DE19605524A1 - Hydrostatischer Radantrieb - Google Patents
Hydrostatischer RadantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Radan
trieb mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff von An
spruch 1.
Hydrostatische Radantriebe werden bei fahrbaren Bauma
schinen und in Fahrzeugen für Sonderaufgaben, z. B. Müllab
fuhr, Schwertransport, Feuerwehr usw., eingesetzt, und zwar
sowohl für Rad- als auch für Kettenfahrzeuge. Sie treiben
einzelne Räder bzw. Kettenräder an, die an einem Flansch
einer Radnabe befestigt sind.
Die US-A 3,439,766 zeigt einen Radantrieb mit einem
Axialkolbenmotor nach dem Schiefscheibenprinzip, bei dem
mehrere Kolben auf einer Schiefscheibe gleiten, die zu
einer Rotationsachse geneigt ist. Die Neigung der Schief
scheibe ist nicht verstellbar. Somit haben die Kolben einen
konstanten Hub und der Axialkolbenmotor ein konstantes
Schluckvolumen.
Ein hydraulisches Medium, das eine Pumpe fördert,
treibt den Axialkolbenmotor. Das Verhältnis des Fördervolu
mens der Pumpe zum Schluckvolumen aller angeschlossenen
Axialkolbenmotoren bestimmt die Drehzahl des Antriebs und
ergibt zusammen mit einem nachgeschalteten Zahnradgetriebe
die Fahrzeuggeschwindigkeit. Diese ist für den Einsatzbe
reich des Fahrzeugs ausgelegt. Werden die Fahrzeuge für
sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten verwendet, z. B.
für Fahrten zum Einsatzort, Rangierbetrieb und für geringe
re Arbeitsgeschwindigkeiten, sind Radantriebe mit einem
großen Verstellbereich erforderlich.
Der Axialkolbenmotor trägt an seinem äußeren Umfang
eine Lamellenbremse, deren innere Lamellen mit einem Zylin
dergehäuse des Axialkolbenmotors und deren äußere Lamellen
mit einem Radträger drehfest verbunden sind. Die Bremse
wird durch Federkraft geschlossen und hydraulisch geöffnet.
Sie kann als Betriebsbremse und als Feststellbremse dienen
und sichert das Fahrzeug, selbst wenn das Hydrauliksystem
ausfällt.
Der bekannte Radantrieb hat eine geringe axiale Bau
länge, so daß er geschützt in der axialen Erstreckung des
Rades liegt. Weil er nicht über die Radkontur hervorragt,
gefährdet er ferner beim Fahren weder Personen noch Gegen
stände. Allerdings sind seine radialen Abmessungen be
trächtlich, so daß zum einen aufwendige Radlager mit einem
großen Durchmesser erforderlich sind und zum anderen nur
Räder mit einem großen Lochkreisdurchmesser verwendet wer
den können.
Die DE-A1 27 44 977 zeigt einen Radantrieb mit einem
Axialkolbenmotor nach dem Schiefscheibenprinzip, der eben
falls ein konstantes Schluckvolumen hat. Ein hochunterset
zendes Zahnradgetriebe in Form eines zweistufigen Planeten
getriebes ermöglicht geringe radiale Abmessungen und eine
hochbelastbare Lagerung durch Kegelrollenlager. Um den Ge
schwindigkeitsbereich des Fahrzeugs für Straßenfahrten zu
erweitern, haben die Radantriebe eine Kupplung, durch die
während der Straßenfahrt einzelne Radantriebe abgeschaltet
werden können. Das reduzierte Gesamtschluckvolumen der ver
bleibenden Radantriebe bewirkt bei gleichbleibendem Förder
volumen der Pumpe eine deutlich erhöhte Fahrgeschwindig
keit, jedoch bei verringertem Drehmoment. Die Kupplung ver
größert außerdem den Bauaufwand und die Baulänge des Rad
antriebs erheblich.
Es ist ferner ein Radantrieb bekannt (Prospekt
F 43421/RT 3391-383 f der Zahnradfabrik Passau GmbH aus dem
Jahr 1991), bei dem ein Axialkolbenmotor nach dem Schief
scheibenprinzip in einem als Radträger ausgebildeten Gehäu
se angeordnet ist. Die Schiefscheibe ist in einem Schwenk
rahmen schwenkbar gelagert und ihre Neigung zur Rotations
achse des Axialkolbenmotors kann über einen Hebelmechanis
mus und einen Hydraulikkolben verstellt werden, wodurch
sich das Schluckvolumen und damit die Drehzahl des Axial
kolbenmotors ändert. Grundsätzlich kann die Schiefscheibe
stufenlos verstellt werden, für viele Anwendungsfälle rei
chen zwei Verstellstufen aus, nämlich für ein maximales und
minimales Schluckvolumen. Dies ist sogar vorteilhaft, wenn
zwischen zwei Geschwindigkeitsbereichen während der Arbeit
schnell gewechselt werden muß. Vorausgesetzt, daß der Spei
sedruck der Pumpe sich nicht verändert, bleibt das Drehmo
ment des Radantriebs erhalten.
Zwischen dem Gehäuse und dem Schwenkrahmen ist axial
versetzt zum Axialkolbenmotor eine Feststellbremse angeord
net, die durch eine Tellerfeder geschlossen und hydraulisch
geöffnet wird. Die Bremse befindet sich somit zwischen dem
Axialkolbenmotor und einem Zahnradgetriebe. Dadurch ist
ihre Zugänglichkeit und Kühlung beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
gattungsgemäßen Radantrieb den Bauaufwand und den Platzbe
darf des Axialkolbenmotors zu verringern und eine Möglich
keit für eine günstigere Anordnung einer Bremse aufzuzei
gen.
Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Durch die Verstelleinrichtung und Lagerung der Schief
scheibe nach der Erfindung kann auf einen Schwenkrahmen und
einen Hebelmechanismus verzichtet werden. Dadurch gewinnt
man radialen Bauraum, der entweder dazu genutzt werden
kann, einen größeren Axialkolbenmotor mit einer höheren
Leistung zu verwenden oder eine Bremse zwischen dem Umfang
eines Zylindergehäuses des Axialkolbenmotors und dem
Gehäuse des Radantriebs anzuordnen.
Um die Fertigung und Montage der Schwenklager zu ver
einfachen, werden diese von walzenartigen Vorsprüngen auf
der Gehäuseseite der Schiefscheibe und entsprechenden Ver
tiefungen in einer Anschlagplatte gebildet, die zwischen
der Schiefscheibe und dem Gehäuse angeordnet und an diesem
befestigt ist, wobei der Verstellkolben durch die Anschlag
platte greift.
Die Schiefscheibe wird durch den Hydraulikdruck auf
die Kolben in Richtung minimales Schluckvolumen beauf
schlagt. Vorteilhaft wird diese Tendenz durch eine Rück
stellfeder unterstützt, die zweckmäßigerweise zwischen der
Schiefscheibe und einer Druckplatte einer Bremse angeordnet
ist und sich über Kugelgelenke abstützt.
Die Anlage zwischen dem Kolben und der Schiefscheibe
bewegt sich bei der Verstellung auf einem Kreisbogen. Fer
ner ändert sich die Winkelstellung zwischen der Kolben
stirnfläche und der Schiefscheibe, so daß keine Flächenbe
rührung in allen Stellungen gewährleistet ist. Nach einer
Ausgestaltung der Erfindung kann dies durch ein Druckstück
vermieden werden, das gleitend an der Schiefscheibe anliegt
und über ein Kugelgelenk mit dem Kolben verbunden ist.
Zwischen dem Umfang eines Zylindergehäuses und dem
Gehäuse ist eine Bremse als Feststellbremse vorgesehen. Sie
kann von der Stirnseite des Gehäuses, die durch einen als
Steuergehäuse ausgebildeten Deckel verschlossen wird,
leicht montiert und gewartet werden. Ferner kann die ent
stehende Wärme gut nach außen abgeleitet werden.
Eine Tellerfeder als Bremsfeder drückt über einen Stu
fenkolben die Lamellen der Bremse gegen eine Druckplatte.
Der Stufenkolben gleitet dichtend im Gehäuse und bildet mit
diesem einen Bremszylinder. Um die Bremse zu öffnen, wird
diese hydraulisch beaufschlagt. Zweckmäßigerweise wird die
Bremsfeder am äußeren Umfang am Stufenkolben geführt. Somit
kann der Stufenkolben selbst bei geringem axialen Raumbe
darf eine ausreichende Gleit- und Dichtlänge erhalten, wo
bei die Gegenfläche im Gehäuse mit ihrer Verlängerung als
Zentrier- und/oder Dichtfläche für den Deckel dienen kann.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen sind zahl
reiche Merkmale im Zusammenhang dargestellt und beschrie
ben. Der Fachmann wird die kombinierten Merkmale zweckmäßi
gerweise im Sinne der zu lösenden Aufgaben auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusam
menfassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Radantrieb und
Fig. 2 eine Ansicht einer Anschlagplatte.
Der Radantrieb besteht im wesentlichen aus einem als
Radträger dienenden Gehäuse 1 mit einem Deckel 2, der als
Ventilgehäuse ausgebildet ist, aus einer Radnabe 3, die mit
Rollenlager als Radlager 10 auf dem Gehäuse 1 gelagert ist,
aus einem Zahnradgetriebe 4 in Form eines zweistufigen,
hochuntersetzenden Planetengetriebes, einem Axialkolbenmo
tor 5 mit einer zur Radachse koaxialen Rotationsachse 6 und
einer Bremse 7. Das Gehäuse 1 hat einen Flansch 8 mit
Schraubenlöchern 9 zur Befestigung an einem nicht näher
dargestellten Fahrzeug, z. B. einem Rad- oder Raupenbagger.
Die Radnabe 3 ist gegenüber dem Gehäuse 1 durch einen
Dichtverband abgedichtet, bestehend aus einer in der Radna
be 3 stirnseitig eingelassenen Platte 11 mit einem Gleit
ring 12, auf dem ein Dichtring 13 gleitet. Ein elastischer
Ring 14 drückt den Dichtring 13 gegen den Gleitring 12 und
dichtet und hält den Dichtring 13 in einer Hinterschneidung
des Flansches 8. Im Bereich der gleichen Stirnseite besitzt
die Radnabe 3 einen Flansch mit Bohrungen 18 zur Befesti
gung einer nicht dargestellten Felge oder eines Zahnkran
zes. Ein Nabendeckel 15, in den eine Ölablaßschraube 16
eingeschraubt ist, verschließt die gegenüberliegende Stirn
seite der Radnabe 3, so daß diese mit dem Gehäuse 1 einen
abgedichteten Raum für das Zahnradgetriebe 4 bildet.
Der Axialkolbenmotor 5 hat ein Zylindergehäuse 36, in
dem mehrere auf den Umfang verteilte Kolben 34 geführt
sind. Sie bilden mit dem Zylindergehäuse 36 Arbeits
räume 37, die über Steueröffnungen 39 mit Drucköl beauf
schlagt werden. Die Steueröffnungen 39 werden von einer
Steuerplatte 38 gesteuert und mit Steuerleitungen im Dec
kel 2 verbunden. Zur Regelung und Steuerung des Hydraulik
stroms sind im Deckel 2 Ventile 20 angeordnet. Ferner sind
Rohrverschraubungen 19 für Leitungsverbindungen zur nicht
näher dargestellten Hydraulikpumpe vorgesehen.
Die Kolben 34 haben an dem Ende, das aus dem Zylinder
gehäuse 36 herausragt, ein Kugelgelenk 35, an dem die
Gleitschuhe 30 angelenkt sind. Eine Feder 33, die sich am
Zylindergehäuse 36 abstützt, drückt sie über einen Halte
ring 31 und jeweils einen Lagerring 32 gegen eine Lager
platte 29, die in einer Schiefscheibe 22 eingelassen ist.
Die Schiefscheibe 22 ist in einem Schwenklager
schwenkbar gelagert, das von angeformten Vorsprüngen 25 mit
einem kreissegmentförmigen Querschnitt beiderseits der Ro
tationsachse 6 gebildet wird. Die Vorsprünge 25 greifen in
entsprechende Vertiefungen 26 in einer Anschlagplatte 21
ein. Diese ist durch Zentrierstifte 28 im Gehäuse 1 zen
triert und mit diesem durch Schrauben 27 fest verbunden.
Wird dem Axialkolbenmotor 5 Drucköl zugeführt, drückt
dieses die Kolben 34 nacheinander von einer oberen Tot
punktlage, bei der der Arbeitsraum 37 sein kleinstes Volu
men hat, zu einer unteren Totpunktlage, bei der der Ar
beitsraum 37 sein größtes Volumen hat. Dabei dreht sich das
Zylindergehäuse 36 und die Kolben 34 gleiten mit den Gleit
schuhen 30 auf der Lagerplatte 29 der nicht rotierenden
Schiefscheibe 22. Die Neigung der Schiefscheibe 22 zur Ro
tationsachse 6 bestimmt den Hub der Kolben 34 und damit das
Schluckvolumen des Axialkolbenmotors 5 pro Umdrehung.
Da die Schiefscheibe 22 schwenkbar gelagert ist, kann
ihre Neigung durch eine Einrichtung geändert werden. Die
Einrichtung besteht aus einem Verstellkolben 40, der in
einem Verstellzylinder 41 geführt ist und über ein Kugelge
lenk 45 und ein Druckstück 44 durch eine Bohrung in der
Anschlagplatte 21 die Schiefscheibe 22 entgegen der Kraft
einer Rückstellfeder 43 in Richtung eines kleineren, im
vorliegenden Fall eines minimalen Kolbenhubes verstellt.
Dazu wird der Verstellkolben 40 über eine Druckleitung 42
mit Drucköl beaufschlagt.
Das Zylindergehäuse 36 ist durch eine Mitnahmeverzah
nung 47 mit einer Abtriebswelle 46 drehfest verbunden, die
einerseits im Deckel 2 und andererseits in der Anschlag
platte 21 mittels Wälzlager 57 in Form von Kegelrollenlager
gelagert ist. Die Abtriebswelle 46 treibt über eine weitere
Mitnahmeverzahnung 48 eine Welle 51 an, an der ein erstes
Sonnenrad 50 des Zahnradgetriebes 4 angeformt ist. Das
erste Sonnenrad 50 kämmt mit einem oder mehreren Stufenpla
neten 53, dessen andere Stufe in ein erstes Hohlrad 54 ein
greift, das Bestandteil des Nabendeckels 15 ist. Der Stu
fenplanet 53 ist über Nadellager auf einem ersten Planeten
bolzen 55 eines ersten Planetenträgers 56 gelagert. Dieser
treibt über eine Mitnahmeverzahnung 62 ein zweites Sonnen
rad 52 an, das auf der Welle 51 gelagert ist und ein oder
mehrere Planetenräder 58 treibt. Das Planetenrad 58 kämmt
mit einem an der Radnabe 3 befestigten zweiten Hohlrad 61
und ist mittels Kegelrollenlager auf einem zweiten Plane
tenbolzen 59 gelagert.
Der zweite Planetenbolzen 59 ist integraler Bestand
teil des Gehäuses 1, so daß die zweite Stufe des Planeten
getriebes, gebildet aus dem zweiten Sonnenrad 52, dem Pla
netenrad 58 und dem zweiten Hohlrad 61, ein sogenanntes
Standgetriebe darstellt.
Die Zahnräder des Zahnradgetriebes 4 können geradver
zahnt oder, wenn es für eine höhere Belastung oder geringe
re Geräuschentwicklung notwendig erscheint, schrägverzahnt
sein. Im Hinblick auf die Geräuschentwicklung reicht es in
vielen Fällen aus, wenn nur die erste Getriebestufe mit den
höheren Drehzahlen schrägverzahnt ist.
Die Bremse 7 ist als Lamellenbremse zwischen dem Ge
häuse 1 und dem Zylindergehäuse 36 angeordnet. Mitnahmever
zahnungen 62 und 63 verbinden die Lamellen 64 abwechselnd
mit dem Gehäuse 1 bzw. dem Zylindergehäuse 36. Die Lamel
len 64 können einfach von der Seite des Deckels 2 montiert
werden. Eine Bremsfeder 69, die von zwei Tellerfedern ge
bildet wird, drückt sie gegen eine Druckplatte 65, die mit
dem Gehäuse 1 drehfest verbunden ist und als Widerlager für
die Rückstellfeder 43 dient. Somit wirkt die Bremse 7 als
Feststellbremse, die durch Federkraft geschlossen ist.
Um die Bremse 7 zu öffnen, ist zwischen der Bremsfe
der 69 und den Lamellen 64 ein Stufenkolben 66 geschaltet.
Mit dem Gehäuse 1, in dem er dichtend gleitet, bildet er
einen ringförmigen Bremszylinder 67, zu dem vom Deckel 2
eine Bremsleitung 68 führt. Die zylindrischen Gleitflächen
des Stufenkolbens 66 sind im Durchmesser größer als der
äußere Durchmesser der Lamellen 64, so daß die Teile nach
einander leicht in das Gehäuse 1 eingebracht werden können.
Ferner dient die Verlängerung der äußeren Gleitfläche als
Zentrier- und Dichtfläche für den Deckel 2. Sie kann daher
in einem Arbeitsvorgang mit der Gleitfläche hergestellt
werden.
Die Tellerfedern 69 sind an ihrem äußeren Umfang am
Stufenkolben 66 geführt. Sie beanspruchen somit keine zu
sätzliche axiale Baulänge oder eine bearbeitete Führungs
fläche. Im Bereich des inneren Durchmessers liegt die äuße
re Tellerfeder an der inneren Stirnseite des Deckels 2 an.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Deckel
3 Radnabe
4 Zahnradgetriebe
5 Axialkolbenmotor
6 Rotationsachse
7 Bremse
8 Flansch
9 Schraubenloch
10 Radlager
11 Platte
12 Gleitring
13 Dichtring
14 Ring
15 Nabendeckel
16 Ölablaßschraube
17 Schraube
18 Bohrung
19 Rohrverschraubung
20 Ventil
21 Anschlagplatte
22 Schiefscheibe
23 Nabenflansch
24 Schwenkachse
25 Vorsprung
26 Vertiefung
27 Schraube
28 Zentrierstift
29 Lagerplatte
30 Gleitschuh
31 Haltering
32 Lagerring
33 Feder
34 Kolben
35 Kugelgelenk
36 Zylindergehäuse
37 Arbeitsraum
38 Steuerplatte
39 Steueröffnungen
40 Verstellkolben
41 Verstellzylinder
42 Druckleitung
43 Rückstellfeder
44 Druckstück
45 Kugelgelenk
46 Abtriebswelle
47 Mitnahmeverzahnung
48 Mitnahmeverzahnung
49 Mitnahmeverzahnung
50 erstes Sonnenrad
51 Welle
52 zweites Sonnenrad
53 Stufenplanet
54 erstes Hohlrad
55 erster Planetenbolzen
56 erster Planetenträger
57 Wälzlager
58 Planetenrad
59 zweiter Planetenbolzen
60 zweiter Planetenträger
61 zweites Hohlrad
62 Mitnahmeverzahnung
63 Mitnahmeverzahnung
64 Lamellen
65 Druckplatte
66 Stufenkolben
67 Bremszylinder
68 Bremsleitung
69 Bremsfeder
2 Deckel
3 Radnabe
4 Zahnradgetriebe
5 Axialkolbenmotor
6 Rotationsachse
7 Bremse
8 Flansch
9 Schraubenloch
10 Radlager
11 Platte
12 Gleitring
13 Dichtring
14 Ring
15 Nabendeckel
16 Ölablaßschraube
17 Schraube
18 Bohrung
19 Rohrverschraubung
20 Ventil
21 Anschlagplatte
22 Schiefscheibe
23 Nabenflansch
24 Schwenkachse
25 Vorsprung
26 Vertiefung
27 Schraube
28 Zentrierstift
29 Lagerplatte
30 Gleitschuh
31 Haltering
32 Lagerring
33 Feder
34 Kolben
35 Kugelgelenk
36 Zylindergehäuse
37 Arbeitsraum
38 Steuerplatte
39 Steueröffnungen
40 Verstellkolben
41 Verstellzylinder
42 Druckleitung
43 Rückstellfeder
44 Druckstück
45 Kugelgelenk
46 Abtriebswelle
47 Mitnahmeverzahnung
48 Mitnahmeverzahnung
49 Mitnahmeverzahnung
50 erstes Sonnenrad
51 Welle
52 zweites Sonnenrad
53 Stufenplanet
54 erstes Hohlrad
55 erster Planetenbolzen
56 erster Planetenträger
57 Wälzlager
58 Planetenrad
59 zweiter Planetenbolzen
60 zweiter Planetenträger
61 zweites Hohlrad
62 Mitnahmeverzahnung
63 Mitnahmeverzahnung
64 Lamellen
65 Druckplatte
66 Stufenkolben
67 Bremszylinder
68 Bremsleitung
69 Bremsfeder
Claims (11)
1. Hydrostatischer Radantrieb mit folgenden Merkmalen:
- - ein hydrostatischer Axialkolbenmotor (5) hat mehrere auf den Umfang verteilte Kolben (34);
- - diese werden in einem Zylindergehäuse (36) geführt und stützen sich über ein Kugelgelenk (35) und einen Gleitschuh (30) an einer nicht rotierenden, schwenk baren Schiefscheibe (22) ab;
- - das Zylindergehäuse (36) treibt über ein Zahnradge triebe (4) eine Radnabe (3) an;
- - diese ist auf einem Gehäuse (1) gelagert, in dem der Axialkolbenmotor (5) angeordnet ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Schiefscheibe (22) stützt sich am Gehäuse (1) über zwei im Querschnitt kreissegmentförmige Schwenklager ab, deren gemeinsame Schwenkachse (24) die Rotations achse (6) des Axialkolbenmotors (5) senkrecht schnei det und die spiegelbildlich zu einer Ebene liegen, die von der Rotationsachse (6) und den Totpunkten der Kol ben (34) gebildet wird;
- - von der Schwenkachse (24) zum Bereich, der dem unteren Totpunkt der Kolben (31) entspricht, hin versetzt, befindet sich im Gehäuse (1) ein Verstellzylinder (41) mit einem Verstellkolben (40) zum Verschwenken der Schiefscheibe (22).
2. Radantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schwenklager von walzenartigen
Vorsprüngen (25) auf der Gehäuseseite der Schiefschei
be (22) und entsprechenden Vertiefungen (26) in einer An
schlagplatte (21) gebildet werden, die zwischen der Schief
scheibe (22) und dem Gehäuse (1) angeordnet und an diesem
befestigt ist, wobei der Verstellkolben (40) durch die An
schlagplatte (21) greift.
3. Radmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß auf die
Schiefscheibe (22), entgegengesetzt zur Kraft des Verstell
kolbens (40), eine Rückstellfeder (43) wirkt.
4. Radmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Verstellkolben (40) und der Schiefscheibe (22) ein Druck
stück (44) mit einem Kugelgelenk (45) vorgesehen ist.
5. Radmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des
Zylindergehäuses (36) eine Bremse (7) angeordnet ist, deren
äußere Lamellen (64) sich am Gehäuse (1) abstützen.
6. Radmotor nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremse (7) eine Feststellbremse
ist, die durch die Kraft einer Bremsfeder (69) geschlossen
und durch Hydraulikdruck geöffnet wird.
7. Radmotor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bremse (7) zur Schief
scheibe (22) hin eine gehäusefeste Druckplatte (65) hat, an
der sich die auf die Schiefscheibe (22) wirkende Rückstell
feder (43) abstützt.
8. Radmotor nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf die Lamellen (64) ein
ringförmiger Stufenkolben (66) wirkt, der mit dem Ge
häuse (1) einen Bremszylinder (67) bildet und sich über
Bremsfedern (69) an einem Deckel (2) abstützt.
9. Radmotor nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremsfedern (69) Tellerfedern
sind, die an ihrem äußeren Umfang am Stufenkolben (66) ge
führt sind.
10. Radmotor nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine äußere Mantelflä
che (70) des Bremszylinders (67) verlängert ist und als
Dicht- und Zentrierfläche für den Deckel (2) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105524 DE19605524A1 (de) | 1996-02-15 | 1996-02-15 | Hydrostatischer Radantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105524 DE19605524A1 (de) | 1996-02-15 | 1996-02-15 | Hydrostatischer Radantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19605524A1 true DE19605524A1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=7785428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996105524 Withdrawn DE19605524A1 (de) | 1996-02-15 | 1996-02-15 | Hydrostatischer Radantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19605524A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10022490B4 (de) * | 1999-10-07 | 2008-04-17 | Linde Material Handling Gmbh | Hydrostatischer Nabenantrieb |
FR3009356A1 (fr) * | 2013-07-30 | 2015-02-06 | Hydro Leduc | Dispositif de recuperation de l'energie de freinage des vehicules routiers |
-
1996
- 1996-02-15 DE DE1996105524 patent/DE19605524A1/de not_active Withdrawn
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