DE19604057A1 - Zahnbürste - Google Patents

Zahnbürste

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DE19604057A1
DE19604057A1 DE19604057A DE19604057A DE19604057A1 DE 19604057 A1 DE19604057 A1 DE 19604057A1 DE 19604057 A DE19604057 A DE 19604057A DE 19604057 A DE19604057 A DE 19604057A DE 19604057 A1 DE19604057 A1 DE 19604057A1
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toothbrush head
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Frithjof Hecker
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    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B7/00Bristle carriers arranged in the brush body
    • A46B7/02Bristle carriers arranged in the brush body in an expanding or articulating manner
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B7/00Bristle carriers arranged in the brush body
    • A46B7/04Bristle carriers arranged in the brush body interchangeably removable bristle carriers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste mit einem Zahnbürstenstiel und einem abnehmbaren Zahnbürstenkopf, an dem Borstenbündel angeordnet sind.
Eine derartige Zahnbürste ist aus der DE 93 18 532.4 U bekannt. Bei dieser Zahnbürste ist ein kurzer Zahnbürstenkopf am Zahnbürstenstiel verdrehbar angeordnet. Mittels eines Kugelrastmechanismus rastet der Zahnbürstenkopf jeweils bei Verdrehungen um 180° ein. Am Kopfende des Zahnbürstenstiels ist zusätzlich ein Halbring aus feststehenden Borstenbündeln vorgesehen. Der Zahnbürstenstiel hat eine Krümmung. Der Zahnbürstenkopf an dem Zahnbürstenstiel wieder in Richtung des Stielgriffteiles angeordnet.
Aus der DE 43 39 829 A1 ist es weiterhin bekannt, am kopfseitigen Ende eines Zahnbürstenstiels einen mehrteiligen Zahnbürstenkopf vorzusehen, bei dem jeder Kopfteil als Kurzkopf mit mehreren Borstenbündeln versehen ist. Alle Kopfteile zusammen ergeben einen relativ langen Zahnbürstenkopfwurm. Die einzelnen Kopfteile sind nämlich so elastisch miteinander verbunden, daß die Kopfwurm in einer Mittelebene durchbiegbar ist, womit sich zwei Krümmungsmöglichkeiten ergeben. Bei der einen Krümmungsrichtung spreizen die Borstenbündel auseinander, in der anderen Krümmungsrichtung biegen sie sich aufeinander zu. Die Krümmungsänderung erfolgt mittels einer Spreiznadel, die sich durch einen, durch die Kopfleiste verlaufenden Kanal erstreckt. Die Spreiznadel hat im Kopfbereich eine Krümmung, die beim Drehen den krümmbaren Kopfwurm wie beschrieben durchbiegt.
Bekannt ist es auch, dem Zahnbürstenkopf besondere Aufmerksamkeit zu schenken, indem an ihm im Hinblick auf ein schonendes Reinigen der Zähne unterschiedliche Borsten- und Borstenbündelformen vorgesehen werden. Des weiteren ist es bekannt, den Zahnbürstenkopf elastisch am Zahnbürstenstiel zu halten und die Borsten auswechselbar anzubringen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zahnbürste zu schaffen, mit der der Benutzer in der Lage ist, die Innenflächen der Zahnreihen den Außenflächen vergleichbar effektiv pflegend gut zu erreichen, um so die Zahnpflege über die bisherigen Bemühungen zum schonenden Pflegen hinaus zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination folgender Merkmale:
  • 1. der Bürstenteil des Zahnbürstenkopfes ist in seiner Längsrichtung kurz gehalten und weist nebeneinander nur wenige Borstenbündel auf;
  • 2. der Zahnbürstenkopf ist auf dem Zahnbürstenstiel dreh- und arretierbar lösbar angeordnet;
  • 3. der Zahnbürstenkopf ist mittels einer Rastung bei Drehstellungen von jeweils etwa 180 Winkelgraden arretierbar;
  • 4. der Zahnbürstenstiel ist wenigstens in dem den Zahnbürstenkopf tragenden Bereich bis zum Zahnbürstenkopf bogenförmig gekrümmt ausgebildet;
  • S. der Zahnbürstenkopf schließt sich, der Krümmung des Zahnbürstenstieles folgend, an sein kopfseitiges Ende an;
  • 6. die Borsten der Borstenbündel befinden sich bei einer Raststellung des Zahnbürstenkopfes an der Bogeninnenseite und bei der entgegengesetzten Raststellung an der Bogenaußenseite.
Durch die Kombination der sechs Merkmale wird es möglich, die Innen- wie die Außenflächen der Zahnreihen gleichermaßen gut zu erreichen und damit alle Zahnpartien gründlich zu putzen. Die kurze Kopflänge mit nur wenigen, etwa 4 bis 10, vorzugsweise 5 bis 6, Borstenbündeln in Kopflängsrichtung, erlaubt eine gezielte Reinigung auch der Zahnspalten; die Verstellbarkeit des Zahnbürstenkopfes verbessert den Reinigungseffekt; die durchgehende Krümmung erlaubt es besser an die Zähne und Zahnlücken der Innen- wie Außenflächen der Zahnreihen heranzukommen, da die Borsten gegenüber einer vorgegebenen Handführung des Zahnbürstenstieles in verschiedenen Richtungen abstehen können. Auf diese Weise kann der Borstenkopf der Zahnbürste mit vollflächig auf die Zahnpartien aufsetzendem Borstenbündelpaket der Zahnreihenkontur folgend, nach vorn und nach hinten geführt, an die Pflegebereiche herangebracht werden. So lassen sich Mund- und Zahnbereiche erreichen, die sonst einer Pflege nur sehr schwer zugänglich sind. Darüberhinaus können die Borsten noch durch eigene Nachgiebigkeit den Pflegekomfort verbessern. Die Borsten lassen sich an alle zu pflegenden Zahn- und Mundbereiche mit dosiertem Andruck gut heranführen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Krümmung wenigstens über die halbe Länge des Zahnbürstenstiels zu dessen Kopfende erstreckt, wobei der Krümmungswinkel zwischen dem Fuß des Zahnbürstenstiels und dem Zahnbürstenkopf vorzugsweise zwischen 140-165 Winkelgraden bemessen ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelnen Borstenbündel in Fassungen angeordnet sind, die so federnd nachgiebig im Zahnbürstenkopf verstellbar gehalten sind, daß sie beim Andrücken der Borsten an zu pflegende Bereiche in den Zahnbürstenkopf hinein ausweichen. Mit dieser Bündelnachgiebigkeit ist eine sehr schonende Zahnpflege möglich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fassungen der Borstenbündel in einem als Borstentrageinheit dienenden, federnd nachgiebigen Schaumkunststoffkissen gehalten sind, das in eine Ausnehmung des Zahnbürstenkopfes eingesetzt ist. Ein solches Gesamtkissen erlaubt bereits ein deutlich unabhängiges Nachgeben der Borstenbündelfassungen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Fassungen der Borstenbündel, und zwar jede für sich in einzelnen Schaumkunststoffhaltestücken gehalten sind. Damit wird eine größere Bewegungsunabhängigkeit der einzelnen Fassungslagerungen erzielt; die einzelnen Borstenbündel können sich so noch besser an die Gegebenheiten anpassen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Ausbildung einer Borstentrageinheit aus allen Haltestücken diese miteinander mittels elastischer Verbindungsstege verbunden und in die Ausnehmung des Zahnbürstenkopfes eingesetzt sind. Die Handhabbarkeit wird so verbessert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Ausbildung als Borstentrageinheit alle Schaumkunststoffhaltestücke mit einer Schaumkunststoffkissenplatte versehen sind, die gemeinsam mit den Haltestücken in Kunststoffspritztechnik gebildet und in die Ausnehmung des Zahnbürstenkopfes eingesetzt sind. Es handelt sich dabei um eine weitere Variante der Abfederung der Borstenbündelfassungen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Poren der federnd nachgiebigen Schaumkunststoffteile nach außen geschlossen sind. Es können so keine schädlichen Keime in die Halterungen der Borstenbündel eindringen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die in die Ausnehmung eingesetzte Borstentrageinheit mit den eingesetzten Fassungen der Borstenbündel mittels einer Deckplatte abgedeckt ist, durch die die Borstenbündel hindurch ragen, wobei die Deckplatte beim Einsetzen am Zahnbürstenkopf verrastet. Die in die Ausnehmung eingesetzten Borstenbündel mit ihren Fassungen und die Borstentrageinheiten sind so am Zahnbürstenkopf sicher festgelegt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Betätigen des Stellmechanismus eine Drucktaste oder ein Schieber vorgesehen ist. Der Zahnbürstenkopf ist damit jeweils um eine rastende Drehstellung weiterdrehbar.
Allerdings muß bei diesen Konstruktionen der Naßbereich der Zahnbürste angefaßt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zahnbürstenkopf mit einer Aufnahme für ein Drehelement versehen ist, das sich in einem Kanal vom Fuß des Zahnbürstenstiels zum Zahnbürstenkopf erstreckt und am Fuß des Zahnbürstenstiels mit einem Drehsteller verbunden ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Verstellen des Zahnbürstenkopfes mittels des Drehstellers ein Fernstellmechanismus vorgesehen ist, der den Drehsteller mit und den Zahnbürstenkopf zu einer Stelleinheit verbindet. Zum Verstellen des Zahnbürstenkopfes braucht in diesem Fall der Naßbereich der Zahnbürste nicht berührt zu werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Drehelement eine biegsame Welle ist, auf die der Zahnbürstenkopf lösbar aufsteckbar ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Zahnbürste nach der Erfindung mit einem am Zahnbürstenstiel drehbar angeordneten Zahnbürstenkopf; bei der der Zahnbürstenstiel über seine gesamte Länge durchgehend bogenförmig ausgebildet ist,
Fig. 3 den Zahnbürstenkopf von der Borstenseite her gesehen,
Fig. 4 eine Borstentrageinheit zum Einsetzen in eine Ausnehmung eines Zahnbürstenkopfes,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Zahnbürstenkopf nach Fig. 1 längs der Linie V-V nach Fig. 3,
Fig. 6 einen Ausschnitt VI-VI aus einem Schnitt durch den Zahnbürstenkopf nach Fig. 3,
Fig. 7 eine Variante des Ausschnittes VI-VI nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Stellmechanismus für den Zahnbürstenkopf; mit dem der Zahnbürstenkopf vom Fuß des Zahnbürstenstiels aus verstellbar ist, teilweise im Schnitt,
Fig. 9 den Zahnbürstenstiel mit seinem fußseitigen Drehsteller von der Fußseite her gesehen,
Fig. 10 eine Raststellung des Zahnbürstenkopfes auf dem Zahnbürstenstiel, gesehen in Richtung X-X nach Fig. 9
Fig. 11 und 12 zwei Zwischenstellungen beim Verstellstellungen des Zahnbürstenkopfes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Zahnbürste mit einem Zahnbürstenstiel 1 und einem Zahnbürstenkopf 3. Der Zahnbürstenstiel 1 ist über etwa seine halbe Länge mit einer bogenförmigen Krümmung 1e versehen; der Krümmungswinkel zwischen dem geraden Stielteil am Fuß oder Fußende 1c des Zahnbürstenstiels 1 und seinem Kopfende 1d am Zahnbürstenkopf 3 ist dabei insgesamt etwa zwischen 140-165 Winkelgraden bemessen. Damit erhält der Zahnbürstenstiel 1 eine Bogenaußenseite 1f und eine Bogeninnenseite 1g. Der Zahnbürstenstiel 1 kann zweigeteilt sein mittels einer Schraubverbindung 1a. Der Zahnbürstenkopf 3 schließt sich, der Krümmung 1e des Zahnbürstenstiels 1 folgend, an dessen kopfseitiges Ende 1d an, wie es deutlich aus den Fig. 1, 2 und 8 zu ersehen ist.
Der Zahnbürstenkopf 3 ist mit Borsten 5 versehen, die als Borstenbündel 5a aus einem Borstenteil 7 herausragen. Der Borstenbereich 5d ist kurz bemessen und auf vier bis zehn, vorzugsweise 5 bis 6 Borstenbündel 5a in Längsrichtung des Zahnbürstenkopfes 3 begrenzt. Der Zahnbürstenkopf 3 ist im Bereich einer Aufsetzfläche 9 drehbar auf dem Zahnbürstenstiel 1 angeordnet, wobei eine Rastung 9a bei jeweils ca. 180 Winkelgraden vorgesehen ist. Wie anhand eines in den Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeuteten Zapfens 11 zu erkennen ist, kann der Zahnbürstenkopf 3 lösbar auf den Zahnbürstenstiel 1 aufgesetzt werden. In dem Bereich der Aufsetzfläche 9 ist ein in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellter Stellmechanismus vorgesehen, mit dem es möglich ist, den Zahnbürstenkopf 3 aus einer Außenstellung 5e der Borsten 5 nach Fig. 1 in eine Innenstellung 5f der Borsten 5 nach Fig. 1 durch Verdrehen zu verstellen, wobei die Rastung 9a bei jeweils um 180° vor sich geht. Das Verstellen ist mittels Pfeilen 15 angedeutet. Es ist möglich, das Verstellen durch Drehen des Zahnbürstenkopfes 3 selbst zu bewerkstelligen. Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, kann das Verdrehen auch mittels einer Drucktaste oder eines Schiebers 17 herbeigeführt werden.
Die Borsten 5 sind elastisch nachgiebig und damit ebenfalls verstellbar in dem Zahnbürstenkopf 3 angeordnet. Dazu ist in dem Zahnbürstenkopf 3 eine aus Fig. 5 erkennbare Ausnehmung 17 vorgesehen. In dieser Ausnehmung 17 befindet sich eine Borstentrageinheit 21 (Fig. 5 und 6) oder 21a (Fig. 7). Die jeweils zu Borstenbündeln 5a zusammengefaßten Borsten sind in Fassungen 5b gehalten. Für jede Fassung 5b ist, wie Fig. 4 zeigt, ein Haltestück 21c mit einer Ausnehmung 21d vorgesehen, in die ein Fußstück 5c der Fassungen 5b eingesetzt ist. Die Fußstücke 5c reichen unbelastet etwa um ein Drittel in die Gesamttiefe der Borstentrageinheit 21 hinein.
Die einzelnen Haltestücke 21 c der Borstentrageinheit 21 nach Fig. 4 sind auf einer Kissenplatte 21e angeordnet. Untereinander sind die Haltestücke 21c mittels elastischer Verbindungsstege 21f verbunden.
Die Borstentrageinheit 21 mit Kissenplatte 21e, Haltestücken 21c und Verbindungsstegen 21f ist aus Schaumkunststoff gespritzt, dessen Poren nach außen zu geschlossen sind, damit keine Flüssigkeit in das Material der Borstentrageinheit 21 eindringen kann.
Ist die Borstentrageinheit 21 in die Ausnehmung 19 und sind die Borstenbündel 5a mittels der Borstenfußstücke 5c in die Vertiefungen 21d eingesetzt, dann wird die Ausnehmung 19 mittels einer Deckplatte 23 verschlossen. Durch Öffnungen 23a der Deckplatte 23 ragen dann nur noch die Borstenbündel 5a hindurch.
Bei der Darstellung nach Fig. 5 erfolgt die Abdeckung der Borstentrageinheit 21 ohne eingesetzte Borstenbündel 5a, um die Darstellung übersichtlicher zu gestalten. In dem in Fig. 6 dargestellten Ausschnitt sind die Borstenbündel 5a mit eingesetzt und man erkennt, wie nur sie aus der Deckplatte 23 herausragen.
Die Borstentrageinheit 21 läßt sich vereinfachter aufbauen. Die in Fig. 7 dargestellte Borstentrageinheit 21a besteht dabei aus einem Schaumstoffkörper, in dem die Ausnehmungen 21d für die Fußstücke 5c vorgesehen sind.
Die Ausgestaltung der Borstenhalterung führt dazu, daß die Borsten 5 bzw. die Borstenbündel Sa nachgiebig gelagert sind und zurückschwingen können, wenn sie gegen die zu pflegenden Zahn- oder Mundteile drücken. Durch die Einzelabfederung wird eine besonders feinfühlige Beaufschlagung der Zähne, des Zahnfleisches und anderer Mundpartien erreicht.
Fig. 8 zeigt einen Fernstellmechanismus 31, der vom Fußende 1c des Zahnbürstenstiels 1 aus bedienbar ist. Dazu ist der Zahnbürstenstiel 1 mit einem Kanal 32 versehen, der sich von seinem Fußende 1c bis zu seinem Kopfende 1b erstreckt. Am Kopfende 1b befindet sich die Aufsetzfläche 9 mit der Rastung 9a. In das Fußende 1c des Zahnbürstenstiels 1 ist ein Versteller 33 eingesetzt, der mit Griffansätzen 33a versehen ist, die nach außen vorstehen. In dem Versteller 33 ist ein Ende 34a einer biegsamen und längsdehnbaren Welle 34 lösbar festgesetzt. Die biegsame Welle 34 erstreckt sich durch den Kanal 32 bis zum Kopfende 1c des Zahnbürstenstiels 1 und durch die Aufsetzfläche 9 hindurch weiter bis in eine Buchse 35. Die Buchse 35 ist in Zahnbürstenkopf 3 festgesetzt. Das in den Zahnbürstenkopf 3 hineinreichende Ende 34b der biegsamen Welle 34 ist in der Buchse 35 lösbar, jedoch gegen ein Verdrehen gesichert festgesetzt.
Fig. 9 zeigt in der Ansicht IX aus Fig. 8 das fußseitige Aussehen des Zahnbürstenstiels 1. Ein Doppelpfeil 36 macht deutlich, daß der Versteller 33 gegenüber dem Zahnbürstenstiel 1 verdrehbar ist, wobei eine Verstellung des Zahnbürstenkopfes 3 aus der in Fig. 8 mit durchgezogenen Linien angedeuteten Stellung in eine in Fig. 8 gestrichelt angedeutete Stellung erfolgt. Die Verstellung erfolgt, wie bereits zu Fig. 1 und 2 erläutert wurde, um jeweils 180 Winkelgrade. Bei dieser Verstellung vom Fußende 1c her braucht der Zahnbürstenkopf 3 nicht angefaßt zu werden.
Fig. 10 bis 12 zeigen Schnitte X-X nach Fig. 8. In dem Schnitt der Fig. 10 ist der Zahnbürstenkopf 3 mit einer Formwelle 37 in eine Formnut 38 der Rastfläche 9 eingelaufen ist. Damit ist die Rastung 9a in einer der beiden um 180 Winkelgrade versetzten Raststellungen erfolgt. Wird der Versteller 33 verdreht, dann hebt sich unter einer Dehnung der biegsamen Welle 34 die Formwelle 37 aus der Formnut 38 (Fig. 11). Die Drehung wird fortgesetzt und die Formwelle 37 gleitet über die Rastfläche 9 weiter (Fig. 12), bis sie nach 180 Winkelgraden wieder in die Formnut 38 einfällt. Damit sind die Borstenbündel Sa von der Stellung mit ausgezogenen Linien in die Stellung mit gestrichelten Linien verstellt. Bei dieser Verstellung haben sich die Borstenbündel Sa von der Innenseite 1g des Zahnbürstenstiels 1 zur Außenseite 1f verlagert.

Claims (16)

1. Zahnbürste mit einem Zahnbürstenstiel (1) und einem annehmbaren Zahnbürstenkopf (3), an dem Borstenbündel (Sa) angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
  • 1. der Bürstenteil (7) des Zahnbürstenkopfes (3) ist in seiner Längsrichtung kurz gehalten und weist nebeneinander nur wenige Borstenbündel (5a) auf;
  • 2. der Zahnbürstenkopf (3) ist auf dem Zahnbürstenstiel (1) dreh- und arretierbar lösbar angeordnet;
  • 3. der Zahnbürstenkopf (3) ist mittels einer Rastung (9a) bei Drehstellungen von jeweils etwa 180 Winkelgraden arretierbar;
  • 4. der Zahnbürstenstiel (1) ist wenigstens in dem den Zahnbürstenkopf (3) tragenden Bereich bis zum Zahnbürstenkopf (3) bogenförmig gekrümmt ausgebildet;
  • 5. der Zahnbürstenkopf (3) schließt sich, der Krümmung des Zahnbürstenstieles folgend, an sein kopfseitiges Ende (1c) an;
  • 6. die Borsten (5) der Borstenbündel (5a) befinden sich bei einer Raststellung des Zahnbürstenkopfes (3) an der Bogeninnenseite (1g) und bei der entgegengesetzten Raststellung an der Bogenaußenseite (1f).
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich die Krümmung (1e) wenigstens über die halbe Länge des Zahnbürstenstiels (1) zu dessen Kopfende erstreckt.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Krümmungswinkel zwischen dem Fuß (1c) des Zahnbürstenstiels (1) und dem Zahnbürstenkopf (3) zwischen 140-165 Winkelgraden bemessen ist.
4. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Borstenbündel (5a) in Fassungen (5b) angeordnet sind, die so federnd nachgiebig im Zahnbürstenkopf (3) verstellbar gehalten sind, daß sie beim Andrücken der Borsten (5) an zu pflegende Bereiche in den Zahnbürstenkopf (3) hinein ausweichen.
5. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Fassungen (Sb) der Borstenbündel (5a) in einem als Borstentrageinheit (21,21 a) dienenden, federnd nachgiebigen Schaumkunststoffkissen gehalten sind, das in eine Ausnehmung (19) des Zahnbürstenkopfes (3) eingesetzt ist.
6. Zahnbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (5b) der Borstenbündel (5a), und zwar jede für sich, in einzelnen Schaumkunststoffhaltestücken (21c) gehalten sind.
7. Zahnbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet., daß zur Ausbildung einer Borstentrageinheit (21) aus allen Haltestücken (19) diese miteinander mittels elastischer Verbindungsstege (21f) verbunden und in die Ausnehmung (19) des Zahnbürstenkopfes (3) eingesetzt sind.
8. Zahnbürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß zur Ausbildung als Borstentrageinheit (21) alle Schaumkunststoffhaltestücke (21c) mit einer Schaumkunststoffkissenplatte (21e) versehen sind, die gemeinsam mit den Haltestücken (21c) in Kunststoffspritztechnik gebildet und in die Ausnehmung (19) des Zahnbürstenkopfes (3) eingesetzt ist.
9. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Poren der federnd nachgiebigen Schaumkunststoffteile (21) nach außen geschlossen sind.
10. Zahnbürste einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ausnehmung (19) eingesetzte Borstentrageinheit (21, 21a) mit den eingesetzten Fassungsfüßen (5c) der Borstenbündel (5a) mittels einer Deckplatte (23) abgedeckt ist, durch die die Borstenbündel (Sa) hindurchragen, wobei die Deckplatte (23) beim Einsetzen am Zahnbürstenkopf (3) verrastet.
11. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Zahnbürstenkopf (3) mit einer Aufnahme für ein Drehelement (34) versehen ist, das sich in einem Kanal (32) vom Fuß (1c) des Zahnbürstenstiel (1) zum Zahnbürstenkopf (3) erstreckt und am Fuß (1c) des Zahnbürstenstiels (1) mit einem Drehsteller (33) verbunden ist.
12. Zahnbürste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement eine biegsame Welle (34) ist.
13. Zahnbürste nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnbürstenkopf (3) lösbar auf das Drehelement (34) aufsteckbar ist.
14. Zahnbürste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen des Zahnbürstenkopfes (3) mittels des Drehstellers eine Fernstellmechanismus (31) vorgesehen ist.
15. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des Stellmechanismus eine Drucktaste (17) vorgesehen ist.
16. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des Stellmechanismus ein Schieber (17) vorgesehen ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1997033529A1 (en) * 1996-03-12 1997-09-18 Frank Hunter Dental appliances and instruments
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DE102006023830B3 (de) * 2006-05-20 2007-10-31 Saetzler, E. Eberhard, Dr. Vorrichtung zum Zähneputzen
US9456885B2 (en) 2015-01-15 2016-10-04 Umm Al-Qura University Ergonomic semi-automatic rotatable toothbrush apparatus
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