DE19603548A1 - Verfahren zur Herstellung von Garnituren für das mechanische Bearbeiten von suspendiertem Faserstoffmaterial sowie nach dem Verfahren hergestellte Garnitur - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Garnituren für das mechanische Bearbeiten von suspendiertem Faserstoffmaterial sowie nach dem Verfahren hergestellte GarniturInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Garnituren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derart hergestellte Garnituren sollen zum mechanischen Bearbeiten von suspendiertem
Faserstoffmaterial geeignet sein. Damit ist vor allem das Mahlen von Papierfasern,
Dispergieren von Verunreinigungen und Fasern sowie das Entstippen, also das Auflösen
von Faseragglomeraten gemeint. Garnituren werden z. B. in Mahlmaschinen - sogenannte
Refiner - eingebaut. Dabei hat die Suspension in Refinern einen Feststoffgehalt von etwa
2-8%. Ähnliche Stoffdichten werden auch in Enstippern gefahren. Auch die in
Stofflösern eingesetzten Laufräder können Garnituren in dem hier angesprochenen Sinn
aufweisen, mit denen die Naß-Zerkleinerung des eingetragenen Faserstoffmaterials
durchgeführt wird. Bei Maschinen für höhere Stoffdichten spricht man z. B. von
Hochkonsistenzmühlen, Dispergern oder Knetern. Die darin stattfindende mechanische
Bearbeitung kann das ganze Faserstoffmaterial erfassen, also auch die darin enthaltenen
Störstoffe dispergieren. Solche Maschinen haben mindestens einen Rotor und mindestens
einen Stator mit entweder scheibenförmigen oder kegelförmigen Flächen, auf denen die
Garnituren angebracht werden, so daß sich zwischen ihnen Spalte ausbilden können.
Viele Garnituren weisen an den Arbeitsflächen Stege und Nuten auf, weshalb man auch
von "Messer-Garnituren" spricht. Andere Garnituren haben die Form von Zahnringen.
Es ist bekannt, daß neben der Form solcher Stege, Nuten und Zähne auch das Material,
aus dem sie bestehen, Auswirkungen auf die Bearbeitung des Faserstoffs hat.
Die Garnituren sind einem Verschleiß ausgesetzt und müssen daher in bestimmten
Intervallen ersetzt werden. Der Verschleiß kann außerdem während der Lebensdauer
dazu führen, daß sich die Bearbeitungswirkung ändert.
Ein beträchtlicher Teil der Betriebskosten, die bei der mechanischen Bearbeitung von
Faserstoffen in der Zellstoff- und Papierindustrie anfallen, rührt von den
Energiekosten her. Daher war es schon immer ein Bestreben, Gamituren und die
verwendeten Maschinen so zu bauen und zu betreiben, daß - gemessen an dem
gewünschten Erfolg - ein nicht zu hoher Energieeinsatz gebraucht wird.
Es ist daher verständlich, daß für die Entwicklung von Garnituren ein beträchtlicher
Aufwand getrieben wird, der sich in der Gestaltung ihrer Form und in der Auswahl des
Materials niederschlägt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß sich die Bearbeitungskosten
von Papierfaserstoff aus Energie- und Garniturkosten zusammensetzen; sie müssen
daher unter Berücksichtigung beider Kostenarten optimiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Herstellung von Garnituren
so zu gestalten, daß die Gesamtkosten für die mechanische Bearbeitung von
Papierstoffsuspensionen gesenkt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Bei den erfindungsgemäß hergestellten Garnituren kann für die Bearbeitungselemente
ein anderer Werkstoff verwendet werden als für den Garniturgrundkörper. Das hat den
wesentlichen Vorteil, daß die Materialauswahl für die Bearbeitungselemente abgestimmt
werden kann auf die gewünschte Bearbeitungstechnologie, während das Material des
Grundkörpers in erster Linie auf seine Festigkeit hin und kostenmäßig optimiert wird.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist für die Bearbeitungstechnologie einer solchen
Garnitur neben der Form auch die Auswahl des Materials von entscheidender Bedeutung.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Bearbeitungswirkung, d. h. z. B. die Veränderung der
Papierfasern von der Oberflächenstruktur der Garnitur bestimmt wird, sowohl was die
Rauhigkeit als auch die Kantenform von Bearbeitungsleisten und -flächen betrifft.
Besonders gut geeignete Werkstoffe - seien es nun Metall-Legierungen, keramische oder
synthetische Stoffe - haben oft den Nachteil einer ungenügenden Festigkeit, insbesondere
einer mangelhaften Zähigkeit. Es ist zumeist auch nicht möglich, zur mechanischen
Bearbeitung besonders gut geeignete Materialien durch Schweißen mit einem
Grundkörper zu verbinden. Eine weitere Anforderung an solche Bearbeitungselemente
ist eine möglichst große Verschleißfestigkeit. Während der gesamten Lebensdauer sollen
Form und Oberflächenstruktur möglichst konstant bleiben. Auch das wird oft nur mit
spröden und nicht besonders festen Materialien erreicht. Der Grundkörper eines
Bearbeitungswerkzeuges stellt die Verbindung der Bearbeitungselemente zu den Teilen z. B.
einer Mahlmaschine her. Wegen der hohen Kräfte, die in einer solchen Mahlmaschine
auftreten, werden an den Grundkörper besonders hohe Festigkeitsanforderungen gestellt.
Es muß auch möglich sein, ihn sicher mit der Mahlmaschine zu befestigen, wozu z. B.
hochverspannte Schrauben erforderlich sind. Wegen dieser Anforderungen ist ein
besonders festes und zähes Material erforderlich. Wird, wie in den meisten Fällen
üblich, die Garnitur aus einem einheitlichen Material hergestellt, muß also ein
Kompromiß zwischen entgegenstehenden Anforderungen gefunden werden. Hinzu kommt,
daß aus Kostengründen bei der Herstellung aus einem Stück ein Gußverfahren gewählt
wird, wodurch sich an die Geometrie der Garnituren besondere Anforderungen ergeben
können, die mit der eigentlichen Bearbeitung des Faserstoffes nichts zu tun haben.
Es gibt noch einen weiteren Vorteil der Erfindung: In vielen Fällen ist es dadurch
möglich, daß eine verschlissene Garnitur wieder aufgearbeitet werden kann, indem die
Reste der Bearbeitungselemente entfernt und durch neue ersetzt werden.
Der zum Verfahren gehörende Befestigungsschritt zwischen den Fügepartnern
Grundkörper und Bearbeitungselement kann ausgeführt werden, ohne daß das
Bearbeitungselement - wie etwa beim Schweißen - angeschmolzen werden muß. So kann
man die für die Bearbeitung günstigste Materialauswahl treffen. Wird z. B. ein
Lötverfahren durchgeführt, schmilzt zwar das Bindehilfsmittel, also das Lot, nicht aber
Teile des Bearbeitungselements. Mit guten Klebstoffen, besonders den modernen
Mehrkomponentenklebern, lassen sich in bestimmten Fällen ebenfalls ausreichende
Festigkeiten ohne Anschmelzen des Bearbeitungselementes erzielen. Dabei sind
Festigkeiten zwischen 20 und 35, im Extremfall bis 60 Newton pro Quadratmillimeter
möglich und sinnvoll.
Die Erfindung wird erläutert anhand von Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß hergestellte Mahlgarnitur in geschnittener
Seitenansicht;
Fig. 2 eine Mahlgarnitur in Aufsicht;
Fig. 3 und 4 perspektivisch: Weitere erfindungsgemäß hergestellte Garnituren;
Fig. 5 Garnitur mit kegelstumpfförmigem Grundkörper;
Fig. 6 und 7 weitere Varianten;
Fig. 8 bis 10 Garnituren für Disperger oder Entstipper;
Fig. 11 und 12 je eine weitere Mahlgarnitur.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es zweckmäßig, die derart
hergestellten Garnituren zeichnerisch schematisch darzustellen. Dabei wird der
Einfachheit halber bei Erläuterung des Befestigungsschrittes vom Löten und von
Lötschicht gesprochen. Es sind aber auch andere Möglichkeiten denkbar, z. B. das Kleben
unter Verwendung von hochfestem Klebstoff als Bindehilfsmittel, welches dann zu einer
Klebeschicht zwischen den Fügepartnern führt.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht den Grundkörper 1 mit zwei verschiedenen
Bearbeitungselementen 2, 2′. Das geschnitten gezeichnete Bearbeitungselement 2′ ist in
eine Vertiefung des Grundkörpers 1 eingesetzt, wodurch es beim Löten sicher an der
vorgesehenen Stelle positionierbar ist. An den Verbindungsflächen zwischen dem
Bearbeitungselement 2′ und dem Grundkörper 1 erkennt man, übertrieben dargestellt,
eine Lötschicht 3. Bekanntlich wird beim Löten zwischen die Fügepartner ein Lot
eingebracht, das z. B. als Paste oder als Folie vorliegen kann. Beim Lötvorgang selbst
diffundieren die Lotbestandteile in die Flächen der Fügepartner, wodurch sich eine sehr
feste Verbindung ergibt, ohne daß die Fügepartner selbst anschmelzen. Die
leistenförmigen Bearbeitungselemente 2, 2′ stehen um den Überstand c über den
Grundkörper 1 hinaus, wodurch eine Mahlgarnitur entsteht, die auch als
Messergarnitur bezeichnet wird. Der Grundkörper 1 ist durch nicht gezeigte, in der
Regel lösbare Verbindungselemente an den Rotor 8 der Mahlmaschine befestigt, welche
wiederum durch die Welle 9 angetrieben wird. Selbstverständlich können nach dem
Verfahren hergestellte Garnituren auch an einem Stator befestigt sein.
Fig. 2 zeigt eine ahnliche Garnitur in Aufsicht. Auch diese Darstellung ist nur
schematisch. Man erkennt einen kreisringförmigen Grundkörper 1 mit den darauf
befestigten Bearbeitungselementen 2, 2′. Diese haben im wesentlichen Leistenform mit
der Breite b, sind hier gerade und zum Teil unterschiedlich lang. Es sind auch gebogene
Leisten vorstellbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch anwendbar, wenn keine leistenförmigen
Bearbeitungselemente, sondern - wie in Fig. 3 gezeigt - solche mit abrasiv poröser
Oberfläche 5 eingesetzt werden sollen. Die abrasive Oberfläche hat die Rauhtiefe T. Im
hier gezeigten Beispiel sind im Grundkörper 1 Ausnehmungen 6 eingearbeitet, in die
komplementäre Erhebungen 7 des Bearbeitungselementes 2′′ hineinpassen. Dadurch
kann auch vor dem Löten eine exakte Positionierung des Bearbeitungselementes erfolgen
und die Festigkeit der Verbindung erhöht werden. Wiederum angedeutet ist die Lötschicht
3 an den Kontaktflächen der Fügepartner.
In Fig. 4 ist eine mit Leisten versehene Garnitur perspektivisch dargestellt, bei der die
Bearbeitungselemente 2 direkt auf eine ebene Fläche des Grundkörpers 1 aufgelötet sind.
Dieses ohne Vertiefungen im Grundkörper 1 durchgeführte Herstellungsverfahren
verbilligt den Grundkörper. Für die exakte Positionierung der Bearbeitungselemente 2
kann mit Vorteil eine entsprechende Montagevorrichtung verwendet werden.
In Fig. 5 ist schematisch der Teil eines Kegelrefiners zu sehen mit darin befindlichem
Rotor 9′, auf dem ein kegelstumpfförmiger Grundkörper 1′ aufgesetzt ist. Dieser
Grundkörper 1′ enthält erfindungsgemäß aufgebrachte Bearbeitungselemente 2, von
denen eines gezeichnet ist. Die Bearbeitungselemente sind durch eine Lötschicht 3 mit
dem Grundkörper 1′ verbunden. Auch der ebenfalls kegelstumpfförmige Stator dieser
Maschine kann mit erfindungsgemäß hergestellten Garnituren versehen sein, muß es
aber nicht.
Eine weitere Ausgestaltung von durch Verfahren hergestellten Garnituren zeigt die Fig.
6. Hierbei handelt es sich um ein den Grundkörper 1 bildendes Kreisringsegment, das
auf einen Rotor 8 montiert ist. Bei Betrieb der Maschine wird sowohl auf dem Rotor als
auch auf dem Stator jeweils ein Ring aus solchen Segmenten zusammengesetzt. Das
gezeigte Segment enthält radial hintereinander mehrere Gruppen von aufgelöteten
Bearbeitungselementen.
Etwas anders ist die Garnitur in Fig. 7 aufgebaut. Bei dieser sind solche
Bearbeitungselemente 2, 2′ aufgelötet, welche teils als gerade, teils als abgewinkelte
Leisten ausgeführt sind.
Garnituren, die weniger zur Faserveränderung (Mahlung) als zur Dispergierung oder
Entstippung des Faserstoffmaterials bestimmt sind, zeigen die Fig. 8 bis 10. Dabei
handelt es sich um verschiedene Formen von Zahn-Ringgarnituren, wie sie in
Dispergern oder Entstippern eingebaut werden. Die Teilung zwischen
Bearbeitungselement 2 und Grundkörper 1 kann nahe am Zahnfuß (Fig. 8 und 9) oder in
speziellen Fällen im Verlauf der Zahnhöhe liegen (Fig. 10). Auch bei solchen Garnituren
können Ausnehmungen 6 und Erhebungen 7 angebracht sein, die die exakte
Positionierung erleichtern und die Festigkeit der fertigen Garnitur weiter erhöhen.
Dieselben Ziele lassen sich noch wirksamer bei Anbringung einer Verschraubung 10
zwischen Grundkörper 1 und Bearbeitungselement 2′ erreichen, wie in Fig. 11 und 12
an Beispielen einer Mahlgarnitur gezeigt ist. Dabei kann das Gewinde in das
Bearbeitungselement 2′ eingelassen sein, wenn dessen Material dafür geeignet ist. Ein
solcher Fall ist in Fig. 11 dargestellt. Dann wird die Bearbeitungsfläche nicht
beeinträchtigt. In anderen Fällen wird die Schraube in den Grundkörper 1 eingeschraubt
(Fig. 12).
Claims (23)
1. Verfahren zur Herstellung von Garnituren für das mechanische Bearbeiten von
suspendiertem Faserstoffmaterial, insbesondere Mahlen, die sich zusammensetzen
aus mindestens einem Bearbeitungselement (2, 2′, 2′′) und einem Grundkörper
(1, 1′), wobei das Bearbeitungselement (2, 2′, 2′′) bei Betrieb der Garnitur von
der Faserstoffsuspension angeströmt wird und mit einem einer anderen Garnitur
zugehörigen, relativ dazu bewegten Bearbeitungselement zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bearbeitungselement (2, 2′, 2′′) und Grundkörper (1,1′) getrennt
voneinander hergestellt und anschließend aneinandergefügt werden, wobei
zwischen den Kontaktflächen ein Bindehilfsmittel vorhanden ist und daß
Bearbeitungselement (2, 2′, 2′′) und Grundkörper (1, 1′) durch einen die
Bearbeitungselemente (2, 2′, 2′′) nicht anschmelzenden Befestigungsschritt so
miteinander verbunden werden, daß eine feste Haftverbindung an den
Kontaktflächen entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsschritt ein Hochtemperaturlötverfahren unter Vakuum ist,
wobei als Bindehilfsmittel ein Lot dient.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur an den Lötstellen während des Lötens zwischen 1000°
Celsius und 1300° Celsius liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Löten unter Schutzgas erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Löten erforderliche Wärme mit Hilfe eines elektrischen Stromes
erzeugt wird, der infolge der elektrischen Widerstände an den Lötstellen zur
lokalen Erwärmung führt.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsschritt ein Klebvorgang ist und das Bindehilfsmittel ein
Klebstoff mit einer Endfestigkeit von mindestens 20 Newton pro
Quadratmillimeter.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1, 1′) Ausnehmungen (6) aufweist und daß die
Bearbeitungselemente (2, 2′) leistenförmig ausgebildet sind und an ihrer der
Stirnfläche (4) gegenüberliegenden Seite in die Ausnehmungen (6) hineinpassen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungselemente (2, 2′) leistenförmig ausgebildet sind und aus
einem Keramikverbundmaterial mit im wesentlichen glatter Oberfläche bestehen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungselemente (2, 2′) leistenförmig ausgebildet sind und aus
einem Keramikverbundmaterial mit im wesentlichen poröser Oberfläche (5)
bestehen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1, 1′) mindestens eine Ausnehmung (6) enthält, in die
beim Zusammenfügen von Bearbeitungselement (2, 2′, 2′′) und Grundkörper (1)
eine Erhebung (7) im Grundkörper hineinpaßt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bearbeitungselement (2′′) mit einer abrasiv porösen Oberfläche (5)
versehen ist, welche pro Quadratzentimeter mindestens fünf Poren mit einer
Rauhtiefe (T) von mindestens 1 mm aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bearbeitungselement (2, 2′) aus einem porösen, keramisch-metallischen
Verbundmaterial besteht.
13. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1, 1′) aus einer Stahllegierung besteht mit einer Festigkeit
von mindestens 300 Newton pro Quadratmillimeter.
14. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1, 1′) mindestens eine ebene Fläche hat, auf der die
Bearbeitungselemente (2, 2′, 2′′) mit Hilfe einer Vorrichtung während des
Verlötens gehalten werden, wodurch sich die Anbringung von Ausnehmungen (6)
und komplementären Erhebungen (7) in den Fügepartnern erübrigt.
15. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) kreisringförmig ausgebildet ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form des Grundkörpers (1) im wesentlichen die eines Kreisringsegmentes
ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1′) eine Kegelstumpfform hat.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (b) der Bearbeitungselemente (2, 2′) zwischen 3 und 20 mm
beträgt.
19. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Bearbeitungselementes (2′′) zwischen 20 und 200 mm liegt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überstand (c) des Bearbeitungselementes (2, 2′, 2′′) über den
Grundkörper (1, 1′) zwischen 2 und 20 mm beträgt.
21. Garnitur zum Bearbeiten von suspendiertem Faserstoff, die aus einem
Grundkörper (1, 1′) zum Befestigen in einer Bearbeitungsmaschine besteht,
sowie aus mindestens einem Bearbeitungselement, das im Betrieb der Garnitur
von der Faserstoffsuspension angeströmt wird und das mit einem anderen relativ
dazu bewegten Bearbeitungselement (2, 2′, 2′′) zur Erzielung des
Bearbeitungseffektes zusammenwirken kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bearbeitungselement (2, 2′, 2′′) und Grundkörper (1, 1′) durch ein Löt-
oder Klebeverfahren miteinander verbunden sind.
22. Garnitur nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bearbeitungselement (2, 2′, 2′′) und Grundkörper (1) aus verschiedenen
Materialien bestehen.
23. Garnitur nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bearbeitungselement (2, 2′, 2′′) und Grundkörper (1, 1′) zusätzlich durch
mindestens eine Schraubverbindung (10) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996103548 DE19603548A1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Verfahren zur Herstellung von Garnituren für das mechanische Bearbeiten von suspendiertem Faserstoffmaterial sowie nach dem Verfahren hergestellte Garnitur |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996103548 DE19603548A1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Verfahren zur Herstellung von Garnituren für das mechanische Bearbeiten von suspendiertem Faserstoffmaterial sowie nach dem Verfahren hergestellte Garnitur |
Publications (1)
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DE19603548A1 true DE19603548A1 (de) | 1997-05-07 |
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DE1996103548 Ceased DE19603548A1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Verfahren zur Herstellung von Garnituren für das mechanische Bearbeiten von suspendiertem Faserstoffmaterial sowie nach dem Verfahren hergestellte Garnitur |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |