DE19606443A1 - Reinigungselement für eine magnetische Lese/Schreibvorrichtung - Google Patents

Reinigungselement für eine magnetische Lese/Schreibvorrichtung

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    • G11B5/41Cleaning of heads

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Description

Die Erfindung betrifft ein Reinigungselement für eine magnetische Lese/Schreibvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits seit längerem fotografische Filme bekannt, die mit einer magneti­ sierbaren Schicht versehen sind. Auf dieser magnetischen Schicht können vom Filmhersteller, von der Aufnahmekamera und/oder im Zuge der nachfolgenden fotografischen Filmverarbeitung magnetisch kodierte Informationen auf dem Film gespeichert werden, die dem Informationsaustausch zwischen dem Filmhersteller, dem Fotografen und dem Filmverarbeiter bzw. den jeweils verwendeten Geräten dienen.
Die EP 437 536 B1 zeigt einen derartigen Film. Die Magnetschicht des Films ist dabei in verschiedene Spuren unterteilt, die jeweils einer bestimmten Datenkate­ gorie zugeordnet sind. Beispielsweise ist vorgesehen, in Spuren C0 bis C3 die Informationen in einer Kamera aufzuzeichnen. Diese Informationen können dann in Filmverarbeitungsgeräten wie Filmentwicklungsgeräten und fotografischen Kopiergeräten gelesen und für weitere Verarbeitungsvorgänge verwendet werden.
Der Informationsaustausch über die magnetische Schicht des Films hat gegen­ über unmagnetisierten Filmen den Vorteil, daß zusätzliche Informationen, z. B. über den Aufnahmeort oder den Aufnahmetag, bildweise auf dem Film gespei­ chert werden können und den Benutzern des Films jederzeit zur Verfügung stehen. Ein weiterer Vorteil, insbesondere der vorgesehenen Kamera-Spuren liegt darin, daß verarbeitungsrelevante Informationen, wie z. B. die Information über eine Blitzlichtaufnahme, magnetisch gespeichert werden können und beim Weiterverarbeiten des Films zur Steuerung von Geräteparametern, z. B. eines fotografischen Kopiergeräts, verwendet werden können. Dadurch können Einstellungen der Filmverarbeitungsgeräte, z. B. die Lichtintensität beim Kopie­ ren der Filmvorlagen, bildspezifisch genau eingestellt werden und somit die Qualität von Fotoabzügen deutlich verbessert werden.
Die EP 589 270 A1 zeigt eine Vorrichtung, mit der Magnetspuren der o. g. Art gelesen bzw. beschrieben werden können. Es hat sich gezeigt, daß derartige Vorrichtungen mit der Zeit verschmutzen. Dies führt dazu, daß die Lese- bzw. Schreibqualität im Laufe der Zeit sinkt, d. h. der Datentransfer teilweise oder ganz unmöglich wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für eine Vorrichtung zum Lesen und/oder Schrei­ ben magnetischer Informationen auf fotografischem Film ein einfach zu hand­ habendes, möglichst wirkungsvolles Reinigungsmittel zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 charakterisierte Reinigungselement. Vorteilhafte Ausführungsfor­ men der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Reinigungselement als länglicher Träger ausgebildet ist, der eine zumindest teilweise rauhe Oberfläche aufweist Entlang der Trägerlängsrichtung sind Schwellen angeordnet, die senkrecht zur Trägeroberfläche verlaufen. Die Schwellen können gegenüber der Trägerober­ fläche erhaben sein oder aber durch Vertiefungen im Träger gebildet werden, welche beispielsweise in den Träger gestanzt werden. Dabei ist es vorteilhaft, die Vertiefungen als Kerben, insbesondere rechteckiger Form auszubilden. Das Reinigungselement läßt sich besonders einfach herstellen, wenn es aus Papier oder Karton gestanzt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die an­ hand von Figuren näher erläutert sind:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Lesen und Schreiben magnetisch gespeicherter Signale,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Reinigungselement,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Reinigungselement,
Fig. 4 das Zusammenwirken zwischen Reinigungselement und Magnet/Lese­ einrichtung und
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Magnetlese- und Schreibeinheit 1, mit der fotografischer Film auf welchem sich mindestens eine Magnetspur befinden, zum Lesen und/oder Schreiben abgetastet werden kann.
Die Magnetleseeinheit 1 umfaßt einen Grundkörper 2 aus Metall oder leitfähigem Kunststoff. Er umfaßt weiter eine Filmführungsplatte 9 sowie ein Befestigungselement 13 für eine Schwinge 14. Ein Befestigungsflansch 7 mit einem Befestigungszapfen 8 ist fest mit dem Grundkörper 2 verbunden. Damit läßt sich die Magnetlese- und Schreibeinheit 1 an ein beliebiges, anderes Gerät befestigen. Dieses Gerät kann z. B. ein fotografisches Kopiergerät, insbesondere ein sogenanntes Minilab mit integrierten fotografischen Meßprozessoren oder auch ein beliebiges anderes fotografisches Film- Verarbeitungsgerät sein. Insbesondere läßt sich die Magnetlese- und Schreibeinheit innerhalb einer optoelektronischen Abtasteinheit oder in einer Filmlaufplatte innerhalb des Kopierstrahlenganges eines fotografischen Kopiergeräts integrieren.
Der Magnetkopf 3 ist innerhalb des Grundkörpers 2 beweglich gelagert. Dazu ist er über ein Lager 16 an der Schwinge 14 gelagert. Die Schwinge 14 kann sich wiederum am Grundkörper 2 um die Lagerachse 15 drehen.
Der Magnetkopf 3 ist über eine Filmführungsplatte 12 an der Schwinge 14 be­ festigt. Diese Filmführungsplatte 12 stellt sicher, daß der Magnetkopf 3 immer in einer bestimmten Position relativ zum seitlichen Längsrand eines abzutastenden Films liegt. Auf der dem Magnetkopf 3 gegenüberliegenden Seite des Filmfüh­ rungskanals weist die Magnetlese- bzw. Schreibeinheit eine gefederte Andruck­ rolle auf, die die seitliche Filmkante mit konstanter Kraft an die Filmführungs­ platte 12 drückt. Zwischen der Filmführungsplatte 12 und dem Magnetkopf 3 be­ findet sich noch eine Abschirmplatte 4 aus einem Material hoher Permeabilität zur Abschirmung des Magnetkopfs 3 vor äußeren Magnetfeldern. Der innere Be­ reich der Magnetlese- bzw. Schreibeinheit 1 wird außerdem durch einen oberen Gehäusedeckel 5 und einen unteren Gehäusedeckel 6 gegenüber äußeren Magnetfeldern abgeschirmt.
Ein abzutastender Film wird normalerweise durch die Magnetlese -bzw. Schreib­ einheit 1 in der Richtung A transportiert. Die Magnetlese- und Schreibeinheit 1 ist aber so ausgebildet, daß der Film auch in der entgegengesetzten Richtung transportiert werden kann. Der Magnetkopf 3 ist bezüglich des zweiten Schwin­ genlagers 16 zentriert auf der Schwinge 14 angeordnet, so daß unabhängig von der Filmtransportrichtung kein Drehmoment auf die seitliche Filmkante wirkt, an der die Filmführungselemente im Bereich des Magnetkopfes 3 am Film an­ greifen.
Eine obere Gleitkufe 11 und eine untere Gleitkufe 10 dienen der Filmführung innerhalb der Magnetlese- und Schreibeinheit 1 senkrecht zur Transportrich­ tung A. Die Eintritts-Gleitflächen der Gleitkufen 10, 11 stehen in einem relativ flachen Winkel kleiner als 45° zu der Haupt-Filmlaufrichtung A. Dies gewähr­ leistet, daß das Filmeinfädeln, d. h. das Einführen eines Filmanfangs in die Magnetlese- und Schreibeinheit 1 sicher erfolgen kann.
In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Reinigungselement gezeigt. Das Reinigungselement 20 besteht hier aus einem Papierstreifen 21, an dessen Längsseiten rechteckige Kerben 23 eingestanzt sind. Der Papierstreifen 21 hat ein Flächengewicht von 200 g/m². Damit hat er die notwendige Steifigkeit, um durch die oben beschriebene Magnetlese- bzw. Schreibeinheit geschoben werden zu können, ohne zu knicken. Andererseits ist er dünn genug, um noch mit minimaler Reibung durch die Lese- bzw. Schreibeinrichtung geschoben bzw. gezogen werden zu können. Es hat sich gezeigt, daß Papier mit einem spezifi­ schen Gewicht zwischen 150 g/m² und 250 g/m² für den Reinigungszweck be­ sonders gut geeignet ist.
Die gute Reinigungswirkung von Papier bzw. Karton für den erfindungsgemäßen Zweck beruht insbesondere auf den beiden Eigenschaften des Papiers, einerseits eine gewisse Oberflächenrauhigkeit aufzuweisen, wodurch der Magnetkopf sauber abgeschliffen werden kann; andererseits hat Papier bekannterweise auch die Fähigkeit, Schmutz zu binden bzw. aufzusaugen. Je nach Art des Papiers, d. h. Stärke, Gewicht, Faserstruktur etc. lassen sich hier individuelle Anpassungen an die jeweiligen Anforderungen sehr einfach vornehmen.
Um das Einführen des Reinigungselements 20 in eine Magnetlese- bzw. Schreibvorrichtung der o. g. Art in einer Einführrichtung A zu erleichtern, sind die Vorder- bzw. Endkanten 22 des Papierstreifens 21 leicht angeschrägt.
Der Papierstreifen 21 weist an beiden Längsseiten Kerben 23 auf. Dadurch kann der Streifen sowohl mit seiner Ober- als auch mit seiner Unterseite und in Richtung A aber auch in entgegengesetzter Richtung A in die Magnetlese- bzw. Schreibvorrichtung eingeführt werden. Die Kerben 23 des Papierstreifens 21 sind rechteckig, d. h. der Winkel α ihrer Kanten zur Richtung A beträgt 90°.
Die Wirkung und genaue Anordnung der Kerben wird weiter unten im Zusam­ menhang mit den Fig. 4 und 5 näher erläutert werden.
Fig. 3 zeigt ein Reinigungselement 20 ähnlicher Art wie der in Fig. 2 dargestellte Streifen. Das hier dargestellte Element basiert jedoch auf einem Plastikstrei­ fen 25. Auch dieser Streifen weist eine gewisse Steifigkeit auf, ist aber ebenfalls noch flexibel. Zur Erzielung einer gewissen Oberflächenrauhigkeit in dem Be­ reich, in dem Magnetköpfe an den Plastikstreifen gelangen, sind Filzbeläge 26 auf den Plastikstreifen 25 aufgebracht. Statt Filz könnte auch Vlies oder Textil vorgesehen werden, die zur Verbesserung der Reinigungswirkung mit einem geeigneten Reinigungsmittel, wie etwa Alkohol, getränkt werden können. Die Filzbeläge 26 sind hier nur bereichsweise aufgebracht, können aber genausogut vollflächig auf dem Plastikstreifen 26 auflaminiert sein. Randkanten der Filz­ beläge können versteift sein, um Ablösung zu vermeiden.
Die seitlichen Kerben 27, 28 dieses Reinigungselements 20 haben unterschied­ liche Form, hier z. B. trapezförmig und kreisförmig. Sie könnten aber auch eine andere geometrische Form, z. B. Dreiecksform aufweisen. Je nach Geometrie der zu reinigenden Magnetkopf-Anordnung können sich verschiedene geometri­ sche Formen der Kerben als vorteilhaft erweisen. Für die in Fig. 1 dargestellte Magnetlese- bzw. Schreibvorrichtung hat sich eine rechteckige bzw. trapezför­ mige Anordnung als bestens geeignet erwiesen, wenn die Winkel α der Kerbkanten zur Streifenlängsrichtung A in einem Bereich zwischen 80 und 100° liegt.
Ein Magnetkopf, der relativ zur Oberfläche des Reinigungselements 20 im seit­ lichen Randbereich bewegt wird, streift wechselweise über die Kerben 27 und die Filzbeläge 26. Die Filzbeläge 26 nehmen Schmutz von der Kopfoberfläche auf. Die Kerben 27 schaben Schmutz von der Kopfoberfläche ab, während der Magnetkopf in die Vertiefung der Kerbe eintaucht.
In Fig. 4 ist der Reinigungsvorgang sowie die geometrischen Verhältnisse zwischen Reinigungselement 20 und Magnetlese- bzw. Schreibeinrichtung 1 dargestellt. Fig. 5 zeigt die Anordnung der Fig. 4 entlang der Schnittlinie V-V. Das Reinigungs­ element 20 wird in Richtung A durch die Magnetlese- bzw. Schreibeinrichtung gezogen. Der Magnetkopf 3 liegt dabei im Wirkungsbereich der Kerben 23. Er wird durch die in Fig. 5 gezeigte Andruckrolle 32 gegen die Oberfläche des Reinigungs­ elements 20 gedrückt.
Seitlich wird das Reinigungselement 20 mittels der Führungsplatte 12 und der Führungsrolle 30 geführt. Die Führungsrolle 30 wird hierzu von einer Andruck­ feder 31 in Richtung zur Führungsplatte 12 gedrückt. Zieht man das Reinigungs­ element 20 in Richtung A durch diese Anordnung, so kommen die rechteckigen Kerben 23 regelmäßig in den Bereich des Magnetkopfs 3. Dieser taucht dann teilweise oder ganz in die Kerben 23 ein. Die Kerbenkante 29 schleift dann Verun­ reinigungen vom Kopfspiegel im unteren Bereich des Magnetkopfs 3 ab. Diese Verunreinigungen werden von dem Papier bzw. von den haft- und saugfähigen Elementen des Reinigungselements 20 aufgenommen. Eine rechteckige Kerbe hat sich als optimal erwiesen, weil dadurch die Abstreifkante 29 beim Abstreifvorgang linienförmig auf dem Kopfspiegel des Magnetkopfs 3 aufliegt. Bei trapezförmigen, runden oder dreieckigen Kerben herrscht nur ein punktförmiger Kontakt, welcher bei der gegebenen Anordnung weniger günstig ist.
Statt der Kerbenkanten 29 könnten auch Schwellen vorgesehen sein, die von der Oberfläche des Reinigungselements 20 erhaben sind, wodurch ebenfalls eine Kante entstünde, die den Kopfspiegel des Magnetkopfs 3 abschaben kann.
Es hat sich herausgestellt, daß für eine optimale Reinigungswirkung des Reini­ gungselements 20 verschiedene geometrische Bedingungen eingehalten werden sollten. Der Abstand a benachbarter Kerben 23 sollte größer sein als der Abstand b zwischen den Lesespalten 24 des Magnetkopfs 3 und den Außenkanten der Filmführungsplatte 12. Hier gilt z. B. a = 20 mm und b = 8 mm. Damit wird vermieden, daß benachbarte Kerben während des Abstreifvorgangs den schwingengelagerten Magnetkopf 3 verdrehen und dadurch die Kerbenkante 29 nicht senkrecht zum Magnetkopf 3 stünde.
Ferner hat sich gezeigt, daß für eine ausreichende Reinigungswirkung die Kerben­ kante 29 mindestens über eine Länge c von einem Millimeter über den Kopfspie­ gel 33 des Magnetkopfs 3 streifen sollte. Diese Abstreiflänge c (vgl. Fig. 5) kann maximal so groß sein wie der halbe Durchmesser des Kopfspiegels 33. Bei einem Radius rk = 30 mm des Magnetkopfs 3 beträgt die maximale Abstreiflänge 30 mm. Aus dieser Größe sowie dem Radius rA der Andruckrolle 32 läßt sich die Dicke d des Reinigungselements 20 nach der Bedingung
berechnen.
Für den Fall rA = 3,5 mm und c = 1,3 mm ergibt sich somit d < 0,25 mm.
Die Bedingung (1) sollte eingehalten werden, damit die Abstreifkante 29 soweit über den Kopfspiegel streift, daß Ablagerungen an Kopfspiegel 33 möglichst weitgehend entfernt werden. Im Ausführungsbeispiel gilt: d = 0,26 mm.
Die Tiefe g der Kerben senkrecht zur seitlichen Kante des Reinigungsele­ ments 20 richtet sich nach der geometrischen Anordnung des Magnetkopfes 3. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Tiefe g 4 mm, sie sollte minde­ stens 3 mm betragen. Die Länge der Kerben 23 entlang der Richtung A sollte größer sein als die doppelte Abstreiflänge c. Im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel beträgt die Kerbenlänge e = 4 mm. Damit ist gewährleistet, daß der Magnetkopfspiegel 33 innerhalb der Kerbe 23 auf der Andruckrolle 32 aufliegt und im nachfolgenden Abstreifvorgang die volle Höhe der Kerbenkante 29 zum Abstreifen genutzt wird. Die Kerbenlänge e sollte mindestens 3 mm betragen und eine Kerbe 23 mindestens g = 2 mm breit sein, d. h. mindestens um die Breite des Magnetkopfs 3 nach innen ragen.
Auch die Breite f des Reinigungselements 20 richtet sich nach den geometri­ schen Gegebenheiten der Magnetlese- bzw. Schreibeinrichtung 1. Sie liegt für einen magnetisch beschreibbaren Film im Bereich zwischen 20 und 26 mm vor­ zugsweise bei 23 mm.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, ein Reinigungselement 20 auf beiden Längsseiten zu kerben, um das Reinigungselement 20 an beiden Längsseiten verwenden zu können. Das verwendete Material des Elements wird dadurch sehr gut ausgenutzt. Verwendet man das Reinigungselement 20 zusätzlich sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite, so läßt es sich viermal mit neuwertigen Reinigungsflächen verwenden, d. h. optimal nutzen. Die Kerben beider Seiten sollten in Längsrichtung A zueinander versetzt angeordnet sein. Die Versatz-Länge v richtet sich wiederum nach den geometrischen Anordnungen in der Magnetlese- bzw. Schreibeinrichtung 1.
Dabei sollte gelten:
v < rF + c (2)
wobei rF den Radius der seitlichen Andruckrolle 30 bezeichnet. v sollte also bei rF = 3,5 mm und c = 1,3 mm mindestens 5 mm betragen, vorzugsweise beträgt v = 10 mm. Dadurch wird verhindert, daß während des Abstreifvorgangs die Füh­ rungsrolle 30 zu weit in eine daran anliegende Kerbe 23 eindringt.
Es wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, dabei ist klar, daß im Rahmen des fachmännischen Könnens jederzeit Abwandlungen oder Kombi­ nationen verschiedener Ausführungsbeispiele untereinander ohne weiteres möglich sind.

Claims (10)

1. Reinigungselement (20) für einen in einer Lese- und/oder Schreibein­ richtung (1) befindlichen Magnetkopf (3), gekennzeichnet durch einen länglichen Träger (21, 25), eine zumindest teilweise rauhe Oberfläche und mehrere entlang der Trägerlängsrichtung (A) angeordnete Schwellen, die senkrecht zur Trägeroberfläche verlaufen.
2. Reinigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen durch Kerben (23, 27, 28) im Träger gebildet werden.
3. Reinigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kerben (23, 27, 28) jeweils mindestens 3 mm senkrecht zur Trägerlängsrichtung (A) und mindestens 2 mm in Trägerlängsrichtung (A) erstrecken.
4. Reinigungselement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (23) rechteckig sind.
5. Reinigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21, 25) an seinen beiden Längsseiten abgeschrägte Kanten (22) aufweist.
6. Reinigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21, 25) mindestens 0,25 mm dick ist.
7. Reinigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21, 25) aus Papier ist.
8. Reinigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21, 25) an seinen beiden Längsseiten gekerbt ist.
9. Reinigungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei gegenüberliegende Kerben (23, 27, 28) in Längsrichtung je­ weils, um mindestens 5 mm gegeneinander versetzt angeordnet sind.
10. Reinigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche zumindest teilweise saugfähig ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5012377A (en) * 1988-04-18 1991-04-30 Tandy Corporation Homogeneous magnetic head cleaning material
US5488529A (en) * 1992-02-14 1996-01-30 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method for preventing deposition on magnetic head, and photographic film

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