DE1960579U - Zusatzwerkstoff in roehrenform mit kernfuellung fuer das warmschweissen von grauguss mit insbesondere kugelgraphit. - Google Patents
Zusatzwerkstoff in roehrenform mit kernfuellung fuer das warmschweissen von grauguss mit insbesondere kugelgraphit.Info
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Description
Westfälische Onion AG für
Eisen- und Drahtindüstrie
Eisen- und Drahtindüstrie
4y Hamm $. Dezember 1$66
Zusatzwerkstoff für das Warmsohweissen von Grauguss
rait insbesondere Kugelgraphit
Die Bildung von Graphitkugeln in den Schweissen von Gusseisen
mit globularem Graphit wird durch die Elemente Silizium, Magnesium,
Cer-i Yttrium und den seltenen Erdmetallen gefördert.
Hingegen gelten Blei, Zink, Arsen, Antimon, Wismut, Selen, Tellur, Schwefel und Phosphor als Störelemente für die Bildung
der Kugeln. Titan, Zirkon, Vanadium, Molybdän, Wolfram
und Mangan als Karbidbildner behindern die Kugelbildung, weil si© den Kohlenstoff zu Karbiden binden.
Schweissen, die Graphit in Kugelform enthalten solion,
müssen auf die Gehalte an den obengenannten" Störelementen
Verzichtes. Die Sehweiaseaerfordern ein Einsatzmaterial
von hohen Reinheitsgraden.
Die Graphitkugeln können sieh primär aus dem Schmelzfluss
ausscheiden, sobald der Kohlenstoffgehalt der Schweisse
oberhalb der eutektischen Konzentration liegt. Die Kugeln
können sich auoh sekundär aus dein gesättigten ,^Mischkristall
bilden, sobald der Kohlenstoffgehalt der Schweisse sich unterhalb der eutektisehen Konzentration befindet. Der Kohlenstoffgehalt der eutektisehen Schmelze ist vom SiliKiumöehalt
abhängig. So hat z.B. eine Schmelze von 2,4 % Si ein
• Eutektium bei 5,5 % C, eine Schmelze von 4,8 % Si ein Eutek-
Fl/Hn - 2 -
tikuta bei 2,8 % C. Schmelzen, welche oberhalb der eutektischen
Konzentration erstarren, weisen in ihrem Gefüge sowohl primär als auch sekundär ausgeschiedene Graphit-Kugeln
auf. Die sekundär ausgeschiedenen Kugelet haben kleinere
Durohmesser als die primär ausgeschiedenen, Schmelzen unterhalb
eier eutektischen Konzentration lassen die Kugeln sekundär
3MB dem gesättigtön Mischkristall washsen. Ihre VoluiaensvergrSsseru&g
erfolgt unter Mikrospannuiagen und Vsrgrßsserung
des öesaratvQlumeiis rom Gußstück oder der Schwelss®.
Das Wachstum der Kugeln wird weiter durch die Grenzfl$ch©n~
"spann$tng zwischen der Schmelze und dem Graphit beeinflusst,
Infolge von hohesa. ßresaflächenspanautigea kann der Graphit
ßichfc lamellar, waohseja, sondern nimmt die Form voß Kugeln
an, die das was. niedrigste Iferhälfcnis 2wisehen Grenzfläche
und ihrem Inhalt haben.
Der Schwefel hat einen grossen Einfluss auf die Grenzfläohenspannung
des Gusses. Sohwefelarm© Sohmelzen haben
hohe Gremfläeiienspaamtmgen. So bewirken Schwefelgehalte
von weniger als o,o2o % öberflEc&eEuspamiuageii von mehr als
2.OOÖ Pyn » cm *. Im Bereich von S.ooo bis 3·οοο Dyn »cm
OberflEehenspanEiuagen bilden sich Kugeln mit laittleren
Durchmessern von o,o5 bis o,ol mm aus» Der Sohwefelgehalfe
des Gusses bzw, der Schweisse hat somit einen merkliches
Einfluss auf die GrÖsse der Kugeln. Deshalb müssen Seaweisszusatzwerksfcoffe
gebrauolit werden, die einen sehr niedrigen
5chwefelgehalt, d.h. von weniger als o,o2o $>t aufweisen»
Damit ist das Störelefflent Schwefel auf niedrige Konzentrationen
beschränkt.
Die Kugelbildung via Graugusssehwoissen fördert die
Silizium, Magnesium, Yttrium, Cer, Lathan, die seltenen
Erdmetalle, Erdalkalimetalle, Alkalimetalle und ihre Verbindungen. Seit langem ist bekannt, dass Silizium la Gusseisensorten
mit Gehalten von mehr als 1,5 % eine Graphitaus
scheidung in lamellarer Form bewirkt. Eine Kugelform
ist nur dann möglich, wen» der Sehwefelgshalfc extrem
niedrig, d.h. unter ο,οΐο %, liegt oder weitere Elemente
anwesend sind, wie a.B. das Magnesium, Cer, Calcium oder
Natrium, die ent schwefelnd wirken, indem sie den Schwefel als Sulfid ausscheiden. Ausserdem können diese Elemente
durch ihre Anwesenheit den Graphit beeinflussen, ©ine Kugelform
Die genannten Meta&le haben höh© Affinitäten zu Sauerstoff,
so dass sie bei den hohen Temperaturen des Lichtbogens oder
der SehweissflajBsae leicht oxydiert werden können und verschlacken.
Das Problem besteht nun darin, die leicht oxydierbaren
Metalle oder Legierungen dem Sehwelssbad zuzuführen, dass sie nicht vorher verbraucht sind und damit ihre Wirkung auf"
die SefÜge&usbllduag verlieren.
Werden Oxyde, Carbonate oder Fluoride der genannten Metalle
gebraucht, so müssen diese durch elm Element, das bei der Schwe.isstemperatur eine noch höhere Affinität zu Sauerstoff
hat, zu Metallen reduziert werden. Solche Elemente sind
in diesem Falle der Kohlenstoff und das Magnesium bzw*
das Cermischiaetall.
Die KiigelgraphitgusseisensorteB nach DIM X693 wegen sich
im Festigkeitsbereich von 38 bis fo fcp/mra und noch höher.
Die Festigkeit wird ausserjdem Gehalt an Graphitkugeln durch
das stahlartige Gnindgefüge des Gusses bzw. der Schweisse
bestimmt» Das Normenblatt unterscheidet nach vorwiegend
ferritischera, ferrltisch-perlitischem und perlltischeaj
Gefüge. Je höher der Anteil des Perlits im Grundgefüge ist,
umso höher ist die Festigkeit des Gusses.
Auf die Ausbildung des Grun&ge£üg@s haben die Begleltelemente
des Susses wesentlichen Einfluss. Silizium wird im
Ferrit gelöst. Es kann infolge von Kristallse!gerungen recht
unglelohraässig im Ferrit verteilt sein. Je höher der Siliziumgehalt
ist, ura so grosser ist die Weigerung im Ferrit.
Die hohen Silizlumgehalte verschieben das Dreiphase&gebiet
Jl + O-f C im Breiphase&gebit des SSustandsdiagrajaraes Fe-Si-C
zu höhren Temperaturen und schüren gleichseitig das Q*
Gebiet ab. Steigende Sili&lumgehalte imX-Elsea (Ferrit)
versprSden den Ferrit;. Somit isind <äie Gehalte iia lamellaren
Grauguss mit höchstens 5 β Sl, im Kugelgraphitguss mit
höchstens 3,5 % Si nach oben begrenafc. Dagegen sind in den
Sohwoissen öesamtgehalfc© von l,S Ms 3,8 ^ Si vorhamdan.
üaj ssii v^rhiudernji ta@s spröde Körbide la Form von 2em©ntlt
oder Ledeburit im G^undgefü^e der Bchwelss© oder im Übergang
zum Guss erscheinen, ist eine thermische Behandlung nach
dem Schweissea notwendig. Mach ein©ia Lösungsglühen im
Zweiphasengebiet Q^ C und langsamer Abkühlung von dieser
Temperatur auf Raumtemperatur ist das Grundgefüg© ferritisch.
Bei rascher AblcUnlung an Luft kana ein Misehgefüge aus
Ferrit und Perlit entstehen, Werdea jedoch die Schweissen
mit den Elementen Mangan, -Niekel» 2inn oder Kupfer, die
den Ferrit stabilisieren» vermemgt, so werden Grundgeftige
erhalten, die bei rascher Abktöilung au& Perlit bestehen.
Hierbei ßind Gehalte voia weniger als 1 % Mn, weniger als
1 % Mi, weniger als l»o % Cu und weniger als o,5 ^ Sn er-
Die vorhergehenden Ausführungen haben dargelegt, dass
die Kiiigelausbilciuag land das stahlartige öafüge la Guss oder
deren Sehweissen von dem Gehalten bestimmter Iiegierimsselemejiti«
und der theriaisöhen Machfcehandlung ira Guss und der
Sohweisse abhängig sind.
Xhnlleh wi© bei Stahl muss Kügelgraphltguss oder aueh der
laiaellare Guss schweissbar sein. Die gute Schweissbarkeit
- 5
wird durch niedrige Schwefel- und Phosphorgehalfee und
durch die Abwesenheit von Karbidbilclnem wie ζ.B, Titan,
Vanadium oder Chrom bewirkt.
Das Sohweissen von Gusseisensort®η mit Kugelgraphit
kann mit der Gasflatame oder aueh mit umhüllten Elektroden
erfolgen» Es ist aber auch möglich. Stab© unter Sehutagasen
abzusoheissen.
Bekannt sind für die Sohutzgas-Schweissung gegossene Stäbe
mit
3,0 bis 3,8 % C
5,o bis 4·,ο j6 Si
o,3o bis o>5o $ Mn
o,3ö bis o»8o % Hi umd
weaiger els o,o4 ^ Mg
Die Stäbe werden mit einer Flussmitfeeleiialage versehea
und unter neutraler Gasflamme em vorgewärmtes Gusskörper
abgesehweisst. Siae thermisciie Naeiibehandlwig im Temperaturgebiet
des Zwelphaseaglelchgewiöhtes^* C erfolgt mamittielbar
nach dem Sehweissen, üsj einen stabilen Gefügösaust©nd,
d.h. Kugelgraphit in einer sfc&hXarfcigen orundmasse, herbei»
auführea. Diese Stäbe icösaaea suöh'unter Sehutsgas mit einem
inerter! Gas nach dera WlS-Ve-rf ahrea abgaschweisst werden..
Bekannt sind tmhüllte Elektrodea, die als Kera einen
gegosseiaen oder auök tiarmverforjastea Stab aus Kugelgraphitgüss
besitzen und mit dem Lichtbogen abgesöhweisst; werden.
Das Geftig@ dieser Söhweissen ist recht ungleichmässig, da
die Kugelausbildung sehr schwer beherrschbar ist. Die geringen
Magnesiuffigehalte wurden verschlackt und die weiteren Begleitelemente
gewährleisten nicht eine Aussoheidung des Graphites
in KugelforiB.
Weiterhin sind Elektroden bekannt, die einen massiven
Stahldraht mit niedrigen Gehalten an C, Wn und S und öm-
hüllungen, bestehend aus Graphit, Siliziumlegierungen
und Magnesium aufweisen. Der ira Lichtbogen abschmelzende
Tropfen wird duroh die Umhüllung und die abschmelzende Schlacke zu einer Graugußschweiss© mit Kugelgraphit aufleglert.
Das Magnesium liegt in der Umhüllung in Pulverform
vor. Infolge des hohen Dampfdruckes und der leichten
Oxydierbarkeit verbrennt es sehr leicht im offenen Lichtbogen der absahmelsieö&en Elektrode* Ebenso besitsen die
Elemente Cer* Yttrium und Ytterfeiuia sowie die seltenem
Erden die Eigenschaft der leichten Oxydierbarkeit.
Wird eine magnesium- oder O©r-hälti©e Sehweissraupe
durch die Wärme einer nachfolgenden Schweissraup© wieder
aufgeschmolzen., besteht die Gefahr, dass die die Kugelbildung
fördernden Metalle Imfolge ihres niedrigen Sahiaöl
punktes und hohen Dampfdruckes entweichen und die Kugeln
In des* aufgeseltaööliaönen fell auableibea und der Graphit
lamellar in Erscheinung tritt.
besitzt ein Sehweiss-Zust&gwerkstoff für
die Hörstellungi von Sehweissguss aus kugeligea Graphit
enthalfeeiiden Gusseisen, das naoh einer Wärmebehandlung.,
nach dem Sehweissen stjahlartiges Grundseftige enthält, ein
Röhrchen aus Stahl oder aus verformbarera Gusselsen, und eine
Füllung dm Höhrohea* iü der die aur Erzielung von Kugel«
graphit geeigneten Mittel wie Magnesium, Cer-Mischmetall,
Lanthan, Yttrium, seltene Sr4iB$talle, Irdalkaliiaetalle,
Alkalimetalle oder deren Oxyde, !fluoride* Karbonate einzeln
oder in Miseiwamgea enthalten sind, imd ferner ia äea?
und/o4©3? einer BtahÜllung Mittel äut Erssielung oder
haltung der im Sohweissgut verlangten Gehalte an Kohlenstoff
und Slliziuia sowie etwaige Gehalte an Mangan, Nickel,
Kupfer öder Zinn !zwecks Stabilisierung eines perlitisehen
Grundgef$ges.
Die Ftillung der Rohre soll zur Beeinflussung der K&gelgra~
enthaltens
a) gepulvertes Magnesiumraetäll, dem bis au 2o $ metallisches
Silizium beigemengt sein kannj und/oder
b) Magnesiumlegierungen, die vorzugsweise als Drahtkorn vpn welliger als X ram Länge Vorliegen*
und/oder
o) vorzugsweise körniges Cermlsohmetall; und/oder
o) vorzugsweise körniges Cermlsohmetall; und/oder
d) Yttrium- oder Ytterbiurametall und/oder deren Oxyde
Fluoride j
.e).seltene Erdmetalle und/oder deren Oxyde ©der Fluoride}
und/oder
f) Alkali- bzw. Erdalkalimetalle» deren Oxyde, Karbonat©
0d$r Fluoride}
und
g) ssweeks Stabilisierung des Perlits im Grundgefüge der
Sohweisse beinhalten die Füllungen a) bis f) noch
zusätzlich
bis zu 10 $ Sickel
und/oder bis zu 5 ^ Kupfer
und/oder bist zu o,5 ^ Zinn
und/oder bis zu. 1,5 $
Das sekweissgmfc brauefet niöat in allen Fällen Magneaium
ZVi enthalten in Mengen von weniger als o,l $♦ Eine Wirkung»
die der des Magnesium äquivalent ist, üben auch andere
Metalle aus, #·Β<
Cerralsehiget&ll, die Lanthanide, das
Yttrimaöüefeall, das Galöiuta oder deren Qxyue, Fluoride, Karbonate,
wenn sie zu Metallen reduziert werden. Vorzugsweise werden folgende Mischunisen aus den Füllungen a? bis g) &um
Slnsafez
a + d + f + g oder oder b + ο + d + f.
Als Füllung ftr die B<?hre k^nnea aber auch gegossene*
gezogene oder kaltgepresste Stäbe aus reinem Magnesium
oder !agneslumlegierungen dienen. So z.B. ein Magnesiinaraetall
mit mehr als 9^,5 $ Mg, oder eine Mg-Mn-Legierung
mit weniger als 5,ο % Mn oder eine Mg-Al-Legierung mit
weniger als lo,o # Al vma weniger als 3>,ο % Mn oder eine
Mg-Si-Legierung mit weniger als 2o,o % Si, Rest Mg.
Der Anteil der Füllirag Tom Gesaratquersclanifct des AusgangswerkstjÜGkös
sei in Flaehenproze&t ausgedrückt und auf den
Aus^angsqtiersohaitt bezogen. Bie Föll-ung bewegt sieh in den
Grenzen von 5 bis 33 FläehenproteaSa.
.Die gefüllten Dpg&teiuaä Stlbe können &1& Kerne Ton
wn&üllten Elektroden diener. Di© tMiüllung hat bevorziägt
Io bis 5o Anteile Graphit
15 bis 55 Anteile Fltißspat
5 bis >$ Anteile KsHcs^at oder ßolomit öder
Strontium-Karbonat Xo bis $o Anteil© Ferrosilialtam mit Gehalten
von 45 bis 75 $ Silicium
2 bis Io Anteile Holzmehl, ferner 2 bis 2o. Anteile d«r Oxyde und Fluoride von
der seltenen Srden>
Yttriuiti iind Ttterbluca
ihre Verbindungen, 2 bis Io Anteile txyde* Karbonate oder Fluoride
der Alkallmetalle sowie alternativ
1 bis Xo Anteile Zinn
1 bis 12 Anteile Kupfer
1 bis Io Anteile
Biiödemittel sollen Natronwasserglas oder
von Natron· und Käliwasserglas sow:ie Dextrin, Alginate oder
K\mstiiarEe. gebrauehS werden»
Der HÜllendurchmesaer beträgt zwsckraässig das 1,4- bis
2,2-fache des Kerndrahtdurehmessers'.
Mit diesen utahüllten Elektroden können Sohwelssen folgender
Zusanimenset zung ent stehen:
2,o bis 4,5 $ C 1,8 bis 5,8 % Si
o,o^ bis 0,80 $ Mn
o,öl Mis o,Io % Mg
.o,ol bis 1,00 % Cu
o,öl bis l,oo $ Mi
ο,οοΐ bis o,2o % Y
2,2 bis 4,5 $ C
2,o bis 3,8 ^ Si
0,03 bis 1,0 % Mn
o,öl bis o,5 $ öer + Lanthan
0,005 bis o,4o $ Sn
o,öl bis 1,00 $>
Bi ο,οοΐ bis o,2o ^ Y oder Yt
alternativ | bis | 0,50 | % | alternativ | C | % Cu |
0,005 bis | bis | % | Sn o,l bis 1,0 | Si | S | |
fels | «<.o,olo % | Mfi | ||||
e) | bis | 4,5 | # | Mg | ||
2,0 | bis | 3,8 | % | Qev + Lanthan | ||
1,8 | L bis | 0,8© | % | Y oder Yt | ||
o,o3 | bis | o,o5 | % | Mi | ||
0,öl | «s£ 0 | o,ol | % | S . | ||
o,2 | o,2o | |||||
o,oo3 | l,o | |||||
o,ol | ,öl© | |||||
Die gefüllten Röiircfeiendrähte können auch als Kern für
Netzmantelelektroden dienen, welche ein Sohweissgut aus
globularem Grauguss absetzen. Als Wickeldrähte werden Stähle mit folgender Zusammensetzung verwandt:
0,o2 bis o,Io ^C.
Spuren Sl
o,o2 bis 0,15 %. Ma .
weniger als ο,οΐο ^S
weniger als o,ol5 % P - 10 -
Diese Dr&ixfce werden wie tibüoh Xn swei Lagen übereinander
parallel spiralartig entgegeaagesetzt gewickelt· In der ersten,
dein Kerndraht zugewendeten Lage können alle StahldrHhte durch
Drähte aus reinem Magnesium oder Magnesiuoilegierungen mit
Gehalten von mindestens 7o % Mg ausgetauscht werden. Sie
haben einen Druckmesser von 0,8 bis 1,2 mm. Die Maschen
zwischen den Drähten werden mit einer Masse naeh Formel 1 aus Beispiel 1 ausgefüllt..
Die nachstehend beschriebenen, gefüllten Röhrchendrähte,
insbesondere aus Bandstahl, mit ©der ohne FaIa hergestellte,
können för die Gassehtaelz-, Llehfcbogen- oder Söhutzgas-Sohweissung
von Gusseisen mit iam^llarem oder
Graphit benutzt werden. Diese Drähte können mit oder leicht ansohlender oasflasime* mit dem offenen
oder unter Schutzgasen vers^hweisst werden.
Als Soiiutzgase dienen inerte, niehtinerte Sase oder deren
Mischungen. Der a«s landstaJat^ eingerollte Höhrchendraht
enthält la seiner Füllung alle Kofflpoßente», die fiir ein©
art ähnliche Sehweissung von ßraiigass jiotvienÄ g sind. Dsäu
gehören der Graphit als Aufkohlungsmittel, das Silizium, um zu silizieren, wobei das Silizium und der Kohlenstoff
durch Silizium-Karbide teilweise ©der vollständig ©rs^tzt
werden können, das Magnesium oder Magnesiumlegierung®*!,
Yttriura-Metall» Ger in Form von Misehuetallen isit der Absicht,
die Ku^elsraphltbildung zu fördern. Mit der gleichen Absicht
werden Oxyde oder Fluoride der seltenen Erdmetalle zugesetzt.
ferner enthalten sie Flussmittel in Form von Calciumfluorid,
Cäleiumearbonat, Magnesiumkai*bonat, Strdmtluaiicarbonat, Strontiumfluoriö
und Sal&e der Alkalimetalle in Pulverform» Ebenso sind aur Stabilisierung des Perilts Zusätze von Nickel,
Kupfer oder Zinn bis 2 % erforderlich.
Die Füllung besteht zwecJcmEssig aus:
5 bis 35 % Graphit
5o bis Io % Feröosiliziura
75 % Silizium
J55 bis 5 $ Flussmittel in Form von Karbonaten und Fluoriden
J55 bis 5 $ Flussmittel in Form von Karbonaten und Fluoriden
der Erdalkalimetalle und/oder Alkalitaetalle
4 bis 15 $ Relnraagnesiura oder in Form von Legierungen mit
Hiekel, Mangan oder mit Silizium
2 bis 15 $>
CermlscJiraetall, das teilweise oder ganz durch
Yttrium und seine Verbindung ersetzt werden kann,
sehliesalloh
2 bis 2o % Oxyde oder Fluoride der seltenen Erden.
2 bis 2o % Oxyde oder Fluoride der seltenen Erden.
Die Schweißstab© oder -drähte können aus Röhrchen ohne Naht
oder Falsi oder aus Röhrchen mit einem Pal2 bestehen.
Die Herstellung erfolgt bei Ho'hrohen ohne Falz oder Naht,
indem ein Rohr lait d.@n obigen !füllstoffen gefüllt und dann
walzt
auf Endmass getoajsöh&c oder gesogen wird. Als Rohrwerk st off dient ein Sonderstahl oder plastisch verformbarer Kugel-
auf Endmass getoajsöh&c oder gesogen wird. Als Rohrwerk st off dient ein Sonderstahl oder plastisch verformbarer Kugel-
Bei RöhrchendrShten mit FaIs wif4 ein Stahlband eingewalzt
oder eingewalzt und kaltferfeiggezosen. Die Stahlbinder haben
isweckmässig eine Breite von Io bis 8o xsm und eine Dicke von
Oj,8 bis 4 rm. Sie werden U-förmig kalt vor gebogen. -Die
U-Form wird £ait den Fillungsstöffen gefüllt zu ein©BS geschlos
senen Hohlkörper gewalzt. Bie Bandkanten stossen aneinander
oder überlappen sieh. Der gefüllte Hohrdriiiit kann auf das
Endiaass vorzugsweise mit Durchmessern von 2 bis 8 mm verformt
werden, durch Kaltwalzen oder Kaltziehen.
Als Werkstoffe für die Röhrchen sind erfindungsgemäss die
bevoraügt;
Eöhröhen aus Stahl lalti
Eöhröhen aus Stahl lalti
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o,öS bis o,15 $ C,
0 bis 0,lo β Si,
o,l bis o,15 ^ Mn, weniger als o,o2o $ S,
weniger als ο,ο25 % P,
ggf. ο,θ5 bis ο,30 $ Ou4
Best Eisen
oder aus einöin plastisch verformbaren Kugelgraphitelsen
(das dann einer Umhüllung meist nicht bedarf), insbesondere aus Grauguss mit Kugelgraphit, enthaltend
2,5 · bis 3,3 $ €,
1,5 bis 2,8 £ Si,
0,03 bis o,Io # Mn,
weniger als ο,öl5 ^ S,
weniger als o,ö15 $» F.*
0,0g bis 0,1© Ji o,o4 bis 1,© ^
Als Werkstoff für das zsr aöhreiaejiaerstellting dienende
Band wird bevorzugt ein Stahl gebraucht mit
o4o2 bis o,15 £ C,
ο bis o,Io % 81,
©,1 bis o,15 % Mß*
weniger als o*-oI5 ^S,
weniger als 0,015 % P*
ggf. a,O^ Ms g,5ö Ji Ga,
Eest Eisea*
Stahlröhrchen, die alle Zusaiszwerkstoffe (die sonst auf
Füllung und Umhüllung aufgeteilt sein können) enthalten,
bestehen zweqkmässig aus eine® Stahl mit
- 13 -
o,o2 bis o,2o $ C
ο bis ο,ΐο % SI
o,l bis ο,^o $ Mn
kleiner als o,ol5 $ S
kleiner als o,o2o % P
Rest Eisen.
ο bis ο,ΐο % SI
o,l bis ο,^o $ Mn
kleiner als o,ol5 $ S
kleiner als o,o2o % P
Rest Eisen.
In der Zeichnung sind /Uisführungsbei spiele der Zusatzstoffe
geniäss eier Neuerung dargestellt, und zwar jeweils im öuer-
und im Längs-Sohaitt, und zwar in
Fig. 1 ein 2usatzwerkstofi* rsife HÖnrchen b, fugenlos aus
Stahl, mit einer Füllung a, und mit einer umhüllung e;
Fig. 2 ein ZusatzwerKstoff mit Röhrchen <ä, fugenlos aus
verformbarem Gusseisen, Füllung a und Umhüllung oj
Fig. J ein Zusafczwerlcskoff mit Höhrehen f, alt Fuge m aus
Stahlband, mife Draht- oder Stabfüllung e aus Magnesium
oder Magnesiumleglerung, und einer Umhüllung oj
Fig. 4 ein Zusatzwerkstoff aus Röhrchen f mit Fuge m aus
Stahlband, einer Draht- oder Stabfüllung e aus Magnesium oder ■ MagnesIUßjlegierung, einer Füllung a und
einer umhüllung c;
Fig. 5 ei** Zusatzwerkßtöff a.us BÖhrclien f mit Fuge m aus
Stahlband, mit Füllung a, innerem Wlokeldraht g,
äusserem Wickeldraht h aus Stahl und Umhüllung cj
Fig. β ein Zusatzwerkstoff mit Röhrchen 1 aus Stahlband
gefalzt mit Falz n, und Füllung k (nach Anspruch 11).
Patentansprüche ί
Claims (1)
- ^ J 67Zus&tsjswMPfestoff für die Ber$t@lli{&g von S aus kugeligen araphit etttft<eaäes] Guaselö©«, das durchgeeigaetea Mittel wie gssxteneenthalten uinci und daiss In der Füilurig bzw od6r B^ibshalfewüg 4©r im Selswelssgutis, &p Fölltßag> dass die Füllmag des EÖhiOiießs folgernde ;a) DIg Fülluns dos Hohi'Oß besteht au« gepulvörtem öXl, dein bis au
minb) aus Ktagneaiumleglermigön, die vorzugsweise als Drahtkorn-ausStaä3fi:Jt,le-i^F«ßtsdl«10 lsia) Hs S) msh
5 %oacii Aßsprueia 3, dadurch > ü 4· e ^ r + jg .0ä«2p fe + $ +· ä. +■ ta ψ I + fder
aussind,e, aus l. mit-«fit ode** kaltgepreaste Stäbe umlegieruagen entiialteiimis- S^mit So $ Simim® MSlluag— 3 ~7· Uiahtlilt©*11 Z^at^arkBtoff xmsh -elftem der Aoftpvtitohe i~6,Io bis 5©15 Μα 2$ Astelle5 bis Jo Anteile Kalkspat odes· KoXomifc oderJett ©©lialteB iroa 45 uts 75 ^Χ« A»t«il9 8öl««e&L, oder ZelluloseFluoride yoft M®t«ä,l^ii d«rAUcali-1 bis 12 Anteile1 \>im lOf Anteil« ^iök^l,. Mm® <i$»0.i «la«»3Uft M«a? sebia insgesamt Xi AiUoile, und Bindemittel,ßeaiiSGhe von. IfefcrOn ggf. Dextrin., Alginate oder Kunstharze.
8* Zumfcsw®:pl£3&ü£f fc&dä ÄÄSpi?u«Jh 7», al«o,8 bis g,o jam Xmrchiaesser' aus eiassa weiehexi Staiiikleiner als ei, öl© # Sals ©#©1.5 Ji Pf*«us». «iÄS^ «r au®Ms· $-4» um forist wsäΜ®5 $ F2.wMLt*e£ 1» Foi^a von4 fels JJSodiei» .i»Z Mm M®ersetzt-Hi, Cii u&ö Eiiai^ elmsel« oder is.«a- M, v&ä ciasss* Züsa&iiwericsfcefi aaeh &lmm am* tosprüohe 1-11, gekeniiKeichaet, dass das Rohr fugenlos ist und aus Stahl von©,02 bis o,15 % C, ο bis o,Io $ Sl,o,i bis 0,15 $ als o als odaäiircli gekemazelchne^rji. öass ©ifi^ eine Fuge geli&Ifces Ä^^r^iis®-,» wele&es aus B^ndstaiil aufji ist, als Kerndraht? eimer usuiülltisn Ilekfcrocle dient*dass das aus Band freigestellte Eöhrchen aus einem Stahl ν©β.o,<?2 bis ö,15 ^ O^ ο bis <k,Ie % Si, o,l bis; o,15 $> Mn als o,ol3 % «ils 0,ölf Ji ggf. o>ö§ felsbesteht»&eieim&%$ äaae als Sohr eia weiefeer Stahl, d^y igut fcalfcist, «it folgender Aaalyse Verwendung findet?ο bis o,Io $ Sio,l bis β* Jo % Mnkleiner als o,ol5 $> Skleiner als ο,ο&ο % P Rest Sisen,«Ed class 41© Βΐ·8ϊι1ί© i'ilr die Li.efeiji?@g©aw \^<ä SofenliÄgais-iöiiweisöaag Abmessungen 1,6 H"t IjO ma
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