DE1960485C - Einrichtung zum Belüften und Abschirmen eines Arbeitsplatzes mit einem diesen absichernden Luftvorhang - Google Patents
Einrichtung zum Belüften und Abschirmen eines Arbeitsplatzes mit einem diesen absichernden LuftvorhangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Belüften und Abschirmen ei.ies Arbeitsplatzes mit einem
diesen absichernden Luftvorhang, der zwischen mit im Abstand zueinander angeorc.ieten Zu- und Abströmöffnungen
gebildet wird, wobei dem Arbeitsplatz in der Innenzone des Luftvorhanges aus gesonderten
Zuströmöffnungen Luft zugeführt wird.
Bei einer nach der französischen Patentschrift I 469 824 vorbekannten Einrichtung dieser Art wird
die der Innenzone des Luftvorhanges zum Belüften des Arbeitsplatzes zugefügte Luft Überdieseiben Abströmöffnungen
abgeführt, über weiche auch die den Luftvorhang aufbauende Luft abgeführt wird. Entlang
ihres Weges von den gesonderten Zuströmöffnungen zu den gemeinsamen Abströmöffnungen
vereinigen sich die beiden Luftströme und reißen dabei sich beispielsweise über dem Arbeitsplatz entwikkelnde
schädliche Gase oder Dämpfe mit, gegenüber welchen der Luftvorhang eine Absicherung bringen
soll. Die bekannte Einrichtung hat damit hinsirlitlich der den Arbeitsplatz absichernden Wirkunt, ihres
Luftvorhanges einen nur beschränkten Wirkungsgrad, weil es bei der vorerwähnten Vereinigung der beiden
Luflströme dazu kommen kann, daß die schädlichen Gase oder Dämpfe noch vor Erreichen der Abströmöffnungen
den Luftvorhang nach außen durchdringen. Außerdem ist die bekannte Einrichtung darin
nachteilig, daß im Falle einer vorgesehenen Kreislaufführung der Luft beide Luftströme hinter den Abströmöffnungen,
die sie gemeinsam verlassen, gereinigt werden müssen. Dabei wird natürlich vorausgesetzt,
daß sich über dem Arbeitsplatz beispielsweise schädliche Gase oder Dämpfe entwickeln, die für eine
solche Kreislauf führung der Luft unerwünscht sind.
Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche eine demgegenüber verbesserte Absicherung des Arbeitsplatzes durch den Luftvorhang bringt und
welche eine erwünschte Kreislaufführung zumindest der den Luftvorhang aufbauenden Luft ohne das Erfordernis
einer derartigen Reinigung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Luft in der Innenzone des Luftvorhanges
nahezu laminar strömt und durch gesonderte Öffnungen abgeführt wird.
Für diesen Vorschlug ist damit bezüglich des Arbeitsplatzes
davon auszugehen, daß über diesem zwei völlig voneinander getrennte Luftströme geführt sind,
von welchen der äußere den Luftvorhang bildet und der innere dessen Innenzone belüftet. Die nahezu Ia-
lu minaren Strömungsverhältnisse in der Innenzone de^
Luftvorhanges begünstigen das Einfangen der sich über dem Arbeitsplatz beispielsweise bildenden
schädlichen Gase oder Dämpfe durch diesen inneren Luftstrom in einem solchen Ausmaß, daß diese GaM.
oder Dämpfe überhaupt nicht oder nur in unbeachtlichen
Mengen zu dem Luftvorhang gelangen, so &j)\
für diesen hinsichtlich seiner Absicherung des Arbeitsplatzes von einem optimalen Wirkungsgrad au-.
gegangen werden kann. Die den Luftvorhang aufbau
ende Luft kann deshalb auch nach ihrem Abführe!- durch die gesondert zugeordneten Abströniöffnimg, ι
ohne weiteres im Kreislauf geführt werden, währen*: die in der Innenzone des Luftvorhanges mit de·
schädlichen Gasen oder Dämpfen vermengte Lu.'; über die für sie gesondert vorgesehenen AbströmiV;
nungen abgeführt werden kann, \n Abhängigkeit \<
dem einzelnen Anwendungsfall kann es dabei naiiirlieh
zweckmäßig erscheinen, diese Luft anschließe;;.; zur Absonderung der Gase oder Dämpfe zu reinkv..
um die gereinigte Luft dann gleichfalls dem Kreis!,u:
system für die den Luftvorhang aufbauende Luft zuzuführen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erin:
dung kann die die nahezu laminare Luftströmung ;ü·.:
3ö bauende Luft von der den Luftvorhang aufbaueneu.v,
Luftströmung abgezweigt und in ihrer Zuströmoiinung
eine ihre Geschwindigkeitskomponente abirrende Bremseinrichtung angeordnet sein. Dieser \'..■;
schlag führt zu einer konstruktiv einfachen Aus' ndung der Einrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgenvlvu
Einrichtung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt eine schematische Darstellung der iinrichtung
in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, wobei der Arbeitsplatz nicht dargestellt ist.
Die von einer nicht dargestellten Quelle gelieferte Luft wird einem baldachinförmigen Verteilerorgan 1
zugeführt, in dessen Eingangsrohr 2 ein Ventilator 3 angeordnet ist. Dieser Ventilator 3 drückt die von ihm
angesaugte Luft durch das Verteilerorgan 1, welches an seiner Stirnseite eine Anzahl von Zuströmöffnungen
4 und 5 besitzt. In dem Verteilerorgan 1 angeordnete Lenkbleche 6 bewirken eine Aufteilung der so
den Zuströmöffnungen 4,5 zugeführten Luft in einen äußeren und in einen inneren Teilstrom. Der über die
Zuströmöffnungen 4 ausströmende Teilstrom der Luft bildet einen Luftvorhang? im Zusammenwirken
mit Abströmöffnungen 8, die bezüglich der Zuströmöffnungen 4 in einem für die Höhe des Luftvorhanges
bestimmenden Abstand angeordnet sind. An die Abströmöffnungen 8 ist ein Abführkanal 9 angeschlossen,
in welchem gleichfalls ein Ventilator 10 angeordnet ist. Die Abführleitung 9 ist zweckmäßigerweise
zu dem Verteilerorgan 1 zurückgeführt, um so ein Kreislaufsystem für diese den Luftvorhang-aufbauende
Luft bereitzustellen.
Die andererseits über die Zuströmöffnungen S in
die Innenzone 11 des Luftvorhanges 7 zuströmende Luft wird beispielsweise durch Einbau eines als
Bremseinrichtung geeigneten Filters in diese Zustrümoffnungen 5 in ihrer Geschwindigkeitskomponente
so weit abgebaut, daß sie in der Innenzone 11 des Luftvorhanges 7 nahezu laminar strömt. Für diese
Luft sind gesonderte Abströmöffnungen 12 vorgesehen,
an die ein Abführkanal 13 angeschlossen ist.
Entwickeln sich über dem in der Innenzone 11 des Luftvorhanges 7 angeordneten, in der Zeichnung
nicht dargestellten Arbeitsplatz beispielsweise schädliche Gase oder Dämpfe, dann werden diese von der
über die Zuströmöffnungen 5 zuströmenden Luft eingefangen
und mit dieser Luft über die Abströmöffnungen 12 abgeführt. Weil solche Gase oder Dämpft'
nicht in den Luftvorhang 7 eindringen, kann die über die Abströmöffnungen 8 abgeführte Luft ohne weiteres
im Kreislauf geführt werden. Die über die Abströmöffnungen 12 abgeführte, mit den Gasen oder
Dämpfen vermengte Luft wird andererseits durch einen in den Abführkanal 13 eingebauten Luftreiniger
14 zur Absonderung solcher Gase oder Dämpfe gereinigt, um dann durch einen Ventilator 15 gleichfalls
zurück zu dem Verteilerorgan 1 geführt zu werden. Alternativ kann natürlich vorgesehen werden, in diesem
Falle auf eine Kreislaufführung zu verzichten.
Hierau 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Belüften und Abschirmen eines Arbeitsplatzes mit einem diesen absichernden
Luftvorhang, der zwischen mit im Abstand zueinander angeordneten Zu- und Abströmöffnungen
gebildet wird, wobei dem Arbeitsplatz in der Innenzone des Luftvorhanges ausgesonderten
Zuströmöffnungen Luft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in
der Innenzone (II) des Luftvorhanges (7) nahezu laminar strömt und durch gesonderte Öffnungen
(12) abgeführt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die nahezu laminare Luftströmung lufbauenu. Luft von der den Luftvorhang
(7) aufbauenden Luftströmung abgezweigt und in ihrer Zuströmöffnung eine ihre Geschwindigkeitskomponente
abbauende Bremseinrichtung angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP284269 | 1969-01-13 | ||
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JP830769A JPS5018225B1 (de) | 1969-02-04 | 1969-02-04 | |
JP1066669 | 1969-02-13 | ||
JP1066669 | 1969-02-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960485A1 DE1960485A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1960485B2 DE1960485B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1960485C true DE1960485C (de) | 1973-04-05 |
Family
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