DE19604309A1 - Verbesserte Fersenschiene - Google Patents
Verbesserte FersenschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fersenschiene mit einem fe
derelastischen Schienenelement und einer entlang des
Schienenelementes verschieblichen Wadenaufnahme, die we
nigstens ein Schalenelement umfaßt, wobei in dem Schalen
element eine Führungsnut zur Aufnahme eines oberen Ab
schnittes des Schienenelementes ausgebildet ist.
Fersenschienen zum Anheben bzw. Halten des Vorfußes sind
unter der Bezeichnung Peroneusfedern bekannt. Diese die
nen dazu, beim Anheben des Fußes durch einen Patienten,
der unter einer Lähmung des Peroneusnerves oder Schäden
der Peroneusmuskeln und des dazugehörigen Sehnenappara
tes leidet, ein Herabfallen des Vorderfußes zu vermeiden,
da solche Patienten in der Regel den Vorfuß nicht oder
unzureichend anheben bzw. halten können. Die bekannten
Peroneusfedern halten den Fuß in einer Stellung etwa
rechtwinklig zum Unterschenkel. Dadurch muß der Patient
zur Vermeidung des Schleifens des Fußes beim Gehen nicht
mehr die Knie abnorm hoch anheben. Allerdings ist mit den
herkömmlichen Peroneusfedern ein normaler Bewegungsablauf
beim Laufen, wie er beim gesunden Menschen durch die
Abrollbewegung des Fußes erfolgt, nicht möglich.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei der Abrollbewe
gung zwischen Wade und Ferse eine Längenänderung um bis
zu 6 cm auftritt. Die herkömmlichen Peroneusfedern sind
jedoch starr an der Wade durch ein Wadenband befestigt.
Aus der DE 39 28 627 ist eine Fersenschiene bekannt, de
ren Länge sich automatisch an den sich durch unterschied
liche Fußhaltungen ändernden Abstand zwischen Knie und
Fuß anpaßt, ohne daß die Schienungswirkung dadurch beein
trächtigt sein soll.
Die in der DE 39 28 627 beschriebene Fersenschiene umfaßt
ein verschiebliches Wadenband, wobei der Verschiebemecha
nismus aus einer an dem Wadenband gebildeten Zunge und
einem System aus zwei Gleithülsen besteht, wobei die
zweite Gleithülse zur Aufnahme einer metallischen Fersen
feder eines mehrteiligen Schienenelementes dient. Auf
grund der Vielzahl der Bauteile, insbesondere der an der
Längenänderung beteiligten Bauteile, ist der Aufwand für
die Herstellung einer solchen Fersenschiene ziemlich
hoch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wei
tere Fersenschiene der eingangs erwähnten Art bereitzu
stellen, bei der vorzugsweise der Fertigungsaufwand ge
ringer ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Fer
senschiene der eingangs erwähnten Art, die dadurch ge
kennzeichnet ist, daß das Schalenelement im Bereich der
Führungsnut ein annähernd entlang der Längsrichtung der
Führungsnut aufgerichtetes Langloch zur Aufnahme eines
Wegbegrenzers aufweist. Durch die erfindungsgemäße Aus
bildung einer Fersenschiene läßt sich der Herstellungs
aufwand für eine Fersenschiene, die einen Längenausgleich
ermöglicht, wesentlich vermindern. Mit der erfindungsge
mäßen Ausbildung der Fersenschiene läßt sich die Zahl der
minimal benötigten Bauelemente praktisch auf zwei redu
zieren, nämlich das Schalenelement der Wadenaufnahme und
das Schienenelement, an dem zugleich ein Weganschlag aus
gebildet sein kann.
Besonders gute Trageeigenschaften ergeben sich, wenn das
Schienenelement einen Fußsohlenabschnitt aufweist, der
wenigstens teilweise zur Aufnahme der Fußsohle eines die
Fersenschiene tragenden Patienten ausgebildet ist.
Zur Vermeidung von Druck- und Wundstellen ist es beson
ders zweckmäßig, wenn das Schalenelement auf seiner In
nenseite ein Polsterelement aufweist, das die Führungsnut
wenigstens teilweise überdeckt. Durch die Abdeckung der
Führungsnut wird zugleich der Zusammenhalt von Wadenauf
nahme und Schienenelement im nicht getragenen Zustand
verbessert.
Um zu verhindern, daß beim Anlegen oder Tragen der Fer
senschiene Wadenaufnahme und Schienenelement auseinander
rutschen, ist es zweckmäßig, wenn im oberen Abschnitt des
Schienenelementes wenigstens ein Loch zur Aufnahme eines
Wegbegrenzers angeordnet ist.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die
erfindungsgemäße Fersenschiene dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Abschnitt des Schienenelementes mehrere Lö
cher zur Aufnahme eines Wegbegrenzers angeordnet sind.
Dadurch kann der Abstand der zwischen Fußsohle des Pa
tienten und Verschiebeweg der Wadenaufnahme ohne Bearbei
tung der Fersenschiene vorgenommen werden.
Zweckmäßigerweise ist dazu der Wegbegrenzer zur Anpassung
des Abstandes des Schalenelementes von dem Fußsohlenab
schnitt an die Körpermaße eines Patienten wahlweise in
einem der Löcher im oberen Abschnitt des Schienenelemen
tes befestigbar. Vorteilhaft ist es dabei, eine so aus
reichende Anzahl von Löchern im oberen Abschnitt des
Schienenelementes vorzusehen, daß praktisch alle vorkom
menden Unterschenkellängen abgedeckt werden. Eine gegebe
nenfalls überschüssige Länge des oberen Abschnittes des
Schienenelementes kann durch einfaches Kürzen entfernt
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungs
gemäße Fersenschiene dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Führungsnut über einen Teil der Länge des Schalenelemen
tes erstreckt. Dadurch können die Trageeigenschaften ei
ner erfindungsgemäßen Fersenschiene weiter verbessert
werden, da sich durch eine so erreichbare Verdeckung der
Führungsnut ein Einklemmen von Bekleidungsteilen oder
Körperhaaren zwischen Schalenelement und oberem Abschnitt
des Schienenelementes weitgehend vermeiden läßt. Ferner
kann ein Eindringen von Hautschuppen und dergleichen in
die Führungsnut und damit der Tragekomfort aus hygieni
scher Sicht wesentlich verbessert werden.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der obere Ab
schnitt des Schienenelementes zur Anpassung des Abstandes
des Schalenelementes von dem Fußsohlenabschnitt an die
Körpermaße eines Patienten kürzbar ist.
Fertigungstechnisch besonders vorteilhaft ist es, wenn
das Schienenelement einstückig ausgebildet ist.
Eine besonders kostengünstige Fertigung wird ermöglicht,
wenn das Schienenelement im wesentlichen aus einem ther
moplastischen Kunststoff, insbesondere aus einem Polyole
fin besteht.
Eine besonders gering auftragende Ausbildung der erfin
dungsgemäßen Fersenschiene und damit eine besonders hohe
Akzeptanz der Fersenschiene durch die Patienten läßt sich
erhalten, wenn das Schienenelement im wesentlichen aus
einem faserverstärkten Kunststoff besteht, insbesondere
wenn das Schienenelement Kohlenstoffasern oder Aramidfa
sern als Faserverstärkung umfaßt. Allerdings ist in einem
solchen Fall zur Zeit noch mit höheren Kosten als bei der
Verwendung von herkömmlichen Glasfasern zu rechnen.
Zweckmäßigerweise ist das Schalenelement und das Polster
element lösbar miteinander verbunden. Dadurch ist einer
seits jederzeit der Zugang zu der Befestigung des Scha
lenelementes an dem Schienenelement möglich, andererseits
läßt sich das Polsterelement unabhängig von Schienen- und
Schalenelement reinigen.
Für die therapeutische Wirkung ist es zweckmäßig, wenn an
dem Schalenelement ein Spannriemen zur Fixierung des
Schalenelementes an dem Unterschenkel eines Patienten
vorgesehen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fersenschie
ne dadurch gekennzeichnet, daß der Wegbegrenzer durch ei
nen Niet gebildet wird. Für Wartungs- und Reparaturzwec
ke, insbesondere zur Durchführung durch den Patienten
selbst, kann es aber auch zweckmäßig sein, wenn der Weg
begrenzer durch eine die Beweglichkeit des Schalenelemen
tes gegenüber dem Schienenelement nicht beeinträchtigende
Schraubverbindung gebildet wird.
Für eine einfache Fertigung der erfindungsgemäßen Fersen
schiene ist es besonders zweckmäßig, wenn das Schalenele
ment im wesentlichen aus einem thermoplastischen Kunst
stoff, insbesondere einem Polyolefin besteht. Bei Verwen
dung eines Polyolefins ist neben einfacher Fertigung auch
eine gute Resistenz gegen menschliche Stoffwechselproduk
te, insbesondere Schweiß und Hautfett, sowie gegen her
kömmliche Reinigungs- und Desinfektionsmittel gegeben.
Eine erfindungsgemäße Fersenschiene kann besonders leicht
und wenig auftragend gehalten werden, wenn das Schalen
element im wesentlichen aus einem faserverstärkten Kunst
stoff besteht, insbesondere wenn das Schalenelement Koh
lenstoffasern oder Aramidfasern als Faserverstärkung um
faßt, auch wenn in einem solchen Fall die Kosten etwas
höher sind als bei Verwendung herkömmlicher Glasfasern.
Besonders einfach herstellen läßt sich eine erfindungsge
mäße Fersenschiene, wenn das Schalenelement einstückig
ausgebildet ist.
Ein hoher Tragekomfort der erfindungsgemäßen Fersenschie
ne bei gleichzeitig guter Resistenz gegen Stoffwechsel
produkte wie Schweiß und Hautfett läßt sich erhalten,
wenn das Polsterelement im wesentlichen aus einem Poly
chloropren besteht.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fer
senschiene,
Fig. 2 eine Rückansicht einer Wadenaufnahme einer erfin
dungsgemäßen Fersenschiene und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Wadenaufnahme wie in
Fig. 2 in Schnittdarstellung.
Die in fig. 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße
Fersenschiene umfaßt ein Schienenelement 1 mit einem Fuß
sohlenabschnitt 2. Das Schienenelement 1 und der Fußsoh
lenabschnitt 2 sind schalenförmig ausgebildet und der
Anatomie des Menschen angepaßt. Im Bereich seines oberen
Abschnittes trägt das Schienenelement 1 eine entlang dem
Schienenelement 1 verschiebliche Wadenaufnahme 3.
Die Wadenaufnahme 3 umfaßt ein Schalenelement 4, in der
eine Führungsnut 5 (Fig. 3) zur Aufnahme eines oberen Ab
schnittes des Schienenelementes 1 ausgebildet ist. An dem
Schalenelement 4 ist über herkömmliche Kunststoffnieten 6
ein Spannriemen 7 befestigt.
Der Spannriemen 7 kann in herkömmlicher Weise geteilt und
z. B. durch einen Klettverschluß verschließbar sein. Der
Spannriemen 7 dient zur Fixierung des Schalenelementes 4
an einem Unterschenkel eines Patienten, der die erfin
dungsgemäße Fersenschiene trägt.
In Fig. 3 ist gut zu erkennen, daß die Innenseite des
Schalenelementes 4 ein Polsterelement 8 aufweist, das die
Führungsnut 5 wenigstens teilweise überdeckt. Die Füh
rungsnut 5 ist zur Innenseite des Schalenelementes 4 of
fen. In der Führungsnut 5 ist ein oberer Abschnitt des
Schienenelementes 1 geführt.
In dem oberen Abschnitt des Schienenelementes 1 ist eine
Anzahl von Löchern 9 angeordnet, in denen ein Befesti
gungsmittel, z. B. ein Niet 10, als Wegbegrenzer angeord
net ist. Der Niet 10 kann sich in einem Langloch 11 in
dem Schalenelement 4 bewegen. Die Länge des Langloches 11
bestimmt den Weg, um den die Wadenaufnahme 3 gegenüber
dem Schienenelement 1 verschieblich ist (vgl. auch Fig.
2).
Die erfindungsgemäße Fersenschiene kann an die Körpermaße
eines Patienten dadurch angepaßt werden, daß eines der
Löcher 9 In entsprechender Weise für die Aufnahme des
Nietes 10 oder dergleichen ausgewählt wird. Bei der dar
gestellten Ausführungsform muß dementsprechend die über
schüssige Länge des oberen Abschnittes des Schienenele
mentes abgetrennt werden, da sich die Führungsnut 5 nur
über einen Teil der Länge des Schalenelementes 4 er
streckt. Bei Verwendung eines Schalenelementes 4, bei dem
die Führungsnut 5 auf ihrer Oberseite nicht verschlossen
ist, sondern durchgängig ausgebildet ist, kann natürlich
auf eine Kürzung des oberen Abschnittes des Schienenele
mentes 1 verzichtet werden. Eine solche Ausführungsform
könnte z. B. für den Einsatz in Kliniken von Vorteil sein,
wo die Fersenschiene regelmäßig von unterschiedlichen Be
nutzern verwendet werden soll.
Bei der dargestellten Ausführungsform mit oberseitig ver
schlossener Führungsnut 5 ergeben sich Vorteile beim täg
lichen Gebrauch, da die Gefahr, daß Körperhaare oder Tei
le der Bekleidung beim Laufen mit der Fersenschiene zwi
schen Schienenelement 1 und Wadenaufnahme 3 eingeklemmt
werden, wesentlich vermindert ist. Ferner dringen in die
Führungsnut 5 weniger leicht Verschmutzungen, z. B. Haut
schuppen, ein, wodurch sich hygienische Vorteile beim
Dauergebrauch ergeben.
Das in Fig. 1 dargestellte Schienenelement 1 ist vorzugs
weise einstückig durch Spritzgießen oder Formpressen ei
nes thermoplastischen Kunststoffes, vorzugsweise einem
Polyolefin, hergestellt. Zur Erzielung einer guten Stütz
wirkung bei geringstem Gewicht der erfindungsgemäßen Fer
senschiene und zur Erzielung eines geringen Auftragens
der Fersenschiene ist es zweckmäßig, wenn Schalenelement
4 und Schienenelement 1 aus einem kohlenstoffaser- oder
aramidfaserverstärktem Kunststoff besteht. Dabei kann die
Wandstärke der erfindungsgemäßen Fersenschiene so gering
gehalten werden, daß ein völlig unauffälliges Tragen un
ter der Bekleidung und in normalen Schuhen möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist das Polsterelement 8, das vorteil
haft aus einem textilkaschierten Polychloropren besteht,
z. B. durch eine Klettverbindung lösbar mit dem Schalen
element 4 verbunden. Dadurch kann es einfach zu Reini
gungszwecken oder zum Austausch herausgenommen werden.
Auch das Schalenelement 4 ist zweckmäßigerweise einstüc
kig aus einem kohlenstoffaser- oder aramidfaserverstärk
ten thermoplastischen Kunststoff hergestellt. Die sich
dadurch ergebenden Vorzüge wurden bereits im Hinblick auf
das Schienenelement 1 genannt.
Durch variable Materialdicke und Häufung und Anordnung
von Verstärkungsfasern lassen sich die mechanischen Ei
genschaften des Schienenelementes 1 variieren, so daß
sich unterschiedliche Festigkeiten und Elastizitäten ein
stellen lassen.
Wie bereits zuvor angedeutet, läßt sich die erfindungsge
mäße Fersenschiene auch hervorragend in Kliniken einset
zen. Da dort die Fersenschiene laufend von unterschiedli
chen Personen benutzt werden wird, ist es zweckmäßig, zur
Anpassung an die Körpermaße des Patienten die Wegbegren
zung durch eine die Beweglichkeit des Schalenelementes 4
gegenüber dem Schienenelement 1 nicht beeinträchtigende
Schraubverbindung zu bilden. Insbesondere in Kombination
mit dem herausnehmbar im Schalenelement 4 befestigten
Polsterelement 8 läßt sich so eine erfindungsgemäße Fer
senschiene innerhalb weniger Minuten auf fast jeden be
liebigen Patienten einstellen, ohne daß dieser auf die
durch die erfindungsgemäße Fersenschiene ermöglichten
Vorzüge im Bewegungsablauf verzichten müßte.
Aus der vorstehenden Beschreibung und der Darstellung des
Ausführungsbeispiels der Erfindung wird deutlich, daß
sich die Erfindung nicht auf die in den Ansprüchen oder
der Beschreibung genannten Merkmalskombinationen be
schränkt, sondern im Rahmen der Erfindung auch andere
Kombinationen der aufgeführten Merkmale denkbar sind,
insbesondere, daß in der Beschreibung des Ausführungsbei
spiels nicht alle erfindungsgemäßen Merkmalskombinationen
dargestellt und beschrieben sind.
Claims (25)
1. Fersenschiene mit einem federelastischen Schienenele
ment (1) und einer entlang des Schienenelementes (1)
verschieblichen Wadenaufnahme (3), die wenigstens ein
Schalenelement (4) umfaßt, wobei in dem Schalenelement
(4) eine Führungsnut (5) zur Aufnahme eines oberen Ab
schnittes des Schienenelementes (1) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenelement (4) im Bereich der Führungsnut (5)
ein annähernd entlang der Längsrichtung der Führungs
nut (5) ausgerichtetes Langloch (11) zur Aufnahme ei
nes Wegbegrenzers (10) aufweist.
2. Fersenschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß
das Schienenelement (1) einen Fußsohlenabschnitt (2)
aufweist, der zur wenigstens teilweisen Aufnahme der
Fußsohle eines die Fersenschiene tragenden Patienten
ausgebildet ist.
3. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenelement (4) auf seiner Innenseite ein Pol
sterelement (8) aufweist, das die Führungsnut (5) we
nigstens teilweise überdeckt.
4. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im oberen Abschnitt des Schienenelementes (1) wenig
stens ein Loch (9) zur Aufnahme eines Wegbegrenzers
(10) angeordnet ist.
5. fersenschiene nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
im oberen Abschnitt des Schienenelementes (1) mehrere
Löcher (9) zur zur Aufnahme eines Wegbegrenzers (10)
angeordnet sind.
6. Fersenschiene nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wegbegrenzer (10) zur Anpassung des Abstandes des
Schalenelementes (4) von dem Fußsohlenabschnitt (2) an
die Körpermaße eines Patienten wahlweise in einem der
Löcher (9) im oberen Abschnitt des Schienenelementes
(1) befestigbar ist.
7. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Führungsnut (5) nur über einen Teil der Länge
des Schalenelementes (4) erstreckt.
8. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Abschnitt des Schienenelementes (1) zur An
passung des Abstandes des Schalenelementes (4) von dem
Fußsohlenabschnitt (2) an die Körpermaße eines Patien
ten kürzbar ist.
9. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schienenelement (1) einstückig ausgebildet ist.
10. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schienenelement (1) im wesentlichen aus einem
thermoplastischen Kunststoff besteht.
11. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schienenelement (1) im wesentlichen aus einem Po
lyolefin besteht.
12. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schienenelement (1) im wesentlichen aus einem fa
serverstärkten Kunststoff besteht.
13. Fersenschiene nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schienenelement (1) Kohlenstoffasern als Faserver
stärkung umfaßt.
14. Fersenschiene nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schienenelement (1) Aramidfasern als Faserverstär
kung umfaßt.
15. Fersenschiene nach einem der Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenelement (4) und das Polsterelement (8) lös
bar miteinander verbunden sind.
16. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Schalenelement (4) ein Spannriemen (7) zur Fi
xierung des Schalenelementes (4) an dem Unterschenkel
eines Patienten vorgesehen ist.
17. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wegbegrenzer (10) durch einen Niet gebildet wird.
18. Fersenschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wegbegrenzer (10) durch eine die Beweglichkeit des
Schalenelementes (4) gegenüber dem Schienenelement (1)
nicht beinträchtigende Schraubverbindung gebildet
wird.
19. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenelement (4) im wesentlichen aus einem ther
moplastischen Kunststoff besteht.
20. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenelement (4) im wesentlichen aus einem Po
lyolefin besteht.
21. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenelement (4) im wesentlichen aus einem fa
serverstärkten Kunststoff besteht.
22. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenelement (4) Kohlenstoffasern als Faserver
stärkung umfaßt.
23. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenelement (4) Aramidfasern als Faserverstär
kung umfaßt.
24. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenelement (4) einstückig ausgebildet ist.
25. Fersenschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Polsterelement (8) im wesentlichen aus einem Po
lychloropren besteht.
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DE1996104309 DE19604309A1 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Verbesserte Fersenschiene |
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DE1996104309 DE19604309A1 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Verbesserte Fersenschiene |
Publications (1)
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