (6) ausgeführt.
Auf diese Weise kann die Berechnung ausgeführt werden, in
welcher die Wahrscheinlichkeit des Auftreffens auf die
Glühbirne 52 höher ist. In der Berechnungseinrichtung 10
werden die vorstehend beschriebenen Ergebnisse der Strah
lenverlaufverfolgung in der Strahlenverlaufsverfolgungsda
tenbank 20 abgespeichert, wie es in der Fig. 3 darge
stellt ist. Nämlich es wird eine Baumstruktur, welche von
dem Ausgangsknoten, der den ersten Knoten darstellt, aus
geht, bis sie die jeweiligen Abschlußendknoten erreicht,
in der Strahlenverlaufverfolgungsdatenbank 20 gespeichert.
Der Wiedergabebereich 14 liest die Baumstruktur aus der
Strahlenverlaufsverfolgungsdatenbank 20, die Information
bezüglich der Reflexion und der Durchlässigkeit der Linse
56 sowie des Reflektors 54 aus der Datenbank 22, die In
formationen bezüglich der Lichtaussendecharakteristik der
Glühbirne 52 aus der Glühbirnendatenbank 24 und die Hin
tergrundinformation aus der Außenlichtdatenbank 26 ein und
bewirkt die Farbberechnung. Der Wiedergabebereich 14 gibt
diese Ergebnisse an die Anzeige 28 und den Drucker 30 aus.
Durch Änderung der Aufzeichnungen der Datenbank 22, der
Glühbirnendatenbank 24 und der Außenlichtdatenbank 26 kön
nen bei der vorliegenden Erfindung die Farbberechnungser
gebnisse des Frontlichts 50 für verschiedene Arten von
Linsen, Reflektoren, Glühbirnen und Hintergründe erhalten
werden, ohne erneut eine Strahlenverlaufsverfolgung durch
zuführen.
Insbesondere betrifft die vorstehende Beschreibung ein
Beispiel, in welchem das Strahlenverlaufsverfolgungsver
fahren gemäß der vorliegenden Erfindung an einem Front
scheinwerfer angewendet wird. Jedoch ist das Strahlenver
laufsverfolgungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
anwendbar bei allen Lichtern, welche durch eine Linse, ei
nen Reflektor und eine Glühbirne ausgebildet werden, wie
beispielsweise kolorierte Kombinationsrücklichter, sowie
Blinklichter sowie Signallichter anderer Art als jener von
Kraftfahrzeugen.
Claims (20)
1. Strahlungsverlaufsverfolgungsverfahren, das die
folgenden Schritte hat:
- - Aussenden eines Strahls von einem Betrachtungspunkt, welcher an einer vorbestimmten Stelle festgelegt ist in Richtung zu einer Lampe,
- - Strahlenverlaufsverfolgung eines Strahls, der stocha stisch als ein Strahl ausgewählt ist, welcher eine Lichtquelle der Lampe erreicht und
- - Analysieren von zumindest einer der Größen; Beleuch tungsstärke an einer vorbestimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlten Fläche, Lichtdichte an ei ner vorbestimmten Stelle auf einer Fläche der Lampe, so wie ein Farbzustand der Lampe.
2. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlenverlaufsverfolgung das Monte Carlo Verfahren
verwendet, wobei die stochastische Auswahl des Strahles,
welcher die Lichtquelle erreicht, verwendet wird als ein
Abschnitt eines Pfades des Monte Carlo Verfahrens.
3. Strahlenverlaufverfolgungsverfahren nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ergebnisse der Strahlenverlaufsverfolgung durch eine
Baumstruktur ausgedrückt werden und die Baumstruktur in
einer Speichereinrichtung abgespeichert wird.
4. Strahlenverlaufverfolgungsverfahren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlenverlaufsverfolgung bewirkt wird durch Verwen
dung von Informationen bezüglich einer Lagebeziehung zwi
schen dem Betrachtungspunkt und der Lampe.
5. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlenverlaufsverfolgung bewirkt wird durch Verwen
dung von Informationen bezüglich einer Konfiguration der
Lampe.
6. Strahlenverlaufverfolgungsverfahren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Analysieren bewirkt wird durch Verwenden von Ergebnis
sen der Strahlenverlaufsverfolgung, welche durch eine
Baumstruktur in einem Fall ausgedrückt werden, in welchem
die Berechnung des Farbzustands bewirkt wird.
7. Strahlenverlaufverfolgungsverfahren nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Berechnen des Farbzustandes bewirkt wird durch Verwen
den von Informationen bezüglich der Reflexion und Durch
lässigkeit einer Linse und eines Reflektors der Lampe.
8. Strahlenverlaufverfolgungsverfahren nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Berechnen des Farbzustandes bewirkt wird durch Verwen
den von Informationen bezüglich einer Lichtaussendecharak
teristik einer Glühbirne, welche der Lampe vorgesehen ist.
9. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Berechnen des Farbzustandes bewirkt wird durch Verwen
dung von Hintergrundinformationen.
10. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren, welches
die folgenden Schritte aufweist:
- - Aussenden eines Strahls von einem Betrachtungspunkt, welcher an einer vorbestimmten Position festgelegt ist in Richtung zu einer Lampe,
- - Strahlenverlaufsverfolgung eines Strahls, welcher eine Lichtquelle der Lampe erreicht unter Verwendung des Mon te Carlo Verfahrens und unter Verwendung eines Ab schnitts eines Pfads des Monte Carlo Verfahrens für die stochastische Auswahl des Strahls und
- - Analysieren von zumindest einer der Größen; Belichtungs stärke an einer vorbestimmten Stelle auf einer durch die Lampe angestrahlen Fläche, Lichtdichte an einer vorbe stimmten Stelle auf einer Fläche der Lampe und ein Farbzustand der Lampe.
11. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ergebnisse der Strahlenverlaufsverfolgung durch eine
Baumstruktur ausgedrückt werden, wobei die Baumstruktur in
einer Speichereinrichtung abgespeichert ist.
12. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlenverlaufsverfolgung bewirkt wird durch Verwen
dung von Informationen bezüglich einer Lagebeziehung zwi
schen dem Betrachtungspunkt und der Lampe.
13. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlenverlaufsverfolgung bewirkt wird durch Verwen
dung von Informationen bezüglich einer Konfiguration der
Lampe.
14. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Analysieren bewirkt wird durch Verwenden von Ergebnis
sen der Strahlenverlaufsverfolgung, welche durch eine
Baumstruktur für den Fall ausgedrückt werden, daß das Be
rechnen des Farbzustandes bewirkt wird.
15. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Berechnen des Farbzustandes bewirkt wird durch Verwen
dung von Informationen bezüglich der Reflexion und der
Durchlässigkeit einer Linse sowie eines Reflektors der
Lampe.
16. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Berechnen des Farbzustandes bewirkt wird durch Verwen
dung von Informationen bezüglich einer Lichtaussendecha
rakteristik einer in der Lampe angeordneten Glühbirne.
17. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Berechnen des Farbzustandes bewirkt wird durch Verwen
dung von Hintergrundinformationen.
18. Stahlenverlaufsberechnungsverfahren umfaßt die
folgenden Schritte;
- - Aussenden eines Strahls von einem Betrachtungspunkt, welcher in einer vorbestimmten Position festgelegt ist in Richtung zu einer Lampe,
- - Strahlenverlaufsverfolgung eines Strahls, welcher eine Lichtquelle der Lampe erreicht unter Verwendung des Mon te Carlo Verfahrens sowie unter Verwendung eines Ab schnitts eines Pfads des Monte Carlo Verfahrens für die stochastische Auswahl des Strahls,
- - Speichern von Ergebnissen der Strahlenverlaufsverfolgung in einer Speichereinrichtung, welche durch eine Baum struktur ausgedrückt werden und
- - Analysieren von zumindest einer der folgenden Größen, Beleuchtungsstärke an einer vorbestimmten Stelle auf ei ner durch die Lampe angestrahlten Fläche, Lichtdichte an einer vorbestimmten Stelle auf einer Oberfläche der Lam pe und einen Farbzustand der Lampe.
19. Strahlenverlaufverfolgungsverfahren nach An
spruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlenverlaufsverfolgung bewirkt wird durch Verwen
dung von zumindest einer der Informationen bezüglich der
Lagebeziehung des Betrachterpunkts zu der Lampe und bezüg
lich einer Konfiguration der Lampe.
20. Strahlenverlaufsverfolgungsverfahren nach An
spruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
für den Fall, in welchem das Berechnen des Farbzustands
bewirkt wird, das Analysieren bewirkt wird, durch Verwen
dung von Ergebnissen der Strahlenverlaufverfolgung, welche
durch eine Baumstruktur ausgedrückt sind und zumindest ei
ner der Informationen bezüglich der Reflexion sowie der
Durchlässigkeit einer Linse und eines Reflektors der Lampe
und bezüglich einer Lichtaussendecharakteristik einer in
der Lampe vorgesehenen Glühbirne sowie von Hintergrundin
formationen.
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