DE19607350A1 - Mäh- und/oder Vertikutiermaschine - Google Patents
Mäh- und/oder VertikutiermaschineInfo
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- A01D34/42—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a horizontal axis, e.g. cutting-cylinders
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mäh- und/oder Vertikutiermaschine gemäß des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine derartige Maschine ist beispielsweise durch die FR-OS 25 14 987 bekannt
geworden. Diese Maschine weist eine von der Querförderschnecke das Mäh- und
Vertikutiergut in den Vorratsbehälter fördernde Förderschnecke auf, die ein
Förderrohr und Schneckengänge, die auf einer Schneckenwelle angeordnet sind,
besitzt. Die Schneckengänge sind zweigängig ausgebildet. Die Schneckenwelle ist
einseitig am unteren Ende am Rahmen gelagert. Nachteilig ist bei dieser bekannten
Förderschnecke, daß sich insbesondere im Anfangsbereich Mäh- und Vertikutiergut
in dem großen Spalt zwischen der Innenwand des Förderrohres und den
Schneckengängen festsetzt. Desweiteren ist unter bestimmten Voraussetzungen
die Führung der Schneckenwelle an ihrem freien Ende unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier auf einfache Weise Abhilfe zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schneckendurchmesser im Förderanfangsbereich zumindest über die Länge eines
Schneckenganges größer ist als der Schneckendurchmesser im übrigen
Förderbereich. Infolge dieser Maßnahme wird mit einfachsten Mitteln im
Förderanfangsbereich der Förderschnecke eine gute Förderung sichergestellt. Auch
wird verhindert, daß sich Mäh- und Vertikutiergut an der Innenwand des
Förderrohres in nachteiliger Weise ansetzt. Die quasi bis an die Innenwand des
Förderrohres bis auf einen kleinen Spalt heran reichenden Schneckengängen im
Förderanfangsbereich sorgen für eine gleichmäßige Förderung des Gutes. Somit
wird verhindert, daß sich in diesem kritischen Anfangsbereich in dem Förderrohr
Pflanzen- und Erdreste absetzen. Dadurch, daß im übrigen Bereich der
Durchmesser der Schneckengänge kleiner ist, wird die erforderliche
Antriebsleistung für die Förderschnecke, bei ausreichend guter Förderleistung,
herabgesetzt.
Desweiteren wird die Gefahr vermieden, daß sich unzerdrückbare Gegenstände,
wie beispielsweise Holzstücke etc., zwischen den Schneckengängen und dem
Förderrohr einklemmen können.
Um eine gute Führung der Schneckenwelle an ihrem freien Ende, trotz ihrer
einseitigen Lagerung zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Schneckengänge in
einem Abstand vor dem Ende des Förderrohres enden, und daß die
Schneckenwelle die Schneckengänge um ein Maß von zumindest 2 cm,
vorzugsweise 4 cm überragt. Hierdurch führt das von der Förderschnecke
geförderte und in den Vorratsbehälter gepreßte Gut die Schneckenwelle. Das
Fördergut übernimmt also die Lagerung der Schneckenwelle an ihrem freien Ende.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Schneckenwelle bis zum Ende des
Förderrohres reicht.
Darüber hinaus wird Elementenschutz für eine Förderschnecke für eine
Mähmaschine oder Vertikutiermaschine entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen der Patentansprüche 1 bis 8 beansprucht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 die Mäh- und/oder Vertikutiermaschine in Seitenansicht und in
Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die Mäh- und/oder Vertikutiervorrichtung in Seitenansicht, Prinzipdarstellung
und einem anderen Maßstab,
Fig. 3 die Mäh- und/oder Vertikutiereinrichtung in der Ansicht III-III und
Fig. 4 die Mäh- und/oder Vertikutiereinrichtung in Prinzipdarstellung und in der
Draufsicht.
Die Mäh- und/oder Vertikutiermaschine ist ein vielseitiges Gerät und läßt sich neben
dem Mähen von Grünflächen auch als Vertikutier- und Aufsammelgerät einsetzen.
Die Maschine weist ein Fahrwerk 1 mit den beiden angetriebenen Vorderrädern 2
und dem hinteren Pendelrad 3 auf. Die Lenkung erfolgt über die angetriebenen
Vorderräder 2. An dem Rahmen 4 der Maschine ist auf dessen Rückseite der
Sammelbehälter 5 angeordnet. Auf der Vorderseite der Maschine ist über das
untere Lenkerpaar 6 die Mäh- und Vertikutiereinrichtung 7 in Höhenrichtung
bewegbar angeordnet. Die Mäh- und Vertikutiereinrichtung 7 weist die rotierend
angetriebene Mähtrommel 8 auf, an der über Halterungen 9 die Mäh- und
Vertikutiermesser 10 befestigt sind. Auf der Vorderseite der Mäh- und
Vertikutiereinrichtung 7 befinden sich die in Höhenrichtung einstellbaren und
pendelnd angeordneten Laufräder 11, über die in Verbindung mit der hinteren
Walze 12, die ebenfalls in Höhenrichtung einstellbar ist, die Mähhöhe und/oder die
Vertikutiertiefe eingestellt werden kann. Über eine nicht dargestellte
Aushebevorrichtung kann die Mäh- und Vertikutiereinrichtung 7 nach oben in eine
Transportstellung angehoben werden.
An dem Gehäuse 13 der Mäh- und Vertikutiereinrichtung 7 ist oberhalb der
Mähachse 14 der Mähtrommel 8 und hinter dem Flugkreis der Vertikutiermesser 10
in einen Fördertrog 15 die Querförderschnecke 16 angeordnet, die das von den
Mäh- und Vertikutiermessern 10 gemähte und/oder vertikutierte Gut in die
Förderrinne 15 der Querförderschnecke 16 werfen. Die Querförderschnecke 16
fördert das Gut von beiden Seiten der Längsförderschnecke 17 zu. Diese
Förderschnecke 17 ist in einem Förderrohr 18 angeordnet, welches starr an dem
Gehäuse 13 der Mäh- und Vertikutiereinrichtung 7 befestigt ist. Dieses Förderrohr
18 bildet den weiteren Lenker für die Mäh- und Vertikutiereinrichtung 7 zur
Anlenkung und Führung der Mäh- und Vertikutiereinrichtung 7 gegenüber dem
Rahmen 4 der Maschine. Über die Förderschnecke 17 wird das Gut in den
Sammelbehälter 5 gefördert und dort verdichtet.
In dem Fördertrog 15 befindet sich in dem Bereich, in welchem die
Längsförderschnecke 17 und das Förderrohr 18 der Längsförderschnecke 17 an
den Fördertrog 15 anschließen, die Durchtrittsöffnung 19, damit das Gut von der
Querförderschnecke 16 der Längsförderschnecke 17 zugeführt werden kann.
Damit eine bessere Übergabe des Gutes von der Querförderschnecke 16 zur
Längsförderschnecke 17 erfolgt, sind im Übergabebereich des Gutes von der
Querförderschnecke 16 zur Längsförderschnecke 17 die Abgabeplatten 20
angeordnet. Die Abgabeplatten 20 sind um 180° versetzt zueinander angeordnet.
Hierzu sind die Enden der Schneckengänge in der Mitte der Querförderschnecke 16
um 180° versetzt zueinander angeordnet. An diesen Enden der Schneckengänge
der Querförderschnecke 16 sind die Abgabeplatten 20 angeordnet.
An den Fördertrog 15 schließt sich nach oben zwischen der Querförderschnecke 16
und der Mähtrommel 8 ein als Übergabeplatte 21 ausgebildetes Übergabeelement
an. Die Übergabeplatte 21 erstreckt sich in Richtung der Mäh- und/oder
Vertikutiertrommel 8 oberhalb dieser schräg nach oben. Die Übergabeplatte 21
weist in der Mitte eine größere Breite als an den Außenseiten auf. Die
Übergabeplatte 21 wird durch die an dem Fördertrog 15 befestigte Frontplatte 23
gehalten und stabilisiert.
Die Längsförderschnecke 17 weist das Förderrohr 18, die Schneckenwelle 24 und
die auf der Schneckenwelle 24 angeordneten Schneckengänge 25 auf. Die
Schneckenwelle 24 ist, wie Fig. 2 und 3 zeigt, an ihrem unteren Ende 26 einseitig
gelagert. Die Schneckengänge 25 sind zweigängig ausgebildet, wie die
Zeichnungen zeigen. Das Förderrohr 18 der Förderschnecke 17 weist über die
gesamt Länge einen gleichbleibenden Durchmesser auf. Die Schneckengänge 25
enden in einem Abstand A vor dem Ende 27 des Förderrohres 18, wobei die
Schneckenwelle 24 die Schneckengänge um ein Maß B von zumindest 2,
vorzugsweise 4 cm überragt. Das Maß B ist im Falle des Ausführungsbeispieles
gleich dem Maß A. Die Schneckenwelle 24 reicht bis zum Ende des Förderrohres.
Das freie Ende der Schneckenwelle 24 wird von dem von den Schneckengängen
geförderten Material geführt, also quasi gelagert.
Der Schneckendurchmesser C im Förderanfangsbereich, also im Übergabebereich
ist über die Länge L eines Schneckenganges größer als der Schnecken
durchmesser D im übrigen Förderbereich. Die Schneckengänge im
Förderanfangsbereich reichen bis auf einen kleinen Spalt S bis an die Innenwand
des Förderrohres 18 heran. Dieser Spalt S beträgt zumindest 0,3 cm, ist jedoch
nicht größer als 2 cm, vorzugsweise beträgt der zwischen 0,5 und 0,8 cm. Durch
den größeren Schneckendurchmesser C im Anfangsbereich gegenüber dem
Schneckendurchmesser D im übrigen Förderbereich der Förderschnecke 17 wird
verhindert, daß sich Gras- und Erdreste an der Förderwand in nachteiliger Weise
festsetzen können. Gleichzeitig wird durch den geringeren Schneckendurchmesser
D im übrigen Förderbereich des Förderrohres 18 die Antriebsleistung gering
gehalten.
Claims (8)
1. Mäh- und/oder Vertikutiermaschine mit einer Mäh- und/oder Vertikutiereinrichtung,
die das abgeschnittene und/oder aus dem Boden entfernte Gut einem
Sammelbehälter über eine ein Förderrohr und Schneckengänge aufweisende
Förderschnecke zuführt, wobei die die Schneckengänge tragende Schneckenwelle
einseitig an ihrem unteren Ende gelagert und vorzugsweise zweigängig ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckendurchmesser (C) im
Förderanfangsbereich zumindest über die Länge (L) eines Schneckenganges
größer ist, als der Schneckendurchmesser (D) im übrigen Förderbereich.
2. Mäh- und/oder Vertikutiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneckengänge (25) im Förderanfangsbereich bis auf einen kleinen Spalt (5)
an die Innenwand des Förderrohres (18) heranreichen.
3. Mäh- und/oder Vertikutiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderrohr (18) der Förderschnecke (17) über die gesamte Länge einen
gleichbleibenden Durchmesser aufweisen.
4. Maschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneckengänge (25) in einem Abstand (A) vor dem Ende
des Förderrohres enden, daß die Schneckenwelle (24) die Schneckengänge (25)
um ein Maß (B) von zumindest 2 cm, vorzugsweise 4 cm überragt.
5. Maschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (24) bis zum Ende des Förderrohres (18)
reicht.
6. Mäh- und/oder Vertikutiermaschine mit einer Mäh- und/oder Vertikutiereinrichtung,
die das abgeschnittene und/oder aus dem Boden entfernte Gut einem
Sammelbehälter über eine ein Förderrohr und Schneckengänge aufweisende
Förderschnecke zuführt, wobei die die Schneckengange tragende Schneckenwelle
einseitig an ihrem unteren Ende gelagert und vorzugsweise zweigängig ausgebildet
ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneckengänge (25) in einem Abstand (A) vor dem Ende des Förderrohres (18)
enden, daß die Schneckenwelle (24) die Schneckengänge (25) um ein Maß (B) von
zumindest 2 cm, vorzugsweise 4 cm überragt.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (24)
bis zum Ende des Förderrohres (18) reicht.
8. Förderschnecke für eine Mäh- und/oder Vertikutiermaschine nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19607350A DE19607350B4 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Mäh- und/oder Vertikutiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19607350A DE19607350B4 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Mäh- und/oder Vertikutiermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19607350A1 true DE19607350A1 (de) | 1997-08-28 |
DE19607350B4 DE19607350B4 (de) | 2005-05-25 |
Family
ID=7786567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19607350B4 (de) |
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EP3622795A1 (de) | 2018-09-17 | 2020-03-18 | Officine Bieffebi S.p.A. | Schneidvorrichtung für mäher |
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DE102011001966A1 (de) | 2011-04-12 | 2012-10-18 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Mäh- und/oder Vertikutiermaschine |
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EP3622795A1 (de) | 2018-09-17 | 2020-03-18 | Officine Bieffebi S.p.A. | Schneidvorrichtung für mäher |
EP3622796A1 (de) | 2018-09-17 | 2020-03-18 | Officine Bieffebi S.p.A. | Multifunktionale schneidvorrichtung für rasenmäher |
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